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Bevorstehende MPU

Hieronimus

Neuer Benutzer
Moin,

ich bin seit einigen Wochen Mitleser und habe mich jetzt entschieden mich anzumelden und um Hilfe zu bitten.

Ich weiß nicht genau wie ich anfangen soll. Deshalb teile ich erstmal den Profilfragebogen.

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 183 cm
Gewicht: 93
Alter: 21

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 03.03.24
BAK: Atemalkoholwert 0,34 mg/l
Trinkbeginn: 20:00 Uhr
Trinkende: 01:00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: Keine Blutabnahme

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Keine Infos
Strafbefehl schon bekommen: Keine Infos
Dauer der Sperrfrist: Keine Infos



Führerschein
Hab ich noch:
Hab ich abgegeben: 1 monatiges Fahrverbot
Hab ich neu beantragt: /
Habe noch keinen gemacht: /

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Zu besonderen Anlässen, 3 Bier à 0,33l
Ich lebe abstinent seit:/

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Nein
Urinscreening ja/nein: Nein
PEth-Analytik ja/nein: Nein
Keinen Plan?: Abstinenznachweis nicht gefordert

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Aufbauseminar nach 1. Auffälligkeit gemacht
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum:01.08.2024
Welche Stelle (MPI): Dekra
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: Keins Vorhanden
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Erstes mal Auffällig mit Alkohol geworden am 30.10.20


Falls ich etwas nicht richtig ausgefüllt habe gerne sagen dann berichtige ich.
Ich würde gerne den Vorbereitungsbogen ausfüllen und mich gerne "bewerten" lassen.
 
Willkommen im Forum.

Mit welchem Wert bist du 2020 aufgefallen?

Soweit ich dich verstanden habe hast du einen MPU-Termin am 01.08.2024. Ich gehe davon aus, das du als Wiederholungstäter aufgefallen bist.

Wie lautet die genaue Fragestellung?

Ich würde gerne den Vorbereitungsbogen ausfüllen und mich gerne "bewerten" lassen.

Das kannst du gerne machen, zumal deine MPU bereits in gut einer Woche ansteht.

Dein aktuelles Trinkverhalten "Zu besonderen Anlässen, 3 Bier à 0,33l" lässt allerdings vermuten, das du dich überhaupt noch nicht ernsthaft auf die MPU vorbereitet hast.

Hast du für die Vorbereitung fremde Hilfe in Anspruch genommen?
 
2020 bin ich mit 0,12 mg/l in einer Verkehrskontrolle aufgefallen. Fremde Hilfe habe ich keine in Anspruch genommen.

Jedoch möchte ich sagen das ich mich bereits ernsthaft mit meinem Fehlverhalten auseinander gesetzt habe. Da ich aber weiß das das dies nur bedingt hilft, bin ich hier um mir weitere Tipps und Hilfe zu erfragen.

Wo genau finde ich denn den Vorbereitungsbogen?
 
Hallo Hieronimus,
der Alk-FB wäre hier: https://www.mpu-vorbereitung-online.com/forum/threads/fragebogen-für-eine-alkohol-mpu.50/
Du bist natürlich ein besonderer Fall mit deinen vergleichsweise minimalistischen Werten. Liegt halt an der Probezeit, sonst hättest du erst eine Auffälligkeit. Das Problem bei dir ist ganz einfach, dass du Trinken und Fahren nicht trennen kannst. Das in jungen Jahren mehrfach mit Auffälligkeit, das musst du schon gut ergründen. Und dann sind 3 Bier natürlich viel zu viel. Damit wärest du ja schon wieder auf so einem Level, wenn nicht mehr.
 
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am 02.03.24 bin ich um 19:00 Uhr zu einer Faschungsparty gegangen. Die Party war in einer Kleingartenanlage. Dort habe ich mit Familie und Freunden getrunken und gefeiert. Um 20 Uhr habe ich mein erstes Bier à 0,5 l getrunken. Im Verlauf des Abends bis ca. 1 Uhr habe ich weitere 4 Bier à 0,5 l und ein 2 cl Glas Fruchtlikör. Um 1 Uhr merkte ich dann auftretende Trunkenheitserscheinungen wie Schwer zu findende Worte und Motorische Schwierigkeiten (umstoßen eines Glases). Aus dem Grunde habe ich aufgehört Alkohol zu trinken und bin auf Wasser umgestiegen. Um 03:00 Uhr war die Party zu Ende. Ich begleitete Freunde nach Hause. Mit einer Freundin entschied ich mich dann noch zur Tankstelle zu gehen um Zigretten zu kaufen. Diese war ca. 20 min Fußweg entfernt. Nach erfolgreichem Einkauf am Nachtschalter gingen wir zu einer Bank nicht weit entfernt. Weitere Dinge kann man sich denken. Um 04:30 entschieden wir uns nach Hause zu gehen. Da mit der Weg bis dahin zu weit erschien, mietet ich über mein Handy einen E-Roller. Wir fuhren zu zweit los. Angekommen an ihrer Haustür verabschiedeten wir uns und dann kam auch schon eine Polizeistreife. Ich stimmte einem Atemalkoholtest zu. Dieser ergab 0,89 Promille. Ich wurde zur Eache mitgenommen und nach ca. 1½ Stunden wurde ein Wert von 0,34 mg/l festgestellt. Im Gespräch mit den Beamten erfuhr ich das sie uns nur angehalten hatten weil wir zu zweit gefahren sind. Jenes ist ja verboten.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Im Zeitraum von 20:00 Uhr - 01:00 Uhr 5 Bier à 0,5 l und 1 Glas 0,2 cl Fruchtlikör

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ca. 3,5 km bis nach Hause. Angehalten nach 2,5 km.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Währenddessen hatte ich das Gefühl alles im Griff zu haben. Nach dem Erfahren des Alkoholwerts war ich doch sehr überrascht das laut Polizei keine Fahrauffälligkeiten zeigte. Am heutigen Tage kann ich nur sagen das es Glück war das nichts passiert ist.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Vor antritt der Fahrt habe ich nicht daran gedacht zu fuß oder mit dem Taxi zu fahren. In den moment hatte ich nur Gedanken für meine Freundin.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Ja. Am 30.10.20 war ich auf einer Halloween Party. Mein damaliges trinkverhalten war schlechter als Heute. Ich trank Mischgetränke mit Wodka und Wodka shots. Wie viele kann ich nicht mehr genau sagen. Nach einer Streitigkeiten mit meinen damaligen Freunden nahm ich meine damalige Freundin und fuhr mit dem Auto nach Hause. Strecke ca. 6 km. 500 m vor meiner Haustür kam dann eine Allgemeine Verkehrskontrolle. Gepustet habe ich vor Ort 0,35 Promille. Die Beamten sagten dann das dies kein Problem wäre. Ich selbst sagte dann das ich in der Probezeit seie. Ich fuhr mit zur Wache und pustet dort 0,12 mg/l.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Ich führ im Jahre 2020 1 mal unter Alkoholeinfluss ohne aufzufallen. Ich folgere daraus das ich pures Glück gehabt habe keine Unfall gebaut zu haben. Die Konsequenzen waren mir damals nicht bekannt.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Mein aller erster Konsum von alkohol war ein schluck/nippen Sekt von meiner Mutter an Silvester. Ich war 12 Jahre alt.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Meine Trink "Hochphase" war mit 16/17. Alkohol habe ich oft an Wochenenden getrunken. Häufig 2-3 Wochenenden im Monat. Häufig Bier Mischgetränke. In dieser Zeit habe ich mir wenig Gedanken um den Kosum gemacht.
Mit 18 Jahren ginge der Konsum stark zurück. Seit dem ich 18 bin trinke ich nicht mehr ohne "Anlass" wie z.B. Geburtstage oder besondere Feiern.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Getrunken habe ich entweder Bier oder Mischgetränke mit Spirituosen. An Spirituosen habe ich ca. 0,3 Liter pro Abend getrunken. Wenn ich Bier getrunken habe dann meist eins zum Einstieg.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Der Ort des Trinkens war fast immer private Wohnung/Häuser. Im Club oder ähnlichem war ich 2 mal. Getrunken habe ich mit Freunden und Verwandten. Alleine nie.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Früher war es ein Wirkungs Trinken und die damit verbundenen Lockerheit und Hemmungslosigkeit. Stress, Probleme oder "Sozialhemmungen" zu überdecken habe ich nie versucht.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Nach leichtem Alkoholkonsum traten Erscheinungen wie Hemmungslosigkeit und eine gesteigerte Risikobereitschaft auf. Eine gehobene Stimmung ging einher.
Nach starkem Alkoholkonsum traten auch Ausfallerscheinigungen ein wie Gleichgewichtsstörungen, verschlechterte Sehvermögen oder auch Müdigkeit. Am nächsten Morgen dann auch Katererscheinungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit.

Für die User, die als Trinkmotiv eine Steigerung des eigenen Selbstbewusstseins erkannt haben (und dies bei der MPU auch so anführen), ergibt sich eine weitere Frage:

13a. Warum hat Ihnen das Erreichen des eigentlich gewünschten Effektes bei wenig Alkohol dann nicht genügt, wieso kam es zu weiterem Alkoholkonsum?
(Zum Hintergrund der Frage kann hier nachgelesen werden: KLICK)

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Kritische Hinweise gab es keine. Auch nicht zur Trunkenheitsfahrt bevor ich auffällig geworden bin. Mein damaliger Freundeskreis hatte gleiche Trinkegwohnheiten wie ich.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Alkohol hat im nachhinein immer schlechte Folgen für den Körper. Das ist klar. Durch gesteigerte Risikobereitschaft sind auch Streitigkeiten entstanden die ohne Alkohol nicht passiert wären. Ich habe meine Sportlichen Aktivitäten schleifen lassen was sich auf die Leistungsfähigkeit im Sport bemerkbar gemacht hat. Im Zusammenhang mit dem aktuell bevorstehenden Gutachten steht auch Berufliches auf dem Spiel. Ich habe eine hohe Stellung in meinem Beruf damit eingehende Verantwortung und Vorbildfunktion. Dieser komme ich nicht gut nach. Autos und Motorsport sind mein Hobby. Auch dahingehen hat sich mein Alkoholkonsum kontraproduktiv ausgewirkt. Mein Umfeld hat sich zu damals geändert. Ich habe einen kleineren Freundeskreis. "Freunde" die sich nur im Zusammenhang mit Alkohol ergeben haben sind für mich Geschichte.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja. Im Alter von 16-18 habe ich deutlich häufiger getrunken. Mit 16 war die Neugier da. Man durfte nun etwas neues und das wollte man auch ausprobieren.
Mit 17 kannte man nun die Wirkung und erfreute sich daran. Man trank unter Freunden und Bekannten. Häufig mehrmals im Monat. Es ging um den Spaß am Abend/in der Nacht.
Mit 18 Jahren ginge der Konsum deutlich zurück. Das zuvor gemachte Wirkungstrinken ging immer weiter zurück. Auch die Häufigkeit reduzierte sich. Anstatt mehrmals Monatlich habe ich alle ein bis 2 Monate getrunken.
Seitdem ich 19 Jahre alt bin trinke ich nur noch zu besonderen Anlässen. Die Häufigkeit kann sich von 2 Wochen Abstand bis hin zu 4 Monaten bewegen.
Die Menge an Alkohol hat sich auch reduziert. Wo ich damals 5 große Biere getrunken habe, trinke ich heute 2 kleine.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja, ein mal. Mit 16 jahren habe ich so viel Bier getrunken das ich später am Abend einen Filmriss hatte. Wie viel genau ich konsumiert habe weiß ich nicht mehr.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Ja habe ich. Die ersten wochen nach Erwerb meines Führerscheins habe ich keinen Alkohol getrunken. Man durfte nun fahren und das wollte ich auch machen. Denn ich wusste das ich 0,0 Promille haben muss.

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Meinen früheren Alkoholkonsum sehe ich heute kritisch. Ich habe aus Wirkung getrunken und das ohne zuvor bestimmte Grenzen was den Alkohol anging. Ich habe getrunken bis ich meinte ich habe genug. Bei der Häufigkeit hätte z.B. bei anferen Trinkmotiven eine Sucht entstehen können.
Am heutigen Tage sehe ich mich als einen Genuss Trinker. Das Hauptaugenmerk liegt nicht mehr auf Rauscherscheinungen sondern auf einem schönen Anlass und gemütliches Beisammensein.



Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ja ich trinke Alkohol. Jedoch kontrolliert. Ich habe mir eine Grenze von 3 Bier à 0,33 l, oder von 2 Mischgetränken mit 2 cl Spirituosen gesetzt.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Das letzte mal Alkohol habe ich am 15.06.24 zur Jugendweihe einer bekannten getrunken.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich möchte nicht komplett auf den Genuss von Alkohol verzichten. Jedoch verzichte ich auf den Konsum von alkohol in Verbindung mit dem Straßenverkehr.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe mir zuvor keine Gedanken um mein Trinkverhalten gemacht. Die aktuelle Situation hat mich veranlasst meine Taten zu überdenken und Schlüsse daraus zu ziehen. Die Konsequenzen meiner fehlverhalten waren zuvor nicht verheerend genug und haben mich nicht angeregt mein Trinkverhalten zu überarbeiten. Dies hat sich nun geändert.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach meiner ersten auffälligkeit bin ich nie wieder alkoholisiert mit dem Auto gefahren. Ich habe mir gesagt das ich nicht mehr mit dem Auto fahre und halte dies strickt ein. Die umstellung ist mir nicht schwer gefallen.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Mein Umfeld heißt meine neue Einstellung nur gut. Mein verminderter Alkoholkonsum wirkt sich positiv auf meine Sportliche Leistungsfähigkeit aus.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Früher bin ich mit dem Auto losgefahren und habe mir vorgenommen nicht zurück zu fahren. Dies hat nicht immer geklappt. Heute lasse ich mein auto konsequent stehen. Somit nehme ich mir selber die Frage ob ich Alkoholisiert fahre oder nicht.
Ich halte mir stets vor augen welche Konsequenzen mir bevorstehen wenn ich dies nicht einhalte. Es würde gefahr für Hobby, Beruf und Körperliche unversehrtheit bestehen. Dieses Risiko gehe ich unter keinen Umständen mehr ein.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

Nein. Ich merke das meine Alten Gewohnheiten nur negative Auswirkungen auf mein leben haben. Meinem alten Freundeskreis habe ich den Rücken gekehrt und somit auch dem Wirkungstrinken.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich habe gemerkt das Alkohol und Fahren für micht nicht zusammen passen. Auch nach der Probezeit werde ich nicht unter Alkoholeinfluss fahren. Der weg zu Fuß ist immer die Sicherste Lösung. Das Auto bleibt konsequent stehen somit stellt sich die Frage des Fahrens erst gar nicht.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Ja. Ich habe dank meiner jetzigen Situation gemerkt was für ein Risiko ich für mich und vorallem für andere eingegangen bin. Bei jeder Alkohol Fahrt bin ich nicht alleine gefahren. Der Gedanke das ich voll und ganz verantwortlich für jegliche Schäden bei mir und bei anderen bin hat sich mir nun klar gemacht. Die Teilnahme am Straßenverkehr geschieht unter ständiger Vorsicht und Rücksicht. Diesem war ich in der Vergangenheit nicht gerecht. Ich könnte es mir nicht verzeihen einen Schaden anzurichten nur weil ich unter Einfluss von Alkohol stand und ich mir um die Konsequenzen keinen Kopf gemacht habe.
Die gefahren für meine Hobbys und meinen Beruf sind mir nun klar. Diese stehen in keinem Verhältnis dazu alkoholisiert zu fahren. Meine alten Trinkegwohnheiten habe ich abgelegt. Diesem stehen nur Positive Dinge nach.
Diese festigen auch den Erhalt meiner Vorsätze. Mittlerweile bin ich derjenige der Freunden und Bekannten abhält Alkoholisiert zu fahren und weiße sie auf die Konsequenzen hin.




Ich hoffe ich habe Alle Fragen so beantwortet wie sie auch gemeint sind. Gerne nehme ich Kritik entgegen.
 
Deine MPU ist sicher am 1.8.24? Puh, das sind gerade mal 5 Monate Verhaltensänderung. Du wirst deinen FS vermutlich haben, insofern wird es mit Verlängerung schwierig. Es KANN gut gehen, dass dir der GA die 5 Monate abnimmt, aber du unterliegst einer recht hohen Gefahr, weil im Regelfall nicht unter 6 Monate Verhaltensänderung verlangt wird. Jetzt sind deine Werte allerdings so niedrig, dass es ja um die Trennung Trinken/Fahren geht, allerdings ist dein Wert vom 1. zum 2. Mal deutlich angestiegen. Du hast bewiesen, dass du auch durch einen Nachschulungskurs nichts gelernt hast. Da wird der GA gewiss ne Augenbraue hochziehen. Du kannst es klar riskieren, es ist dein Geld. Allerdings nicht mit diesem FB. Ich schau, dass ich zeitnah dazu komme.
 
Ich verstehe schon das es schon recht komisch wirkt nach einem Höheren Alkoholwert eine Verhaltensänderung darzulegen. Aber es hat jetzt erst klick bei mir gemacht.
Ich weiß nur noch nicht wie ich dem Gutachter bestmöglich meine Verhaltensänderungen zeigen kann. Aber deswegen bin ich ja hier.
 
Aber das Faktum stimmt, dass du nach 5 Monaten zur MPU willst?
Du, ich helf dir gern, dafür sind wir im Forum da. Ich befürchte halt echt die Bauchlandung. Das macht mir Sorge. Weil die echt niederreißen kann. "Allein wegen eines Monats gescheitert". Ist total kacke, aber du bist dir wirklich dessen bewusst?
 
Naja der Stichtag bis zu dem ich das Gutachten erbringen soll ist der 16.08.24. Demnach habe ich den Termin vereinbart. Ich verstehe schon das es eine recht kurze Zeit ist und es daran scheitern kann.
 
Hi Hieronimus

Ich möchte dir nicht die Hoffnung nehmen, dass das funktioniert, aber allein schon die Tatsache, dass du innerhalb 14 Tagen dein Gutachten in den Händen halten willst, ist sehr fraglich.

Ich habe ein ähnliches Problem. Zwar hab ich keine Eile bzgl. der FEB, sollte aber Mitte September aus berufl. Gründen eine FE haben. Meine MPU ist am 19.8.24 und das wird schon sportlich. Diesbezüglich habe ich einige Threads mit erfolgreicher MPU aus der jüngeren Vergangenheit gelesen, aber keinen gefunden, wo zwischen MPU und fertigem Gutachten weniger als 4 Wochen lagen. Eher mehr.

Mein MPI sagt zwar auch ca. 14 Tage, die Realität schaut aber anders aus. Und zwar bei allen MPI.

Von daher, versuche mit der FEB ein paar Wochen auszuhandeln und folge dem Rat von @kapomick, wenigstens mit 6 Monaten Verhaltensänderung anzutreten.
 
allein schon die Tatsache, dass du innerhalb 14 Tagen dein Gutachten in den Händen halten willst, ist sehr fraglich.

Das ist nicht allzu entscheidend. Wenn du die MPU absolviert hast und dies der Führerscheinstelle mitteilst ist eine Fristverlängerung meist kein Problem. Zumal die Führerscheinstelle dann selbst beim Institut nachfragen kann. Der "Nachteil" ist dann halt, das die Führerscheinstelle über die durchgeführte MPU Bescheid weiß.

Das deutlich größere Problem sind die von kapomick genannten 5 Monate zwischen der Kontrolle und der MPU. Damit kann eine MPU eigentlich nicht bestanden werden.

Um zu prüfen ob selbstauferlegte Änderungen im Umgang mit Alkohol funktionieren braucht es sehr lange Zeit. Üblicherweise mindestens ein Jahr. Ausnahmsweise reicht auch mal ein halbes Jahr. Das muss der Gutachter aber auch aus der Vorgeschichte und der MPU selbst begründen können. Weniger als ein halbes Jahr gelebte Verhaltensänderung sind nicht vorgesehen, da sie unrealistisch sind.

Bei Hieronimus kommt noch hinzu, dass sein Fragebogen zum Bestehen einer MPU kaum ausreichen wird.

der Stichtag bis zu dem ich das Gutachten erbringen soll ist der 16.08.24

Die Frist bis zum Vorlegen eines positiven Gutachtens muss so langfristig sein, das Betroffene einen MPU-Termin bekommen und die Untersuchung durchführen können. Speziell auch, wenn Betroffene noch eine Gefahr im Straßenverkehr darstellen weil sie noch einen Führerschein haben, muss die Frist aber nicht so langfristig sein, das eine MPU auch zeitmäßig zu bestehen ist. Das ist bei dir offensichtlich der Fall.

Um deine Alkoholfahrt aus Sicht der Behörden und der Gutachter einzuordnen zitiere ich mal aus einem MPU-Gutachten:

Anmerkungen zum Untersuchungsanlass:

Bereits Blutalkoholkonzentrationen mit Werten ab 0,3 Promille können nach den Ausführungen der Begutachtungs-Leitlinien zu einer Herabsetzung der Reaktionsfähigkeit und zur Veränderung der Stimmungslage mit Kritikminderung führen.

Bei 0,8 Promille geht demnach von einem Kraftfahrer in der Regel bereits ein um das Vierfache erhöhte Verkehrsrisiko aus. Wird bei einem Kraftahrer im Straßenverkehr ein Wert um oder über 1,5 Promille festggestellt, ist die Annahme eines chronisches Alkoholkonsums mit besonderer Gewöhnung und Verlust der kritischen Einschätzung des Verkehrsrisikos begründet.

Auch die wiederholte Verkehrsteilnahme unter Alkoholeinfluss innerhalb weniger Jahre begründet gemäß den Begutachtungs-Leitlinien einen solchen Verdacht selbst bei deutlich niedrigeren Blutalkoholkonzentrationen.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass mehr als 30 Prozent der Kraftfahrer, die zweimal mit Trunkenheit am Steuer auffällig wurden, innerhalb von zehn Jahren ein drittes Mal auffallen. Bei Kraftfahrern, die bereits dreimal mit Trunkenheit am Steuer auffällig wurden, fallen innerhalb von zehn Jahren 40 Prozent ein weiteres Mal auf. Es ist deshalb zu untersuchen, ob bei Herrn ... von günstigeren Voraussetzungen auszugehen ist.

... (Vorgeschichte, 2 Alkoholfahrten)

Vor diesem Hintergrund soll im vorliegenden Gutachten dazu Stellung genommen werden, ob die entsprechend der Fragestellung bestehenden Eignungszweifel ausgeräumt werden können. Allgemeine Voraussetzungen für eine positive Prognose sind insbesondere, dass

- Einsicht in die Problematik, die für die aktenkundige Vorgeschichte maßgeblich war, besteht;

- eine ausreichende Veränderung erkennbar ist, die eine zukünftig unauffällige Verkehrsteilnahme erwarten lässt;

- diese Veränderung auf der Grundlage einer tragfähigen Motivation als fundiert beziehungweise stabil bewertet werden kann
 
Hallo Hieronimus,
ich muss zugeben, auch wenn ich schon viele FB´s kommentiert habe, fällt es mir bei dir unglaublich schwer, weil ich selten so einen widersprüchlichen wie deinen gelesen habe. Vielleicht mal zum besseren Verständnis für mich: du bist JETZT 21 Jahre, hast aber am 30.10.20 deine 1. TF gehabt. Ich rate mal: du hast bis zum 30.10. noch Geburtstag und warst damals grad frisch 18 Jahre?
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am 02.03.24 bin ich um 19:00 Uhr zu einer Faschungsparty gegangen. Die Party war in einer Kleingartenanlage. Dort habe ich mit Familie und Freunden getrunken und gefeiert. Um 20 Uhr habe ich mein erstes Bier à 0,5 l getrunken. Im Verlauf des Abends bis ca. 1 Uhr habe ich weitere 4 Bier à 0,5 l und ein 2 cl Glas Fruchtlikör. Um 1 Uhr merkte ich dann auftretende Trunkenheitserscheinungen wie Schwer zu findende Worte und Motorische Schwierigkeiten (umstoßen eines Glases). Aus dem Grunde habe ich aufgehört Alkohol zu trinken und bin auf Wasser umgestiegen. Um 03:00 Uhr war die Party zu Ende. Ich begleitete Freunde nach Hause. Mit einer Freundin entschied ich mich dann noch zur Tankstelle zu gehen um Zigretten zu kaufen. Diese war ca. 20 min Fußweg entfernt. Nach erfolgreichem Einkauf am Nachtschalter gingen wir zu einer Bank nicht weit entfernt. Weitere Dinge kann man sich denken. Um 04:30 entschieden wir uns nach Hause zu gehen. Da mit der Weg bis dahin zu weit erschien, mietet ich über mein Handy einen E-Roller. Wir fuhren zu zweit los. Angekommen an ihrer Haustür verabschiedeten wir uns und dann kam auch schon eine Polizeistreife. Ich stimmte einem Atemalkoholtest zu. Dieser ergab 0,89 Promille. Ich wurde zur Eache mitgenommen und nach ca. 1½ Stunden wurde ein Wert von 0,34 mg/l festgestellt. Im Gespräch mit den Beamten erfuhr ich das sie uns nur angehalten hatten weil wir zu zweit gefahren sind. Jenes ist ja verboten.
Du hattest zwar nur den amtlichen Wert von 0,68‰, aber wenn ich jetzt mal zurückrechne, dass du um 1 Uhr mit dem Trinken aufhörtest und um 6 Uhr den offiziellen Blastest hattest, reden wir dann noch mal von gut 0,75‰ mehr, also bei knapp 1,5‰. Frage: ist dein Trinkende aktenkundig, sprich, hast du der Polizei gesagt, dass du so viel früher mit dem Trinken aufgehört hast? Wenn dem nicht so wäre, könntest du die Trinkmengen noch ein wenig "modifizieren". Dann sollten die alkoholbedingten Ausfallerscheinungen hier auch nicht auftauchen. Du stellst dich ja nicht grad in ein gutes Licht.
Du wirst allerdings auf beide TF´s angesprochen. Es reicht also nicht aus, dass die nur in Frage 6 vorkommt. Die verdient hier einen Platz unter 1a und die 2. unter 1b.
Was meinst du eigentlich mit dem Satz: "Weitere Dinge kann man sich denken?" Was soll sich der GA denken? Automat gesprengt, Quickie geschoben? In Rätseln solltest du auf keinen Fall sprechen.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Im Zeitraum von 20:00 Uhr - 01:00 Uhr 5 Bier à 0,5 l und 1 Glas 0,2 cl Fruchtlikör
Wie gesagt: wenn das vorzeitige Trinkende nicht bekannt ist, musst du "nur" 0,68‰ rechtfertigen, dann wär das zu viel. Aber auch hier gilt wie in Frage 1: beide TF´s sind getrennt voneinander aufzuzeigen, ebenso in den Fragen 3-5. Dann muss ich mich nicht wiederholen.
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ca. 3,5 km bis nach Hause. Angehalten nach 2,5 km.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Währenddessen hatte ich das Gefühl alles im Griff zu haben. Nach dem Erfahren des Alkoholwerts war ich doch sehr überrascht das laut Polizei keine Fahrauffälligkeiten zeigte. Am heutigen Tage kann ich nur sagen das es Glück war das nichts passiert ist.
Warum warst du überrascht, dass du keine Fahrauffälligkeiten hattest? So ganz ohne Trinkübung warst du doch schon nicht mehr.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Vor antritt der Fahrt habe ich nicht daran gedacht zu fuß oder mit dem Taxi zu fahren. In den moment hatte ich nur Gedanken für meine Freundin.
Ist das die gleiche Person, mit der du zur Tanke gelaufen bist? Da wars ja nur EINE Freundin. Aber da hast du noch ans Laufen gedacht. Obwohl du zu dem Zeitpunkt stärker alkoholisiert warst.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Ja. Am 30.10.20 war ich auf einer Halloween Party. Mein damaliges trinkverhalten war schlechter als Heute. Ich trank Mischgetränke mit Wodka und Wodka shots. Wie viele kann ich nicht mehr genau sagen. Nach einer Streitigkeiten mit meinen damaligen Freunden nahm ich meine damalige Freundin und fuhr mit dem Auto nach Hause. Strecke ca. 6 km. 500 m vor meiner Haustür kam dann eine Allgemeine Verkehrskontrolle. Gepustet habe ich vor Ort 0,35 Promille. Die Beamten sagten dann das dies kein Problem wäre. Ich selbst sagte dann das ich in der Probezeit seie. Ich fuhr mit zur Wache und pustet dort 0,12 mg/l.
Wie gesagt: die 1. TF ist hier zwar zu erwähnen, aber vorher gründlicher anzugeben. Aber auch hier seh ich lauter Fragezeichen in meinen Augen. Was heißt: "Mein damaliges Trinkverhalten war schlechter als heute"? Meinst du das bezüglich des heutigen Tages oder zum Zeitpunkt der 2. TF? Und warum erwähnst du das? Wir reden von 0,24‰. Wärest du nicht in der Probezeit gewesen, wärest du einfach durchgewunken worden. DER Wert ist völlig unrelevant für die StVO. Und kann es sein, dass du eine sehr ehrliche Haut bist, wenn du die Polizei drauf hinweist, dass du in der Probezeit bist? Am Ende hätten sie es nicht gemerkt und die TF wäre völlig sanktionsfrei geblieben.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Ich führ im Jahre 2020 1 mal unter Alkoholeinfluss ohne aufzufallen. Ich folgere daraus das ich pures Glück gehabt habe keine Unfall gebaut zu haben. Die Konsequenzen waren mir damals nicht bekannt.
Du fuhrst auch 2024 unter Alkoholeinfluss. Aber du wirst ja wohl niemandem erzählen wollen, dass dies die einzigen 2 Fahrten in deinem Leben waren. Das glaubt dir niemand. Fahrrad, Auto, E-Roller - es gehört alles zum Straßenverkehr.
Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Mein aller erster Konsum von alkohol war ein schluck/nippen Sekt von meiner Mutter an Silvester. Ich war 12 Jahre alt.
Der 1. Kontakt fehlt zwar noch, kommt aber bei der MPU auch nicht allzu oft vor. Aber zumindest dort immer unbedingt auf die Fragestellung achten!
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Meine Trink "Hochphase" war mit 16/17. Alkohol habe ich oft an Wochenenden getrunken. Häufig 2-3 Wochenenden im Monat. Häufig Bier Mischgetränke. In dieser Zeit habe ich mir wenig Gedanken um den Kosum gemacht.
Mit 18 Jahren ginge der Konsum stark zurück. Seit dem ich 18 bin trinke ich nicht mehr ohne "Anlass" wie z.B. Geburtstage oder besondere Feiern.
Aber auffällig bist du erst ab 18 geworden. Fasching wie bei deiner 2. TF zählt für dich zu einer besonderen Feier?
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Getrunken habe ich entweder Bier oder Mischgetränke mit Spirituosen. An Spirituosen habe ich ca. 0,3 Liter pro Abend getrunken. Wenn ich Bier getrunken habe dann meist eins zum Einstieg.
Also die Antwort ist halt mal überhaupt nix. GENAUE Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit. Steht eindeutig da. Wo is da genau? Und warum reitest du dich total rein? Also wenn das Trinkende bei deiner 2. TF nicht aktenkundig ist, reden wir von - aus Forumssicht - "Lulli-Werten" von 0,24‰ und 0,68‰. Ich will den Alkoholkonsum in Verbindung mit Straßenverkehr nicht schön reden, aber du hast doch so niedrige Werte. Warum kommst du jetzt mit solchen Zahlen um die Ecke wie 0,3l Spirituosen? Du gibst dem GA Futter, womit er gar nicht rechnet. Dein Problem ist doch nicht ein hoher Alkoholkonsum wie bei den meisten von uns, wo ne 1 oder ne 2 vor der Promillezahl stand, sondern dass du Trinken und Fahren nicht trennen konntest. Reite dich doch nicht rein! Und der letzte Satz ist doch ein Witz: wenn, dann ein Bier. Was steht in Frage 2? 5 (!) Bier. Was machst du als KT? 2-3 Bier! Also du musst das Ganze schon ernst nehmen, auch wenn du jung bist. Der GA macht das auf jeden Fall. Ich auch...
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Der Ort des Trinkens war fast immer private Wohnung/Häuser. Im Club oder ähnlichem war ich 2 mal. Getrunken habe ich mit Freunden und Verwandten. Alleine nie.
Wenn du nur 2x in einem Club warst, dann kannst du das ignorieren. Wichtig is v.a. der letzte Satz.
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Früher war es ein Wirkungs Trinken und die damit verbundenen Lockerheit und Hemmungslosigkeit. Stress, Probleme oder "Sozialhemmungen" zu überdecken habe ich nie versucht.
UM GOTTES WILLEN! Das ist eine Antwort, die ich bei meiner Therapie von anderen gehört habe. Du musst doch gar nicht mehr sagen als dass du in Gruppenverbindung dem Alkohol zugesprochen hast. Du rechtfertigst was, was vielleicht der Wahrheit entspricht, aber die dem GA doch gar nicht bekannt ist. Deine Werte sind in dem Fall dein Freund. Alkohol gehörte zur Gruppe, du wolltest dabei sein und lockerer werden. Das ist in deinem Alter glaubhaft.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Nach leichtem Alkoholkonsum traten Erscheinungen wie Hemmungslosigkeit und eine gesteigerte Risikobereitschaft auf. Eine gehobene Stimmung ging einher.
Nach starkem Alkoholkonsum traten auch Ausfallerscheinigungen ein wie Gleichgewichtsstörungen, verschlechterte Sehvermögen oder auch Müdigkeit. Am nächsten Morgen dann auch Katererscheinungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit.
Auch hier wieder: ohne 1,5‰ (also wenn nicht bekannt) keine Notwendigkeit, dich unnötig zu belasten.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Kritische Hinweise gab es keine. Auch nicht zur Trunkenheitsfahrt bevor ich auffällig geworden bin. Mein damaliger Freundeskreis hatte gleiche Trinkegwohnheiten wie ich.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Alkohol hat im nachhinein immer schlechte Folgen für den Körper. Das ist klar. Durch gesteigerte Risikobereitschaft sind auch Streitigkeiten entstanden die ohne Alkohol nicht passiert wären. Ich habe meine Sportlichen Aktivitäten schleifen lassen was sich auf die Leistungsfähigkeit im Sport bemerkbar gemacht hat. Im Zusammenhang mit dem aktuell bevorstehenden Gutachten steht auch Berufliches auf dem Spiel. Ich habe eine hohe Stellung in meinem Beruf damit eingehende Verantwortung und Vorbildfunktion. Dieser komme ich nicht gut nach. Autos und Motorsport sind mein Hobby. Auch dahingehen hat sich mein Alkoholkonsum kontraproduktiv ausgewirkt. Mein Umfeld hat sich zu damals geändert. Ich habe einen kleineren Freundeskreis. "Freunde" die sich nur im Zusammenhang mit Alkohol ergeben haben sind für mich Geschichte.
Immer wieder neu zeigst du eine Alkoholproblematik auf, die so nicht bekannt ist. Am nächsten Tag müde ist ok. Aber du forderst den GA ja geradezu heraus, nachzubohren, was bei dir noch so alles los war. Wenns dir Spaß macht...
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja. Im Alter von 16-18 habe ich deutlich häufiger getrunken. Mit 16 war die Neugier da. Man durfte nun etwas neues und das wollte man auch ausprobieren.
Mit 17 kannte man nun die Wirkung und erfreute sich daran. Man trank unter Freunden und Bekannten. Häufig mehrmals im Monat. Es ging um den Spaß am Abend/in der Nacht.
Mit 18 Jahren ginge der Konsum deutlich zurück. Das zuvor gemachte Wirkungstrinken ging immer weiter zurück. Auch die Häufigkeit reduzierte sich. Anstatt mehrmals Monatlich habe ich alle ein bis 2 Monate getrunken.
Seitdem ich 19 Jahre alt bin trinke ich nur noch zu besonderen Anlässen. Die Häufigkeit kann sich von 2 Wochen Abstand bis hin zu 4 Monaten bewegen.
Die Menge an Alkohol hat sich auch reduziert. Wo ich damals 5 große Biere getrunken habe, trinke ich heute 2 kleine.
Wer ist "MAN"? Meinst du dich? Wenn ja, dann stehe da: "ICH". Niemand anderes. Aber auch hier wieder: dein Alkoholproblem war wohl gravierend und du hast wohl Riesenglück gehabt, mit 2 so kleinen Werten auffällig geworden zu sein. Und es bleibt kurios, dass deine Auffälligkeiten nach deiner "Hoch-Zeit" des Alkoholkonsums waren. Aber die musst du doch net dem GA so auf dem Teller präsentieren. Er wird nicht dabei gewesen sein.
Es ist ja schön, dass du den Begriff "Wirkungstrinken" kennst. Ich kann dir mit 2,22‰ Erfahrung sagen, was der bedeutet. Kannst du da mitreden?Da begibst du dich auf ein Terrain, wo es schwer ist, wieder runter zu kommen. Du willst doch KT machen.
Übrigens: da sprichst du wieder von 5 Bieren. Wo du doch gemäß Frage 10 nur eines zum Beginn getrunken hast. Ich erkenne da minimal einen Widerspruch...
 
19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Meinen früheren Alkoholkonsum sehe ich heute kritisch. Ich habe aus Wirkung getrunken und das ohne zuvor bestimmte Grenzen was den Alkohol anging. Ich habe getrunken bis ich meinte ich habe genug. Bei der Häufigkeit hätte z.B. bei anferen Trinkmotiven eine Sucht entstehen können.
Am heutigen Tage sehe ich mich als einen Genuss Trinker. Das Hauptaugenmerk liegt nicht mehr auf Rauscherscheinungen sondern auf einem schönen Anlass und gemütliches Beisammensein.
Ohne Worte. Also du musst schon ein ziemlicher Schluckspecht gewesen sein. Anders kann ich mir diese ständig sich wiederholenden Aussagen nicht erklären.
Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ja ich trinke Alkohol. Jedoch kontrolliert. Ich habe mir eine Grenze von 3 Bier à 0,33 l, oder von 2 Mischgetränken mit 2 cl Spirituosen gesetzt.
Alles falsch. MAXIMAL 2 Bier à 0,33l, KEINE Spirituosen. Die sind schwer steuerbar und verleiten zu mehr.
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Das letzte mal Alkohol habe ich am 15.06.24 zur Jugendweihe einer bekannten getrunken.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein
Die Antworten sind mal zur Abwechslung ok.
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich möchte nicht komplett auf den Genuss von Alkohol verzichten. Jedoch verzichte ich auf den Konsum von alkohol in Verbindung mit dem Straßenverkehr.
Den 2. Satz brauchst du nicht zu erwähnen, das erwartet man ja von dir. Geh eher drauf ein, warum dir der Konsum von Alkohol noch gefällt.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe mir zuvor keine Gedanken um mein Trinkverhalten gemacht. Die aktuelle Situation hat mich veranlasst meine Taten zu überdenken und Schlüsse daraus zu ziehen. Die Konsequenzen meiner fehlverhalten waren zuvor nicht verheerend genug und haben mich nicht angeregt mein Trinkverhalten zu überarbeiten. Dies hat sich nun geändert.
Bring noch mit ein, dass dir bewusst geworden ist, dass die Verbindung Trinken/Fahren (mit was auch immer) dir jetzt deutlicher bewusst geworden ist. Und "verheerend" ist ein ungünstiger Begriff. Dir war die Deutlichkeit noch nicht bewusst, du hast aus jugendlichem Leichtsinn die Folgen auf die leichte Schulter genommen. Jetzt bist du gereift.
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach meiner ersten auffälligkeit bin ich nie wieder alkoholisiert mit dem Auto gefahren. Ich habe mir gesagt das ich nicht mehr mit dem Auto fahre und halte dies strickt ein. Die umstellung ist mir nicht schwer gefallen.
Du siehst, man kann auch auf andere Weise zur MPU kommen. Aber das ist natürlich NULL Antwort auf die Frage. Was hast du getan, dass dein Trinkverhalten anders ist? Wie gings dir dabei? DAS ist gemeint.
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Mein Umfeld heißt meine neue Einstellung nur gut. Mein verminderter Alkoholkonsum wirkt sich positiv auf meine Sportliche Leistungsfähigkeit aus.
Mal wieder ein Fall von: ganz schön viel Alkohol davor. Net gut.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Früher bin ich mit dem Auto losgefahren und habe mir vorgenommen nicht zurück zu fahren. Dies hat nicht immer geklappt. Heute lasse ich mein auto konsequent stehen. Somit nehme ich mir selber die Frage ob ich Alkoholisiert fahre oder nicht.
Ich halte mir stets vor augen welche Konsequenzen mir bevorstehen wenn ich dies nicht einhalte. Es würde gefahr für Hobby, Beruf und Körperliche unversehrtheit bestehen. Dieses Risiko gehe ich unter keinen Umständen mehr ein.
Erstaunlich! Du sagtest doch selbst in Frage 7, dass du nur EINMAL alkoholisiert Auto gefahren bist. Wie soll ich den 1. Satz anders wahrnehmen als dass es nicht so war? Solche Widersprüche brechen dir definitiv das Genick! Hier ist eher gefragt, wie du dauerhaft auch mit wenig Alkohol zufrieden bist. Neues Hobby, sonstwas. Nachzulesen in vielen anderen FB´s. Und wenn du unbedingt (nicht notwendig) Konsequenzen nennst, dann stell nicht nur dich in den Mittelpunkt der Welt, sondern dass du gefährdend für andere warst. Als besoffener Autofahrer geht es dir nach einem Unfall meist besser als dem angefahrenen Fußgänger. Aber danach ist hier eigentlich nicht gefragt.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

Nein. Ich merke das meine Alten Gewohnheiten nur negative Auswirkungen auf mein leben haben. Meinem alten Freundeskreis habe ich den Rücken gekehrt und somit auch dem Wirkungstrinken.
Du musst dir IMMER vorstellen können, dass du mal wieder mehr trinkst als erlaubt Du hast es zweimal bewiesen. Nur wer auf sich achtet und sich nie zu sicher ist, der reagiert richtig.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich habe gemerkt das Alkohol und Fahren für micht nicht zusammen passen. Auch nach der Probezeit werde ich nicht unter Alkoholeinfluss fahren. Der weg zu Fuß ist immer die Sicherste Lösung. Das Auto bleibt konsequent stehen somit stellt sich die Frage des Fahrens erst gar nicht.
Alkohol und Fahren passen für niemanden zusammen. Da musst du dich nicht hervorheben. Und auch alle anderen Fahrzeuge bleiben stehen. Aber du trinkst ja jetzt in dem Maße, dass das gar nicht mehr passieren kann.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Ja. Ich habe dank meiner jetzigen Situation gemerkt was für ein Risiko ich für mich und vorallem für andere eingegangen bin. Bei jeder Alkohol Fahrt bin ich nicht alleine gefahren. Der Gedanke das ich voll und ganz verantwortlich für jegliche Schäden bei mir und bei anderen bin hat sich mir nun klar gemacht. Die Teilnahme am Straßenverkehr geschieht unter ständiger Vorsicht und Rücksicht. Diesem war ich in der Vergangenheit nicht gerecht. Ich könnte es mir nicht verzeihen einen Schaden anzurichten nur weil ich unter Einfluss von Alkohol stand und ich mir um die Konsequenzen keinen Kopf gemacht habe.
Die gefahren für meine Hobbys und meinen Beruf sind mir nun klar. Diese stehen in keinem Verhältnis dazu alkoholisiert zu fahren. Meine alten Trinkegwohnheiten habe ich abgelegt. Diesem stehen nur Positive Dinge nach.
Diese festigen auch den Erhalt meiner Vorsätze. Mittlerweile bin ich derjenige der Freunden und Bekannten abhält Alkoholisiert zu fahren und weiße sie auf die Konsequenzen hin.
Wenn du meinst, noch moralisierend werden zu müssen. Ein "Nein" würde auch reichen. Du solltest vorher alles gesagt haben. Aber es passt irgendwie zu dem FB.
Puh, das war ein schwerer Durchstieg für mich. Du stellst dich echt dar wie der letzte Schluckspecht, sorry, wenn ich das so sagen muss. Du könntest mit deinen Voraussetzungen ganz einfach durchsteigen mit: Grenze nicht erkannt, Fehler gemacht. Stattdessen kommst du mit enormen Trinkmengen für dein Alter und Wirkungstrinken. Wenn es dein Weg ist, die MPU zu gestalten, dann geh ihn. Wahrscheinlich ist das der ganz ehrliche, sonst würdest du das ja nicht schreiben. Aber im Grunde musst du nur angeben, warum du bei deinen "geringen" Werten nicht aufs Fahren verzichten konntest. In manchen Fragen warst du für mich zu ehrlich, in anderen nicht, ich hoffe, ich konnte es dir ein wenig erklärt haben. Die MPU ist zwar kein Hexenwerk, aber hat schon gewisse Fallstricke. Du hast in meinen Augen jeden einzelnen mitgenommen. Ich hoffe, ich hab dich jetzt nicht zu sehr entsetzt. Aber ich weiß halt, wovon ich rede.
 
Die 2 Fragen sind untergegangen:
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja, ein mal. Mit 16 jahren habe ich so viel Bier getrunken das ich später am Abend einen Filmriss hatte. Wie viel genau ich konsumiert habe weiß ich nicht mehr.
Ja, ne. Was willst du noch alles beichten? Dass du Frauen begraptscht und alte Leute auf die Straße geschubst hast? Du lässt nichts aus, um dich schlecht zu machen. Warum?
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Ja habe ich. Die ersten wochen nach Erwerb meines Führerscheins habe ich keinen Alkohol getrunken. Man durfte nun fahren und das wollte ich auch machen. Denn ich wusste das ich 0,0 Promille haben muss.
Erstaunlicherweise ist deine 1. TF aber wohl genau in diese Zeit gefallen. Wie kommt das?
 
Hi Hieronimus

Ich möchte dir nicht die Hoffnung nehmen, dass das funktioniert, aber allein schon die Tatsache, dass du innerhalb 14 Tagen dein Gutachten in den Händen halten willst, ist sehr fraglich.

Ich habe ein ähnliches Problem. Zwar hab ich keine Eile bzgl. der FEB, sollte aber Mitte September aus berufl. Gründen eine FE haben. Meine MPU ist am 19.8.24 und das wird schon sportlich. Diesbezüglich habe ich einige Threads mit erfolgreicher MPU aus der jüngeren Vergangenheit gelesen, aber keinen gefunden, wo zwischen MPU und fertigem Gutachten weniger als 4 Wochen lagen. Eher mehr.

Mein MPI sagt zwar auch ca. 14 Tage, die Realität schaut aber anders aus. Und zwar bei allen MPI.

Von daher, versuche mit der FEB ein paar Wochen auszuhandeln und folge dem Rat von @kapomick, wenigstens mit 6 Monaten Verhaltensänderung anzutreten.
Okay danke. Das heißt das sinnvollste wäre den Termin am 01.08.24 abzusagen und dann den Führerschein am 16.08.24 abzugeben. Zeit verstreichen lassen bzw. Professionelle Vorbereitung holen und dann Führerschein neu beantragen und zur MPU?
 
Ich meinte eher du könntest versuchen, bei der FEB 1 Monat Fristverlängerung rauszuholen. Da du die FE noch hast wird das schwierig, aber versuchen kannst du es. Wenn du dann mit 6 Monaten Verhaltensänderung zur MPU antrittst und die Zeit intensiv nutzt, um deine Trinkhistorie zu “glätten“, halte ich ein positives Ergebnis für möglich.

In 2 Wochen von deinen Antworten im FB auf Antworten im Gespräch mit einem GA zu kommen, die zum einen „glätten“ und zum anderen einem Psychologen stand halten, halte ich für unmöglich.

Ruf doch mal bei deiner FEB an, frage höflich nach und sei dabei etwas „kreativ“ ;)
Wenn nix geht, ist die von dir erwähnte Variante wohl die beste.
 
Du hattest zwar nur den amtlichen Wert von 0,68‰, aber wenn ich jetzt mal zurückrechne, dass du um 1 Uhr mit dem Trinken aufhörtest und um 6 Uhr den offiziellen Blastest hattest, reden wir dann noch mal von gut 0,75‰ mehr, also bei knapp 1,5‰. Frage: ist dein Trinkende aktenkundig, sprich, hast du der Polizei gesagt, dass du so viel früher mit dem Trinken aufgehört hast? Wenn dem nicht so wäre, könntest du die Trinkmengen noch ein wenig "modifizieren". Dann sollten die alkoholbedingten Ausfallerscheinungen hier auch nicht auftauchen. Du stellst dich ja nicht grad in ein gutes Licht.
Du wirst allerdings auf beide TF´s angesprochen. Es reicht also nicht aus, dass die nur in Frage 6 vorkommt. Die verdient hier einen Platz unter 1a und die 2. unter 1b.
Was meinst du eigentlich mit dem Satz: "Weitere Dinge kann man sich denken?" Was soll sich der GA denken? Automat gesprengt, Quickie geschoben? In Rätseln solltest du auf keinen Fall sprechen.
Ich habe der Polizei gesagt das ich einige Stunden nichts mehr getrunken habe. Aber den Ansatz verstehe ich schon. Es ist besser sich für 0,68 ‰ zu rechtfertigen als für 1,5 ‰.
Zu den weiteren Dingen die man sich denken kann gehören z.B. Reden, lachen, küssen etc.

Warum warst du überrascht, dass du keine Fahrauffälligkeiten hattest? So ganz ohne Trinkübung warst du doch schon nicht mehr
Eine Trinkübung kann ich bei mir nicht feststellen. Dafür fehlt mir die Regelmäßigkeit des Konsums. Überrascht war ich mehr von der hohen Promillezahl und dem damit verbundenen Risiko.

Ist das die gleiche Person, mit der du zur Tanke gelaufen bist? Da wars ja nur EINE Freundin. Aber da hast du noch ans Laufen gedacht. Obwohl du zu dem Zeitpunkt stärker alkoholisiert warst.
Damit ist die gleiche Person gemeint ja. Der hinweg war zu Fuß weil ich dort nicht ans fahren gedacht habe. Erst beim Rückweg entstand dann die fehlende Lust zurück zu laufen.
Wie gesagt: die 1. TF ist hier zwar zu erwähnen, aber vorher gründlicher anzugeben. Aber auch hier seh ich lauter Fragezeichen in meinen Augen. Was heißt: "Mein damaliges Trinkverhalten war schlechter als heute"? Meinst du das bezüglich des heutigen Tages oder zum Zeitpunkt der 2. TF? Und warum erwähnst du das? Wir reden von 0,24‰. Wärest du nicht in der Probezeit gewesen, wärest du einfach durchgewunken worden. DER Wert ist völlig unrelevant für die StVO. Und kann es sein, dass du eine sehr ehrliche Haut bist, wenn du die Polizei drauf hinweist, dass du in der Probezeit bist? Am Ende hätten sie es nicht gemerkt und die TF wäre völlig sanktionsfrei geblieben.
Jap. Man würde es mir nie ansehen aber ich bin für sowas zu ehrlich. Mein damaliges Trinkverhalten war unkontrolliert. Es wurde getrunken bis ich meinte das es passt. Mein trinkverhalten habe ich nachder ersten auffälligen TF geändert. Jedoch war dies nicht auf die Strafe/Aufbauseminar bezogen, sonder es kam einfach von innen heraus. Ich hatte weniger Lust am trinken.
Du fuhrst auch 2024 unter Alkoholeinfluss. Aber du wirst ja wohl niemandem erzählen wollen, dass dies die einzigen 2 Fahrten in deinem Leben waren. Das glaubt dir niemand. Fahrrad, Auto, E-Roller - es gehört alles zum Straßenverkehr.
Vor meiner ersten Auffälligkeit fuhr ich ein mal mit dem Auto. Aber das hatte ich eigentlich angegeben. Stimmt, mit dem Fahrrad gab es einige Fahrten. Das gehört ja auch dazu. Als ich 16-17 war. Wie viele genau kann ich nicht sagen. Mal war es das Taxi, mal Freunde und mal das Fahrrad was mich nach hause gebracht hat.
Aber auffällig bist du erst ab 18 geworden. Fasching wie bei deiner 2. TF zählt für dich zu einer besonderen Feier?
Genau auffällig geworden bin ich erst ab 18 Jahren.Die Faschingsfeier zählte zu einem besonderen Anlass da viele alte Bekannte vor Ort waren die Ich Jahre lang nicht gesehen habe.
Also die Antwort ist halt mal überhaupt nix. GENAUE Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit. Steht eindeutig da. Wo is da genau? Und warum reitest du dich total rein? Also wenn das Trinkende bei deiner 2. TF nicht aktenkundig ist, reden wir von - aus Forumssicht - "Lulli-Werten" von 0,24‰ und 0,68‰. Ich will den Alkoholkonsum in Verbindung mit Straßenverkehr nicht schön reden, aber du hast doch so niedrige Werte. Warum kommst du jetzt mit solchen Zahlen um die Ecke wie 0,3l Spirituosen? Du gibst dem GA Futter, womit er gar nicht rechnet. Dein Problem ist doch nicht ein hoher Alkoholkonsum wie bei den meisten von uns, wo ne 1 oder ne 2 vor der Promillezahl stand, sondern dass du Trinken und Fahren nicht trennen konntest. Reite dich doch nicht rein! Und der letzte Satz ist doch ein Witz: wenn, dann ein Bier. Was steht in Frage 2? 5 (!) Bier. Was machst du als KT? 2-3 Bier! Also du musst das Ganze schon ernst nehmen, auch wenn du jung bist. Der GA macht das auf jeden Fall. Ich auch...
Zu der Zeit bestand mein Trinken aus ThreeSixty Wodka mit entweder Energie oder Softdrinks. Die Angabe von einem Bier bezieht sich darauf, daß ich vor dem Trinken des Wodkas ein Bier zum"warm werden" getrunken hab.
Wer ist "MAN"? Meinst du dich? Wenn ja, dann stehe da: "ICH". Niemand anderes. Aber auch hier wieder: dein Alkoholproblem war wohl gravierend und du hast wohl Riesenglück gehabt, mit 2 so kleinen Werten auffällig geworden zu sein. Und es bleibt kurios, dass deine Auffälligkeiten nach deiner "Hoch-Zeit" des Alkoholkonsums waren. Aber die musst du doch net dem GA so auf dem Teller präsentieren. Er wird nicht dabei gewesen sein.
Es ist ja schön, dass du den Begriff "Wirkungstrinken" kennst. Ich kann dir mit 2,22‰ Erfahrung sagen, was der bedeutet. Kannst du da mitreden?Da begibst du dich auf ein Terrain, wo es schwer ist, wieder runter zu kommen. Du willst doch KT machen.
Übrigens: da sprichst du wieder von 5 Bieren. Wo du doch gemäß Frage 10 nur eines zum Beginn getrunken hast. Ich erkenne da minimal einen Widerspruch...
Die genauen Trinkangaben fallen mir ehrlich gesagt am schwersten. Denn ich führe ja keine Strichliste. Ein Bier Trinke ich zum Einstieg. Entweder blieb ich dann bei Bier oder Stieg um auf Spirituosen.
Ohne Worte. Also du musst schon ein ziemlicher Schluckspecht gewesen sein. Anders kann ich mir diese ständig sich wiederholenden Aussagen nicht erklären.
Ich kann nur sagen wie ich das sehe. Aber vermutlich werden Leute die deutlich mehr Alkohol gewöhnt sind darüber lachen können.
Alles falsch. MAXIMAL 2 Bier à 0,33l, KEINE Spirituosen. Die sind schwer steuerbar und verleiten zu mehr.
So verstanden.
Den 2. Satz brauchst du nicht zu erwähnen, das erwartet man ja von dir. Geh eher drauf ein, warum dir der Konsum von Alkohol noch gefällt.
Der gefallen am Konsum des Alkohols würde ich so beschreiben das es einfach schön ist in einer Enstpannten runde kühles Bier zu trinken. Mit entspannte runde meine ich 4-5 Personen
Bring noch mit ein, dass dir bewusst geworden ist, dass die Verbindung Trinken/Fahren (mit was auch immer) dir jetzt deutlicher bewusst geworden ist. Und "verheerend" ist ein ungünstiger Begriff. Dir war die Deutlichkeit noch nicht bewusst, du hast aus jugendlichem Leichtsinn die Folgen auf die leichte Schulter genommen. Jetzt bist du gereift.
So verstanden.
Du siehst, man kann auch auf andere Weise zur MPU kommen. Aber das ist natürlich NULL Antwort auf die Frage. Was hast du getan, dass dein Trinkverhalten anders ist? Wie gings dir dabei? DAS ist gemeint.
Mein trinkverhalten hab ich von heute auf morgen radikal umgestellt. Ich habe mir die Frage gestellt entweder Alkohol oder Führerschein behalten, die damit verbundenen Hobbys weiter machen können und Erfolg auf der Arbeit haben.
Mir ging es nicht sonderlich anders als sonst.
Mal wieder ein Fall von: ganz schön viel Alkohol davor. Net gut.
Naja die einziege Sache die ich nachd er Umstellung merke ist das ich wieder besser im Sport bin. Und als ich meinen Freunden erzählt habe das ich nur noch 3 Bier trinke haben Sie nichts negatives gesagt
Erstaunlich! Du sagtest doch selbst in Frage 7, dass du nur EINMAL alkoholisiert Auto gefahren bist. Wie soll ich den 1. Satz anders wahrnehmen als dass es nicht so war? Solche Widersprüche brechen dir definitiv das Genick! Hier ist eher gefragt, wie du dauerhaft auch mit wenig Alkohol zufrieden bist. Neues Hobby, sonstwas. Nachzulesen in vielen anderen FB´s. Und wenn du unbedingt (nicht notwendig) Konsequenzen nennst, dann stell nicht nur dich in den Mittelpunkt der Welt, sondern dass du gefährdend für andere warst. Als besoffener Autofahrer geht es dir nach einem Unfall meist besser als dem angefahrenen Fußgänger. Aber danach ist hier eigentlich nicht gefragt.
Okay. Also kann ich dort auch sagen das ich wieder mehr zu meinem Alten Hobby dem Sport gekommen bin?
Du musst dir IMMER vorstellen können, dass du mal wieder mehr trinkst als erlaubt Du hast es zweimal bewiesen. Nur wer auf sich achtet und sich nie zu sicher ist, der reagiert richtig.
So verstanden.
Wenn du meinst, noch moralisierend werden zu müssen. Ein "Nein" würde auch reichen. Du solltest vorher alles gesagt haben. Aber es passt irgendwie zu dem FB.
Puh, das war ein schwerer Durchstieg für mich. Du stellst dich echt dar wie der letzte Schluckspecht, sorry, wenn ich das so sagen muss. Du könntest mit deinen Voraussetzungen ganz einfach durchsteigen mit: Grenze nicht erkannt, Fehler gemacht. Stattdessen kommst du mit enormen Trinkmengen für dein Alter und Wirkungstrinken. Wenn es dein Weg ist, die MPU zu gestalten, dann geh ihn. Wahrscheinlich ist das der ganz ehrliche, sonst würdest du das ja nicht schreiben. Aber im Grunde musst du nur angeben, warum du bei deinen "geringen" Werten nicht aufs Fahren verzichten konntest. In manchen Fragen warst du für mich zu ehrlich, in anderen nicht, ich hoffe, ich konnte es dir ein wenig erklärt haben. Die MPU ist zwar kein Hexenwerk, aber hat schon gewisse Fallstricke. Du hast in meinen Augen jeden einzelnen mitgenommen. Ich hoffe, ich hab dich jetzt nicht zu sehr entsetzt. Aber ich weiß halt, wovon ich rede.
Okay. Zusammenfassend bin ich zu ehrlich an den falschen Stellen und zu verschlossen an den Richtigen Stellen. Ich würde mich also mit diesen Aussagen in Sachen reinreiten in die ich sonst nie gekommen wäre.

Danke nochmal für die ehrliche Einschätzung. Entsetzt hast du mich nicht. Ich bin ja genau für so eine Einschätzung hier.
 
Die Aufforderung wurde am 12.06.24 geschrieben.
Die genaue Fragestellung:

Ist zu erwarten, dass der Untersuchte auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere führen eines Kraftfahrzeuges der Klasse B und Einschlussklassen in Frage stellen?
 
Okay, dann sind das gerade mal 2 1/2 Monate Frist. In der heutigen Zeit sehr knapp, um überhaupt ein Gutachten zu erlangen. Ich möchte dich nicht zum Flunkern animieren, aber lass dir was plausibles einfallen, warum die Zeit bis zum 26.08. für dich zu knapp ist. Und immer schön höflich und freundlich sein.

Eine reine Alkoholfragestellung - gut.
 
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