shaqtastic
Neuer Benutzer
Hallo zusammen,
ich bin zum ersten Mal hier und habe einige Fragen und Unklarheiten bzgl. meiner MPU.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Wie im FB beschrieben hatte ich eine TF mit dem Fahrrad am 28.12.19.
Ich trinke seit ca. 14 Jahren regelmäßig an den Wochenenden, dann auch meistens viel.
Alkohol ist für mich ein reines Party/Gesellschaftsding. Ich trinke nie alleine oder aus Frust etc.
Ich habe mein Leben komplett im Griff und würde mich definitiv nicht als alkoholabhängig bezeichnen.
Seit der TF habe ich weitestgehend auf Alkohol verzichtet, was mir auch überhaupt nicht schwer fällt.
Nur bei 3-4 Gelegenheiten habe ich bisher getrunken (meist ein Glas zum anstoßen).
Auch in der Vergangenheit ist es mir nie schwer gefallen auf Alkohol zu verzichten (bspw. wegen Sport).
Ich weiß das meine BAK enorm hoch war. Ich war selbst davon geschockt und schäme mich dafür. Das hängt wohl mit dem jahrelangen "Training" zusammen.
Zudem habe ich kurz vor der TF in kurzer Zeit noch viel Wein getrunken, das hat denke ich den Wert nochmal deutlich ansteigen lassen.
Zum Zeitpunkt der Polizeikontrolle hat die Wirkung dann erst so richtig eingesetzt, weshalb ich auch mit dem Fahrrad gestürzt bin.
An die Kontrolle/Fahrt zur Wache/Blutentnahme etc. kann ich mich nur noch bruchstückhaft erinnern.
Letzte Woche habe ich Post von der Staatsanwaltschaft und einen Tag später vom Ordnungsamt (FSST) bekommen.
Folgendes stand drin:
Staatsanwaltschaft:
Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
Entnommene Blutprobe ergab BAK von 2,71 Promille.
Straftat: fahrlässige Trunkenheit im Verkehr gemäß § 316 Abs. 1 und 2 StGB.
Von einer Klage wird bei Zahlung von 500€ abgesehen. (habe ich bereits bezahlt)
FSST:
Als Radfahrer am Straßenverkehr teilgenommen mit Folgenden Blutwerten
BAK 2,71 Promille
THC 2,7 ng/l (= 0,0027 ng/ml)
THCC 19 ng/l (= 0,019 ng/ml)
werden die Werte immer in "ng/l" angegeben? Hat mich etwas verwundert.
Und sind die Werte anscheinend so niedrig, dass darauf nicht weiter eingegangen wird?
Zur Erklärung: Ich habe am Vorabend auf einer anderen Feier ein paar mal von einem Joint gezogen.
Kiffen tue ich ansonsten so gut wie gar nicht mehr, nur bei solchen Gelegenheiten wie gerade beschrieben.
Fragestellung:
Ist nicht zu erwarten, dass das Führen von fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen und ein die Fahrsicherheit beeinträchtigender Alkoholkonsum nicht hinreichend sicher getrennt werden kann?
Gefordetes Gutachten ist bis spätestens 11.05.20 dem Ordnungsamt vorzulegen.
FB Alkohol
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 185 cm
Gewicht: 85 kg
Alter: 30
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 28.12.19
BAK: 2,71
Trinkbeginn: 19:00 Uhr
Trinkende: 02:15 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 03:03 Uhr
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: weiß nicht was das bedeutet
Führerschein
Hab ich noch: Ja
Hab ich abgegeben: Nein
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht: Nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: keine Ahnung was damit gemeint ist (Altlasten siehe unten)
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Ist nicht zu erwarten, dass das Führen von fahrurlaubnispflichtigen Fahrzeugen und ein die Fahrsicherheit beeinträchtigender Alkoholkonsum nicht hinreichend sicher getrennt werden kann?
Bundesland: Bayern
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:
seit der TF noch bei ca. 3-4 Gelgenheiten jeweils 1-2 Bier, bis zur bestandenen MPU möchte ich ab sofort jedoch komplett abstinent bleiben.
Ich lebe abstinent seit:
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?: bitte um Ratschläge
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: habe ein großes Blutbild machen lassen am 11.03.
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung: bitte um Ratschläge
MPU
Datum: 11.05.2020
Welche Stelle (MPI): noch nicht entschieden
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: gibt es noch nicht
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: gibt es noch nicht
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
Ich wurde zweimal als Fußgänger mit einer kleinen Menge Cannabis (< 1 Gramm) erwischt. Das Verfahren wurde beide male ohne Strafe eingestellt.
Ich Habe einmal Punkte wegen Handy am Steuer (Auto) erhalten.
Nun zu meinen Fragen:
Wie soll ich weiter vorgehen? Termine mit Psychologen ausmachen? Blut oder Urinproben nehmen lassen?
Wie erlange ich Akteneinsicht bei der FSSt? Ist hierzu ein Anwalt nötig?
Der Termin am 11.05. ist ja, wenn ich mich vernünftig vorbereiten will, kaum zu schaffen oder?
Habe ich jetzt eine MPU wegen Alkohol oder auch wegen THC?
Könnt ihr eine MPU-Stelle empfehlen (TÜV, AVUS, pima, IBBK sind auf dem Schreiben von der FSSt angegeben)
Vielen Dank vorab für eure Hilfe!
LG
ich bin zum ersten Mal hier und habe einige Fragen und Unklarheiten bzgl. meiner MPU.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Wie im FB beschrieben hatte ich eine TF mit dem Fahrrad am 28.12.19.
Ich trinke seit ca. 14 Jahren regelmäßig an den Wochenenden, dann auch meistens viel.
Alkohol ist für mich ein reines Party/Gesellschaftsding. Ich trinke nie alleine oder aus Frust etc.
Ich habe mein Leben komplett im Griff und würde mich definitiv nicht als alkoholabhängig bezeichnen.
Seit der TF habe ich weitestgehend auf Alkohol verzichtet, was mir auch überhaupt nicht schwer fällt.
Nur bei 3-4 Gelegenheiten habe ich bisher getrunken (meist ein Glas zum anstoßen).
Auch in der Vergangenheit ist es mir nie schwer gefallen auf Alkohol zu verzichten (bspw. wegen Sport).
Ich weiß das meine BAK enorm hoch war. Ich war selbst davon geschockt und schäme mich dafür. Das hängt wohl mit dem jahrelangen "Training" zusammen.
Zudem habe ich kurz vor der TF in kurzer Zeit noch viel Wein getrunken, das hat denke ich den Wert nochmal deutlich ansteigen lassen.
Zum Zeitpunkt der Polizeikontrolle hat die Wirkung dann erst so richtig eingesetzt, weshalb ich auch mit dem Fahrrad gestürzt bin.
An die Kontrolle/Fahrt zur Wache/Blutentnahme etc. kann ich mich nur noch bruchstückhaft erinnern.
Letzte Woche habe ich Post von der Staatsanwaltschaft und einen Tag später vom Ordnungsamt (FSST) bekommen.
Folgendes stand drin:
Staatsanwaltschaft:
Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
Entnommene Blutprobe ergab BAK von 2,71 Promille.
Straftat: fahrlässige Trunkenheit im Verkehr gemäß § 316 Abs. 1 und 2 StGB.
Von einer Klage wird bei Zahlung von 500€ abgesehen. (habe ich bereits bezahlt)
FSST:
Als Radfahrer am Straßenverkehr teilgenommen mit Folgenden Blutwerten
BAK 2,71 Promille
THC 2,7 ng/l (= 0,0027 ng/ml)
THCC 19 ng/l (= 0,019 ng/ml)
werden die Werte immer in "ng/l" angegeben? Hat mich etwas verwundert.
Und sind die Werte anscheinend so niedrig, dass darauf nicht weiter eingegangen wird?
Zur Erklärung: Ich habe am Vorabend auf einer anderen Feier ein paar mal von einem Joint gezogen.
Kiffen tue ich ansonsten so gut wie gar nicht mehr, nur bei solchen Gelegenheiten wie gerade beschrieben.
Fragestellung:
Ist nicht zu erwarten, dass das Führen von fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen und ein die Fahrsicherheit beeinträchtigender Alkoholkonsum nicht hinreichend sicher getrennt werden kann?
Gefordetes Gutachten ist bis spätestens 11.05.20 dem Ordnungsamt vorzulegen.
FB Alkohol
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 185 cm
Gewicht: 85 kg
Alter: 30
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 28.12.19
BAK: 2,71
Trinkbeginn: 19:00 Uhr
Trinkende: 02:15 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 03:03 Uhr
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: weiß nicht was das bedeutet
Führerschein
Hab ich noch: Ja
Hab ich abgegeben: Nein
Hab ich neu beantragt: Nein
Habe noch keinen gemacht: Nein
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: keine Ahnung was damit gemeint ist (Altlasten siehe unten)
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Ist nicht zu erwarten, dass das Führen von fahrurlaubnispflichtigen Fahrzeugen und ein die Fahrsicherheit beeinträchtigender Alkoholkonsum nicht hinreichend sicher getrennt werden kann?
Bundesland: Bayern
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel:
seit der TF noch bei ca. 3-4 Gelgenheiten jeweils 1-2 Bier, bis zur bestandenen MPU möchte ich ab sofort jedoch komplett abstinent bleiben.
Ich lebe abstinent seit:
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?: bitte um Ratschläge
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: habe ein großes Blutbild machen lassen am 11.03.
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung: bitte um Ratschläge
MPU
Datum: 11.05.2020
Welche Stelle (MPI): noch nicht entschieden
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: gibt es noch nicht
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: gibt es noch nicht
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
Ich wurde zweimal als Fußgänger mit einer kleinen Menge Cannabis (< 1 Gramm) erwischt. Das Verfahren wurde beide male ohne Strafe eingestellt.
Ich Habe einmal Punkte wegen Handy am Steuer (Auto) erhalten.
Nun zu meinen Fragen:
Wie soll ich weiter vorgehen? Termine mit Psychologen ausmachen? Blut oder Urinproben nehmen lassen?
Wie erlange ich Akteneinsicht bei der FSSt? Ist hierzu ein Anwalt nötig?
Der Termin am 11.05. ist ja, wenn ich mich vernünftig vorbereiten will, kaum zu schaffen oder?
Habe ich jetzt eine MPU wegen Alkohol oder auch wegen THC?
Könnt ihr eine MPU-Stelle empfehlen (TÜV, AVUS, pima, IBBK sind auf dem Schreiben von der FSSt angegeben)
Vielen Dank vorab für eure Hilfe!
LG