3. TF Auto 0,7 Promille - 2.MPU

Swingi

Neuer Benutzer
FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 180cm
Gewicht: 70kg
Alter:30

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: März 2020
BAK: 0,7 Atemalkohol. Blut wurde keins genommen.
Trinkbeginn: ca 18h
Trinkende: ca. 2h
Uhrzeit der Blutabnahme: -

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 3 Monate

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja, am 30.04.2020
Hab ich neu beantragt:
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: TF 2014 - 1,31 Promille (MPU positiv) // TF 2018 - 0,83 Promille (1 Monat FE Entzug) // TF 2020 - 0,7 Promille (3 Monate FE Entzug und gestern (30.06.2020) Anordnung zur MPU erhalten.
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): ja ist bekannt, habe ich aber gerade nicht bei mir. Werde ich im Laufe des Tages noch mitteilen.

Bundesland: Bayern


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: 2-3 Bier die Woche
Ich lebe abstinent seit: -

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: -
Selbsthilfegruppe (SHG): -
Psychologe/Verkehrspsychologe: Ich gehe zu einem Psychologen, aber aufgrund einer anderen Thematik
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: -
Ambulante/stationäre Therapie: -
Keine Ahnung:

MPU
Datum: steht noch nicht fest, Termin wurde aber schon angefragt
Welche Stelle (MPI): B.A.D Zweigstelle Mühldorf
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? ja
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: siehe oben

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Hallo zusammen,

ich bedanke mich schon mal im Voraus für eure Antworten. Nun zum Wesentlichen ( ich fasse es mal möglichst kurz, falls genauere Infos gewünscht, bitte mitteilen)

Ich habe gestern (30.06.2020) vom LRA ein Schreiben erhalten, das verlangt, dass ich eine MPU machen muss. SCHON WIEDER !
Kurz zur Vorgeschichte. Meine erste TF hatte ich im Jahr 2014. BAK 1,37, 9 Monate FE und MPU (positiv). Ich war mit meiner Mannschaft die Meisterschaft feiern, habe sehr viel getrunken und anschließend im Auto genächtigt. Nach 4 Stunden Schlaf, wollte ich nach Hause aufbrechen und wurde 500m vor der Türe aufgehalten. Damals hatte ich bei der MPU KT angegeben, welches ich auch bis heute (fast) immer eingehalten habe. Meine zweite TF hatte ich im Jahr 2018. Nach dem Training trank ich mit den Jungs in der Kabine noch ein Bier. Mit einem meiner Kollegen hatte ich ein etwas ernsteres Gespräch wozu es dann noch zu Bier Nr. 2 und 3 kam. Im Anschluss bin ich losgefahren und wurde angehalten-Ergebnis: 0,83 - 1 Monat FE. So, nun kommt TF Nr.3 im vergangenen März. Ich war mit meiner Frau und einer Freundin schön essen und dazu gab es auch 3 Flaschen Wein und einige Schnäpse. Beim verlassen der Räumlichkeit um ca. 2h kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen meiner Frau und einem aufdringlichen Herren und dessen Kollegen. Am nächsten Tag (ca. 12h) bemerkte ich, dass unsere Geldbörsen weg waren. Ich ins Auto gesprungen und zur Polizei um eine Anzeige zu stellen. Dort angekommen, berichtete ich und im Gegenzug war die erste Frage des Beamten: " Sag mal, hast du was gesoffen" ? Ich antwortete daraufhin - ja gestern Abend, wieso? Beamter: Du hast brutal die Fahne. Und zufälligerweise habe ich gesehen, wie du aus dem Auto gestiegen bist. Was dagegen, wenn wir einen Test machen? Ich war völlig von der Rolle, willigte aber ein. Endergebnis waren 0,7 Promille, die ich noch vom Vorabend hatte.

Am 28.04.2020 bekam ich den Brief über 3 Monate FE Entzug und Bußgeld. Am 30.04.2020 habe ich die FE direkt abgegeben. Gestern (30.06.2020) erreichte mich der Brief vom LRA, zur Anordnung einer MPU.

Ich habe vor meiner ersten MPU viel Zeit auf diesem Forum verbracht und mir viel durchgelesen und mich nur mit Hilfe dieses Forums auf die MPU vorbereitet. ERFOLGREICH wohlgemerkt. An dieser Stelle ein fettes Dankeschön an die Macher und alle die, die hier was rein posten.

Nun möchte ich es erneut auf diesen Weg versuchen, allerdings gibt es für mich ein paar offene Fragen.

Und zwar muss ich die MPU bis spätestens 30.08.2020 gemacht haben. Das sind gerade mal 8 Wochen und eigentlich würde ich meine FE zum 29.07.2020 wieder erhalten. Abstinenz nachweisen über so einen kurzen Zeitraum halte ich für unangemessen - eure Meinung?
Des Weiteren war meine letzte TF völlig unbeabsichtigt und ohne jeglichen Vorsatz. Ich hatte lediglich nicht im Sinn, dass noch so viel Alk. in mir ist. Sonst wäre ich natürlich zu einem späteren Zeitpunkt zu den blau-silbernen. -> Meint Ihr der Gutachter hat hierfür (etwas) Verständnis?

So, nun bin ich mal gespannt, was ihr so zu sagen habt.

Ich bedanke mich schon mal im Voraus bei euch allen.

Bis dann.
 

funkytown

Erfahrener Benutzer
Vorneweg: Vorsatz solltest du eh nie gehabt haben, sonst würden wir über ganz andere Strafmaße reden. Auf Verständnis des Gutachters würde ich nicht hoffen. Anzeigen kann man ja auch telefonisch stellen. Oder mit nem Taxi hinfahren, oder... . Du hättest vor allem nach deiner ersten MPU eigentlich wissen müssen, wie viel Alkohol da noch in dir steckt.

Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass du die MPU im festgelegten Zeitraum bestehen kannst (meiner Meinung nach), falls das jemand anders sieht, mag er mich korrigieren. Ich glaube aber, dass du den Weg der Abstinenz gehen musst, denn KT scheint ja nicht zu funktionieren (was zwei mal aktenkundig belegt ist).
 

Rübezahl

Gesperrte(r) User(in)
Du bist 2-facher wiederholungstäter. Hättest nicht eigentlich schon 2018 wegen 0.83 als wiederholungstäter eine 2. Mpu kriegen müssen. Die 1. Mit 1.3 ist sicher wegen früherem sonderweg von Bayern etc die ab 1.1 zum Tanz baten, oder?
 

Knuddeline

Benutzer
Also ich hab 2015 als alk-wiederholungstäterin bei pima-mpu GmbH in Regensburg, bayrn, bestanden! ALLERDINGS: ICH HABE DAFÜR ABER AUCH SEHR VIEL TUN MÜSSEN UND ICH HABE DAFÜR GEKÄMPFT UND BUCHSTÄBLICH AUS DEM LETZTEN LOCH GEPFIFFEN!!! VERKEHRSPSYCHOLOGEN, DAS GELD WÜRD ICH MIR SPAREN, ABER ANDERWEITIGE PSYCHOLOGEN, DIE DIE KK ZAHLT ZUR AUFARBEITUNG UND SHG SIND GANZ EXTREM WICHTIG!!!!!

Lg

Knuddeline
 
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