Montana1980
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Hallo zusammen,
ich bräuchte eure Hilfe bzw euren Rat, da ich unsicher bin welche Anforderungen erfüllt werden müssen um eine Drogen MPU zu bestehen. Außerdem wüsste ich gerne wieviel man in dem Gespräch mit dem Psychologen preisgeben und was man dort lieber nicht erzählen sollte. Vielleicht könnt Ihr mir anhand eurer Erfahrungen weiterhelfen.
Erstmal etwas zu mir, ich bin 43 Jahre alt, Vater von 2Kindern, 4 und 6Jahre alt, Eigenheimfinanzierer und seit fast 24Jahren im öffentlichen Dienst tätig.
Aber nun zur Sache: An einem Donnerstag im Januar2020 auf dem Weg zur Arbeit von der Polizei angehalten worden, wo dann ein Speicheltest dann ein falsches Ergebnis angezeigt hatte. Auf dem Weg zur Wache wurde mir dann eine BTM-Fahrt unterstellt, woraufhin ich geantwortet habe das ich 4Tage zuvor mit nem Kollegen gefeiert habe und eventuell dort etwas gewesen sein könnte. Ins Protokoll wurde dann allerdings ohne mein Wissen geschrieben das ich eingeräumt hätte am WE letztmalig konsumiert zu haben.
Jedenfalls wurde ich mit zur Wache genommen und es wurde mir Blut abgenommen. In dieser Probe waren dann aber nichtmal mehr Abbauprodukte zu finden.
Als ich dann im April Bescheid von der Führerscheinstelle bekam das meine Fahrerlaubnis entzogen wird war der erste Weg zum Rechtsanwalt. Dieser verlangte Akteneinsicht und teilte mir mit das man in meinem Blut nichts nachweisen konnte, aber der Entzug aufgrund der im Protokoll stehenden Aussage ich hätte letztmaligen Konsum eingeräumt stattfinden wird.
Er riet mir dazu dagegen in einem Eilverfahren zu klagen, welches ca 9Monate dauern sollte.
Ich klagte also gegen den Entzug, ließ mir allerdings meine Haare wachsen um eventuell die Abstinenz beweisen zu können.
Leider zog sich das Verfahren unheimlich in die Länge und endete dann im Januar diesen Jahres (nach mehr als 20Monaten) damit das die Klage als ungerechtfertigt zurückgewiesen worden ist.
Ich habe dann direkt eine Haarprobe abgegeben und hab jetzt ab Ende Juli die Möglichkeit eine MPU zu machen.
Leider habe ich mich in den letzten 26Monaten nur unzureichend auf eine solche Untersuchung vorbereitet,weshalb sich mir jetzt die Frage stellt ob ich in meinem Fall trotzdem die Möglichkeit habe eine MPU zu bestehen.
Zu mir und meiner Vorgeschichte:
Ich habe mit 17 angefangen zu kiffen, dadurch dann allerings mein Abitur abgebrochen und quasi voll auf die Nase gelegt. Mit 18,5 Jahren vor Beginn meiner Ausbildung habe ich den Drogen ageschworen.
Nach meiner Lehre im Alter von 22 Jahren war ich deutlich reifer und habe ab und an mal (ca 1mal im Monat) mit Kollegen einen Joint geraucht. Alkohol spielte bei mir damals nie eine Rolle, da meine Eltern beide Probleme mit Alkohol hatten und ich die negativen Auswirkungen in meiner Kindheit mehr als genug zu ertragen hatte. Als ich dann mit meiner Frau zusammen gekommen bin habe ich den Konsum wieder komplett eingestellt. Das war mit 28JAhren.
Als wir im Jahre 2019 unser Haus kauften war uns klar das wir dieses sanieren müssen. Diese Sanierung sollte ein Jahr später erfolgen da unser Mieter Kündigungsschutz hatten. Im September 2020 war es dann soweit, ich konnte endlich anfangen.
Damals gab es ja noch Corona und dementsprechend war es schwierig Firmen für den Umbau der Wasserleitungen, der Elektrik, der Heizung etc zu bekommen. Unsere Schwiegereltern hatten Ihr Haus verkauft und mussten bis Mitte des folgenden Jahres Ihr Haus verlassen. Dementsprechend drückte der Schuh.
Als ich dann einen alten Kollegen traf der schon ein Haus gekauft und auch umgebaut hatte war ich froh als er mir seine Hilfe anbot. Wir trafen uns dann im Oktober bei mir in der Gartenhütte sprachen darüber inwieweit er mir da selber helfen und Firmen vermitteln könnte. Es stellte sich heraus das er selber eine Malerfirma hat und mit jemanden zusammenarbeitet der solche Umbauten im ganzen anbietet und den gesamten zeitlichen Ablauf koordinieren könnte. Natürlich zu einem Superpreis.
Bei dem Treffen holte er allerdings dann irgendwann Kokain hervor und fragte ich ob ich damit ein Problem hätte und auch etwas wollte. Zuerst hatte ich bedenken aber als er dann immer euphorischer und redseeliger wurde bin ich auch neugierig geworden. Obwohl ich Hemmungen hatte überwog am Ende die Neugier und das Gefühl es sich mit dem Kollegen, der einem Hilfe anbot nicht verscherzen zu wollen und ich nahm auch etwas durch die Nase.
An diesem Abend einigten wir uns dann darauf das ich mich erstmal um die vorbereitenden Arbeiten im Haus kümmere und er seinen Bauleiter anspricht inwieweit er mir da helfen könnte und er den Kontakt mit dem Bauleiter anschaut.
Die Entkernung des Hause begann und ich habe dem Bauleiter immer mehr kleinere Aufträge zukommen zu lassen.
Im November,Dezember und Anfang Januar (5Tage vor der Kontrolle) traf ich mich dann wieder mit dem Kollegen und wir wiederholten den ersten Abend. Eigentlich um den weiteren Umbau zu besprechen aber na ja immer mit dem kleinen Extra.
Nach der Polizeikontrolle im Januar2020 fand kein weiterer Konsum von Drogen jeglicher Art mehr statt, da mir da dann erste Mal bewusst worden ist was ich alles aufs Spiel gesetzt hatte und das war es mir nicht wert.
Nun zu meiner Eingangsfrage:
Wie stehen die Chancen durch die MPU ohne Vorbereitungskurs und ohne beim Psychologen gewesen zu sein zu bestehen wenn man nur 4mal konsumiert hat?
Sollte ich das Kiffen in meinen jungen Jahren überhaupt erwähnen?
Den Fragebogen, der hier im Forum steht würde ich gewissenhaft abarbeiten und quasi als Leitfaden nutzen wollen.
Vielen Dank wenn Ihr bis hierher gelesen habt und noch größeren Dank wenn Ihr mir helft;-)
LG
Montana
ich bräuchte eure Hilfe bzw euren Rat, da ich unsicher bin welche Anforderungen erfüllt werden müssen um eine Drogen MPU zu bestehen. Außerdem wüsste ich gerne wieviel man in dem Gespräch mit dem Psychologen preisgeben und was man dort lieber nicht erzählen sollte. Vielleicht könnt Ihr mir anhand eurer Erfahrungen weiterhelfen.
Erstmal etwas zu mir, ich bin 43 Jahre alt, Vater von 2Kindern, 4 und 6Jahre alt, Eigenheimfinanzierer und seit fast 24Jahren im öffentlichen Dienst tätig.
Aber nun zur Sache: An einem Donnerstag im Januar2020 auf dem Weg zur Arbeit von der Polizei angehalten worden, wo dann ein Speicheltest dann ein falsches Ergebnis angezeigt hatte. Auf dem Weg zur Wache wurde mir dann eine BTM-Fahrt unterstellt, woraufhin ich geantwortet habe das ich 4Tage zuvor mit nem Kollegen gefeiert habe und eventuell dort etwas gewesen sein könnte. Ins Protokoll wurde dann allerdings ohne mein Wissen geschrieben das ich eingeräumt hätte am WE letztmalig konsumiert zu haben.
Jedenfalls wurde ich mit zur Wache genommen und es wurde mir Blut abgenommen. In dieser Probe waren dann aber nichtmal mehr Abbauprodukte zu finden.
Als ich dann im April Bescheid von der Führerscheinstelle bekam das meine Fahrerlaubnis entzogen wird war der erste Weg zum Rechtsanwalt. Dieser verlangte Akteneinsicht und teilte mir mit das man in meinem Blut nichts nachweisen konnte, aber der Entzug aufgrund der im Protokoll stehenden Aussage ich hätte letztmaligen Konsum eingeräumt stattfinden wird.
Er riet mir dazu dagegen in einem Eilverfahren zu klagen, welches ca 9Monate dauern sollte.
Ich klagte also gegen den Entzug, ließ mir allerdings meine Haare wachsen um eventuell die Abstinenz beweisen zu können.
Leider zog sich das Verfahren unheimlich in die Länge und endete dann im Januar diesen Jahres (nach mehr als 20Monaten) damit das die Klage als ungerechtfertigt zurückgewiesen worden ist.
Ich habe dann direkt eine Haarprobe abgegeben und hab jetzt ab Ende Juli die Möglichkeit eine MPU zu machen.
Leider habe ich mich in den letzten 26Monaten nur unzureichend auf eine solche Untersuchung vorbereitet,weshalb sich mir jetzt die Frage stellt ob ich in meinem Fall trotzdem die Möglichkeit habe eine MPU zu bestehen.
Zu mir und meiner Vorgeschichte:
Ich habe mit 17 angefangen zu kiffen, dadurch dann allerings mein Abitur abgebrochen und quasi voll auf die Nase gelegt. Mit 18,5 Jahren vor Beginn meiner Ausbildung habe ich den Drogen ageschworen.
Nach meiner Lehre im Alter von 22 Jahren war ich deutlich reifer und habe ab und an mal (ca 1mal im Monat) mit Kollegen einen Joint geraucht. Alkohol spielte bei mir damals nie eine Rolle, da meine Eltern beide Probleme mit Alkohol hatten und ich die negativen Auswirkungen in meiner Kindheit mehr als genug zu ertragen hatte. Als ich dann mit meiner Frau zusammen gekommen bin habe ich den Konsum wieder komplett eingestellt. Das war mit 28JAhren.
Als wir im Jahre 2019 unser Haus kauften war uns klar das wir dieses sanieren müssen. Diese Sanierung sollte ein Jahr später erfolgen da unser Mieter Kündigungsschutz hatten. Im September 2020 war es dann soweit, ich konnte endlich anfangen.
Damals gab es ja noch Corona und dementsprechend war es schwierig Firmen für den Umbau der Wasserleitungen, der Elektrik, der Heizung etc zu bekommen. Unsere Schwiegereltern hatten Ihr Haus verkauft und mussten bis Mitte des folgenden Jahres Ihr Haus verlassen. Dementsprechend drückte der Schuh.
Als ich dann einen alten Kollegen traf der schon ein Haus gekauft und auch umgebaut hatte war ich froh als er mir seine Hilfe anbot. Wir trafen uns dann im Oktober bei mir in der Gartenhütte sprachen darüber inwieweit er mir da selber helfen und Firmen vermitteln könnte. Es stellte sich heraus das er selber eine Malerfirma hat und mit jemanden zusammenarbeitet der solche Umbauten im ganzen anbietet und den gesamten zeitlichen Ablauf koordinieren könnte. Natürlich zu einem Superpreis.
Bei dem Treffen holte er allerdings dann irgendwann Kokain hervor und fragte ich ob ich damit ein Problem hätte und auch etwas wollte. Zuerst hatte ich bedenken aber als er dann immer euphorischer und redseeliger wurde bin ich auch neugierig geworden. Obwohl ich Hemmungen hatte überwog am Ende die Neugier und das Gefühl es sich mit dem Kollegen, der einem Hilfe anbot nicht verscherzen zu wollen und ich nahm auch etwas durch die Nase.
An diesem Abend einigten wir uns dann darauf das ich mich erstmal um die vorbereitenden Arbeiten im Haus kümmere und er seinen Bauleiter anspricht inwieweit er mir da helfen könnte und er den Kontakt mit dem Bauleiter anschaut.
Die Entkernung des Hause begann und ich habe dem Bauleiter immer mehr kleinere Aufträge zukommen zu lassen.
Im November,Dezember und Anfang Januar (5Tage vor der Kontrolle) traf ich mich dann wieder mit dem Kollegen und wir wiederholten den ersten Abend. Eigentlich um den weiteren Umbau zu besprechen aber na ja immer mit dem kleinen Extra.
Nach der Polizeikontrolle im Januar2020 fand kein weiterer Konsum von Drogen jeglicher Art mehr statt, da mir da dann erste Mal bewusst worden ist was ich alles aufs Spiel gesetzt hatte und das war es mir nicht wert.
Nun zu meiner Eingangsfrage:
Wie stehen die Chancen durch die MPU ohne Vorbereitungskurs und ohne beim Psychologen gewesen zu sein zu bestehen wenn man nur 4mal konsumiert hat?
Sollte ich das Kiffen in meinen jungen Jahren überhaupt erwähnen?
Den Fragebogen, der hier im Forum steht würde ich gewissenhaft abarbeiten und quasi als Leitfaden nutzen wollen.
Vielen Dank wenn Ihr bis hierher gelesen habt und noch größeren Dank wenn Ihr mir helft;-)
LG
Montana