Cannabis Legalisierung in Deutschland

[mariuskrom90]

Was haltet ihr von der Cannabislegalisierung in Deutschland? War das notwendig?

Cannabis-Legalisierung in Deutschland: Welche Regeln gelten?

Besitz und Erwerb von Cannabis sind für Erwachsene seit dem 1. April unter bestimmten Bedingungen erlaubt. Zugleich wurde der Jugendschutz erhöht.

www.ndr.de

 

[Max]

Dieser Schwachsinn kommt noch vor dem unsinnigen Heizungsgesetz, diese katastrophale "Ampel" hätte eigentlich Wichtigeres zu tun.
Die Tür zur Sucht ist geöffnet.

 

[Cengo981]

Das wird nicht gut Enden mit dem Cannabiskonsum. Ist das auch nicht Gefährlich für die Menschen die Passiv den Geruch wahrnehmen und die Werte wegen Thc zu sehen sind obwohl man nicht Kifft.

 

[Max]

Passiv den Geruch wahrnehmen und die Werte wegen Thc zu sehen sind obwohl man nicht Kifft.

Eine Kontamination in den Haaren ist durchaus möglich, auch wenn man nicht zur Lunte greift.
Bei Alkohol ist das allerdings anders ... wenn mein Nebenan sich die Birne voll knallt ... dann passiert mir gar nichts.
Das ist der kleine Unterschied zwischen Kiffen und Saufen.

 

[savoy]

Eine Kontamination in den Haaren ist durchaus möglich, auch wenn man nicht zur Lunte greift.
Bei Alkohol ist das allerdings anders ... wenn mein Nebenan sich die Birne voll knallt ... dann passiert mir gar nichts.
Das ist der kleine Unterschied zwischen Kiffen und Saufen.

Der Kontrollverlust bei Alkohol kann durchaus auch in Gewalt umschlagen... Das passiert bei Cannabiskonsum eher selten. Zeigen zumindest 20 Jahre Kneipenerfahrung in einer kleinen Stadt. Gibt noch einige andere Unterschiede. Sicher nicht nur einen.

Entweder Verbot von allen Substanzen (mal schauen wie schnell der Bauer zur Mistgabel greift, wenn man ihm sein Korn nimmt ) oder lasst die Leute halt selbst entscheiden. Von Kindern und Jugendlichen möglichst alles fern halten und gleichzeitig gute Aufklärung betreiben. Bringt sicherlich mehr als Existenzen zu zerstören wegen ein wenig Kraut.

 

[savoy]

PS: Warum die Politik sich damit solange aufhalten musste, liegt wohl in diesem Fall auch an der Oppositionsarbeit

 

[flo]

ich finde es gut.
Menschen wegen ein paar Joints generell zu kriminalisieren war kein guter Weg.
Ich halte Cannabis für lange nicht so gefährlich wie Alkohol.
Zumindest für mich nicht.
Ich hab mich gleich Montag in einem Cannabis social Club angemeldet.
Es wäre sinnvoll, den Grenzwert im Straßenverkehr zeitnah anzupassen, damit man am Tag nach dem Konsum wieder fahren kann ohne Angst.

 

[mariuskrom90]

Danke für eure Antworten und Perspektiven. Ich persönlich finde ''nur'' Legalisierung zu wenig. Es gehört da viel Aufklärungsarbeit geleistet (vor allem bei Jugendlichen). Generell finde ich es gut, um den Schwarzmarkt einzudämmen, den Zugang zu medizinischem Cannabis zu verbessern und Ressourcen der Justiz zu entlasten. Aber es hat natürlich auch seine Kehrseiten und da weiß ich nicht, was die Regierung geplant hat..

 

[Max]

um den Schwarzmarkt einzudämmen

Das wird sich zeigen, wenn der Schwarzmarkt die öffentlichen Preise unterbietet, geht das nach hinten los.

 

[Cengo981]

Ich habe irgendwo gelesen das sogar in Bochum Kreis Hunderte Cannabispflanzen gezüchtet wurden. Also wird bestimmt keine Seltenheit sein. Es wird nicht gut Enden.

 

[Max]

damit man am Tag nach dem Konsum wieder fahren kann ohne Angst.

Wer Angst hat, weiß doch eigentlich das er etwas verkehrt macht.

 

[savoy]

Das wird sich zeigen, wenn der Schwarzmarkt die öffentlichen Preise unterbietet, geht das nach hinten los.

Wie soll das denn passieren, wenns keine Gewinnerzielungsabsicht gibt und jeder zweite Konsument sich ein paar Blumen in den Garten stellt? Also ich gehe ganz fest davon aus, dass viele ihre erträglichen Schwarzgeldeinnahmen bald abschreiben müssen.

Ich habe irgendwo gelesen das sogar in Bochum Kreis Hunderte Cannabispflanzen gezüchtet wurden. Also wird bestimmt keine Seltenheit sein. Es wird nicht gut Enden.

Wie meinen Sie? Nicht gut für die Alkohol Lobby? Oder denkst du auch, dass es bald nur noch Cannabiszombies geben wird?

Wer Angst hat, weiß doch eigentlich das er etwas verkehrt macht.

Naja... Wer Angst vor hanebüchenen Gesetzen hat, muss nicht zwangsläufig etwas Falsch machen

 

[Cengo981]

Wie meinen Sie? Nicht gut für die Alkohol Lobby? Oder denkst du auch, dass es bald nur noch Cannabiszombies geben wird?

Wer weis, wer weis

 

[flo]

Wer Angst hat, weiß doch eigentlich das er etwas verkehrt macht.

Was mache ich denn verkehrt, wenn ich 48h nach Cannabiskonsum wegen der nicht- psychoaktiven Abbauprodukte eine MPU befürchten muss?

Das ist doch Unsinn.

 

[Max]

Was mache ich denn verkehrt,

Kurz und knapp, du konsumierst Drogen und willst dich danach ins Auto setzen.

 

[flo]

Das ist mir zu blöd, Max.
Auch du verstehst den Unterschied zwischen " unter Einfluss" und " mit nicht-psychoaktiven Abbauprodukten".
Natürlich will ich nach Konsum in ausreichenden Abstand wieder Auto fahren.
Und ich würde deine Sicht sogar verstehen, wenn ich unter Einfluss am Straßenverkehr teilnehmen würde.
Aber darum geht's ja gar nicht.
Es geht um einen vernünftigen Grenzwert.
Der aktuelle ist es nicht.

 

[mariuskrom90]

Wie soll das denn passieren, wenns keine Gewinnerzielungsabsicht gibt und jeder zweite Konsument sich ein paar Blumen in den Garten stellt? Also ich gehe ganz fest davon aus, dass viele ihre erträglichen Schwarzgeldeinnahmen bald abschreiben müssen.

Absolut, bin ich ganz bei dir!

 

[Max]

Aber darum geht's ja gar nicht.
Es geht um einen vernünftigen Grenzwert.

Ich weiß schon was du meinst, vielleicht muss ich selber mal etwas umdenken.
Du möchtest einen Grenzwert, quasi wie bei Alkohol der bei 0,5‰ BAK steht.
Ich kann diese Art "Gleichberechtigung" schon verstehen.

Unabhängig davon, mache ich mir Gedanken ... wie will ich "messen", wieviel ich "Kiffen" darf um schnellstmöglich wieder am Straßenverkehr ohne Probleme teilzunehmen
Bei Alkohol kann ich mir den Alkoholaufbau letztendlich pauschl ausrechnen. Bei einem Cannabiskonsum wird das wohl immer ein Restrisiko beinhalten.

Aber Danke für die vernüftige Kommunikation, nämlich ohne in Streiterei zu verfallen.

 

[flo]

@Max
vernünftige Kommunikation ist mein 2. Vorname

Aber richtig, genau das möchte ich.
Es ist völlig klar, dass ich nicht bekifft Auto fahre.
Ich habe aus meiner Alk-MPU gelernt. Ich bin unendlich dankbar, dass ich damals erwischt worden bin, auch wenn es mir erst Jahre später gelungen ist, mein Leben zu ändern.
Aber ich bin trotzdem seit der MPU nie wieder mit Alkohol gefahren, auch nicht mit Restalkohol.
Seit über 5 Jahren trinke ich nun gar keinen mehr

Letztens hab ich einen Keks gegessen und 5 Minuten nach dem letzten Bissen rief die Mutter an, wo Junior gerade war und bat mich, ihn abzuholen. Geplant war eigentlich, dass sie ihm bringt.
Ich hab mich von der Nachbarin fahren lassen, obwohl die Wirkung beim Essen erst nach mehr als 1 Stunde eintritt.

Aber ich hab keine Lust aufgrund irgendwelcher Mond-Grenzwerte 2 Tage nach Konsum meine Pappe zu verlieren, obwohl ich verantwortungsbewusst damit umgehe und nie!!! Unter Drogen fahre.
Schönes Wochenende

 

[joost]

Es geht um einen vernünftigen Grenzwert.
Der aktuelle ist es nicht.

welcher wäre denn "Vernünftig"? Und aus welchem (gut nachvollziehbaren und belegbaren) Grund?