Die größten Fehler bei der MPU (lt. TÜV)

Nancy

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Die neü Statistik der Bundesanstalt für Straßenwesen (BaSt) belegt:
Von den jährlich rund 99.000 Personen, die sich einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) stellen, fallen mehr als ein Drittel durch. Erwiesenermaßen ist die Erfolgsquote mit einer professionellen Vorbereitung mit über 80 Prozent deutlich höher.
Die Verkehrspsychologen der TÜV SÜD Pluspunkt helfen hierbei und wissen um die Ängste und Sorgen der Betroffenen. Sie haben aber auch die Erfahrung gemacht, dass auf dem Weg zurück zum Führerschein viele Fehler gemacht werden - häufig unbewusst und aufgrund fehlender Informationen.

Was die häufigsten Fehler sind und wie es besser geht, haben sie hier aufgelistet. Nachgewiesenermaßen steigt die Erfolgsquote mit einer frühzeitigen und professionell begleiteten Vorbereitung auf über 80 Prozent an. Deswegen gilt es, folgende Fehler zu vermeiden:

Fehler 1: Nach dem Verlust des Führerscheins zu lange in Schock und Selbstvorwürfen verharren. Lieber früh Hilfe suchen - entscheidend für den Erfolg ist eine frühzeitige, individülle und professionelle Beratung und Vorbereitung auf die MPU.

Fehler 2: Die MPU allein als Bestrafung ansehen. Sie bietet immer auch die Chance, kritische Verhaltensweisen zu verändern und so schneller wieder zurück zum Führerschein zu kommen.

Fehler 3: Schuld bei anderen oder den Umständen suchen. In der Vergangenheit zu verharren, hilft nicht weiter: Lieber nach vorne schaün und sich bemühen, die Herausforderung gut zu meistern.

Fehler 4: Auf reißerische Angebote zur Vorbereitung eingehen: Bestehensgarantie, Schauspielunterricht, Geld-zurück-Garantie - solche Anbieter wollen den Betroffenen nur das Geld aus der Tasche ziehen. Darauf achten, dass ausgebildete Verkehrspsychologen die Kurse führen.

Fehler 5: Völlig unvorbereitet zur MPU antreten, ohne dass bereits eine Veränderung stattgefunden hat. Nach einer Alkoholfahrt etwa sollte man seine Trinkgewohnheiten überprüfen und anpassen.

Fehler 6: Bei der MPU selbst schauspielern, auswendig Gelerntes sowie vermeintlich Gewünschtes vortragen. Die Gutachter sind darauf geschult, Lügen und Ausflüchte zu erkennen. Nur eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Thema hilft, gut durch die MPU zu kommen.

Fehler 7: Sich durch die Gerüchteküche (z.B. beim ersten Mal fallen sowieso alle durch) verunsichern lassen. Fakt ist: Wer sich frühzeitig seriös beraten lässt und den Empfehlungen folgt, schafft die MPU mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.

Qülle: Sonntagmorgenmagazin
 

Rübezahl

Gesperrte(r) User(in)
hm...mag sein, hier geht es aber tiefer. Ich denke solche "weisheiten" sollten nach 2 Tagen Auseinandersetzung mit dem Thema von vornherein klar sein. wer diese nicht verinnerlicht hat, brauch sich über Fragebogen etc. noch keine Gedanken machen.
 
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