FRAGEBOGEN
0. Warum sind Sie heute hier?
Ich habe mein Verhalten/Einstellung zum Alkohol komplett reflektiert und final grundlegend geändert. Narürlich bin ich heute auch hier um die Bedenken der Fahrerlaubinsbehörde final auszuräumen.
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Ich bin am Samstag den 02.09.2023 um 17:00 Uhr mit meinem Fahrrad zu einem Freund von mir gefahren(500 Meter entfernt von meiner Wohnung). Zusammen mit seiner Freundin wollten wir Grillen und ein paar Bier trinken. Letztendlich haben wir dann bis ca. 18 Uhr 2 Bier (a 0,5L | 5%) und 2 Ouzo (a 0,02L | 40%) getrunken und haben uns kurzfristig entschieden mit dem Fahrrad in einen Biergarten zum Essen zu fahren anstatt zu Grillen.
Um 18 Uhr sind wir dann mit den Fahrrädern in den 5km entfernten Biergarten gefahren.
Wir trafen dort noch ein paar Bekannte und hatten eine gesellige Runde bei Essen und Trinken 3 Weinschorlen x 1L (Wein a 0,5L | 12%, 0,5L Wasser, 2 Williams Birne a 0,02L | 40% ) bis ca. 21 Uhr.
Um 21 Uhr entschieden wir uns noch in eine 5 Minuten entfernte, bekannte Szene-Kneipe zu fahren um ein paar Drinks zu uns zu nehmen.
Von kurz nach 21 Uhr bis 23 Uhr hielten wir uns in der Kneipe auf und ich trank nochmals 2 Weinschorlen ((Wein a 0,25L | 12%, 0,25L Wasser). Um 22 Uhr haben wir 2 sogenannte „Vodka-Orange-Tablett / Bacardi-Orange-Tablett“ mit je 10 Drinks bestellt (a 0,02L | 40%). Ich habe von 22 bis 23 Uhr 6 von diesen Drinks konsumiert und habe anschliessend beschlossen dein Heimweg mit dem Fahrrad anzutreten.
Eigentlich hätte ich mein Fahrrad stehen lassen muessen, aber aufgrund des hohen Preises und des Diebstahlrisikos entschied ich mich dagegen. Zuerst wollte ich den kompletten Heimweg mein Fahrrad schieben aber entschied mich nach ein paar Hundert Metern dagegen, bin aufgestiegen und wollte den restlichen Weg von ca. 2.5km nach Hause radeln.
Kurz nachdem ich wieder los gefahren bin hat mich auch schon die Polizei auf dem Radweg angehalten. Sie teilten mir mit, dass ich nicht sicher gefahren wäre und nahezu den ganzen Fahrrad weg in Anspruch genommen hätte und deshalb wären sie umgedreht und haben mich angehalten. Lt. Polizeibericht wurden auch deutliche Gleichgewichtsstörungen wahrgenommen.
Mir war sofort bewusst „was die Uhr nun geschlagen hatte“!
Der Aufforderung zum Atemalkoholtest bin ich nachgekommen und basierend auf dem Polizeibericht wurde eine AAK von 1,14 mg/L festgestellt und mir wurde mitgeteilt, dass jetzt eine Blutentnahme erfolgen muss.
Ich wurde gefragt wie die Polizei mit meinem hochwertigen Fahrrad verfahren soll und ich hatte gemeint ich möchte das Fahrrad jetzt nicht irgendwo hier abstellen, aber ein bekannter von mir wohnt 200 Meter entfernt und ich könnte das Fahrrad dort abstellen.
Dem wurde zugestimmt.
Gegen 23:30 wurde dann die Blutentnahme durch einen Arzt durchgeführt mit einer finalen BAK von 2,28%.
Anschliessend bin ich mit dem Taxi nach Hause gefahren.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Uhrzeit Getränke Menge Liter Alkoholgehalt % Alkohol
g
17:00 bis 18:00 Bier 2 0,5 5% 40
17:00 bis 18:00 Ouzo 2 0,02 40% 13,2
18:15 bis 21:00 Birnen Schnaps 2 0,02 40% 13,2
18:15 bis 21:00 Weinschorle 3 0,5 12% 150
21:00 bis 23:00 Weinschorle 1 0,5 12% 50
22:00 bis 23:00 Vodka/Bacardi Orange 6 0,02 40% 40
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich habe ein paar Hundert Meter mein Fahrrad geschoben, bin dann aufgestiegen und nach ca. 1km wurde ich auf dem Fahrradweg von der Polizei angehalten. Der restliche Heimweg betrug noch ca. 2km.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Mir war eigentlich bewusst, dass ich die 1.6 Promillegrenze überschritten hatte, deshalb auch erst mein Fahrrad geschoben, aber aufgrund meiner subjektiven Einschätzung, dass ich ja eigentlich noch einigermaßen sicher fahren kann bin ich dann doch wieder aufgestiegen und los gefahren. Wirklich Gedanken habe ich mir nicht gemacht, da ich in der Vergangenheit leider schon öfter in diesem „Zustand“ mit dem Fahrrad gefahren bin.
Also subjektiv hatte ich das Gefühl sicher nach Hause zu kommen, aber hätte ich objektiv die Situation beurteilt hätte ich zum Fazit kommen müssen, dass ich nicht mehr am Verkehr teilnehmen darf.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Spätestens beim verlassen des Biergartens hätte mir klar sein muessen, dass es absolut keine Gute Idee war noch in die Kneipe zu fahren, aber ich wollte die Gruppe jetzt auch nicht verlassen, da wir sehr oft immer schöne, gemütlich Abende verbracht hatten. Final habe ich mir nicht wirklich Gedanken gemacht, da ich schon öfter in dieser Situation/Lage war.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein, ich bin nicht aufgefallen!
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich möchte beginnen mit einem Statement zum Auto!
Für mich gibt es eine absolute, ich nennen diese mal „goldene Regel“: don’t drink and drive!
Nun zur Beantwortung der Frage.
Aufgrund der Reflexion meiner Trinkgewohnheiten der letzten Jahre musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass ich 2-4 mal pro Monat diesen exzessiven Alkoholkonsum betrieben habe.
Ich war bei diesen Exzessen nicht immer mit dem Fahrrad unterwegs, aber wenn ich die letzten Jahre analysiere komme ich zu folgenden, aus meiner Sicht doch sehr dramatischen, Zahlen:
• 2-4 Alkoholexzesse pro Monat
• 24-48 Alkoholexzesse pro Jahr
7 Sommermonate in welchen ich meistens mit dem Fahrrad unterwegs war bringen mich zu folgendem Resultat:
• Ich kalkuliere mit dem Mittel von 2-4 im Monat: 3 Alkoholexzesse pro Monat im Schnitt
• 3 Fahrten / Monat x 7 Sommermonate: 21
Somit habe ich pro Jahr mindestens 21 mal unter Alkholeinfluss am Strassenverkehr teilgenommen.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Meine Eltern haben eigentlich schon immer Alkohol getrunken und somit schon während meiner Kindheit, weil meine Eltern haben zuhause aber auch speziell in Restaurants und bei Besuchen von Verwandten getrunken. Alkohol war etwas ganz normales in unserer Familie. Sonntag morgens kamen immer meine Onkels zu meinem Vater zum Frühschoppen von 10-12 Uhr und es wurde Bier konsumiert.
Ich persönlich habe den ersten Alkohol mit 17 Jahren auf der Silvester Party bei mir zuhause getrunken und ich kann mich noch ganz genau daran erinnern wie elend es mir am nächsten Tag ging. Konsumiert hatte ich damals Bier, Sekt und Bärwurz Schnaps, welcher einfach furchtbar geschmeckt hat. Dies war ein prägendes Erlebnis für mich weil ich seit dem, zumindest nur noch Ekel für Bärwurz empfinde und diesen nie mehr getrunken habe.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Nach dieser Silvesterparty habe ich erst mal monatelang gar keinen Alkohol mehr getrunken und mich mehr auf meine Freizeit- und Sportaktivitäten fokussiert. Alkohol war zu dieser Zeit überhaupt kein Thema für mich.
Mein ganzes Leben spiele ich schon Tennis, aber hier ist Alkohol eigentlich überhaupt kein Thema. Nach dem Spiel wird wenn überhaupt mal 1 leichtes Weizen getrunken und somit würde ich diesen Bereich ehr ausblenden.
Mit 18 bzw. 19 Jahren habe ich in der lokalen Fußballmannschaft gespielt und der Alkoholkonsum nach den Trainings und spielen steigerte sich langsam und wurde regelmäßiger. Nach diesen Trainings oder Spielen saßen wir oft noch zusammen und haben 1 oder 2 Kästen Bier getrunken, d.h. pro Spieler 2-3 Biere.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich neben der Schule auch in diversen Kneipen gearbeitet um mir ein wenig Geld zu verdienen. Während der Schichten wurde ehr weniger getrunken, aber zum Ende hin und danach auch noch in den sogenannten Absacker-Bars haben wir am Wochenende mit den Kollegen immer noch etwas getrunken.
Im Alter von 21 Jahren, bin mir nicht mehr ganz sicher, bin ich zu einem höherklassigen Fussballverein gewechselt. Durch diese Veränderung, ich würde jetzt nicht von einem Wechsel in den Profifussball sprechen, hatte ich mich die ganze Woche eigentlich auf die Spiele am Wochenende vorbereitet welche meistens an Sonntagen stattfanden. Nach dem Training wurde wenn überhaupt mal 1 Bier alle paar Wochen getrunken und nach den Spielen sind die meisten Spieler eigentlich auch gleich nach Hause gefahren. Anfgangs hatte ich es genauso gemacht, aber nach 1-2 Jahren bin ich dann auch mal Donnerstags und am Wochenende mit ein paar lokalen Spielern länger sitzen geblieben. Wir haben dann auch mal mehrere Biere getrunken. Ich bin damals schon immer mit dem Fahrrad gefahren, da dieser Verein nur wenige Kilometer von mir zuhause entfernt war. Der Bierkonsum zu dieser Zeit war zwischen 3-5 Bier je nachdem wie das Resultat ausfiel.
Im Falle von Sonntagsspielen sind wir Freitag Abends meist in die Disco gefahren und haben dort Bier (3-5) aber auch Vodka/Bacardi (2-4) getrunken.
Mit 33 Jahren bin ich dann für 1 Jahr Trainer bei einem Fussballverein geworden und als Vorbildfunktion für die jüngeren Spieler, aber auch weil ich mit dem Auto nach Hause fahren musste, habe ich eigentlich nie Bier nach dem Training oder Spiel getrunken, ausser ich hatte eine Mitfahrgelegenheit. Hier hat wie immer meine „golden Regel“ gegolten.
Etwa zeitglich hat auch mein beruflicher Turbo gezündet mit weltweiten Projekten und vielen interkontinentalen Dienstreisen. Bei diesen Dienstreisen traf man sich eigentlich regelmässig Abends an der Hotelbar auf einen „Absacker“. „Absacker“ entspricht 4-6 Bier a 0,33L, 3% weil diese speziell in Asien und USA ehr üblich waren (Bud, BudLight etc.).
Ab und an auch einen Cocktail an der Bar aber dabei handelte es sich ehr um Außnahmen.
Mit 35 Jahren habe ich aufgrund der beruflichen Perspektiven, aber auch Belastungen komplett meine sportlichen Aktivitäten eingestellt. Dies wiederum machte sich sehr schnell an der Gewichtszunahme bemerkbar.
Mit 40 Jahren, 2 Jahre vor Corona starb mein Vater an Krebs.
• Zu diesem Zeitpunkt hatte ich eine sehr hohe Arbeitsbelastung und besuchte meist Samstag Nachmittags eine Kneipe wo ich dann mit weitläufig Bekannten Anfangs 3 Bier a 0,5L trank aber dies hat sich dann bis zu meinem Vorfall bis auf regelmäßig 8 Bier, aber immer häufiger auch 10 oder gar 12 Bier bis zum Sommer 2023 ausgedehnt.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
•
Alter 17:
Erster, in diesem Alter einmaliger Kontakt mit Alkohol
Alter 19 - 21:
• 2-3 Bier 1 oder 2 mal pro Woche nach den Fußballeinheiten
Alter 21 - 35:
• regelmäßig 3-5 Bier (0,5L | 5%) nach den Spielen am Wochenende
• regelmäßig 3-5 Bier (0,5L | 5%) 2-3 mal Freitag Abends in die Kneipe oder Disco und meistens auch 2-4 Vodka/Bacardi Orangen (0,02 cl | 40%)
Alter 35 – 40:
• regelmäßig auf den Dienstreisen abends im Hotel 3-5 Bier (0,33L | 0,25%)
• Samstags unregelmäßige Kneipenbesuche 5-7 Bier (0,4L | 5%)
Alter 40 – 43:
• Regelmäßig 4-6 Bier (0,4L | 5%) oder eine Flasche Wein (1L | 12%) Regelmäßig am Stammtisch oder in einem Weinlokal fast jeden Mittwoch
• Freitag oder Samstags, eigentlich nie an 2 Tagen hintereinander, regelmäßige Kneipenbesuche oder Weinlokal 8-10 Bier (0,4L | 5%) oder eine Flasche Wein (1L | 12%)
• Unregelmäßig und er zum Ende hin also in den letzten 1,5 bis 2 Jahren auch mal eine 2te Flasche Wein
• Unregelmäßig 3-4 Vodka/Bacardi (0,02cl | 40%) Orange aber nur an Freitagen oder Samstagen.
Speziell in den letzten 1-2 Jahren habe ich bemerkt, dass ich immer mehr Alkohol vertrage und es gab, nicht wie früher, eigentlich keine Tage nachdem Exzess wo es mir wirklich schlecht ging. D.h. die Alkoholgewöhnung war vor meiner TF sehr weit fortgeschritten.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Mit den Sportkameraden, in Kneipen, Discotheken, privaten Feiern. Ausschließlich in Gesellschaft. Zuhause habe ich eigentlich nie Alkohol getrunken. Vielleicht 3x im Jahr 3-5 Bier beim Grillen, aber dies ward dann auch immer mit Freunden geplant.
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Äußere Motive
In meinen Freundes- und Bekanntenkreis war/ist Alkoholkonsum eigentlich Standard. Hierbei möchte ich noch zwischen 2 Gruppen und Szenarios unterscheiden:
• Die „Säufer“ – „Sinnlos“
o Ehr der oberflächliche Bekanntenkreis welchen ich meist Samstag in den Kneipen und Weinlokalen getroffen habe
o „besauffen“ ohne jeglichen Genuss
• Die „Genußtrinker“ – „mit Mehrwert“
o “ein gutes Steak” in einem guten Restaurant und 1 oder max. 2 Gläser Rotwein (0,2L | 14%) zum Steak
o Vernünftige, unterhaltsame Gespräche mit Mehrwert
Ich persönlich hatte mich in beiden Gruppen und auch bei beiden Szenarios sehr wohl gefühlt, weil ich gerne in Gesellschaft diskutiert, geredet und Gespräche geführt habe. Oft traf man sich bei privaten Feiern, offiziellen Veranstaltungen oder Festen.
Aufgrund der Aufarbeitung meiner Situation schlug das Verhältnis, aber mit ca. 80% zu „Gunsten“ der „Säufer“ Gruppe aus. D.h. ich habe mich eigentlich fast ausschließlich mit diesen Bekannten getroffen und exzessive, sinnlos getrunken.
Hier ging es überhaupt nicht um Genuß oder tiefgründige Gespräche sondern einfach um den Alkoholkonsum. Persönlich gehörte ich nicht zu denen die sich bis zur Besinnungslosigkeit betrunken haben, aber bei einigen Bekannten war dies öfters der Fall.
Im allgemeinen habe ich diese Situationen trotzdem gerne gemocht, weil ich während der Woche ja immer sehr unter „Strom“ stand und eigentlich 40-60/Woche volle Leistung bringen musste. Man könnte es auch eine Art Ausgleich oder Stressbewältigung nennen. Es war dann immer wieder einfach schön über die einfachen Dinge des Lebens zu diskutieren wie z.B. Fussball, Politik, Reisen oder die Probleme andere. Ironie-On: „Auch über die Alkoholprobleme andere weil keiner dieser Gruppe hatte ja Alkoholprobleme….“
Es gab nicht wirklich einen Gruppendruck, aber speziell über und wegen der WhatsApp Gruppen haben sich immer relativ schnell ein paar Leute zum Trinken zusammen gefunden. Es stellte sich eine absolute Gewohnheit ein weil es eigentlich ein wöchentlich wiederkehrendes Ritual war.
Innere Motive - Revisit
Über die inneren Motive habe ich sehr ausführlich mit meinem VP gesprochen, weil aus meiner jetzigen Sicht hier die Ursache für meinen absolut zu hohen Alkoholkonsum und die dadurch resultierende Alkoholgewöhnung liegt.
Ich wuchs in einem finanziell sehr stabilen Umfeld auf, d.h. uns hat es an gar nichts gefehlt, aber die Beziehung zu meinen Eltern war relativ „kalt“. Emotionen und Gefühlen wurde in unserer Familie ehr nicht gezeigt. Probleme wurden ebenfalls nicht in der Familie diskutiert um diese besser verarbeiten zu können.
Ich denke dies sind auch Gründe warum ich mich speziell an Wochenenden ins „Getümmel“ geworfen habe und einfach mal abschalten zu können.
Im Laufe der Jahre habe ich mir auch eine Art Schutzschirm um mich aufgebaut und eigentlich nichts an mich heran gelassen. Beruflich war ich äusserst erfolgreich, fast unantastbar und privat äusserst angesehen bei Freunden und Bekannten. Die Gründe sind aus meiner Sicht vielschichtig, d.h. ich bin ein freundlicher Mensch, möchte mit keinem Streiten und nehme gerne und häufig an jeder Diskussion respektvoll teil.