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Alkoholabhängig, dritte MPU, Langzeittherapie BAK 1,67

Es hätte einfach der Hinweis gereicht: das wenn sich aus dem Gutachten andere relevante Erkrankungen ergeben, kann es sein das dazu nochmal eine gesonderte Begutachtung erfolgen kann/muss.

Wie gesagt das ist einfach mein Gedanke dazu, ich behaupte nicht das der richtig ist.
 
Fühlt sich grade einfach so an wie der Tropfen der mein Fass zum überlaufen bringt. Ich bin auch nur ein Mensch mit ganz viel Gefühlen :smiley138::smiley2204:
Liebe Bella das verstehe ich total.

Meine Erfahrungen mit der Führerschein Stelle waren zum
Beispiel total negativ :

Telefonisch nie jemand erreichbar !

Ich bin Mehrfach aufgefordert worden Unterlagen beizubringen obwohl ich diese per Post Einschreiben / Rückschein und vorab als Email Versand habe

Beim Sehtest hätte sie mir gleich sagen können das ich für die Wiedererlangung des „alten“ Führerscheins zum Betriebsarzt muss und eine Bescheinigung vom Augenarzt nicht ausreicht - hatte mir viel Zeit und Geld gespart

Als ich eine Fristverlängerung beantragen musste weil die PIMA den MPU Termin verschoben hat musste ich anfand des E-Mail Verkehrs „beweisen“ das es
a. Nicht meine Schuld war das ich die Frist nicht halten konnte
b. Und das kein neuer Termin innerhalb der Frist möglich war

Auch auf meine Nachfrage wie ich nach der MPU an meinen Führerschein komme, wurde nur auf nachbohren reagiert - einfach hinfahren oder hingehen ( auch um persönlich Unterlagen hin zu bringen ) ging nicht weil der einzige buchungs Slot für Besuche Dienstag von 9-12 war - ein Tag an dem ich nicht gehen konnte weil Gruppen Therapie war und die Führerschein Stelle für meinen Kreis 50 km weit weg ist - Fahrzeit Aufwand mit Zug und Bus 3 Stunden hin und zurück.

Jedes Mal wenn wieder ein Brief mit „Steinen“ kam habe ich erst mal durchgeatmet - ich verstehe also sehr gut wie du dich fühlst
 
Guten Morgen @zuerbiswolke auch eine wirklich quälende Geschichte. Da hab ich auch Mitgefühl mit dir und du mit mir, vielen Dank dafür :smiley1694::smiley2204::a055:

Die Enttäuschung manchmal ist dann halt wirklich groß. Unsere engsten hatten schon meinen Partner beglückwünscht und wir hatten schon geplant bald in seine Heimat fahren zu können nach vielen Jahren. Aber gut, wir haben uns schlecht informiert und nun geht es weiter :gruppe0003:

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Bella,
auch dafür ist das Forum da - einfach um sich mal auszukotzen. Ist die bessere Variante der Frustbewältigung als wenn du wieder schlucken würdest. Und aktuell könnt ihr euch gegenseitig nur bedingte Hilfe sein, da ihr ja beide in der gleichen Bredouille steckt.
Auch kann ich deinen Unmut durchaus nachvollziehen: eine Behörde, die ständig mit solchen Themen zu tu hat, braucht keine Ahnung zu haben, der einzeln Bürger aber schon. Das macht nicht wirklich Sinn. Beim Thema MPU im allgemeinen, aber auch bei gerade so speziellen Fällen stehst du ziemlich allein da. Da kann man schon froh sein, wenn man auf ein Forum wie dieses trifft.
Aber jetzt: Mund abwischen, weiter gehts. Irgendwann werdet ihr euer Ziel noch erreichen.
 
Aber gut, wir haben uns schlecht informiert und nun geht es weiter
Nein, das sehe ich gänzlich anders.

Es wird in deinem Fall nicht an „schlechter Information“ scheitern, sondern dass du nicht, wie du zumindest hier angegeben hast, bis 08/22 abstinent warst, sondern dass du spätestens 1 Jahr nach der letzten MPU illegale Substanzen genommen hast:
- missbräuchlicher Konsum von Cannabis
- missbräuchlicher Konsum von DMAA
- schädlicher Gebrauch von Amfepramon

Auch gestern sprachst du von „einmaligem“ Konsum von Cannabis, was deinem Klinikbericht zufolge schlicht und einfach falsch ist.
Ebenso sagtest du, das DMAA sei im Gespräch nicht thematisiert worden.

Für mich eröffnet sich durch diese gestern von dir zur Verfügung gestellten Informationen, um die sehr subjektiv gefärbten „Klopper“ mal zu vermeiden, eine komplett andere Sichtweise auf den Verlauf des Gesprächs und ihre Frage nach zusätzlichem Drogenscreening.

Und das hat meiner Meinung nach nichts mit schlechter Information zu tun.
Du hast fundamental Wesentliches unter den Tisch fallen lassen, sowohl hier als auch in der MPU.

Das macht dich unglaubwürdig.
 
Der Konsum von Cannabis war in 2023 innerhalb meines Rückfalls.

Ich habe bisher nicht einen einzigen Therapiebericht bekommen der sachgemäß das widerspiegelt was vorgefallen war oder ist oder was ich gesagt habe. In manchen Berichten konnte nicht mal mein Name richtig geschrieben werden. Ich habe nie versucht was ändern zu lassen weil das ein Kampf ist den ich nicht gewinnen kann. Ist dann meine eigene Schuld wenn ich das nicht probiert habe. Es heißt aber noch lange nicht nur weil da irgendjemand was hingeschrieben hat das dass auch der Wahrheit entspricht. Offiziell sicher schon leider was Behörden oder so angeht.

Ich habe auch in meiner Aufarbeitung nie verheimlicht das ich leistungssteigernde Mittel bei der Sport Suchtverlagerung genommen habe und das dass schon, rückblickend betrachtet einen klaren Rückfall darstellt. Wie schwer wiegend diese Mittel tatsächlich waren ist mir nicht ganz bewusst gewesen, da war ich schlecht informiert oder sogar war meine Aufarbeitung immer noch nicht gut genug das ich die Ernsthaftigkeit der Dinge nicht reflektiert habe.

Ich habe mich im Sport verloren und in diesen Mitteln und Suchtverlagerung betrieben. Anstatt mich weg zu trinken habe ich mich wegtrainiert und versucht die Gefühle wegzumachen mit anderen Stoffen. Genauso wie beim Alkohol früher.

Es handelt sich da zum Beispiel um einen Trainingsbooster aus dem Fitness Shop. Vielleicht habe ich es mir auch deshalb verharmlost und nicht mal ansatzweise nachgeschaut was DMAA wirklich bedeutet.
Und ja das ist auch mein Fehler, da kann man jetzt sogar sagen ich hab mich garnicht richtig damit befasst und hätte schon aufgrund dessen ein negatives Gutachten verdient.

Bei der jetzigen MPU habe ich das im Gespräch nicht erwähnt weil a) keiner gefragt hat und b) bin ich in dem Gespräch garnicht dazu gekommen überhaupt was von dem Sport und vielen anderen Dingen zu erzählen. Es ist sicher mein Fehler das ich sie dann nicht explizit unterbrochen habe um das klarzustellen auch wenn nicht gefragt wurde. Ich war nervös und so wie das Gespräch überhaupt war , war ich einfach auch überfordert. Das ist keine Entschuldigung nur eine Erklärung. Ich habe das nie verheimlicht.

Stimmt. Ich habe an keiner Stelle explizit geschrieben das ich in 23 auch nochmal Cannabis konsumiert hatte. Ich war auf die Fragestellung fixiert. Das hab ich nicht absichtlich verheimlicht. Ich hab sogar ganz am Anfang mal geschrieben das in meinen Berichten auch was von Drogen steht mit der Befürchtung das da was dann nicht passen könnte.

Unglaubwürdig heißt für mich das jemand absichtlich lügt und das habe ich nicht getan.Punkt. Das lasse ich mir auch nicht unterstellen.

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Bella,
auch dafür ist das Forum da - einfach um sich mal auszukotzen. Ist die bessere Variante der Frustbewältigung als wenn du wieder schlucken würdest. Und aktuell könnt ihr euch gegenseitig nur bedingte Hilfe sein, da ihr ja beide in der gleichen Bredouille steckt.
Auch kann ich deinen Unmut durchaus nachvollziehen: eine Behörde, die ständig mit solchen Themen zu tu hat, braucht keine Ahnung zu haben, der einzeln Bürger aber schon. Das macht nicht wirklich Sinn. Beim Thema MPU im allgemeinen, aber auch bei gerade so speziellen Fällen stehst du ziemlich allein da. Da kann man schon froh sein, wenn man auf ein Forum wie dieses trifft.
Aber jetzt: Mund abwischen, weiter gehts. Irgendwann werdet ihr euer Ziel noch erreichen.
Ja, das stimmt. Es tut gut sowas dann loszuwerden, hab ich auch bei meiner SHG gemacht und Erdung durch Diamant painting betrieben und die Trauer zugelassen.
Ich werde deshalb nicht rückfällig und bin froh darüber. Ich bin auch froh über dieses Forum und sehr dankbar dafür.

Wir versuchen uns gegenseitig aufrechtzuerhalten und lassen jetzt alles auf uns zukommen. Das sind die Dinge die wir nicht ändern können. Wir können nur akzeptieren und Fehler eingestehen und weiter machen…und das tun wir mit ganz viel Liebe und Mitgefühl.
 
Ich werde wieder meine Therapieberichte einreichen, wo auch von Drogenmissbrauch gesprochen wird, möchte aber diesmal nicht um eine doppelte Fragestellung wie 2019 bitten. Ich bin mit Alkohol auffällig geworden, dann sollte doch das die Fragestellung sein, oder?

Kontrolle ausüben wollte, und bin so extrem gewesen das ich leistungssteigernde Mittel nahm und tief in die Essstörung rutschte. Irgendwann hat die Esstörung nicht mehr funktioniert und die leistungssteigernden Mittel auch nicht mehr. Ich wog noch 59 Kilo und habe dann unfreiwillig schnell zugenommen.
 
Als ich mich dann schon tief in meine Suchtverlagerung hineingearbeitet hatte und das Gewicht nicht mehr sank, griff ich zu Leistungssteigernden Mitteln

Auf Seite 3- 4 hab ich dann auch die Berichte eingestellt. Da steht ja dann definitiv dmaa und amfepramon, alles drin. Ich selbst hab es immer Leistungssteigernde Mittel genannt. Wie ich grade eben beschrieben hab, habe ich die Mittel verharmlost und mich nie wirklich damit befasst was das ist. Den Fehler habe ich auch eingeräumt.

Ich möchte damit einfach nur klarstellen das ich nie etwas mit Absicht nicht gesagt habe @Karl-Heinz

Wirklich nicht :hand0025:
 
Ich bin sehr dankbar dafür das es euch alle hier gibt und ihr mir geholfen habt und helft. Es steht mir fern euch absichtlich hinters Licht zu führen.
 
Ich überlege mirt posthum, dass bei derart komplizierten Fällen eine Timeline wahnsinnig hilfreich wäre, in die die Konsumentwicklung (incl klar ersichtlicher Vorfalle von Lapse und Relaps, aber auch ebenso ersichtlich die echten Abstinenzphasen) ALLER verschiedenen Substanzen eingetragen sind, nebst Klinikaufenthalten, Therapien, MPUs, sonstiger relevanter Ereignisse.
Sonst geht unterwegs Wichtiges verloren...
 
Ich sehe dich im „Rechtfertigungsmodus“, in dem du die Schuld nach außen schiebst
- die Klinik mit einem falschen Bericht
- die FEB
- das Forum

Das ist vollumfänglich dein gutes Recht.

Mein gutes Recht ist es ebenso, das gänzlich anders zu sehen.

Deine „Naivität“ bzgl. der Substanzen nehme ich dir aus folgenden Gründen nicht ab:
- Cannabis unterlag zu der besagten Zeit dem BtmG
- DMAA hast du in den USA bestellt
- Amfepramon bei einem Online-Arzt durch Vortäuschung falscher Tatsachen ( BMI > 30 )
- 2019 MPU mit doppelter Fragestellung
 
Ich sehe dich im „Rechtfertigungsmodus“, in dem du die Schuld nach außen schiebst
- die Klinik mit einem falschen Bericht
- die FEB
- das Forum

Das ist vollumfänglich dein gutes Recht.

Mein gutes Recht ist es ebenso, das gänzlich anders zu sehen.

Deine „Naivität“ bzgl. der Substanzen nehme ich dir aus folgenden Gründen nicht ab:
- Cannabis unterlag zu der besagten Zeit dem BtmG
- DMAA hast du in den USA bestellt
- Amfepramon bei einem Online-Arzt durch Vortäuschung falscher Tatsachen ( BMI > 30 )
- 2019 MPU mit doppelter Fragestellung
Ja ich versuche mich zu erklären. Ich hab auch nie versucht die Schuld abzuschieben. Ich hab jetzt sicher mind. an zehn Stellen geschrieben das ich selbst schuld bin.

Ich habe jetzt auch alle mein Argumente gesagt, mit denen ich ausdrücken möchte, das ich nicht mit absicht/Vorsatz gelogen habe.

Das ist dein gutes Recht. Ich hab immer nur von mir und meinem Empfinden gesprochen.
Ich kann auch nicht mehr dazu sagen als wie ich schon gesagt habe.
 
Ich habe bisher nicht einen einzigen Therapiebericht bekommen der sachgemäß das widerspiegelt was vorgefallen war oder ist oder was ich gesagt habe. In manchen Berichten konnte nicht mal mein Name richtig geschrieben werden
Das kann leider bestätigen
Der Abschlussbericht meiner ambulanten Therapie war auch voller Fehler (samt Vorgeschichte) ich hatte alles angestrichen und mit meiner verkehrspsychologin besprochen - ich habe ewig auf den Bericht gewartet und ihn am Ende nicht korrigieren lassen, in meinem Fall war es nicht MPU relevant
 
Kann es sein, dass Du Dich selbst hinters Licht führst? Verdrängung?
Das wäre hinsichtlich der Rückfallprophylaxe extrem wichtig...
Ja, wenn ich das ernsthaft betrachtet hätte, hätte ich das nicht so verharmlosend betitelt. Klar hatte ich die Hoffnung das dass in der MPU einfach hinten rüberfällt. Die Hoffnung kann man nur haben wenn man sich damit nicht auseinandersetzen möchte und das wollte ich bisher nicht. Jedenfalls nicht intensiv und ich war total froh das die Fragestellung Alkohol war. Der Rest war mir ab da dann auch egal grade was Drogen angeht.

Für meine RP hatte ich dir auch geschrieben das es ein Frühwarnzeichen ist weil mir solche Mittel auch gefährlich werden können. Was ich damals nicht ansatzweise in Betracht zog.

Meine Aufarbeitung was den Drogenkonsum angeht ist nicht vorhanden. Daher wie oben schon geschrieben könnte man sogar sagen das ich ein negatives Gutachten verdient hätte.
 
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