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Verkehrsrechtliche MPU möglich? Danke für Eure Einschätzungen!

Joker6262

Benutzer
Hallo zusammen,
ich habe nach erfolgreicher Alkohol-MPU meinen Führerschein im Juni 2024 gemacht und wurde nun im Juli 2025 wegen eines Abstandsverstoßes geblitzt. Da meine Frau Halterin des Fahrzeugs ist, wurde sie gebeten, den Fahrer zu identifizieren, was wir dann auch entsprechend gemacht haben. Nun habe ich noch keinen Busgeldbescheid erhalten, jedoch konnte ich basierend auf den Informationen auf dem Zeugenfragebogen an meine Frau erkennen, dass es ca. 75-100€ Geldstrafe und einen Punkt nach sich ziehen wird.

Da ich noch in der Probezeit bin und der Abstandsverstoß ein A-Verstoß ist, muss ich höchstwahrscheinlich ein Aufbauseminar besuchen. Soweit kein Problem für mich, ich hätte mehr Abstand einhalten sollen.

Meine Frage ist nun: kann dieser Vorfall eine verkehrsrechtliche MPU nach sich ziehen?
Wie sind hier eure Einschätzungen?

Besten Dank für eure Mühen!
 
Eine verkehrsrechtliche MPU sehe ich hier nicht, „nur“ ein Aufbauseminar und die Verlängerung Deiner Probezeit auf insgesamt vier Jahre.
 
Danke für deine Einschätzung @Monster

Die anderen Konsequenzen muss ich auf mich nehmen, da der Abstandsverstoß einfach dumm ist und man den so leicht einhalten kann. Was ich natürlich nicht ausschließen kann, ist, ob jemand vor mein Auto gezogen ist und ich deswegen so nah aufgefahren bin. Da ich aber keine Rechtsschutzversicherung habe, ist allein das Überprüfenlassen mit Akteneinsicht so teuer, dass es sich für mich nicht lohnt.
 
In seinem anderen Thread zum selben Thema erklärt er es genauer, somit sind beide Fragen von Dir mit „ja“ zu beantworten.

Nachdem ich den Thread auch gelesen hatte (vor meiner Antwort), schwanke ich etwas ob meine Aussage ganz richtig war, denn auch damals stand FoFE im Raum.
 
Vielleicht nochmal zur Klarstellung und damit keine Informationen außen vorgelassen werden:

Ich hatte bis Juni 2024 keinen Führerschein. 2018 wurde ich wegen FoFE und gleichzeitg Alkohol am Steuer von der Polizei aufgehalten, 2020 dann ein zweites Mal E-Scooter unter Alkoholeinfluss gefahren und erwischt worden.

Nun habe im im März 2024 meine Alkohol-MPU erfolgreich bestanden und meinen Führerschein gemacht, den ich Anfang Juni 2024 bekommen habe.

Seitdem keine Auffälligkeiten im Straßenverkehr und Alkohol spielt in meinem Leben gar keine Rolle mehr.

Aufgrund der Tatsache, dass ich ja früher bereits mehrfach aufgefallen bin, wollte ich gerne eure Einschätzungen dazu hören, ob dieser Abstandsverstoß im Juli 2025 eine zweite MPU nach sich ziehen könnte.

Danke nochmal und viele Grüße!
 
ein Aufbauseminar und die Verlängerung Deiner Probezeit auf insgesamt vier Jahre.
Dem schließe ich mich an.
Es kann allerdings tatsächlich sein, dass die FSSt., aufgrund der Voreintragungen, erneute Zweifel an der Fahreignung geltend macht und darum eine MPU mit verkehrsrechtlicher Fragestellung anordnet.
 
Dann liegt die Sache vollkommen im Ermessen der FSSt? Somit kann ich nur hoffen, dass es "nur" beim Aufbauseminar und der Verlängerung der Probezeit bleibt.
 
Sicher bin ich mir auch überhaupt nicht, aber es ist doch jetzt @Joker6262 erste Probezeit…?
Dann müssten doch auch die Regeln der 1.Probezeit gelten…?
Also iwäre es doch auch dein erstes Aufbauseminar…?

Ich glaube nämlich, das geht eher nicht… also 2 Aufbauseminare..
 
Also die zuständige Stelle in Karlsruhe bearbeitet gerade den Bußgeldbescheid, habe ich heute Morgen telefonisch in Erfahrung gebracht.
Es handelt sich um die erste Probezeit, da ich zuvor nie einen Führerschein hatte. Daher wird es auch das erste Aufbauseminar werden. Ich hoffe wirklich, dass die FSSt keine verkehrsrechtliche MPU fordert.
 
Was wirklich komisch war: da meine Frau die Halterin des Fahrzeugs ist, wurde im ersten Schritt ein Zeugenfragebogen an sie versandt mit der Bitte, innerhalb von einer Woche eine Rückmeldung zu geben. Wir haben darauf den Haken bei "Zeugnisverweigerungsrecht" gesetzt und per Einschreiben zurückgeschickt. (verschickt am 25.08 und laut Trackingnummer eingeworfen am 26.08)

Nun war gestern, am Sonntag, die örtliche Polizei vor der Haustür, weil sie offenbar die Rückmeldung nicht erhalten haben. Fand ich irgendwie ganz komisch.

Und danke für eure bisherigen Einschätzungen!
 
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