Auflage MPU, was nun tun?

18 Euro?? :smiley2204:

Ich habe für meinen Antrag weit über 100 Euro "hinlegen" dürfen.....mmmhhhh... :g060:
 
Ich hab jetzt nochmal in meinen Unterlagen nachgeguckt....

Bei meinen Gebühren waren die Kosten für meinen neün FS schon gleich dabei. Der hat so um die 110 Euro gekostet. Das ist bei dir ja noch nicht dabei.....

Ich denke aber, dass die "Preise" von BL zu BL um einiges "variieren"..... Mit 18 Euro bist du wohl so oder so - gut bedient.:smile:
 
Hallo an alle,

Ich wollte mich auch mal wieder melden. Momentan läuft bei mir alles ganz gut, ich habe mich jetzt doch für Abstinenz entschieden. Ich habe mich auch schon für ein ETG Programm über 12 Monate angemeldet und hatte auch schon mein erstes Screening.
Etwas Angst hab ich nur bei Lebensmitteln, weil man immer wieder hört kein Obst oder Säft, Roggenbrot soll auch Alkohol enthalten. Ist da was dran oder ist das nur Panikmache?

nächste Woche gehe ich zum VP.
 
Hallo Marlon,

Etwas Angst hab ich nur bei Lebensmitteln, weil man immer wieder hört kein Obst oder Säft, Roggenbrot soll auch Alkohol enthalten. Ist da was dran oder ist das nur Panikmache?

Du musst vor Obst usw. keine Angst haben. Solange es nicht vergoren ist passiert nichts.
Brot ist ebenfalls unbedenklich...

Obstler oder MonCheri solltest Du aber meiden. :zwinker0004:
 
Etwas Angst hab ich nur bei Lebensmitteln, weil man immer wieder hört kein Obst oder Säft, Roggenbrot soll auch Alkohol enthalten. Ist da was dran oder ist das nur Panikmache?
Flori hat dir die passende Antwort bereits gegeben !!!

Kleine Info ....

Brot: bis 0,3 % Vol.
Apfelsaft: bis 0,4 % Vol.
alkoholfreies Bier: bis 0,5 % Vol.
Saürkraut: 0,5 % Vol.
Traubensaft: bis 0,6 % Vol.
reife Banane: bis 1 % Vol. (durchschnittlich 3 ml)
reifer Kefir: bis ca. 1 % Vol.

Leichtbiere: 13,5 % Vol.
Vollbiere: ca. 35 %, meist um 5 % Vol.
Starkbiere: 612 % Vol.

Weine: 714 %, Vol. meist um 12 % Vol. und mehr bei Rotweinen
Met: ca. 516 % Vol.
Apfelwein: ca. 5,57 % Vol.

Liköre: ca. 1575 % Vol., meist unter 30 % Vol.
Spirituosen: ca. 3080 % Vol., meist ca. 40 % Vol.

Alkopops liegen meist bei 5-6 % Vol.
 
Hallo an alle,
Mir geht es mit der Abstinenz sehr gut muss ich sagen und es war die absolut richtige Entscheidung. Mit der VIB bin ich jetzt auch fertig.
Aber nicht alles ist toll, so wie es aussieht habe ich doch eine doppelte Fragestellung der FsSt.
Alkohol und Straftaten, aber bei der Straftat handelt es sich um die Fahrerflucht bei der Trunkenheitsfahrt.
Ich war sonst immer ein anständiger Fahrer, ich hatte keine Punkte. Was meint ihr was da auf mich zukommt?
 
Hallo Marlon,
da die Fahrerflucht in Tateinheit mit der TF gewertet werden wird, geht es bei der MPU wohl nur um die Fahrerflucht.

Ohne TF keine Fahrerflucht!!

Und da Du jetzt abstinent lebst ist die Gefahr einer Wiederholungstat ziemlich minimiert...
 
Hallo Leute, ich bin mal wieder hier im Forum unterwegs. Ich habe mein ETG Programm fast abgeschlossen. Ein Screening felt noch. Bei meiner Verkehrspsychologin bin ich auch fast fertig. Ich soll noch einmal vor der MPU kommen. Und nun geht es an die MPU, ich hab eine Mega Angst davor oder besser gesagt Respekt.Ich möchte die MPU so Mitte Januar machen.Ich werde in den nächsten Tagen meine Fragebögen noch mal einstellen. Ich würde mich freün wenn Ihr da mal drüberschaün könntet und mir ein Feedback geben könntet.
Noch eine Frage, mein FS-Antrag ruht momentan bis zum Ende des ETG-Programms, wann sollte ich mich bei der Fs-Stelle melden, das ich die MPU machen will und muss ich bis zum Ende des ETG-Programms warten (12.01.2013), wenn das letzte Screening vorher ist also im Dezember oder so?

Lg
 
Noch eine Frage, mein FS-Antrag ruht momentan bis zum Ende des ETG-Programms, wann sollte ich mich bei der Fs-Stelle melden, das ich die MPU machen will und muss ich bis zum Ende des ETG-Programms warten (12.01.2013), wenn das letzte Screening vorher ist also im Dezember oder so?
Schön das bei dir alles rund läuft.
Ein ETG-Programm sollte vor einer MPU unbedingt abgeschlossen sein, mit einer Antragstellung des FS hat das aber nichts zu tun.
Rechne das einfach pauschal zurück ... von Antragstellung bis zu einem MPU Termin vergehen in der Regel 4-6 Wochen.
 
Ja aber ich muss den FS ja nicht mehr beantrage, der ruht ja nur bis zum Ende des ETG Programm, daürt dass dann auch so lange? Und wenn nun das letzte Screening im, sagen wir mal Mitte Dezember, ist. Dann ist das Programm doch abgeschlossen, weil es sind ja nur 6 Screenings. Muss ich dann wirklich noch einen Monat warten bis zum 12.01.2013?
 
Muss ich dann wirklich noch einen Monat warten bis zum 12.01.2013?
Nein, warten musst du nicht.
Wichtig ist, dass deine FSST deine Akte komplett hat ... erst dann wird diese an dein MPI geschickt. Anschließend bekommst du von deinem MPI Bescheid und ihr vereinbart einen MPU Termin.
Inwiefern deine Akte komplett ist, musst du mit deiner FSST abklären.
 
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

1.Trunkenheitsfahrt

Am 16.07.1999 war der Start der Kinderzeche bei uns im Ort, dies ist ein großes Volksfest was jedes Jahr stattfindet. Meine Schulkameraden und ich verabredeten uns abends am Volksfestplatz um 17 Uhr um uns zu treffen. Ich fuhr mit dem Fahrrad hin und wollte 2-3 Bier trinken. Der Abend begann fröhlich und ausgelassen um 18 Uhr. Ich habe 4-5 Maß (1 Liter) Bier getrunken. Mit steigendem Alkoholpegel wurde meine Stimmung immer schlechter. Ich wurde müde und mir war schlecht. Ich wollte einfach nur noch nach Hause. Ich habe mich gegen 23.30 Uhr auf mein Fahrrad gesetzt und wollte nach Hause fahren. Nach ca. 100 m fiel der Polizei mein recht eigensinniger Fahrstil auf und hielt mich an. Mein BAK war 1,87 Promille.

2.Trunkenheitsfahrt

Ich bin als Restaurantfachmann in der Gastronomie tätig, am 05.02.2006 hatten wir eine große Catering Veranstaltung in unserem Betrieb, nach der Arbeit lud uns unser Chef ein noch etwas trinken zu gehen. Wir gingen gegen 18 Uhr in eine naheliegende Bar. Ich war an diesem Tag mit dem Auto in der Arbeit, ich nahm mir vor dieses stehen zu lassen und wollte 2-3 Bier trinken und dann nach Hause weil es ein anstrengender Tag war und am nächsten Tag wieder raus musste. Ich dachte mir das Auto lass ich stehen und laufe die paar Meter bis nach Hause.
Der Abend begann fröhlich, alle waren gut drauf uns stolz darauf, dass alles gut abgelaufen ist. Ich habe meine Vorsätze 2-3 Bier zu trinken vergessen und trank letztendlich 11 Bier (0,5 l). Später gegen 23 Uhr ging es mir dann immer schlechter, ich habe mich übergeben müssen und wollte einfach nur noch nach Hause. Gegen 24 Uhr habe ich die Lokalität verlassen um nach Hause zu fahren. Wie ich mich vor Fahrtantritt fühlte weiß ich nicht mehr. Ich habe seitdem einen Filmriss.
Ich fuhr los ca. 400 m, dort hielt ich mitten auf der Straße an, legte den Rückwärtsgang ein und fuhr mit Vollgas qür über Straße, geradewegs in ein parkendes Fahrzeug, welches stark beschädigt wurde. Ungeachtet des Unfalls setzt ich meine Fahrt fort, jedoch wieder nicht nach Hause sondern zu meiner alten Wohnung wo ich damals nicht mehr wohnte. Dort fuhr ich ein Verkehrsschild um. Auch hier bin ich ungeachtet des Unfalls wieder losgefahren, diesmal nach Hause. Nach ca. 1 Stunde stand die Polizei vor der Tür und fragte mich ob ich einen Unfall hatte, was ich damals verneinte, dem stand jedoch mein völlig demoliertes, noch warmes Auto entgegen. Die BAK war 1,75 Promille-


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

Bei der 1. Alkoholfahrt habe ich von 18 Uhr bis 23 Uhr 5 L Bier getrunken.
Bei der 2. Alkoholfahrt habe ich von 18 Uhr bis 23 Uhr 6 L Bier getrunken.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Bei der 1. Trunkenheitsfahrt wollte ich 2 km mit dem Fahrrad nach Hause fahren, nach ca. 400 m wurde ich von der Polizei angehalten.

Bei der 2. Trunkenheitsfahrt wollte ich ca. 700 m fahren, ich fuhr letztendlich ca. 2 km.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Bei meiner 1. Trunkenheitsfahrt, hatte ich das Gefühl noch sicher fahren zu können, durch den Alkohol war meine Wahrnehmung getrübt, was jedoch falsch war, ich konnte keine 400 m fahren ohne aufzufallen.

Bei der 2. Trunkenheitsfahrt wusste ich gar nicht mehr was ich tat. Alles war wie ein Film, der nur so vor meinen Augen ablief.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Bei der 1. Tat wollte ich mit dem Fahrrad nach Hause fahren, da ich nicht so viel trinken wollte.
Bei der 2. Tat wollte ich nach Hause laufen, da dies eigentlich nur 500 Meter gewesen wären.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Mit dem Fahrrad habe ich öfters etwas getrunken und bin dann nach Hause gefahren, mit dem Auto
habe ich öfters 1-2 Bier getrunken und bin dann gefahren. Ich habe mich immer an die Grenze herangetrunken.


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Mit Sicherheit 10-15 mal. Unter Restalkohol bestimmt mehrere 100 mal. Da ich mich immer an die Grenze herangetrunken habe und nicht aufgefallen bin durch mein moderates Trinktraining konnte ich dann auch noch fahren ohne aufzufallen.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Das Erste Erlebnis mit Alkohol, (ich war 6 Jahre alt) an das ich mich erinnere ist als mein Opa immer zum Abendessen Bier trank und danach einen Schnaps. Ich fragte ihn ob ich das auch trinken darf). Er hat mir gesagt dass dafür noch zu klein bin und das für Kinder nicht gut ist.
Meine erste eigene Erfahrung mit Alkohol war mit 12 Jahren. Ich war bei einem Schulfreund zu Gast und wir haben heimlich im Partykeller seines Vaters ein Bier getrunken. Mir fiel auf, dass man durch den Alkohol lockerer und lustiger wurde. Später am Abend ging es mir jedoch schlechter, ich hatte Kopfweh und mir war schlecht, weshalb mich mein Opa abholen musste. Ich wollte daraufhin keinen Alkohol mehr trinken.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
In den Jahren von 14-18 habe ich sehr viel Alkohol getrunken. Mit 13 Jahren, kurz vorher war mein Opa gestorben, der für mich als einzige Bezugsperson sehr wichtig war. Ich kam dann auf eine neü Schule, wo ich neü Freunde kennenlernte. Dort war es normal am Wochenende Alkohol zu trinken und wenn man da nicht mitmachte wurde man als Feigling o.ä. bezeichnet.

In der Zeit meiner Ausbildung, ein Jahr vor meiner Prüfung trank ich sehr wenig Alkohol . Ich hatte damals keine Zeit zum weggehen und brauchte einen klaren Kopf für die Prüfung. Das Bestehen der Prüfung war damals mein wichtigstes Ziel.

Nach meiner Ausbildung habe ich meinen Alkoholkonsum wieder gesteigert, da ich über meine Verhältnisse gelebt habe und sich ein stattlicher Schuldenberg angehäuft hat.

Ich steigerte meinen Alkoholkonsum um Probleme zu verdrängen. Auch hat der Alkohol immer Lücken gefüllt, die sich in meinem Leben entwickelt hatten. Anfangs war das Trinken von Alkohol durchaus auf Gruppenzwang zurückzuführen, man trank auf Partys oder in der Disco.

Durch das viele Trinken entwickelte sich eine Alkoholgewöhnung. Dadurch konnte ich am Tag der Trunkenheitsfahrten meinen Alkoholkonsum nicht mehr kontrollieren.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Mein Alkoholkonsum schwankte immer ein bisschen. Im Alter von 13 bis 16 habe ich sehr viel Alkohol getrunken, hauptsächlich am Wochenende 15 Bier (0,5 l ) pro Woche später kam auch Whiskey mit Cola gemischt hinzu. Eine halbe Flasche am Wochenende.
Mit 16 Jahren begann dann meine Ausbildung und ich machte meinen Führerschein und habe meinen Alkohol Konsum vorerst etwas reduziert, auf 5 Bier in der Woche. Nach meiner Gesellenprüfung habe ich meinen Alkoholkonsum wieder gesteigert auf 10-15 Bier pro Woche.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich trank in meiner Jugendphase hauptsächlich bei Freunden zu Hause oder in Jugendclubs. Später trank ich mit Arbeitskollegen und meinem damaligem Chef sehr häufig. Oft nach Feierabend im Hotel oder in anderen Lokalen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Ich habe in meinem Leben immer eine gewisse Leere gehabt. Meine Mutter hat mich bereits kurz nach meiner Geburt verlassen und mein Vater konnte mich aus beruflichen Gründen nicht groß ziehen, weshalb ich bei meinen Großeltern aufgewachsen bin. Dort habe ich mich immer sehr wohl und geborgen gefühlt. Besonders meinen Opa mochte ich sehr, ich konnte mit ihm über alles reden. Als ich 12 Jahre alt war starb mein Opa an Krebs, dies war ein ziemlich harter Schlag für mich, auf einmal änderte sich alles. Meine Noten wurden schlechter, dann kam ich auf eine neü Schule lernte neü „Freunde“ kennen. Bei diesen Freunden war es normal Alkohol zu trinken, sonst wurde ich als Feigling oder Ähnliches bezeichnet und ich wollte ja nicht als Außenseiter dastehen. Ich schaffte meinen Realschulabschluss gerade so. Dann begann ich mit der Ausbildung. Nach meiner Ausbildung begann aber schon neü Probleme. Ich habe dann auf einmal mehr Geld verdient und das wollte ich auch Zeigen und habe Unmengen an Geld ausgegeben, dass ich eigentlich gar nicht hatte,so hat sich mit der Zeit ein beachtlicher Schuldenberg angehäuft, ich habe jedoch damals auf nichts reagiert. Ich habe einfach die Probleme ertränkt.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Ich wurde bei wenig Alkohol immer kommunikativer und lustiger. Wenn ich viel getrunken habe wurde ich meist eher zurückhaltend und träge.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert? Oftmals sagte mir meine Oma im Jugendalter, trink nicht so viel, dass ich nicht gut für dich. Aber das hat mich nicht interessiert. Später auch im Beruf haben mir öfters Arbeitskollegen nach einer durchzechten Nacht gesagt man hat eine Fahne oder Ähnliches.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Durch den Alkoholkonsum war ich doch häufig unkonzentriert und nicht fit in der Arbeit oder habe verschlafen. Auch fühlte ich mich nach einer Party-Nacht sehr schlecht. Man konnte den ganzen Tag nicht die Leistung abrufen, die ich brauchte.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Dies kam im jugendlichem Alter sehr häufig vor so ziemlich jedes Wochenende.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich habe mich früher selbst als Gelegenheitstrinker oder Genusstrinker gesehen, da es die anderen ja genau so machten, dachte ich das wäre normal. Heute weiß ich, dass ich sehr stark alkoholgefährdet war. Ich habe starken Alkoholmissbrauch betrieben.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ich lebe abstinent.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
16.06.2011
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich habe gemerkt das der Alkohol mein Leben bedroht. Ich war durch den Unfall damals sehr geschockt. Mein erhöhter Alkoholmissbrauch wäre wohl fast zu einer Abhängigkeit geworden. Auf der einen Seite bin ich auch dankbar für die Alkoholfahrt damals, denn diese zeigte mir, dass mein Alkoholkonsum nicht so normal ist wie ich vielleicht dachte. Mir war klar ich musste etwas ändern, wenn ich nicht eine Abhängigkeit kommen will.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Der Alkohol hat es mir erleichtert mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Durch meinen Alkoholkonsum habe ich meine Ängste im Bezug auf Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit in den Hintergrund schieben können.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Am Anfang war es doch etwas komisch wenn man weggegangen ist und alle haben etwas getrunken, da selbst nichts zu trinken, später wurde es jedoch immer einfacher und nun ist völlig normal für mich keinen Alkohol zu trinken.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Seitdem ich keinen Alkohol mehr trinke muss ich sagen, dass alles besser geworden ist. Ich habe meine Schulden so gut wie beseitigt. Und das Gefühl morgens aufzuwachen ohne Kater ist einfach toll.
Alle die mich kennen sind überaus positiv von mir überrascht. Meine Arbeitskollegen sagen, dass ich viel frischer wirke. Ich habe auch wieder Hobbys, ich mache seit einiger Zeit Geocaching was mir total viel Spaß macht und wenn Zeit ist schraube ich auch gern an meinem Auto.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Ich habe inzwischen ein stabiles Umfeld, dass mich nicht zum Trinken animiert. Ich gehe Krisen nicht aus dem Weg, sondern bewältige diese ohne Alkohol durch Gespräche. Ich pflege meine Hobbys.
Auch habe ich gelernt nein zu sagen und wählerisch zu sein. Auch wüsste ich mir sofort professionelle Hilfe zu holen.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
zu 100 % kann ich das wohl nicht ausschließen, ich gehe aber inzwischen meine Denkweisen und meine Probleme die mich damals zum Trinken gebracht haben anders an. Ich gehe Krisen nicht aus dem Weg, ich spreche über meine Probleme. Und ich werde auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen falls ich das Gefühl habe, das es nötig sein sollte.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Da ich keinen Alkohol mehr trinke, werde ich auch nicht mehr Trinken und Fahren.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein.
 
So ich habe jetzt mal meinen Alkohol-FB eingestellt. Würde mich über ein Feedback freün.
Zum Staftaten FB will mir irgendwie noch nichts einfallen. Ich bin nicht aggressiv, ich habe noch nie jemandem was getan. Wer mich kennt kann das auch bestätigen. Ich weiß auch nicht mehr genau was in dieser Nacht alles passiert ist durch meinen Blackout. Echt schwierig
 
Zum Staftaten FB will mir irgendwie noch nichts einfallen. Ich bin nicht aggressiv, ich habe noch nie jemandem was getan. Wer mich kennt kann das auch bestätigen. Ich weiß auch nicht mehr genau was in dieser Nacht alles passiert ist durch meinen Blackout. Echt schwierig
a) zur Unterstützung lies dir ein paar von den 5*FB durch, unter anderen auch die Beantwortung der "sieben Punkte" von Chris67 ... das hat er nämlich sehr gut gemacht.

b) dich kennt aber keiner, auch der GA nicht. Daher musst du ihn glaubhaft überzeugen können, dass du dennoch ein anderer Mensch bist.

Zum FB kommen wir später.
 
1. Wie viele Verstöße hatten sie?
Ich hatte 2 Verstöße

2. Was waren das für Verstöße?
Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort in 2 Fällen in Tateinheit mit vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehr durch Alkoholeinfluss.

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genaür, um so besser)
Die Verstöße waren am 05.02.2006 gegen 23.00 Uhr.

4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
Durch meinen hohen Alkoholkonsum hatte ich mich selbst nicht mehr unter Kontrolle.

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Zunächst hatte ich sehr große Angst nach dem ersten Unfall und ich wollte einfach nur nach Hause, ich fuhr also los, jedoch fand ich mich bei der falschen Wohnung wieder, damals wohnte ich seit fast einem Jahr nicht mehr dort, wo der Unfall passierte. Ich hatte ein total schlechtes Gewissen und wusste nicht was ich machen sollte. Also fuhr ich nach Hause.

6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Ich hätte mich und andere Menschen verletzen oder sogar töten können.

7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Ich schätzte mich damals als ruhigen, vorausschaünden Fahrer. Ich habe mich immer an die Regeln gehalten. Ich hatte bis zum Tattag keine Punkte.

8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?
Ich hatte 2 Unfälle.

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Ich war von meinem Verhalten damals sehr geschockt. Ich habe nur an mich selbst gedacht um möglichst schnell nach Hause zu kommen. Die Schäden die ich anderen, wenn auch nur materiell, zugefügt habe, waren mir damals egal.

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?,
Die Polizei kam ca. 1 Stunde nach dem ich zu Hause war bei mir an und klingelte. Die Beamten fragten mich ob ich einen Unfall hatte, was ich zunächst verneinte. Die Polizei machte mich, dann darauf aufmerksam, dass vor meiner Tür ein völlig demoliertes Auto steht und der Motor ist noch warm. Erst dann gab ich alles zu.

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?
Ich habe die Strafe damals so angenommen wie sie war. 7 Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung, damit war ich gut bedient. Ich empfand die Strafe als gerecht.

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?
Durch meinen Alkoholkonsum habe ich falsche Entscheidung getroffen. Diese Entscheidung hätte ich im nüchternen Zustand mit Sicherheit anders getroffen.
13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?
Ich bin seitdem nicht mehr auffällig geworden.
14. Gibt es ein Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?
Ich habe keine Punkte.

Fragen nach Änderungen gegenüber früher

15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?
Da ich abstinent lebe und meinen Bezug zu Alkohol grundlegend geändert habe und ich ein gesundes Unrechtsbewusstsein entwickelt habe, werde ich in Zukunft die Regeln im Straßenverkehr auch beachten.
16. Was ist daran anders?

17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
?

18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Inzwischen habe ich mein Leben geändert. Ich verstecke mich nicht mehr, ich bin viel draußen unterwegs ich mache Geo-Caching, was mir einen riesigen Spaß macht. Ich gehe nun auch meine Probleme aktiv an und ertränke Sie nicht mehr wie früher.

19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Die Regeln im Straßenverkehr existieren um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten, jeder muss sich daran halten, denn ein Auto ist meiner Meinung nach eine Waffe, mit der ich Menschen verletzen kann.

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Die Einhaltung der Regeln.

21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum scheitern bringen?
Wenn ich wieder Alkohol trinke.
 
Oh das tut mir leid. Ich hab nur gedacht weil die zwei Taten zusammen hängen. Aber ich werde da gleich mal noch einem neün Thread aufmachen.
 
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