FB Alkohol Wiederholungstäter 2,8 ./.

Also, wenn du einen AN über 12 Monate bei einem nach CTU-Kriterien zertifizierten Labor hast, reichen bei A1 12 Monate.
Voraussetzung:
Du bringst deine Therapie mit ein.

Hier kommt es also auf die Berichte an.
Die entscheidende Frage also:
Was genau steht in diesen ?
 
weil Therapie mitzählt

Nein, die zählt nicht mit. Während einer Therapie erhältst du ständige Unterstützung und unterliegst ständiger Kontrolle, eine geplante Abstinenz fällt deshalb leichter als in der Zeit danach.

Hier im Forum kam es bei Diskussionen wohl zu unterschiedlichen Meinungen, ob Abstinenznachweise durch ein zugelassenes Labor während einer Therapie akzeptiert werden. So weit ich dich verstanden habe, hast du solche Nachweise aber während der Therapie nicht gemacht.

Meine Kenntnis ist, das das wohl bis vor ein paar Jahren immer wieder mal zu solchen Ausnahmen gekommen ist, es aktuell aber sehr unwahrscheinlich ist. Ausgeschlossen ist es aber nicht.
 
Eine Therapie fällt schon -je nach Hypothese- sehr in`s Gewicht.
Allerdings, wie @MrMurphy schon gesagt hat, keine Abstinenznachweise während eines stationären Aufenthaltes.
Das hat den Hintergrund, dass es im klinischen Setting, in der berühmten „Käseglocke“, vergleichsweise einfach ist, clean resp. abstinent zu sein.
Schwieriger wird es dann in freier Wildbahn…
 
Ja genau. Den vom Krankenhaus habe ich, den der Suchtberaterin bekomme ich erst kurz vor mpu.
Von der Entgiftung packe ich nur die Leberwerte mit rein
Vielleicht sollte ich mich deswegen auch jetzt nicht verrückt machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
13 Wochen Therapie, hier wurden auch Blutproben genommen. Drei Monate nach Therapie gestartet mit Haaranalysen. Der Vertrag, vorbereitet durch Suchtberater läuft 12 Monate bis Ende Mai 26.
Ich vermute, die Haarproben sind nach CTU-Kriterien? Das erfüllt die Kriterien einer A1: 12 Monate nach erfolgreicher Therapie sind da gefordert.
Nun geht man davon aus, dass während der Therapie (3 Monate) auch kein Konsum vorlag, damit wären wir bei den 15 Monaten.
Wo ich mir jetzt unsicher bin: reicht da die Bestätigung der Klinik oder muss diese Zeit ebenfalls durch CTU-konforme Nachweise belegt sein?
 
…reicht da die Bestätigung der Klinik
Genau, wobei eben die Berichte hier, compliance, Adhärenz, Diagnostik, Prognose incl. Verlässlichkeit in Bezug auf vereinbarte / empfohlene Anschlussmaßnahmen etc. hier von absoluter Bedeutung sind…
Daher meine wiederholten Fragen diesbezüglich…

oder muss diese Zeit ebenfalls durch CTU-konforme Nachweise belegt sein?
Nein
 
Ich Versuch mal meine erste Version vom Fragebogen, ich brauche einen Anfang, ich weiß da muss mehr kommen, aber brauche einen Anfang…

Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
Am Freitag, den 06.09.2024, begann ich mit dem Alkoholkonsum. In den darauffolgenden Tagen bis Montagmittag, den 09.09.2024, kam es zu einem Wechsel aus Alkoholkonsum und längeren Schlafphasen.
Ich habe nach dem Aufwachen jeweils erneut Alkohol getrunken.

Am Montag, den 09.09.2024, entschloss ich mich dennoch, mit dem Auto zu fahren.

Die anschließende Blutalkoholuntersuchung ergab einen Wert von 2,8 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

Der Konsum beschränkte sich nicht nur auf den Tattag, sondern begann bereits am Freitag.

Ich habe über das gesamte Wochenende hinweg Alkohol konsumiert, hauptsächlich Wein. Die Mengen waren nicht kontrolliert, es gab keine feste Begrenzung, und ich habe immer wieder nachgetrunken.

Durch die Kombination aus Schlafen und Weitertrinken habe ich die tatsächliche Alkoholmenge und den vorhandenen Restalkohol massiv unterschätzt.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich bin nur wenige Kilometer gefahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

Ja.
Dieses Gefühl beruhte jedoch auf einer klaren Fehleinschätzung. Durch den Alkohol war meine Selbstwahrnehmung erheblich gestört. Heute weiß ich, dass ich objektiv zu keinem Zeitpunkt fahrtüchtig war.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich habe mir eingeredet, dass die Schlafphasen ausreichen würden, um wieder nüchtern zu sein.

Tatsächlich habe ich keine wirksamen Schutzmaßnahmen ergriffen. Rückblickend erkenne ich darin ein deutliches Zeichen für Kontrollverlust und Risikoverharmlosung.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Ja. Ich war bereits früher alkoholbedingt im Straßenverkehr auffällig.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Ich bin früher mehrfach alkoholisiert gefahren, ohne aufzufallen.
Heute weiß ich, dass dies reiner Zufall war und nichts mit tatsächlicher Sicherheit zu tun hatte.

Exploration

8. Erster Kontakt mit Alkohol / erster Konsum
Mein erster Kontakt mit Alkohol fand im Jugendalter statt, zunächst im sozialen Umfeld. Der erste Konsum erfolgte aus Neugier und sozialer Anpassung.

9. Entwicklung des Trinkverhaltens

Mein Alkoholkonsum entwickelte sich schleichend.
Nach einer erfolgreichen Therapie lebte ich von ca. 2009 bis 2019/2020 vollständig abstinent.
Ab 2019/2020 kam es zu einem schrittweisen Rückfall, der sich über Jahre verstärkte.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
Zuletzt regelmäßig, oft mehrmals pro Woche, teilweise täglich.
Die Mengen waren nicht kontrolliert und häufig deutlich über dem üblichen Maß.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Überwiegend allein in meinem privaten Umfeld, teilweise auch im sozialen Rahmen.

12. Warum haben Sie getrunken?

Innere Motive:
Stress, emotionale Überforderung, innere Unruhe, fehlende Emotionsregulation.

Äußere Motive:
Gewohnheit, ständige Verfügbarkeit, fehlende klare Grenzen.

13. Wirkung des Alkohols
Bei wenig Alkohol: kurzfristige Entspannung
Bei viel Alkohol: Kontrollverlust, emotionale Instabilität, Gedächtnislücken

13a. Warum kam es zu weiterem Alkoholkonsum?
Der gewünschte Effekt ließ schnell nach, sodass ich nachgetrunken habe.
Rückblickend ein klares Zeichen für eine fehlende Kontrolle über die Trinkmenge.

14. Kritische Hinweise Anderer
Ja, es gab Hinweise aus meinem Umfeld. Ich habe diese lange relativiert oder abgewehrt.

15. Auswirkungen und Folgen
Gesundheitliche Belastungen, Vertrauensverlust und der Verlust des Führerscheins.

Ich sage heute klar:
Der Verlust meines Führerscheins hat mir das Leben gerettet.

16. Frühere stärkere Trinkphasen

Ja, vor meiner früheren Therapie sowie erneut in den Jahren vor 2024.

17. Kontrollverlust / Volltrunkenheit
Ja, mehrfach.

18. Frühere Abstinenzphasen

Ja, über ca. 10 Jahre (2009–2019/2020) vollständig abstinent.

19. Früheres und heutiges Selbstbild
Früher habe ich mich als „kontrollierte Trinkerin“ gesehen – rückblickend falsch.
Heute sehe ich mich als abhängigkeitsgefährdet und lebe konsequent abstinent.

Heute und Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol?
Nein.

21. Wann zuletzt Alkohol?
Am 10.09.2024.
22. Alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute keinen Alkohol?

Weil Alkohol für mich nicht kontrollierbar ist und mein Leben gefährdet.

24. Warum jetzt und nicht früher?
Erst der Rückfall mit 2,8 Promille und die massiven Konsequenzen haben mir die Tragweite vollständig vor Augen geführt.

25. Wie haben Sie die Änderung erreicht?
Durch Entgiftung, strukturierte Therapieangebote (SIA, DROB, DBT), Selbsthilfegruppe und konsequente Nachsorge.

26. Auswirkungen der Veränderung
Mehr Stabilität, Klarheit, Selbstverantwortung und Vertrauen in meinem Umfeld.

27. Wie sichern Sie Ihr Verhalten dauerhaft?
vollständige Abstinenz
regelmäßige SHG
strukturierter Alltag
Rückfallprävention

28. Rückfall möglich?

Ich halte mich aktuell für nicht rückfallgefährdet.


29. Trennung von Trinken und Fahren
Für mich ist Alkohol grundsätzlich nicht mehr vereinbar.

Ich fahre nur nüchtern – ohne Ausnahme.


30. Abschluss
Ich habe meine Verantwortung erkannt und mein Leben grundlegend verändert.

Die Trunkenheitsfahrt war ein Wendepunkt.

Heute lebe ich bewusst abstinent und trage die Verantwortung für mein Handeln.
 
Hallo,
ich bin mit Sicherheit kein Profi - da sind hier ganz andere Kaliber. Was mir aufgefallen ist, möchte ich dennoch sagen. Andere mögen es korrigieren, wenn ich falsch liege.
Zu den ersten Fragen 1-3 muss glaube ich mehr / genaue(re) Angaben kommen.
Die Antwort auf Frage 28 schießt dich vermutlich ins Aus. Aus meiner Sicht ist jeder grundsätzlich rückfallgefährdet. Es kommt darauf an, Strategien zu haben, wie in Situationen bewußt agiert wird um nicht (durchs Unterbewußtsein gesteuert) wieder in alte Verhaltensmuster abzudriften.
Bis später
 
Ehrlich gesagt sind alle Fragen unzureichend beantwortet, so dass ich noch keine direkte Kommentierung mache.
Die Trinkmenge ist natürlich nicht so leicht zu ermitteln, wenn sich das über mehrere Tage zieht. Andererseits reichen im Regelfall die letzten 24h und da sollten schon genauere Daten kommen, ähnlich wie in allen Fragen, wo nach dem Trinkverhalten gefragt wird.
Ganz klar wird der GA wissen wollen, warum du im Jahr 2020 wieder angefangen hast, zu trinken, wenn du schon über 10 Jahre abstinent gelebt hast.
Und natürlich bist du immer rückfallgefährdet. Das solltest du aus eigener Erfahrung wissen und warum bist du stv. Leiterin einer SHG? Damit das eben nicht mehr passiert.
Also da muss bei JEDER Frage deutlich mehr kommen. Und bedenke: es war ja nicht deine 1. TF. Warum hat die dich das noch nicht gelehrt?
 
bei therapeutischen Maßnahmen gut 15 Monate nach Abschluss der Therapie - wegen Stabilisierung der Verhaltens Veränderung - ich hatte die Zeit noch nicht rum und wurde von der Ärztin angeranzt das die 15 Monate nach Abschluss der ambulanten Therapie ja noch nicht um wären. Ich hatte dann erklärt das ich 8 Monate auf einen Therapieplatz gewartet habe und mir da schon anderweitig privat finanzierte Hilfe organisiert hatte.
Die im Allgemeinen sehr unfreundlich. Das hatte mir schon gesagt, dass sie auch Persönlichkeit, dass ich mich nicht irritieren lassen soll.
 
Nimmt die Ärztin nicht nur die Daten auf und prüft auf ggf. Wiedersprüche? Aber die Beurteilung obliegt doch dem Gutachter, oder?
 
Nur als Ergänzung:
Deine gesamte Trinkhistorie fehlt.
Auf einmal bezeichnest du dich als „abhängigkeitsgefährdet“ und früher als „kontrollierte Trinkerin“.
Das hattest du ganz anders klassifiziert…
Auch sind noch andere deutliche Verharmlosungen drin.
Motive und Vermeidungsstrategien fehlen komplett.
Und jetzt die 2.TF als „Wendepunkt“ ( Fr. 30 ) und als Grund fürˋs Aufhören ( Fr. 24 ) zu nennen, ist, statistisch gesehen, wieder der 1.Griff zum nächsten Glas…

Deine Antwort auf Fr. 29 ist völlig daneben, sorry !

Zusammengefasst:
Dieser FB ist noch kein Anfang.
 
Dann schriebe ich zu jeder Frage nacheinander neu, so wie ich kann.
Zu 1) Dem Tattag ging eine fürchterlicher Streit mit meinem Mann voraus. Wir hatten freitags telefoniert u am Telefon gestritten (Mann war zu dem Zeitpunkt selber in der Entgiftung). Ich war irgendwann so wütend, enttäuscht dass ich mir Alkohol gekauft habe und getrunken habe. Freitagsabends habe ich bereits angefangen. Samstags bis Montags durch. Montags mich von der Arbeit abgemeldet, natürlich Ärger kassiert und dann auch wieder mit meinem Mann gestritten. Ich war total neben der Spur. Eigentlich erinnere ich mich auch nur, dass ich mit meinem Hund von der Polizei angehalten wurde u mir gesagt wurde, ich wäre angezeigt worden, weil ich gefahren bin. Getrunken hatte ich morgens auf Restalkohol schon Wein und später auch Sekt. Uhrzeit der Tat war 15:21 Uhr. Mir war alles egal. Ich kann mich leider auch nur erst an den Zeitpunkt des Aufgreifens von der Polizei erinnern.


Es ist nicht so einfach für mich dieses zu schreiben… deshalb mache ich alles nach und nach
 
Ja da habe ich nach der Therapie überall verschwiegen, dass ich trockene Alkoholikerin bin.
Das hattest du geschrieben auf @joosts Frage, was nach der 1.TF bei dir schiefgelaufen ist.

Ich schloss daraufhin auf ein gewisses Grundwissen über die Krankheit und, nachdem du dich jetzt outen kannst, auch auf ein heute vorhandenes Verständnis der selben…

Nach dem FB und deiner Antwort gerade scheint mir, dass ich da falsch lag…

Dass 2 verheiratete Alkoholiker keine gute Idee sind, war dir nicht klar ?
Ist es dir jetzt klar ?
Wie sieht die Situation jetzt und in Zukunft aus ?

Und dass niemand, der irgendwie „kontrolliert“ getrunken hat, sich an einem Wochende auf 2,8 auf dem Kessel hochsäuft…?
Und was heißt „Streit mit deinem Mann“ ?
Also ist dein Mann Schuld……?

Und, damit keine Missverständnisse entstehen:
Welche Fragen du beantwortest, ist in Gänze dir überlassen.
Ebenso, wann und wie und überhaupt.

Es ist alleine deine Entscheidung.
Es ist deine MPU.
Deine Vorbereitung.

Nur du kannst entscheiden, ob du Hilfe brauchst, wenn, von wem und wann…
 
P.S.: Den FB jetzt noch einmal auszufüllen, halte ich für in keinster Weise sinnvoll.
Der steht am Ende der Aufarbeitung, nicht am Anfang.
 
Nimmt die Ärztin nicht nur die Daten auf und prüft auf ggf. Wiedersprüche?

Nein. Der Arzt klärt die medizinischen Aspekte und dazu gehört das Abklären / Abfragen der Vorgeschichte. Die Fragen des Arztes überscheiden sich dabei fachlich teilwiese mit denen des Psychologen. Das ist ganz normal.

Aber die Beurteilung obliegt doch dem Gutachter, oder?

Nein, das entscheiden Arzt und Psychologe nach einer gemeinsamen Auswertung zusammen. Deshalb unterschreiben auch beide das Gutachten.

Für das Ergebnis des Gutachtens werden 4 Teilbereiche herangezogen, verglichen und gemeinsam bewertet:

1. Der schriftliche Fragebogen, der zu Beginn des Termins auszufüllen ist (oder wohl auch manchmal im Vorfeld zugeschickt wird)

2. Der Leistungstest (bei dem sachgemäß nicht viel gesprochen wird)

3. Die medizinische Untersuchung (zu der ein ausführlicher mündlicher Austausch gehört)

4. Das psychologische Gespräch

Alle Angaben des Betroffenen sollten grundsätzlich übereinstimmen, es sollten keine sachlichen Widersprüche auftreten.

Die vier Teilbereiche werden für das Ergebnis nicht einzeln ausgewertet und abgehakt, sondern auch verglichen. Die MPU ist keine Prüfung, sondern eine Untersuchung.
 
Das hattest du geschrieben auf @joosts Frage, was nach der 1.TF bei dir schiefgelaufen ist.

Ich schloss daraufhin auf ein gewisses Grundwissen über die Krankheit und, nachdem du dich jetzt outen kannst, auch auf ein heute vorhandenes Verständnis der selben…

Nach dem FB und deiner Antwort gerade scheint mir, dass ich da falsch lag…

Dass 2 verheiratete Alkoholiker keine gute Idee sind, war dir nicht klar ?
Ist es dir jetzt klar ?
Wie sieht die Situation jetzt und in Zukunft aus ?

Und dass niemand, der irgendwie „kontrolliert“ getrunken hat, sich an einem Wochende auf 2,8 auf dem Kessel hochsäuft…?
Und was heißt „Streit mit deinem Mann“ ?
Also ist dein Mann Schuld……?

Und, damit keine Missverständnisse entstehen:
Welche Fragen du beantwortest, ist in Gänze dir überlassen.
Ebenso, wann und wie und überhaupt.

Es ist alleine deine Entscheidung.
Es ist deine MPU.
Deine Vorbereitung.

Nur du kannst entscheiden, ob du Hilfe brauchst, wenn, von wem und wann…

Ich habe bei 1) den Tattag beschrieben, bzw. das Wochenende davor. Der Rückfall begann ja schon 2020, natürlich ist mir bewusst, dass 2 Alkoholiker keine gute Idee sind. Bloß manchmal ist es so wo die Liebe hinfällt.
Mein Mann ist für mein Trinken nicht verantwortlich, gesoffen habe ich selber, es hat mir keiner eingeflößt. Auch weiß ich, dass der Gutachter da auch große Ohren bekommt, wenn er dieses hört. Aber verschweigen bringt Nix, da steht mit in Akte, er wurde mit angezeigt. Dazu komme ich aber später.
Mein Rückfall begann schleichend. Ich weiß auch, dass ein Rückfall nicht mit dem ersten Wein oder was auch immer beginnt. Sondern schon vorher. Bei meiner Krankheitsgeschichte schon viel früher. Dazu komme ich noch.
Ich bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben, damals erinnere ich mich auch meine Vorbereitung so gemacht zu haben.
Da ich nun bedingt durch mein Alter eine längere Geschichte habe, als bei der ersten Mpu muss ich natürlich alles irgendwie komprimieren und filtern. Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen.
 
Zu meiner Historie, ich fange hier 2008 an, Meinen Mann habe ich 2008 in der Entgiftung kennengelernt. Nach der Entgiftung konnte ich ca. 3 Wochen später meine Therapie beginnen. Mein Mann folgte mir nach ein paar Wochen. Gegen Ende der Therapie ist herausgekommen, dass wir ein Paar sind, wir durften aber bleiben u die Therapie zünde machen, weil die Psychologen sagten, wir hätten trotz des Kennenlernen jeder sehr ab sich gearbeitet u das die Therapie trotzdem erfolgreich gewesen ist.
War sie ja auch, weil ja lange zusammen trocken.
Wir haben uns von ganz unten, wieder hochgearbeitet. Mit Führerschein machen, Arbeit suchen, mein Mann ist zu mir gezogen, Haus bauen etc. Alles war hier zwar nicht ohne Probleme, wir haben es aber geschafft.
In den 11 Jahren gab es viele Schicksalsschläge, extreme Herausforderungen, die wir gemeinsam bewältigt haben. Hier kann ich mit meinem Wissen über meine Krankheit bereits sagen, dass ich hier schon begonnen bin meine Achtsamkeit zu verlieren. Dazu schreibe ich noch.
 
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