Hallo liebes MVO Forum,
nach bestandener MPU möchte ich Euch nun nach der tollen Hilfestellung auch etwas zurückgeben und poste hier nun meinen Erfahrungbericht zu meiner Mpu und der Vorbereitung (wenn man es so nennen darf).
Die Vorgeschichte
Ende 2008 wurde ich während einer Canabisfahrt angehalten, auf 3,1ng THC getestet und 3 Monate später war der Lappen dann für 1 Jahr weg, ach ja .. mein Job übrigens damit auch.
Nachdem ich mich dann irgendwie fast 4 Jahre ohne Lappen durchs Leben geschlagen habe, von Hameln nach Braunschweig gezogen bin und Anfang 2012 einen tollen Job bekommen habe, war die Zeit reif, dass Thema Mpu anzugehen. Schändlicher Weise habe ich bis Ende 2011 übrigens weiter konsumiert. In meinem neün Job war der FS dann Pflicht, da ich nicht nur für den Innen- sondern auch für den Außendienst angestellt wurde.
Die Vorbereitung
Ehrlich gesagt, war die einzige Vorbereitung auf die Mpu, vor allem für die psychologische Befragung, meine Fragebogenanalyse hier in diesem Forum. In diesem Sinne nochmal vielen Dank an Max!
2 Wochen vor der Mpu war ich dann nochmal bei einer privaten Mpu-Beratungsstelle hier in Braunschweig. Der Inhaber fasste sich übrigens an den Kopf als er erfuhr, dass ich mich bis dahin über ein Onlineforum vorbereitet habe. "Die haben doch alle keine Ahnung ... !!!" hiess es da im O-Ton. Bis auf ein kurzes Gespräch fand dann aber in dieser Beratungsstelle für mich nichts mehr statt. Ich wollte und konnte es mir auch nicht mehr leisten dort nochmal knapp 300€ für einen Schnellvorbereitungskurs hinzublättern.
Die Mpu
Meinen Termin hatte ich am 14.09.2012. Ich war mega nervös. A: weil ich mir nicht zu 100% sicher war ob meine 10cm langen Haare "sauber" waren auch wenn ich ca 10-11 Monate nicht mehr konsumiert hatte und B: weil ich mir nicht sicher war ob meine Vorbereitung hier im Forum mit dem Fragebogen wirklich für das psychologische Gespräch ausreichen sollte.
11:30Uhr war dann also der Termin und als erstes wurden mir die Haare abgenommen.
Danach folgen ein paar gesundheitliche Test die auf meinen Gleichgewichtssinn, Orientierungssinn und meine allgemeine körperliche Verfassung ausgerichtet waren. Soweit alles in Ordnung.
Als nächstes sollten dann Konzentrationstests folgen. Bei der Linienverfolgungsübung und dem Test wo ich immer aus 3 verschiedenen Mustern erkennen musste, ob das richtige dabei ist, waren meine Ergebnisse überdurchschnittlich gut. Beim Linienverfolgungstest hatte ich eine PR von 98!!
Dann gings ab zur Psychologin.
Die Fragen beliefen sich zum größten Teil auf mein soziales Umfeld vor und nach der Canabisfahrt.
Ich habe mich versucht an den Fragebogen zu halten und war inhaltlich auch gut drin. Meine Ausdrucksweise war teilweise aber nicht so prickelnd. Ich verwendete Wörter wie "unregelmäßig" und erwischte mich jedesmal selbst, wie ich Wörter benutzte, die nicht hätten sein müssen.
Als ich der Psychologin dann meine Geschichte aus Halbwahrheit und Wahrheit erzählt hatte kam eine Frage in der Sie mich testen wollte, zumindest so meine Vermutung.
Ich hatte ja angegeben am Abend vor der Canabisfahrt konsumiert zu haben. Meine Abbauwerte waren bei 71,4ng oder so ähnlich. Jedenfalls gerade so im Bereich des gelegentlichen Konsums.
Ich hatte zu der Zeit beinahe täglich konsumiert.
Dann Ihre Frage: "Wann haben Sie vor dem Abend vor der Canabisfahrt das letzte mal konsumiert?"
Antwort (gelegentlicher Konsum im Hinterkopf): "2-3 Wochen, ich bin mir nicht mehr so sicher!"
Sie wieder: "Wie erklären Sie sich dann den Abbauwert in dieser Höhe?"
Antwort: "Das kann ich Ihnen aus dem Grund nicht sagen, da ich medizinisch nicht derart bewandert und studiert bin, dass ich mich mit diesen Abbauwerten so gut auskenne. Was ich Ihnen aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass der Abstand zum vorherigen Konsum definitv mindestens 2 Wochen betrug!"
PUUUUHHHH !!!
dachte ich mir, ich war kurz davor einzuknicken als Sie mit diesen Abbauwerten ankam. Noch 2-3 Fragen dann sagte Sie mir, dass Sie mir ein positives Gesprächsgutachten austellt und das unterschrieben wir beide dann auch direkt. 1. Hürde war also geschafft.
Nun hiess es warten und hoffen aufs Ergebnis der Haaranalyse. Am Samstag, den 06.10. war es dann im Briefkasten. Ich hab mich gar nicht getraut das Ding aufzumachen.
Naja nützt ja nix, Augen zu und durch. Augen wieder auf, Positiv!!!!!!
3-4 mal hab ich mir das durchgelesen um mir ganz sicher zu sein, dass ich da nix falsch verstehe.
Alles gut!
Heute habe ich meinen vorläufigen FS abgeholt.
Die Mpu habe ich beim TÜV Nord in Braunschweig gemacht.
Ich bedanke mich nochmals für die tolle Hilfestellung hier im Forum und wünsche allen "Patienten", dass Sie genauso erfolgreich durch die Mpu kommen. Ein Leben mit FS ist schon was anderes und macht einen beweglicher, freier und glücklicher.
mfg ROBBE
nach bestandener MPU möchte ich Euch nun nach der tollen Hilfestellung auch etwas zurückgeben und poste hier nun meinen Erfahrungbericht zu meiner Mpu und der Vorbereitung (wenn man es so nennen darf).
Die Vorgeschichte
Ende 2008 wurde ich während einer Canabisfahrt angehalten, auf 3,1ng THC getestet und 3 Monate später war der Lappen dann für 1 Jahr weg, ach ja .. mein Job übrigens damit auch.
Nachdem ich mich dann irgendwie fast 4 Jahre ohne Lappen durchs Leben geschlagen habe, von Hameln nach Braunschweig gezogen bin und Anfang 2012 einen tollen Job bekommen habe, war die Zeit reif, dass Thema Mpu anzugehen. Schändlicher Weise habe ich bis Ende 2011 übrigens weiter konsumiert. In meinem neün Job war der FS dann Pflicht, da ich nicht nur für den Innen- sondern auch für den Außendienst angestellt wurde.
Die Vorbereitung
Ehrlich gesagt, war die einzige Vorbereitung auf die Mpu, vor allem für die psychologische Befragung, meine Fragebogenanalyse hier in diesem Forum. In diesem Sinne nochmal vielen Dank an Max!
2 Wochen vor der Mpu war ich dann nochmal bei einer privaten Mpu-Beratungsstelle hier in Braunschweig. Der Inhaber fasste sich übrigens an den Kopf als er erfuhr, dass ich mich bis dahin über ein Onlineforum vorbereitet habe. "Die haben doch alle keine Ahnung ... !!!" hiess es da im O-Ton. Bis auf ein kurzes Gespräch fand dann aber in dieser Beratungsstelle für mich nichts mehr statt. Ich wollte und konnte es mir auch nicht mehr leisten dort nochmal knapp 300€ für einen Schnellvorbereitungskurs hinzublättern.
Die Mpu
Meinen Termin hatte ich am 14.09.2012. Ich war mega nervös. A: weil ich mir nicht zu 100% sicher war ob meine 10cm langen Haare "sauber" waren auch wenn ich ca 10-11 Monate nicht mehr konsumiert hatte und B: weil ich mir nicht sicher war ob meine Vorbereitung hier im Forum mit dem Fragebogen wirklich für das psychologische Gespräch ausreichen sollte.
11:30Uhr war dann also der Termin und als erstes wurden mir die Haare abgenommen.
Danach folgen ein paar gesundheitliche Test die auf meinen Gleichgewichtssinn, Orientierungssinn und meine allgemeine körperliche Verfassung ausgerichtet waren. Soweit alles in Ordnung.
Als nächstes sollten dann Konzentrationstests folgen. Bei der Linienverfolgungsübung und dem Test wo ich immer aus 3 verschiedenen Mustern erkennen musste, ob das richtige dabei ist, waren meine Ergebnisse überdurchschnittlich gut. Beim Linienverfolgungstest hatte ich eine PR von 98!!
Dann gings ab zur Psychologin.
Die Fragen beliefen sich zum größten Teil auf mein soziales Umfeld vor und nach der Canabisfahrt.
Ich habe mich versucht an den Fragebogen zu halten und war inhaltlich auch gut drin. Meine Ausdrucksweise war teilweise aber nicht so prickelnd. Ich verwendete Wörter wie "unregelmäßig" und erwischte mich jedesmal selbst, wie ich Wörter benutzte, die nicht hätten sein müssen.
Als ich der Psychologin dann meine Geschichte aus Halbwahrheit und Wahrheit erzählt hatte kam eine Frage in der Sie mich testen wollte, zumindest so meine Vermutung.
Ich hatte ja angegeben am Abend vor der Canabisfahrt konsumiert zu haben. Meine Abbauwerte waren bei 71,4ng oder so ähnlich. Jedenfalls gerade so im Bereich des gelegentlichen Konsums.
Ich hatte zu der Zeit beinahe täglich konsumiert.
Dann Ihre Frage: "Wann haben Sie vor dem Abend vor der Canabisfahrt das letzte mal konsumiert?"
Antwort (gelegentlicher Konsum im Hinterkopf): "2-3 Wochen, ich bin mir nicht mehr so sicher!"
Sie wieder: "Wie erklären Sie sich dann den Abbauwert in dieser Höhe?"
Antwort: "Das kann ich Ihnen aus dem Grund nicht sagen, da ich medizinisch nicht derart bewandert und studiert bin, dass ich mich mit diesen Abbauwerten so gut auskenne. Was ich Ihnen aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass der Abstand zum vorherigen Konsum definitv mindestens 2 Wochen betrug!"
PUUUUHHHH !!!
Nun hiess es warten und hoffen aufs Ergebnis der Haaranalyse. Am Samstag, den 06.10. war es dann im Briefkasten. Ich hab mich gar nicht getraut das Ding aufzumachen.
Naja nützt ja nix, Augen zu und durch. Augen wieder auf, Positiv!!!!!!
3-4 mal hab ich mir das durchgelesen um mir ganz sicher zu sein, dass ich da nix falsch verstehe.
Alles gut!
Heute habe ich meinen vorläufigen FS abgeholt.
Die Mpu habe ich beim TÜV Nord in Braunschweig gemacht.
Ich bedanke mich nochmals für die tolle Hilfestellung hier im Forum und wünsche allen "Patienten", dass Sie genauso erfolgreich durch die Mpu kommen. Ein Leben mit FS ist schon was anderes und macht einen beweglicher, freier und glücklicher.
mfg ROBBE
