Cannabis mpu

Renesa

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1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
6. Klasse, in einer Aufklärungsstunde.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?
Jul 2011 15 jahre alt

3. Wie sah der Konsum aus?
Ich konsumierte zum ersten Mal mit 15 im Jul 2011 mit einer Gruppe von Freunden die ich kurz zuvor kennen lernte, durch einen Freund. aus Neugier und um nicht wieder ausgegrenzt zu werden was lediglich eine befüchtung war. Ich konsumierte einmal in der Woche als ich erfuhr das meine Partnerin schwanger war hatte ich zukunfts ängste und wusste mir nicht weiter zu helfen ich habe mit niemanden aus meiner Familie geredet. Ich hatte zukunfts ängste und konsumierte dann 3-4 mal wöchentlich.
Am Wochenende konsumierte ich nicht da ich in der Zeit bei meiner Partnerin war.
Meine Noten wurden schlechter weil ich mit dem Druck Vater zu werden nicht zurecht kam da ich dachte ich könnte die Zeit ohne Operationen erst mal genießen.
Als meine Tochter geboren wurde und sich alles langsamen regelte konsumierte ich weniger etwa 2 mal in der Woche meine Noten wurden auch besser.
Als mich meiner Partnerin betrogen hat und ich mich von ihr getrennt habe konsumierte ich ich täglich etwa 1g ca. 3 Joints zusammen mit Freunden ich war frustriert und und habe mich wertlos gefühlt.

Ich konsumierte dann weniger weil ich meine Fachoberschulreife nach geholt habe was mir auch gelang . aber wusste noch nicht als was ich arbeiten möchte ich war orientierungslos und fühlte mich aufgeschmissen da ich dachte das ich auf Grund meiner Behinderung keine Ausbildung finden werde. Durch den Konsum wurde ich noch antriebsloser.

Durch den Vater eines Freundes bekam ich einen Ausbildungsplatz als Berufskraftfahrer. Spätestens ab da hätte ich Abstinent leben sollen da das fahren vort an mein Beruf war. Ich konsumierte weiter 2 mal in der Woche und alle 2 Wochen am Wochenende wenn meine Tochter nicht zu Besuch kam.

Als ich mich von meinem Chef ausgenutzt gefühlt habe da ich nicht bezahlt wurde. Da machte ich krank und konsumierte wieder täglich bis ich die Ausbildung kündigte.
Ich fand keinen der mich weiter ausbilden wollte und nahm einen Job als Kurier Fahrer an der auf 450 Euro Basis war und der Rest wurde schwarz bezahlt. Das war mein erster Kontakt mit schwarzarbeit. Ich konsumierte 2-3 mal die Woche 2 Joints mit je 0,25 bis 0,5 g mit Freunden und meiner Partnerin.
An meinem ersten Delikt 2.3.2016 rauchte ich mit meiner Partnerin im Auto während wir auf Freunde gewartet haben. Die Polizei hat mich gesehen wie ich zum Parkplatz gefahren bin und dort geparkt habe ich sah sie erst als ich den Joint angemacht habe und diese auf mich zu gefahren kam.
Ich versuchte den Joint unter das Auto zu werfen unter die Fahrer tür.
Aus dem Auto drang cannabis Geruch worauf mein Auto durchsucht wurde. Mir wurde die Weiterfahrt untersagt. Und ich ging von meinem Auto weg und ließ es bis zum nächsten Tag stehen.

Ich konsumierte dann weiter hin 2 mal die Woche nach der Arbeit einen Joint da ich dachte bis ich wieder wach werde bin ich wieder Clean was aber nicht der Fall war und mir bis dahin nicht bewusst war.
Ich habe mich nicht informiert und somit andere und mich gefährdet.

Einen Monat später am 8.3.2016 konsumierte ich nach der Arbeit am frühen Morgen um ca 4-5 Uhr einen Joint mit meiner Partnerin und fuhr dann am nächsten Tag zur Arbeit machte meine Tour und auf dem Weg nach Hause ca 150km Fahrt insgesamt ich hätte noch ca 30km vor mir wurde ich angehalten und wirkte auf die Polizei Beamten fahrig ich gab an das dies davon kommt das ich müde sei. Ich machte freiwillig einen Urin schnell Test der positiv war auf cannabis.
Ich gab an vor einer Woche den letzten Joint zu rauchen und mich irgendwie rauszu reden. Daraufhin wurde ich mit auf die Wache in Wersten genommen wo ich eine freiwillige Blutentnahme machen ließ.

Mein Vater musste mich in düsseldorf abholen da mir die weiter Fahrt untersagt worden ist. Ich schämte mich zu tiefst meinem Vater zu sagen das ich cannabis konsumiere. Er war sehr entäuscht von mir.
Das alles Brachte mich aber nicht dazu auf zu hören. Ich habe meinen Job verloren da ich meinen Führerschein abgeben musste am 10.8.2016
Ich fand lange keine Ausbildung und keinen Job. bis mich ein bekannter mit auf eine Baustelle nahm wo ich wieder schwarz gearbeitet habe. Meine Eltern wussten in der ersten Zeit nicht das es schwarzarbeit ist ich war auch unzufrieden mit der Situation. Hatte aber das denken das ich nichts besseres finden werden da ich nur Absagen bekam. Ich fühlte mich wieder so wert los und als meine Eltern erfuhren das es nur schwarzarbeit ist schämte ich mich dafür. Ich fing an täglich zu konsumieren etwa 1,5g mit meiner Partnerin und freunden. Dies ging bis Ende 2020 als meine Partnerin schwanger war hörte sie auf zu konsumieren und ich habe aus Solidarität auch aufgehört zu rauchen.
Und habe seit dem nichts mehr konsumiert.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein ich habe gesehen wie ander mit dieser Mischung abgestürzt sind deswegen habe ich dies nicht probiert.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Sehr gering. Ich trank zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen, Hochzeiten oder Sylvester lediglich 2 bier zum anstoßen.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

10-15 Zigaretten und 2-3 Tassen Kaffee täglich.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Der Kontakt zu meiner Familie verringerte sich enorm. Ich habe vieles einfach auf geschoben und war antriebslos. Ich habe nicht erholsam geschlafen und war am nächsten morgen noch sehr müde und hatte auf nichts Lust. Auf Grund des vielen essen nahm ich zu und fand mich selbst nicht mehr schön anzusehen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja. Ich habe die negativen Aspekte einfach ausgeblendet. Ich scheiterte daran mich selbst zu zügeln und mit dem Konsum ganz aufzuhören. Stattdessen habe ich aus Naivität meinen Konsum stetig vermehrt und war kein bisschen gewillt etwas an meinem Konsumverhalten zu ändern.
Ich habe gedacht mit dem Konsum könnte ich meine Probleme ausblenden und wäre sie dann los.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

1,8ng/ml aktiv THC
22ng/ml cooh THC

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

2-3 mal wöchentlich einen Joint nach der Arbeit

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Einen Joint nach der arbeit mit etwa 0,25 bis 0,4g zwischen 4 und 5 Uhr morgens.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Der Grund war damit ich abschalten und entspannen kann und den Arbeitstag hinter mir lassen kann. Dazu dachte ich es würde mir helfen einzuschlafen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Bei meinem ersten Delikt wurde ich von einer Polizeistreife auf dem Parkplatz der Bezirkssportanlage in Chorweiler angetroffen die dem cannabis Geruch aus meinem Auto wahrnahmen. Worauf mein Auto durchsucht wurde und mir das fahren für diesen Tag untersagt worden ist.

Bei meinem 2.delikt bin ich in eine eingerichtete Kontrollstelle gefahren auf der Heidelberger Str Ecke Schloßallee und machte auf die Beamten einen benommen und fahrigen eindruck. Worauf mir ein freiwilliger Drogen Test angeboten wurde ich dachte der Konsum läge schon weit genug zurück um ein negatives Ergebnis zu erzielen dies war aber nicht der Fall. Ich würde mit auf die Polizei Wache in wersten genommen wo ich mir Blut abnehmen ließ

14. Was war der Zweck der Fahrt?

Ich war zudem Zeitpunkt auf dem Weg nach Hause und hatte noch ca 25-30 km vor mir

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

150 km bis nach Hause währen es noch ca 25-30 km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Nach dem ich mich mit der Wirkung von Cannabis auseinander gesetzt habe und heute weiß dass die Wirkung bis zu 72 Stunden anhalten kann, also ungefähr 400mal

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Ich hätte nicht fahren dürfen auch wenn ich mich fit gefühlt habe. Da zwischen Konsum und Fahrt nie mehr wie 72 lagen bin ich so gut wie immer unter der Wirkung von cannabis autogefahren was mir erst im Nachhinein bewusst wurde.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Es ist verboten, da ich unter Drogeneinfluss eine veränderte Wahrnehmung habe und abstände und Geschwindigkeit nicht richtig einschätzen kann dazu kommt abnehmende Konzentrationsfähigkeit und eine verschlechterte reaktionsfähigkeit. Damit bin ich eine Gefahr für andere und mich selber. Ich habe in Kauf genommen Menschen zu verletzten oder im schlimmsten Fall zu töten.
Unter diesen Umständen ist es nicht zumutbar am straßen Verkehr teilzunehmen

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Je nach Konsummuster bis zu ca. 72 Stunden.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ja bei täglichen Konsum kann ich schnell in eine sucht geraten da die Toleranz von cannabis schnell steigt und ich mehr brauche um den gleichen Rausch Effekt zu erwirken. Desweiteren leidet mein Kurzzeitgedächtnis und die Leistung des Gehirns nimmt ab. Ich verliert schnell den Überblick über die Menge die man konsumiert und kann in eine Depression und Psychose kommen.
Ich könnte die wichtigen Aspekte des leben völlig ausblenden und nur noch für die Droge leben was ich alles definitiv nicht will.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Ich habe seit meiner Geburt eine Behinderung an den Beinen die mehrere Male operiert worden sind.
Alle 2 Jahre wurden meine Sehnen verlängert was eine langwierige Genesung nachsich zog. Mir viel es schwer eine Bindung zu anderen Kindern aufzubauen da ich nicht toben und Rum rennen könnte wie andere und ich mich auch häufig ausgeschlossen gefühlt habe

Bei meiner vorletzten Operation mit 10 Jahren saß ich über ein Jahr im Rollstuhl da sich meine Narbe nach der Operation wieder öffnete und ich warten musste bis diese von selber zusammen wächst.

Ich konnte mich nur noch im Rollstuhl vortbewegen ich war zu dem Zeitpunkt sehr einsam und traurig. Ich konnte nicht auf den Schulhof da dieser über Treppen erreicht werden musste. Deshalb konnte ich nur Pause auf dem Lehrerparkplatz machen zusammen mit einem weiteren Freund der aber auch nach einer Zeit keine Lust hatte da es für uns beide langweilig war ich konnte es ihm nicht verübeln.

So stand ich dann immer häufiger alleine in meinem Rollstuhl auf dem Parkplatz und war einsam und froh wenn die Pause vorbei war.

Desweiteren könnte ich nicht am Unterricht teilnehmen der in den oberen Etagen statt fand da der Aufzug nicht funktionierte.
Ich verpasste viel Musik und Englisch Unterricht.

Nach der letzten Operation mit ca 13 Jahren verlor ich das gespür unter meinem rechten fuß und meine Zehen wurden steif ich musste wie nach jeder Operation das Laufen lernen was sich bei diesem mal aber als schwieriger herausstellte da es ungewohnt war nichts unter dem fuß zu spüren.

Als ich dann mit 15 diese Gruppe von Leuten traff bei denen ich nicht abgestempelt worden bin und auch nicht weit laufen oder sportlich sein musste war es genau das was ich immer haben wollte da alle konsumierten würde ich neugierig und wollte nicht schon wieder ausgegrenzt werden ich fand gefallen an dem Rausch und ich konnte alles vergessen was mich belastet hat

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Meine Eltern reagierten auf die Beichte, dass ich Cannabis rauchte, sehr enttäuscht. Boten mir aber auch Zeitgleich Hilfe und Unterstützung an. Sie vermuteten es aber schon länger da sich mein Verhalten geändert hatte. Meine brüder haben mir geraten mit dem Konsum aufzuhören und boten mir ebenfalls ihre Hilfe an.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ja als erstes die Trennung zur Kindsmutter meiner ersten Tochter da war ich extrem traurig und habe mich wertlos gefühlt.

Dann wegen den ständigen Absagen von Bewerbungen was mich frustrierte.

Erneut stieg der Konsum als ich mich von meinem Chef ausgenutzt gefühlt habe da ich nicht bezahlt wurde und viel arbeiten musste.

Dann steig mein Konsum da ich nur schwarz gearbeitet habe und mich wertlosfühlte und frustriert deswegen war.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Als ich den Konsum beendet habe ich mich mit meiner Partnerin gegenseitig unterstützt in dem wir Dinge unternommen haben wie Tischtennis spielen oder ich sie hat mich bei meinem Hobby unterstützt was ich vorher sehr vernachlässigt habe.

Ich habe mehrere Benzin betriebene Modellautos mit denen ich auf Parkplätzen fahre wo mich meine Partnerin hinfährt.

Meine brüder haben mich häufiger eingeladen mit ihnen Basketball zu spielen oder Lagerfeuer zu machen was mir auch sehr spaß macht.

Jedem dem ich erzählt habe das ich nicht mehr konsumiere war stolz und sprach mir seinen Lob aus was mich noch mehr ermutigte Abstinent zu leben.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?

Seit 2020 habe ich zum ersten Mal nicht mehr konsumiert

Konsum spitzen hatte ich 2017 bis 2019

Da ich in der Zeit unzufrieden und frustriert war ich habe da etwa 1 bis 1,5g geraucht in 4-6 Joints

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich kannte nichts anderes und habe mich wegen dem Konsum auch zu nichts anderes motiviert. Ich stand mir mit dem Konsum selber im Weg.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten. Um so dankbarer bin ich dass ich nach diesem Fehltritt in meinem Leben aus dem Verkehr gezogen wurde.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein, ich habe aber Cannabis missbraucht. Es wurde leider zur Routine, das wenn ich gestresst frustriert oder traurig war immer wieder zum Joint gegriffen habe und das eine Zeitlang sogar täglich.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja Ich hätte früher den Abstinenten weg einschlagen sollen und erkennen das dies der falsche Weg ist um abschalten zu wollen. Ich lebe ohne cannabis besser da ich jetzt meine Probleme angehen und ihnen nicht mehr aus dem Weg gehe.
Ich hätte mich früher an meine Familie und Geschwister wenden sollen. Ich habe das Suchtpotenzial von cannabis unterschätzt und mich überschätzt. Das verhamlosen von cannabis ist und war der falsche Weg. leider kam diese Erkenntnis zu spät aber ich bin froh und stolz das sie da ist.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich habe mich für die abstinentz entschieden, weil gelegentlich Konsum schnell wieder zum regelmäßigen Konsum und zum missbrauch von cannabis führen kann. Ich bin glücklicher mit meinem Leben ohne cannabis und es geht mir auch bedeutend besser.
Ich habe gelernt mit Stresssituationen umzugehen und sie nun zu bewerten ob ich sie nun emotional zulasse oder mich mit ihnen abfinde wenn ich sie nicht ändern kann und lasse mir nicht die Laune davon nehmen.
Ich kann auch abschalten wenn ich mit meiner Partnerin spazieren gehe oder ein paar körbe werfen gehe mit meinen brüdern oder Freunden. Ich habe jetzt mehr Energie als damals um Aufgaben zu erledigen und verbringe gerne Zeit mit meinen Kindern.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Wendepunkt war die Schwangerschaft meiner Partnerin da sah ich ein das ich etwas ändern muss, das es in meinem Leben vorwärts gehen muss.
Das der Konsum aufhören muss zur Unterstützung meiner Partnerin und zu meiner Gesundheit da mein Kurzzeitgedächtnis darunter gelitten hat und ich eingesehen habe das mir der Konsum nur Probleme bereitet in dem ich immer wieder alles aufgeschoben habe oder einfach hingenommen habe statt Dinge zu erledigen oder zu lösen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Weil ich gemerkt habe wie schnell ich wieder in den Dauerkonsum fallen kann wenn mir alles zu viel wird. Ich möchte nicht in alte Muster verfallen und etwas vom Leben mit kriegen als andauernd breit auf der Couch zu liegen auf Dauer macht mich das nicht glücklich. Deshalb ist für mich die beste Entscheidung Abstinent zu leben.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Ich konnte die ersten Wochen schlecht einschlafen das legte sich dann aber wieder.

Ich verspürte stimmungsschankungen, denn ich habe mich schnellaufgeregt was vorher nicht der Fall war aber auch das legte sich nach etwa 2-3 Wochen wieder.

Ich träumte Nacht viel was mich zu Anfang Seth erschrocken hat. Da mir dies über den ganzen Konsum hinweg gefehlt hat. Heute genieße ich es.

Ich habe gemerkt das ich mir wieder mehr Sachen merken kann und aktiver geworden bin ich habe auch das gefühl das mein Gehirn jetzt besser funktioniert es fällt mir leichter über Dinge nachzudenken ohne abzuschweifen.

Ich merkte das ich cannabis für nichts mehr brauche und ich auch ohne sehr gut zurecht komme. Was mich sehr stolz macht.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Partnerin, meine brüder und freunde zeigten mir das ich nicht alleine bin das ich auf sie zählen kann und ich möchte auch das diese sich auf mich verlassen können.

Ebenao bin ich froh das ich mit meinem Arbeitgeber offen darüber sprechen kann und von ihm unterstützt werde.

Ich spüre das die oben genannten Personen immer für mich da sind und mir in Stress Situation zur Seite stehen.

Ich habe angefangen mit allen mehr Zeit zu verbringen und offener zu sein

36. Wie reagiert ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Alle samt positiv, mir wurde gesagt ich sehe gesünderaus und alle freuen sich das ich mehr Zeit mit ihnen verbringen und sind stolz auf das was ich geschafft habe.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Ja dies war 2016 aber ab dem Zeitpunkt als ich beschlossen habe nicht mehr zu konsumieren Dezember 2020 habe ich den Kontakt zu allen abgebrochen die konsumieren. Ich möchte nicht wieder in alte musster fallen und sehe ein Risiko darin wenn andere mit denen ich konsumiert habe in meiner nähe weiter konsumieren.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich habe vor weiterhin Abstinent zu leben.
Es bring mir nichts und macht aus mir einen schlechteren Mensch und eine potenzielle Gefahr für meine Mitmenschen und mich wenn ich weiter konsumiere.

Ich möchte weiter am Leben teilhaben ohne im Rausch zu sein und meine gefühle zu betäuben. Es geht mir besser wenn ich offen damit umgehe und das habe ich auch weiterhin vor.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

In dem ich weiter Abstinent lebe und mich in schwierigen Zeiten an meine Familie Partnerin und Freunde wende.

Da es Statistisch gesehen eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt das ich rückfällig werden könnte weiß ich das wenn es doch mal dazu kommen sollte das ich rückfällig werde ich heute weiß das ich mindestens 72 Stunden besser jedoch eine Woche kein Fahrzeug führen darf um nicht mehr unter der Wirkung von cannabis zu sein.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Wenn ich merke mir der Druck zu kopfwächst oder ich mich wieder alleine fühle, werde ich mich an meine Familie Partnerin und Freunde wenden wenn dies nicht hilft werde ich mir professionelle Hilfe suchen. Denn ein rückfall kann mich schnell in alte gewohnheiten zurück bringen und ich werde alles tun um dem entgeg zu wirken.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
2 Bier bei besonderen anlässen wie Weihnachten Sylvester und Geburtstage zum anstoßen.
 

Renesa

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Ich habe alle 3 Monate Haare abgegeben. sonst immer gegen Ende des Monats diesmal aber Mitte des Monat weil ich Anfang nächsten Monat schon die MPU habe und ich über die 3monate zwischen letztem Abstinentznachweis und Begutachtung bin.

Mir wurde einmal gesagt die Haarentnahme sollte immer am selben Tag jedoch nicht mehr wie 5 Tage unterschied haben stimmt das?

Habe bis jetzt 15 Monate nachgewiesen.
 

Renesa

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FB Drogen

Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 27

Was ist passiert?
Drogensorte: cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): insgesamt 9 Jahre konsumiert zeitweise täglich. Bei meinen Delikten etwa 2-3 mal wöchentlich
Datum der Auffälligkeit: 2.3.2016 und 8.4.2016

Drogenbefund
Blutwerte: 1,8ng/ml aktiv 22ng/ml cooh
Schnelltest: Urin positiv
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: 7 Jahre her
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: nein
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: 500 Euro Geldbuße bezahlt

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja B-C
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Drogen

Bundesland: NRW

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: Dezember 2020

Abstinenznachweis
Haaranalyse: 15monate
Urinscreen:
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: vorbereitung bei Verkehrspsychologen
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:

MPU
Datum:2.8.2023
Welche Stelle (MPI): Tüv süd
Schon bezahlt?:ja
Schon gehabt?:nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: 2 Delikte
 

Renesa

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Kann es von Vorteil sein wenn ich die Teilnahmebestätigung des besonderen Aufbauseminar mit nehme zur MPU?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Das ergibt keinen Vorteil, da ein Aufbauseminar nichts mit einer MPU zu tun hat. Ein Aufbauseminar ist für deine FSST.
 

Renesa

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Okey ja hab's schon gemacht. Mir wurde mündlich gesagt ich solle es nach der MPU machen. Habe aber gelesen das man da auch noch was lernen kann für die MPU was auch stimmte. Meine Vorbereitung war nämlich eine mittlere Katastrophe da der Psychologe das erste Mal eine Gruppe vorbereitete. Es war schon anders als wie ich es von Freunden gehört hatte die eine Vorbereitung machten. Es wurde nur auf die Lebenslinien und dem Delikt Tag eingegangen aber nicht wirklich erzählt was von mir erwartet wird. Das habe ich mir größtenteils selbst angeeignet deswegen hab ich auch hier rein geschrieben ob das alles so ok ist.

Danke für eure rückmeldung.
 

Renesa

Neuer Benutzer
Moin ich habe meine MPU hinter mir es wurde zwar gesagt das es positiv ausfällt aber da weiß ich schon das es so gut wie immer gesagt wird. Also den Brief abwarten. Eine Frage habe ich zum Reaktionstest, ich hatte 3 stück einmal mit den lienien verfolgen, Muster vergleichen und das mit den Verkehrsbildern aber keinen Belastungstest. Hat das etwas zu bedeuten oder kommt das häufiger vor das einer weg gelassen wird?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Jedes MPI hat seine eigene Vorgehensweise bei den Reaktionstests. Solange dir nicht gesagt wurde, dass einer der Tests nicht gut gelaufen ist, solltest du dir darüber keine Gedanken machen...
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Und den hast auch ganz sicher wieder neu mit beantragt?

Bei der Klasse C muss man insgesamt einen höheren Prozentrang erreichen (33%), beim B-Schein nur 16%, ansonsten dürfte es keine Auswirkungen haben. Wie geschrieben, wenn man dir beim MPI nichts gesagt hat, sollte es seine Ordnung haben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 10598

Gast
Ja den habe ich mit beantragt und auch im Fragebogen beim MPI mit angegeben.
Dann hast du ja sicherlich ein allgemeinärztliches und augenärztliches Gutachten machen lassen, oder?
Dieses ist ja beim C-Führerschein Voraussetzung für den Antrag auf Neuerteilung.
 
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