was ich auch nicht so einfach finde ist euer tip andere Bögen anzuschauen , klar hilft das vor allem mir bei den formulierungen , aber wenn die bögen nach AB und KT getrennt wären würde es vieles erleichtern ( nicht nur mir )
Ja, die Idee ist an sich nicht schlecht. Ich wüsste auf Anhieb nur nicht wie dies in der Praxis umzusetzen wäre...
nun im prinzip recht einfach , denn wenn ihr einen Fragebogen bewertet mit 5* dann wisst ihr ja ob KT oder AB und dieses dann eben in eine entsprechende unterkategorie in dem link " gute Fragebögen ALk"
das dazu nur so als anregung
nun komme ich zu meinem nächsten versuch , was mich noch interessiert ist speziell die angabe bzw errechnung der TE , wenn diese angaben so plausibel sind dann hab ich ´s kapiert , wenn nicht , dann hab ich meine guten Noten in Mathe in Schule nicht verdient
die Anzahl der Fahrten unter Alk kann ich aber denke ich so stehen lassen das sollte reichen denn ich habe in kaum einem Bogen eine so hohe zahl gefunden.
nun die Version 3.0
Tathergang*
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken)
Am 30.03.2014 war mein letzter Tag in der alten Firma die ich auf eigenen Wunsch verlassen habe .
Ich habe mich noch mit 3-4 Kollegen getroffen um einen Ausstand zu geben .So haben wir uns gegen 20 uhr in der Stadt in einer Cocktailbar getroffen . Ein sehr lustiger und unterhaltsamer Abend mit vielen Geschichten was man so alles erlebt hat in den vielen Jahren als LKW Fahrer .Ich habe anfangs nur Bier getrunken und gegen 00.00 uhr auf Cocktails umgeschwenkt .Gegen 3 Uhr haben wir das Lokal gewechselt und uns um ca 5.45h getrennt .Ich bin dann zum Wagen gelaufen und losgefahren um 6.15 bin ich einem Streifenwagen aufgefallen weil ich kein Licht an hatte und unsicher gefahren bin die Atemalkoholprobe ergab 1,39 promille .um 6.35 wurde die Blutprobe auf der Wache entnommen welche ein wert von 1,93 ergab.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
in der Zeit von 20h bis ca 5.45h
10 Bier 0,5l 25TE
4 Cocktails 0,5l a 6cl Schnaps 12TE
insgesamt 37 TE
Morgens Kaffee und O Saft
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?*
Nach ca 1km bin ich aufgefallen und bis nach Hause wären es ca 5 km gewesen
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?*
(Ja/Nein + Begründung)
Durch den hohen Alkoholkonsum und meiner antrainierten Trinkfestigkeit hatte ich das Gefühl noch fahren zu können. Heute weiß ich das dies eine klare Fehleinschätzung war und ich absolut Fahruntüchtig war . Meine Gedanken kreisten nur noch darum nach Hause zu wollen ein sehr naives denken wenn ich überlege in welche Gefahr ich mich und andere Verkehrsteilnehmer gebracht habe .
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?*
Ich hatte nicht den Vorsatz noch zu fahren da es in der Stadt genug Taxen gibt konnte aber durch den Einfluss von Alkohol keine klaren Gedanken fassen.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?*
nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?*
Ich habe den FS seit 1993 und bin seit dem ca 500-600 mal unter Einfluss von Alkohol gefahren
Das ich nie aufgefallen bin liegt sicher nicht an meinen Fahrkünsten sondern eher daran das ich durch den stetigen Konsum eine Trinkfestigkeit aufgebaut habe .Ich machte mir auch wenig Gedanken über die Gefahren die auch schon durch geringe mengen Alkohol hervorgerufen werden.
Exploration*
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?*
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)*
meine erste Erinnerung an Alkohol da muss ich ca 10 gewesen sein auf dem Geburtstag meiner Mutter, ich fragte sie warum denn alle so übermäßig laut und fröhlich sind ? Sie sagte das käme vom Alkohol und die Gäste hätten einen Schwipps.
Mein erster Konsum war mit 15 auf einer Familienfeier wo ich ein Tango ( Bier mit Regina) getrunken habe zum Anstoßen
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
In meiner Jugend so von 16-18 steigerte sich langsam die Trinkhäufigkeit da auch die Partys zu nahmen wo ich eingeladen wurde . Dann begann ich meine Ausbildung zum Kaufmann in dieser Zeit habe ich teilweise am Wochenende getrunken wenn es was großes zu Feiern gab. Mein Chef war da sehr pingelig aber ich kam ja auch den ganzen Tag mit Kunden in Kontakt so das es für mich kein Problem darstellte auf Alkohol zu verzichten.Nach der Ausbildung kam ich zur Bundeswehr , in dieser Zeit trank ich wieder mehr, das Wochenende wurde oft in der Kaserne verbracht und da ist es dann mit den Kameraden oftmals in einem Trinkgelage geendet soll heißen ich habe einfach aus Frust getrunken aber nie die kontrolle über die Trinkmenge verloren.
Nach der Bundeswehr wollte ich nicht mehr in meinen erlernten Beruf da die Aussichten auf ein gutes Gehalt nicht rosig waren. So wurde ich denn Kraftfahrer in einer Spedition.In der Woche trank ich überhaupt nichts, aus Überzeugung das auch das Feierabend Bier nicht zu der Verantwortung mit dem LKW passt . An den Wochenenden dann sicherlich zum Grillen ,Geburtstag
Nach einigen Jahren stellten sich dann private Probleme ein , durch den Stress auf der Arbeit kam es zu Spannungen mit meiner Frau. Da ich aber zu der Zeit keinen Sinn sah das auszudiskutieren oder mich den Problemen zu stellen, machte ich mich auf den weg zu einem Kollegen und wir tranken Bier und der Konsum stieg wieder stark an.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?*
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
mit 16-18 Jahren trank ich auf Partys ca. 3, 0,33 2-3 mal im Monat
Bei der Bundeswehr war es fast jedes Wochenende 5 oder 6 0,5 l Bier
mit 19-20 jahren in der Ausbildung fast gar nicht lediglich auf einem Grillfest oder einem Geburtstag 3-4 Bier 0,33 ca 5 mal im jahr
in den Anfangsjahren ab 20 im Job habe ich auf Geburtstagen privaten Feiern oder beim Ausgehen 3-6 Bier 0,33 getrunken ca 20mal im Jahr
zuletzt so mit 40 häufig bei Anzeichen von Problemen im privaten Bereich 5-8 Bier 0,5 2-3 mal im Monat
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Meißt auf Partys oder eben bei Familienfeiern
später dann mit Arbeitskollegen am Wochenende oder alleine
12. Warum haben Sie getrunken?*
(Innere + äußere Motive)*
in der Jugend war es aus Partylaune heraus und weil fast alle etwas getrunken haben und mir Bier auch schmeckte ich fühlte mich cooler und machte viele Späße weil ich auch lockerer wurde.
Bei der Bundeswehr war es der Frust und die Traurigkeit nicht oder kaum nach Hause zu können ich hatte auch Heimweh die Geborgenheit fehlte sehr, dann die Langeweile am WE in der Kaserne wo sich im Kreis der anderen Soldaten viele meiner Gefühle hochschaukelten und die allgemeine Unzufriedenheit habe ich dann mit Alkohol verdrängt.
Im späteren Job kam ich immer erst am Freitag oder Samstag nach hause und musste oftmals am Sonntag Abend wieder los.Anfangs also die ersten Jahre war das auch kein Problem für mich und meine Frau, sie hatte mich so kennengelernt und akzeptierte dies auch Ich habe die WE genutzt um unseren gemeinsamen Hobbys nachzukommen und die Zeit sehr genossen. So ab ende 2012 wurde es schwieriger da ich unseren Sohn auch aufwachsen sehen wollte . Das Bedürfnis wuchs in mir mehr Zeit mit ihm verbringen zu wollen.Die Firma expandierte stark und die Belastung stieg um ein vielfaches.Aber Geld braucht man auch zum Leben denn die finanzielle Sicherheit ist auch sehr wichtig für mich und ich war noch nie arbeitslos ein spontaner Wechsel kam also nicht in Frage Ich war sehr gestresst und konnte kaum bzw gar nicht abschalten so das ich nach dem Abendessen erst mal ein Bier getrunken habe. Durch den Konsum von Alkohol wurde ich enthemmter und streitlustiger dann fingen die Diskussionen an das ich es unmöglich fand das es unordentlich ist und meine Frau im Gegenzug sagte das ich ja nie da sei um ihr zu helfen und das ein Säugling bzw kleines Kind sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Dann wurde nicht ausreichend eingekauft so das ich mich darum auch noch kümmern sollte . Das war einfach zu viel und ich bin einfach abgehauen um meine Ruhe zu haben. Das lief im Jahr 2013 fast jedes Wochenende so ab, bis sie mir sagte das es so nicht weitergeht und sie auszieht wenn ich sie nicht unterstütze . Das war für mich ein schock aber in meiner Frustration sagte ich nur mach doch und verschwand wieder .
Am nächsten we war sie weg und ich kam in eine leere Wohnung , toll dachte ich das hast ja super gemacht , dabei wollte ich ihr mitteilen das ich zum März gekündigt habe um mehr zeit für sie und Junior zu haben gleichzeitig wußte ich aber noch gar nicht was ich als nächstes machen sollte denn ein neuer Job war noch nicht zu sehen. Ich war traurig und frustriert es war meine Schuld das sie weg war .
Nach 1 Monat ohne ein Lebenszeichen von Ihr , war mir klar nu muss was passieren und zwar schnell denn Ich liebte meine kleine Familie sehr und aufgeben ist jetzt nicht so meine Stärke.
Nach einem Anruf bei ihr wurde mir allerdings klar die meint das todernst und das ist keine Spinnerei von ihr und das wird nicht einfach sie davon zu überzeugen das ich nur durch einen Jobwechsel eine Veränderung bewirken könnte .
Wieder Griff ich zum Kühlschrank . Dieses Frust und Verdrängungstrinken war mir bis da noch gar nicht klar und auch nicht die Belastung für meine Frau. Da bin ich dann zu meiner Mutter und habe mich ausgeheult im wahrsten sinne des Wortes , sie war fassungslos und enttäuscht das ich mich so gehen lasse denn das entspricht so gar nicht meinem naturell , aber natürlich hatte sie im Hintergrund einen guten Kontakt zu meiner Frau und dem kleinen, und als sie mir dann sagte das Frau auch so leidet wurde mir langsam klar was da passiert ist . Ich hab alles verdrängt und runtergeschluckt und im Alkohol versucht zu lösen anstatt eine vernünftige Kommunikation aufzubauen. Und das sollte sich ändern und zwar rigoros.Ich kündigte also zu ende März mit einem lachenden und einem weinenden Auge in der Hoffnung das alles besser wird aber der Weg war noch lang .
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?*
(bei wenig und bei viel Alkohol)*
Bei geringen Mengen wurde ich lockerer redseliger , und ein maß der Zufriedenheit stellte sich ein
Wenn ich viel getrunken hatte wurde ich oft mutiger und die Risikobereitschaft stieg erheblich so dass der ein oder andere blaue Fleck bei blödsinnigen Spielchen dazu kam .( balancieren auf 2 Stuhlbeinen) es wurden Diskussionen geführt die zu nichts führten und zu laut waren Manchmal schlug es auch um so das ich sehr emotional reagierte .
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?*
Nein
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Durch den Konsum am Wochenende war ich oftmals müde und unkonzentriert oder bin zu spät losgefahren . .Auf Nachfrage meines Chefs was denn los sei, sagte ich nur alles ok bischen schlapp im Moment . Der ein oder andere Kollege fing natürlich an Geschichten zu erzählen das wurde aber von den meißten nicht ernst genommen da mich alle als toughen gefestigten Typ kannten und das jahrelang . ( ich war 9 jahre nicht ein Tag Krank , zu spät bei einer Lieferung oder hatte jemals einen Kratzer in eines der Fahrzeuge gemacht) Meine Frau hatte mich verlassen der Verlust schmerzte sehr das machte mich noch unkonzentrierter weil ich häufig an sie denken musste.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?*
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.+
Vor meiner Abstinenz schon ich kann das aber nicht mehr vergleichen.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?*
nein
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?*
Nein es gab Zeiten mit weniger Konsum aber ganz verzichtet nie
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich mein Verhalten als normal gesehen da ich bei gesellschaftlichen Anlässen getrunken habe .Bei Freunden auf Geburtstagen z.b. oder wenn ich mit meiner Frau aus war. Ein Gesellschaftstrinker
Der Mißbrauch fand bei der Bundeswehr statt um meine Trauer Unzufriedenheit und Heimweh zu vergessen.in diesem Jahr war Problemtrinker bzw Verdrängungstrinker
Dann ab 2013 wurde ich wieder vom Gesellschaftstrinker zum Problemtrinker um die Probleme der Doppelbelastung von Stressigem Job und Verantwortung für Frau mit Kind zu verdrängen.
Heute kann ich mich nicht mehr in eine Kategorie einstufen da ich abstinent lebe.
Heute und in Zukunft*
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?*
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
nein
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
30.03.2014
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?*
Nein ich weiß das dieses mein Trinkgedächtnis wieder anregen wird
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?*
Ich habe mich für die Abstinenz entschieden weil ich mich und mein Leben ändern will und die Probleme nicht verdrängen sondern lösen möchte .Der Verzicht bewirkt bei mir eine deutlich Steigerung meiner Leistungsfähigkeit , ich bin nicht mehr so schlapp und niedergeschlagen. Ich bin kritikfähiger und kann besser mit Problemen umgehen.
Mir geht es viel besser so , habe immer einen freien Kopf und kann mich besser auf die Bedürfnisse meiner Familie und Freunde einstellen insbesondere natürlich auch bei meinem Sohn der nun die Welt für sich entdeckt und eine Menge fragen hat . ich lache viel mehr und erlebe Freude viel intensiver.Ich bin erschrocken über mich selbst wenn ich an damals denke wie ich unter Alkoholeinfluß meinen Liebsten vor den Kopf gestoßen habe .diese Zeit will ich nicht mehr erleben
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Früher war es mir einfach nicht klar das ich den Alkohol mißbraucht habe um Probleme zu verdrängen. Nachdem mich meine Frau verlassen hatte und mich die Polizei angehalten hatte ist mir klar geworden das es so nicht weitergeht. Ich will mir, meiner Frau und meiner Umwelt beweisen das ich ohne Alkohol ein besserer Mensch bin .
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?*
Nach dem Verlust meiner Frau und der TF ist mir am nächsten Tag klar geworden welcher großer Gefahr ich mich und meine Umwelt ausgesetzt habe ,bin ich zu meiner Mutter und habe mich ausgeheult , ihr alle meine sorgen und nöte geklagt . In den folgenden Wochen habe ich mich öfters mit meinem Onkel getroffen , ich wußte zwar das er trockener Alkoholiker ist aber nicht wie es damals dazu kam und wie er gelitten hat bzw sein Umfeld . Er zeigte mir Fotos und erzählte seine Geschichte , dann sollte ich erzählen , immer wieder fragte er nach bis ins Detail .
Eine gewisse Umstellung für mich aber er ist ja ein vertrauter In den folgenden Monaten kam es zwar auch zu Spannungen und Problemen aber ich habe mich nicht abgekapselt und bin weggerannt sondern auf das Problem zugelaufen um es zu lösen. Der ein oder andere Tritt in den Hintern war nötig um den Schwung zu bekommen und nicht wieder in alte Muster zu fallen und zum Bier zu greifen Ich habe gemerkt das wenn ich offener mit den Dingen umgehe die Welt nicht gleich einstürzt.Zu Weihnachten stellte mir mein Onkel ein Bier hin zum essen , ich sagte ihm das ich nicht Trinke , alle die da waren klatschten . Das gab mir ein gutes Gefühl der inneren Stärke . Da war mir erst klar was passiert war , er hat mich aus meinem Frustloch einfach abgelenkt und mir durch die vielen Gespräche wieder meine Lebensfreude zurückgegeben.
Das war für mich der Zeitpunkt wo ich beschloß das ich nun die Energie habe um es amtlich zu machen und mit der ETG Analyse zu beginnen und damit zu beweisen das der Weg der Abstinenz für mich nun nicht mehr steinig ist sondern glatt und leicht zu bewältigen.
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?*
Meine Umwelt bzw Familie reagiert sehr positiv auf mich Ich bin fitter wacher besser gelaunt und viel entspannter . Mit meinen alten Kollegen habe ich gar keinen Kontakt mehr und vermisse es auch nicht . In der neuen Firma gabs natürlich auch eine Weihnachtsfeier und viele waren recht erstaunt das ich nichts Trinke so als oller LKW Fahrer . Aber auch hier wurde ich positiv empfangen und nicht abgestempelt.Der neue Job gefällt mir gut die Kollegen sind fast alle wie alte Bekannte als wenn man sich schon jahrelang kennen würde .
Nun nutze ich die freie Zeit wieder vermehrt mit meinem Sohn und meiner Frau, wir gehen spazieren und machen Ausflüge im rahmen der Möglichkeiten .Ich nutze die freie Zeit wieder um meinem Hobby der Fotografie vermehrt nachzugehen auch um dabei abschalten zu können.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Durch die wieder erlernte Fähigkeit der Kommunikation komme ich nicht mehr in diese Frustsituationen ich weiß das mein Umfeld immer ein offenes Ohr für mich hat und von mir einfach auch verlangt das ich mein ehrgeiziges Ziel weiterlebe .Kein Problem wird verdrängt keine Sorgen bleiben unausgesprochen. Ich weiß das mein Onkel meine Frau meine Mutter und auch die SHG jederzeit für mich da sind .
Denn ich möchte auf gar keinen Fall meine Frau , Sohn und die Familie nochmal verlieren .
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?*
(mit Begründung)
Theoretisch ist das möglich und ich weiß um die hohe Rückfallquote aber durch das wissen über die Gefahren und persönlichen Erlebnisse die durch meinen Alkoholmißbrauch enstanden sind weiß ich das ich bei geringen Anzeichen von Sorgen Stress oder innerem Druck einfach losreden kann und ich mich nicht zurückhalten muss.
Es ist mein schritt der der erste sein muss und auch sein wird . Ich möchte auf keinen Fall das Lachen und die Freude die ich in den letzten Monaten erleben durfte ;missen . Alte Gewohnheit ??? nein danke das bereitet mir großes Unwohl
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?*
Durch meine strikte lebenslange Abstinenz.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?