Alkohol + Rad

biker

Benutzer
Guten Tag,

ich bin anfang des Jahres alkoholisiert Rad gefahren (2,2Promille) und habe ein Unfall verursacht.
Eine erste MPU, die ca 2Monate danach war, ist negativ ausgefallen.

Bei der MPU habe ich gesagt, das ich in Zukunft nicht komplett auf Alkohl verzichten will und
nur noch wenig trinken werde.
Nach 6 Monaten kann ich sagen dass ich auch ganz drauf verzichten kann.


Jetzt zur Vorbereitung für die nächste MPU:
Im Gutachten wird empfohlen, dass ich mir fachliche Hilfe suchen soll.
Einen Termin für ein erstes Gespräch hab ich jetzt gemacht, wobei ich überlege
diesen abzusagen da ich gelesen habe dass Sitzungstermine nochmal teurer sind.

Wie man merkt bin ich Student :D

Was bleibt mir offen um mich kostengünstig auf eine MPU vorzubereiten?
Einfach anfangen Abstinenz nachzuweisen?
Oder anfangen KT nachzuweisen?

Im Gutachten steht nämlich:

Wir empfehlen, sich mit fachlicher Unterstützung einer Alkoholberatungsstelle oder einer Verkehrstherapie
kritisch mit seiner Alkoholproblematik auseinander zu setzen und dabei auch die Notwendigkeit
eines kompletten Alkoholverzichts zu erörtern.
Falls ein kontrollierter Umgang mit Alkohol nicht mehr möglich ist, sondern eine dauerhafte Alkoholabstinenz
erforderlich ist, sollte .... 1 Jahr abstinenz.


Da ich mir persönlich jetzt "bewiesen" habe, das ich mit KT klarkomme, möchte ich mir dass extrem teure
Gespräch sparen :hand0054:


Gruß biker
 
Hallo willkommen im Forum,

füll bitte erst mal den für dich relevanten Profil FB aus http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?263-Profilfragebögen

da du ja schon eine negative MPU hattest erst mal die Frage wer hat das neg. Gutachten gesehen nur du oder auch der SB deiner Führerscheinstelle?
Sollte nämlich das der Fall sein landet dies in deiner Akte und du mußt zur nächsten MPU alle dort geforderten Auflagen erfüllen!

Was bleibt mir offen um mich kostengünstig auf eine MPU vorzubereiten?
du könntest mal eine Suchtberatung(nicht nur was für Süchtige)aufsuchen und dich dort beraten lassen.
Außerdem dich hier im Forum gründlich einlesen ,da bekommst du alle wichtigen Informationen und Tipps damit deine nächste MPU positiv verläuft.

Da ich mir persönlich jetzt "bewiesen" habe, das ich mit KT klarkomme, möchte ich mir dass extrem teure
Gespräch sparen
wenn das Gespräch extrem teuer sein soll wie du schreibst besser Finger weg meist nicht seriös das ganze!
Falls du dich für KT entscheidest und dieses auch schon lebst wäre es ratsam bis zur nächsten MPU im Abstand von 4-6 Wo. dir die Leberwerte ziehen zu lassen.
Regeln des KT findest du hier
http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?238-Die-Regeln-des-KT

Gruß Pfohli
 
FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: m
Größe: 180
Gewicht: 82
Alter: 25

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 01.01.2013
BAK: 2,3
Trinkbeginn: ca 21uhr
Trinkende: ca 5 uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 5:30uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: keine, nur positive mpu erforderlich

Führerschein
Hab ich noch:nein
Hab ich abgegeben:ja
Hab ich neu beantragt: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: nur noch selten. KT
Ich lebe abstinent seit: nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein:nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: keine
ETG-Programm ja/nein: nein
Keinen Plan?:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG):nein
Psychologe/Verkehrspsychologe:nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:nein
Ambulante/stationäre Therapie:nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum:12.04.13
Welche Stelle (MPI):avus
Schon bezahlt?:ja
Schon eine MPU gehabt?
Wer hat das Gutachten gesehen?: gesehen nur ich, die feb weiß das ich ein negatives hatte
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Es liegen bei herrn x zwar keine beeinträchtigungen als folge eines unkontrollierten konsums berauschender mittel (alkohol) vor, die das sicher führen eines kraftfahrzeugs in frage stellen? es ist aber derzeit aber noch zu erwarten, das herr x zukünftig ein kraftfahrzeug unter einfluss berauschender mittel /alkohol) führen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

mit 2,3 Promille wird es nicht gerade einfach die MPU mit KT zu bestehen,um auf diesen Wert zu kommen muß der Körper schon eine gewisse Alkoholtoleranz vorweisen.
Da du aber doch noch relativ jung bist denke ich kannst du die MPU aber auch mit KT bestehen. Wobei i.m.A. es leichter ist bei BAK jenseits der 2Promille mit AB (mind. 6Monate besser 12) die MPU positiv zu meistern..
Letztendlich mußt du (unabhängig von der Mpu)aber für dich selbst entscheiden wie du zukünftig mit dem Alkohol umgehen möchtest.

Jede Verhaltensänderung egal ob AB oder KT muß mindestens 6 Monate gelebt werden ,daher war es einfach unmöglich 2 Monate nach der TF die Mpu zu schaffen.

Es wäre hilfreich falls es dir möglich ist dein negatives Gutachten hier reinzustellen(mit geschwärzten Namen)
http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?492-Einstellen-des-MPU-Gutachtens

Außerdem kannst du mal den Alk-FB versuchen auszufüllen damit man sieht wie" MPU-tauglich" du schon bist.
Nimm dir aber Zeit dafür ein Schnellschuß bringt keinem was weder dir noch uns.
Lies dir dazu ein paar 5* Fragebögen anderer User durch,so in etwa sollten die Antworten auf die gestellten Fragen aussehen.
http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?50-Fragebogen-für-eine-Alkohol-MPU
http://mpu-vorbereitung-online.com/forum/showthread.php?593-Gute-Fragebögen-5*FB

Gruß Pfohli
 
sry hat etwas gedauert, bin grad etwas mit dem studium eingespannt:idee0003:
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Die Trunkenheitsfahrt geschah Neujahr 2013.
Um 20:30 Uhr bin ich mit dem Rad zu einem Freund gefahren. Dort hab ich das erste 0,33L Bier getrunken haben.
Anschließend sind wir zu einer Kneipe gelaufen, um ca 21Uhr waren wir dort.
Dann wurde auch direkt das erste 0,5L Bier getrunken. Bis 24Uhr waren es 4 große Bier und 2 Schnaps.
Um 24Uhr gabs dann noch ein Glas Sekt, danach habe ich noch 4 Schnaps und 4 große Bier getrunken.

Gegen 5Uhr bin ich mit meinem Kollegen zurück zu ihm gelaufen, von dortaus wollte ich mit dem Rad Heim fahren.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

1x 0,33l Bier
6x 0,5l Bier
6x Schnaps

Verteilt über 8h

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

insgesamt wollte ich ca 3km fahren
nach ca 300m kam es zum Unfall

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

In diesem Moment hatte ich das Gefühl noch mit dem Rad fahren zu können. Durch den starken Alkoholkonsum
habe ich gar nicht groß darüber nachgedacht, dass ich eine Gefahr für mich und andere darstelle.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Nein, ich habe nicht versucht die Trunkenheitsfahrt zu vermeiden

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Mit einem Kraftfahrzeug noch nie. Ich bin selten Auto gefahren und habe somit den Abend zuvor schon nichts getrunken
wenn ich wusste dass ich mit dem Wagen los muss.
2011 habe ich mein Motorradführerschein nachgemacht. Wenn das Wetter gestimmt hat, hab ich das ganze Wochenende auf
Alkohol verzichten, damit ich am nächsten Tag noch ne Runde fahren konnte.

Mit dem Rad hingegen bin ich öfters alkoholisiert gefahren. Meistens war es nach einem Kneipenbesuch.
Zurückblickend und mit der Erfahrung die ich gemacht habe erkenne ich, dass ich es einfach unterschätz
habe, welche gefahr Alkohol auch auf dem Rad darstellt. In Zukunft werde ich es mit dem Rad genauso handhaben
wie mit dem Auto/Motorrad.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Meine allererste Erinnerung mit Alkohol hatte ich mit ca 6Jahren. Wir hatten gerade neu Gebaut und mein Vater
war die Einfahrt am pflastern. Neben sich hatte er eine Flasche Bier aus der ich ein "Schluck" getrunken habe.
Das richtige erste Bier habe ich mit 15Jahren getrunken. Wir waren in der Bauernschaft Zelten und hatten eine
Kiste Bier dabei.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ab 16 habe ich regelmäßig Alkohol getrunken. Vortrinken vor dem Dischothekenbesuch oder bevor es in die Kneipe
ging. Beim Bundesliga schauen wurde getrunken. Ab und zu abends zu Hause beim Film schauen wenn grad was da war
gabs auch ein Bier. Was seltener vorkam da meine Eltern anderes Bier getrunken haben als ich.
Nachdem ich, wegen der Ausbildung, umgezogen bin habe ich seltener etwas unternommen und somit wurde der
Konsum auch weniger. Bei Heimfahrten wurde wieder getrunken wie vorher, gewohntes Umfeld war wieder da.
Ab 22 wurde die Haufigkeit weniger aber die Menge an den abenden blieb gleich.
Es gab Wochen in denen ich nichts getrunken habe, aber dann auch mal 3 Wochen hintereinander. Vorallem in der
Weihnachtszeit.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Zu den schlimmen Zeiten Fr+Sa jedes Wochenende. Menge war bei ca 8*0,5L Bier + einige Schnaps oder
Vodka-Redbull.
Später hat es stark geschwankt.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Überwiegend in der selben Kneipe. Mit einem Kollegen hab ich mich da immer getroffen und die
Stammgäste kannte man da schnell.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Ich war früher extrem schüchtern. Mit Alkhohol konnte ich diese Barriere überwinden und war lockerer.
Wenns eine Runde Schnaps gab und ich mit den Leuten getrunken habe, habe ich mich zugehörig gefühlt.
Ich hatte Spaß, konnte relaxen, den Stress von der Arbeit/Schule vergessen.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol wurde ich gesprächiger, hab überall mitgeredet und war lustiger drauf.
Je mehr Alkohol desto ausgeprägter war das ganze. Aggressiv wurde ich vom Alkohol nicht.

Am nächsten Tag war ich kaputt, schlapp, ich hatte einfach kaum motivation was zu machen. Anfangs noch nicht so
ausgeprägt, später dann aber fast den ganzen Tag lang.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Mir wurde als ich das erste mal lange unterwegs war (mit 16) gesagt ich solle nachts nicht so lange
unterwegs sein. Was sich aber noch am nächsten abend wiederholt hat, seit dem gab es keine
kritischen Hinweise Anderer.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Bis auf den Kater am nächsten Tag hatte der hohe Alkoholkonsum keine Folgen. Schule,Ausbildung,Arbeit hat alles
geklappt. Der Freundeskreis ist damals wie heute der selbe, bzw bin ich noch mit den Leuten befreundet und man
trifft sich öfters.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Den meisten Alkohol hab ich mit ca 18/19 getrunken. Immer in der selben Kneipe, die Tresenbesetzung kannte man
immer. Größe Ursachen kann ich gar nicht nennen, es war irgendwann zur Gewohnheit geworden.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

ja

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nach meinem ersten Umzug gab es unbewusst Pausen von 4-6Wochen.
Bewusst verzichtet habe ich bisher nur in Zeiten, in denen ich mit dem Motorrad gefahren bin.
Bewusst verringert bzw KT seit der Trunkenheitsfahrt.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Damals habe ich mich als überdurchschnittlicher Trinker gesehen. In meinem Freundeskreis oder in meiner Stammkneipe
als Normaltrinker.

Rückblickend würde ich mich als Säufer einstufen und als jemand der mit Alkohol vielzu leichtfertig umging.
Als jemand der jedes Wochenende Alkohol missbrauch betrieben hat.


Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Jo
Bisher kann ich erst für 6Monate sagen: Es kam in den letzten 6Monaten
4mal zum Alkohol genuss. Seit der Trunkenheitsfahrt trinke ich nur noch
Bier, kein Schnaps oder Sekt. Menge war unterschiedlich mal nur ein Bier
mal 2 Bier. Letztes Wochnende war ich auf einem Festival und dort habe
ich mittags zum Essen ein Bier und abends auf dem Gelände ein Bier
getrunken.(Fr 1,Sa 2, So 2, Mo 0).

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

vor 4 Tagen

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

ja

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Aus genuss zum Essen oder zu besonderen Anlässen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Reduziert habe ich es seit der Trunkenheitsfahrt. Zuvor habe ich mich einfach nicht damit
beschäftigt. Gesundheitliche bedenken oder bedenken dass ich jemanden in Gefahr bringen
kann hatte ich nie, da ich ja "nur" Rad gefahren bin. Ich war sogar etwas Stolz das ich
nie alkoholisiert Auto gefahren bin. Im nachhinein merkt ich einfach was für ein
Fantasie denken das war.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach der Trunkenheitsfahrt war ich erstmal im Schock und habe gar nicht mehr getrunken. Meinem besten
Freund habe ich gesagt dass ich nicht mehr soviel Trinken will, also dass ich auch nur noch selber
bestellen will. In der Kneipe wurde man anfangs "komisch angeschaut" wenn man Cola etc bestellt hat.
Ich hab einfach gesagt ich bin fahrer oder mein Studium als Grund genannt. Inzwischen wurde auch
im Umkreis "akzeptiert" das ich kaum noch trinken will.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Auf mein Umfeld wirkt es sich überraschender Weise gar nicht aus, bzw nicht negativ.
Ich habe wieder mehr Kontakt zu einem guten Freund, der einen kleinen Jungen zu Hause hat (1jahr) und daher oft
zu Hause ist. Ironischer Weise fang ich jetzt, mit KT, mehr mit meinem Leben an. Das Wochenende ist nicht
mehr kaputt, man geht Sport machen oder einfach in den Park oder zum See um das Wetter zu genießen.
Man trifft super Leute und hat Spaß, wo ich früher noch für in die Kneipe gegangen bin.
Ab und zu spiel ich auch Babysitter und da wird einem erstmal klar was wirklich wichtig ist.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich schreibe mir immer auf wann und wieviel ich getrunken habe. Alkohol trinke ich nur
noch wenn es zum Genuss ist. Auch strebe ich ein sportliches Ziel an welches ich mir
gesetzt habe. Meine besten Freunde wissen das ich KT mache und respektieren dies auch.
Auch ist gar kein verlangen mehr nach Alkohol da, alsdas ich Angst hätte nicht
stabil bleiben zu koennen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Nein. Mein verlangen nach Alkohol, wie ich es früher ab und zu hatte, ist nicht mehr da.
Ich habe großen Respekt vor dem Alkohol bekommen.
Und, auch wenn es sich komisch anhört, irgendwann hat man auf dieses Party machen und
Feiern einfach keine Lust mehr.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich werde nur mit Rad fahren wenn ich weiß dass ich nichts trinke.
Wenn ich doch ein Bier trinken sollte werde ich mir ein Taxi rufen oder mit anderen
zurück laufen.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Die Trunkenheitsfahrt hat mir extrem die Augen geöffnet. Leider zu spät.
Alkohol muss mit viel mehr respekt behandelt werden. Ich selber werde mein
Leben nicht mehr mit zuviel Alkohol verschwenden, dafür
ist es erstens zu kurz und zweitens zu schön.
 
Hallo biker,

ich begrüße dich auch noch bei uns im Forum:smiley22:


Wer hat das Gutachten gesehen?: gesehen nur ich, die feb weiß das ich ein negatives hatte

Das ist egal, ob die FSSt. davon weiß - solange sie dein Ga nicht in den Händen hat, hat sie keine Handhabe.....
D.h., dass du dich nicht an die Auflagen halten müsstest.

Dennoch finde ich es gut, dass du dich prof. beraten lassen willst. Die kostengünstigste Variante ist - wie Pfohli schon schrieb - der Besuch einer Suchtberatung. Dies gibt es bei der Caritas, oder der Diakonie in jedem größeren Ort. Diese sind zumeist kostenlos. Man sollte aber nicht unbedingt mit der Tür ins Haus fallen und sofort von MPU reden, sondern sich erstmal eine allgemeine Einschätzung über seinen Alk.konsum geben lassen....

Desweiteren ist natürlich die KT-Angabe günstiger (da hier LW ausreichen), als ein Haar- oder Urinscreening. Die Kosten hierfür sollten aber nicht allein für das weitere Vorgehen ausschlaggebend sein. Wichtig ist in erster Linie, was DU im Umgang mit dem Alk. in der Zukunft vor hast....

Nach deinem FB wird einer von uns Helfern schnellstmöglich sehen...:pc0003:
 
biker, bevor ich deinen FB kommentiere erstmal die Frage, ob du nun ein Beratungsgespräch führst, oder den Termin abgesagt hast?
Willst du mal zu einer Suchtberatungsstelle gehen?

Was bedeutet diese Aussage genau?

Nach 6 Monaten kann ich sagen dass ich auch ganz drauf verzichten kann.


Ich bin mir unsicher, ob du bei KT bleibst oder doch noch auf AB "umsteigen" willst.......:smiley2204:

Und dann auch noch mal von mir die Frage, ob du dein neg. Ga hier anonymisiert einstellen könntest?
 
den termin habe ich abgesagt. zu einer suchtberatung will ich aber noch gehen


"Nach 6 Monaten kann ich sagen dass ich auch ganz drauf verzichten kann."

damit war gemeint, dass ich kein verlangen mehr habe alkohol zu trinken und ich auch
ohne zu recht komme. aber ich bin mir sicher das ich bei kt bleiben will, da es
zb zu einem guten essen einfach gut schmeckt.


gutachten kann ich reinstellen wenn nötig, kann aber dauern.
 
Hallo biker,

ich fange dann mal mit deinem FB an.....

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Die Trunkenheitsfahrt geschah Neujahr 2013.
Um 20:30 Uhr bin ich mit dem Rad zu einem Freund gefahren. Dort hab ich das erste 0,33L Bier getrunken haben.
Anschließend sind wir zu einer Kneipe gelaufen, um ca 21Uhr waren wir dort.
Dann wurde auch direkt das erste 0,5L Bier getrunken. Bis 24Uhr waren es 4 große Bier und 2 Schnaps.
Um 24Uhr gabs dann noch ein Glas Sekt, danach habe ich noch 4 Schnaps und 4 große Bier getrunken.

Gegen 5Uhr bin ich mit meinem Kollegen zurück zu ihm gelaufen, von dortaus wollte ich mit dem Rad Heim fahren.

Erzähle doch bitte noch weiter. Was ist dann geschehen? Du hattest einen Unfall?

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

1x 0,33l Bier
6x 0,5l Bier
6x Schnaps

Verteilt über 8h

Die Angaben sind nicht komplett. Oben hast du von 8 großen Bier + einem Glas Sekt geschrieben.
Lt. Prom.rechner ist das etwas zu wenig (2,07‰). Kann es sein, dass du ein Bier oder einen Schnaps mehr getrunken hast?


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ab 16 habe ich regelmäßig Alkohol getrunken. Vortrinken vor dem Dischothekenbesuch oder bevor es in die Kneipe
ging. Beim Bundesliga schauen wurde getrunken. Ab und zu abends zu Hause beim Film schauen wenn grad was da war
gabs auch ein Bier. Was seltener vorkam da meine Eltern anderes Bier getrunken haben als ich.
Nachdem ich, wegen der Ausbildung, umgezogen bin habe ich seltener etwas unternommen und somit wurde der
Konsum auch weniger. Bei Heimfahrten wurde wieder getrunken wie vorher, gewohntes Umfeld war wieder da.
Ab 22 wurde die Haufigkeit weniger aber die Menge an den abenden blieb gleich.
Es gab Wochen in denen ich nichts getrunken habe, aber dann auch mal 3 Wochen hintereinander. Vorallem in der
Weihnachtszeit.

Du solltest beim Explorationsgespräch während der MPU darauf achten, nicht so sehr von "Regelmäßigkeit" zu sprechen. Je länger ein Verhalten "regelmäßig" verlaufen ist, um so schwerer wird/ist es, dieses wieder zu verändern, da es dir ja schon in "Fleisch und Blut" übergegangen ist....

Auch hier:

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Zu den schlimmen Zeiten Fr+Sa jedes Wochenende. Menge war bei ca 8*0,5L Bier + einige Schnaps oder
Vodka-Redbull.
Später hat es stark geschwankt.

Es sollte niemals "jedes WE" gewesen sein. Unregelmäßig an 2 oder ausnahmsweise auch mal 3...manchmal aber auch nur an einem WE im Monat, lässt den GA erkennen, dass sich bei dir kein "Muster" eingeschlichen hat, aus dem du nur schwer wieder herauskommst....

Dabei solltest du an dieser Stelle versuchen, eine Art Tabelle zu erstellen.
Du konntest ja nicht direkt 8 Bier vertragen....wo war der Anfang, wie kam die Steigerung zustande?
Was meinst du mit "starken Schwankungen"??


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Ich war früher extrem schüchtern. Mit Alkhohol konnte ich diese Barriere überwinden und war lockerer.
Wenns eine Runde Schnaps gab und ich mit den Leuten getrunken habe, habe ich mich zugehörig gefühlt.
Ich hatte Spaß, konnte relaxen, den Stress von der Arbeit/Schule vergessen.

Hier musst du etwas mehr in die Tiefe gehen....
Warum warst du denn so extrem schüchtern? Dies kommt ja von mangelndem Selbstbewusstsein...weißt du, wieso dein Selbstvertrauen nicht gut war?
Des weiteren hast du auch getrunken, um den Stress von der Arbeit/Schule zu vergessen? Warum? Was war denn so stressig?

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Bis auf den Kater am nächsten Tag hatte der hohe Alkoholkonsum keine Folgen. Schule,Ausbildung,Arbeit hat alles
geklappt. Der Freundeskreis ist damals wie heute der selbe, bzw bin ich noch mit den Leuten befreundet und man
trifft sich öfters.

Das könnte zum Problem werden!
Hieraus ist zu erkennen, dass du diesbzgl. nichts verändert hast......ergo, warum sollte sich an deiner Trinkgewohnheit etwas verändert haben?

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Den meisten Alkohol hab ich mit ca 18/19 getrunken. Immer in der selben Kneipe, die Tresenbesetzung kannte man
immer. Größe Ursachen kann ich gar nicht nennen, es war irgendwann zur Gewohnheit geworden.

Auch solche Aussagen führen bei der MPU dazu, dass dir das KT nicht mehr zugetraut werden kann.
Du kannst keine speziellen Gründe/Motive angeben, die zum erhöhten Konsum geführt haben...es ist/war zur "Gewohnheit" geworden....

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

ja

Wie oft kam das vor und in welcher Zeit? Anfangs, als du noch in der "Experimentierphase" mit dem Alk. warst, oder später?
U.U. schließt ein mehrfaches Trinken bis zum "Blackout" nämlich einen künftigen, kontrollierten Umgang mit dem Alk. aus...

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nach meinem ersten Umzug gab es unbewusst Pausen von 4-6Wochen.
Bewusst verzichtet habe ich bisher nur in Zeiten, in denen ich mit dem Motorrad gefahren bin.
Bewusst verringert bzw KT seit der Trunkenheitsfahrt.

Von einem "längeren Zeitraum" ist auszugehen, wenn mehrere Monate auf Alk. verzichtet wurde....

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Damals habe ich mich als überdurchschnittlicher Trinker gesehen. In meinem Freundeskreis oder in meiner Stammkneipe
als Normaltrinker.

Rückblickend würde ich mich als Säufer einstufen und als jemand der mit Alkohol vielzu leichtfertig umging.
Als jemand der jedes Wochenende Alkohol missbrauch betrieben hat.

Als Säufer solltest du dich wirklich nicht einstufen, sondern als jemanden, der zeitweise zuviel Alk. getrunken hat und dabei NICHT! jedes WE Alk.missbrauch betrieben hat....

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Jo
Bisher kann ich erst für 6Monate sagen: Es kam in den letzten 6Monaten
4mal zum Alkohol genuss. Seit der Trunkenheitsfahrt trinke ich nur noch
Bier, kein Schnaps oder Sekt. Menge war unterschiedlich mal nur ein Bier
mal 2 Bier. Letztes Wochnende war ich auf einem Festival und dort habe
ich mittags zum Essen ein Bier und abends auf dem Gelände ein Bier
getrunken.(Fr 1,Sa 2, So 2, Mo 0).
Das sind 3 Tage hintereinander......:smiley2204:

Die Regeln des KT


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

ja

Solltest du auf Nachfrage des GA verneinen.....auch im alk.freien Bier ist zumeist Alk. enthalten und hält zudem unnötig das Trinkgedächtnis wach....

Auf den Rest gehe ich uhrzeitbedingt nochmal gesondert ein....wäre schön, wenn du mir eine Rückmeldung zu meinem
bisherigen Kommentar geben würdest...:smiley22:
 
Erzähle doch bitte noch weiter. Was ist dann geschehen? Du hattest einen Unfall?
nach einigen metern auf den Rad bin ich an eine Kreuzung gekommen. ein rechts abbiegendes auto ist in die straße eingebogen auf der ich gefahren bin. ca 14meter vor der kreuzung kam es zu einem zusammenstoß. ich hatte eine verletzung an der schulter und wurde vom kw ins krankenhaus gefahren. nach der behandlung bin ich mit einem taxi zurück gefahren.


Die Angaben sind nicht komplett. Oben hast du von 8 großen Bier + einem Glas Sekt geschrieben.
Lt. Prom.rechner ist das etwas zu wenig (2,07‰). Kann es sein, dass du ein Bier oder einen Schnaps mehr getrunken hast?
ja das kann sein, ich habe bisher nie versucht es mir zu merken was ich trinke. auch wenn ich fahrer war, konnte ich nie sagen wieviel wasser oder cola ich getrunken habe.[/QUOTE]


Du solltest beim Explorationsgespräch während der MPU darauf achten, nicht so sehr von "Regelmäßigkeit" zu sprechen. Je länger ein Verhalten "regelmäßig" verlaufen ist, um so schwerer wird/ist es, dieses wieder zu verändern, da es dir ja schon in "Fleisch und Blut" übergegangen ist....

Auch hier:

Es sollte niemals "jedes WE" gewesen sein. Unregelmäßig an 2 oder ausnahmsweise auch mal 3...manchmal aber auch nur an einem WE im Monat, lässt den GA erkennen, dass sich bei dir kein "Muster" eingeschlichen hat, aus dem du nur schwer wieder herauskommst....

ok, werde ich beachten bei der nächsten ausarbeitung

Dabei solltest du an dieser Stelle versuchen, eine Art Tabelle zu erstellen.
Du konntest ja nicht direkt 8 Bier vertragen....wo war der Anfang, wie kam die Steigerung zustande?
Was meinst du mit "starken Schwankungen"??
Als ich mit 16 angefangen habe zu Trinken, war es auch nur ein Bier, es wurde dann langsam mehr, da ich halt mehr vertragen habe.
Eine große Steigerung war als ich mit fast 18Jahren nach 24Uhr noch in der Kneipe war,
da hat sich der Zeitraum über den ich getrunken habe auch verlängert. Da wurden öfter Schnaps ausgegeben oder man hat Schocken etc gespielt
wo der Verlierer eine runde zahlen musst.
Eine Tabelle werde ich mir aufjedenfall erstellen, danke für den Tipp

Mit starken Schwankungen meinte ich, das ich später auch in der Kneipe war und nur ein Bier getrunken habe, meistens wenn ich Samstags früh rausmusste.

Hier musst du etwas mehr in die Tiefe gehen....
Warum warst du denn so extrem schüchtern? Dies kommt ja von mangelndem Selbstbewusstsein...weißt du, wieso dein Selbstvertrauen nicht gut war?
Des weiteren hast du auch getrunken, um den Stress von der Arbeit/Schule zu vergessen? Warum? Was war denn so stressig?

Wenn ich es auf etwas zurückführen kann dann vielleicht auf meinen Schulwechsel nach der 4. Klasse.
Wir sind damals zu dritt aus meiner Klasse auf eine Schule gegangen, und mit den beiden hatte ich auch gar nichts am Hut, also war ich mehr oder weniger alleine auf einer neuen Schule. Wir waren dann auch nur 5 Jungs in der Klasse und ich habe irgendwie kein Anschluss gefunden.
Ansonsten habe ich mir immer riesen Gedanken gemacht wie andere mich "sehen", was darin geendet hat, dass ich immer sehr zurückhaltend war um nichts "falsches" zu machen.

Das könnte zum Problem werden!
Hieraus ist zu erkennen, dass du diesbzgl. nichts verändert hast......ergo, warum sollte sich an deiner Trinkgewohnheit etwas verändert haben?

Also ich habe aufjedenfall nicht viel mit denen zu tun, schon alleine daher, dass ich umgezogen bin. Mein Freundeskreis hat sich erweitert wobei ich jetzt nicht sagen kann dass ich in eine andere "Clique" gegangen bin. Es ist ja nicht so als wenn ich kein Wort mehr mit denen Rede.

Oder will der Gutachter hören, dass ich alle Freunde seit der TF verbannt habe und nur noch mit anderen Menschen was unternommen habe :/

Auch solche Aussagen führen bei der MPU dazu, dass dir das KT nicht mehr zugetraut werden kann.
Du kannst keine speziellen Gründe/Motive angeben, die zum erhöhten Konsum geführt haben...es ist/war zur "Gewohnheit" geworden....

Also soll ich den letzten Satz weglassen? Ich bin ja nicht in die Kneipe gefahren weil ich jetzt einen ausschlaggebenden Grund hatte.
Wie oft kam das vor und in welcher Zeit? Anfangs, als du noch in der "Experimentierphase" mit dem Alk. warst, oder später?
U.U. schließt ein mehrfaches Trinken bis zum "Blackout" nämlich einen künftigen, kontrollierten Umgang mit dem Alk. aus...

Ja am Anfang, als ich nicht nur Bier getrunken wurde sondern zwischen durch auch Schnaps. Da hatte ich dann am nächsten Tag
probleme mich zu erinnern.


Das sind 3 Tage hintereinander......:smiley2204:
Also es waren insgesamt 5 Bier (gemisch) auf einem ganzen Festival-Wochenende.
Ich muss sagen, dass sieht für mich mehr nach KT aus als das Beispiel mit der Weihnachtsfeier:smiley2204:
Vorallem konnte ich halt widerstehen während um mich rum alle getrunken haben und mit einem Schnaps nach
den anderen angekommen sind.


Danke dir bis hier aufjedenfall schon !
 
nach einigen metern auf den Rad bin ich an eine Kreuzung gekommen. ein rechts abbiegendes auto ist in die straße eingebogen auf der ich gefahren bin. ca 14meter vor der kreuzung kam es zu einem zusammenstoß. ich hatte eine verletzung an der schulter und wurde vom kw ins krankenhaus gefahren. nach der behandlung bin ich mit einem taxi zurück gefahren.

Okay, was ich wissen wollte ist - durch den Unfall wurde die Polizei gerufen und diese hat dann bemerkt, dass du alkoholisiert bist? (Dient für mich nur als Hintergrundinformation).

ja das kann sein, ich habe bisher nie versucht es mir zu merken was ich trinke. auch wenn ich fahrer war, konnte ich nie sagen wieviel wasser oder cola ich getrunken habe.

Ist ganz klar, dass man im Nachhinein nicht mehr weiß, was man so im Durchschnitt getrunken hat....
Es geht aber hier um die exakte Trinkmenge bei deiner TF. Das du weißt, was du an diesem Abend genau getrunken hast, setzt der GA bei der MPU voraus.

Als ich mit 16 angefangen habe zu Trinken, war es auch nur ein Bier, es wurde dann langsam mehr, da ich halt mehr vertragen habe.
Eine große Steigerung war als ich mit fast 18Jahren nach 24Uhr noch in der Kneipe war,
da hat sich der Zeitraum über den ich getrunken habe auch verlängert. Da wurden öfter Schnaps ausgegeben oder man hat Schocken etc gespielt
wo der Verlierer eine runde zahlen musst.
Eine Tabelle werde ich mir aufjedenfall erstellen, danke für den Tipp

Mit starken Schwankungen meinte ich, das ich später auch in der Kneipe war und nur ein Bier getrunken habe, meistens wenn ich Samstags früh rausmusste.

Bitte erstelle die Tabelle in deinem nächsten FB. Wir müssen hier sehen, ob deine Angaben zusammen passen.

Wenn ich es auf etwas zurückführen kann dann vielleicht auf meinen Schulwechsel nach der 4. Klasse.
Wir sind damals zu dritt aus meiner Klasse auf eine Schule gegangen, und mit den beiden hatte ich auch gar nichts am Hut, also war ich mehr oder weniger alleine auf einer neuen Schule. Wir waren dann auch nur 5 Jungs in der Klasse und ich habe irgendwie kein Anschluss gefunden.
Ansonsten habe ich mir immer riesen Gedanken gemacht wie andere mich "sehen", was darin geendet hat, dass ich immer sehr zurückhaltend war um nichts "falsches" zu machen.

Gut, das war jetzt der Bereich zum Selbstwertgefühl (ich gehe darauf aber noch mal gesondert ein).....was war jetzt mit dem Stress auf der Arbeit?

Also ich habe aufjedenfall nicht viel mit denen zu tun, schon alleine daher, dass ich umgezogen bin. Mein Freundeskreis hat sich erweitert wobei ich jetzt nicht sagen kann dass ich in eine andere "Clique" gegangen bin. Es ist ja nicht so als wenn ich kein Wort mehr mit denen Rede.

Oder will der Gutachter hören, dass ich alle Freunde seit der TF verbannt habe und nur noch mit anderen Menschen was unternommen habe :/

Nein, soweit würde ich nicht gehen....
Tatsache ist aber, dass du - wenn du nach wie vor im gleichen Umfeld verkehrst, auch die gleichen "Rahmenbedingungen" hast, wie vor deiner TF. D.h., dass du immer wieder auf die Leute und Situationen (z.B. Kneipe) triffst, die dich auch früher dazu gebracht haben, zuviel Alk. zu trinken. Auch wenn du jetzt kontrolliert trinkst, ist die Gefahr sehr hoch, dass du in absehbarer Zeit wieder in dein altes Schema zurückfallen wirst. Der GA soll über dich eine Prognose für die Zukunft erstellen...es wird ihm sehr schwer fallen, dir da guten Gewissens ein langfristiges KT zu attestieren....
Von daher ist es IMMER besser, wenn man neben den Veränderungen der Trinkgewohnheiten auch seine anderen Gepflogenheiten geändert hat....

Also soll ich den letzten Satz weglassen? Ich bin ja nicht in die Kneipe gefahren weil ich jetzt einen ausschlaggebenden Grund hatte.

Du hast diese Antwort in Verbindung mit deiner Aussage, dass du mit 18/19 den meisten Alk. getrunken hast, gegeben. Natürlich würde der GA dich da fragen, WARUM du zu diesem Zeitpunkt soviel getrunken hast....ob es da i-einen besonderen Anlass in deinem Leben gegeben hat. Wenn du ihm dann antwortest, dass es "nur" aus Gewohnheit war...wäre das mehr als schlecht. Darum sollte diese Antwort insgesamt noch einmal überarbeitet werden.....

Ja am Anfang, als ich nicht nur Bier getrunken wurde sondern zwischen durch auch Schnaps. Da hatte ich dann am nächsten Tag
probleme mich zu erinnern.

Es ist sehr gut möglich, dass der GA danach fragt. Dann solltest du es ihm wirklich so schildern, dass es NUR am Anfang zu Gedächtnislücken kam...im späteren Verlauf aber nicht mehr. Dabei sollte dies aber insgesamt höchstens 2,3x vorgekommen sein....
Hattest du denn auch totale Blackouts? Ist es vorgekommen, dass du im Rauschzustand i-welche Sachen machen wolltest, von denen dich andere abhalten mussten?

Also es waren insgesamt 5 Bier (gemisch) auf einem ganzen Festival-Wochenende.
Ich muss sagen, dass sieht für mich mehr nach KT aus als das Beispiel mit der Weihnachtsfeier:smiley2204:
Vorallem konnte ich halt widerstehen während um mich rum alle getrunken haben und mit einem Schnaps nach
den anderen angekommen sind.

Das Beispiel mit der Weihnachtsfeier finde ich persönlich auch nicht so gut, da dort Schnaps vorkommt, den man bei KT gar nicht mehr zu sich nehmen sollte.....

Es geht mir aber mehr darum, dass es sich um 3 aufeinander folgende Tage gehandelt hat, an dem du Alk. getrunken hast. Das könnte dem GA für KT schon wieder zu häufig sein. Sicher kann man das KT nicht allgemein nach "Schema F" abhandeln. Trotzdem ist das Gefahrenpotenzial recht erhöht, wenn man mehrere Tage hintereinander Alk. trinkt. Ein Festival ist jetzt auch nicht unbedingt ein "feierlicher" Anlass....heißt, es könnte ja sein, dass du alle 2 Wochen zu solch einem Event gehst....:zwinker0004:
 
hy biker...
also das mit den festival würde dir keiner glauben, das du da nur 2 bier am tag getrunken hast, das ist ein ding der unmöglichkeit!
ich war selber früher auf Festival´s und ich weiß was da abgeht...
Warst beim WFF stimmst?
 
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Die Trunkenheitsfahrt geschah Neujahr 2013.
Um 20:30 Uhr bin ich mit dem Rad zu einem Freund gefahren. Dort hab ich das erste 0,33L Bier getrunken haben.
Anschließend sind wir zu einer Kneipe gelaufen, um ca 21Uhr waren wir dort.
Dann wurde auch direkt das erste 0,5L Bier getrunken. Bis 24Uhr waren es 4 große Bier und 3 Schnaps.
Danach habe ich noch 4 Schnaps und 3 große Bier getrunken.

Gegen 5Uhr bin ich mit meinem Kollegen zurück zu ihm gelaufen, von dortaus wollte ich mit dem Rad Heim fahren.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

1x 0,33l Bier
7x 0,5l Bier
7x Schnaps

Verteilt über 8h

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

insgesamt wollte ich ca 3km fahren
nach ca 300m kam es zum Unfall.
nach einigen metern auf den Rad bin ich an eine Kreuzung gekommen. ein rechts abbiegendes auto ist in die straße eingebogen auf der ich gefahren bin. ca 14meter vor der kreuzung kam es zu einem zusammenstoß. ich hatte eine verletzung an der schulter und wurde vom kw ins krankenhaus gefahren. nach der behandlung bin ich mit einem taxi zurück gefahren.
„Der Polizist hat gemerkt das ich betrunken war und es wurde daher Blut entnommen.“

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

In diesem Moment hatte ich das Gefühl noch mit dem Rad fahren zu können. Durch den starken Alkoholkonsum
habe ich gar nicht groß darüber nachgedacht, dass ich eine Gefahr für mich und andere darstelle.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Nein, ich habe nicht versucht die Trunkenheitsfahrt zu vermeiden

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Mit einem Kraftfahrzeug noch nie. Ich bin selten Auto gefahren und habe somit den Abend zuvor schon nichts getrunken
wenn ich wusste dass ich mit dem Wagen los muss.
2011 habe ich mein Motorradführerschein nachgemacht. Wenn das Wetter gestimmt hat, hab ich das ganze Wochenende auf
Alkohol verzichten, damit ich am nächsten Tag noch ne Runde fahren konnte.

Mit dem Rad hingegen bin ich öfters alkoholisiert gefahren. Meistens war es nach einem Kneipenbesuch.
Zurückblickend und mit der Erfahrung die ich gemacht habe erkenne ich, dass ich es einfach unterschätz
habe, welche gefahr Alkohol auch auf dem Rad darstellt. In Zukunft werde ich es mit dem Rad genauso handhaben
wie mit dem Auto/Motorrad.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Meine allererste Erinnerung mit Alkohol hatte ich mit ca 6Jahren. Wir hatten gerade neu Gebaut und mein Vater
war die Einfahrt am pflastern. Neben sich hatte er eine Flasche Bier aus der ich ein "Schluck" getrunken habe.
Das richtige erste Bier habe ich mit 15Jahren getrunken. Wir waren in der Bauernschaft Zelten und hatten eine
Kiste Bier dabei.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ab 16 habe ich angefangen Alkohol getrunken. Vortrinken vor dem Dischothekenbesuch oder bevor es in die Kneipe ging. Ab und zu beim Samstag wenn ich Fußball in der Stadt geschaut habe. Beim Filme schauen abends zu Hause gabs auch ein Bier wenn grad was da war. Was seltener vorkam da meine Eltern anderes Bier getrunken haben als ich.
Nachdem ich, wegen der Ausbildung, umgezogen bin habe ich seltener etwas unternommen und somit wurde der
Konsum auch weniger. Bei Heimfahrten wurde wieder getrunken wie vorher, gewohntes Umfeld war wieder da.
Ab 22 wurde die Haufigkeit weniger aber die Menge an den abenden blieb gleich.
Es gab Wochen in denen ich nichts getrunken habe, aber dann auch mal 2 Wochenenenden hintereinander. Zb in der Weihnachtszeit.
ALter bier Schnaps
16 2 -
17 4 3
18 7 2
19 8 2
20 7 2
21 5 2
22 4 1

23 4 1
24 4 1
25 KT -

Das sind Wert die ich jetzt so schätzen würde und an den Tagen wo ich den ganzen Abend unterwegs war.



10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Als ich mit 16 angefangen habe zu Trinken, war es auch nur ein Bier, es wurde dann langsam mehr, da ich halt mehr vertragen habe.
Eine große Steigerung war als ich mit fast 18Jahren nach 24Uhr noch in der Kneipe war,
da hat sich der Zeitraum über den ich getrunken habe auch verlängert. Da wurden öfter Schnaps ausgegeben oder man hat Schocken etc gespielt
wo der Verlierer eine runde zahlen musst.


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Überwiegend in der selben Kneipe. Mit einem Kollegen hab ich mich da immer getroffen und die
Stammgäste kannte man da schnell.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Ich war früher extrem schüchtern. Wenn ich es auf etwas zurückführen kann dann vielleicht auf meinen Schulwechsel nach der 4. Klasse.
Wir sind damals zu dritt aus meiner Klasse auf eine Schule gegangen, und mit den beiden hatte ich auch gar nichts am Hut, also war ich mehr oder weniger alleine auf einer neuen Schule. Wir waren dann auch nur 5 Jungs in der Klasse und ich habe irgendwie kein Anschluss gefunden.
Ansonsten habe ich mir immer riesen Gedanken gemacht wie andere mich "sehen", was darin geendet hat, dass ich immer sehr zurückhaltend war um nichts "falsches" zu machen.
Mit Alkhohol konnte ich diese Barriere überwinden und war lockerer. Wenns eine Runde Schnaps gab und ich mit den Leuten getrunken habe, habe ich mich zugehörig gefühlt. Ich hatte Spaß, konnte relaxen, den Stress von der Arbeit/Schule vergessen.
Ich war nie ein guter Schüler ( immer 3er Schnitt). Wir waren 5 Kinder zuhause und es gab immer ärger wegen der Schule. Wenn Vater dann abends nach Hause gekommen ist, ging das Theater nochmal von vorne los. Bis zu meiner Ausbildung war ich einfach total lustlos irgendwas zu machen und die Zukunft war mir total egal. Ausbildung habe ich in einer Ausbildungswerkstatt gemacht und nach einem Jahr habe ich darüber nachgedacht diese abzubrechen. Man hat nicht viel gelernt und den Ausbildern war das auch mehr oder weniger egal (Ausbildung im öffentlichen Dienst).
Nach der Ausbildung bin ich umgezogen und habe 10h am Tag gearbeitet und zwischendurch am Wochenende. Also arbeit,schlafen,arbeit und das ohne Ende.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol wurde ich gesprächiger, hab überall mitgeredet und war lustiger drauf.
Je mehr Alkohol desto ausgeprägter war das ganze. Aggressiv wurde ich vom Alkohol nicht.

Am nächsten Tag war ich kaputt, schlapp, ich hatte einfach kaum motivation was zu machen. Anfangs noch nicht so
ausgeprägt, später dann aber fast den ganzen Tag lang.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Mir wurde als ich das erste mal lange unterwegs war (mit 16) gesagt ich solle nachts nicht so lange
unterwegs sein. Was sich aber noch am nächsten abend wiederholt hat, seit dem gab es keine
kritischen Hinweise Anderer.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Bis auf den Kater am nächsten Tag hatte der hohe Alkoholkonsum keine Folgen. Schule,Ausbildung,Arbeit hat alles
geklappt. Jedoch würde ich meine damalige Lustlosigkeit auf den Alkoholkonsum zurückführen. Auf mein Umfeld hat sich mein Konsum damals nicht ausgewirkt.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Den meisten Alkohol hab ich mit ca 18/19 getrunken. Immer in der selben Kneipe, die Tresenbesetzung kannte man
immer. Damals war ich frustriert wegen der Ausbildung und wegen einer Verletzung beim Sport. Ich habe damals für (Halb) Marathon tainiert und habe mich am Knie verletzt und konnte seitdem nicht mehr laufen. Ärzte konnten nichts festellen, ich lag sogar in der Röhre und habe Akkupunktur gemacht.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

ja, am Anfang hatte ich einen Filmriss. Ich hatte zwischendurch Stunden an denen ich mich nicht erinnern konnte.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nach meinem ersten Umzug gab es unbewusst Pausen von 4-6Wochen.
Bewusst verzichtet habe ich bisher nur in Zeiten, in denen ich mit dem Motorrad gefahren bin.
Bewusst verringert bzw KT seit der Trunkenheitsfahrt. Das also weglassen?

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Damals habe ich mich als überdurchschnittlicher Trinker gesehen. In meinem Freundeskreis oder in meiner Stammkneipe
als Normaltrinker.

Rückblickend würde ich mich als jemanden einstufen der zeitweise die berauschende Wirkung des Alkohols ausgenutzt hat und damit viel zu leichtfertig umgegangen ist.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Jo
Bisher kann ich erst für 6Monate sagen: Es kam in den letzten 6Monaten
4mal zum Alkohol genuss. Seit der Trunkenheitsfahrt trinke ich nur noch
Bier, kein Schnaps oder Sekt. Menge war unterschiedlich mal nur ein Bier
mal 2 Bier. Letztes Wochnende war ich auf einem Festival und dort habe
ich Samstagmittags 2 Bier getrunken.
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

vor 4 Tagen

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Aus genuss zum Essen oder zu besonderen Anlässen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Reduziert habe ich es seit der Trunkenheitsfahrt. Zuvor habe ich mich einfach nicht damit
beschäftigt. Gesundheitliche bedenken oder bedenken dass ich jemanden in Gefahr bringen
kann hatte ich nie, da ich ja "nur" Rad gefahren bin. Ich war sogar etwas Stolz das ich
nie alkoholisiert Auto gefahren bin. Im nachhinein merkt ich einfach was für ein
Fantasie denken das war.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach der Trunkenheitsfahrt war ich erstmal im Schock und habe gar nicht mehr getrunken. Meinem besten
Freund habe ich gesagt dass ich nicht mehr soviel Trinken will, also dass ich auch nur noch selber
bestellen will. In der Kneipe wurde man anfangs "komisch angeschaut" wenn man Cola etc bestellt hat.
Ich hab einfach gesagt ich bin fahrer oder mein Studium als Grund genannt. Inzwischen wurde auch
im Umkreis "akzeptiert" das ich kaum noch trinken will.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Auf mein Umfeld wirkt es sich überraschender Weise gar nicht aus, bzw nicht negativ.
Ich habe wieder mehr Kontakt zu einem guten Freund, der einen kleinen Jungen zu Hause hat (1jahr) und daher oft
zu Hause ist. Ironischer Weise fang ich jetzt, mit KT, mehr mit meinem Leben an. Das Wochenende ist nicht
mehr kaputt, man geht Sport machen oder einfach in den Park oder zum See um das Wetter zu genießen.
Man trifft super Leute und hat Spaß, wo ich früher noch für in die Kneipe gegangen bin.
Ab und zu spiel ich auch Babysitter und da wird einem erstmal klar was wirklich wichtig ist.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich schreibe mir immer auf wann und wieviel ich getrunken habe. Alkohol trinke ich nur
noch wenn es zum Genuss ist. Auch strebe ich ein sportliches Ziel an welches ich mir
gesetzt habe. Meine besten Freunde wissen das ich KT mache und respektieren dies auch.
Auch ist gar kein verlangen mehr nach Alkohol da, als das ich Angst hätte nicht
stabil bleiben zu koennen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Nein. Mein Verlangen nach Alkohol, wie ich es früher ab und zu hatte, ist nicht mehr da.
Ich habe großen Respekt vor dem Alkohol bekommen.
Und, auch wenn es sich komisch anhört, irgendwann hat man auf dieses Party machen und
Feiern einfach keine Lust mehr.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich werde nur mit Rad fahren wenn ich weiß dass ich nichts trinke.
Wenn ich doch ein Bier trinken sollte werde ich mir ein Taxi rufen oder mit anderen
zurück laufen.


Bin zur Zeit wieder in der "stadt des verbrechens" und hab da nur den steinzeit rechner meiner mutter. ich hoffe das es oben jetzt einigermaßen passt. Der PC hat probleme als mit mehr als einen Tab umzugehen :D

@manni198686: nein ich war auf der Defqon 1 in den Niederlanden. Ich habe tatsächlich nur so wenige getrunken. Erstens nehm ich KT ernst, zweitens wollte ich die 4,5Liter die ich aufs Gelände sinnvoller nutzen und habe Tiefgefrorenen Saft mitgenommmen (besser als jeder Akku).
 
Ich habe deinen überarbeiteten FB jetzt schon mal überflogen und festgestellt, dass du einiges geändert hast, was ich angesprochen hatte...:smiley22:
Es sind aber noch einige Dinge zu tun.
Genaueres schreibe ich dir in den nächsten zwei Tagen.

Hierzu vorab:

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ab 16 habe ich angefangen Alkohol getrunken. Vortrinken vor dem Dischothekenbesuch oder bevor es in die Kneipe ging. Ab und zu beim Samstag wenn ich Fußball in der Stadt geschaut habe. Beim Filme schauen abends zu Hause gabs auch ein Bier wenn grad was da war. Was seltener vorkam da meine Eltern anderes Bier getrunken haben als ich.
Nachdem ich, wegen der Ausbildung, umgezogen bin habe ich seltener etwas unternommen und somit wurde der
Konsum auch weniger. Bei Heimfahrten wurde wieder getrunken wie vorher, gewohntes Umfeld war wieder da.
Ab 22 wurde die Haufigkeit weniger aber die Menge an den abenden blieb gleich.
Es gab Wochen in denen ich nichts getrunken habe, aber dann auch mal 2 Wochenenenden hintereinander. Zb in der Weihnachtszeit.
ALter bier Schnaps
16 2 -
17 4 3
18 7 2
19 8 2
20 7 2
21 5 2
22 4 1

23 4 1
24 4 1
25 KT -

Das sind Wert die ich jetzt so schätzen würde und an den Tagen wo ich den ganzen Abend unterwegs war.

Worauf beziehen sich denn diese "Werte"?

Hast du z.B. mit 24 = 4 Bier pro gesamtem WE oder 4 Bier an jeweils einem WE-Tag (Fr., Sa. und So.) getrunken?
Die Häufigkeit ist hier nicht zu erkennen.
Des weiteren fehlen die Maßeinheiten.
So oder so ist die Menge viel zu gering!

Du hattest bei deiner TF....


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

1x 0,33l Bier
7x 0,5l Bier
7x Schnaps

Diese Mengen musst du auch vorher über einen längeren Zeitraum (ca. 12-18 Monate) getrunken und einige Male sogar darüber gelegen haben...

Erstelle dir doch mal eine.... Trinkkurve


Dann ist es für dich viel übersichtlicher und wenn du das hier einstellen kannst, wäre das optimal.


Hierzu:


http://mpu-vorbereitung-online.com/...diagramm-mit-Excel&p=2985&viewfull=1#post2985
 
Da wir gestern leider einen Totalausfall hatten, konnte ich nicht weiter an deinem FB arbeiten und heute reicht meine Zeit dafür nicht. Ich muss dich daher auf morgen "vertrösten". Sorry:smiley200:
 
Mach dir bloß kein Stress. Bin zur Zeit auch kaum da, bin nur noch auf der Arbeit.
Genieß lieber die Sonne am Wochenende, anstatt dich mit meiner TF zu stressen :)
 
Ach biker, bist ein Schatz....:a055:

Dann gucke ich gleich nach dem WE danach......:smiley22:
 
Zurück
Oben