Alkoholfahrt mit Unfall ohne Personenschaden/Depression

[Burgerking]

Salle an alle!

Erstmal: großes Lob an die Betreiber der Seite, ich hab hier in 1h lesen mehr erfahren wie in jeder meiner 8 Sitzungen mit dem Verkehrspsychologen!!!

Nun warum ich hier schreibe:

Ich habe im Bekannten-/Freundeskreis keine Betroffenen zum Thema MPU. Im Gegensatz dazu das Internet mit so vielen Infos, aber keine so informativ wie diese Seite! Am besten waren die Fragen des MPU-Gutachters -mit Vor- und Nachteilen der jeweiligen Antworten. Die Daten zu meinem Vergehen füge ich am Schluss ein.

1. Frage:
Welchen Anbieter hattet ihr zur Vorbereitung auf die MPU und würdet ihr Empfehlen?

2.Frage:
Aktuell habe ich die Diagnose Depression bekommen. Auch dort suche ich qualifizierte Hilfe (Wartezeit recht lang). Würdet ihr dem Vorbereitungspsychologen dies mitteilen und Warum? Und wie würden sich die Fragen des MPU Gutachters verändern? Könnte der den Nachweis eines Therapieplatzes verlangen?

3. Frage:
Sollte man beim ersten Bier ehrlich sein? Oder eher auf 16 Jahre alt gehen um sich umständliche und verfängliche Fragen zu entziehen?

4. Frage:
Die Frage: "Sind sie schon einmal betrunken gefahren?" Ehrlichkeit oder abmildern?

5. Frage.
Sachen die verjährt sind werden die nochmal "aufgewärmt"?

Vielen Dank für ein PRO/Contra Feedback und die Zeit, die ihr mir opfert um mir zu schreiben.

LG Burgerking


FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 1,78m
Gewicht: ca. 75kg
Alter: 34

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 31.08.2020
BAK:
Trinkbeginn: 18:00 Uhr
Trinkende: 3 Uhr ???
Uhrzeit der Blutabnahme: 11:00 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: Anordnung MPU
Dauer der Sperrfrist: 1 Jahr

Führerschein
Hab ich noch: entzogen durch Polizei am 01.09.2020
Hab ich abgegeben:
Hab ich neu beantragt:
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: 2011 Trunkenheitsfahrt mit 0,8
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): MPU Gutachten zur Wiedererlangung

Bundesland:
Ba-Wü

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: 0
Ich lebe abstinent seit: 01.01.2021

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: 3 negativ, 4. Ergebnis warte ich gerade AB
Urinscreening ja/nein:
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: 1x 8 Sitzungen
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon eine MPU gehabt?
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:

Trunkenheitsfahrt 0,8 Promille 2011, in der Verkehrsakte nicht mehr eingetragen da verjährt.

 

[rüdscher]

1. Frage:
Welchen Anbieter hattet ihr zur Vorbereitung auf die MPU und würdet ihr Empfehlen?

Dieses Forum - da lernt man ziemlich viel, wenn man sich drauf einlässt.

2.Frage:
Aktuell habe ich die Diagnose Depression bekommen. Auch dort suche ich qualifizierte Hilfe (Wartezeit recht lang). Würdet ihr dem Vorbereitungspsychologen dies mitteilen und Warum? Und wie würden sich die Fragen des MPU Gutachters verändern? Könnte der den Nachweis eines Therapieplatzes verlangen?

Dazu ist es wichtig dich selbst gut zu verstehen: in welchem Umfang spielt die Diagnose in deine Alkoholthematik rein?

3. Frage:
Sollte man beim ersten Bier ehrlich sein? Oder eher auf 16 Jahre alt gehen um sich umständliche und verfängliche Fragen zu entziehen?

Was wäre deiner Meinung nach der Schaden, wenn du es beschönigst?

4. Frage:
Die Frage: "Sind sie schon einmal betrunken gefahren?" Ehrlichkeit oder abmildern?

Tendenziell wäre ich ehrlich, aber dazu sollten wir mal deinen grossen FB lesen...

5. Frage.
Sachen die verjährt sind werden die nochmal "aufgewärmt"?

Nein, das darf nicht verwendet werden, aber der GA wird natürlich sehen, wenn deine FE schon mal weg war...


Mal Gegenfrage:
Warum nennst du nicht deine BAK?
Wäre hilfreich, wenn du hier Hilfe bekommen magst, damit wir Bescheid wissen, worum es bei dir geht.

 

[Burgerking]

Mal Gegenfrage:
Warum nennst du nicht deine BAK?

BAK 1,6 hab´s übersehen

Zitat auf das Wesentliche gekürzt *Nancy*

 

[Burgerking]

Die Diagnose Depression ist für mich erst ca. 4 Wochen alt. Dementsprechend war das ´nen Schock weil da ja immer anderen passiert. Hab bei der Suche im Internet gelesen es kann bei schweren Depressionen noch `nen Zusätzliches Ärztegutachten hinzukommt zur . Habe es bei ias Aktiengesellschaft gelesen die diese Leistung auch anbieten. Ich meine auch in diesem eine enstprechende Frage gelesen zu haben seitens des GA´s "Leiden sie an Depressionen?"
Aktuell suche ich ´nen Psychologen oder Therapeuten (weis nicht mal was da besser zutrifft) zur Behandlung. Alkohol und Depressionen gehn ja Hand in Hand, oder?

Generell möchte ich dem GA nichts vorlügen aber mir es auch nicht zu schwer machen. Verstehst?

Wenn der GA weiß wann ich schonmal den FS weg hatte, zähl da alles dazu, auch wenn es schon verjährt ist? Ich bin ca. vor 10 Jahren mal für 4 Wochen Fahrverbot wegen 0,8 promille verurteilt worden (Ordnungswiedrigkeit). Allerdings stand nichts mehr in meiner Verkehrsakte...

 

[rüdscher]

Wenn der GA weiß wann ich schonmal den FS weg hatte, zähl da alles dazu, auch wenn es schon verjährt ist? Ich bin ca. vor 10 Jahren mal für 4 Wochen Fahrverbot wegen 0,8 promille verurteilt worden (Ordnungswiedrigkeit). Allerdings stand nichts mehr in meiner Verkehrsakte...

Im Register stehen nur Neuerteilungen, das wäre bei dir dann aber nur ein Fahrverbot, also müsste auch auf deinem Kärtchen noch das originale Erteilungsdatum stehen.
Dann hätte sich das bei dir erledigt. Tendenziell würde ich dann eher schweigen, aber das würde ich offen halten, bis wir einen Fragebogen und eine Strategie haben.

Die Diagnose Depression ist für mich erst ca. 4 Wochen alt. Dementsprechend war das ´nen Schock weil da ja immer anderen passiert. Hab bei der Suche im Internet gelesen es kann bei schweren Depressionen noch `nen Zusätzliches Ärztegutachten hinzukommt zur . Habe es bei ias Aktiengesellschaft gelesen die diese Leistung auch anbieten. Ich meine auch in diesem eine enstprechende Frage gelesen zu haben seitens des GA´s "Leiden sie an Depressionen?"
Aktuell suche ich ´nen Psychologen oder Therapeuten (weis nicht mal was da besser zutrifft) zur Behandlung. Alkohol und Depressionen gehn ja Hand in Hand, oder?

Ich würde es mal so sagen:
Medikamentöse Behandlung wäre sicher etwas, wo GA genauer hinsehen. Wenn es jetzt "nur" therapeutisch ist, auch hier erst mal den Fragebogen und die Strategie aufbauen.
Idealerweise hast du eine "Heilung" vorzuweisen, die dich auch in deinem Entschluss der künftigen Abstinenz/KT konsequent zu bleiben.
Eine frische Diagnose mit mehr oder weniger "ungewissem Ausgang" ist da sicher weniger hilfreich, aber wir hatten schon Kandidaten in Therapie wegen Depressionen, die trotzdem auch die FE wieder bekommen haben.
Entscheidend wird sein, wie weit bei der TF die Depression vielleicht schon reingespielt hat, oder ob das unabhängig voneinander ist.


Wenn ich deine Zeitschiene so ansehe, denke ich, dass du recht bald vorhattest, deine MPU anzugehen, oder?

 

[Burgerking]

Hab die Schnauze voll von diesem Zustand. Z. z. kommts einfach alles zusammen, Job, Wohnung, etc.
Das kranke ist, ich hab meine Symtome der Verkehrspsychologin beschrieben, die tat das ab mit den Worten: "Ja sie hängen halt bisschen durch weil sie keine Frau haben. Stellen sie sich nicht so an."
Mein Hausarzt meinte dazu: "Das sind die Symptome einer Depression, wechseln sie die Psychologin!"
Allgemein hat ich nicht das Gefühl einer wirklichen Vorbereitung seitens der Verkehrspsychologin, ich mein ich les´ hier mehr wie ich eigentlich von ihr erwartet hätte.

 

[Nancy]

Hallo Burgerking,

von mir noch ein willkommen im Forum.

Ich habe folgende Fragen: wer hat dir denn die Diagnose "Depression" gestellt? War das dein Hausarzt? Hat er dir Medikamente verschrieben?

Aktuell suche ich ´nen Psychologen oder Therapeuten (weis nicht mal was da besser zutrifft) zur Behandlung.

Das ist im Endeffekt das Gleiche, denn es handelt sich hier um einen Psychotherapeuten an den du dich wenden solltest.
Evtl. kennt dein Hausarzt da ja ein paar gute Adressen...

 

[Thomas F.]

@ Burgerking:
ich empfehle dir sehr zurückhaltend mit Informationen gegenüber der MPU Stelle und der Fsst., zu sein die nicht (mehr) aktenkundig sind.

Die Depressionsdiagnose hilft dir nicht bei der MPU, die wird eher dann als Rückfallrisiko eingestuft.

Es klingt blöd: aber alles was du sagst kann und wird gegen dich verwendet werden.