Alkoholfahrt mit 1,87 Promille - MPU steht vor der Tür

Max0815

Neuer Benutzer
Servus und Hallo zusammen, :smiley138:
nun bin ich an der Reihe, den Gutachter zu überzeugen, dass für mich von nun an Alkohol+ Strassenverkehr tabu sind.
Erwarten wir das schlimmste und hoffen auf das beste.
Zu meiner Geschichte, here it comes ->

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,80m
Gewicht: 83kg
Alter: 33

eventl. Bundesland: NRW

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: Oktober 2014
BAK: 1,87
Trinkbeginn: 18.00 Uhr
Trinkende: 23.00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 23.40 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: abgeschlossen
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 9 Monate

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja
Wurde mir entzogen? ja
Noch in der Probezeit?: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: keine
Fragestellung der Fsst (falls bekannt): Fsst fordert Gutachten (MPU)

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: 1- 2 mal im Monat, max. 2X 0,5L Bier
Ich lebe abstinent seit:

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein
ETG-Programm ja/nein: nein
Keinen Plan?: keinen Trinkplan

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:*nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
*

MPU

Datum: April 2016
Welche Stelle (MPI):*Avus
Schon bezahlt?: ja

Schon eine MPU gehabt? Nein

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
keine Punkte oder Straftaten seit erhalt des Führerscheins 2001

Zur Person*
Geschlecht: männlich
Größe: 1,80m
Gewicht: 83kg
Alter: 33

eventl. Bundesland:*NRW

Was ist passiert?*
Datum der Auffälligkeit: Oktober 2014
BAK: 1,87
Trinkbeginn: 18.00 Uhr
Trinkende: 22.00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 00:00 Uhr

Tathergang*

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Aufgefallen bin ich am xx.10.2014 um 23:40. Es war ein schichtbedingter freier Arbeitstag. Ich wollte mir einen gemühtlichen Abend vor dem TV und Computer machen. Später am Abend folgte ein Anruf meiner Ex Freundin, der Inhalt ging mehr als unter die Gürtgellinie. Um 23:00 kam ich zu dem Entschluss mit einem guten Freund, über den Anruf sprechen zu wollen. Ich trank Kaffee und ging Duschen. Danach fühlte vermeintlich besser, nicht fahrtauglich aber ich dachte mir, es wird schon gut gehen. So ziemlich am Ende der zu fahrenden Strecke hielt mich die Polizei an. Grund war eine überhöhte Geschwindigkeit von 14 km/h, Zone 50.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

7 Bier a 0,5L im Zeitraum von 18:00- 23:00

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

3km zurückgelegte Fahrstrecke, 3,5km waren das Ziel

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Ich fühlte mich nicht Fahrtauglich, hab mich mit Kaffee vermeindlich aufgeputscht. Der Alkohol hat die Gefahr ausgeblendet.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich hatte überlegt ein Taxi zu rufen oder die 3,5km zu Fuss zu gehen.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Unter Alkoholeinfluss gestanden JA, aufgefallen NEIN.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus? (Tip Anmerkung von Jody lesen (danke Jody)*KLICK)

Führerschein 2001 erworben, bis 2013 im Haus meiner Eltern gelebt, 0 Alkohol Fahrten.
2013 eine eigene Wohnung bezogen, in den 3,5 Jahren 4 Alkoholfahrten.
Daraus folgere ich das meine Hemmschwelle, betrunken am Strassenverkehr teilzunehmen, massiv gesunken ist.

Exploration*

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?*
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Das erste mal mit 8-9 Jahren auf Familienfeier Bier aus dem Keller geholt, war für mich eher ein Spiel und gab später für die gute "Bedienung" ein wenig Taschengeld.
Der erste Konsum fand mit 16 Jahren statt, mit meinem Vater und Großvater zusammen, hier wurde nur Bier getrunken.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten
Jahren entwickelt?

Ab dem 18. Lebensjahr hab ich regelmässig an Wochenenden getrunken, diese Phase hielt 3 Jahre an. Mit 21 Jahren meine Ausbildung angefangen, nur noch vereinzelt Alkohl getrunken.
Mit 32 Jahren und verlassen des Elternhauses wurde der Alkoholkonsum mehr und wieder regelmässiger.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?*
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

In den letzten 3- 4 Jahren, im Schnitt 3x pro Monat. Es wurde nur Bier konsumiert, wobei die Obergrenze bei 8x 0,5L lag.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Ich habe mit Freunden oder alleine getrunken. Entweder bei mir oder beim entsprechenden Freund Zuhause.

12. Warum haben Sie getrunken?*
(Innere + äußere Motive; Anmerkung: o.g. Link "psychologisches Gespräch" lesen)*

Zum Relaxen, "um runter zu kommen", aus Geselligkeit. Um nach einem Schichtwechsel Müdigkeit zu erzeugen um schlafen zu können.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?*
(bei wenig und bei viel Alkohol)*

Bei wenig Alkohol leichte Enthemmung, Gelassenheit, erhöhtes Mitteilungsbedürfniss.
Bei viel Alkohol zunehmende Müdigkeit, am nächsten Tag starker Kater.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?*

Kritische Hinweise kamen von meiner Mutter, wenn ich zu Besuch war. Ich habe sie beruhigt und mit lockeren Sprüchen wie "wer hart Arbeitet, darf auch Alkohol trinken" gekontert.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Arbeit und Alltag lief wie gewohnt weiter. Im nachhinein betrachtet muss ich sagen, dass ich bedingt durch den Alkoholkonsum eine negative Lebenseinstellung hatte. Die natürliche Fröhlichkeit ging verloren.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?*
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Der maximale Alkoholkonsum fand in der Zeit vom 32 bis 33 Lebensjahr statt. Auszug aus dem Elternhaus. Vermehrt alleine Zuhause konsumiert, Einsamkeit. In den letzten 6 Jahren Großeltern+ Vater verloren, die wichtigsten Bezugspersonen in meinem Leben.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Mit 18 Jahren das erste mal alleine mit Freunden Alkohol konsumiert, "Filmriss".
Danach nie wieder!*

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

In meiner Ausbildungszeit, im letzten Lehrjahr. *

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher hab ich mich als ganz normalen Trinker gesehen, die Bekannten in meinem Umfeld konsumierten in etwa gleich oder mehr. Ich hab mein Alkoholproblem nicht erkannt, dachte alles sei völlig im Rahmen und normal.
Heute, seh ich die damalige Zeit völlig anders. Ich habe erkannt das ich ein Alkoholproblem hatte. Meine Freunde sind nicht mehr die gleichen. Es ist nun völlig normal sich zu treffen, etwas zu unternehmen und auf Alkohol zu verzichten.

Heute und in Zukunft*

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?*
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Bier max. 2X 0,33 Flasche, 1x im Monat

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

3 Wochen zuvor, am XX.XX.XX

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Ja

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?*

Ich trinke meine 1-2 Bier aus Geselligkeit, wenn ich bemerke das der Konsum wieder mehr wird, werde ich komplett auf Alkohol verzichten.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe das Trinken massiv reduziert, weil ich ein gutes und selbstbestimmtes Leben führen möchte. Ich möchte mich nicht in einer Abwärtsspirale wiederfinden, welche im Stadium eines Alkoholikers endet.
Der Führerscheinentzug und das Strafverfahren hat mir gezeigt wo ich stehe, 2 Schritte vor dem Abgrund.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?*

Ich verbinde mit Trunkenheit keinen Spass, keine Ausgelassenheit mehr!
Früher habe ich versucht durch Alkohol schneller in den Schlaf zu finden. Heute lege ich Wert auf Schlafhygiene, hab andere Strategien entwickelt.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?*

Absolut positiv! Ich hab meine alte Lebensfreude wieder erlangt, denke positiv, viel konzentrierter.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Selbstkritisch bleiben, dass eigene Handeln hinterfragen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?*
(Ja/Nein + Begründung,) ->Hintergrund der Frage ist, welche Umstände können dazu führen, dass Sie wieder
in alte Gewohnheiten zurückfallen würden, wie merken sie das und was tun sie dagegen?<-

Ich werde auf gar keinen Fall Rückfällig. Dabei hilft ein gewisses maß an Selbstdisziplin und Kritik am eigenen Verhalten, Handeln.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Für mich persönlich gilt die 0,0% Grenze im Strassenverkehr. Falls ich Alkohol konsumiert habe und unbedingt Mobil sein muss, stehen Taxi, Freunde und öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Im letzten Jahr hat sich mein Leben um 180° gedreht. Ich habe eine neue Beziehung und wohne mit meiner Freundin seit 7 Monaten zusammen. Sie trinkt keine Alkohol!
Meine Freundin ist zudem im 2. Monat schwanger, Heirat is für August geplant.
Es beginnt ein ganz neuer Lebensabschnitt für mich.
 
Hallo Max0815,

begrüße dich im Forum. :smiley138:

Sorry, dein FB ist leider zu oberflächlich geraten, aber dafür bist du ja hier um dich entsprechend auf deine MPU vorzubereiten. :smiley22:

Darum mein Tipp, dich erstmal in unsere FB einzulesen die mit 5 Sternen bewertet wurden: Gute Fragebögen

Such dir da am besten immer den finalen FB heraus und lese einmal wie umfangreich die Antworten gegeben werden sollten, damit der Gutachter damit etwas anfangen kann.


Edit: ...und nimm beim nächsten Mal bitte den FB aus diesem Forum :zwinker0004:

Fragebogen für eine Alkohol-MPU
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen, :smiley22:

Nancy erstmal danke für den Hinweis.
Hab grad den Fragebogen verglichen, schaut identisch aus.
Die Angaben zu Person unterscheiden sich.
...oder es ist noch zu früh und hab Tomaten auf den Augen. :smiley624:
Werde mir die 5 Sterne FB's mal zu Gemühte führen.
 
Max0815 ... 0815 ---> Teilweise wird diese Redewendung für „veraltetes, schlechtes Material“ und umgangssprachlich synonym für „billig“ verwendet.
... das ist nicht gerade eine Motivation hier mitzuwirken. :smiley4625:
 
Auch einen guten Morgen :smiley138:

Guten Morgen, :smiley22:

Nancy erstmal danke für den Hinweis.
Hab grad den Fragebogen verglichen, schaut identisch aus.
Die Angaben zu Person unterscheiden sich.
...oder es ist noch zu früh und hab Tomaten auf den Augen. :smiley624:
Werde mir die 5 Sterne FB's mal zu Gemühte führen.


Ja, die Fragen sind identisch, aber die zusätzlichen Anmerkungen sind hier im Forum nicht enthalten.

Bspw.:

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus? (Tip Anmerkung von Jody lesen (danke Jody)*KLICK)

12. Warum haben Sie getrunken?*
(Innere + äußere Motive; Anmerkung: o.g. Link "psychologisches Gespräch" lesen)*


Ist aber nicht so wichtig....


@Max

Sei nicht so streng, der Name "Max" war, ohne Zusatz, schon belegt...:smiley624::smiley138:
 
Guten die Damen und Herren :smiley138:

Zum Benutzernamen -> 0815 kann man als Standard (MG) interpretieren, ein Mensch wie du und ich. :)

Hab mich hier nicht weiter beteiligt um mich nicht "Kirre" zu machen. :D
Den Fragebogen geschnappt, Antworten handschriftlich niedergeschrieben. So bleibt es bei mir länger im Gedächtnis.

Also, diese durchaus dürftige Vorbereitung hat mir bei der MPU super geholfen.
Im allgemeinen hat sich ausgezahlt, beim psychologischen Gespräch bei der Wahrheit zu bleiben!
Es wurde hinterfragt, geprüft ob die Antworten stimmig sind.

Zum MPU Termin, Ablauf und Empfinden:

MPU Stelle (Avus) betreten, ab zur Anmeldung, wurde freundlich Empfangen.
Danach im Wartezimmer platz genommen, im welchen bereits 3 weitere Kandidaten warteten.
Ich war nervös, schweigen im Raum. Bis sich ein Gespräch entwickelte, klasse!
Der Smalltalk lenkte ab, Nervosität verschwand.
Nach 20 Minuten hieß es ab zum Doktor. An dem Morgen war mein Blutdruck unten, meine Venen sind eine Sache für sich.
Der Doc hat 3 Versuche beim Blut zapfen gebraucht, die Prozedur hat dann ca. 1 Stunde gedauert. Ich muss dazu sagen das es bei mir nie leicht ist Blut zu entnehmen.
Super das der Arzt nicht hektisch wurde, auch hier Smalltalk, beruhigende Wirkung, DANKE!

Danach ging es zurück in den Warteraum, es hatten sich neue Kandidaten eingefunden.
Was kommt nun? Gespräch oder Test am Computer?

Nach 10 Minuten ging es zum psychologischen Gespräch, was der wichtigste Part im ganzen Prozedere ist.
Der Psychologe kam sehr neutral, freundlich aber bestimmend rüber, so soll es sein. :zwinker0004:
Er stellte in etwa die Fragen welche auch hier im Katalog zu finden sind.
Nicht strickt nach Schema F, sondern aufgelockert, so dass ein normales Gespräch entstand.
Wie zuvor erwähnt, wurde Kontrolliert ob die Antworten stimmig sind. Es bringt absolut nichts den Baron von Münchhausen zu spielen!
Ich hatte an keinen Kursen teilgenommen, keine Leberwerte vorzuweisen, kein Trink Tagebuch.
Das Gespräch dauerte ca. 1 Stunde, was ich als erschöpfend empfand, ich war angespannt, ganz normal.
Am Ende bekam ich eine leicht positive Prognose. Wurde aber noch gefragt ob ich mit einem Haartest einverstanden wäre.
Ich kam das 1. mal leicht ins stottern, stimmte aber zu. Gute Entscheidung! Da ich seit 1 Jahr max. 2x 0,33L Bier konsumiere, nichts zu verbergen.
Eine kleine Warnung an die, welche meinen 2- 3 Wochen vor der MPU auf Alk zu verzichten und davor Vollgas zu geben.
Haare wachsen 1cm pro Monat, mindestlänge ist 3- 4cm. Bedeutet, habt ihr es die letzten 3- 4 Monate mit dem Alk Konsum übertrieben, entlarvt euch die Haaranalyse!

Nach dem Gespräch ging es wieder zurück in den Warteraum, die Einladung zum Reaktionstest folgte sehr schnell.
Der Test ansich war nichts besonderes, hier und da farbliche Knöpfe drücken und Linien verfolgen.
Falls ihr nicht grad hyper Nervös seid, kein Problem.

Nach 3 Stunden war das Thema MPU erledigt, ich konnte wieder zurück in die "Freiheit"! Eine Rauchen, ganz wichtig! :smiley624:

Heute, nach 15 Tagen, kam mein Gutachten per Post.
POSITIV!!! :smiley711: Am Montag ab zur Führerscheinstelle und Neuantrag stellen, natürlich mit dem Gutachten im Gepäck. :smiley22:

Mein Fazit:
Avus als Gutachten Stelle bewusst gewählt, "TÜV" hat bei mir einen faden Beigeschmack. (HU KfZ)
Man kann sich Zuhause über Wochen vorbereiten, Antworten zu Fragestellungen optimieren, muss man aber nicht unbedingt wenn ihr ->
A: wirklich kontrolliert Trinkt
B: neutral begutachtet werdet
C: bei der Wahrheit bleibt
Ein gewisses Quäntchen Glück mag auch dazu gehören.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein schönes, sonniges Wochenende.
Habt Dank für den Fragebogen. :hand0025:
Denen, welche die MPU noch vor sich haben, viel GLÜCK und Erfolg. Nicht verrückt machen, was kommt das kommt, was nicht das nicht. :zwinker0004:

Gruß vom Max0815
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Max0815,

vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung :smiley711:

Und herzlichen Glückwunsch zur bestandenen MPU. :smiley22:

Vllt. schaust du nochmal rein und sagst uns ob es bei deinen Trinkmotiven (wie hier im FB) geblieben ist, oder ob du es dem GA ausführlicher geschildert hast....würde mich sehr interessieren....

Ansonsten habe ich -deine Erlaubnis vorausgesetzt- deinen Bericht zusätzlich in unsere Erfahrungsberichte kopiert. :smiley138:
 
Hallo,

Glückwunsch erstmal zu deinem positiven Gutachten!
Deine Geschichte nimmt ja etwas die Nervosität,da es recht locker und nicht so schrecklich klingt wie man es sich vorstellt. Gerade was deine Vorbereitung angeht,jetzt muss ich nochmal genauer nachfragen...
Du hattest keine Abstinenz Nachweise? Da dein BAK ja auch recht hoch war.
Hast du dich nochmal spezifischer vorbereitet oder bist du etwa mit den Antworten vor den Gutachter getreten wie du sie hier auch gegeben hast?
 
@Nancy

Vielen Dank für die Glückwünsche! Geht auch vollkommen OK mit der Kopie in einem anderen Thread.
Habe dem GA als Trinkmotive folgende genannt:
- um nach der Arbeit "runter zu kommen"
- besser in den Schlaf zu finden, Bier erzeugt bei mir Müdigkeit, Arbeite im Schichtdienst
- der Konsum hat sich schleichend, nach und nach gesteigert
damit war der GA anscheinend zufrieden. Von grösseren Interesse war, was sich verändert hat und welche Taktik ich verfolge nicht in alte Gewohnheiten zurück zufallen.
Wie gesagt, es hat sich ein Gespräch entwickelt, da ich unter Stress stand kann ich mich nicht mehr an jede einzelne Ausführung zu 100% erinnern.
Anscheinend kam ich glaubhaft rüber, spontan geantwortet und nicht in Widersprüche verwickelt. Bei der Wahrheit bleiben, ganz wichtig.

@Postmaschine
auch dir Danke! :)
Keine Abstinenz Nachweise vorgelegt. Es besteht die Möglichkeit einer Haar Probe, wurde von mir aber nicht verlangt, nur angemerkt.
Mindestlänge der Haare sind 4cm, Wachstum beträgt 1cm pro Monat. Somit kann man das Trinkverhalten von mindestens 4 Monaten nachweisen.
Wenn meine Leberwerte aus der entnommenen Blutprobe zu hoch gewesen wären, so wäre wohl eine Haar Probe fällig gewesen.
Habe die Antworten wie hier aus dem FB gegeben. Nur weiter ausgeführt und ergänzt.


Wichtig ist, seid ehrlich zu euch selbst, ändert euch, euer Trinkverhalten. Nicht nur für den Zeitraum der MPU! :zwinker0004:

Kleine Anmerkung zum Straßenverkehrsamt -> legt das positive Gutachten vor und vielleicht bekommt ihr einen vorläufigen Führerschein. :cool0030:
 
Hallo,

ich fragte nur ob du dort die selben Antworten gegeben hast, da deine Antworten im FB recht dürftig eigentlich aussehen, bspw die Motive, da die meisten sagen der GA möchte dort tiefgründige Gründe, warum du in deinem Fall zB keine anderen Möglichkeiten hattest nach der Arbeit runter zu kommen usw. Aber offensichtlich hat es ja gereicht und das nimmt anderen Nervosität und gibt Zuversicht.
In diesem Sinne eine gute Fahrt und bleib sauber!
 
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