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Dauerkonsum wann wieder hinters Steuer setzen. ?

Rabbitteam

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Hallo Zusammen, ich hoffe das ist hier das richtige Unterforum, ansonsten bitte ich um Entschuldigung.


Kurz zu mir.: Ich habe seit den letzten 3 Jahren nahezu täglich Cannabis konsumiert im schnitt ca. 0,5 - 1Gr am Tag. Ich selber habe schon erkannt das dies ein problematischer Umgang mit der Droge war, aber ich habe es mir lange...sehr lange einfach schön geredet und es immer damit abgetan. "Alkohol ist doch viel schlimmer". Ich wurde im März von der Polizei angehalten nach meiner Mittagschicht, das war gegen 23:00 uhr. Ich wurde gefragt ob ich Alkohol oder Drogen zu mir genommen hatte und habe beides verneint und betont, das ich nie was mit Drogen zutun habe und wenn nur Alkohol trinke. Der Polizist wollte dann ein paar Tests mit mir machen. Er hat den typischen Test gemacht, wo man die Augen schließen musste und er mir dann in die Augen geleuchtet hat, aber das war dann alles okay. Ich war so aufgeregt und ich dachte mir schon, als ich die Kelle gesehen hatte, das ich jetzt meinen Füherschein verliere. Das war für mich aber eine gute Warnung die mich zum nachdenken gestimmt hat.

Ich habe meinen THC Konsum am 02.04 eingestellt und bin dann leider nochmal am 06.04 rückfällig geworden, ich habe dort ein Joint geraucht. Ich bin aber seit dem Abstinent und habe nichts mehr von dem Zeug angerührt. Ich muss sagen das die ersten Tage sehr anstrengend waren und ich quasi zu den Zeiten wo ich gewöhnlich Konsumiert habe verrückt geworden bin, es kam immer das Verlangen. Ich muss aber heute sagen, das ich stolz auf mich bin und erkannt habe das ein Leben ohne Cannabis definitiv besser ist. Ich habe seit dem wieder so viel erledigt bekommen und da ich meistens sowieso nur mit dem Auto zur Arbeit gefahren bin, weil ich eben das Risiko einschränken wollte erwischt zu werden, da habe ich mir echt viel Freizeit und Lebensfreude genommen. Ich habe meine Freizeit nur mit dem Konsum von Cannabis verbracht und ich mach nach und nach sozial Isoliert. Ich habe jetzt wieder das Gefühl aktiv am leben teilzunehmen.

Ich habe aber immer noch Angst vor der Polizei, ich habe mir dazu die klassischen Schnelltest bestellt (Cut Off 25ng/mL) Der test ist seit Anfang dieser Woche negativ, also so interpretiere ich es. Es ist eine leichte 2. Linie vorhanden. Diese ist nicht so klar wie die Kontrolllinie, aber sie ist vorhanden. Dieser Test testet aber nur das Abbauprodukt, leider nicht das aktive THC. Ich habe halt jetzt noch total angst, das ich unter ungünstigen Umständen immer noch die 1ng Aktives THC knacken sollte, falls es mal zu einer Blutabnahme kommen sollte. Gibt es hier Erfahrungen oder berichte von Personen die noch nach sehr langer Pause aktives THC im Blut hatten, so das es zum Entzug der Fahrerlaubnis kam. ?


Im Anhang habe ich mal ein Foto von dem Teststreifen.

Vielen dank schon mal im Voraus.
 

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Nein. Aktiv ist da schon lange nichts mehr bei dir zu finden (das sollte spätestens 72h nach dem letzten Konsum verschwunden sein). Das ist deutlich weniger lange nachweisbar als das Abbauprodukt.

Dazu sei jedoch erwähnt, dass im ungünstigsten Fall bei Gewichtsverlust Abbauprodukte aus den Fettzellen gelöst werden können, die lagern sich dort nämlich ein. Das sollte aber kein Problem darstellen.
 
(das sollte spätestens 72h nach dem letzten Konsum verschwunden sein)
Das stimmt so bei heavy = Täglichen Usern nicht, im Verkehrsportal hatten wir schon mehrfach noch deutliche Aktive Werte nach 5-7 Tagen.

Aber bei Rabbitteam nach inzwischen über 30 Tagen dürfte sicherlich kein aktives THC mehr gefunden werden.
Bei den abbauwerten muß man schon mit 3 Monaten rechnen bis man sauber ist.
 
Letzter konsum am 6.4.20: kein problem. Du kannst nun jeder kontrolle bedenkenlos entgegenschreiten..
1g/Tag ist, am rande, jetzt auch nicht so der "starke" konsum und deine Abbauwerte sollten langsam auch richtung unbedenklich gehen (auch im Bluttest)
Gute Fahrt!
 
1g/Tag ist, am rande, jetzt auch nicht so der "starke" konsum und deine Abbauwerte sollten langsam auch richtung unbedenklich gehen (auch im Bluttest)

Ich will deine Definition von "starkem" Konsum gar nicht wissen - für dich sind wahrscheinlich 10 Gramm am Tag "starker" Konsum und mit durchschnittlich 3000€ im Monat läge das ja auch im unteren Preissegment. Aber du verdienst ja sicher auch 15000€ Netto im Monat. Dein Fahrzeug hat ja auch 2000 PS wenn ich mich Recht erinnere. Hat dir eigentlich schon Ma jemand gesagt, dass dein Bezug zur Realität ein bisschen verzerrt ist?

Ich bin aber seit dem Abstinent und habe nichts mehr von dem Zeug angerührt. Ich muss sagen das die ersten Tage sehr anstrengend waren und ich quasi zu den Zeiten wo ich gewöhnlich Konsumiert habe verrückt geworden bin, es kam immer das Verlangen.

Damit tust du dir wirklich einen sehr großen Gefallen auf vielfältige Weise, bleib hart und verzichte drauf. Du wirst NUR Vorteile im Leben haben. Weiterhin viel Erfolg bei deiner Abstinenz.
 
Ich will deine Definition von "starkem" Konsum gar nicht wissen - für dich sind wahrscheinlich 10 Gramm am Tag "starker" Konsum und mit durchschnittlich 3000€ im Monat läge das ja auch im unteren Preissegment. Aber du verdienst ja sicher auch 15000€ Netto im Monat. Dein Fahrzeug hat ja auch 2000 PS wenn ich mich Recht erinnere. Hat dir eigentlich schon Ma jemand gesagt, dass dein Bezug zur Realität ein bisschen verzerrt ist
Jetzt kommst mal runter von diesem, für dich viel zu hohen und ahnungslosem, Ross.
Für einen Cannabis Konsument sind 1g/T nicht als "stark" per se einzuordnen.
Ein durchschnittlicher, regelmäßiger, Konsument konsumiert (gewöhnung und diversen anderen Faktoren verschuldet) zwischen 2 und 6 Gramm pro Tag.
Selbst medikamentös verordnetes Cannabis bewegt sich teilweise weit über diesem Bereich.
Mit einem konsum von 1g ist der TE noch weit von stark entfernt und wird sich im CooH-Bereich von 100-200 bewegt haben.
Dieser ist ziemlich sicher nach 1monat+ vollständig abgebaut. Und der Aktive Wert bei so einem Konsumverhalten allerspätestens nach 3-4Tagen.

Meine Antwort war, auf die Frage des TE bezogen, Sachlich und direkt. Wenn ich auch einige Umwege genommen habe.

Dein Kommentar hierzu jedoch absolut unsachlich und Realitätsverzerrt ebenso wie die Anspielung auf die Leistung meines (alles den Normen entsprechenden und legalen) Fahrzeuges.

kleiner Zusatz: Wenn du bei deiner kommenden MPU genau so schnell aus der Rolle fährst dann hilft selbst Daumen drücken nichts mehr.
 
Vielleicht beide einen Gang runter schalten...

1g/Tag ist durchaus schon als "stark" einzuordnen - kommt sehr auf den Konsumenten an. Während meiner "Glanzzeit" hatte ich etliche Kollegen, die jeden Tag konsumiert haben und trotzdem nach einem Joint aus der Welt waren. Das war bei mir anders, da ging die Menge deutlich höher. Ich hatte übrigens 180ng THC-COOH was dann auch zeigt, dass dieser Wert vollkommen willkürlich bei starken Konsumenten schwankt. Hier waren einige, die deutlich weniger konsumiert haben und mit einem Wert >200 aufgeschlagen sind. "1monat+" ist jetzt auch keine besonders verlässliche Angabe. Ich benötigte ungefähr 2,5 Monate - und das Problem mit der Einlagerung in den Fettzellen gibt es auch noch.

"Sachlich und direkt" - "einige Umwege": Das scheint doch ein Widerspruch in sich zu sein ;)

Aber am Ende: Weiß nicht genau was der Einwurf über die "Stärke" überhaupt sollte um ehrlich zu sein. Starker Konsument ist jeder der täglich konsumiert. Genausowenig kann ich den Einwurf über die PS verstehen, so am Rande. Ich habe in meinem Wagen 110PS, aber wenn ich will, bekomme ich mich auch damit leicht aus der Kurve geworfen, wenn ich zu sehr drauf drücke (und das bei Frontantrieb ;) )
 
Ich habe polemisiert, weil selbst der Konsum EINES Joints am Tag in Hinsicht auf den Führerschein "zu stark" ist. JEGLICHER Konsum illegaler BTM bei "harten Drogen", OHNE TOLERANZ, sind "zu viel". Da bleibt kein Freiraum für das Einteilen in Kategorien... Cannabis ist laut Gesetz keine harte Droge, aber das ist bspw. bei Amphetamin im Strafrecht auch nicht so, im FS Bereich wird Amphetamin aber als "harte Droge" definiert. 0,1 ng/ml Führerschein weg. Ist 0,1 ng/m auf starken Konsum zurückzuführen? - Nein, trotzdem zu stark um den Führerschein zu behalten.

Wenn hier jemand seine Problematik erkannt hat und VON SELBST drauf kommt die Notbremse zu ziehen um seinen Führerschein nicht zu gefährden finde ich das persönlich absolut nachhaltig, schlau und vorausschauend. Bei mir persönlich war es nicht so und ich habe gar kein Problem in meinem Konsum gesehen.

Und wenn man sich hier im Vorfeld in einem MPU Forum anmeldet, BEVOR es zur MPU kommt - und da jemand kommt der erzählt, dass der Konsum eines Gramms am Tag "nicht stark" sei, dann frag ich mich ob wir hier bei Eve&R*** sind.

JEDER der illegale BTM konsumiert, konsumiert sie "zu stark" für den Erhalt des Führerscheins - so sieht's aus. Der einmalige, von den Behörden festgestellter Konsum von "harten Drogen" entzieht dir für mindestens 1 Jahr die Fahrerlaubnis, weil 1 Jahr Abstinenz nachgewiesen werden muss um die MPU zu bestehen.

Bei Cannabis sieht es zwar etwas anders aus, das wissen die meisten hier, aber trotzdem ist der Konsum von 1 Gramm am Tag als "zu stark" zu definieren.

Man darf hier meiner Meinung den Konsum von BTM nicht in Klassen kategorisieren, in "Konsum Foren" ja, hier Nein...

Ich kenne Macke nicht, mir ist nur aufgefallen, dass er oft alles verharmlost und genau das habe ich "damals" auch gemacht und es war absolut dumm, verantwortungslos und realitätsfern von mir.
 
Naja du darfst Amphi einfach nicht mit Cannabis vergleichen.
Die Gesetzeslage ist berechtigt milde was Cannabis anbelangt.
Es gibt/gab wohl anscheinend sogar schon leute die ihre MPU mit kontrolliertem Konsum gemeistert haben.

Konsum von Cannabis ist nicht Strafbar und auch unter Umständen nicht schädlich für die FE.
Cannabis ist glücklicherweise auf dem Vormarsch (wenn auch langsam) und unsere Regierung und Bevölkerung hat mittlerweile realisiert dass mal einen zu Kiffen nicht so wild ist.
Ich kenne alleine 2 Menschen persönlich die Cannabis verschrieben bekommen (daher auch die Randinfo dass teils sogar mehr als 1g/T verschrieben wird und selbst von ärzten als unbedenklich eingestuft wird). Einer davon mit kostenerstattung der Kassen.
In jedem Supermarkt und an jeder Kasse gibts Longpapes heutzutage. Es lässt sich nicht mehr leugnen dass Cannabis allgegenwärtig ist.

Vergleich von Amphetaminen und Cannabis = Äpfel mit Birnen.

Du hast, diesbezüglich, nichts mit dem TE gemein. Der TE hatte eine WEICHE Droge konsumiert und zuletzt vor 1monat. selbst wenn noch winzige Spuren vorhanden sind/wären dann würden diese nicht ausreichen den Besitzstatus seiner FE nachhaltig zu beeinflussen.


Und ja, ICH verharmlose Cannabis. Ich komme aus dem Handwerk wo 2 Bier zu Feierabend normal sind/waren und diese finde/fand ich wesentlich bedenklicher Als nen Feierabend-Joint je sein kann.
 
Dazu sei nur gesagt, dass Ärzte Mittel nicht unbedenklich finden, weil sie sie verschreiben. Das ist immer eine Kosten/Nutzen Abwägung. Ein Arzt sollte grundsätzlich wissen, dass alles, was er verschreibt, in einem gewissen Maße bedenklich ist (sonst müsste er es ja nicht verschreiben und du könntest es dir einfach kaufen).

Übrigens, so als Randnotiz: Der Konsum ist nie strafbar. Selbst Heroin darfst du "konsumieren". Konsum ohne Besitz dürfte jedoch reichlich schwer sein.
 
Übrigens, so als Randnotiz: Der Konsum ist nie strafbar. Selbst Heroin darfst du "konsumieren". Konsum ohne Besitz dürfte jedoch reichlich schwer sein.

Aber in Bezug auf den Führerschein ist es eben "strafbar" bzw. führt zum Entzug der Fahrerlaubnis - zwar auf "nur" Dauer, aber ich sehe den Weg zum Wiedererhalt des Führerscheins ähnlich einer Bewährungsstrafe.

Konsum von Cannabis ist nicht Strafbar und auch unter Umständen nicht schädlich für die FE.
Cannabis ist glücklicherweise auf dem Vormarsch (wenn auch langsam) und unsere Regierung und Bevölkerung hat mittlerweile realisiert dass mal einen zu Kiffen nicht so wild ist.

"Unter Umständen" ähnelt der Definition "In der Regel" aber der Regelfall in Bezug auf BTM Konsum resultiert doch immer im selben Muster hinsichtlich dem anschließenden Aufwand. Führerschein weg, MPU wahrscheinlich oder sicher.

Ich sehe die Gesamtsituation ähnlich wie du. Ich persönlich bin der Ansicht, dass eine Geldstrafe plus bspw. ein 1 monatiges Fahrverbot als "Warnschuss" und erzieherischer Maßnahme bedingt ausreichend ist. Also bei mir personlich hätte es wahrscheinlich gereicht, die Konsequenz aus den Auflagen die ich jetzt zu Erfüllen habe, hat die erzieherische Maßnahme zu 100% gefruchtet.

Ich sehe den Konsum von Alkohol auch deutlich kritischer als den Konsum von THC. Totsaufen und in eine Abhängigkeit mit schlimmen Folgen zu geraten geht schnell und totgekifft hat sich ja offensichtlich noch niemand.

Nur es kommt auch immer darauf an WER da kifft oder schnupft oder säuft - da sollten wir auch einer Meinung sein. Ich persönlich habe konsumiert um zu Arbeiten, nicht um zu chillen. Nur Amphetaminkonsum, kein Alkohol, nichts anderes.

Aber Konsum von BTM und Alkohol insbesondere, haben im Straßenverkehr nichts zu suchen - bei mir persönlich auch im restlichen Leben nicht mehr. Junge, ich habe auf jeden Fall richtig Gas gegeben und ich war der Meinung, dass ich konsumieren WILL - nie MUSSTE, immer wollte, weil es einfach "der schlauste Weg" sei um sein Leben zu leben. Hat mir aber auch unbewusst viel kaputtgemacht und daher vertrete ich die Meinung, dass es ohne Konsum besser ist...
 
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