Guten Tag zusammen.
Könnte jemand sich mir bitte annehmen um die 2 MPU zu bestehen.
Zu Meiner Person
Bin 41 Jahre jung und komme aus NRW
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis am 07.02.1018
Tetrahydrocannabinol (THC) 6,5ng/ml
11-OH THC (THC-Metabolit) 3,4ng/ml
THC-COOH (THC-Metabolit) 46ng/ml
Datum der Auffälligkeit!
07.02.2018
Stand des Ermittlungsverfahrens!
Ordnungswidrigkeit, Geldstrafe bezahlt Fahrverbot 1 Monate, Straftat eingestellt.
Führerschein
Habe ich neu beantragt am 25.10.2018
Habe ich neu beantrag am 06.04.2019
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut= Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten? Verstöße 1 Punkt für zu schnelles Fahren!
2 Punkte für Fahren unter Canabis Einfluss 2018
Straftaten: 07.04.2001 gegen 21Uhr Einfuhr von 199,5 Gram Cannabis unter Einfluss im Straßenverkehr von Cannabis
Altlasten
Sind wir etwa Rückfalltäter?
Ja 28.11.2001 Führerscheinentzug durch Cannabis. Tatzeit 07.04.2001 21Uhr Einreise Von den Niederlanden mit 199,5 gram Haschisch , führen eines Kraftfahrzeuges unter Einfluss von Cannabis mit den Werten.
Tetrahydrocannabiol(THC): 6,2ng/mL
11-OH-THC(THC-Metabolit): 1,9ng/mL
THC-COOH(THC-Metabolit): 35ng/mL
Zur MPU angemeldet aber nie angetreten im Jahr 2002.
13.02.2014 Führerschein neu beantragt ohne MPU nur Theorie und Praxis Prüfung.
Führerschein am 14.05.2018 abgeben.
Antrag auf Wiedererteilung am 25.10.2018 Gestellt!
Mpu Termin 17.01.2019 Nicht bestanden .
Das Gutachten nicht bei der Führerscheinbehörde eingereicht.
Antrag beim Straßenverkehrsamt zurück gezogen!
Antrag auf Wiedererteilung am 06.05.2018 neu Gestellt!
Konsum
Clean seit 07.02.2018
letzter Konsum: 07.02.2018
Abstinenznachweis
Urinscreen 4-mal über 6 Monaten, erste Test am 03.07.2018
Letze Test am 29.11.2018
Angemeldet 29.05.2018
Haaranalyse 04.06.2019 Nachweis über 6 Monate Stehen an!
Vorgeschichte:
Was ist Passiert
Ich bin am 07.02.18 bei einer Verkehrskontrolle um 10:20 Uhr auf Alkohol und Drogen getestet worden, wobei der Urinschnelltest auf Cannabis positiv ausfiel, worauf hin ich mit zur Polizeidienststelle gebracht wurde um mir Blut abzunehmen bzw. wir zum Krankenhaus gefahren sind zur Blutabnahmen.
Warum sind Sie heute hier?
Ich bin mit Drogen im Straßenverkehr aufgefallen und möchte hier und heute meine Fahreignungszweifel beseitigen.
Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das war in der 6 Klasse. Da kam die Polizei zu uns in den Unterricht und hat uns über Drogen aufgeklärt.
Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Start der Ausbildung 1994 Zum Beton-Stahlbetonbauer, ich war 16 Jahre alt. Im Überbetrieblichen Internat in Hamm habe ich meinen ersten Joint geraucht mit Zimmer Kollegen. Grund hierfür war die Neugier und durch das Erzählen meines Kumpels wie es ist der zusätzliche Reiz es mal auszuprobieren.
Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Im Jahr 1994 ich war 16, habe ich das erste Mal einen Joint in der Ausbildung zum Beton-Stahlbetonbauer geraucht im Internat in Hamm.
Grund hierfür war die Neugier und durch das Erzählen meines Kumpels wie es ist der zusätzliche Reiz es mal auszuprobieren.
Er meinte ich solle mich erst vorsichtig rantasten und kann später immer noch "nachlegen". Ich habe dann erst einen halben Joint geraucht habe aber nach einer halben Stunde nichts gemerkt und die zweite Hälfte geraucht und immer noch nichts gemerkt. Ich war etwas enttäuscht darüber das ich keine Wirkung gespürt hatte. Ab dem Zeitpunkt hat dann die Menge an Joint zugenommen ,haben uns auch oft nicht nur am Abend getroffen sondern meist auch schon am frühen Nachmittag um mehr Zeit miteinander zu verbringen.
In der Zeit wo ich öfter konsumiert habe, hatte ich immer mehr Nutzen im Konsum von Cannabis entdeckt. Ich habe gemerkt das man einen stressigen Alltag auf der Arbeit leichter vergessen kann. Man konnte sich die Last, welche man als Vorarbeiter hat von den Schultern rauchen, und da ich mich nicht getraut habe mit meinem Vorgesetzten über meine Lage zu reden, habe ich mich am Wochenende gerne mit dem Konsum von Cannabis abgelenkt. Man war redseliger wenn man konsumiert hat und konnte mit den Kumpel darüber reden. Ich habe den Stress auf der Arbeit für einen Moment vergessen können und konnte mich ablenken.
Cannabis hat mir auch beim Entspannen geholfen und es war im laufe der Zeit auch ein Zugehörigkeitsbedürfnis gegenüber der Gruppe mit denen man immer konsumiert hat entstanden.
Von 16 bis 24 rauchte ich dann gelegentlich an
Wochenenden und bzw. auch mal in der Woche.
Zwischen durch fuhr auch ca. 10-20-mal mit Bekannten nach Venlo und rauchte dort ein Joint in den Coffee Shops zu besonderen Anlässen.
Im Jahr 2001 wurde ich nach dem Besuch in den Niederlanden, bei der Einreise nach Deutschland an der Grenze Kontrolliert und es wurden 199,5 gram Hasch gefunden.
Wir hatten in den Niederlanden im Coffee Shop geraucht gehabt.
Das hatte zu folge das ich den Führerschein Ende 2001 abgeben musste wegen Einfluss von Cannabis im Straßenverkehr.
Ab 2002 bis Anfang 2003 Gab es leider einige Rückfälle und ich habe ca. 25 Joints Geraucht gehabt in dieser Zeit.
Nach dem Verlust des Führerscheins habe ich ab 2003- 2016 kein Cannabis oder andere Drogen konsumiert gehabt. In dieser Zeit konsumierte ich gar nicht und lebte Abstinenz, ohne Aufarbeitung .
Im Oktober 2017 habe erst mal wieder einen Joint geraucht gehabt mit ehemaligen Freunden beim Klassen Treffen. Damit fing es wieder an der Konsum von gelegentlichen Cannabis rauchen.
Cannabis hat mir auch beim Entspannen geholfen und es war im laufe der Zeit auch ein Zugehörigkeitsbedürfnis gegenüber der Gruppe mit denen man immer konsumiert hat entstanden.
Ungefähr die
letzten 3 Monate vor der Kontrolle war der Konsum schon auf 5-7 Monatlich gestiegen, ich rauchte mit einem sogenannten Freund gelegentlich am Wochenende 2-3 Joints zusammen.
Gelegentlich auch mal unter der Woche, wenn ich am Wochenende arbeiten musste, dafür dann am Wochenende aber nicht. Ich habe immer versucht bis zur Kontrolle nicht bekifft Auto zu fahren. Habe mir aber keine richtigen Gedanken über die Folgen gemacht, beim dicht fahren im Straßenverkehr.
Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein niemals! Ich habe mal Im Internat mitbekommen wie ein Zimmer Kollege nachdem wir gekifft hatten noch Alkohol trank und einen Absturz hatte. Das hat mich total abgeschreckt.
Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke Alkohol nur zu besonderen Anlässen! 1-2 Gläser Bier bis zu 4-5-mal im Jahr Geburtstage
Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ja ca.8- 10 Zigaretten täglich. 2-3 Tassen Kaffee
Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, sowohl kurzfristige Folgen. Zu den kurzfristigen gehörten, dass meine Aufmerksamkeit während des Rausches zurückging. Meine Konzentration ließ nach und ich musste über Dinge lachen, die eigentlich gar nicht lustig gewesen sind. Auch habe ich Veränderungen an meinen Augen verspürt, wie dem schwächer werden meiner Augenlieder sowie der Verfärbung von meinen Augen ins rote. Außerdem wurde meine Mund sehr trocken und ich musste mehr trinken als normalerweise.
In den letzten 3 Monaten vor der Kontrolle bemerkte ich, dass ich etwas antriebs- und lustlos wurde. Zudem merkte ich schon damals in jungen Jahren, als ich nur sehr selten rauchte, dass ich nach dem Konsum immer sehr egoistisch und gleichgültig war. Zudem habe ich meiner Gesundheit geschadet und das Gesetz gebrochen, das nahm ich allerdings nicht so klar wahr wie die anderen aufgeführten Dinge.
Ich war zum beispiel am nächsten Tag träge und demotiviert und kann mir Dinge schlechter merken. Desweiteren bin ich (vor allem als sich der Konsum gesteigert hat) meinen Hobbys weniger nachgegangen. Ich habe zum Beispiel nach dem Konsum meine Besuche im Fitnessstudio auf den nächsten Tag verschoben weil ich keine Lust hatte mich körperlich zu betätigen oder habe Kumpels abgesagt wenn wir uns treffen wollten und gemeint mir geht es nicht gut lass es uns verschieben. Habe den Konsum auch verharmlost und mir eingeredet, dass es doch nicht so schlimm ist. Ins Fitnessstudio kann ich ja auch am nächsten Tag gehen oder ich kann mich ja auch wann anders mit Kumpels treffen (Z. b am nächsten Tag)Auch habe ich meinen Konsum von Cannabis meinen Hobby (Fitnessstudio) vorgezogen und gesagt, ok eigentlich wollte ich noch ins Fitnessstudio gehen aber ich kann es ja auch verschieben.
Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja ich habe es verharmlos und zu mir gesagt, dass ich ja nicht so oft konsumiere und ich die Demotivation und das träge Gefühl ja nur am nächsten Tag habe. Und da mir die Wirkung und die Geselligkeit mit meinen Kumpels immer so gefallen hat, habe ich das gerne in Kauf genommen und so immer wieder Ausreden für mich gefunden, früher erkannte ich diese negativen Folgen noch nicht und realisierte nicht was mit mir geschah. Trotz allem dachte ich alles im Griff zu haben, was absolut nicht der Realität entsprach. Machte mir auch nie großartig Gedanken darüber, dass was passieren könnte, während dem Auto fahren am anderen Morgen nach dem Konsum. Ein Mensch hätte wegen mir Verletzt werden können, und da hätte ich mich nicht mehr im Spiegel angucken können. Wenn ich darauf zurückblicke, könnte ich den Kopf schütteln und schäme mich für mein Handeln.
Auffälligkeit:
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Tetrahydrocannabinol (THC) 6,5ng/ml
11-OH THC (THC-Metabolit) 3,4ng/ml
THC-COOH (THC-Metabolit) 46ng/ml
Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
3-4 Joints ca. 1,2- 1,5 gram Cannabis
Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
1 Joint ca. 0,5 gram am Morgen gegen 7:00 nach dem aufstehen.
Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich war am Samstag 06.02.18) mit meinem Kumpel in der Stadt und er hatte mich gefragt, ob ich nicht danach noch mit zu ihm möchte und mit kiffen möchte. Ich bejahte dies und waren dann ca. ab 14. Uhr bei ihm und haben schonmal zu zweit jeweils einen Joint geraucht. Um ca. 20.00 Uhr kamen dann seine Kollegen und wir rauchten jeder jeweils einen Joint. Wir haben Playstation gespielt und Videos im Internet angeschaut und etwas gegessen. Dann war es ca. 24.00 Uh nachts und mein Kumpel hatte sich noch ein Joint gemacht den er dann mit mir, auf die Frage ob ich auch nochmal "ziehen" möchte, geteilt hat. So kam es zu dem Konsum um ca. 24.00 Uhr nachts. Dann schliefen wir bis 6:30 und rauchten gegen 7:00 Morgens bei Ihm einen Joint mit 0,5 gram Cannabis
An meinen Freien Tagen wollte ich einfach was abschalten und meine Probleme mit dem Job und der Trennung von meiner Ex Freundin vergessen.
Ja ich denke es lag daran, dass ich nach der Trennung von meiner Ex Freundin im Dezember 2017 die ich nicht richtig verarbeitet konnte, dass allein sein nach harter Arbeit und dem Stress in dem Job als Paketzusteller für Amazon Bochum. Ich wollte einfach dem Stress und den negativen Gedanken entfliehen Ständig 10-12 Stunden arbeiten und keine Zeit für Wichtige dinge im Leben wie Reden mit Freunden über Persönliche Probleme.
Ich nahm dies zum Anlass mir lieber einen Joint zu bauen und zu rauchen,
damit ich dem überstandenen Arbeitsstress entfliehen konnte an meinen Freien Tagen,
um abzuschalten und meinen Gedanken frei lassen zu können. Das dachte ich fälschlicher weiße.
Heute weiß ich das ich mich meinen Eltern und Freunden hätte anvertrauen müssen.
Wie sind Sie auffällig geworden?
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden (auch Parkplatz):
Es war Mittwoch der 07.02.2018 ich hatte meinen Freien Tag.
Ich habe am vor Abend den 06.02.2018 einige Joint geraucht gehabt und am Morgen den 07.02.2018 gegen 7.00 Uhr den letzen.
Dann habe ich einen Anruf von der Firma bekommen ich müsse dringend zur Firma kommen und an einer Amazon Schulung teil nehmen da ich sonst wegen zu Hoher Concession Quote nicht mehr für Amazon fahren dürfte ab dem 08.02.2018.
Also bin ich gegen 10Uhr los gefahren zur Tankstelle und wollte dann zum Amazon Depot nach Bochum fahren.
Ich bin ca. 2,5 Kilometer gefahren und wurde vor der Tankstelle angehalten von der Polizei, es wurde eine allgemeine Verkehrskontrolle mit Freiwilligen Drogen Test durchgeführt.
Das Ergebnis war positiv auf THC.
Ich musste mit zur Wache und anschließend mit zum Krankenhaus zur Blutentnahme.
Danach wurde ich vor dem Krankenhaus entlassen von der Polizei.
Was war der Zweck der Fahrt?
Tanken und zur Arbeit Schulung, siehe auch oben!
Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte zur Tankstelle und Dann zur Arbeit kurz vorbei an meinem Freien Tag. Bin 2.5 Kilometer gefahren und wollte ca. 8 km fahren.
Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Auf die Fahrt genau kann ich es nicht sagen, aber
viel zu oft, da ich nie die 72 stunden eingehalten habe denke ich das es ca.50 Fahrten waren in der Zeit von Oktober 2017 bis zur Kontrolle.
Ich dachte das ich nach dem schlafen wieder fahren dürfte.
Jetzt weiß ich das Cannabis bis zu 72 Stunden im Blut verweilen.
Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Meine Einstellung zum Thema Drogen und Straßenverkehr war völlig falsch. Ich hatte nie den Eindruck was falsch zu machen. Garnicht. Es gab für mich keinen Konflikt. Ich habe mich weder darüber informiert wie lange man kein Fahrzeug, nach dem letzten Konsum mehr führen darf, noch hab ich mir über derartige Nachteile im Bezug auf den Straßenverkehr und die dadurch resultierenden Gefahren Gedanken gemacht.
Heute lebe ich abstinent und benötige keine Drogen mehr, der Konflikt hat sich für mich gelöst. Wenn ich heute so darüber Nachdenke, war ich eine große Gefahr für Andere Mitmenschen und mich selber und bin sehr traurig, dass ich früher nicht schon darüber nachgedacht habe.
Für mich bestand als ich konsumiert habe, kein wirklicher Konflikt zwischen dem Führen eines Kraftfahrzeuges und dem vorangehenden Konsum. Ich bin der Meinung, dass der Konsum von Marihuana mich gleichgültig gemacht hat und ich mir deswegen keine Gedanken darüber gemacht habe, wenn ich mal High war. Ich war fälschlicherweise der Meinung, dass ich keine Schwierigkeiten hätte ein Kraftfahrzeug zu führen.
Heute ist mir aber klar, dass es absolut verantwortungslos war, bekifft in ein Auto zu steigen und loszufahren. Ich war mir damals einfach nicht richtig der Gefahr bewusst, die von mir ausging. Da ich für mich und noch wichtiger für die anderen Verkehrsteilnehmer ein großes Risiko dargestellt habe, bin ich umso glücklicher, dass ich niemals einen Unfall verursacht habe und bis heute habe ich es mir nicht richtig verzeihen können, so verantwortungslos zu handeln. Seit meiner Abstinenz habe ich gelernt wie wichtig Verantwortung ist. Ich weiß nun, dass ich sowohl als normaler Bürger aber auch als Kraftfahrer eine große Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber habe, heute weiß Ich, dass das fahrlässig und dumm war, da man selbst 72 Stunden nach dem Konsum noch unter dem Einfluss von Cannabis steht. Rückwirkend betrachtet habe ich den Konflikt gar nicht gelöst, sonst wäre es nicht zu so vielen Fahrten unter Drogeneinfluss gekommen.
Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Benommenheit, Sekundenschlaf, Müdigkeit, unscharfes Sehen, Selbstüberschätzung, Distanzen werden anders wahrgenommen, ebenso Geschwindigkeit.
Es ist verboten und gefährlich da ich unter Cannabiseinfluss Situationen anders einschätze und sich meine Reflexe verschlechtern. Unter Cannabiseinfluss ist man definitiv nicht voll leistungsfähig. Damit gefährde ich meine Mitfahrer, die anderen Verkehrsteilnehmer und mich selbst. Zudem breche ich damit das Gesetz.
Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden bei Cannabis, da durch den unkontrollierten Abbau aus den Fettgewebe der aktive THC Wert im Blut auch wieder ansteigen kann.
Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja natürlich. Ich habe diese Folgen deutlich zu spüren bekommen.
Ja Cannabis
Kurzzeitwirkungen
-Verlust des Zeitgefühls
-Veränderte, selektive Wahrnehmung
-Gedankenflug
-Halluzinationen
-eingeschränkte Kontrolle über Sprache und Bewegung
Langzeitwirkungen
-psychische Abhängigkeit
-Passivität, Antriebslosigkeit („Null Bock“)
-Störung des Kurzzeitgedächtnisses
Auslösen von Psychosen
Ja, es bildet sich schnell eine Toleranz gegenüber der Droge, d.h man hat das Verlangen nach einer Dosissteigerung und möchte immer mehr. Die Leistung und Denkfähigkeit sinkt. Das Kurzzeitgedächtnis leidet. Und man sucht unter Umständen, weil einen die Wirkung von Cannabis nicht mehr befriedigt, in einer anderen Droge seinen Rausch. Außerdem empfindet man es auch als normal jeden Tag bekifft zu sein und gibt sein Geld nur noch für Drogen aus. Es kann auch zu Angstzuständen, Paranoia, Psychosen und Depressionen kommen. Außerdem ist die Gefahr sehr hoch in die Abhängigkeit zu geraten und man ist dann schnell bei dem Thema Einstiegsdroge angekommen, da mit jedem erneutem Konsum auch die Hemmschwelle sinkt und die Risikobereitschaft gegenüber dem Ausprobieren von anderen Drogen sinkt.
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Warum ist es passiert?
Könnte jemand sich mir bitte annehmen um die 2 MPU zu bestehen.
Zu Meiner Person
Bin 41 Jahre jung und komme aus NRW
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis am 07.02.1018
Tetrahydrocannabinol (THC) 6,5ng/ml
11-OH THC (THC-Metabolit) 3,4ng/ml
THC-COOH (THC-Metabolit) 46ng/ml
Datum der Auffälligkeit!
07.02.2018
Stand des Ermittlungsverfahrens!
Ordnungswidrigkeit, Geldstrafe bezahlt Fahrverbot 1 Monate, Straftat eingestellt.
Führerschein
Habe ich neu beantragt am 25.10.2018
Habe ich neu beantrag am 06.04.2019
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut= Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten? Verstöße 1 Punkt für zu schnelles Fahren!
2 Punkte für Fahren unter Canabis Einfluss 2018
Straftaten: 07.04.2001 gegen 21Uhr Einfuhr von 199,5 Gram Cannabis unter Einfluss im Straßenverkehr von Cannabis
Altlasten
Sind wir etwa Rückfalltäter?
Ja 28.11.2001 Führerscheinentzug durch Cannabis. Tatzeit 07.04.2001 21Uhr Einreise Von den Niederlanden mit 199,5 gram Haschisch , führen eines Kraftfahrzeuges unter Einfluss von Cannabis mit den Werten.
Tetrahydrocannabiol(THC): 6,2ng/mL
11-OH-THC(THC-Metabolit): 1,9ng/mL
THC-COOH(THC-Metabolit): 35ng/mL
Zur MPU angemeldet aber nie angetreten im Jahr 2002.
13.02.2014 Führerschein neu beantragt ohne MPU nur Theorie und Praxis Prüfung.
Führerschein am 14.05.2018 abgeben.
Antrag auf Wiedererteilung am 25.10.2018 Gestellt!
Mpu Termin 17.01.2019 Nicht bestanden .
Das Gutachten nicht bei der Führerscheinbehörde eingereicht.
Antrag beim Straßenverkehrsamt zurück gezogen!
Antrag auf Wiedererteilung am 06.05.2018 neu Gestellt!
Konsum
Clean seit 07.02.2018
letzter Konsum: 07.02.2018
Abstinenznachweis
Urinscreen 4-mal über 6 Monaten, erste Test am 03.07.2018
Letze Test am 29.11.2018
Angemeldet 29.05.2018
Haaranalyse 04.06.2019 Nachweis über 6 Monate Stehen an!
Vorgeschichte:
Was ist Passiert
Ich bin am 07.02.18 bei einer Verkehrskontrolle um 10:20 Uhr auf Alkohol und Drogen getestet worden, wobei der Urinschnelltest auf Cannabis positiv ausfiel, worauf hin ich mit zur Polizeidienststelle gebracht wurde um mir Blut abzunehmen bzw. wir zum Krankenhaus gefahren sind zur Blutabnahmen.
Warum sind Sie heute hier?
Ich bin mit Drogen im Straßenverkehr aufgefallen und möchte hier und heute meine Fahreignungszweifel beseitigen.
Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das war in der 6 Klasse. Da kam die Polizei zu uns in den Unterricht und hat uns über Drogen aufgeklärt.
Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Start der Ausbildung 1994 Zum Beton-Stahlbetonbauer, ich war 16 Jahre alt. Im Überbetrieblichen Internat in Hamm habe ich meinen ersten Joint geraucht mit Zimmer Kollegen. Grund hierfür war die Neugier und durch das Erzählen meines Kumpels wie es ist der zusätzliche Reiz es mal auszuprobieren.
Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Im Jahr 1994 ich war 16, habe ich das erste Mal einen Joint in der Ausbildung zum Beton-Stahlbetonbauer geraucht im Internat in Hamm.
Grund hierfür war die Neugier und durch das Erzählen meines Kumpels wie es ist der zusätzliche Reiz es mal auszuprobieren.
Er meinte ich solle mich erst vorsichtig rantasten und kann später immer noch "nachlegen". Ich habe dann erst einen halben Joint geraucht habe aber nach einer halben Stunde nichts gemerkt und die zweite Hälfte geraucht und immer noch nichts gemerkt. Ich war etwas enttäuscht darüber das ich keine Wirkung gespürt hatte. Ab dem Zeitpunkt hat dann die Menge an Joint zugenommen ,haben uns auch oft nicht nur am Abend getroffen sondern meist auch schon am frühen Nachmittag um mehr Zeit miteinander zu verbringen.
In der Zeit wo ich öfter konsumiert habe, hatte ich immer mehr Nutzen im Konsum von Cannabis entdeckt. Ich habe gemerkt das man einen stressigen Alltag auf der Arbeit leichter vergessen kann. Man konnte sich die Last, welche man als Vorarbeiter hat von den Schultern rauchen, und da ich mich nicht getraut habe mit meinem Vorgesetzten über meine Lage zu reden, habe ich mich am Wochenende gerne mit dem Konsum von Cannabis abgelenkt. Man war redseliger wenn man konsumiert hat und konnte mit den Kumpel darüber reden. Ich habe den Stress auf der Arbeit für einen Moment vergessen können und konnte mich ablenken.
Cannabis hat mir auch beim Entspannen geholfen und es war im laufe der Zeit auch ein Zugehörigkeitsbedürfnis gegenüber der Gruppe mit denen man immer konsumiert hat entstanden.
Von 16 bis 24 rauchte ich dann gelegentlich an
Wochenenden und bzw. auch mal in der Woche.
Zwischen durch fuhr auch ca. 10-20-mal mit Bekannten nach Venlo und rauchte dort ein Joint in den Coffee Shops zu besonderen Anlässen.
Im Jahr 2001 wurde ich nach dem Besuch in den Niederlanden, bei der Einreise nach Deutschland an der Grenze Kontrolliert und es wurden 199,5 gram Hasch gefunden.
Wir hatten in den Niederlanden im Coffee Shop geraucht gehabt.
Das hatte zu folge das ich den Führerschein Ende 2001 abgeben musste wegen Einfluss von Cannabis im Straßenverkehr.
Ab 2002 bis Anfang 2003 Gab es leider einige Rückfälle und ich habe ca. 25 Joints Geraucht gehabt in dieser Zeit.
Nach dem Verlust des Führerscheins habe ich ab 2003- 2016 kein Cannabis oder andere Drogen konsumiert gehabt. In dieser Zeit konsumierte ich gar nicht und lebte Abstinenz, ohne Aufarbeitung .
Im Oktober 2017 habe erst mal wieder einen Joint geraucht gehabt mit ehemaligen Freunden beim Klassen Treffen. Damit fing es wieder an der Konsum von gelegentlichen Cannabis rauchen.
Cannabis hat mir auch beim Entspannen geholfen und es war im laufe der Zeit auch ein Zugehörigkeitsbedürfnis gegenüber der Gruppe mit denen man immer konsumiert hat entstanden.
Ungefähr die
letzten 3 Monate vor der Kontrolle war der Konsum schon auf 5-7 Monatlich gestiegen, ich rauchte mit einem sogenannten Freund gelegentlich am Wochenende 2-3 Joints zusammen.
Gelegentlich auch mal unter der Woche, wenn ich am Wochenende arbeiten musste, dafür dann am Wochenende aber nicht. Ich habe immer versucht bis zur Kontrolle nicht bekifft Auto zu fahren. Habe mir aber keine richtigen Gedanken über die Folgen gemacht, beim dicht fahren im Straßenverkehr.
Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein niemals! Ich habe mal Im Internat mitbekommen wie ein Zimmer Kollege nachdem wir gekifft hatten noch Alkohol trank und einen Absturz hatte. Das hat mich total abgeschreckt.
Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke Alkohol nur zu besonderen Anlässen! 1-2 Gläser Bier bis zu 4-5-mal im Jahr Geburtstage
Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ja ca.8- 10 Zigaretten täglich. 2-3 Tassen Kaffee
Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, sowohl kurzfristige Folgen. Zu den kurzfristigen gehörten, dass meine Aufmerksamkeit während des Rausches zurückging. Meine Konzentration ließ nach und ich musste über Dinge lachen, die eigentlich gar nicht lustig gewesen sind. Auch habe ich Veränderungen an meinen Augen verspürt, wie dem schwächer werden meiner Augenlieder sowie der Verfärbung von meinen Augen ins rote. Außerdem wurde meine Mund sehr trocken und ich musste mehr trinken als normalerweise.
In den letzten 3 Monaten vor der Kontrolle bemerkte ich, dass ich etwas antriebs- und lustlos wurde. Zudem merkte ich schon damals in jungen Jahren, als ich nur sehr selten rauchte, dass ich nach dem Konsum immer sehr egoistisch und gleichgültig war. Zudem habe ich meiner Gesundheit geschadet und das Gesetz gebrochen, das nahm ich allerdings nicht so klar wahr wie die anderen aufgeführten Dinge.
Ich war zum beispiel am nächsten Tag träge und demotiviert und kann mir Dinge schlechter merken. Desweiteren bin ich (vor allem als sich der Konsum gesteigert hat) meinen Hobbys weniger nachgegangen. Ich habe zum Beispiel nach dem Konsum meine Besuche im Fitnessstudio auf den nächsten Tag verschoben weil ich keine Lust hatte mich körperlich zu betätigen oder habe Kumpels abgesagt wenn wir uns treffen wollten und gemeint mir geht es nicht gut lass es uns verschieben. Habe den Konsum auch verharmlost und mir eingeredet, dass es doch nicht so schlimm ist. Ins Fitnessstudio kann ich ja auch am nächsten Tag gehen oder ich kann mich ja auch wann anders mit Kumpels treffen (Z. b am nächsten Tag)Auch habe ich meinen Konsum von Cannabis meinen Hobby (Fitnessstudio) vorgezogen und gesagt, ok eigentlich wollte ich noch ins Fitnessstudio gehen aber ich kann es ja auch verschieben.
Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja ich habe es verharmlos und zu mir gesagt, dass ich ja nicht so oft konsumiere und ich die Demotivation und das träge Gefühl ja nur am nächsten Tag habe. Und da mir die Wirkung und die Geselligkeit mit meinen Kumpels immer so gefallen hat, habe ich das gerne in Kauf genommen und so immer wieder Ausreden für mich gefunden, früher erkannte ich diese negativen Folgen noch nicht und realisierte nicht was mit mir geschah. Trotz allem dachte ich alles im Griff zu haben, was absolut nicht der Realität entsprach. Machte mir auch nie großartig Gedanken darüber, dass was passieren könnte, während dem Auto fahren am anderen Morgen nach dem Konsum. Ein Mensch hätte wegen mir Verletzt werden können, und da hätte ich mich nicht mehr im Spiegel angucken können. Wenn ich darauf zurückblicke, könnte ich den Kopf schütteln und schäme mich für mein Handeln.
Auffälligkeit:
Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Tetrahydrocannabinol (THC) 6,5ng/ml
11-OH THC (THC-Metabolit) 3,4ng/ml
THC-COOH (THC-Metabolit) 46ng/ml
Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
3-4 Joints ca. 1,2- 1,5 gram Cannabis
Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
1 Joint ca. 0,5 gram am Morgen gegen 7:00 nach dem aufstehen.
Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich war am Samstag 06.02.18) mit meinem Kumpel in der Stadt und er hatte mich gefragt, ob ich nicht danach noch mit zu ihm möchte und mit kiffen möchte. Ich bejahte dies und waren dann ca. ab 14. Uhr bei ihm und haben schonmal zu zweit jeweils einen Joint geraucht. Um ca. 20.00 Uhr kamen dann seine Kollegen und wir rauchten jeder jeweils einen Joint. Wir haben Playstation gespielt und Videos im Internet angeschaut und etwas gegessen. Dann war es ca. 24.00 Uh nachts und mein Kumpel hatte sich noch ein Joint gemacht den er dann mit mir, auf die Frage ob ich auch nochmal "ziehen" möchte, geteilt hat. So kam es zu dem Konsum um ca. 24.00 Uhr nachts. Dann schliefen wir bis 6:30 und rauchten gegen 7:00 Morgens bei Ihm einen Joint mit 0,5 gram Cannabis
An meinen Freien Tagen wollte ich einfach was abschalten und meine Probleme mit dem Job und der Trennung von meiner Ex Freundin vergessen.
Ja ich denke es lag daran, dass ich nach der Trennung von meiner Ex Freundin im Dezember 2017 die ich nicht richtig verarbeitet konnte, dass allein sein nach harter Arbeit und dem Stress in dem Job als Paketzusteller für Amazon Bochum. Ich wollte einfach dem Stress und den negativen Gedanken entfliehen Ständig 10-12 Stunden arbeiten und keine Zeit für Wichtige dinge im Leben wie Reden mit Freunden über Persönliche Probleme.
Ich nahm dies zum Anlass mir lieber einen Joint zu bauen und zu rauchen,
damit ich dem überstandenen Arbeitsstress entfliehen konnte an meinen Freien Tagen,
um abzuschalten und meinen Gedanken frei lassen zu können. Das dachte ich fälschlicher weiße.
Heute weiß ich das ich mich meinen Eltern und Freunden hätte anvertrauen müssen.
Wie sind Sie auffällig geworden?
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden (auch Parkplatz):
Es war Mittwoch der 07.02.2018 ich hatte meinen Freien Tag.
Ich habe am vor Abend den 06.02.2018 einige Joint geraucht gehabt und am Morgen den 07.02.2018 gegen 7.00 Uhr den letzen.
Dann habe ich einen Anruf von der Firma bekommen ich müsse dringend zur Firma kommen und an einer Amazon Schulung teil nehmen da ich sonst wegen zu Hoher Concession Quote nicht mehr für Amazon fahren dürfte ab dem 08.02.2018.
Also bin ich gegen 10Uhr los gefahren zur Tankstelle und wollte dann zum Amazon Depot nach Bochum fahren.
Ich bin ca. 2,5 Kilometer gefahren und wurde vor der Tankstelle angehalten von der Polizei, es wurde eine allgemeine Verkehrskontrolle mit Freiwilligen Drogen Test durchgeführt.
Das Ergebnis war positiv auf THC.
Ich musste mit zur Wache und anschließend mit zum Krankenhaus zur Blutentnahme.
Danach wurde ich vor dem Krankenhaus entlassen von der Polizei.
Was war der Zweck der Fahrt?
Tanken und zur Arbeit Schulung, siehe auch oben!
Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte zur Tankstelle und Dann zur Arbeit kurz vorbei an meinem Freien Tag. Bin 2.5 Kilometer gefahren und wollte ca. 8 km fahren.
Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Auf die Fahrt genau kann ich es nicht sagen, aber
viel zu oft, da ich nie die 72 stunden eingehalten habe denke ich das es ca.50 Fahrten waren in der Zeit von Oktober 2017 bis zur Kontrolle.
Ich dachte das ich nach dem schlafen wieder fahren dürfte.
Jetzt weiß ich das Cannabis bis zu 72 Stunden im Blut verweilen.
Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Meine Einstellung zum Thema Drogen und Straßenverkehr war völlig falsch. Ich hatte nie den Eindruck was falsch zu machen. Garnicht. Es gab für mich keinen Konflikt. Ich habe mich weder darüber informiert wie lange man kein Fahrzeug, nach dem letzten Konsum mehr führen darf, noch hab ich mir über derartige Nachteile im Bezug auf den Straßenverkehr und die dadurch resultierenden Gefahren Gedanken gemacht.
Heute lebe ich abstinent und benötige keine Drogen mehr, der Konflikt hat sich für mich gelöst. Wenn ich heute so darüber Nachdenke, war ich eine große Gefahr für Andere Mitmenschen und mich selber und bin sehr traurig, dass ich früher nicht schon darüber nachgedacht habe.
Für mich bestand als ich konsumiert habe, kein wirklicher Konflikt zwischen dem Führen eines Kraftfahrzeuges und dem vorangehenden Konsum. Ich bin der Meinung, dass der Konsum von Marihuana mich gleichgültig gemacht hat und ich mir deswegen keine Gedanken darüber gemacht habe, wenn ich mal High war. Ich war fälschlicherweise der Meinung, dass ich keine Schwierigkeiten hätte ein Kraftfahrzeug zu führen.
Heute ist mir aber klar, dass es absolut verantwortungslos war, bekifft in ein Auto zu steigen und loszufahren. Ich war mir damals einfach nicht richtig der Gefahr bewusst, die von mir ausging. Da ich für mich und noch wichtiger für die anderen Verkehrsteilnehmer ein großes Risiko dargestellt habe, bin ich umso glücklicher, dass ich niemals einen Unfall verursacht habe und bis heute habe ich es mir nicht richtig verzeihen können, so verantwortungslos zu handeln. Seit meiner Abstinenz habe ich gelernt wie wichtig Verantwortung ist. Ich weiß nun, dass ich sowohl als normaler Bürger aber auch als Kraftfahrer eine große Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber habe, heute weiß Ich, dass das fahrlässig und dumm war, da man selbst 72 Stunden nach dem Konsum noch unter dem Einfluss von Cannabis steht. Rückwirkend betrachtet habe ich den Konflikt gar nicht gelöst, sonst wäre es nicht zu so vielen Fahrten unter Drogeneinfluss gekommen.
Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Benommenheit, Sekundenschlaf, Müdigkeit, unscharfes Sehen, Selbstüberschätzung, Distanzen werden anders wahrgenommen, ebenso Geschwindigkeit.
Es ist verboten und gefährlich da ich unter Cannabiseinfluss Situationen anders einschätze und sich meine Reflexe verschlechtern. Unter Cannabiseinfluss ist man definitiv nicht voll leistungsfähig. Damit gefährde ich meine Mitfahrer, die anderen Verkehrsteilnehmer und mich selbst. Zudem breche ich damit das Gesetz.
Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden bei Cannabis, da durch den unkontrollierten Abbau aus den Fettgewebe der aktive THC Wert im Blut auch wieder ansteigen kann.
Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja natürlich. Ich habe diese Folgen deutlich zu spüren bekommen.
Ja Cannabis
Kurzzeitwirkungen
-Verlust des Zeitgefühls
-Veränderte, selektive Wahrnehmung
-Gedankenflug
-Halluzinationen
-eingeschränkte Kontrolle über Sprache und Bewegung
Langzeitwirkungen
-psychische Abhängigkeit
-Passivität, Antriebslosigkeit („Null Bock“)
-Störung des Kurzzeitgedächtnisses
Auslösen von Psychosen
Ja, es bildet sich schnell eine Toleranz gegenüber der Droge, d.h man hat das Verlangen nach einer Dosissteigerung und möchte immer mehr. Die Leistung und Denkfähigkeit sinkt. Das Kurzzeitgedächtnis leidet. Und man sucht unter Umständen, weil einen die Wirkung von Cannabis nicht mehr befriedigt, in einer anderen Droge seinen Rausch. Außerdem empfindet man es auch als normal jeden Tag bekifft zu sein und gibt sein Geld nur noch für Drogen aus. Es kann auch zu Angstzuständen, Paranoia, Psychosen und Depressionen kommen. Außerdem ist die Gefahr sehr hoch in die Abhängigkeit zu geraten und man ist dann schnell bei dem Thema Einstiegsdroge angekommen, da mit jedem erneutem Konsum auch die Hemmschwelle sinkt und die Risikobereitschaft gegenüber dem Ausprobieren von anderen Drogen sinkt.
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Warum ist es passiert?