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BAK berechnen Hilfe!

Andy89

Neuer Benutzer
Hallo,
ich bin neu hier und hätte eine Frage zur BAK. Ich habe am Tattag ab 17 Uhr 4 Liter Bier bis 23:00 Uhr getrunken und hatte dann um ca. 2 Uhr morgens die Blutabnahme (1,78 Promille). Laut meinem ersten MPU Gutachten sind 4 Liter zu wenig... Ich muss sagen das ich tatsächlich nur 4 Liter getrunken habe (hatte nämlich Gutscheine dafür). Mein MPU Vorbereitungscoach meinte ich solle das dann genau so sagen wenn es stimmt. (Ich gehe jetzt bald zu einem Verkehrspsychologen zur Vorbereitung und nicht mehr zu irgendwelchen Coaches). Jetzt habe ich einen Promillenrechner im Internet ausprobiert und komme mit 5 Litern, bei 1,68 Promille raus (Dauer des Konsums->9 Std.), wobei ich ja keine 9 Stunden getrunken habe sondern 6 Stunden und dann bis zur Kontrolle nochmal 3 Stunden vergangen sind??? Ich bin verwirrt und verstehe auch die Widmarksformel nicht, bin irgendwie echt zu blöd grad dafür :S
Kann mir jemand helfen, ich möchte nicht unvorbereitet zu dem Verkehrspsychologen in die Vorbereitung gehen.

Mit welcher MPU Stelle habt ihr gute Erfahrungen gemacht? (Baden-Württemberg, Raum Stuttgart). Bei meiner ersten MPU war ich bei der Pima in Stuttgart.
Danke schonmal im Vorraus.
 
Hallo @Andy89, ja 4 Maß sind zu wenig, selbst 5 Maß sind knapp. Kommt aber auch auf deine Statur bzw. dein Gewicht an. Die Wildmark-Formel kann ich auch nicht, habe für meine Vorbereitung diesen Rechner verwendet: https://www.kenn-dein-limit.de/alko...google&mtm_medium=cpc&mtm_content=paid_search
Als ich das erste Mal zur MPU und Nachschulung etc. musste, wurde noch eine leichtere Formel gelehrt. Pro 0,2 l Bier 0,1 Promille und 0,1 bis 0,15 Promille Abbau pro Stunde. Daher bei 5 l Maximum 2,5 Promille abzgl. 9 x 0,1 (Minimum) sind 1,6 Promille. LG!
 
Aber grundsätzlich gilt: Besser (etwas) zu viel angeben als zu wenig. Verharmlosung/herunterspielen wird nicht gern gesehen bei der MPU. Nicht übertreiben, aber bei knapper Rechnung lieber noch 1 Bier oder 2 Schnaps oder so draufschlagen.
 
Vielen Dank für die Antwort. Diese MPU Geschichte macht mich wahnsinnig. Ich hab echt Angst ein 2x nicht zu bestehen. Habe jetzt 6 Monate Alkoholabstinenz, Vorbereitung bei einem Berater und jetzt auch bald noch bei einem Verkehrspsychologen und versuche mich wirklich mit dem ganzen Thema und meinem Alkoholkonsum auseinander zu setzten.
 
Bist Du sicher, daß Du nur wegen der Trinkmenge des Tatabends nicht bestanden hast?
Schau doch nochmal nach, ob noch mehr erwähnt ist.

Hier die Formel zusammengedampft nach Widmark vereinfacht dargestellt. Übertrag das einfach in eine Excel..
Zur Berechnung der getrunkenen Menge am Abend:
Alkohol (g) = (Promille BAK (+Abbau 0,15ph)) x Körpergewicht x Korrekturfaktor (0,7 bei Männern) x RD(1,2)

Dann noch die Formel um auf die Promille zu kommen, also andersrum:
Alkohol in g​
- 20 % Resorptionsverlust.​
= Alkohol​
: 56 kg Körperflüssigkeit (70% von 80kg)​
= Promille ‰​
- Alkoholabbau (0,15‰ p.h.)​
= Alkohol ‰​
Hier noch ein Onlinerechner, der genau diese Formel nutzt​
 
Hallo danke für die Antwort. Nein das war nicht der einzige Grund... Ich war auch nicht abstinent, hatte es mit dem Kontrollierten Trinken probiert. Die Gutachterin hätte dies aber für nötig gehalten. Aber nun bin ich seit über 7 Monaten abstinent.
 
Hallo, wer von euch hat den einen 6 monatigen Abstinenznachweis erbracht mit anschließendem kontrollierten trinken? Dachte immer man soll die MPU gleich nach den Abstinenznachweisen machen und nicht noch danach kontrolliert trinken?? Mein Verkehrspsychologe riet mir dazu weil ich ja nicht für immer trocken bleiben will und es auch nicht nötig habe (Gelegenheitstrinker). Habe mal gelesen das wenn der Abstinenznachweis länger als 4 Monate her ist, dieser nicht mehr bei der MPU anerkannt wird. Mein Verkehrspsychologe sagte das diese 4 Monate nur für Leute die auch in Zukunft abstinent bleiben wollen gilt (also ohne anschließendem kontrollierten trinken). Hoffe das ich dadurch nicht durchfalle....
 
Wahrscheinlich wird dein Beitrag in deinen ursprünlichen Beitrag verschoben. Einen neuen Beitrag zu veröffentlichen ist nur sinnvoll wenn es sich um ein vollkommen anderes Thema handelt.

Hallo, wer von euch hat den einen 6 monatigen Abstinenznachweis erbracht mit anschließendem kontrollierten trinken?

Die Beantwortung der Frage wird dir kaum helfen, da seit kurzem die neuen Beurteilungskriterien 4. Auflage (BUK4) gelten. Da haben sich im einzelnen viele Vorgaben geändert.
 
Prinzipiell hat sich mit den 4. BuK nicht so viel geändert, außer daß für A2 Delinquenten die Möglichkeit des KT eröffnet wird.
Diese Vorgaben halte ich wiederum für zu aufwändig.
Dachte immer man soll die MPU gleich nach den Abstinenznachweisen machen und nicht noch danach kontrolliert trinken?? Mein Verkehrspsychologe riet mir dazu weil ich ja nicht für immer trocken bleiben will und es auch nicht nötig habe (Gelegenheitstrinker).
Streng genommen würde das dann eine "Trinkpause" bedeuten und danach KT.
Wie ich aber verstehe, hat die Gutachterin Dich als abstinenzbedürftig eingestuft, dem entsprechend müsstest mit dem Vorsatz dauerhaft abstinent zu leben antreten mit den entsprechenden ANs. 6 Monate AN reichen folglich nicht, Du bräuchtest also 12M.
Somit bist wohl in A2 eingestuft.
Bei A3 wären 6M AN oder KT möglich.
Habe mal gelesen das wenn der Abstinenznachweis länger als 4 Monate her ist, dieser nicht mehr bei der MPU anerkannt wird. Mein Verkehrspsychologe sagte das diese 4 Monate nur für Leute die auch in Zukunft abstinent bleiben wollen gilt (also ohne anschließendem kontrollierten trinken). Hoffe das ich dadurch nicht durchfalle....
ist schon ziemlich eigenartig. Wenn 12M ANs in der Tasche hast, ist schon mal gut. Beim Antritt zur MPU darf der letzte Beleg nicht älter als 4 Monate sein. Ist er älter bräuchtest lediglich eine Auffrischung der letzten 3 Monate (also via HA oder Urin-Kontrollprogramm eben über die 3 Monate). - Siehe Kriterium 2.3N, Nr. 10:

Letztlich empfehle ich Dir, tritt mit Abstinenz an und mit entsprechender Behauptung.
Was im RL dann wirklich machst, kannst danach selbst für Dich ausmachen.
 
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