2te MPU steht an,erste beim Gutachter erwähnen(2004)?

Milo

Benutzer
Hallo zusammen,
Als erstes muss ich erwähnen,dass ich diesen Forum toll finde und mich darüber ärgere,nicht früher euch entdeckt zu haben.
Habe die letzten Tage fleißig mitgelesen und nun zu meinen Anliegen.
Ich muss bald (22.8) zu Mpu,das wäre meine zweite.die erste habe ich 2006 gemacht und bestanden.
Von der ersten steht logischerweise nichts mehr in der Akte,allerdings habe ich den fs anschließend neu machen müssen weil der fs über 2 Jahre weg war.
In der Akte steht 2006 fs Neuverteilung.
Ich weiß man muss bei der Mpu ehrlich sein,alles andere macht keinen Sinn aber ich weiß auch,dass Wiederholungstäter es schwerer haben bei der Mpu.
Wird der Gutachter mich fragen warum mir 2006 der fs Neuverteilt wurde oder darf er nur die letzten 10 Jahre berücksichtigen?
Soll ich meine erste mpu erwähnen oder schiess ich mir damit einen Eigentor?
Danke euch im Voraus für eure Unterstützung.








Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter:45

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): 2 joints täglich we 3-4
Datum der Auffälligkeit: 4.2019

Drogenbefund
Blutwerte:tTHC 9,3 cannabinol 2,5 carbonsäure 35,7
Schnelltest:Urin
Beim Kauf erwischt:nein
Nur daneben gestanden:nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt:ja
Verurteilt:nein
Strafe abgebüßt:

Führerschein
Hab ich noch:nein
Hab ich abgegeben:ja
Hab ich neu beantragt:ja
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein:ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Cannabis

Bundesland:Baden Württemberg


Konsum
Ich konsumiere noch:nein
letzter Konsum:2021

Abstinenznachweis
Haaranalyse:
Urinscreen: 12 Monate bis 07.2023
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung:
Selbsthilfegruppe (SHG):Caritas 10 Sitzungen +4 Einzelgespräche
Psychologe:
Ambulante/stationäre Therapie:nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: 22.8.2023
Welche Stelle (MPI):pima
Schon bezahlt?:ja
Schon gehabt?:
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?:ja
 

Milo

Benutzer
Ok danke.war unsicher.
Würdest du dir meinen Fragebogen anschauen und beurteilen?
Ich weiß das es kurzfristig ist.
Werde heute Abend oder morgen posten.
Danke für die schnelle Antwort.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Würdest du dir meinen Fragebogen anschauen und beurteilen?
Ich kann es dir nicht versprechen, da ich kurzfristige FB nicht mehr kommentiere ... denn Zeit hatte jeder genug !

Eigentlich sollte der FB ja qualitativ ok sein, denn du kennst ja das Thema bereits.
Als Hilfestellung gibts dann immer noch etwas in den "Guten FB" zu lesen.

Das es inzwischen neue Begutachtungskriterien gibt, sollte dir ja bekannt sein.
Daher macht mir deine Aussage ... "Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): 2 joints täglich we 3-4" ... etwas Sorgen.
Das ist schon ein straffer regelmäßiger Konsum und könnte durchaus mit 15 Monaten AB belegt werden, auch wenn dein THC-COOH-Wert das nicht wirklich wiederspiegelt.
 

Milo

Benutzer
Das Thema hatten wir schon öfters und die Antwort lautet wieder NEIN.
Alles was getilgt und nicht mehr aktenkundig ist, braucht nicht mehr erwähnt werden.
Ok danke.eine Frage habe ich noch.
Der Gutachter wird fragen wann ich den fs gemacht habe,dann sag ich 1997 und in der Akte steht Neuerteilung 2006.
Der Gutachter weiß doch dann,das ich was verheimliche bezw. Ihn anlüge oder nicht?
 

Milo

Benutzer
Ich kann es dir nicht versprechen, da ich kurzfristige FB nicht mehr kommentiere ... denn Zeit hatte jeder genug !

Eigentlich sollte der FB ja qualitativ ok sein, denn du kennst ja das Thema bereits.
Als Hilfestellung gibts dann immer noch etwas in den "Guten FB" zu lesen.

Das es inzwischen neue Begutachtungskriterien gibt, sollte dir ja bekannt sein.
Daher macht mir deine Aussage ... "Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): 2 joints täglich we 3-4" ... etwas Sorgen.
Das ist schon ein straffer regelmäßiger Konsum und könnte durchaus mit 15 Monaten AB belegt werden, auch wenn dein THC-COOH-Wert das nicht wirklich wiederspiegelt.
Ok das habe ich befürchtet ,dachte die neuen Kriterien betreffen Fälle nach dem 30.06.23 und nicht wenn die Mpu nach dem 30.06. gemacht wird.
Der regelmäßige Konsum mit täglich 1-2 joints war die letzten 2 Jahren,davor hab ich am we geraucht und nicht unter der Woche.
Kann man eine Mpu eine Woche vor Termin verschieben ohne Unkosten?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Der Gutachter wird fragen wann ich den fs gemacht habe,dann sag ich 1997 und in der Akte steht Neuerteilung 2006.
Der Gutachter weiß doch dann,das ich was verheimliche bezw. Ihn anlüge oder nicht?
Auch das hatten wir schon genug.
Dem Gutachter interessiert nicht, wann du deinen FS gemacht hast. Außerdem ist eine "Neuerteilung" nicht mit einer MPU gleichzusetzen. "Neuerteilung" kann Umzug, FS verloren usw.
Ich habe quasi alle 5 Jahre eine "Neuerteilung" ... da mein LKW Schein alle 5 Jahre verlängert werden muss ... und jedesmal steht ein neues Datum im FS ... ohne Probleme mit Polizei oder Versicherung.
Ok das habe ich befürchtet ,dachte die neuen Kriterien betreffen Fälle nach dem 30.06.23 und nicht wenn die Mpu nach dem 30.06. gemacht wird.
Ausschlaggebend ist der Zeitpunkt der MPU.
Der regelmäßige Konsum mit täglich 1-2 joints war die letzten 2 Jahren,davor hab ich am we geraucht und nicht unter der Woche.
Auf Grund deiner COOH-Werte, würde ich das einfach umdrehen ... bzw. das Konsumverhalten einfach reduzieren.
Wenn das alles zusammen passt, kann dass durchaus auch mit 12 Monaten AB klappen.
Kann man eine Mpu eine Woche vor Termin verschieben ohne Unkosten?
Das musst du bei deinm MPI erfragen ... notfalls Antrag auf Neuerteilung zurückziehen, oder auch "krank" werden.
 

Milo

Benutzer
Auch das hatten wir schon genug.
Dem Gutachter interessiert nicht, wann du deinen FS gemacht hast. Außerdem ist eine "Neuerteilung" nicht mit einer MPU gleichzusetzen. "Neuerteilung" kann Umzug, FS verloren usw.
Ich habe quasi alle 5 Jahre eine "Neuerteilung" ... da mein LKW Schein alle 5 Jahre verlängert werden muss ... und jedesmal steht ein neues Datum im FS ... ohne Probleme mit Polizei oder Versicherung.

Ausschlaggebend ist der Zeitpunkt der MPU.

Auf Grund deiner COOH-Werte, würde ich das einfach umdrehen ... bzw. das Konsumverhalten einfach reduzieren.
Wenn das alles zusammen passt, kann dass durchaus auch mit 12 Monaten AB klappen.

Das musst du bei deinm MPI erfragen ... notfalls Antrag auf Neuerteilung zurückziehen, oder auch "krank" werden.
Danke dir,hast mir jetzt schon geholfen.
Passen meine Werte zu gelegentlichen Konsum oder sind die Werte dafür zu hoch?
Wenn ich den Gutachter sage,das ich am we konsumiert habe und nicht unter Woche,wäre das als Konsumverhalten nachvollziehbar?
Entschuldige meine Fragen aber die Situation macht mir echt zu schaffen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Passen meine Werte zu gelegentlichen Konsum oder sind die Werte dafür zu hoch?
Auf alle Fälle . Dein Langzeitwert COOH liegt bei 35,7 ng/ml ... der Einstieg bei einem regelmäßigen Konsum würde bei mehr als 150 ng/ml beginnen ... dies mal zum Vergleich.
Wenn ich den Gutachter sage,das ich am we konsumiert habe und nicht unter Woche,wäre das als Konsumverhalten nachvollziehbar?
WE wäre ok ... möglichst keine grundsätzlichen Regelmäßigkeiten erkennen lassen.
 

Milo

Benutzer
Auf alle Fälle . Dein Langzeitwert COOH liegt bei 35,7 ng/ml ... der Einstieg bei einem regelmäßigen Konsum würde bei mehr als 150 ng/ml beginnen ... dies mal zum Vergleich.

WE wäre ok ... möglichst keine grundsätzlichen Regelmäßigkeiten erkennen lassen.
Alles klar,werde morgen meinen FB posten,falls du zufällig Zeit hast würde ich mich freuen über weitere Ratschläge.
Danke nochmal,weiß es sehr zu schätzen.
 

Milo

Benutzer
Entschuldige,hab’s separat gepostet.soll ich hierhin kopieren?
Drogen MPU am 22.8. bei der Pima

Sep. Thread gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Milo

Benutzer
Hallo zusammen,
Meine Mpu ist nächste Woche und ich weiß dass es kurzfristig ist aber habe diesen Forum erst vor kurzem entdeckt.
bin für Ratschläge offen aber bitte sachlich bleiben,bin schon genug aufgeregt


1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das erste mal mit 15,in der Schule.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?
Das erste mal habe ich mit 20 Cannabis konsumiert,mit meinen Cousin und sein Kumpel beim zocken.(ps)
War neugierig,wollte unbedingt dazugehören.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
1998-2004 1 -2 mal im Monat 1-2 Joints in Gesellschaft meistens bei mir zum zocken und filme schauen.2004-2008 kein Konsum ,bin weggezogen und hatte keinen Bezug mehr zu Cannabis.,2008-2016 2-3 mal im Monat mit neuen Freundeskreis.,wir trafen uns zuhause und haben zusammen 2-3 Joints konsumiert.2016-2019 angefangen alleine Cannabis zu konsumieren,davor immer in Gesellschaft.2 wöchentlich 1-2 Joints ,2019-2020 2-3 wöchentlich 2 Joints
Seit 2021 Abstinenz.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe früher in meiner Jugend schon sehr wenig Alkohol getrunken und trinke heute keinen Alkohol mehr.habe damals alk. schon verabscheut,als Kind habe ich mit erlebt wie unser Nachbar der eigentlich ein sehr netter Mensch war,durch Alkohol zum Monster wurde und daran zugrunde ging.er verlor alles und starb an seiner Sucht.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich trinke einen Kaffee am Tag.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe gemerkt, dass ich meine Familie etwas vernachlässigt habe,an Wochenenden wenig Lust gehabt großartig was zu unternehmen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja,ich dachte es hat eher was mit meinen Charakter zu tun und dass ich einfach nur gestresst bin und mir den Konsum schön geredet.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
9,3 THC und 35,7

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche der Auffälligkeit 3 Tage konsumiert, 7 Joints.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe nach meiner Schicht um 3uhr morgens einen joint geraucht und dann noch einen um 5 uhr,bin um 6uhr ins Bett .um 10uhr von lärm aufgewacht (Bauarbeiten im Nachbarhaus) konnte nicht mehr schlafen und habe noch einen joint geraucht um wieder einzuschlafen.bin um 14uhr angehalten worden auf dem Weg zur Arbeit.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Es gab keinen besonderen Grund.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
War mit dem Motorrad auf dem Weg zu Arbeit,ein Fahrzeug vor mir fuhr zu langsam und ich habe im Überholverbot überholt,Polizei hat es mitbekommen und mich rausgezogen,habe den Urintest verweigert und bin mit auf die Wache zu blutabnahme.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte zur Arbeit.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Bin 2km gefahren und wollte 20km fahren.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Da ich jetzt weiß ,dass Cannabis bis zu 72 Stunden nach Konsum zu Ausfallerscheinungen im Straßenverkehr führen kann ,bin ich 3000 mal unter Einfluss von Cannabis gefahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich hatte früher damit keinen Konflikt,war der Meinung,wenn ich geschlafen habe,dass ich durchaus in der Lage ein Fahrzeug zu führen da mein Rausch nicht mehr zu spüren ist,heute sehe ich das anders.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil die Konzentrationsfähigkeit und die Reaktionfähigkeit abnimmt und die blendempfindlichkeit zunimmt,man kann Geschwindigkeit und Bremswege nicht mehr richtig einschätzen und gefährdet somit sich und andere Verkehrsteilnehmer.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden je nach Konsummuster.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Täglicher Konsum kann zu Abhängigkeit führen.es kann zu psychische und physische
Krankheiten führen.(Psychose,Angstzustände,Lungen und Herz Kreislauf Krankheiten.)
Man vernachlässigt Familie und ist antriebslos,ziellos,verändert die Persönlichkeit.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich bin 12 Jahren nach Deutschland gekommen,im Krieg aufgewachsen,hatte kaum Freunde und war eher der Außenseiter.(sparachbariere,introvertiert )
Hatte Schwierigkeiten Anschluss zu finden.
Nach meiner Ausbildung beschloss ich mich wegzuziehen,zuhause war es für mich sehr erdrückend.Vater war sehr streng,Alkohol,Drogen,feiern kam nicht in frage.
Hatte Verwandtschaft in Freiburg und war in den Ferien oft da zu Besuch und mir gefiel es dort,mit meinen Cousins und seine Freunde hab ich mich gut verstanden.
Ich habe mich in der Firma beworben wo mein Cousin gearbeitet hat und bekam einen Job,eltern waren nicht begeistert aber ich wollte es unbedingt,bin gegen ihren Willen ausgezogen.
Hatte jetzt eine eigene Wohnung und einen Job und nicht mehr unter täglicher Beobachtung,war überglücklich.
Zu Einweihung besuchte mich mein Cousin und ein Freund von ihn,er hatte was zu rauchen dabei und fragte ob es ok ist.ja klar kein Problem sagte ich.
Wollte unbedingt dazugehören,Freunde haben.
Wie rauchten zusammen und es hat mir gefallen,haben viel gelacht und waren auf einer Wellenlänge,haben gezockt und Film geschaut,zusammen gegessen.
Mir gefiel dass sie sich bei mir Wohlgefühlt haben,ein schönes Gefühl endlich Freunde zu haben.
98-2004 lebte ich in Freiburg,in diesem Zeitraum haben wir unregelmäßig zu dritt 1-2 im Monat 2-3 Joints (1gramm)konsumiert.
Mir fiel auf dass ich bekifft Gedanken und Probleme die mich belasteten gut verdrängen konnte,hatte immer wieder den Gedanken,dass ich meine Familie im Stich gelassen habe und ich eigentlich jetzt für sie da sein sollte statt hier am we zu Kiffen.
2004 bekam ich Post,dass aus betrieblichen Gründen Personal abgebaut werden muss und insgesamt 300 Mitarbeitern der Vertrag nicht verlängert wird.
Ich kündigte meine Wohnung und bin wieder nach Hause zu meinen Eltern.
Zuhause angekommen habe ich schnell festgestellt,dass ich nicht lange bei meinen Eltern bleiben kann,mir wurde immer wieder vorgehalten dass es ein Fehler und ich nur meine Zeit verschwendet habe,die Lage zuhause war ziemlich angespannt ,war wieder unter Beobachtung und fühlte mich sehr eingeengt.war froh nach ein Jahr wieder eine eigene Wohnung zu haben,was meine Eltern wiederum überhaupt nicht gefallen hat.
Bis 2008 habe ich nichts konsumiert,alleine war Kiffen nichts für mich,hatte in der Zeit oft mit Brüdern was unternommen,waren unterwegs,feiern.
2008 habe ich durch meinen Bruder einen Freund kennengelernt der Cannabis konsumiert,haben uns auf Anhieb gut verstanden und trafen uns das we darauf bei mir und haben zusammen konsumiert,
2X monatlich in unregelmäßigen Abständen 2-3 Joints (1-1,5 Gramm ).er war bei der Bundeswehr und haben uns getroffen wenn’s es gepasst hat.
bin immer seltener zu eltern gegangen weil ich Diskussionen aus dem Weg gehen wollte.ich habe nie gelernt über Probleme zu reden,wie ich mit Stress umgehe.Ich musste stark sein sagte Vater zu mir.hatte auch Verständnis,in der Kriegszeit hatten eltern andere sorgen als mit mir über meine Probleme zu reden aber in Deutschland hat es sich auch nicht geändert,zuhause wurde alles immer totgeschwiegen.
2008-2016 trafen wir uns zum konsumieren.
2016 wurde mir geteilt von meinem Betrieb dass ich die Möglichkeit habe,die Abteilung freiwillig zu wechseln und könnte mir eine Station aussuchen oder werde höchstwahrscheinlich zugeteilt und komme dahin wo ich gebraucht werde.
Ich hatte bereits seit 2013 einen Festvertrag aber die anderen waren schon viel länger da,habe dann freiwillig gewechselt.
In dieser Abteilung hatte ich Schicht,was mir überhaupt nicht gefallen hat,bei 9 Stunden Schicht war ich um 1:30 morgen zuhause.
Hatte auch Schwierigkeiten in der neuen Gruppe,einige hatten das Gefühl ich würde ihnen den Job wegnehmen,keiner wollte mir was Zeigen beziehungsweise mich einlernen bis auf wenige,das machte die Situation fast unerträglich für mich,es kam auch zu Streitereien mit Arbeitskollegen.
Zuhause bei eltern wurde es noch schlimmer,Vater wurde am Herzen operiert und bekam 1 Jahr später Krebs Diagnose.
Durch meine Schicht konnten wir uns nicht mehr so oft treffen,ich begann alleine zu kiffen,musste unbedingt abschalten.wurde mir alles zu viel und verdrängen konnte ich gut mit dem Konsum aber alleine war es anfangs nicht der Fall,mit der Zeit konnte ich dann doch auch wenn nicht so gut wie in Gesellschaft.
Nun hab ich auch unter der Woche geraucht 3 mal wöchentlich 2 Joints.we 2-3 .(2-2,5 Gram)
Meine Probleme wurde dadurch nicht besser im Gegenteil aber zuhause hab ich mich sicher gefühlt,hab mich in meine Sicherheitszone zurückgezogen,war für die Außenwelt nicht erreichbar,Handy lautlos,keine Anrufe entgegengenommen.
So ging es weiter 2016-2019.
2019 wurde ich angehalten,nun hatte ich keinen fs mehr,habe den Konsum pausiert und konnte wenigstens mein Leasing Fahrzeug abgeben,habe dann weiter konsumiert,hatte nichts mehr zu verlieren.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Von den Konsum hat mein Umfeld nichts gewusst,meine Partnerin wusste es aber ich habe immer verharmlost und ihr gesagt das ich jederzeit aufhören kann.schließlich Rauch ich ja nicht jeden Tag und habe mein Leben im Griff.
Mein Freundeskreis bestand aus 2 Freunden die auch konsumierten,aus ihrer Sicht machte ich nichts falsch im Gegenteil,andere Leute besaufen sich aber was wir machen ist halb so schlimm.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja,die neue Arbeit mit der Schicht und Stimmung zuhause durch die Diagnose vom Vater,zu den Stress mit Arbeitskollegen und der Schicht klagten mich Verlustängste,ich war der zweitälteste von meinen Brüdern und war der Verantwortung nicht gewachsen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein ich beendet den Konsum von selbst,war der Meinung das ich es aus eigener Kraft schaffen muss.



25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

2004-2008 weil ich weggezogen bin und keinen Bezug mehr zu Cannabis hatte,hatte den alten Freundeskreis nicht mehr.wenn ich Urlaub war,hab ich nichts konsumiert,hatte kein Verlangen.war im Urlaub genug abgelenkt.
2019 für 3 Monate nach der Drogenfahrt,hatte Angst nochmal aufzufallen.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich selbst,hatte keine Strategien meine Probleme zu bewältigen und wie ich mit Stress umgehe,habe dafür meine Eltern die Schuld gegeben weil sie nie mit mir über meine Probleme und sorgen geredet haben wie normale Eltern es gemacht haben und ich mich damit alleine gelassen gefühlt habe.
Für mich war es leichter meine Problem zu verdrängen und aus dem wegzugehen anstatt versuchen zu lösen oder Themen auszudiskutieren auf der Arbeit z.b.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Jede der Drogen konsumiert ist gefährdet drogenabhängig zu werden.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja,wenn ich damals mehr Selbstbewusstsein gehabt hätte und nicht konsumiert um meine Freunde zu gefallen und um dazuzugehören.
Ich hätte die Problem zuhause ansprechen solle. anstatt totzuschweigen wie meine Eltern es taten,hätte es besser machen sollen und Konflikte nicht aus dem weg gehen.
Auf der Arbeit hätte ich die Dinge ansprechen sollen,die mir nicht gefallen haben anstatt in mich hineinzufressen und mich zuhause darüber aufzuregen,dass ich nicht gut behandelt werde.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich Verantwortung übernehmen möchte,will am leben teilhaben,will die Zeit mit meiner Familie verbringen und genießen.
Ich möchte mit meiner Partnerin eine Familie gründen,bin jetzt 45 und habe keine Zeit mehr zu verschwenden.
Ich möchte meine Gesundheit fördern und weiterhin aktiv bleiben,meinen Blutdruck soweit senken,dass ich ohne Medikamente leben kann,dazu gehört viel Disziplin,viel Ausdauersport,Ernährung,lange Spaziergänge an der frischen Luft.
Ich habe Angst einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden,scheinbar ist es erblich bedingt und bin keine 20 mehr,mit 45 sollte ich das ernst nehmen.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war Anfang 2021,es war Sonntag gegen 19uhr,hatte bereits einen joint geraucht und meine Handy klingelte,Handy war wie immer lautlos aber ich sah den Anruf und tat was ich immer tat in dem Zustand,ich ignorierte den Anruf.
Es Klingelte wieder,dann ein 3tes und beim 4ten wurde mir klar,irgendwas muss passiert sein,mein Bruder ruft nicht grundlos so oft an.
habe ihn zurückgerufen und er sagte ich muss sofort ins Krankenhaus,Mutter hatte einen Herzinfarkt und muss sofort hin.
Ich war unter Shock,hatte das Gefühl ich ersticke,war in den Zustand zu nichts fähig und wusste nicht was ich machen sollte,habe mich noch nie im Leben so hilflos gefühlt.
Ich saß nur da,konnte keinen Gedanken fassen,zu nichts zu gebrauchen.
10 min später hat mein Bruder mich wieder angerufen und meinte,dass wir heute nicht zu ihr können,sollen morgen früh hin.
Ich war so erleichtert,dass ich nicht hin musste und das hat mich fertig gemacht,habe mich noch nie so schlecht gefühlt,die Nacht kaum geschlafen und mir kamen oft die Tränen.
Nie wieder will ich mich so fühlen,hab ich mir geschworen,jetzt höre ich auf und das tat ich auch.
Am nächsten Tag im Krankenhaus war ich sehr erleichtert,dass Mutter den Herzinfarkt überlebt hat und die Chance bekommen habe sie wieder zu sehen,mir wurde in den Moment klar,es hätte auch anders laufen können,ich war dankbar.
Sie hatte lange zeit hohen Blutdruck und bemerkte es nicht bis es fast zu spät war,sie bat mich und meine Brüder unseren Blutdruck zu untersuchen,ihr zu liebe Taten wir es und es stellte sich heraus,dass auch ich viel zu hohen Blutdruck habe,bin direkt zum Hausarzt und es wurde bestätigt,plötzlich war ich Patient und muss seit dem Tabletten einnehmen um meinen Blutdruck einzustellen.
Jetzt ging es nicht nur Um Verantwortung übernehmen sondern auch um meine Gesundheit,das war für mich der Knackpunkt Abstinenz zu leben.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich der Überzeugung bin,dass gelegentlicher Konsum zu regelmäßigen Konsum führen kann.
Ich möchte jederzeit Verantwortung übernehmen können,das geht auch nicht mit Gelegentlichen Konsum.
Ich nutze lieber die Zeit um was für meine Gesundheit zu tun,das ist für mich wichtig.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich hatte keine Entzugserscheinungen,die Umstellung klappte gut.
Die anfangs Zeit war ich ab und an etwas gereizter,wenig Geduld gehabt.das legte sich mit der Zeit.
Mir wurde aber klar,dass ich den Kontakt zu meinen 2 Freunden beziehungsweise Konsum Freunden einstellen musste,dadurch fühlte ich mich etwas einsam,mir wurde aber mit der Zeit auch klar,dass es keine richtigen Freunde waren,sie suchten nur jemanden zum konsumieren.
Meine Partnerin war für mich da und dafür bin ich sehr dankbar,habe mich ihr gegenüber geöffnet und wir haben viel geredet.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Partnerin,sie ist sehr stolz,dass ich endlich das kiffen aufgegeben habe und sie hat mich wo sie konnte dabei unterstützt.sie hat sich immer die Zeit genommen für mich und wir haben sehr viel geredet.da merkte ich das erste mal,dass es auch hilft einfach nur zu reden.war früher immer der Meinung, dass es keinen Sinn macht mit jemanden zu reden der dir sowieso nicht helfen kann.
die Selbsthilfegruppe hat mir auch sehr geholfen und dadurch wurde mein Selbstbewusstsein gestärkt,in einer Gruppe über meine Probleme zu reden war für mich früher undenkbar.
Meine neuen Hobbys sind eine große Hilfe,ich fahre jetzt viel Fahrrad und sogar regelmäßig bei guten Wetter zur Arbeit,das sind 45km am Tag.
Nach einem stressigen Tag gehe ich ins Fitnessstudio und mache 2 Sauna Gänge und lege mich raus,wenn da rausgehe,bin ich sehr entspannt,das hilft jedes Mal.
Ich nehme jetzt nur noch 1 Tablette gegen den Blutdruck statt 2,Ausdauersport macht sich bemerkbar und mein Ziel ist ganz weg von den Tabletten.
Habe wieder angefangen zu malen,dabei kann ich auch sehr gut entspannen.
Bin mit Meiner Partnerin oft an der frischen Luft und machen lange Spaziergänge.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
durchaus positiv,die Beziehung zu meiner Familie hat sich um einiges gebessert,verbringe jetzt viel mehr Zeit mit meiner Familie,rede viel mit ihnen und spreche auch Sachen die mir nicht passen,bin umgänglicher.habe ihnen auch alles erzählt warum ich so selten da war und das ich früher Konsumiert habe.
Meine Familie freut sich über die schöne Zeit und das ich jetzt mehr Zeit mit ihnen verbringe,was mir auch sehr gut tut.
Die Beziehung zu meiner Partnerin ist viel harmonischer geworden,wir machen viel am we zusammen,haben gemeinsame Hobbys.
Ich lebe jetzt mit meiner Partnerin zusammen,sie zu mir gezogen.sie hat 8 Jahre im selben Haus wie ich gewohnt aber ich hatte Angst sie zu verlieren durch meinen Konsum und deshalb wollte ich nicht mit ihr zusammenziehen.
Bei der Arbeit hab ich nicht mehr das Gefühl unsichtbar zu sein,ich spreche nun Themen an wenn mir was nicht passt,ich habe jetzt auch den Mut vor der ganzen Gruppe im Gruppengespräch zu sprechen und nicht nur still da zu sitzen.
Ich komme nun viel besser mit meinen Arbeitskollegen aus,auch sie bemerkten die Veränderung.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nach der Auffälligkeit war ich 3 Monate Abstinenz,in der Zeit fast keinen Kontakt gehabt,erst wo ich wieder konsumiert habe hatten wir wieder Kontakt.
seit ich gesagt habe,dass jetzt abstinent lebe,besteht kein Kontakt mehr.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja bis 2021 hab ich miterlebt,seit der Abstinenz 2021 besteht kein Kontakt mehr.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde definitiv meine Abstinenz beibehalten,alles andere kommt für mich nicht in Frage.
Meine Lebensqualität hat sich seit dem sehr gebessert und das möchte ich auf keinen Fall aufgeben.
Ich werde jeglichen Kontakt zu Cannabis und Konsumenten vermeiden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
In dem ich meine Abstinenz beibehalte.
Ich habe früher durch mein naives handeln mich und vorallem andere im Straßenverkehr gefährdet und bin froh das niemand zu schaden gekommen ist.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
In der Selbsthilfegruppe habe ich gelernt,dass eine Rückfallgefahr besteht und man davon nicht geheilt wird aber man das Risiko gering halten kann,damit leben und die Abstinenz beibehalten kann.
Falls der Gedanke nach Konsum kommt werde ich darüber mit meiner Partnerin und Familie reden. Falls das nicht hilft,werde ich mich bei den Psychologen in der Selbsthilfegruppe melden und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Ich halte mir aber vor was ich alles schon erreicht habe und wie mein Leben jetzt verläuft und das bestätigt mir sofort,das ich abstinent bleiben möchte.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke keine. Alkohol.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich habe mal kurz drüber geschaut.
Was mir aufgefallen ist, dass du F3 fast stichpunktartig beantwortet hast. Diese Frage ist aber sehr wichtig, da der Gutachter hier dein Konsumverhalten erkennen möchte.
In F21 hast du das sehr ausführlich geschildert, die Ausführlichkeit gehört aber zu F3.

Mit dem Rest deines FB bist du auf einem guten Weg, noch nicht perfekt ... aber dazu kommen wir später.

Du solltest somit F3 nochmal überarbeiten, denn in dieser Form brauchst du den Gutachter nicht kommen.

Überarbeite das und stell den FB dann aber komplett wieder ein.

Ich stehe arbeitsmäßig etwas im Streß, da ich aber sehe das du dich kümmerst, versuche ich dir bestmöglich zu helfen ... obwohl ich das eigentlich nicht mehr machen wollte. ;)
 

Milo

Benutzer
Danke dir,weiß deine Hilfe wirklich sehr zu schätzen:verneigen0001:hab’s ein wenig verändert.

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das erste mal mit 15,in der Schule.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?
Das erste mal habe ich mit 20 Cannabis konsumiert.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Das erste mal habe ich mit 20 Jahren Cannabis konsumiert,hatte meine erste eigene Wohnung bezogen und Besuch von meinen Cousin und seinen Kumpel bekommen,sie haben was zu rauchen dabei gehabt und haben mich gefragt ob es ok ist,ja klar kein Problem sagte ich.wollte unbedingt dazugehören und Freunde haben.
Wie rauchten zusammen und ,haben viel gelacht und waren auf einer Wellenlänge,haben gezockt und Film geschaut,zusammen gegessen.
Mir gefiel dass sie sich bei mir Wohlgefühlt haben,ein schönes Gefühl endlich Freunde zu haben.
Von 98-2004 lebte ich in Freiburg,in diesem Zeitraum haben wir unregelmäßig zu dritt 1-2 mal im Monat 2 -3 Joints konsumiert,haben dabei gegessen oder Filme geschaut,gezockt,hatte das Gefühl endlich Freunde zu haben.
2004 wurde aus betrieblichen Gründen mein Vertrag nicht verlängert,ich war am Boden zerstört und beschloss wieder nach Hause zu meinen Eltern zu ziehen.
Zuhause angekommen habe ich schnell festgestellt,dass ich nicht lange bei meinen Eltern bleiben kann,mir wurde immer wieder vorgehalten dass es ein Fehler und ich nur meine Zeit verschwendet habe,die Lage zuhause war ziemlich angespannt ,war wieder unter Beobachtung und fühlte mich sehr eingeengt.war froh nach ein Jahr wieder eine eigene Wohnung zu haben,was meine Eltern wiederum gar nicht gefallen hat.
2004- 2008 habe ich nichts konsumiert,alleine war Kiffen nichts für mich,hatte in der Zeit oft mit Brüdern was unternommen.
2008 habe ich durch meinen Bruder einen Freund kennengelernt der Cannabis konsumiert,haben uns auf Anhieb gut verstanden und trafen uns das we darauf bei mir und haben zusammen konsumiert,
2X monatlich in unregelmäßigen Abständen 2-3 Joints (1-1,5 Gramm ).er war bei der Bundeswehr und haben uns getroffen wenn’s es gepasst hat,ich fand’s schön wieder Freunde zuhaben,auch wenn der Konsum im Vordergrund ,hatte das Gefühl dazuzugehören.
bin immer seltener zu eltern gegangen weil ich Diskussionen aus dem Weg gehen wollte.habe nie gelernt über Probleme zu reden,wie ich mit Stress umgehe.Ich musste stark sein sagte Vater zu mir.hatte auch Verständnis,in der Kriegszeit hatten eltern andere sorgen als mit mir über meine Probleme zu reden aber in Deutschland hat es sich auch nicht geändert,zuhause wurde alles immer totgeschwiegen.
2008-2016 trafen wir uns zum konsumieren.
2-3 mal im Monat am we .2-3 Joints (1-1,5 Gramm)
2016 wurde mir mitgeteilt von meinem Betrieb dass ich die Möglichkeit habe,die Abteilung freiwillig zu wechseln und könnte mir eine Station aussuchen oder werde höchstwahrscheinlich zugeteilt und komme dahin wo ich gebraucht werde.
Ich hatte bereits seit 2013 einen Festvertrag aber die anderen waren schon viel länger da,habe dann freiwillig gewechselt.
In dieser Abteilung hatte ich Schicht,was mir überhaupt nicht gefallen hat,bei 9 Stunden Schicht war ich um 1:30 morgen zuhause.
Hatte auch Schwierigkeiten in der neuen Gruppe,einige hatten das Gefühl ich würde ihnen den Job wegnehmen,keiner wollte mir was Zeigen beziehungsweise mich einlernen bis auf wenige,das machte die Situation fast unerträglich für mich,es kam auch zu Streitereien mit Arbeitskollegen.
Zuhause bei eltern wurde es noch schlimmer,Vater wurde am Herzen operiert und bekam 1 Jahr später Krebs Diagnose.
Durch meine Schicht konnten wir uns nicht mehr so oft treffen,ich begann alleine zu kiffen,musste unbedingt abschalten.wurde mir alles zu viel und verdrängen konnte ich gut mit dem Konsum aber alleine war es anfangs nicht der Fall,mit der Zeit konnte ich dann doch auch wenn nicht so gut wie in Gesellschaft.
2016-2020 hab ich angefangen alleine Cannabis zu konsumieren ,davor war es in Gesellschaft .1-2 mal in der Woche 4-6 mal Monat 1-2 Joints. we 2-3 .(1,5-2 Gramm)
Seit 2021 Abstinenz.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe früher in meiner Jugend schon sehr wenig Alkohol getrunken und trinke heute keinen Alkohol mehr.habe damals alk. schon verabscheut,als Kind habe ich mit erlebt wie unser Nachbar der eigentlich ein sehr netter Mensch war,durch Alkohol zum Monster wurde und daran zugrunde ging.er verlor alles und starb an seiner Sucht.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich trinke einen Kaffee am Tag.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ich habe gemerkt, dass ich meine Familie etwas vernachlässigt habe,an Wochenenden wenig Lust gehabt großartig was zu unternehmen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja,ich dachte es hat eher was mit meiner Charakterlichen Entwicklung zu tun und dass ich einfach nur gestresst bin,habe es nicht mit dem Konsum verbunden.
Ich war damals der Meinung,dass gelegentlicher Konsum keine Auswirkungen hat.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
9,3 THC und 35,7

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche der Auffälligkeit 2 Tage konsumiert, 5-6 Joints Joints.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe nach meiner Schicht um 3uhr morgens einen joint geraucht und dann noch einen um 5 uhr,bin um 6uhr ins Bett .bin um 14uhr angehalten worden auf dem Weg zur Arbeit.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Es gab keinen besonderen Grund.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
War mit dem Motorrad auf dem Weg zu Arbeit,ein Fahrzeug vor mir fuhr zu langsam und ich habe im Überholverbot überholt,Polizei hat es mitbekommen und mich rausgezogen,habe den Urintest verweigert und bin mit auf die Wache zu blutabnahme.

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte zur Arbeit.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Bin 2km gefahren und wollte 20km fahren.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Da ich jetzt weiß ,dass Cannabis bis zu 72 Stunden nach Konsum zu Ausfallerscheinungen im Straßenverkehr führen kann ,bin ich 3000 mal unter Einfluss von Cannabis gefahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich hatte früher damit keinen Konflikt,war der Meinung,wenn ich geschlafen habe,dass ich durchaus in der Lage ein Fahrzeug zu führen da mein Rausch nicht mehr zu spüren ist,heute sehe ich das anders.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil die Konzentrationsfähigkeit und die Reaktionfähigkeit abnimmt und die blendempfindlichkeit zunimmt,man kann Geschwindigkeit und Bremswege nicht mehr richtig einschätzen und gefährdet somit sich und andere Verkehrsteilnehmer.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden je nach Konsummuster.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Täglicher Konsum kann zu Abhängigkeit führen.es kann zu psychische und physische
Krankheiten führen.(Psychose,Angstzustände,Lungen und Herz Kreislauf Krankheiten.)
Man vernachlässigt Familie und ist antriebslos,ziellos,verändert die Persönlichkeit.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
hatte in der Schule Schwierigkeiten Anschluss zu finden,war introvertiert und beherrschte die Sprache nicht,kaum Freundschaften.
über unsere Probleme haben wir zuhause nie geredet.
eltern hat es kaum interessiert.Krieg hat bei ihnen Narben hinterlassen.
Ich hatte dafür Verständnis,in Kriegszeiten hatten eltern andere Sorgen als mit mir über Probleme zu reden,in Deutschland hat es sich aber auch nicht geändert.
Ich Probleme und seelische Belastungen mitgeschleppt und in mich hineingefressen und hatte geringes Selbstwertgefühl.
Um Freundschaften zu schließen und um dazuzugehören,hat der Konsum angefangen,es fühlte sich gut an endlich ein normales Leben zu führen und Freunde zu haben,ich hatte schon so viel durchgemacht und habe mich danach gesehnt.
Wenn ich Cannabis konsumiert habe,konnte ich abschalten ,hatte oft den Gedanken meine Familie im Stich gelassen zu haben,verdrängen klappte damit ganz gut.
Als ich wieder zu eltern gezogen bin,wurde die Lage noch schlimmer,Ich zog nach 1 Jahr wieder aus,der Stress zuhause hat mich belastet.fühlte mich wieder eingeengt.
Mit meinem Auszug wurde es noch schlimmer,2008 begann ich wieder zu konsumieren,hatte ein neuen Freundeskreis (2 Freunde) mit den ich gelegentlich konsumierte.
Bei eltern war ich immer seltener,hatte keine Lust immer die selben Diskussionen zu führen, und bevorzugte es meine Kumpels zu treffen und Cannabis zu konsumieren.wenn ich bei eltern war,dann meistens für kurze Zeit,länger habe ich es nicht aushalten können.
Die Situation wurde noch schwieriger als mein Vater krank wurde,musste am Herzen operiert werden und eine Krebsdiagnose bekam,zudem hatte ich mit der Umstellung auf Schichtarbeit große Schwierigkeiten,Stress in der neuen Abteilung und mit Arbeitskollegen.
Durch die Schicht konnte ich meine Freunde nicht mehr sehen wie vorher,habe angefangen alleine Cannabis zu konsumieren,wollte abschalten.,habe gezockt und Serien geschaut.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Von den Konsum hat mein Umfeld nichts gewusst,meine Partnerin wusste es aber ich habe immer verharmlost und ihr gesagt das ich jederzeit aufhören kann.schließlich Rauch ich ja nicht jeden Tag und habe mein Leben im Griff.
Mein Freundeskreis bestand aus 2 Freunden die auch konsumierten,aus ihrer Sicht machte ich nichts falsch im Gegenteil,andere Leute besaufen sich aber was wir machen ist halb so schlimm.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja,die neue Arbeit mit der Schicht und Stimmung zuhause durch die Diagnose vom Vater,zu den Stress mit Arbeitskollegen und der Schicht klagten mich Verlustängste,ich war der zweitälteste von meinen Brüdern und war der Verantwortung nicht gewachsen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein ich beendet den Konsum von selbst,war der Meinung das ich es aus eigener Kraft schaffen muss.



25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

2004-2008 weil ich weggezogen bin und keinen Bezug mehr zu Cannabis hatte,hatte den alten Freundeskreis nicht mehr.wenn ich Urlaub war,hab ich nichts konsumiert,hatte kein Verlangen.war im Urlaub genug abgelenkt.
Während meiner Corona Erkrankung
8 Wochen
2019 für 3 Monate nach der Drogenfahrt,hatte Angst nochmal aufzufallen.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich selbst,hatte keine Strategien meine Probleme zu bewältigen und wie ich mit Stress umgehe,habe dafür meine Eltern die Schuld gegeben weil sie nie mit mir über meine Probleme und sorgen geredet haben wie normale Eltern es gemacht haben und ich mich damit alleine gelassen gefühlt habe.
Für mich war es leichter meine Problem zu verdrängen und aus dem wegzugehen anstatt versuchen zu lösen oder Themen auszudiskutieren auf der Arbeit z.b.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Jede der Drogen konsumiert ist gefährdet drogenabhängig zu werden.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja,wenn ich damals mehr Selbstbewusstsein gehabt hätte und nicht konsumiert um meine Freunde zu gefallen und um dazuzugehören.
Ich hätte die Problem zuhause ansprechen solle. anstatt totzuschweigen wie meine Eltern es taten,hätte es besser machen sollen und Konflikte nicht aus dem weg gehen.
Auf der Arbeit hätte ich die Dinge ansprechen sollen,die mir nicht gefallen haben anstatt in mich hineinzufressen und mich zuhause darüber aufzuregen,dass ich nicht gut behandelt werde.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich Verantwortung übernehmen möchte,will am leben teilhaben,will die Zeit mit meiner Familie verbringen und genießen.
Ich möchte mit meiner Partnerin eine Familie gründen,bin jetzt 45 und habe keine Zeit mehr zu verschwenden.
Ich möchte meine Gesundheit fördern und weiterhin aktiv bleiben,meinen Blutdruck soweit senken,dass ich ohne Medikamente leben kann,dazu gehört viel Disziplin,viel Ausdauersport,Ernährung,lange Spaziergänge an der frischen Luft.
Ich habe Angst einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden,scheinbar ist es erblich bedingt und bin keine 20 mehr,mit 45 sollte ich das ernst nehmen.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war Anfang 2021,es war Sonntag gegen 19uhr,hatte bereits einen joint geraucht und meine Handy klingelte,Handy war wie immer lautlos aber ich sah den Anruf und tat was ich immer tat in dem Zustand,ich ignorierte den Anruf.
Es Klingelte wieder,dann ein 3tes und beim 4ten wurde mir klar,irgendwas muss passiert sein,mein Bruder ruft nicht grundlos so oft an.
habe ihn zurückgerufen und er sagte ich muss sofort ins Krankenhaus,Mutter hatte einen Herzinfarkt und muss sofort hin.
Ich war unter Shock,hatte das Gefühl ich ersticke,war in den Zustand zu nichts fähig und wusste nicht was ich machen sollte,habe mich noch nie im Leben so hilflos gefühlt.
Ich saß nur da,konnte keinen Gedanken fassen,zu nichts zu gebrauchen.
10 min später hat mein Bruder mich wieder angerufen und meinte,dass wir heute nicht zu ihr können,sollen morgen früh hin.
Ich war so erleichtert,dass ich nicht hin musste und das hat mich fertig gemacht,habe mich noch nie so schlecht gefühlt,die Nacht kaum geschlafen und mir kamen oft die Tränen.
Nie wieder will ich mich so fühlen,hab ich mir geschworen,jetzt höre ich auf und das tat ich auch.
Am nächsten Tag im Krankenhaus war ich sehr erleichtert,dass Mutter den Herzinfarkt überlebt hat und die Chance bekommen habe sie wieder zu sehen,mir wurde in den Moment klar,es hätte auch anders laufen können,ich war dankbar.
Sie hatte lange zeit hohen Blutdruck und bemerkte es nicht bis es fast zu spät war,sie bat mich und meine Brüder unseren Blutdruck zu untersuchen,ihr zu liebe Taten wir es und es stellte sich heraus,dass auch ich viel zu hohen Blutdruck habe,bin direkt zum Hausarzt und es wurde bestätigt,plötzlich war ich Patient und muss seit dem Tabletten einnehmen um meinen Blutdruck einzustellen.
Jetzt ging es nicht nur Um Verantwortung übernehmen sondern auch um meine Gesundheit,das war für mich der Knackpunkt Abstinenz zu leben.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich der Überzeugung bin,dass gelegentlicher Konsum zu regelmäßigen Konsum führen kann.
Ich möchte jederzeit Verantwortung übernehmen können,das geht auch nicht mit Gelegentlichen Konsum.
Ich nutze lieber die Zeit um was für meine Gesundheit zu tun,das ist für mich wichtig.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich hatte keine Entzugserscheinungen,die Umstellung klappte gut.
Die anfangs Zeit war ich ab und an etwas gereizter,wenig Geduld gehabt.das legte sich mit der Zeit.
Mir wurde aber klar,dass ich den Kontakt zu meinen 2 Freunden beziehungsweise Konsum Freunden einstellen musste,dadurch fühlte ich mich etwas einsam,mir wurde aber mit der Zeit auch klar,dass es keine richtigen Freunde waren,sie suchten nur jemanden zum konsumieren.
Meine Partnerin war für mich da und dafür bin ich sehr dankbar,habe mich ihr gegenüber geöffnet und wir haben viel geredet.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Partnerin,sie ist sehr stolz,dass ich endlich das kiffen aufgegeben habe und sie hat mich wo sie konnte dabei unterstützt.sie hat sich immer die Zeit genommen für mich und wir haben sehr viel geredet.da merkte ich das erste mal,dass es auch hilft einfach nur zu reden.war früher immer der Meinung, dass es keinen Sinn macht mit jemanden zu reden der dir sowieso nicht helfen kann.
die Selbsthilfegruppe hat mir auch sehr geholfen und dadurch wurde mein Selbstbewusstsein gestärkt,in einer Gruppe über meine Probleme zu reden war für mich früher undenkbar.
Meine neuen Hobbys sind eine große Hilfe,ich fahre jetzt viel Fahrrad und sogar regelmäßig bei guten Wetter zur Arbeit,das sind 45km am Tag.
Nach einem stressigen Tag gehe ich ins Fitnessstudio und mache 2 Sauna Gänge und lege mich raus,wenn da rausgehe,bin ich sehr entspannt,das hilft jedes Mal.
Ich nehme jetzt nur noch 1 Tablette gegen den Blutdruck statt 2,Ausdauersport macht sich bemerkbar und mein Ziel ist ganz weg von den Tabletten.
Habe wieder angefangen zu malen,dabei kann ich auch sehr gut entspannen.
Bin mit Meiner Partnerin oft an der frischen Luft und machen lange Spaziergänge.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
durchaus positiv,die Beziehung zu meiner Familie hat sich um einiges gebessert,verbringe jetzt viel mehr Zeit mit meiner Familie,rede viel mit ihnen und spreche auch Sachen die mir nicht passen,bin umgänglicher.habe ihnen auch alles erzählt warum ich so selten da war und das ich früher Konsumiert habe.
Meine Familie freut sich über die schöne Zeit und das ich jetzt mehr Zeit mit ihnen verbringe,was mir auch sehr gut tut.
Die Beziehung zu meiner Partnerin ist viel harmonischer geworden,wir machen viel am we zusammen,haben gemeinsame Hobbys.
Ich lebe jetzt mit meiner Partnerin zusammen,sie zu mir gezogen.sie hat 8 Jahre im selben Haus wie ich gewohnt aber ich hatte Angst sie zu verlieren durch meinen Konsum und deshalb wollte ich nicht mit ihr zusammenziehen.
Bei der Arbeit hab ich nicht mehr das Gefühl unsichtbar zu sein,ich spreche nun Themen an wenn mir was nicht passt,ich habe jetzt auch den Mut vor der ganzen Gruppe im Gruppengespräch zu sprechen und nicht nur still da zu sitzen.
Ich komme nun viel besser mit meinen Arbeitskollegen aus,auch sie bemerkten die Veränderung.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nach der Auffälligkeit war ich 3 Monate Abstinenz,in der Zeit fast keinen Kontakt gehabt,erst wo ich wieder konsumiert habe hatten wir wieder Kontakt.
seit ich gesagt habe,dass jetzt abstinent lebe,besteht kein Kontakt mehr.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja bis Ende 2020 hab ich miterlebt,seit der Abstinenz 2021 besteht kein Kontakt mehr.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde definitiv meine Abstinenz beibehalten,alles andere kommt für mich nicht in Frage.
Meine Lebensqualität hat sich seit dem sehr gebessert und das möchte ich auf keinen Fall aufgeben.
Ich werde jeglichen Kontakt zu Cannabis und Konsumenten vermeiden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
In dem ich meine Abstinenz beibehalte.
Ich habe früher durch mein naives handeln mich und vorallem andere im Straßenverkehr gefährdet und bin froh das niemand zu schaden gekommen ist.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
In der Selbsthilfegruppe habe ich gelernt,dass eine Rückfallgefahr besteht und man davon nicht geheilt wird aber man das Risiko gering halten kann,damit leben und die Abstinenz beibehalten kann.
Falls der Gedanke nach Konsum kommt werde ich darüber mit meiner Partnerin und Familie reden. Falls das nicht hilft,werde ich mich bei den Psychologen in der Selbsthilfegruppe melden und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Ich halte mir aber vor was ich alles schon erreicht habe und wie mein Leben jetzt verläuft und das bestätigt mir sofort,das ich abstinent bleiben möchte.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke keinen Alkohol.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich brauche dafür ca. eine Stunde Zeit, vermutlich schaffe ich das erst am Wochenende.
Deine MPU ist nächste Woche Dienstag, bis dahin schaffen wir das ... der FB ist in seiner Gesamtheit gar nicht so schlecht, daher bekommen wir das am WE schon zügig geregelt.
Ich hoffe das ist für dich soweit ok. ;)
 

Milo

Benutzer
Ich bin dir sehr dankbar,dass du mir so kurzfristig hilfst,habe eine Überdosis o_O:p so viele Beiträge gelesen.
Was mir Sorgen macht ist mein thc wert von 9,3,geraucht hatte ich um 5 Uhr und die Kontrolle war um 14uhr.
Deswegen hab ich mir überlegt zu sagen,das ich um 10 Uhr noch was geraucht hatte.bin mir da noch nicht ganz sicher was ich machen soll.
Danke nochmal,freue mich von dir zu lesen am we.

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
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