Brauche Eure Hilfe !

Konfusios

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,

ich hatte heute eine MPU wegen Drogenfragestellung und bitte Euch dringend um Hilfe. Ich habe das Gefühl dass sich keiner von den Coachings in meinem Fall auskennt, mit denen ich Kontakt aufgenommen habe. Ich bin ziemlich ratlos wie ich hier weiter vorgehen soll..

Ich wäre Euch unendlich dankbar wenn Ihr mir weiterhelfen könntet !

Hier die Vorgeschichte/ Eckdaten von meiner Akte:

1. 03/17 Trunkenheitsfahrt mit 1,21 BAK. FS zurück 04/18
2. 10/18 Unfall mit Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, weil ich das Cannabis entsorgen wollte. Anschließende Hausdurchsuchung folgte mit Feststellung 107 Gr Haschisch.
3. Danach aktenkundige Entgiftung(Alkohol/Cannabis, abgeschlossen) durch Anraten meines Anwalts zwecks Strafmilderung. Ich wurde für den Vorfall zwei mal verurteilt, 65 TS für die Flucht und 90 TS wegen BTM.
4. 10/19 hatte ich einen Rückfall und bin ich nach Holland gefahren und was mitgenommen(ca. 6Gr), da ich es psychisch nicht mehr ausgehalten habe. Ich bin dann aufgefallen und wieder stand die Polizei vor der Tür. Ich hab dann alles freiwillig herausgegeben.
Die Ermittlung dauerte 1,5 Jahre wegen Verdacht auf Handel, insgesamt wurden 5 PC´s/Handys ausgewertet. Das alleine hat 8TEUR gekostet. Urteil 3/20 mit 90 TS ohne Bewährung. Seitdem fester Entschluss kein Cannabis mehr. Letzter Konsum war wie gesagt 10/19.

Bei mir hatte sich von 2016 an eine Suchverlagerung hin zum Alkohol eingestellt. Ich hatte vorher 16 Jahre lang gekifft mit kleineren Unterbrechungen, maximal 6 Monate Pause. Eine Selbsthilfegruppe besuche ich seit 2018. Da ich 2 verschiedene Wohnorte habe wurde ich am anderen immer mal wieder bis 2022 rückfällig mit Alkohol im alten Freundeskreis so alle 3-6 Monate.

Seit 2022 hat sich bei mir alles um 180 Grad geändert. Ich lebe seit dem 04/22 abstinent und habe Abstinenznachweise durch Haarproben.

Seit 06/23 habe ich wieder einen Job und bin sehr glücklich.

Nun die Frage, da ich ja aktenkundig H1 bin durch die Entgiftung, ist es nun unentbehrlich eine Therapie für 25 Wochen zu machen ? Weil das würde bedeuten dass ich den Job aufgeben müsste, für den ich sehr dankbar bin.

Oder gibt es einen anderen Weg, den Gutachter zu überzeugen dass ich stabil bin und bleibe ? Ich würde auch selbst Geld in die Hand nehmen und ein Gutachten vom Psychologen erstellen lassen. Ambulante Therapieplätze sind schwer bis gar nicht zu bekommen und wenn haben die lange Wartezeiten. Ich will endlich mit dem ganzen Sch# abschließen können.

Was kann ich tun um Beides (Job&FS) unter einen Hut zu bringen ? Im Voraus vielen Dank für Eure Antworten !
 

mangofreak100

Stamm-User
Hallo und Willkommen. Ertsmal geil das du aus dem scheiß raus bist. Mit deiner einschlägigen Vorgeschichte wirst du ohne Therapie wenig Chancen haben. Du hast die möglichkeit das Stationär zu machen oder ambulant. Mehr möglichkeiten wüsste ich auch nicht. Warte mal was @Max dazu meint. Vielleicht fällt ihm noch was ein. Füll mal bitte noch den Profilfragebogen aus und stell ihn hier rein. Das wir die Grundinfos übersichtlich sehen können.
 

Konfusios

Neuer Benutzer
FB Drogen

Zur Person
Geschlecht:M
Alter:

Was ist passiert?
Drogensorte:Cannabis/Alkohol
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):20Jahre ca. 1-3Gr täglich, mit Pause (max 6 Monate)
Datum der Auffälligkeit:10/18

Drogenbefund
Blutwerte:
Schnelltest:
Beim Kauf erwischt:Hausdurchsuchung
Nur daneben gestanden:

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:Nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt:
Verurteilt:90 TS
Strafe abgebüßt:Ja

Führerschein
Hab ich noch:Nein
Hab ich abgegeben:Ja
Hab ich neu beantragt:Ja
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein:Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:Fahren unter Trunkenheit/Unerlaubtes Entfernen/Besitz BTM in nicht geringer Menge
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Kann XXX trotz der Hinweise auf (frühere) Drogeneinnahme/Drogenabhängigkeit ein Kraftfahrzeug sicher führen. Liegt insbesondere eine stabile Abstinenz vor und ist deshalb nicht zu erwarten, dass er weiterhin BTM nimmt oder andere
psychoaktiv wirkende Arzneimittel oder Stoffe missbräuchlich konsumiert ?

Bundesland:
Bayern

Konsum
Ich konsumiere noch:Nein
letzter Konsum:Cannabis 10/21, Alkohol 03/22

Abstinenznachweis
Haaranalyse:Seit 07/22
Urinscreen:
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung:Ja
Selbsthilfegruppe (SHG):Ja
Psychologe:6 Std
Ambulante/stationäre Therapie:Nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI)Pima
Schon bezahlt?:Ja
Schon gehabt?:Ja
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?:
 

mangofreak100

Stamm-User
Du hattest schon eine MPU? Was ist dabei rausgekommen. Was sehr gut wäre, wäre wenn du das GA hier einstellst. Vorher halt alle persönlichen Daten unkenntlich machen.
 

Konfusios

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Ja war heute. Ich hab da noch was Anderes, das mir evtl. den Strick macht. Und zwar wollte die FS eine Zustimmungserklärung, die ich blöderweise ausgefüllt hab. Sonst hätten sie die Akte nicht versendet. Darunter heißt es:
Für die Erstellung eines Gutachtens entbinde ich die Gutachter bzw. Fachärzte von der ärztlichen Schweigepflicht (und bin damit einverstanden, dass über meine Eignung zum Führen von Kfz erstellten Gutachten unmittelbar der Verwaltungsbehörde zugesandt wird).

Das in Klammer habe ich durchgestrichen. Darf die FSS hier trotzdem telefonische Auskunft einfordern ? Bin total verängstigt.
Danke Mango !!
 

mangofreak100

Stamm-User
Jetzt musst du mir erklären, warum dann nach Therapie fragst. Wenn du schon bei der MPU warst? Verstehe jetzt den Sinn nicht wieso du dich jetzt hier meldest?
 

Konfusios

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Einfach erklärt. Ich hatte den Eindruck dass ich nicht den Funken einer Chance hatte.
Ich dachte die 2,5 Jahre Nachweis BTM wären ausreichend. Alkohol hat sie scheinbar gar nicht interessiert
Ich hab dann auch ehrlich geantwortet und Mischkonsum zugegeben. Und gut durch den Leim gezogen
 

mangofreak100

Stamm-User
Die AB Belege sind ja nur die Eintrittskarte zur MPU. Alles steht und fällt mit dem psychologischen Gespräch. Hat den der GA was gesagt zum Schluss wie es aussieht.
 

Konfusios

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Hat er nicht. Es gab aber wohl einen technischen Fehler beim Reaktionstest. Nach Absprache mit dem Psychologen musste ich den dann nicht mehr wiederholen. Den Rest kann man sich dann denken

Kannst Du mir noch sagen wie ich mit der Zustimmungserklärung wg Entbindung der Schweigepflicht verfahren soll ?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Für die Erstellung eines Gutachtens entbinde ich die Gutachter bzw. Fachärzte von der ärztlichen Schweigepflicht (und bin damit einverstanden, dass über meine Eignung zum Führen von Kfz erstellten Gutachten unmittelbar der Verwaltungsbehörde zugesandt wird).

Das in Klammer habe ich durchgestrichen. Darf die FSS hier trotzdem telefonische Auskunft einfordern ? Bin total verängstigt.
Ich würde zur Sicherheit noch einmal beim MPI anrufen und klarstellen, dass das Gutachten wirklich nur an mich gesendet wird...
 

Konfusios

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Nicht das die FSS da anruft und sich Auskunft geben lässt. Nicht das ich jetzt so wichtig wäre aber ich hab richtig Angst, einen weiteren negativen Eintrag zu bekommen. Ich hab genug davon.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Du musst jetzt erstmal abwarten was da kommt ... du hättest dir vor der MPU Gedanken machen müssen, nicht danach.
 
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