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Wie haben euch konkrete Veränderungen im Alltag geholfen, nach der MPU dauerhaft abstinent zu bleiben?

mariuskrom90

Benutzer
Nach meiner MPU zum Beispiel habe ich mein soziales Umfeld angepasst und neue, alkohol- und drogenfreie Hobbys gefunden. Regelmäßiger Sport und Entspannungstechniken wie Meditation haben mir geholfen (besonders für Stressbewältigung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind gute Methoden, wichtig war für mich auch die Einstellungsveränderung:
nicht: ich darf keinen Alkohol mehr trinken hin zu: ich brauche keinen Alkohol. Ich gewinne dadurch eine neue Freiheit.
Eine gelebte Verhaltensänderung muss im Kopf und im Körper gleichermaßen stattfinden.
Grad ein ganz neues Hobby kann unterstützend wirken: erlernen eines Musikinstruments, Hinwendung zu einem Verein (Feuerwehr aktiv, da ist nix mit viel Alkohol) oder Modellbau. Die Bandbreite ist mannigfaltig, aber es muss wirklich ein Herzensprojekt sein.
Und dennoch gilt: immer aufmerksam bleiben!
 
Hallo Marius, ich hatte zwar "noch" keine MPU lebe aber dennoch seit über 2 Jahren Alk Abstinet.
Mein soziales Umfeld hat sich stark verändert.
Auch ich mache regelmäßig Sport und fokussiere mich viel stärker auf meine Familie.
Ich werde aber auch seltener zu spontanen Treffen eingeladen, da diese eben immer mit dem Trinken von Bier in Verbindung standen.
Ansonsten muss ich mich nur zurück erinnern, damit ich weiß dass ich abstinent leben möchte.
 
Danke für eure Antworten! Ich finde den Punkt ''ich brauche keinen Alkohol'' mega spannend und richtig. Das Mindset ist soo wichtig. Und das soziale Umfeld habt ihr erwähnt..ich glaube auch, dass das ein sehr wichtiger Punkt ist, um erfolgreich abstinent zu bleiben.
 
Das klingt echt frustrierend, ich weiß. Manchmal scheinen die Gutachter wirklich mehr auf äußere Verbote als auf unsere eigenen Motivationen zu setzen. Lass dich davon nicht entmutigen – deine innere Überzeugung ist genauso wichtig und wird sich letztlich durchsetzen ;)

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

so grundsätzlich verkehrt finde ich die Aussage "Ich darf keinen Alkohol mehr trinken" (zumindest in meinem Fall) nicht.
Ich trinke jetzt seit knapp über 4 Jahren nicht mehr. In meinem Fall würde erneuter Alkoholkonsum auch ziemlich schnell wieder zu erneuten Straftaten führen.
Daher halte ich mich von Alkohol fern.
Ich besuche regelmässig eine Selbsthilfegruppe und gehe Stress und Problemen aus dem Weg (was natürlich auch nicht immer geht), aber dann sage ich mir selbst, dass ich mit Alkohol viel größere Probleme bekomme.
 
Hi,

ich finde es echt bewundernswert, dass du schon seit über vier Jahren keinen Alkohol mehr trinkst. Das zeigt echt viel Stärke und Selbstdisziplin, besonders wenn du weißt, dass das Trinken bei dir zu ernsthaften Problemen führen würde.

Der regelmäßige Besuch einer Selbsthilfegruppe ist bestimmt eine große Hilfe dabei. Und klar, es ist nicht immer einfach, Stress und Problemen aus dem Weg zu gehen - ich meine, wer kann das schon immer? Aber ich finde es super, dass du dir in solchen Momenten bewusst machst, dass Alkohol die Probleme nur schlimmer machen würde.

Bleib stark und pass gut auf dich auf :)
 
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