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Erste TF 0,90 Promille 2001 / Zweite TF 2008 mit 1,71 Promille Mischkonsum Kokain

Cupido

Neuer Benutzer
Zur Person
Geschlecht: m
Größe: 183 cm
Gewicht: 95 Kg
Alter: 35

Was ist passiert? Unfall mit 1,71 Promille Mischkonsum Kokain incl. Fahrerflucht
Datum der Auffälligkeit: 11.2008
BAK: 1,71 Promille
Trinkbeginn: 23:00
Trinkende: 06:00
Uhrzeit der Blutabnahme: 09:55

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Daür der Sperrfrist: 14 Monate

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Ja - 02/2001 (Fahrerlaubnis auf Probe) 0,90 Promille 01/2002 Neürteilung nach Aufbauseminar für Fahranfänger

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: 09/2010

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Ja Alkohol und Drogen 18 Monate
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: nein
ETG-Programm ja/nein: nein
Keinen Plan?:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: 26.02.2013
Welche Stelle (MPI): PIMA
Schon bezahlt?: Ja
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: 02/2001 (Fahrerlaubnis auf Probe) 0,90 Promille, 01/2002 Neürteilung nach Aufbauseminar für Fahranfänger

Ich werde mich dann heute an die restlichen Fragen machen und diese dann morgen hier ebenfalls einfügen, ich wünsche euch einen schönen Sonntag noch.
 
Willkommen im Forum !

Bin mal gespannt wie du das schaffen willst ? ... "Datum: 26.02.2013"

Vermutlich musst du dich mit zwei Fragebögen auseinandersetzen (Alkohol & Drogen).
Wie lautet denn die genaü Fragestellung deiner FSST ?
 
Hallo Max,

ja ich weiß, ist wirklich sehr knapp von der Zeit und ich bin über jegliche Hilfe auch für die kurze Zeit sehr dankbar.

Also Fragestellung der FSST lautet wie folgt:
1) Ist zu erwarten, dass Herr XXX auch zukünftig ein Fahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das Führen von Kraftfahrzeugen der Klasse BE in Fragen stellen?
2) Kann Herr XXX trotz der Hinweise auf die Einnahme von Betäubungsmitteln im Sinne des BtmG ( hier Cocain) ein Kraftfahrzeug der Klasse BE sicher führen uns ist zu erwarten, dass er künftig BTM konsumiert und gegebenenfalls wieder unter Einfluss von BTM oder deren Nachwirkungen ein KFZ führen wird?
Also sind es 2 die hier bearbeitet werden müssten oder?

Ist es eigentlich uninteressant, dass ich Cocain ausschließlich nur in Verbindung mit Alkohol konsumiert habe, um wieder etwas fitter zu werden um mit den anderen mithalten zu können in Bezug auf das konsumieren von Alkohol?

Wie schaut es eigentlich mit beruflichen Veränderungen in der Zeit der AB?
Wäre es Sinnvoll einen Bestandene IHK Ausbildung Nachzuweisen (Immobilienkaufmann), sowie der Nachweis einer GmbH Gründung....das zeugt doch von einer hohen Verantwortung und weiteren Zielen und Perspektiven
Ich denke, wenn nur davon erzählt wird ist es fraglich ob dies mir dann so auch geglaubt wird !?

LG aus Berlin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist es eigentlich uninteressant, dass ich Cocain ausschließlich nur in Verbindung mit Alkohol konsumiert habe, um wieder etwas fitter zu werden um mit den anderen mithalten zu können in Bezug auf das konsumieren von Alkohol?
Es kommt auf die jeweilige Begründung an. Da du aber eine Abstinenz für Drogen und Alkohol nachweisen kannst, ist eine Suchtverlagerung diesbezüglich auszuschließen.

Wie schaut es eigentlich mit beruflichen Veränderungen in der Zeit der AB?
Wäre es Sinnvoll einen Bestandene IHK Ausbildung Nachzuweisen (Immobilienkaufmann), sowie der Nachweis einer GmbH Gründung....das zeugt doch von einer hohen Verantwortung und weiteren Zielen und Perspektiven
Ich denke, wenn nur davon erzählt wird ist es fraglich ob dies mir dann so auch geglaubt wird !?
Eine positive soziale Veränderung wird von deinem Gutachter gern gesehen werden. Alles was positiv ist, kannst du zu deiner MPU vortragen.

Beschäftige dich bitte mit deinem Alkohol-FB ... und im Drogenbereich stellst du deinen Drogen-FB nebst Profil-FB ein. Zum ausfüllen dieser Fragebögen lies ein paar von den finalen 5*FB als Unterstützung.

MPU ... abc Teil 1
MPU ... abc Teil 2

Reaktionstest/Leistungstest

Wichtige Abkürzungen im Forum
 
So ich habe mal mich am FB versucht und hoffe das ein gewisses Grundgerüst vorhanden ist worauf mach, trotz kürze der Zeit aufbaün kann.

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am 15.11.2008 hatte mich um ca. 23:00 Uhr mit meiner damaligen Freundin heftig am Telefon gestritten, den genaü Grund weiss ich heute nicht mehr, in dem Gespräch hatte ich 2 Bier zu je 0,5 l getrunken.
Ein damaliger Freund rief mich nach dem Telefonat mit meiner Freundin um ca. 23:30 Uhr an.
Dieser überredete mich auf die Party, auf der er sich befindet, zu kommen.
#ich solle meine Freundin vergessen, mir etwas Neüs suchen, hier laufen genug Fraün herum#
Ich sollte hinkommen, dann das Auto stehen lassen und bei Ihm nach der Party übernachten, da ich etwas weiter außerhalb der Stadt wohne.

Ich fuhr also mit dem PKW meiner damaligen Freundin zu dieser Party.
Dort angekommen trank ich gleich das 3. Bier (0,5), relativ schnell sowie einen Cuba Libre und einen Sambuca gleich hinterher.

Dies tat ich, um meine sehr schüchterne und zurückhaltende Art gegenüber Fraün schnellstmöglich abzulegen und kommunikativer zu werden.
Ich war unzufrieden mit meiner Beziehung, wollte mir etwas Spass mit anderen Fraün für den Abend suchen.

Nachdem ich über den Abend verteilt so einige Biere, Sambucas und Cuba Libre getrunken hatte, war ich schon sehr betrunken und zeigte Ausfallerscheinungen.
Ein schwankenden Gang sowie eine lallende Aussprache.
Dies entsprach natürlich nicht dem gewünschten Ziel eine Frau für diesen Abend kennenzulernen.
Mein damaliger Freund hatte es mitbekommen und bot mir Kokain an um wieder etwas klarer zu werden.

Ich konsumierte die auf der Toilette und es ging mir nach meinem Empfinden innerhalb von 15 min. gleich besser.

Wir saßen dann so bis 06:00 Uhr an einem Tisch mit 2 Fraün, (Bekanntschaften meines Freundes), ich trank dort nochmals 1 kleines Bier, 2 Cuba Libre sowie einen Sambuca.
Da die Wirkung des Kokains doch schon sehr nachgelassen hatte bat ich meinen Freund um das Briefchen mit einem Rest Kokain.
Als ich diese auf der Toilette konsumiert hatte und wieder zum Tisch wollte war mein Freund (bei dem ich übernachten wollte) sowie die 2 Fraün weg.

Ich wollte Ihn anrufen, stellte dann aber fest, dass ich auch noch mein Handy verloren habe. Ich war sehr enttäuscht und saür über meinen Freund sowie über den schlechten Verlauf des Abends.
Durch den Einfluss von Alkohol und Kokain bekam ich Gefühlsschwankungen, Ich wollte die Nacht nicht alleine verbringen und so schnell wie möglich zu meiner Freundin, es tat mir alles leid was ich am Telefon zu Ihr gesagt hatte.
Ich fühlte zu diesem Zeitpunkt vollkommen fahrtauglich und durchaus in der Lage ein PKW zu führen.

Ich fuhr also los, immer geradeaus, wollte nur noch zu meiner Freundin, alles wieder gut machen was ich am Telefon zu Ihr gesagt hatte.
Nach ca. 2,00 km (Hälfte der zu fahrenden Strecke) geriet das Heck des Fahrzeugs auf nasser Fahrbahn ins Schleudern und ich prallte in einen rechts im Parkhafen stehenden Transporter.
Ich war nicht angeschnallt und schlug mit meinem Kopf gegen die A-Säule des PKWs und erlitt eine Platzwunde sowie einen Gehirnerschütterung.

Unter Schock sowie Einfluss von Drogen und Alkohol entfernte ich mich vom Fahrzeug, ich wollte die restlichen 2,50 km zu meiner Freundin laufen, ich war völlig durcheinander.

Nach ca. 1,00 km hielt die Polizei neben mir an und nahm mich fest.
Ich stritt zürst die Tat in meinem Zustand ab, gab aber nach einiger Zeit dann doch freiwillig die Tat zu.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
23:00 – 23:45 Uhr 2 Bier (0,5l)
00:00 – 01:00 Uhr 1 Bier (0,5l) / 1 Sambuca (2cl) / 1 Cuba Libre (Rum 4cl)
01:00 – 02:00 Uhr 1 Cuba Libre (Rum 4cl) / 1 Sambuca (2cl)
02:00 – 03:00 Uhr 1 Bier (0,5l) / 2 Sambuca (2cl) / 1 Cuba Libre (Rum 4cl)
03:00 – 04:00 Uhr 1 Bier (0,5l)
04:00 – 05:00 Uhr 1 Cuba Libre (Rum 4cl)
05:00 – 06:00 Uhr 1 Bier (0,33l) / 1 Sambuca (2cl) / 2 Cuba Libre (Rum 4cl)
06:00 – 06:30 Uhr 1 Bier (0,5l)

Insgesamt also 6 Bier á 0,50 l
1 Bier á 0,33 l
5 Sambuca á 0,02 l
6 Cuba Libre á 0,04 l

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr ca. 2,00 km bis ich aufgrund meiner absoluten Fahruntauglichkeit mit den PKW meiner damaligen Freundin ins Schleudern geriet, und in einen rechts parkenden Transporter fuhr.
Es waren noch insgesamt 2,50 km bis zum Ziel.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, zu diesem Zeitpunkt hatte ich trotz Einnahme von Alkohol und Kokain das Gefühl Fahrtauglich zu sein, ich hatte alle Risiken und vorhandenen Wahrnehmungsstörungen ausgeblendet.
Heute weiss ich, dass ich zu diesem Zeitpunkt absolut fahruntauglich gewesen bin.
Ich hätte feststellen müssen, dass ich nicht mehr in der Lage gewesen bin ein Fahrzeug zu führen.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich wollte nach der Party, wie oben beschrieben bei meinem damaligen Freund übernachten.

6. Haben Sie bereits früher im Strassenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Ja, 2001 wurde ich nach einer Party auf dem Weg Nachhausevon der Polizei gestoppt. Ich war zu schnell unterwegs gewesen und bin 2 x über Rot gefahren mit 0,90 Promille. Nach einer Sperrfrist von 11 Monaten und einer Kursauflage für Alkoholauffällige Fahranfänger (ich befand mich in der Probezeit) bekam ich meinen FS wieder.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Strassenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Jetzt nachdem ich mich mit dem Thema Alkohol und Drogen besonders mit dem Restalkohol auseinandergesetzt habe, komme ich auf ca. 300 Fahrten. Es wären bestimmt auch mehr geworden, nur besass ich sehr lange kein eigenes Auto.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
In meiner Familie wurde des öfteren zu Feierlichkeiten Alkohol getrunken, somit stand ich schon in früher Kindheit in Kontakt mit Alkohol.
Mit 16 Jahren hatte ich das erste Mal Alkohol (2 Bier à 0.33l) in einer Gruppe zu mir genommen.

9. Haben Sie regelmässig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Nein, ich trank ich in unregelmässigen Abständen an Wochenenden (2-3 Mal im Monat), auf Partys oder Geburtstagen.
In der Woche habe ich max. 1 Bier oder ein Glas Wein zum Essen getrunken, wenn es passte.
Seit 2010 lebe ich AB und bin froh diesen Schritt in getätigt zu haben.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

1993 2 Bier à 0.33l
1995 – 2001 5 Bier á 0,50l 2-3 Mal im Monat
2001 – 2004 5 Bier á 0,50l + 2 Sambuca (2cl) 1-2 Mal im Monat
2005 – 2006 5 Bier á 0,50l + 4 Cuba Libre (4cl) + 3 Sambuca (2cl) 1-2 Mal im Monat
2007 – 2008 6 Bier á 0,50l + 6 Cuba Libre (4cl) + 5 Sambuca (2cl) 4-5 Mal im Monat
2008 – 2010 3 Bier á 0,50l 1-2 mal im Monat
seit 2010 AB

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich habe hauptsächlich in der Gruppe getrunken, auf Partys und Geburtstagen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äussere Motive)
Ich habe zum grössten Teil getrunken um kommunikativer zu werden und zum Abbau meiner Hemmungen gegenüber Fraün anzusprechen abzubaün.
Ich habe aber auch getrunken um meine beruflichen und beziehungstechnischen Probleme zu verdrängen.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol ist der Effekt des kommunikativer seins definitiv entstanden.
Bei viel Alkohol fing ich an unsinniges Zeug zu lallen und hatte meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Meine Familie, besonders meinen Mutter hatte probiert auf mich einzuwirken ich hab Sie aber nicht an mich heran gelassen.
Ebenso einige gute Freunde meinten ich solle kürzer treten, oder von den Freundinnen.
Ich sein anstrengend/nervig von meiner Art her.
Ich hab das ignoriert und dachte mir die „wer sind die denn schon, lass Sie reden“

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Ich habe nie eine richtige, aber durchaus gewünschte Beziehung aufbaün können.
Ueber kurz oder lang war mir das Feiern wichtiger gewesen, bis ich meine jetzige Freundin Anfang 2011 kennengelernt habe.
Beruflich habe ich auch zu dieser Zeit sehr versagt.
Ich war im Betrieb meiner Eltern angestellt, total demotiviert.
Nach einem alkoholreichen Wochenende habe ich mich öfters Montags krankschreiben lassen, dies erzürnt natürlich meinen Vater und der Streit war vorprogrammiert.
Die Freunde zu denen ich jetzt wieder Kontakt habe, distanzierten sich von mir, da ich niemanden, der mir helfen wollte an mich heran gelassen habe.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja, denn ich lebe seit 2010 Abstinent

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja 2 mal

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nicht bewusst, es bestand keine Regelmäßigkeit des Trinkens mal habe ich auch einen Monat nichts getrunken, dann mal 2 Tage hintereinander am Wochenende, meistens spontan.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich hab mich als Wochenendtrinker angesehen da ich unter der Woche fast nie, und wenn dann nur ein Bier oder ein Glas Wein zum essen mal getrunken habe.
Heute weiss ich das ich Missbrauch am Alkohol betrieben habe.
Ich habe Ihn benutzt um kommunikativer zu werden und mein Selbstbewusstsein zu stärken.
Heute weiss ich, dass ich auch ohne Alkohol Feiern und Spass haben kann.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nein, AB

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
November 2010
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich habe für mich erkannt, dass ich mit Alkohol nicht umgehen kann.
Seitdem ich AB leben, hat sich mein Leben zu 180 Grad zum positiven gewendet.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Da ich mein Trinkverhalten nach dem Unfall sehr reduzierte, hatte ich mich selbst gefragt warum ich eigentlich überhaupt noch trinke und es nicht gleich sein lasse, also tat ich es und bereü diese Entscheidung definitiv nicht.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich habe mich als erstes von meinem damaligen Freundeskreis getrennt und auf meine zweite Ausbildung konzentriert, die IHK Prüfung stand vor der Tür.
Mein damaliger Freundeskreis hatte Anfangs noch probiert mich zu überreden wieder mit Ihnen um die Häuser zu ziehen, doch ich zog einen Strich und blieb bei meinem Weg den ich einschlug.
Ich knüpfte wieder Kontakte zu meinen alten Freundeskreis, die sich teils schon abgewendet hatten, mich aber dennoch mit offenen Armen begrüßten.
Wir unternehmen am Wochenende soweit es die Zeit zulässt Ausflüge, Spieleabende etc. und ich bekomme sehr positives Feedback von meinen Freunden, aufgrund meiner AB.
Was mich natürlich noch einmal stärkt in meinem Vorhaben.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Mein Leben hat sich wenn ich zurück blicke, um 180 Grad zum positiven hin gewendet.
Nachdem ich diesen Entschluss fasste den Rest meines Lebens AB zu leben, lief alles fast schon von alleine.
Privat:
Ich lernet meine Freundin im Januar 2011 kennen, die mich in all meinen Tätigkeiten unterstützte und an meiner Seite stand und steht.
Wir unternehmen viel gemeinsam und treiben zusammen Sport: Inliner, Speedminton und Mountainbiking.
Meine Familie ist total stolz auf meinen Wendung, besonders meine Mutter zu der ich ein sehr inniges Verhältnis habe und die ich in der Zeit vor der AB sehr oft enttäuschte.
Mein alter Freundeskreis ist wieder da (die, die probiert hatten auf mich einzuwirken aber bei mir abprallten).
Im Juni werde ich Patenonkel des Kindes meines besten Freundes werden, worauf ich sehr Stolz bin.
In einem vorherigen Gespräch war er ehrlich zu mir und sagte, dass er sich das vor meiner AB nicht vorstellen konnte. Ich, Patenonkel für sein Kind, niemals.

Gesundheitlich:
Ich merkte wie ich Leistungsfähiger wurde und die Wochenenden zur Erholung nutzte, was meinem inneren Frieden sehr gut tat.
Am 07.April 2012 zog ich einen weiteren Strich und hörte gemeinsam mit meiner Freundin auf zu Rauchen.
Beruflich:
Ich lernte konzentrierte mich voll und ganz auf meine IHK Prüfung (Januar 2011) die ich dauch bestanden hatte.
Kurz darauf bewarb ich mich und bekam einen befristeten Arbeitsvertrag.
Nach 4 Monaten war ich nicht so recht zufrieden mit dem Job und bewarb mich erneut, wo ich dann 3 Angebote bekommen hatte.
Ich entschied mich für das in meinem Augen beste Angebot, dort war ich über ein Jahr beschäftigt.
Im Januar 2013 machte ich mich mit meinem Kollegen selbständig (Gründung einer GmbH).

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Ich habe meinen festen Ziele vor Augen, ich weiß das der Alkohol, sowie die Drogen mich von diesen Zielen Abringen würden, was ich nicht zulassen werde.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Theoretisch Ja, Praktisch habe ich mich intensive nach meiner TF mit dem Thema Alkohol und Drogen und dessen Gefahren auseinander gesetzt.
Ich bin mit meinem leben so wie es seit der AB verläuft sehr glücklich und zufrieden.
Ich habe gelernt entstehende Probleme sowie Stresssituation vorzeitig zu erkennen und von Anfang an zu analysieren und zu beheben.
Sollte etwas nicht von mir zu beheben sein werde ich mich nicht (so wie vor der AB)
scheün jemanden aus meinem engeren Kreis um Hilfe zu bitten.
Sollte dies nichts nützen wäre ich bereit, mir professionelle Hilfe zu suchen, bevor ich in alte Verhaltensmuster fallen werde.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich lebe Abstinent

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, kann mir mal jemand sagen warum die Umlaute sowie das ß in dem Text mit Zahlen und Zeichen ersetzt werden.
Ich habe auf windows für mac das ganze geschrieben und dann kopiert und hier eingefügt.

Das liest sich echt sehr schlecht,

Nun habe ich das alles nochmals ergänzt an einem Windows PC und trotzdem verändert sich alles wieder wenn ich es hier herein stelle..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das liegt nicht an deinen MAC-Book.. Das Forum wurde erneürt und da wurde was falsch programmiert oder vergessen.. Das wird aber behoben..
 
Hab ich mitbekommen...danke für die Info.

Ich habe nun alle Umlaute geändert :smiley711:

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am 15.11.2008 hatte mich um ca. 23:00 Uhr mit meiner damaligen Freundin heftig am Telefon gestritten, den genaü Grund weiss ich heute nicht mehr, in dem Gespräch hatte ich 2 Bier zu je 0,5 l getrunken.
Ein damaliger Freund rief mich nach dem Telefonat mit meiner Freundin um ca. 23:30 Uhr an.
Dieser überredete mich auf die Party, auf der er sich befindet, zu kommen.
#ich solle meine Freundin vergessen, mir etwas Neüs suchen, hier laufen genug Fraün herum#
Ich sollte hinkommen, dann das Auto stehen lassen und bei Ihm nach der Party übernachten, da ich etwas weiter ausserhalb der Stadt wohne.

Ich fuhr also mit dem PKW meiner damaligen Freundin zu dieser Party.
Dort angekommen trank ich gleich das 3. Bier (0,5), relativ schnell sowie einen Cuba Libre und einen Sambuca gleich hinterher.

Dies tat ich, um meine sehr schüchterne und zurückhaltende Art gegenüber Fraün schnellstmöglich abzulegen und kommunikativer zu werden.
Ich war unzufrieden mit meiner Beziehung, wollte mir etwas Spass mit anderen Fraün für den Abend suchen.

Nachdem ich über den Abend verteilt so einige Biere, Sambucas und Cuba Libre getrunken hatte, war ich schon sehr betrunken und zeigte Ausfallerscheinungen.
Ein schwankenden Gang sowie eine lallende Aussprache.
Dies entsprach natürlich nicht dem gewünschten Ziel eine Frau für diesen Abend kennenzulernen.
Mein damaliger Freund hatte es mitbekommen und bot mir Kokain an um wieder etwas klarer zu werden.

Ich konsumierte die auf der Toilette und es ging mir nach meinem Empfinden innerhalb von 15 min. gleich besser.

Wir sassen dann so bis 06:00 Uhr an einem Tisch mit 2 Fraün, (Bekanntschaften meines Freundes), ich trank dort nochmals 1 kleines Bier, 2 Cuba Libre sowie einen Sambuca.
Da die Wirkung des Kokains doch schon sehr nachgelassen hatte bat ich meinen Freund um das Briefchen mit einem Rest Kokain.
Als ich diese auf der Toilette konsumiert hatte und wieder zum Tisch wollte war mein Freund (bei dem ich übernachten wollte) sowie die 2 Fraün weg.

Ich wollte Ihn anrufen, stellte dann aber fest, dass ich auch noch mein Handy verloren habe. Ich war sehr enttäuscht und saür über meinen Freund sowie über den schlechten Verlauf des Abends.
Durch den Einfluss von Alkohol und Kokain bekam ich Gefühlsschwankungen, Ich wollte die Nacht nicht alleine verbringen und so schnell wie möglich zu meiner Freundin, es tat mir alles leid was ich am Telefon zu Ihr gesagt hatte.
Ich fühlte zu diesem Zeitpunkt vollkommen fahrtauglich und durchaus in der Lage ein PKW zu führen.

Ich fuhr also los, immer geradeaus, wollte nur noch zu meiner Freundin, alles wieder gut machen was ich am Telefon zu Ihr gesagt hatte.
Nach ca. 2,00 km (Hälfte der zu fahrenden Strecke) geriet das Heck des Fahrzeugs auf nasser Fahrbahn ins Schleudern und ich prallte in einen rechts im Parkhafen stehenden Transporter.
Ich war nicht angeschnallt und schlug mit meinem Kopf gegen die A-Säule des PKWs und erlitt eine Platzwunde sowie einen Gehirnerschütterung.

Unter Schock sowie Einfluss von Drogen und Alkohol entfernte ich mich vom Fahrzeug, ich wollte die restlichen 2,50 km zu meiner Freundin laufen, ich war völlig durcheinander.

Nach ca. 1,00 km hielt die Polizei neben mir an und nahm mich fest.
Ich stritt zürst die Tat in meinem Zustand ab, gab aber nach einiger Zeit dann doch freiwillig die Tat zu.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
23:00 23:45 Uhr 2 Bier (0,5l)
00:00 01:00 Uhr 1 Bier (0,5l) / 1 Sambuca (2cl) / 1 Cuba Libre (Rum 4cl)
01:00 02:00 Uhr 1 Cuba Libre (Rum 4cl) / 1 Sambuca (2cl)
02:00 03:00 Uhr 1 Bier (0,5l) / 2 Sambuca (2cl) / 1 Cuba Libre (Rum 4cl)
03:00 04:00 Uhr 1 Bier (0,5l)
04:00 05:00 Uhr 1 Cuba Libre (Rum 4cl)
05:00 06:00 Uhr 1 Bier (0,33l) / 1 Cuba Libre (Rum 4cl)
06:00 06:30 Uhr 1 Bier (0,5l)

Insgesamt also
6 Bier 0,50 l
1 Bier 0,33 l
4 Sambuca 0,02 l
5 Cuba Libre 0,04 l Rum

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr ca. 2,00 km bis ich aufgrund meiner absoluten Fahrtauglichkeit mit den PKW meiner damaligen Freundin ins Schleudern geriet, und in einen rechts parkenden Transporter fuhr.
Es waren noch insgesamt 2,50 km bis zum Ziel.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, zu diesem Zeitpunkt hatte ich trotz Einnahme von Alkohol und Kokain das Gefühl Fahrtauglich zu sein, ich hatte alle Risiken und vorhandenen Wahrnehmungsstörungen ausgeblendet.
Heute weiss ich, dass ich zu diesem Zeitpunkt absolut fahruntauglich gewesen bin.
Ich hätte feststellen müssen, dass ich nicht mehr in der Lage gewesen bin ein Fahrzeug zu führen.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich wollte nach der Party, wie oben beschrieben bei meinem damaligen Freund übernachten.

6. Haben Sie bereits früher im Strassenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Ja, 2001 wurde ich nach einer Party auf dem Weg Nachhause von der Polizei gestoppt. Ich war zu schnell unterwegs gewesen und bin 2 x über Rot gefahren mit 0,90 Promille. Nach einer Sperrfrist von 11 Monaten und einer Kursauflage für Alkoholauffällige Fahranfänger (ich befand mich in der Probezeit) bekam ich meinen FS wieder.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Strassenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Jetzt nachdem ich mich mit dem Thema Alkohol und Drogen besonders mit dem Restalkohol auseinandergesetzt habe, komme ich auf ca. 300 Fahrten. Es wären bestimmt auch mehr geworden, nur besass ich sehr lange kein eigenes Auto.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
In meiner Familie wurde des öfteren zu Feierlichkeiten Alkohol getrunken, somit stand ich schon in früher Kindheit in Kontakt mit Alkohol.
Mit 16 Jahren hatte ich das erste Mal Alkohol (2 Bier 0.33l) in einer Gruppe zu mir genommen.

9. Haben Sie regelmässig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Nein, ich trank ich in unregelmässigen Abständen an Wochenenden (2-3 Mal im Monat), auf Partys oder Geburtstagen.
In der Woche habe ich max. 1 Bier oder ein Glas Wein zum Essen getrunken, wenn es passte.
Seit 2010 lebe ich AB und bin froh diesen Schritt in getätigt zu haben.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

1993 2 Bier 0.33l
1995 2001 5 Bier 0,50l 2-3 Mal im Monat
2001 2004 5 Bier 0,50l + 2 Sambuca (2cl) 1-2 Mal im Monat
2005 2006 5 Bier 0,50l + 4 Cuba Libre (4cl) + 3 Sambuca (2cl) 1-2 Mal im Monat
2007 2008 6 Bier 0,50l + 6 Cuba Libre (4cl) + 5 Sambuca (2cl) 4-5 Mal im Monat
2008 2010 3 Bier 0,50l 1-2 mal im Monat
seit 2010 AB

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich habe hauptsächlich in der Gruppe getrunken, auf Partys und Geburtstagen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äussere Motive)
Ich habe zum grössten Teil getrunken um kommunikativer zu werden und zum Abbau meiner Hemmungen gegenüber Fraün anzusprechen abzubaün.
Ich habe aber auch getrunken um meine beruflichen und beziehungstechnischen Probleme zu verdrängen.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol ist der Effekt des kommunikativer seins definitiv entstanden.
Bei viel Alkohol fing ich an unsinniges Zeug zu lallen und hatte meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Meine Familie, besonders meinen Mutter hatte probiert auf mich einzuwirken ich hab Sie aber nicht an mich heran gelassen.
Ebenso einige gute Freunde meinten ich solle kürzer treten, oder von den Freundinnen.
Ich sein anstrengend/nervig von meiner Art her.
Ich hab das ignoriert und dachte mir die wer sind die denn schon, lass Sie reden

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Ich habe nie eine richtige, aber durchaus gewünschte Beziehung aufbaün können.
über kurz oder lang war mir das Feiern wichtiger gewesen, bis ich meine jetzige Freundin Anfang 2011 kennengelernt habe.
Beruflich habe ich auch zu dieser Zeit sehr versagt.
Ich war im Betrieb meiner Eltern angestellt, total demotiviert.
Nach einem alkoholreichen Wochenende habe ich mich Oefters Montags krankschreiben lassen, dies erzürnte natürlich meinen Vater und Streit war vorprogrammiert.
Die Freunde zu denen ich jetzt wieder Kontakt habe, distanzierten sich von mir, da ich niemanden, der mir helfen wollte an mich heran gelassen habe.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja, denn ich lebe seit 2010 Abstinent

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja 2 mal

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nicht bewusst, es bestand keine Regelmässigkeit des Trinkens mal habe ich auch einen Monat nicht s getrunken, dann mal 2 Tage hintereinander am Wochenende, meistens spontan.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich hab mich als Wochenendtrinker angesehen da ich unter der Woche fast nie, und wenn dann nur ein Bier oder ein Glas Wein zum essen mal getrunken habe.
Heute weiss ich das ich Missbrauch am Alkohol betrieben habe.
Ich habe Ihn benutzt um kommunikativer zu werden und mein Selbstbewusstsein zu stärken.
Heute weiss ich, dass ich auch ohne Alkohol Feiern und Spass haben kann.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nein, AB

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
November 2010
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich habe für mich erkannt, dass ich mit Alkohol nicht umgehen kann.
Seitdem ich AB leben, hat sich mein Leben zu 180 Grad zum positiven gewendet.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Da ich mein Trinkverhalten nach dem Unfall sehr reduzierte, hatte ich mich selbst gefragt warum ich eigentlich überhaupt noch trinke und es nicht gleich sein lasse, also tat ich es und bereü diese Entscheidung definitiv nicht.

25. Wie haben Sie die Aenderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich habe mich als erstes von meinem damaligen Freundeskreis getrennt und auf meine zweite Ausbildung konzentriert, die IHK Prüfung stand vor der Tür.
Mein damaliger Freundeskreis hatte Anfangs noch probiert mich zu überreden wieder mit Ihnen um die Häuser zu ziehen, doch ich zog einen Strich und blieb bei meinem Weg den ich einschlug.
Ich knüpfte wieder Kontakte zu meinen alten Freundeskreis, die sich teils schon abgewendet hatten, mich aber dennoch mit offenen Armen begrüssten.
Wir unternehmen am Wochenende soweit es die Zeit zulässt Ausflüge, Spieleabende etc. und ich bekomme sehr positives Feedback von meinen Freunden, aufgrund meiner AB.
Was mich natürlich noch einmal stärkt in meinem Vorhaben.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Mein Leben hat sich wenn ich zurückblicke, um 180 Grad zum positiven hin gewendet.
Nachdem ich diesen Entschluss fasste den Rest meines Lebens AB zu leben, lief alles fast schon von alleine.
Privat:
Ich lernet meine Freundin im Januar 2011 kennen, die mich in all meinen Tätigkeiten unterstützte und an meiner Seite stand und steht.
Wir unternehmen viel gemeinsam und treiben zusammen Sport: Inliner, Speedminton und Mountainbiking.
Meine Familie ist total stolz auf meinen Wendung, besonders meine Mutter zu der ich ein sehr inniges Verhältnis habe und die ich in der Zeit vor der AB sehr oft enttäuschte.
Mein alter Freundeskreis ist wieder da (die, die probiert hatten auf mich einzuwirken aber bei mir abprallten).
Im Juni werde ich Patenonkel des Kindes meines besten Freundes werden, worauf ich sehr Stolz bin.
In einem vorherigen Gespräch war er ehrlich zu mir und sagte, dass er sich das vor meiner AB nicht vorstellen konnte. Ich, Patenonkel für sein Kind, zu dieser Zeit, niemals.

Gesundheitlich:
Ich merkte wie ich Leistungsfähiger wurde und die Wochenenden zur Erholung nutzte, was meinem inneren Frieden sehr gut tat.
Am 07.April 2012 zog ich einen weiteren Strich und hörte gemeinsam mit meiner Freundin auf zu Rauchen.
Beruflich:
Ich lernte konzentrierte mich voll und ganz auf meine IHK Prüfung (Januar 2011) die ich dauch bestanden hatte.
Kurz darauf bewarb ich mich und bekam einen befristeten Arbeitsvertrag.
Nach 4 Monaten war ich nicht so recht zufrieden mit dem Job und bewarb mich erneut, wo ich dann 3 Angebote bekommen hatte.
Ich entschied mich für das in meinem Augen beste Angebot, dort war ich über ein Jahr beschäftigt.
Im Januar 2013 machte ich mich mit meinem Kollegen selbständig (Gründung einer GmbH).

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Ich habe meinen festen Ziele vor Augen, ich weiss das der Alkohol, sowie die Drogen mich von diesen Zielen Abringen würden, was ich nicht zulassen werde.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Theoretisch Ja, Praktisch habe ich mich intensive nach meiner TF mit dem Thema Alkohol und Drogen und dessen Gefahren auseinander gesetzt.
Ich bin mit meinem leben so wie es seit der AB verläuft sehr glücklich und zufrieden.
Ich habe gelernt entstehende Probleme sowie Stresssituation vorzeitig zu erkennen und von Anfang an zu analysieren und zu beheben.
Sollte etwas nicht von mir zu beheben sein werde ich mich nicht (so wie vor der AB) Scheunen jemanden aus meinem engeren Kreis um Hilfe zu bitten.
Sollte dies nichts helfen, werde ich mir professionelle Hilfe zu suchen, bevor ich in alte Verhaltensmuster fallen werde.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich lebe Abstinent

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 
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2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
23:00 – 23:45 Uhr 2 Bier (0,5l)
00:00 – 01:00 Uhr 1 Bier (0,5l) / 1 Sambuca (2cl) / 1 Cuba Libre (Rum 4cl)
01:00 – 02:00 Uhr 1 Cuba Libre (Rum 4cl) / 1 Sambuca (2cl)
02:00 – 03:00 Uhr 1 Bier (0,5l) / 2 Sambuca (2cl) / 1 Cuba Libre (Rum 4cl)
03:00 – 04:00 Uhr 1 Bier (0,5l)
04:00 – 05:00 Uhr 1 Cuba Libre (Rum 4cl)
05:00 – 06:00 Uhr 1 Bier (0,33l) / 1 Cuba Libre (Rum 4cl)
06:00 – 06:30 Uhr 1 Bier (0,5l)
Wie willst du dem GA diese Aufschlüsselung erklären ? Hier entsteht ein Widerspruch zur Frage 1 ... du weißt hier genau welches/wievielte Getränk du in der jeweiligen Zeit getrunken hast, an dass Streitthema mit deiner ehemaligen Freundin kannst du dich aber nicht mehr erinnern. :smiley2204:
 
Hallo Max,
da hast du recht, wäre ein totaler Wiederspruch in sich wenn ich das Würste aber den trinkgrund nicht.
Diese Aufschlüsselung war jetzt eigentlich nur für mich gedacht um auf die Promille zu kommen,..... Ich war doch sehr erschrocken, das ich soviel getrunken haben muss um auf die 1,71 Promille zu kommen. Dem GA werde ich die unteren Gesamtmenge mitteilen....

MfG
Cupido
 
Ich war doch sehr erschrocken, das ich soviel getrunken haben muss um auf die 1,71 Promille zu kommen.
Hast du dir das mal selber durchgerechnet ?
Die Trinkmenge ist dem GA egal, wichtig ist, dass deine Angaben zur festgestellten BAK passen. Auch solltest du die Trinkmenge im Vorfeld mindestens einmal "geschafft" haben.
 
Hallo Max,

ja habe ich ... Bier = 6 x 0.5 l + 0,33l = 3,33 l / 0,2 = 16 TE
Sambuca = 4 (2cl) = 04 TE
Cuba libre= 6 (4cl) also x 2 = 12 TE

Also komme ich auf insgesamt 32 TE = 3,2 Promille - 1TE 90 KG zu der Zeit = 3,1 Promille

Diese dann abzüglich 10 Stunden ( 23:00 - 09:55 ) 10 x 0,15 = 1,50 Promille ..... ergibt also einen BAK von 1,6 Promille
Dann packe ich lieber noch ein 0,5 l Bier drauf und dann müsste es passen oder?
PIMA rechnet mit 0,15 Promille Abbau pro Stunde oder 0,10 ? das wäre schon gut zu wissen!
Dachte mir 0,15 , da es ein 100 %tiges Tochterunternehmen des TUEV ist.
 
Noch eine kurze Frage bezüglich des Kokains ....... was sagen diese Werte über meinen Konsum aus?

ca. (0,9) ng/ml Cocain, 129 ng/ml Benzoylecgonin (Abbauprodukt von Cocain) und 20,3 Ecgoninmethylester
 
Noch eine kurze Frage bezüglich des Kokains ....... was sagen diese Werte über meinen Konsum aus?

ca. (0,9) ng/ml Cocain, 129 ng/ml Benzoylecgonin (Abbauprodukt von Cocain) und 20,3 Ecgoninmethylester
Cut-off für Cocain (Benzoylecgonin) sind im Urin 30 ng/ml . Eine Konzentration von 75 ng/ml BZE gilt im Blutserum als analytischer Grenzwert. Er belegt als sicher, dass innerhalb der letzten 24 Stunden Kokain konsumiert wurde.

Dann packe ich lieber noch ein 0,5 l Bier drauf und dann müsste es passen oder?
PIMA rechnet mit 0,15 Promille Abbau pro Stunde oder 0,10 ?
Alles richtig gemacht, PIMA rechnet ebenfalls mit 0,15‰ Abbau ... der TUEV immer mit 0,1‰, mit Tochterunternehmen hat das nichts zu tun. Erkenn kan man dies an den Beratungsgesprächen, die gibt es nur beim TUEV.

Du hast am 26.02. deine MPU :smiley2204: ... und den Drogen-FB hast du auch noch vor dir. Frag Nancy ob sie deinen Alk-FB übernimmt, ich kümmere mich dann um deinen Drogen-FB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Max,

okay dann rechne ich mit 0,15 ‰ ...ist ja schon ein entscheidender Faktor, besonders bei 11 Stunden (Korrektur) !!! Super, danke!

Bier = 6 x 0.5 l = 15 TE
Sambuca = 4 (2cl) = 04 TE
Cuba libre = 8 (4cl) also x 2 = 16 TE

Also komme ich auf insgesamt 35 TE = 3,50 ‰ (- 1TE 90 KG) zu der Zeit = 3,4 Promille - 1,65 ‰ 11 h x 1,50 ‰) = 1,75 ‰ jetzt müsste es passen, wenn ich richtig aufgepasst habe!?

Gruss Cupido
 
Hallo Nancy...Natürlich besteht daran Interesse hatte das fragen an dich vergessen.... durch die erste Erstellung des Alk FB! Bin natürlich wie schon erwähnt sehr dankbar über einige Verbesserungen, weiß selbst das die zeit viel zu kurz ist und man keine Wunder erwarten kann!

LG
Cupido
 
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