Erstkonsum cannabis nach alkohol mpu.

SR7

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Ich bedanke mich jetzt Schonmal :)
Mir geht der Ar**** schon ein bisschen auf Grundeis, obwohl ich Mich gut vorbereitet fühle.

Lg
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
So, jetzt habe ich deinen FB gelesen und er erscheint mir sehr offen und ehrlich geschrieben worden zu sein. Du bist auf alle relevanten Punkte eingegangen und hast die Fragen sehr sorgfältig beantwortet.:smiley711:

Dennoch kann ich dir leider noch kein endgültiges Feedback geben, wie du aus meinen weiteren Anmerkungen lesen können wirst...

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Die Werte waren 1,3ng Aktiv 0,55ng OH 26ng Thc cooh

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Nur einmal am Tattag

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Beteiligt an 2 Cannabiszigaretten ( ca. 20-25 Züge )

Wann genau war der Konsum dieser Joints? Und wann wurde die Blutprobe entnommen? Aus den Buk ist zu entnehmen, dass, gerade bei einem Erstkonsumenten, der aktive Wert nach ca. 6 Stunden auf 1-2 ng/ml fällt. Kommt das bei dir hin?

Hierzu interessant: http://www.verkehrslexikon.de/Module/Aktiver_THC-Wert.php

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Um die Frage ausreichend erklären zu können muss ich weiter vorher anfangen und zwar ca. 2 Jahre nach meiner bestanden Mpu.
Ich habe durch meine aufarbeiten verstanden warum ich erneut auffällig geworden bin.
Ich lebe mit meiner Freundin zusammen seit 2011, anfangs lief alles optimal und wir verstanden uns sehr gut. Mit der zeit haben wir nur noch gelebt , immer weniger ausgegangen und uns mit freunden und bekannten getroffen.Ich habe nur noch gelebt um zu arbeiten, ich habe damals noch in der 3 Schicht gearbeitet und die Schichtarbeit tat mir und meiner Freundin garnicht gut. Das hat dazu geführt das wir uns öfter gestritten haben , es war ein schleichender Prozess.
Um den streit zu vermeiden habe ich öfters nicht mehr meine Meinung gesagt und habe mich so gesagt ihr unterworfen. Es hat dazu geführt da mein Selbstwertgefühl sehr darunter gelitten hat.
Es Waren z.B.. Situationen dabei wo ich Samstag Nachmittags Fussball Bundesliga gucken wollte und sie natürlich nicht. Um Streit zu umgehen haben wir dann letztendlich das geschaut was sie wollte.
Ich konnte mich und wollte mich im laufe der Jahre nicht mehr durchsetzten da ich gemerkt habe das wir dann weniger streiten und ich nicht mehr diskutieren musste.
Wenn es dann doch mal dazu kam , dass wir ausgingen war es zum Schluss immer so das ich gefahren bin, weil wenn sie gefahren ist durfte und sollte ich nicht trinken, 1. Da sie es auch nicht tat und 2. Um diese Diskussion aus dem weg zugehen bin ich dann immer gefahren. Dies alles hat dazu geführt das ich nur noch gelebt habe um es meiner Freundin recht zu machen.


Dieses Verhalten übertrug sich dann auch noch auf mein Arbeitsleben, wenn Mehrarbeit anfiel, konnte ich oftmals nicht nein sagen am Wochenende zu arbeiten, ich hatte ja gemerkt das es einfacher ist jeglicher Diskussion aus dem weg zugehen wenn man das macht was mein gegenüber von mir wollte. Mein Selbstwertgefühl war im Keller.
Hinzu kommt auch noch das ich keine zeit mehr für mich hatte, habe keine Freunde mehr gehabt außer nur gemeinsame Freunde mit meiner Freundin. Das geliebte Fussball habe ich auch nicht mehr so oft Praktiziert und wenn doch war meine Freundin auch da dabei.

An Dem Tatabend habe ich nach langer Zeit wieder Fussball gespielt, Es war ein Hallenturnier und wir sind recht weit gekommen so das ich mein alten Kumpel den ich so lang nicht mehr gesehen habe erst später besuchen konnte ca. 23 Uhr. Ich sagte zu meiner Freundin das sie nicht auf mich warten sollte das es bestimmt später wird.
Als ich dort ankam war es anfangs ziemlich aufregend , ich habe ihn so lange nicht gesehen und hatten uns einiges zu erzählen. Natürlich war das Gespräch auch auf die alte Schulzeit bezogen,
( wir waren 4 Jahre lang Sitznachbar ) und galten damals als die Klassenclowne schlecht hin.
Durch die Gespräche über die Vergangenheit fühlte ich mich iwie zurückversetzt als wäre ich wieder 15, frei, unschuldig , neugierig, hinzu kommt auch noch das nach sehr langer zeit wieder alleine außer Haus war . Das gab mir im Unterbewusstsein später dann das ja , dass ich zum Joint griff.
Obwohl ich es eigentlich erstmal abgelehnt habe wurde ich neugierig ohne richtig zu überlegen tat ich es einfach. Hinzu führte noch ganz klar der Gruppenzwang , es wäre ja nicht so schlimm es einmal auszuprobieren und ich könne ja auch dort schlafen.
Letztendlich hat mein mangelndes Selbstwertgefühl , das zurückdenken in die Vergangenheit, das ausgehen ohne das meine Freundin dabei war und mich kontrollieren konnte , der Gruppenzwang,
Der Wille nach Freiheit dazu geführt das ich diesen schritt gegangen bin Cannabis zu konsumieren.

Jetzt wäre es natürlich interessant zu wissen, welche Trinkhintergründe du damals bei deiner Alk.-MPU für den Konsum angegeben hattest. Waren das ähnlich gelagerte Motive? Und welche Verhaltensänderung/Vermeidungsstrategie hast du damals angeführt?
think.gif


Ich kann zu deinen weiteren Antworten gar nichts schreiben, bevor ich das nicht weiß....

Hierzu aber noch:

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Für die Abstinenz habe ich mich deshalb entschieden , da Drogen noch nie eine große Rolle gespielt haben. Der Konsum hat mir nur Probleme bereitet, des Weiteren war der Rauschzustand auch nicht so wie ich mir das vorgestellt habe so das ich sagen kann das ich diesen zustand nicht mehr haben möchte . Desweiteren möchte ich meinem Körper nicht schaden, und der Konsum von Cannabis ist schädlich und kann sich negativ auf die Psyche auswirken, das möchte ich meinem Körper nicht zufügen.

Da ich mein Umfeld geändert habe und auch klare Strukturen in meiner Beziehung pflege
Unterstreicht es die Abstinenz voll und ganz.
Durch sportliche Aktivitäten und den Freien tag in der Woche den ich für mich nutze verliere ich keinerlei Gedanken an Alkohol oder Drogen .
Der Gedanke war aber zuvor auch nicht da muss ich sagen , da ich ja zuvor keine Cannabis konsumiert habe und ein kontrolliertes Trinkverhalten Pflegte.
Dies wurde nochmals bestärkt durch die jetzige Aufarbeitung.

Erstmal zum fett markierten:

Keine große Rolle, oder eher gar keine Rolle?
Was wäre passiert wenn der Rauschzustand so gewesen wäre, wie du es dir vorgestellt/gewünscht hättest?
Warum hat sich dein Umfeld geändert...doch wohl weil DU dich geändert hast, nicht wahr?

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Zum Thema Cannabis ist es sehr eindeutig, da ich vorhabe abstinent zu leben und es auch werde, schließe daraus das ich dadurch kein Kfz mehr unter Cannabis Einfluss führen werde.
Das heißt ich brauche gar nicht Trennen da ich nicht mehr Konsumieren möchte .
Wenn es doch vorkommt was ich ausschließen kann werde ich mit Sicherheit das KFZ stehen lassen und genügend zeit verstreichen lassen min. 48 Std.
Ich habe jetzt gelernt wie sich thc im Körper verhält und abbaut und wann ich wieder Fahr tauglich wäre.

Zum Thema Alkohol Kann ich sagen das ich es bis zum heuten Tag sehr gut geschafft habe zu trennen. Immer wenn ich wusste, dass ich was trinken werde bleibt das Auto zuhause oder meine Freundin fährt. Wenn wir ausging Haben wir vorher geklärt wer fährt. Das heißt ich habe vorher festgelegt wann und wie viel ich trinke. Die Widmark Formel ist mir ein Begriff und ich weiß genau wie sich Alkohol auf mein Körper auswirkt.
Da ich ja nur sehr wenig Trinke im Jahr kommt es auch sehr häufig vor das ich der Fahrer bin und meine Freundin trinken darf. Damit habe ich keinerlei Probleme.

:smiley2204: Was genau heißt das jetzt? Du schließt es zwar aus, räumst es aber gleichzeitig doch ein...?


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Wie oben schon beschrieben ist mein Alkoholkonsum im Jahr an einer Hand abzuzählen, ich verzehre auch kein harten Alkohol ich habe immer noch ein kontrolliertes trinken und bin damit sehr zufrieden
Da ich mich mit meinem Alkoholkonsum schon früher auseinander gesetzt habe weiß ich genau wie viel ich Trinken darf.
Ich versuche nie über 4 Trinkeinheiten zukommen und immer zwischendurch Wasser zutrinken damit mein Körper besser den Alkohol abbauen kann.
Desweitern trinke ich nur an bestimmten Tagen die ich festlege zb. Geburtstage Feiertage oder andere Feierlichkeiten und auch genau plane wie der Tag abläuft.
(An und Abreise)
Das Kontrolliert Trinken betreibe ich seit meine Verkehrsauffälligkeit 2007 und habe bis her keine Probleme damit gehabt.
Durch die Widmark formel weiß ich genau wie viel Alkohol im Getränk enthalten ist und kann mir Ausrechnen wie viel ich trinken darf.

Und? Gelingt dir das denn auch immer?

Das sollen keine Spitzfindigkeiten sein und der GA wird sicher nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, dennoch wollte ich dir einfach mal zeigen das es bei zweideutigen Aussagen schnell zu (unnötigen) Rückfragen kommen kann, das aber nur mal am Rande...

Wichtig wäre, dass du mir Infos, bzgl. meiner ersten Rückfragen, gibst.:smiley138:
 

SR7

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Guten Abend Nancy,
Also vielen dank Erstmal für dein bemühen, ich werde so gut wie möglich auf die fragen antworten.
In der tat ist mir aufgefallen das ich manches eher zweideutig beschrieben habe, was sich natürlich negativ bei dem GA auswirken könnte, obwohl ich es gar nicht so meine.
Aber dazu gleich mehr...

Wann genau war der Konsum dieser Joints? Und wann wurde die Blutprobe entnommen? Aus den Buk ist zu entnehmen, dass, gerade bei einem Erstkonsumenten, der aktive Wert nach ca. 6 Stunden auf 1-2 ng/ml fällt. Kommt das bei dir hin?

Der Abend verlief wie folgt, ich kam recht Spät bei meinem Kumpel an.
Es lag daran das ich nach langer Zeit wieder Fussball gespielt habe.
Und zwar war es ein Hallentunier in dem wir recht weit gekommen sind.
Um ca 22 uhr bin ich dann dort eingetrofen.
Nach Bekanntmachung mit seinem Bruder , redeten wir ausgiebig über die alte Schukzeit.
Nach einer weile wurde ich gefragt ob ich was dagegen hätte wenn die beiden einen Joint rauchen dürften.
Ich war kurz geschockt , da ich es nicht erwartet hätte aber letztendlich gab ich mein ok.
natürlich wurde ich auch gefragt ob ich mitrauchen wollte.
Dies verneinte ich erstmal.
So rauchten sie erstmal alleine.
Danach wurde ich dann gefragt ob ich überhaupt schon mal gemacht hätte und ich antwortete wahrheitsgemäß mit nein.
Die beiden lachten mich quasi aus und verstanden es nicht, da es ja anscheinend gar nicht schlimm wäre.
ich schilderte warum ich es nie getan habe. und das gespräch darüber war beendet.
Um ca 23.30 rauchten die beiden erneut ich ich wurde wieder gefragt ob ich mitrauchen möchte, dies verneinte ich wieder, aber nach der Hälfte bin ich dann schwach geworden und sagte dann gib mal her so schlimm kann es ja nicht sein. ich habe dann ca 5 mal gezogen und spürte garnichts.
Deshalb vorderte ich sie später auf noch einen zu rauchen.
Wenn ich es schon ausprobiere dann möchte ich auch was davon haben.
So rauchten wir um 2.00 uhr noch einen, den ich dann ganz mitrauchte und auch stärker und öfter daran gezogen habe. ca 10-15 mal.
Ich merkte schon nach kurzer zeit das iwas mit mir passiert, und erst war es aufregend aber ziemlich schnell wurde mir unwohl und es traten wie schon beschrieben die Eigenschaften auf.
Danach habe ich mich hingelegt und bin ca 2.45uhr eingeschlafen und wachte auf als meine Freundin mich um kurz vor 6 wach klingelte und fragte wo zum Teufel ich sei.
und ich fuhr dann los um 6 uhr.
worauf ich auch sofort angehalten wurde (Nähe einer Discothek)


Also kurz gefasst

23.30 Uhr ca 5 Züge
2.00 Uhr ca 10-15 Züge
6.15 Uhr Verkehrskontrolle
7.00 Uhr Blutentnahme

Ich hoffe es war verständlich....


Jetzt wäre es natürlich interessant zu wissen, welche Trinkhintergründe du damals bei deiner Alk.-MPU für den Konsum angegeben hattest. Waren das ähnlich gelagerte Motive? Und welche Verhaltensänderung/Vermeidungsstrategie hast du damals angeführt?
Ich kann zu deinen weiteren Antworten gar nichts schreiben, bevor ich das nicht weiß....

Natürlich habe ich in den letzten Wochen m,ehemals mein altes positives Gutachten gelesen und bin zu der erkentniss gekommen das ich mich damals in keinster Weise so vorbereitet habe wie jetzt. in der jetztigen Vorbereitung bin ich tief in mich gegangen um zu erforschen wie es dazu gekommen ist und mir ist klar geworden dass es an meinen Defiziten im Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl lag.
Mir ist auch klargeworden das es damals auch daran lag nur habe ich es in der damaligen Mpu nicht angegeben da ich es ja nicht wusste.
Ich zitiere mal aus dem Gutachten
"Warum trinkt er über 2 Liter bier , wenn er weiß, dass er mit dem auto unterwegs ist ?
Antwort, Zum damaligen Zeitpunkt war ich 18 geworden, habe das Erbe von meiner Tante zur Verfügung bekommen , das waren 11000 euro. Ich fühlte mich, als wenn ich der größte wäre, ich habe jedes Wochenende was unternommen.
Frage, Was hat sein Alkoholkonsum und das Fahren unter Alkoholeinfluss damit zu tun?
Antwort: Ich dachte einfach mir kann nichts passieren.Ich war mir nicht bewusst, dass ich nicht nur mich sondern auch andere gefährde."

Gerade hier kann man sehen wie oberflächlich ich geantwortet habe. Ich bin mehr auf die äußeren Motive eingegangen als auf die inneren.
Ich habe damals getrunken damit ich kontaktfreudiger werde , wegen meinem mangelten Selbstbewusstsein des weiteren habe ich mich damals hinter dem Geld versteckt und mich nach außen gegeben als wäre alles ok bei mir und ich lasse mir nichts anmerken.
Es fiel mir damals sehr schwer andere Frauen anzusprechen, da ich mir eingeredet habe ich wäre nicht hübsch oder nicht groß genug ( bin 1.70m ) groß.
Heute weiß ich das es alles Quatsch ist. Die inneren Werte zählen und ich habe ja auch schon meine Frau gefunden !

Was ich sagen möchte ist das ich mit der heutigen Aufarbeitung die früheren Taten mehr verstehe.
Ich denke ich habe damals die Mpu bestanden aufgrund meiner Ehrlichkeit und mein Verändertes Trinkverhalten und die Auseinandersetzung mit Alkohol bezüglich Aufbau und Abbau im Körper. Diesmal habe ich mich natürlich auch damit beschafft auch bezüglich Cannabis aber ich bin viel mehr auf mein Verhalten eingegangen.
Und habe dies auch Verändert und sogar Erfolge erzielt was mich sehr freut und mir auch die Kraft gibt diese jetzige Mpu zu bestehen.

Ich hoffe ich konnte auch hier ausreichend weiterhelfen...

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Für die Abstinenz habe ich mich deshalb entschieden , da Drogen noch nie eine große Rolle gespielt haben. Der Konsum hat mir nur Probleme bereitet, des Weiteren war der Rauschzustand auch nicht so wie ich mir das vorgestellt habe so das ich sagen kann das ich diesen zustand nicht mehr haben möchte . Desweiteren möchte ich meinem Körper nicht schaden, und der Konsum von Cannabis ist schädlich und kann sich negativ auf die Psyche auswirken, das möchte ich meinem Körper nicht zufügen.

Da ich mein Umfeld geändert habe und auch klare Strukturen in meiner Beziehung pflege
Unterstreicht es die Abstinenz voll und ganz.
Durch sportliche Aktivitäten und den Freien tag in der Woche den ich für mich nutze verliere ich keinerlei Gedanken an Alkohol oder Drogen .
Der Gedanke war aber zuvor auch nicht da muss ich sagen , da ich ja zuvor keine Cannabis konsumiert habe und ein kontrolliertes Trinkverhalten Pflegte.
Dies wurde nochmals bestärkt durch die jetzige Aufarbeitung.
Erstmal zum fett markierten:

Keine große Rolle, oder eher gar keine Rolle?
Was wäre passiert wenn der Rauschzustand so gewesen wäre, wie du es dir vorgestellt/gewünscht hättest?
Warum hat sich dein Umfeld geändert...doch wohl weil DU dich geändert hast, nicht wahr?

Hier habe ich mich falsch ausgedrückt, natürlich ist damit gemeint das es gar keine rolle für mich gespielt hat.

Mein Umfeld habe ich nicht geändert sondern neu aufgebaut, mein damaliges Umfeld bestand nur aus 2 Pärchen mit den ich und meine Freundin befreundet waren.
Also ich hatte Jahre lang keine Freund mehr mit dem nur ich Kontakt habe, da sowas sehr wichtig ist habe ich diese geändert.

Das sind einer der wenigen fragen wo ich noch sehr unsicher bin, was wäre wenn, was waäre wenn es mir gefallen hätte, was wäre wenn ich nicht kontrolliert worden wäre.
Ich kann sagen das wenn ich nicht aufgefallen wäre, wäre es erstmal nicht zu einem erneuten Konsum gekommen, da ich nicht weiß wo wie und mit wem ich sowas konsumieren könnte.
Der Kumpel mit dem ich am tat Abend besucht habe wohnt ja in Australien und sein Bruder studiert in einer Stadt in Süddeutschland.
Und sonst kenne ich keinen der Cannabis konsumiert.
Deshalb kann ich auch sagen wenn es mir gefallen hätte , wäre es in der nächsten zeit zu einem Konsum gekommen da die Möglichkeiten nicht gegeben sind / waren.
Und jetzt kommt es sowieso nicht mehr in Frage.


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Zum Thema Cannabis ist es sehr eindeutig, da ich vorhabe abstinent zu leben und es auch werde, schließe daraus das ich dadurch kein Kfz mehr unter Cannabis Einfluss führen werde.
Das heißt ich brauche gar nicht Trennen da ich nicht mehr Konsumieren möchte .
Wenn es doch vorkommt was ich ausschließen kann werde ich mit Sicherheit das KFZ stehen lassen und genügend zeit verstreichen lassen min. 48 Std.
Ich habe jetzt gelernt wie sich thc im Körper verhält und abbaut und wann ich wieder Fahr tauglich wäre.

Zum Thema Alkohol Kann ich sagen das ich es bis zum heuten Tag sehr gut geschafft habe zu trennen. Immer wenn ich wusste, dass ich was trinken werde bleibt das Auto zuhause oder meine Freundin fährt. Wenn wir ausging Haben wir vorher geklärt wer fährt. Das heißt ich habe vorher festgelegt wann und wie viel ich trinke. Die Widmark Formel ist mir ein Begriff und ich weiß genau wie sich Alkohol auf mein Körper auswirkt.
Da ich ja nur sehr wenig Trinke im Jahr kommt es auch sehr häufig vor das ich der Fahrer bin und meine Freundin trinken darf. Damit habe ich keinerlei Probleme.

Was genau heißt das jetzt? Du schließt es zwar aus, räumst es aber gleichzeitig doch ein...?

Auch hier habe ich ziemlich Zweideutig geantwortet, natürlich werde ich es verhindern das so was erneut passiert, lediglich wollte ich klarstellen das ich durch die Aufarbeitung gelernt habe wie sich Thc im Körper verhält und abbaut und daraus schließen kann das man nach dem Konsum 48std. nicht im Straßenverkehr teilnehmen soll .
Manche sprechen von 24std. aber durch Recherche aus dem Internet ist mir aufgefallen das Thc abbau sehr unterschiedlich ist und nicht berechenbar wie Alkohol.
Daher ist es für mich auch noch ein Grund nicht mehr zu Konsumieren da man es nicht mit 100%er Sicherheit sagen kann wann man Fahr tauglich ist.
im Gegenzug kann man bei Alkohol schon sehr genau sagen wann der Alkohol im Körper abgebaut ist.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Wie oben schon beschrieben ist mein Alkoholkonsum im Jahr an einer Hand abzuzählen, ich verzehre auch kein harten Alkohol ich habe immer noch ein kontrolliertes trinken und bin damit sehr zufrieden
Da ich mich mit meinem Alkoholkonsum schon früher auseinander gesetzt habe weiß ich genau wie viel ich Trinken darf.
Ich versuche nie über 4 Trinkeinheiten zukommen und immer zwischendurch Wasser zutrinken damit mein Körper besser den Alkohol abbauen kann.
Desweitern trinke ich nur an bestimmten Tagen die ich festlege zb. Geburtstage Feiertage oder andere Feierlichkeiten und auch genau plane wie der Tag abläuft.
(An und Abreise)
Das Kontrolliert Trinken betreibe ich seit meine Verkehrsauffälligkeit 2007 und habe bis her keine Probleme damit gehabt.
Durch die Widmark formel weiß ich genau wie viel Alkohol im Getränk enthalten ist und kann mir Ausrechnen wie viel ich trinken darf.

Und? Gelingt dir das denn auch immer?

Ja, es gelingt mir immer und wird es auch weiterhin, oftmals Trinke ich nur eine oder zwei TE.
Am Karfreitag habe ich zb. ein Glas Weißwein zum Fisch getrunken und dann war Schluss.
Ich verzehre ausschließlich Alkohol nur zum Genuss und nicht wie vorher zum Missbrauch oder um mein Selbstbewusstsein zu steigern oder zu manipulieren .



Ich hoffe ich habe Klarheit geschaffen und würde mich freuen wenn du mir noch ein Feedback gegeben könntest.

Eins liegt mir noch auf dem herzen, ich habe 6 Monate Abstinenz bezüglich Cannabis nachgewiesen, meinst dieses reicht aus für die Mpu?

Ich hoffe auch ich habe das mit dem zitieren hinbekommen :smiley22:

Vielen dank nochmal und viel Spaß beim lesen
hoffe bis bald.
Lg:smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung :smiley711:

Ich habe mich etwas in meinem Zeitrahmen verkalkuliert, sodass ich leider erst nachher ausführlicher antworten kann....

Eins liegt mir noch auf dem herzen, ich habe 6 Monate Abstinenz bezüglich Cannabis nachgewiesen, meinst dieses reicht aus für die Mpu?

Speziell auf die Drogengeschichte bezogen (also die Tiefe der Problematik bzgl. des Konsums) würde ich das eindeutig mit ja beantworten, ich gehe da aber später nochmal drauf ein...:pc0003:


Edit: muss meine Antwort noch um einen Tag verschieben..
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Guten Morgen,

jetzt nehme ich mir die Zeit um noch einmal ausführlicher zu antworten.

[...]
Also kurz gefasst

23.30 Uhr ca 5 Züge
2.00 Uhr ca 10-15 Züge
6.15 Uhr Verkehrskontrolle
7.00 Uhr Blutentnahme

Ich hoffe es war verständlich....

Ja danke, das war es. Ich gehe mal davon aus das deine Werte sich somit erklären lassen (und zum Einmalkonsum passen). Da ich kein Drogenprofi bin, hoffe ich das mein Kollege es noch liest und diese Ansicht bestätigt.
think.gif
Du hattest es aber doch sicher auch mit deiner VP so besprochen...?!?

Natürlich habe ich in den letzten Wochen m,ehemals mein altes positives Gutachten gelesen und bin zu der erkentniss gekommen das ich mich damals in keinster Weise so vorbereitet habe wie jetzt. in der jetztigen Vorbereitung bin ich tief in mich gegangen um zu erforschen wie es dazu gekommen ist und mir ist klar geworden dass es an meinen Defiziten im Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl lag.
Mir ist auch klargeworden das es damals auch daran lag nur habe ich es in der damaligen Mpu nicht angegeben da ich es ja nicht wusste.
Ich zitiere mal aus dem Gutachten
"Warum trinkt er über 2 Liter bier , wenn er weiß, dass er mit dem auto unterwegs ist ?
Antwort, Zum damaligen Zeitpunkt war ich 18 geworden, habe das Erbe von meiner Tante zur Verfügung bekommen , das waren 11000 euro. Ich fühlte mich, als wenn ich der größte wäre, ich habe jedes Wochenende was unternommen.
Frage, Was hat sein Alkoholkonsum und das Fahren unter Alkoholeinfluss damit zu tun?
Antwort: Ich dachte einfach mir kann nichts passieren.Ich war mir nicht bewusst, dass ich nicht nur mich sondern auch andere gefährde."

Gerade hier kann man sehen wie oberflächlich ich geantwortet habe. Ich bin mehr auf die äußeren Motive eingegangen als auf die inneren.
Ich habe damals getrunken damit ich kontaktfreudiger werde , wegen meinem mangelten Selbstbewusstsein des weiteren habe ich mich damals hinter dem Geld versteckt und mich nach außen gegeben als wäre alles ok bei mir und ich lasse mir nichts anmerken.
Es fiel mir damals sehr schwer andere Frauen anzusprechen, da ich mir eingeredet habe ich wäre nicht hübsch oder nicht groß genug ( bin 1.70m ) groß.
Heute weiß ich das es alles Quatsch ist. Die inneren Werte zählen und ich habe ja auch schon meine Frau gefunden !

Was ich sagen möchte ist das ich mit der heutigen Aufarbeitung die früheren Taten mehr verstehe.
Ich denke ich habe damals die Mpu bestanden aufgrund meiner Ehrlichkeit und mein Verändertes Trinkverhalten und die Auseinandersetzung mit Alkohol bezüglich Aufbau und Abbau im Körper. Diesmal habe ich mich natürlich auch damit beschafft auch bezüglich Cannabis aber ich bin viel mehr auf mein Verhalten eingegangen.
Und habe dies auch Verändert und sogar Erfolge erzielt was mich sehr freut und mir auch die Kraft gibt diese jetzige Mpu zu bestehen.

Ich hoffe ich konnte auch hier ausreichend weiterhelfen...

Konntest du, denn das klingt alles vernünftig und auch nachvollziehbar. Es ging mir speziell darum das du nicht die gleichen Motive und Veränderungen wie bei deiner ersten MPU angibst und das Ganze somit auf recht wackeligen Füßen steht. Da dies nicht der Fall ist und du dir intensive Gedanken gemacht hast um die wirklichen Hintergründe zu erforschen, dürfte dies auch den Gutachter überzeugen...

Hier habe ich mich falsch ausgedrückt, natürlich ist damit gemeint das es gar keine rolle für mich gespielt hat.

Mein Umfeld habe ich nicht geändert sondern neu aufgebaut, mein damaliges Umfeld bestand nur aus 2 Pärchen mit den ich und meine Freundin befreundet waren.
Also ich hatte Jahre lang keine Freund mehr mit dem nur ich Kontakt habe, da sowas sehr wichtig ist habe ich diese geändert.

Worauf ich mit meiner Anmerkung hinaus wollte:
Du kannst dein Umfeld noch so sehr verändern...solange DU selbst es nicht tust, wirst du immer wieder in alte Verhaltensmuster hineinfallen können. Von daher ging es mir darum das du nicht nur von der Änderung deines Umfeldes sprichst, sondern von deiner eigenen...

Das sind einer der wenigen fragen wo ich noch sehr unsicher bin, was wäre wenn, was waäre wenn es mir gefallen hätte, was wäre wenn ich nicht kontrolliert worden wäre.
Ich kann sagen das wenn ich nicht aufgefallen wäre, wäre es erstmal nicht zu einem erneuten Konsum gekommen, da ich nicht weiß wo wie und mit wem ich sowas konsumieren könnte.
Der Kumpel mit dem ich am tat Abend besucht habe wohnt ja in Australien und sein Bruder studiert in einer Stadt in Süddeutschland.
Und sonst kenne ich keinen der Cannabis konsumiert.
Deshalb kann ich auch sagen wenn es mir gefallen hätte , wäre es in der nächsten zeit zu einem Konsum gekommen da die Möglichkeiten nicht gegeben sind / waren.
Und jetzt kommt es sowieso nicht mehr in Frage.
Da fehlt ein Wort, oder? :smiley2204:

Auch hier habe ich ziemlich Zweideutig geantwortet, natürlich werde ich es verhindern das so was erneut passiert, lediglich wollte ich klarstellen das ich durch die Aufarbeitung gelernt habe wie sich Thc im Körper verhält und abbaut und daraus schließen kann das man nach dem Konsum 48std. nicht im Straßenverkehr teilnehmen soll .
Manche sprechen von 24std. aber durch Recherche aus dem Internet ist mir aufgefallen das Thc abbau sehr unterschiedlich ist und nicht berechenbar wie Alkohol.
Daher ist es für mich auch noch ein Grund nicht mehr zu Konsumieren da man es nicht mit 100%er Sicherheit sagen kann wann man Fahr tauglich ist.
im Gegenzug kann man bei Alkohol schon sehr genau sagen wann der Alkohol im Körper abgebaut ist.

Okay, das ist verständlicher so.
Bei einem seltenen Konsum (alle paar Wochen mal ein Joint) ist man mit 24 Std. Wartezeit auf der sicheren Seite, raucht man öfter, kann dieser ggl. Konsum aber schon dazu führen, dass der Aktivwert länger über 1 ng/ml liegt. Bei einem regelmäßigen Raucher, den sogenannten Heavy-Konsumenten, reicht es jedenfalls nicht aus...

Mal am Rande:

Sofern man nicht mit Aktivwerten angehalten wirst, hat man nichts zu befürchten (es sei denn die Abbauwerte sind so exhorbitant hoch, dass auf regelmäßigen Konsum geschlossen werden kann). Andererseits könnte eine MPU sogar mit kontrolliertem Kiffen bestanden werden, solange man eben Fahren und Konsum trennen kann (ist ähnlich wie bei der Alk. MPU), aber das dürfte bei dir ja kein Thema sein...

Ja, es gelingt mir immer und wird es auch weiterhin, oftmals Trinke ich nur eine oder zwei TE.
Am Karfreitag habe ich zb. ein Glas Weißwein zum Fisch getrunken und dann war Schluss.
Ich verzehre ausschließlich Alkohol nur zum Genuss und nicht wie vorher zum Missbrauch oder um mein Selbstbewusstsein zu steigern oder zu manipulieren .

Ich bezog mich auch hier auf deine Ausdrucksweise: "Ich versuche nie über 4 TE zu kommen...", impliziert das dir das auch öfter mal misslingt...
Darum der generelle Tipp, Aussagen wie "ich möchte, ich schätze, ich hoffe, ich versuche, ich könnte mir vorstellen..." zu unterlassen.

Eins liegt mir noch auf dem herzen, ich habe 6 Monate Abstinenz bezüglich Cannabis nachgewiesen, meinst dieses reicht aus für die Mpu?

Hierauf hatte ich ja schon im Vorposting geantwortet. Rein von der Konsumintensität, der Dauer und der Tiefe der Problematik, die ja durch den Einmalkonsum quasi gar nicht vorhanden sind, sind deine 6 Monate ausreichend. Die Frage ist, was glaubt der Gutachter?

Wenn er deine Schilderungen als wahrheitsgemäß einstuft, kann er von der Regel abweichen, dass ein mind. einjähriger AN vorzulegen ist, Da deine erste Auffälligkeit unter Alk. mit einer BAK von gerade mal 1‰ erfolgte, stimmt auch dies nicht mit dem, von mir bereits zitierten, Kriterium überein, welches diesen langen AB-Zeitraum begründet. Von daher sehe ich Chancen für dich, dass deine Nachweise ausreichen.

Zum FB selber habe ich ansonsten keine Anmerkungen mehr, ich denke das du deine Sache gut machen wirst.

Hier noch ein paar... Tipps für euren MPU-Tag
 

SR7

Neuer Benutzer
Danke für dein Feedback
Ich versuche nochmal ein wenig darauf einzugehen.


Ja danke, das war es. Ich gehe mal davon aus das deine Werte sich somit erklären lassen (und zum Einmalkonsum passen). Da ich kein Drogenprofi bin, hoffe ich das mein Kollege es noch liest und diese Ansicht bestätigt.Du hattest es aber doch sicher auch mit deiner VP so besprochen...?!?

Ja in der tat sind wir dies auch durchgegangen, es muss ja auch nachvollziehbar sein das der Konsumzeitpunkt zu den Werten passen.
Bei mir sind es zwar ein ganz wenig über 6Std. aber das entspricht ja auch der Wahrheit.


Konntest du, denn das klingt alles vernünftig und auch nachvollziehbar. Es ging mir speziell darum das du nicht die gleichen Motive und Veränderungen wie bei deiner ersten MPU angibst und das Ganze somit auf recht wackeligen Füßen steht. Da dies nicht der Fall ist und du dir intensive Gedanken gemacht hast um die wirklichen Hintergründe zu erforschen, dürfte dies auch den Gutachter überzeugen...

Ok, ich hatte schon angst das mir das zum negativen ausgelegt wird, dass die Konsummotive fast gleich sind wie bei der Alkoholauffälligkeit.
Und zwar deswegen, weil gedacht habe, das die Problemtiefe zu tief ist das man sie in einem Jahr aufarbeiten kann und Veränderungen nachweisen kann.
Also ich hatte das gleiche Problem vor knapp 10 Jahren und bin deswegen wieder auffällig geworden und habe die Motive in nur einem Jahr aufgearbeitet und da dachte ich, dass mir der GA da ein Strich durch die Rechnung macht.

Deshalb kann ich auch sagen wenn es mir gefallen hätte , wäre es in der nächsten zeit NICHT zu einem Konsum gekommen da die Möglichkeiten nicht gegeben sind / waren.

JA natürlich fehlte da ein Wort, sorry hatt ein wenig schnell geschrieben. :pc0003:


Worauf ich mit meiner Anmerkung hinaus wollte:
Du kannst dein Umfeld noch so sehr verändern...solange DU selbst es nicht tust, wirst du immer wieder in alte Verhaltensmuster hineinfallen können. Von daher ging es mir darum das du nicht nur von der Änderung deines Umfeldes sprichst, sondern von deiner eigenen...


Ja ich habe mich geändert und darüber bin ich sehr erfreut und auch stolz.
Im Nachhinein bin sogar ein bisschen froh das es alles so passiert ist, weil sonst säße ich vilt immer noch in meine Wohnzimmer vor der Glotze und würde mich über mein Leben ärgern.
Ich kann auch hinzufügen das meine Freundin mir in Gesprächen während und nach der Verhaltensveränderung gesagt hat, dass sie es nicht mehr lange mitgemacht hätte.
Zurzeit läufts richtig gut zwischen uns, und jetzt wo es ganz stark richtig Weihnachten zu geht freue ich mich darüber wieder mit der Familie was zu unternehmen und dieses erschreckende aufregende aber auch schöne Jahr zu ende geht und hoffentlich ich nicht mehr darüber nachdenken muss, ob ich die Mpu schaffen werde oder nicht.
Die letzten Tage waren schon ziemlich unschön da die Ungewissheit sehr stark an meinen Nerven zerrt.


Okay, das ist verständlicher so.
Bei einem seltenen Konsum (alle paar Wochen mal ein Joint) ist man mit 24 Std. Wartezeit auf der sicheren Seite, raucht man öfter, kann dieser ggl. Konsum aber schon dazu führen, dass der Aktivwert länger über 1 ng/ml liegt. Bei einem regelmäßigen Raucher, den sogenannten Heavy-Konsumenten, reicht es jedenfalls nicht aus...

Das habe ich auch so gelesen, aber ich habe auch von fällen gelesen wo es nicht so war, für mich heißt das eins, man kann nicht mit ausreichender Sicherheit sagen wann der Körper nach einem Konsum nicht mehr aktiv berauscht ist also ist es ein Grund mehr Abstinent zu bleiben !


Mal am Rande:

Sofern man nicht mit Aktivwerten angehalten wirst, hat man nichts zu befürchten (es sei denn die Abbauwerte sind so exhorbitant hoch, dass auf regelmäßigen Konsum geschlossen werden kann). Andererseits könnte eine MPU sogar mit kontrolliertem Kiffen bestanden werden, solange man eben Fahren und Konsum trennen kann (ist ähnlich wie bei der Alk. MPU), aber das dürfte bei dir ja kein Thema sein...

Nein in der Tat ist es für mich kein Thema....


Ich bezog mich auch hier auf deine Ausdrucksweise: "Ich versuche nie über 4 TE zu kommen...", impliziert das dir das auch öfter mal misslingt...
Darum der generelle Tipp, Aussagen wie "ich möchte, ich schätze, ich hoffe, ich versuche, ich könnte mir vorstellen..." zu unterlassen.

Danke für die Tipps, es leuchtet mir ein solche aussagen zu treffen, viel besser wäre , ich bin mir sicher... , ich weiß...., ich will....., ich werde...



Eins liegt mir noch auf dem herzen, ich habe 6 Monate Abstinenz bezüglich Cannabis nachgewiesen, meinst dieses reicht aus für die Mpu?
Hierauf hatte ich ja schon im Vorposting geantwortet. Rein von der Konsumintensität, der Dauer und der Tiefe der Problematik, die ja durch den Einmalkonsum quasi gar nicht vorhanden sind, sind deine 6 Monate ausreichend. Die Frage ist, was glaubt der Gutachter?

Wenn er deine Schilderungen als wahrheitsgemäß einstuft, kann er von der Regel abweichen, dass ein mind. einjähriger AN vorzulegen ist, Da deine erste Auffälligkeit unter Alk. mit einer BAK von gerade mal 1‰ erfolgte, stimmt auch dies nicht mit dem, von mir bereits zitierten, Kriterium überein, welches diesen langen AB-Zeitraum begründet. Von daher sehe ich Chancen für dich, dass deine Nachweise ausreichen.

Zum FB selber habe ich ansonsten keine Anmerkungen mehr, ich denke das du deine Sache gut machen wirst.

Dazu kann ich sagen das mein Verkehrspsychologe mich in die D3 eingestuft hat und mir darauf zusicherte das 6 Monate reichen werden.
Aber es bringt jetzt noch weniger mich darüber verrückt zu machen. Ich bin gut vorbereitet und habe mich verändert und das ist das aller wichtigste.

Zu dem Link kann ich schon sagen das ich seit gestern Abend an dem Spickzettel arbeite:smiley22:, ich werde morgen und Montag nochmals ein wenig hinzufügen.


Eins habe ich noch , wenn der GA jetzt sagt das 6 Monate nicht ausreichen ist das dann 100% negativ oder gibt es da noch Möglichkeiten das gutachten abzugeben und die fehlenden 6 Monate nachzuweisen und die Fsst dann das Verfahren einstellen wird?

Wie sieht es eigentlich Rechtlich aus, ich habe gelesen das Einmalkonsum nicht die Fahreignung ausschließt, der GA kann es zwar anzweifeln aber beweisen das es sich um kein Einmalkonsum handelt kann er doch jedoch nicht oder ?


Das muss gut sein für heute, werde mich jetzt noch ein wenig mit Fussball ablenken und danke dir nochmal das du dir die Zeit genommen hast es hat mir auf jedenfall weitergeholfen.

LG und ein schönes Wochenende ....:smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo SR7,

möchte dir kurz hierauf eine Antwort geben:

Eins habe ich noch , wenn der GA jetzt sagt das 6 Monate nicht ausreichen ist das dann 100% negativ oder gibt es da noch Möglichkeiten das gutachten abzugeben und die fehlenden 6 Monate nachzuweisen und die Fsst dann das Verfahren einstellen wird?

Leider nein. Wenn dein Ga wegen fehlender, bzw. nicht ausreichend lang belegter AB, negativ wird, ist das erstmal endgültig und die FSSt. würde deinen Schein entziehen. Es würde dann trotzdem Sinn machen das Ga abzugeben (denn auch bei Nichtvorlage erfolgt ja der Entzug). Nach weiteren AN über 6 Monate könntest du deinen Antrag neu stellen und die MPU beim gleichen MPI wiederholen....

Wie sieht es eigentlich Rechtlich aus, ich habe gelesen das Einmalkonsum nicht die Fahreignung ausschließt, der GA kann es zwar anzweifeln aber beweisen das es sich um kein Einmalkonsum handelt kann er doch jedoch nicht oder ?

Der GA muss dir auch nix "beweisen" :zwinker0004:

Den Einmalkonsum kann man bei einem FÄG darlegen, da dieses dazu da ist die Konsumform zu bestimmen. Normalerweise (wenn das FÄG bestanden wurde) erfolgt dann auch keine MPU mehr. Bei einer MPU selbst, geht es nicht darum die frühere Konsumform festzustellen, sondern hier geht es einzig darum ob deine Fahreignung wieder hergestellt ist.

Warum bei dir kein FÄG angeordnet wurde, kann ich dir nicht sagen. Aus meiner Sicht könnte es an der Länge zwischen Auffälligkeit und Aufforderung der FSSt. gelegen haben. Da hier xx Monate dazwischen lagen, besteht somit die Möglichkeit das deine Fahreignung inzwischen wieder gegeben ist (eben durch die Abstinenz) und dies kann eben nur mit einer MPU festgestellt werden. Es kann aber auch rein mit deiner Vorgeschichte (Alk-MPU) zusammenhängen. Sicher bin ich mir nicht...:smiley2204:

Bei dir scheint eh einiges verquer gelaufen zu sein, von der MPU-Aufforderung unter 1,6‰ bis zur falschen Rechtsgrundlage im jetzigen Fall war wohl schon alles dabei...
blink.gif


Dir auch ein schönes Rest-WE :smiley138:
 

SR7

Neuer Benutzer
Guten Morgen ,
Ich wollte mal kurz berichten von meiner mpu.
Mein Gefühl sagt mir das es nicht so gut gelaufen ist.
Der Ga wurde sichtlich nervös als ich erzählt habe das ich nur einmal konsumiert habe und das am tattag.
Er sagte er , er wüsste nicht , nach welchen Kriterien er mich beurteilen sollte. Ich glaube ich habe ihn ein wenig damit aus dem Konzept gebracht.
Fener sagte er , dass er sich nicht vorstellen könnte das durch ein einmaligen Konsum, ein Abbauwert von 26 ng entstehen könne und wollte die bezüglich eine Meinung eines toxikologen einholen.
Sein Vorgesetzten von der dekra wollte er auch dies bezüglich fragen .
Deshalb konnte er mir keine Prognose mitteilen.
Er sagte nur , wenn man diesen wert durch einmalkonsum erreichen könne, könne ich mit kt bezogen auf die alkohfragestellung durchkommen.
Ansonsten müsse ich eine Abstinenz nachweisen die ich nicht habe und somit ein negatives Gutachten kriegen würde.
Natürlich habe ich Mich schon schlau gemacht und es gibt Studien die es belegen das man mit einen einmaligen Konsum so ein Wert erreichen kann.
Aber iwie habe ich dennoch ein schlechtes Gefühl.
Ich weiß auch nicht warum ich eine Abstinenz in Sachen Alkohol nachweisen solle, nach der Auffälligkeit mit Alkohol und der bestandenen mpu bin ich nicht Mehr aufgefallen und lebe sehr gut mit meinem Konsum bin Alkohol.
Desweiteren ist ein Abstinenz ja nicht gerade was , was man aus dem stehgreif entscheidet, das heißt völliger Verzicht auf Alkohol , ein Leben lang.
Da spielt nicht nur der Alkohol als Getränk eine Rolle , sondern auch als Nahrungsmittel.

Von dir Nancy wurde ich ja in die d2 eingeordnet, mein Verkehrs Psychologe hat mich in d3 eingeordnet, jetzt bin ich gespannt wo mich der ga eingeordnet hat .

Es bleibt erstmal auf das Gutachten abzuwarten.
Aber wenn da jetzt drin steht das die Werte nicht zu meiner konsumbiographie passt , dann ist es doch fehlerhaft weil es dann anscheinend wissenschaftliche Studien außerkraft setzten oder sehe ich das falsch?

Lg.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Bei 5 bis 10 ng/ml fängt der Verdacht auf gelegentlichen Konsum an. Daher kann ich die Kritik durchaus nachvollziehen.
Wie oft du jetzt konsumiert hast, kann ich nicht nachvollziehen, da ich mich mit deiner Thematik nicht beschäftigt habe. :zwinker0004:
Aber, wie du schon sagst, erstmal abwarten.
 
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