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TF Scooter 1,61 ‰

Ich hab mal gelesen, das auch eine Abstinenz im Nachgang angeordnet werden kann,

Nein. Wenn du mit Abstinenz-Behauptung in die MPU gehst musst du die Nachweise mitbringen. Und ohne Nachweise wird eine Abstinenzbehauptung nicht akzeptiert.

Bei deiner amtsbekannten Vorgeschichte bin ich mir auch nicht sicher ob kT bei dir noch akzeptiert wird. Was du erzählst interessiert nur in so weit wie es der Aktenlage entspricht. Und da passt leider so einiges nicht.
 
Sorry, aber ich bin halt nicht auf der Brennsuppe dahergeschwommen, sondern begleite schon länger solche Prozesse. Ich will dir nur helfen. Deshalb müssen deine Angaben klar sein.
Also irgendwie versteh ich nicht so ganz was du jetzt meinst. Meine Strategien und Regeln sind, nochmal, folgende:
Ich hab verstanden das der Auslöser für den Kontrollverlust ein hoher Stress in der Familie und auf der Arbeit war. Damals wollte ich das mit einem positiven Gefühl ausgleichen. Das war die TF, Bierzelt Freunde Stimmung usw.
Jetzt kann ich mit Stress anders umgehen.
- jeden Tag Sport
- Entspannung
- Kommunikation
Hoher Stress ist ein Auslöser, aber kein Argument. Es gibt viele Menschen mit hohem Stress, die aber nicht alle bei der MPU landen. Was war bei dir anders? Warum hast du dich nicht angenommen/wertgeschätzt gefühlt? Da fehlt mir einfach was.
Meine Strategien:
- Veränderung Innere Haltung
- Klare Grenzen was den Konsum angeht 3 TE danach ist Schluss
- Planung des Weges und des Abends
- Ich höre auf mein inneres, wenn etwas nicht passt oder wenn es mir nicht gut geht, sage ich Veranstaltungen ab.
Was heißt "Veränderung innere Haltung"? Was hast du geändert, wie hast du es geändert? DAS ist interessant.
3 TE passen mit den bisher von dir genannten Trinkangaben nicht zusammen.
Den Weg musst du nicht planen, allein, dass du Trinken und Fahren trennen kannst.
Was bedeutet es, dass du auf dein inneres hörst? Was sagt dir das? Das ist ein Allgemeinschauplatz. Mach es konkret auf deine Person bezogen.
Oder meinst du ich soll das exemplarisch an einem Beispiel ganz konkret wie einen typischen Tag darstellen?

Also mein Selbstbewusst steigere ich mit Alkohol nicht. Ich hab eher starke Gefühle der Verbundenheit mit anderen Menschen wenn ich Alkohol getrunken habe. Das ich mich zu Getränken habe überreden hab lassen, liegt auch in der Vergangenheit. Aber ich hab das in dem Prozess auch stark hinterfragt. Meine Angepasstheit ist wohl eher aus einem Harmoniebedürfnis entstanden. Woher das kommt kann ich schwer sagen. Wie gesagt dieses Verhalten beobachte ich auch bei meiner Mutter. Vielleicht hat Sie das von Konflikten in ihrem Elternhaus als Schutz Strategie gelernt, da war es eher schwierig. Praktisch eine Generationen Sache. Ich hab Liebende Eltern und eine wertschätzende und tolle Familie abgesehen davon.

Der andere Punkt als Motiv ist aber tatsächlich der Genuss. Bier ist halt wirklich sehr komplex als Getränk, Wein genauso. Ich trinke auch entalkoholisierten Wein und alkoholfreies Bier. Aber vielleicht sollte ich das nicht so sehr zum Thema und Motiv machen… als ich das nochmal gelesen habe, auch mit meinen Schwiegereltern die wirklich gern Wein trinken und mich daran teilhaben lassen wirkt die Abgrenzung eher schwach. Danke dir.
Es wäre aber für dich persönlich gut, wenn du dieses Harmoniebedürfnis noch einmal stärker hinterfragst. Da gibt es ein Grundmotiv. Das kenn ich aus der Ferne nicht. Aber der GA will es möglicherweise wissen. Deshalb weise ich dich darauf hin.
Wie @Karl-Heinz anmerkte, sind Kurse meist für die Katz. Da kriegst du ja gar nix mit. Aber deshalb musst du dir selbst mehr Gedanken machen. Ich will dir echt nix Böses, aber wenn du dich selbst vorbereitest, musst du gut gerüstet sein.
 
Hoher Stress ist ein Auslöser, aber kein Argument. Es gibt viele Menschen mit hohem Stress, die aber nicht alle bei der MPU landen. Was war bei dir anders? Warum hast du dich nicht angenommen/wertgeschätzt gefühlt? Da fehlt mir einfach was.
Gut, das kann ich nachvollziehen. In der Vergangenheit hab ich über Stress in der Arbeit und die Belastung in der Familie nicht wirklich gesprochen. Ich hab das immer mit mir selbst ausgemacht und das hat auch gut funktioniert. Ich sehe mich schon als recht resistent. Ich hab aber nicht erkannt das mir die Situation über den Kopf wächst und wollte schnell ein schönes Gefühl um das Schlechte zu vertreiben. Ich hab dann dem Schmerz wohl nicht nachgegeben und ergründet was gerade mit mir passiert. In der Zeit nach dem Vorfall hab ich das in Gespräche erkennen können. Mit der Familie, mit Freunden und einer Beratung, aber wie gesagt auf Freundschaftlicher Basis. Deswegen hab ich mich auch dem Sport gewidmet und meiner Vergangenheit. Ich hab gemerkt das ich eine Problematische Beziehung zu Alkohl habe und deswegen meinen Konsum stark eingeschränkt. Ich hab mit Alkohol wenig negative Erfahrungen gemacht und das hab ich auch in meinem Umfeld nicht erkannt, dass hier der Umgang mit Alkohol vielleicht verharmlost wird. Jetzt sind 3 TE a 0,3 meine Grenze. Ich bin da auch extrem rein gegangen was ein Unfall mit meinem Leben angestellt hätte. Es hätte ja auch was passieren können. Das Bewusstsein über die Auswirkung von Stress und das es zu dieser Situation gekommen ist weil ich mich niemanden anvertraut habe. Seitdem gehe ich mit dem Thema viel offener um. Aus dem Grund auch die Meditation. Das ist für mich Rückzug bei dem ich auch stark reflektieren kann.
Ich verstehe auch gut was du meinst, vielleicht wirkt das was ich schreibe "kühl" oder "auswendig gelernt" ich find ja selbst das es ein bisschen so klingt. Das ist aber auch meine Ausdrucksweise... Ich hoffe das kommt bei dem Gespräch dann anders rüber.

Jetzt mach ich mir schon wieder komplett den Kopf und bin nervös :rolleyes:

Ich versuche meine Angepasstheit und das Harmonie Bedürfnis jetzt nochmal stärker zu reflektieren und es in Zusammenhang mit meiner Trinkhistorie zu bringen. Ich hoffe ich komme da nochmal weiter.

Wenn ich das so schreibe, die Erkenntnisse habe ich im gesamten letzten Jahr sammeln können, verstehe ich was du meinst wenn du sagst da fehlt dir noch was!
 
Nein. Wenn du mit Abstinenz-Behauptung in die MPU gehst musst du die Nachweise mitbringen. Und ohne Nachweise wird eine Abstinenzbehauptung nicht akzeptiert.

Bei deiner amtsbekannten Vorgeschichte bin ich mir auch nicht sicher ob kT bei dir noch akzeptiert wird. Was du erzählst interessiert nur in so weit wie es der Aktenlage entspricht. Und da passt leider so einiges nicht.

Hallo MrMurphy,

danke das du dir die Zeit nimmst. Fakt ist das ich eine 2 Monatige Trinkpause gemacht habe. Ich würde das auch gern sagen, weil ich das im Prozess für mich auch sehr wichtig war. Ich will aber nicht das es dann, weil ich auf dem
Papier keine Nachweise erbringen kann, zum einem negativen Ergebnis führt. Das ist ja auch der Grund warum ich jetzt viel offener und gefestigter damit umgehen kann. Ich will da schon ehrlich sein. Kannst du mir da nochmal Rückmeldung geben wie meinen Historie laut Aktenlage nicht passt. Ich setzte meine Grenzen jetzt seit 9 Monaten konsequent um.
 
Ich will aber nicht das es dann, weil ich auf dem
Papier keine Nachweise erbringen kann, zum einem negativen Ergebnis führt
wird es nicht, wenn du es gut begründen kannst UND dich der Gutachter in einer A3 sieht. Sieht er dich in einer A2, wäre diese "Eintrittskarte" für die Chance einer positiven MPU die falsche.
Und unser Job ist es u.a., hier einzuschätzen, wo Dich der Gutachter mit hoher Wahrscheinlichkeit einordnen würde.
 

Ich hab mich mit diesen Hypothesen beschäftig und sehe mich da in allen Punkten wieder. Vor allem die Veränderung meines Trinkverhaltens. Ich habe keine Körperlichen Veränderungen Feststellen können und meine Vitalwerte sind gut. Die Kontraindikationen habe ich mit viel Arbeit und Reflektion bearbeiten können. Sorry irgendwie ist die Formatieren kaputt gegangen. Deswegen Fett.

Tut mir leid wenn das jetzt so ein Riesen Textbaustein ist, aber vielleicht kann ich hier nochmal auf die einzelnen Indikatoren eingehen und mich damit auseinander setzen.

Bei deiner amtsbekannten Vorgeschichte bin ich mir auch nicht sicher ob kT bei dir noch akzeptiert wird. Was du erzählst interessiert nur in so weit wie es der Aktenlage entspricht. Und da passt leider so einiges nicht.

Deswegen würde mich sehr interessieren wie die Aktenlage nicht passt, weil ich sehr viel wiederkenne. :hand0054:

Ich will mich da auch nicht extrem drauf stützen, auch im Gespräch nicht, am Ende entscheidet ja der Prüfer und nicht Ich!
Aber für mich ist das schon ein Baustein anhand dessen ich festmachen kann, welchen Weg ich in Zukunft weiter gehe.

A 3
Alkoholgefährdung beschreibt einen Zustand gesteigerter Alkoholgewöhnung oder unkontrollierter Trinkepisoden, ohne die Diagnosekriterien für Alkoholabhängigkeit oder -missbrauch vollständig zu erfüllen. Betroffene haben jedoch ein erhöhtes Risiko für problematische Konsummuster, die zu gesundheitlichen, sozialen oder psychischen Beeinträchtigungen führen können. Entscheidend ist, dass der Klient in der Lage ist, sein Trinkverhalten durch Problembewusstsein und gezielte Maßnahmen nachhaltig zu verändern.
Eine Alkoholgefährdung kann angenommen werden, wenn:

  • Trunkenheitsfahrten mit einer Blutalkoholkonzentration (BAK) von 1,6 ‰ oder mehr aktenkundig sind.
  • Es wiederholt zu Trinkanlässen mit hohen BAK-Werten (1,1 ‰ bis 1,3 ‰) kam.
  • Der Klient den Überblick über konsumierte Mengen verloren hat oder unkontrollierte Trinkepisoden aufweist.
  • Es Hinweise auf körperliche Folgeschäden durch Alkohol gibt (z. B. Hautveränderungen, Koordinationsstörungen, Polyneuropathie).
  • Frühere alkoholbedingte gesundheitliche Schäden dokumentiert sind (z. B. erhöhte Leberwerte, Berichte über Alkoholvergiftungen).
Persönliche, nicht-soziale Trinkmotive sind ein weiterer Hinweis auf eine Alkoholgefährdung. Der Klient hat möglicherweise:

  • Alkohol konsumiert, um Stimmungen zu regulieren (z. B. Stressabbau, Stimmungsaufhellung bei depressiven Phasen).
  • In belastenden Lebenssituationen oder bei traumatischen Ereignissen vermehrt Alkohol getrunken.
  • Alkohol genutzt, um soziale Unsicherheiten zu kompensieren oder Selbstbewusstsein zu stärken.
  • Ein gesteigertes Bedürfnis nach Entlastung durch Alkohol verspürt, insbesondere in Übergangsphasen des Lebens (z. B. Pensionierung, Scheidung).
Eine Veränderung des Trinkverhaltens gilt als erfolgreich, wenn:

  • Der Alkoholkonsum des Klienten auf ein risikoarmes Niveau reduziert wurde.
  • Trinkanlässe und -mengen wurden zuverlässig angepasst.
  • Der Klient hat neue Gewohnheiten etabliert und berichtet von positiven Veränderungen in Gesundheit und Lebensqualität.
  • Die Verhaltensänderung besteht über einen ausreichend langen Zeitraum (mindestens sechs Monate).
Kontraindikatoren:

  • Alkoholbedingte gesundheitliche oder soziale Probleme bestehen weiterhin.
  • Rückfälle in unkontrolliertes Trinkverhalten sind dokumentiert.
Die Verhaltensänderung ist gefestigt, wenn der Klient:

  • Die persönliche Relevanz seiner Alkoholgefährdung erkannt hat.
  • Präventive Maßnahmen ergriffen hat, um Rückfälle zu vermeiden.
  • Positive soziale, berufliche und gesundheitliche Erfahrungen durch die Veränderung gesammelt hat.
  • Unterstützende Netzwerke oder neue soziale Kontakte aufgebaut hat.
Kontraindikatoren:

  • Veränderungen wurden nur aus äußerem Druck vorgenommen.
  • Die Einsicht in die Notwendigkeit der Veränderung fehlt.
Die langfristige Stabilität der Verhaltensänderung zeigt sich durch:

  • Nachvollziehbare Strategien zur Aufrechterhaltung des geänderten Verhaltens.
  • Günstige Veränderungen im sozialen, beruflichen oder familiären Umfeld.
  • Reduktion von Stress- und Belastungssituationen, die früher zu erhöhtem Alkoholkonsum führten.
  • Aufbau von Alternativen zu früheren Trinksituationen (z. B. neue Hobbys, Sport, soziale Aktivitäten).
Kontraindikatoren:

  • Verbleib in früheren sozialen oder beruflichen Kontexten, die das problematische Trinkverhalten gefördert haben.
  • Fehlende alternative Verhaltensweisen oder Rückzug aus sozialen Aktivitäten.
Die Hypothese A3 zielt darauf ab, sicherzustellen, dass Klienten mit einer Alkoholgefährdung ihr Trinkverhalten nachhaltig verändern können. Bei einer erfolgreichen Umsetzung wird von einer stabilen Kontrolle des Alkoholkonsums ausgegangen, die keine Einschränkungen der Fahreignung erwarten lässt.

Quelle: https://mpu-koeln.de/a-kriterien/
 
Bei der MPU gilt: Weder du selbst bist noch dein Verhalten am Tattag ist eine Ausnahme. Wenn du das behauptest musst du das auch belegen.

Kannst du mir da nochmal Rückmeldung geben wie meinen Historie laut Aktenlage nicht passt.

Erst mal wird der Gutachter dein Alkoholproblem größer einschätzen als es die nachgewiesenen 1,61 ‰ aussagen. Du konnstest unter widrigen Umständen (betrunken, nachts) den E-Scooter freischalten und dann mit ihm fahren.

Das wiederum heißt, das du deine Alkoholanschlaggrenze noch nicht erreicht hattest. Damit wiederum sind deine Gedächtnislücken unglaubwürdig. Die treten erst auf wenn du an deiner persönlichen Alkoholgrenze angelangt bist.

Grundsätzlich unglaubwürdig ist, das du grade an dem Tat-Tag deutlich mehr als üblich getrunken haben willst und dann auch noch bei der Fahrt erwischt worden bist.

Zudem musst du erklären können, wie deine Alkoholgrenze überhaupt in den Bereich kommen konnte. Das geht nicht einfach so, die Schutzgrenze funktioniert wie der Herzschlag, die Verdauung, ... vollkommen automatisch. Du musst also bereits in der Vergangenheit regelmäßig in ähnlichen Bereichen getrunken und die damit nach oben verschoben haben. Damit ist auch die Angabe

Wenn ich auf die letzten 5 Jahre zurückblicke, kann man im Durschnitt sagen das ich im Monat vielleicht 7 Bier und 2 Gläser Wein getrunken habe. In Urlauben am Tag auch 2 Bier oder 2 Gläser Wein. Bei Feiern auch mehr. Davon gab es ca. 5 im Jahr. Hochzeiten, WM, EM usw. Aber auch wochenlang nichts Getrunken.

auf fachlicher Sicht überhaupt nicht nachvollziehbar.

Und zu deinem zukünftigen Trinken

Bei Feierlichkeiten sind 3 Bier oder 2 Gläser Wein meine Grenze. Im Restaurant trinke ich ab und zu 1 Bier zum Essen.

ist keine grundsätzliche Änderung im Vergleich zu den 5 Jahren zu erkennen.

Nur mal als Einstieg.

Wenn du mit kontrolliertem Trinken in die MPU gehen willst solltest du dich darauf konzentrieren. Ich kann dir nur meine Kenntnisse weitergeben, damit du dich zwischen AB und kT entscheiden kannst.
 
Ich habe nach der TF (1,64 Promille) auch zwei Monate Abstinenz gemacht, was ich dem GA auch so gesagt habe. Dann insgesamt sechs Monate kontrolliertes Trinken praktiziert. Ein Trinktagebuch hatte ich zur MPU mitgebracht, wurde aber nur kurz abgenickt. Der Arzt fragte mich, ob ich meine Haare färben würde. Tu ich nicht, habe es aber bejaht, da ich hin und wieder ein Shampoo zur Auffrischung der Haarfarbe benutze. Eine Haaranalyse wurde nicht gefordert.

Im Nachhinein denke ich, dass das wichtigste zunächst die Reue und Selbstreflexion sind, ohne etwas zu beschönigen. Genaue Trinkmengen vor und nach der TF sind unbedingt zu kennen. Lieber mehr (vor der TF) als zu wenige. Dann die positiven Veränderungen, die KT mitgebracht haben sowie Strategien, auf die zukünftig zugegriffen werden können, um zukünftig Fahrten unter Alkohol und unkontrollierten Umgang mit Alkohol zu verhindern. Auch die Sessions mit meiner Verkehrspsychologin waren wichtig.

Ich drück dir die Daumen!
 
Mach es dir doch selbst nicht zu schwer. Rein pragmatisch erscheint 1l Bier viel, ist aber kein echtes Problem, wenn du das an einem langen Abend in 6h trinkst. Aber warum solltest du das dem GA auf die Nase binden? 2 Bier á 0,33l und gut is. Erspart dir jede Menge Diskussion und Erklärung.
 
Zum kontrolliertem trinken solltest du nochmal dringend die trinkmengen laut MPU
Nachlesen - deinen Mengen sind viel zu hoch und zu oft wie bereits auch schon angemerkt wurde
Ich verstehe jetzt worauf du hinaus willst. Ich hab das ganze jetzt nochmal genau angeschaut. Grundsätzlich passen die trinkenmengen bei mir schon. Wenn man das auf die Woche rechnet, aber natürlich hast du recht, das 3 TE zu an einem Abend zu viel sind. Auch mit Wochenlangen Pausen. Meine letzte Info waren aber 60 Gram als Maximum an einem Abend. Das scheint sich geändert zu haben. Hier hatte ich einen großen Fehler, aber mein eigenes Verschulden. Damit mach ich mich mit meinem Aussagen zum kT natürlich komplett Unglaubwürdigkeit. Und eigentlich ist die MPU somit zum scheitern verurteilt. Abstinenz Werte hab ich keine und auch wenn ich die wöchentlichen Werte und die Abstände laut meinem Tagebuch eingehalten hab. Es gab trinkanlässe an denen ich 3 TE a 0,3 konsumiert habe. Puh ich überlege mir was ich als Nächstes mache, vielleicht erstmal den Termin verschieben.
 
Ich möchte dich darauf hinweisen, dass 1 TE bei der MPU
0,2l Bier
0,1l Wein
oder 0,02l Schnaps sind.

Das sind die offiziellen Mengen. 3 TE wären also 0,6l Bier. Das wär noch im Rahmen.
Dein Problem kann halt wirklich sein, dass der GA eine HA von dir will und dann weißt du nie, wo du stehst.
 
Die Beurteilungskriterien sagen dazu, dass
- der Konsum nun im Bereich des risikoarmen liegen muss
- Männer max. 5mal pro Woche 2 Standardgläser, Frauen 1 Standardglas
 
Also ich denke ich werde das ansprechen und ehrlich sein. Den ersten Monat hab ich was Recherche angeht auf jeden Fall geschlafen. Ich hab viel davon gelesen, dass man sich erstmal persönlich damit beschäftigen soll und die Vorbereitung auf die MPU vor einem halben Jahr nicht viel bring, weil man sich nicht weis was überhaupt passiert. Ich war auf jeden Fall noch tief im Schock über den Vorfall, zwar in den ersten 2 Monaten keinen Alkohol getrunken aber mich bei meiner weiteren Verarbeitung auf schlechte Fakten gestützt was das kT angeht. Als ich mich dann für das kT entschieden hab war es für die Analysen auch schon zu spät. Ich glaube wenn ich meinen Wandel zeigen kann hätte ich vielleicht eine Chance. Jetzt nochmal abzuspringen bringt wahrscheinlich auch nicht viel. Mein letzter Alkohol Konsum ist ca. 3 Wochen her das reicht für keinen Test. Und damit mach ich mich glaube ich auch selbst Unglaubwürdigkeit. Ich denke ich werde mich auf meine neuen Stärken besinnen und mein Bestes geben. Irgendwie bin ich auch dankbar für das was Geschehen ist, vielleicht hätten sich sonst noch viel mehr Probleme aufgetan. Der Wandel den ich durchgemacht hab ist real und das werde ich versuchen zu beweisen. Falls es nicht klappt schaffe ich das auch noch.

An der Stelle nochmal vielen Dank in die Runde. Eure Tipps und Einschätzungen waren wirklich unglaublich wertvoll.
 
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