FB Amphetamin und Alkohol Schoscho

Schoscho

Neuer Benutzer
Guten Abend zusammen,

vielen Dank für die Aufnahme im Forum. Meine Mpu wegen Ampehatminen steht im April an. Ich würde mich freuen wenn sich jemand mit ähnlichen Erfahrungen meinen Fall ansieht und mir ein Feedback geben könnte.
Der Gutachter hat mir eine Drogengefährdung ohne anzeichen einer fortgeschrittenen Drogenproblematik ausgestellt.


Danke und schönen Gruß,

Schoscho



FB Drogen

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 31 Jahre

Was ist passiert?
Drogensorte: Amphetamin
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Cannabis ca.2001-2003 gelegentlich bei Bekannten mitgeraucht / Amphetamin 2003-2014 Amphetaminkonsum bei Bekannten ca.10x
Datum der Auffälligkeit: 15.02.2014

Drogenbefund
Blutwerte:105ng/ml
Schnelltest:positiv Amphetamin
Beim Kauf erwischt:
Nur daneben gestanden:

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt:
Verurteilt:
Strafe abgebüßt:

Führerschein
Hab ich noch:
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: Ja
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Aufbauseminar aufgrund zu schnellen fahrens 2003 / 2004 Verwarnung ( sehr geringe menge Amphetamin im Portemonaie dabei/ gab keine Auflagen/ nur eine Eintragung)

Bundesland: NRW

Konsum
Ich konsumiere noch: Nein
letzter Konsum:14.02.2014

Abstinenznachweis
Haaranalyse:
Urinscreen: 4 Stück innerhalb eines halben Jahres
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung:
Selbsthilfegruppe (SHG):
Psychologe: umgehend nach der Auffälligkeit in psychologische Behandlung begeben.
Ambulante/stationäre Therapie: 18.12.2014 - 15.1.2015 ambulante Psychotherapie
Keine Ahnung:

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?: Nein / muss noch bezahlen dann kann ich hin
Schon gehabt?:
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?:
 
Was ist passiert?

14.02.2014 am Tag der Auffälligkeit war ich sehr angespannt. Meine finanzielle Lage war schlecht. Ich war unglücklich verliebt und frustriert. Ich besuchte einen Bekannten. Es waren mehrere Bekannte von früher dort. Wir spielten Fifa auf der Playstation es wurde getrunken. Ich trank an diesem Abend ebenfalls 2 Stuppys Bier. Speed lag ebenfalls auf dem Tisch. Ich habe davon eine Line gezogen. Ich habe zu diesem Zeitpunkt nicht groß nachgedacht. Kurz darauf fühlte ich mich noch schlechter als vorher und wollte gegen 2Uhr nach hause fahren. Im klaren Kopf hätte ich dies wohl nicht gemacht. Jedenfalls nahm ich einen Bekannten noch ein Stück mit und wir rauchten noch eine Zigarette im Wagen am Straßenrand. Ein Polizeiwagen kam uns entgegen. Ich war ohnehin nervös und zog den Wagen ein Stück vor um ihn richtig in eine Parklücke zu stellen. Ich stieg aus dem Wagen aus und wurde auf dem Weg zur Bank kontrolliert auf Alkohol getestet. Der Wert lag bei 0,16mg/L. Des weiteren führte die Polizei einen Drogenschnelltest durch der positiv auf Amphetamine ansprang. Zu diesem Zeitpunkt lag mein letzter Amphetamin Konsum bereits sehr lange zurück. Ich wurde mit auf die Wache genommen wo mir eine Blutprobe entnommen wurde.

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit ca.15 Jahren hörte ich das erste mal davon das ein Klassenkamerad Cannabis rauchte.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Auf einer Klassenfahrt. Ca 2001. 2 Freunde und ich waren neugierig und rauchten mit besagtem Klassenkamerad einen Joint.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

2001-2003 nach dem erstmaligen Konsum von Cannabis rauchte ich noch einige Male an einem Joint mit. Ich erinnere mich noch daran das ich mit 2 Freunden im Sommer an einem Spielplatz rauchte. Zuhause bei einem Bekannten und während einer weiteren Klassenfahrt auf dem Eiselmeer. Auf einem Geburtstag im Sommer beim grillen draußen. Der Konsum war selten und liegt solange zurück. Mehr Vorkommnisse fallen mir nicht ein.

Der Konsum von Speed war etwas häufiger als der von Cannabis

Amphetamin: 2003- 2014 Kam es zu gelegentlichem Amphetaminkonsum. Bei damaligen Freunden zuhause während wir Playstation spielten, manchmal im Sommer draussen. Ich schätze den Konsum auf vielleicht 10x. Nachdem ich meine Lehre 2007 beendet hatte konsumierte bis zum Tag der Auffälligkeit in den letzten 7 Jahren, den Tag der Auffälligkeit mitgerechnet 3 mal. Es waren immer große Pausen zwischen dem Konsum.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Ja am Tag der Auffälligkeit.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Immer sehr verhalten. 2 Flaschen und nur zu besonderen Anlässen und dann musste ich schon Lust auf Bier haben.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Nein

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nach dem Konsum von Cannabis... Müdigkeit. Anfangs häufig gelacht. Erinner mich dran das ich das Gefühl nicht besonders mochte.

Nach dem Konsum von Amphetamin hatte ich ein kurzes Hochgefühl. Danach oft nervosität und Probleme mit dem einschlafen. Am nächsten Tag sehr erschöpft und fühlte mich ausgelaugt.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Trotz der negativen Folgen kam es bei einigen Gelegenheiten weiter vor das ich konsumierte. Ich schätze ich habe mir über die negativen folgen nicht genug Gedanken gemacht. Sehr häufig habe ich den Konsum abgelehnt wenn mir etwas angeboten wurde.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

0,16 Mg/L und 105ng/ml

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Nichts

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Eine Line Amphetamin

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

An diesem Tag war ich mit meiner beruflichen, finanziellen Situation unzufrieden und bereits seit 3 Monaten unglücklich verliebt. Ich war frustriert, erschöpft vom vielen Arbeiten. Es war Valentinstag war eigentlich zum essen verabredet mit ihr zum essen verabredet und sie erschien nicht. also habe ich allein gegessen und bin später zu einem Bekannten gefahren.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Ich stand auf Straße auf dem Gehweg, habe im Wagen noch eine Zigarette geraucht als ein Polizeiwagen entgegenkam. Ich wurde nervös, startete den Wagen und zog ihn vor um ihn in einen Parkplatz zu stellen. Daraufhin stieg ich aus und wollte zur Bank gehen. Die Polizeibeamten folgten mir und ich wurde kontrolliert.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt? Heimfahrt
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren? 3km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Bis zur Auffälligkeit nie.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Ich habe nach dem Konsum das Auto für 48 std nicht genutzt.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Der Konsum von Amphetamin führt zu erhöhter Risikobereitschaft, Selbstüberschätzung und zu einer erhöten Blendempfindlichkeit.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

für mindestens 48 std

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Die Folgen können Erschöpfung, Depression, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Psychische Abhängigkeit sowie eine Schädigung des Kurzzeitgedächtnisses sein.
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Mit dieser Frage habe ich mich ausgiebig beschäftigt. Nach der Trennung meiner Eltern blieb ich bei meinem Vater. Meine Mutter war eine sehr strenge Person. Sie unterdrückte mich regelrecht und war sehr willkürlich in ihrer Erziehung. Bei meinem Vater fühlte ich mich schon immer wohler und er war auch etwas lockerer. Ich war bis dahin ein sehr ruhiges introvertiertes Kind. Ziemlich intelligent aber wusste nie genau wo ich hinwollte im Leben. Ich fühlte mich ein bischen perspektivlos. Ohne besonders viele Freunde und nicht besonders selbstbewusst. Nach meinem Wechsel auf eine andere Schule wurde ich akzepiert wie ich war. Ich wurde selbstbewusster und lockerer nachdem meine Mutter weg war und auch etwas rebellisch. Ich wusste das Drogen schädlich sind aber mir fehlte die Weitsicht. Ich war froh akzeptiert zu sein. Das führte dazu das ich zum ersten Mal auf einer Klassenfahrt mitrauchte.

Diese Ziellosigkeit führte danach noch sehr lange dazu das ich morgens schon schlecht gelaunt aufstand. Ich machte eine Friseurlehre im Familienbetrieb weil ich dachte irgendetwas musst du machen. Es war aber nie so richtig das was ich wollte. Ging danach in eine Produktionsfirma wo ich auch nicht viel verdiente und entschied mich daraufhin mein Fachabitur nachzuholen. Bis dahin hatte ich nie das Gefühl ernsthaft zu wissen was meine Ziele im Leben sind oder wie ich diese erreiche. Ich hatte immer nur schlecht bezahlte Jobs. Mehr als 1100 Euro im Monat habe ich nie verdient. Das führte zu einer generellen unzufriedenheit, eine häufige traurigkeit. Ich konnte jedoch nicht sagen woher dieser Gefühlszustand kam. Ich empfand ihn als normal. Dieser Zustand begünstigte das ich in seltenen Fällen Amphetamin konsumierte. Ich arbeitete immer, aber sah nicht wirklich ein vorankommen in meinem Leben. Als ich einen Job für einen Friseurgroßhandel im Außendienst annahm dachte ich nun wirst du endlich finanziell etwas sicherer dastehen. Dies stellte sich jedoch nicht so heraus.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Der größte Teil meine Umfelds wusste nichts von meinem Kosum. Die Leute mit denen ich konsumierte äußerten sich nicht groß zu meinem Konsum. Es wurde mir zwar häufig angeboten aber ich habe sehr häufig abgelehnt.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein ich habe selten konsumiert.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Nein, unmittelbar nach der Auffälligkeit habe ich den Konsum eingestellt und zwar von nun an für immer.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Ja, mein Bruder ist Aktenkundig. Ich bin mir jedoch über die Einzelheiten nicht im klaren. Wir haben keinen Kontakt. ( Sollte ich dies rauslassen ? )

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Ich hatte Pausen von mehreren Monaten bis Jahren

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich konnte ohne Drogen abschalten.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Mittlerweile weiß ich JA. Bereits der gelegentliche Konsum kann zu einer Abhängigkeit führen und jeder der mit Drogen zu tun hat ist gefährdet.

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Mit meinem jetzigen Wissenstand auf jedenfall. Früher fehlte mir dazu die Weitsicht und ein klares Ziel. Ich habe rückblickend mit einer gewissen Naivität konsumiert.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich will keinerlei Kontakt mehr mit Drogen haben. Ich habe nun klare Ziele im Leben die ich verfolge und weiß wie ich sie angehen kann. Mir ist es wichtig mit beiden Beinen im Leben zu stehen und unabhängig zu sein. Ein kurzes Hochgefühl nach dem Konsum von Speed steht für mich in keinem Verhältnis mehr zu den Folgen den der Konsum für mich und für unbeteiligte mit sich bringen kann.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Führerscheinverlust führte in meinem Fall, ebenfalls zum Verlust meines Jobs im Außendienst und meines Einkommens. Ich war bei der Firma zwar unterbezahlt. Muss allerdings sagen das ich die Tätigkeit geliebt habe. Ca 2 Wochen nachdem ich den Führerschein abegeben habe bekam ich ein besseres Jobangebot von der damaligen Konkurrenzfirma welches ich nun nicht mehr annehmen konnte. Dies war zusätzlich ein harter Schlag für mich und veranlasste mich, mich intensiv damit zu beschäftigen wie es dazu kommen konnte. Nun sehe ich klar und habe die Erkenntnis erlangt das ich mein Leben selbst gestalten kann wie ich es möchte. Des weiteren habe ich mich zum ersten Mal konkret mit den Folgen des Konsums von Aphetamin auseinandergesetzt. Für mich steht fest. Dafür ist bei mir kein Platz. Ich habe nun konkrete Ziele und möchte diese verfolgen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Wegen des gelegentlichen Konsums bin ich hier. Eine Erfahrung aus der ich gelernt habe, aber nicht mehr machen möchte.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Ohne Komplikationen.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Für die Abstinenz brauchte ich keine Hilfe

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Meine Familie war geschockt das ich überhaupt Drogen nahm. Sie sind sehr zuversichtlich das und vertrauen mir das ich aus meinem Fehler gelernt habe.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Keinerlei Kontakt zu Leuten haben die konsumieren sowie komplett drauf verzichten.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Indem ich Abstinent Lebe. Der Drogenkosum führte zwar zum Jobverlust, doch ich habe in dieser eit wichtige Erkenntnisse über mich und meine Ziele erlangt. Ich sehe die Zeit ohne Führerschein und Job zwar als schwierig aber auch als sehr Erkenntnisreich an.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Es wird keinen Rückfall geben. Ich möchte mit Drogen sowie mit Leuten die Drogen keinen Kontakt haben. Ich möchte nie wieder meine berufliche Existenz gefährden.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Habe an Weihnachten ein kleines Glas selbstgemachtes Eierlikör getrunken.
 
Hallo Schoscho,

begrüße dich bei uns im Forum :smiley138:

Ich muss dich erstmal fragen, warum du in deinem Titel auch Alk. erwähnt hast - es geht in deiner MPU doch ausschließlich um Drogen, oder nicht?:smiley2204:

Ich komme zwar aus der "Alk.-fraktion", dennoch eine weitere Frage:

Guten Abend zusammen,

vielen Dank für die Aufnahme im Forum. Meine Mpu wegen Ampehatminen steht im April an. Ich würde mich freuen wenn sich jemand mit ähnlichen Erfahrungen meinen Fall ansieht und mir ein Feedback geben könnte.
Der Gutachter hat mir eine Drogengefährdung ohne anzeichen einer fortgeschrittenen Drogenproblematik ausgestellt.
Welcher Gutachter war das?:idee0003:


Was mir aufgefallen ist:

Abstinenznachweis
Haaranalyse:
Urinscreen: 4 Stück innerhalb eines halben Jahres
Keinen Plan:

Beim Konsum harter Drogen wird zumeist ein Abstinenznachweis von einem Jahr vorausgesetzt. Der Wortlaut eines MPI dazu lautet:

Wenn bei Ihnen eine Drogengefährdung ohne Anzeichen für eine fortgeschrittene Drogenproblematik vorliegt, reicht in Einzelfällen auch der Beleg über eine Drogenabstinenz von einem halben Jahr. Von einer Drogengefährdung wird ausgegangen, wenn Sie in der Vergangenheit ausschließlich Cannabis und/oder nur sehr selten eine Droge mit einer höheren Suchtpotenz und Gefährlichkeit als Cannabis konsumiert haben und noch in der Lage waren, Ihren Drogenkonsum zu steuern, wenn sich zum Beispiel Nachteile dadurch ergeben haben. "Auf der sicheren Seite" befinden Sie sich jedoch auch in diesem Fall, wenn Sie eine Drogenabstinenz von einem Jahr belegen.

Bei einem Zeitraum von...

Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Amphetamin 2003-2014 Amphetaminkonsum bei Bekannten ca.10x

kann wahrscheinlich nicht mehr von "sehr selten" gesprochen werden....:smiley2204:

Wer hat dir denn empfohlen "nur" 6 Monate nachzuweisen?

Ansonsten überlasse ich das Feld hier den Usern die sich im Drogenbereich auskennen, wollte dir nur mal ein erstes
Statement da lassen :smiley138:
 
Ja danke für die schnelle Rückmeldung. Toll das ihr da so engagiert seit.

Alkohol hatte ich der Vollständigkeit halber erwähnt, weil ich ja auch eine geringe Menge getrunken hatte. Um den Alkohol ging es laut Gutachter aber tatsächlich nicht. Sicherheitshalber würde ich mir aber auch die Fragestellung zu Alkohol ansehen. Ich weiß ja nicht ob bei der Mpu da nachgefragt würde. Dabei ist das echt kaum nennenswert.

Die 10 x mal Amphetamin in diesem Zeitraum waren tatsächlich eine Schätzung von mir. Vor dem Abend als ich angehalten wurde lag der letzte Konsum bereits Jahre zurück. Ich kann mich nur vereinzelt dran erninnern wann ich etwas genommen habe. War schon lange Zeit kein Thema mehr für mich. Ich kann mich nur an einige Abende erinnern. Als ich vom Straßenverkehrsamt damals wegen der kleinen Menge die ich im Portemonaie hatte ermahnt wurde, war Jahre schluss damit.

Nachdem ich den Führerschein abgegeben hatte habe ich eine Beratungsstelle aufgesucht. Habe dort bei einem Verkehrspsychologen angegeben das bis zur Auffälligkeit mein letzter Konsum ca.8 Jahre zurückliegt ( war ungefähr die Zeit seit der Ermahnung vom Straßenvekehrsamt/ hatte die Akte auch eingesehen und fotografiert ... nur kann ich das genaue Datum nicht erkennen ). Mittlerweile hab ich mich aber viel damit beschäftigt und mir sind noch 2 Abende in Erinnerung an denen ich in der Zeit konsumiert hatte -.- ... ( Vielleicht sollte ich das rauslassen??? ) Der Gutachter hat mir daraufhin die Auflage für ein halbes Jahr gegeben. 2003-2014 liest sich natürlich sehr lange. Da lagen aber tatsächlich "Pausen" von Jahren zwischen.

Muss zugeben das die Angaben über die Häufigkeit der schwierigste Teil für mich sind, weil es so lange zurück liegt.

Interessant wäre für mich jetzt natürlich wo die Grenzen zum seltenen Konsum liegen.

Naja einen weiteren Abstineznachweis von noch einem halben Jahr könnte ich mir kaum leisten. Der Führerscheinverlust bedeutete für mich auch Jobverlust.

Für ein weiteres Statement wäre ich sehr dankbar.
 
Hallo und auch von mir Willkommen im Forum :smiley138:

Bevor wir weiter auf deinen Fall eingehen, habe ich die gleichen Fragen wie Nancy, ich verstehe noch nicht so ganz wen du mit Gutachter meinst, außerdem sagst du der letzte Konsum liegt 8 Jahre zurück, vorher nanntest du aber einen Tag der Auffälligkeit :

Schoscho
Was ist passiert?

14.02.2014 am Tag der Auffälligkeit war ich sehr angespannt.

Sorry aber werde aus den Angaben noch nicht ganz schlau :smiley2204:


Viele Grüße
 
So Sorry habe mir alles noch einmal genau durchgelesen meine fragen habe sich dadurch jetzt erledigt. Allerdings muss ich Nancy zustimmen das 6 Monate Abstinenz bei harten Drogen eigentlich nicht möglich sind, harte Drogen sind eigentlich immer für 12 Monate Abstinenz pflichtig. Allerdings klingt deine Erklärung
Der Gutachter hat mir eine Drogengefährdung ohne anzeichen einer fortgeschrittenen Drogenproblematik ausgestellt.
ja recht plausibel.

Was genau hat der Gutachter dir denn ausgestellt? Ein Dokument mit dieser Empfehlung an den MPU Gutachter oder nur mündlich mitgeteilt oder wie kann man das verstehen?

Also ich habe bisher noch von keinem Fall gehört in dem jemand mit harten Drogen es geschafft hat mit einem Abstinenz nachweis über 6 Monate durch die MPU zu kommen, und ich glaube unsere MPU Profis auch noch nicht.

Das ist ungefähr so das man theoretisch eine MPU mit kontrollierten Cannabis Konsum bestehen kann, nur alle noch auf den ersten warten der das geschafft hat.

Du sagst du kannst dir keine weitere Abstinenz leisten eine negative MPU ist meines Erachtens viel teurer da die 565€ für die MPU dann futsch sind so wie evt. die 110€ für die neu Beantragung.

Wenn du noch ein halbes Jahr warten würdest und dir bis dahin dann nochmal 6 cm Haare wachsen lassen würdest, eine Haarprobe ist in 565€ der MPU kosten enthalten, somit würdest du auf Nummer sicher gehen, zumal zu der harten Droge bei dir ja auch noch der Mischkonsum mit Alkohol bestand.

Ich bin kein Psychologe und kein Gutachter oder so, das sind nur Tipps von mir wenn du dir sicher bist du kannst die MPU mit 6 Monaten bestehen dann solltest du das Versuchen eine gute Vorbereitung könnte da noch etwas bei helfen.

Das erst mal dazu.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Janus,

also am 14.02.2014 wurde ich positiv auf Amphetatmin getestet. Das war das letzte mal das ich etwas genommen hatte. Der Konsum davor lag lange Jahre zurück.

Ich versuchs zu veranschaulichen:

2001-2003 Cannabis selten... ca.4-5x

2003-ca 2006 ( ca 2006 wurde ich vom Straßenverkehrsamt ermahnt/ genaues Datum weiß ich leider nicht) Amphetamin ebenfalls selten in diesem Zeitraum ca 5-6x. Die Ermahnung vom Straßenverkehrsamt hatte gefruchtet und ich nahm lange Zeit nichts.

2006-2014 (Tag der Auffälligkeit/ wurde erwischt wie ichs geschildert habe ) Hier habe ich beim Gutachter angegeben das ich von 2006-2014 nichts genommen habe. Er ging also davon aus das ich in diesen 8 Jahren nichts konsumiert hatte.

Jetzt aber rückblickend sind mir noch 2 Vorkommnisse eingefallen bei denen ich etwas genommen hatte. Also im Zeitraum von 2006-2014 insgesamt 3 x. Hab das hier bei euch mit angegeben um komplett offen meinen Fall besprechen zu können.

Der Gutachter hat mir ein Dokument mit der Empfehlung eines 6 monatigen Kontrollprogramms ausgestellt zum Beleg der Drogenabstinenz.

Das mit der Haaranalyse hätte ich gerne auch schon vorher gemacht. . . Problem ist... Ich glätte meine Haare schon ziemlich lange chemisch. Stellts euch mal wie eine umgedrehte Dauerwelle vor. Ist eine ziemliche chemische Belastung fürs Haar weshalb bei mir eine Haaranalyse nicht möglich war.

Ja du hast recht mit den kosten... Das Ding ist je länger ich aus meinem Beruf raus bin desto schlimmer wird meine finanzielle Lage. Momentan ist es so das ich jeden Monat ein kleines Minus mache. Ich sehe kaum eine Möglichkeit da raus zu kommen wenn ich nicht in meinen Job zurück kann. Es ist eine ziemlich verfahrene Situation. Ich zahle an vielen Stellen gleichzeitig zurück. Aufgrund von Schulden kann ich momentan kaum etwas erübrigen und bin schon finanziell ziemlich am Ende.
Meine Führerscheinakte ist auch bereits bei der Mpu- Stelle. Bezahlt ist die eigentliche Mpu noch nicht. Das Geld dafür habe ich so grade zusammengekratzt.

So ist momentane die Sachlage. Ich denke mir bleibt kaum eine Möglichkeit als die Mpu jetzt zu bestehen. Zeit für die Vorbereitung habe ich zumindest.

Für eure Tipps und Hilfe bin ich natürlich sehr dankbar.
 
Sicher bin ich mir darüber das ich nie wieder etwas nehmen werde und aus dem Fehler gelrnt habe. Ob der Psychologe bei der Mpu das wohl auch so sieht ist die andere Frage.

Natürlich verunsichert es mich jetzt ein wenig wenn du schreibst das man ein Jahr Abstinenznachweis braucht. Wie ist denn deine Einschätzung wenn ich den Zeitraum von 2006-2014 als Abstinent angebe?

Den Abend an dem ich erwischt wurde ( 14.02.2014 ) würde ich somit als Einzelfall schildern.
 
Ja du hast recht mit den kosten... Das Ding ist je länger ich aus meinem Beruf raus bin desto schlimmer wird meine finanzielle Lage. Momentan ist es so das ich jeden Monat ein kleines Minus mache. Ich sehe kaum eine Möglichkeit da raus zu kommen wenn ich nicht in meinen Job zurück kann. Es ist eine ziemlich verfahrene Situation. Ich zahle an vielen Stellen gleichzeitig zurück. Aufgrund von Schulden kann ich momentan kaum etwas erübrigen und bin schon finanziell ziemlich am Ende.
Meine Führerscheinakte ist auch bereits bei der Mpu- Stelle. Bezahlt ist die eigentliche Mpu noch nicht. Das Geld dafür habe ich so grade zusammengekratzt.

So ist momentane die Sachlage. Ich denke mir bleibt kaum eine Möglichkeit als die Mpu jetzt zu bestehen. Zeit für die Vorbereitung habe ich zumindest.

Da verstehe ich dich nur zu gut ich befinde mich in der selben miserablen Lage wie du, ich habe zwar keinen Job durch den Verlust des FS verloren, musste jedoch feststellen wie schwierig es heutzutage ist noch einen Job ohne den FS zu bekommen. Leider interessiert diese Situation den Prüfer herzlich wenig das ist leider die traurige Realität hier in Deutschland in der wir Leben über diesen Sachverhalt brauchen wir sicher nicht zu sprechen.

Um nochmal auf die Dauer der Abstinenz zu kommen im Normalfall sieht es so aus:

Cannabis Probier Konsum: 3 - 6 Monate Abstinenz
Gelegentlicher Cannabis Konsum: 6 Monate Abstinenz
regelmäßiger Cannabis Konsum/Mischkonsum/harte Drogen: 12 Monate Abstinenz

Der Gutachter hat mir ein Dokument mit der Empfehlung eines 6 monatigen Kontrollprogramms ausgestellt zum Beleg der Drogenabstinenz.

Das könnte ein "Vorteil" sein. Handelt es sich um ein staatlich geprüften Gutachter? Also um einen seriösen Gutachter?


Jetzt müssen wir versuchen Schadenbegrenzung zu betreiben wie sieht es denn hier mit aus:
2001-2003 Cannabis selten... ca.4-5x

Gibt es dazu irgendwas Aktenkundiges? Sonst könnte man in Erwägung ziehen diesen Konsum nicht zu erwähnen?

Natürlich verunsichert es mich jetzt ein wenig wenn du schreibst das man ein Jahr Abstinenznachweis braucht. Wie ist denn deine Einschätzung wenn ich den Zeitraum von 2006-2014 als Abstinent angebe?

Den Abend an dem ich erwischt wurde ( 14.02.2014 ) würde ich somit als Einzelfall schildern.

Letztendlich ist es natürlich deine Entscheidung mit wie viel Monaten Abstinenz du zur MPU gehst, wenn du es mit 6 Monaten also "Versuchen" willst weil du keinen anderen Ausweg siehst, was ich auch nachvollziehen kann, würde ich dir Raten den Schaden so gering wie möglich zu halten, und den Vorfall vom 14.02.2014 als Einzelfall zu schildern um eine reale Chance zu bekommen es mit 6 Monaten zu packen, dazu müsstest du dann wie du schon sagtest den Zeitraum von 2006 - 2014 als Abstinent angeben allerdings ist das auch eine Glaubenssache, denn du hast für diese Zeit ja keine Belege das du Abstinent warst, und das ist letzten Endes das was der Prüfer sehen will.

Der Prüfer muss am Ende eines jenen Gespräches auch immer die Glaubhaftigkeit seines "Probanten" beurteilen und das geht natürlich mit der Abstinenz nur über entsprechende Belege.

Hinzukommen deine Werte, du hast ja 105 ng/ml angeben, der Prüfer entscheidet anhand dieses Wertes wo er dich einstuft, also Probier Konsum, missbräuchlicher Konsum, gelegentlicher Konsum oder regelmäßiger Konsum. Ich kenne mich was diese Werte betrifft nun bei Amphetaminen nicht so gut aus, und kann dir daher nicht sagen wo dieser Wert einzuordnen ist. Bei Cannabis bsp. wird man mit 80 ng als regelmäßiger Konsument eingestuft.

Ob der Psychologe bei der Mpu das wohl auch so sieht ist die andere Frage.

Der Psychologe hat leider Beurteilungskreterien an die er sich halten muss...

So ist momentane die Sachlage. Ich denke mir bleibt kaum eine Möglichkeit als die Mpu jetzt zu bestehen. Zeit für die Vorbereitung habe ich zumindest.

Dass du Zeit für die Vorbereitung hast ist schon mal gut. Ich werde mir deinen FB noch anschauen auf den ersten Blick sah das schon ganz ok aus, aber Max wird sich sicherlich auch noch mal hierzu melden. Wie gesagt wenn du es mit den 6 Monaten probieren willst dann werde ich dir helfen so gut ich kann Max denke ich mal auch und dann bekommen wir das mit der Vorbereitung auch schon irgendwie hin...

Viele Grüße
 
"Das könnte ein "Vorteil" sein. Handelt es sich um ein staatlich geprüften Gutachter? Also um einen seriösen Gutachter?"

Das Gutachten ist von der Impuls GmbH. Es stammt von einem Fachpsychologen für Verkehrspsychologie. Habe dort auch an 2 Gruppensitzungen teilgenommen. Für Einzelsitzungen reichte mein Geld dann leider nicht mehr ...


"Jetzt müssen wir versuchen Schadenbegrenzung zu betreiben wie sieht es denn hier mit aus:
2001-2003 Cannabis selten... ca.4-5x
Gibt es dazu irgendwas Aktenkundiges? Sonst könnte man in Erwägung ziehen diesen Konsum nicht zu erwähnen?"

Den Konsum von Cannabis habe ich zugegeben. Dieser steht ebenfalls mit im Gutachten. Ich angegeben das "ich einige Male mitgeraucht habe... ca. im Alter zwischen 16-17 Jahren. Zum täglichen Konsum ist es nie gekommen und das Gefühl hat mir nicht besonders gefallen" Aktenkundig bin ich aber nicht.



Letztendlich ist es natürlich deine Entscheidung mit wie viel Monaten Abstinenz du zur MPU gehst, wenn du es mit 6 Monaten also "Versuchen" willst weil du keinen anderen Ausweg siehst, was ich auch nachvollziehen kann, würde ich dir Raten den Schaden so gering wie möglich zu halten, und den Vorfall vom 14.02.2014 als Einzelfall zu schildern um eine reale Chance zu bekommen es mit 6 Monaten zu packen, dazu müsstest du dann wie du schon sagtest den Zeitraum von 2006 - 2014 als Abstinent angeben allerdings ist das auch eine Glaubenssache, denn du hast für diese Zeit ja keine Belege das du Abstinent warst, und das ist letzten Endes das was der Prüfer sehen will.

Der Prüfer muss am Ende eines jenen Gespräches auch immer die Glaubhaftigkeit seines "Probanten" beurteilen und das geht natürlich mit der Abstinenz nur über entsprechende Belege.

Hinzukommen deine Werte, du hast ja 105 ng/ml angeben, der Prüfer entscheidet anhand dieses Wertes wo er dich einstuft, also Probier Konsum, missbräuchlicher Konsum, gelegentlicher Konsum oder regelmäßiger Konsum. Ich kenne mich was diese Werte betrifft nun bei Amphetaminen nicht so gut aus, und kann dir daher nicht sagen wo dieser Wert einzuordnen ist. Bei Cannabis bsp. wird man mit 80 ng als regelmäßiger Konsument eingestuft.

Ja verstehe ... Den Wert habe ich gegoogelt. Hab nicht wirklich etwas finden können. Kann nicht einschätzen ob das hoch ist. Ist aber tatsächlich von einer Line. Wenn sich hier jemand auskennt wäre super. Belegen kann ich diesen Zeitraum leider nicht.


Bin auf jedenfall auch schon auf Max Meinung gespannt.

Jedenfalls habe ich grade eben noch mit der Mpu- Stelle telefoniert um nochmal nachzufragen ob ich nicht vielleicht noch weitere Abstineznachweise bringen sollte ( auch nochmal erklärt das es um Harte Drogen (Speed) geht. Und das ich seit 8 Jahren nichts genommen hatte). Die Dame am Telefon meinte aber das ich ja das Schreiben und Empfehlung vom Verkehrspsychologen hätte und darauf vertrauen könne. Aber merk schon das der Fall etwas grenzwertig ist.

Montag werde ich nochmal mit meiner Sachbearbeiterin darüber sprechen und mir auch nochmal ihre Meinung einholen. Bei der Gelegenheit kann sie mir gleich nochmal sagen wann genau meine Auffälligkeit mit dem Speed im Portemonaie war. Das stand übrigens nicht direkt erkennbar in der Akte. Es war irgendeine Abkürzung. Ich geh aber davon das es sich dabei um den Fall handelt.
 
Das Gutachten ist von der Impuls GmbH. Es stammt von einem Fachpsychologen für Verkehrspsychologie. Habe dort auch an 2 Gruppensitzungen teilgenommen. Für Einzelsitzungen reichte mein Geld dann leider nicht mehr ...

Scheint also recht seriös zu sein.

Den Konsum von Cannabis habe ich zugegeben. Dieser steht ebenfalls mit im Gutachten. Ich angegeben das "ich einige Male mitgeraucht habe... ca. im Alter zwischen 16-17 Jahren. Zum täglichen Konsum ist es nie gekommen und das Gefühl hat mir nicht besonders gefallen" Aktenkundig bin ich aber nicht.

Ok da es aber im Gutachten steht was du bei dem MPI ja abgeben willst solltest du das gesagte beibehalten.

Jedenfalls habe ich grade eben noch mit der Mpu- Stelle telefoniert um nochmal nachzufragen ob ich nicht vielleicht noch weitere Abstineznachweise bringen sollte ( auch nochmal erklärt das es um Harte Drogen (Speed) geht. Und das ich seit 8 Jahren nichts genommen hatte). Die Dame am Telefon meinte aber das ich ja das Schreiben und Empfehlung vom Verkehrspsychologen hätte und darauf vertrauen könne. Aber merk schon das der Fall etwas grenzwertig ist.

Das hört sich ja schon mal viel versprechend an, über diese Aussage bin ich echt überrascht ist das erste mal das ich das höre das ein MPI bei harten Drogen sozusagen ein "ok" für die 6 Monate gibt. Mein MPI sagte zu mir obwohl ich gelegentlicher Cannabis Konsument bin was mir sogar die Fsst. im schreiben mitteilte das bei Drogen immer 12 Monate Abstinenz pflicht ist obwohl hier 6 Monate ausreichend sind. Daher würde mich interessieren welches MPI das ist?

Montag werde ich nochmal mit meiner Sachbearbeiterin darüber sprechen und mir auch nochmal ihre Meinung einholen. Bei der Gelegenheit kann sie mir gleich nochmal sagen wann genau meine Auffälligkeit mit dem Speed im Portemonaie war. Das stand übrigens nicht direkt erkennbar in der Akte. Es war irgendeine Abkürzung. Ich geh aber davon das es sich dabei um den Fall handelt.

Die von der Fsst. teilen einen meist nicht die Erforderliche Abstinenz länge mit, sondern sagen einem lediglich das die Abstinenz nur die Eintrittskarte zur MPU ist und es unterschiedlich ist und an dem MPI liegt welche Abstinenz länge ausreichend ist.



Ich bin hier selber noch ein "leihe" und in der Bearbeitung meines FB aber ich versuche dir durch meine bisherigen Erfahrungen mal ein paar Tipps zu deinem FB zu geben die angaben sind aber ohne Gewähr Max wird mich aber sicherlich verbessern sollte ich falsch liegen.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

2001-2003 nach dem erstmaligen Konsum von Cannabis rauchte ich noch einige Male an einem Joint mit. Ich erinnere mich noch daran das ich mit 2 Freunden im Sommer an einem Spielplatz rauchte. Zuhause bei einem Bekannten und während einer weiteren Klassenfahrt auf dem Eiselmeer. Auf einem Geburtstag im Sommer beim grillen draußen. Der Konsum war selten und liegt solange zurück. Mehr Vorkommnisse fallen mir nicht ein.

Den letzten Satz "Mehr Vorkommnisse fallen mir nicht ein." würde ich streichen, dadurch wirkst du auf den Gutachter verunsichert es kommt dann für ihn so rüber als hättest du deine Geschichte nicht aufgearbeitet bzw es ist dir egal auch wenn es zwar schon lange her ist.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Immer sehr verhalten. 2 Flaschen und nur zu besonderen Anlässen und dann musste ich schon Lust auf Bier haben.

Das " Lust auf Bier" hört sich etwas unpassend an. Außerdem ist es immer wichtig nur auf das zu antworten was der Gutachter dich auch fragt hier also z.B Immer sehr verhalten 2 Flaschen Bier zu besonderen Anlässen wie ....

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Nein

Kein Coffein keine Zigaretten?

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nach dem Konsum von Cannabis... Müdigkeit. Anfangs häufig gelacht. Erinner mich dran das ich das Gefühl nicht besonders mochte.

Häufig gelacht passt nicht so gut zu negative folgen oder?

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Trotz der negativen Folgen kam es bei einigen Gelegenheiten weiter vor das ich konsumierte. Ich schätze ich habe mir über die negativen folgen nicht genug Gedanken gemacht. Sehr häufig habe ich den Konsum abgelehnt wenn mir etwas angeboten wurde.

Vermeide Wörter wie ich schätze ich glaube bin mir nicht sicher usw. ---> Ich habe mir über die negativen folgen nicht genug Gedanken gemacht.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Ja, mein Bruder ist Aktenkundig. Ich bin mir jedoch über die Einzelheiten nicht im klaren. Wir haben keinen Kontakt. ( Sollte ich dies rauslassen ? )

Kann man meiner Meinung nach ruhig sagen zeugt von deiner Ehrlichkeit

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Keinerlei Kontakt zu Leuten haben die konsumieren sowie komplett drauf verzichten.

Hier deinen Standpunkt klar verdeutlichen: Ich distanziere mich in jeglicher art von Drogen deren Konsum und dessen Konsumenten



Fazit: Für den ersten FB finde ich das recht gut, gut ist z.B das du trotz des Jobverlustes durch den Verlust des FS dich nicht nur darauf konzentrierst zu sagen du machst das hier nur um den Führerschein wider zu bekommen, sondern das es für dich auch was gutes hatte und es Erkenntnis reich für dich war deine ganzen Erfahrungen die du dadurch gemacht hast.

Achte darauf bei dem sehr sehr geringen Konsum zu bleiben, die Aussagen müssen dazu passen.


Viele Grüße
 
Ich werd den Bogen nochmal ausfüllen und deine Ratschäge berücksichtigen :)

Seit Stunden google ich jetzt nach Leuten die nach 6 monatiger Abstinez mit Speed eine Mpu bestanden haben.
Konnte bisher keine finden.

Ich überlege ernsthaft meine Sreenings noch zu verlängern. Bin aber noch neugierig was Max dazu sagt.

Meine Frage Janus: Meine Screenings gingen über einen Zeitraum vom 15.07.2014 - 22.01.2015

Ist das überhaupt noch lückenlos möglich ?

Ich wollte meine MPU bei der "ABV Aktiv in Beruf" und Verkehr machen.

Ich hatte Anfangs einen Vertrag über Screenings von 6 Monaten abgeschlossen. Meine Screenings waren vom
 
Seit Stunden google ich jetzt nach Leuten die nach 6 monatiger Abstinez mit Speed eine Mpu bestanden haben.
Konnte bisher keine finden.

Das ist es was ich meine woraufhin ich dich versuche aufmerksam zu machen. Ich habe wie gesagt noch nie gehört bzw gelesen dass jemand seine MPU mit 6 Monatiger Abstinenz bei harten Drogen bestanden hat.

Ich überlege ernsthaft meine Sreenings noch zu verlängern. Bin aber noch neugierig was Max dazu sagt.

Vielleicht solltest du das mit der Verlängerung ernsthaft in Erwägung ziehen, damit bist du auf der sicheren Seite. Schau dir doch mal diesen Beitrag an:

Nur 6 Monate Sperrzeit bei THC und Amphetamin?
Spike6191 - 08.03.2015, 16:21 Uhr

Spike6191 hat die gleiche Situation wie du Max hat dazu geantwortet das gleiche wird er sicherlich auch bei dir sagen.

Meine Frage Janus: Meine Screenings gingen über einen Zeitraum vom 15.07.2014 - 22.01.2015

Ist das überhaupt noch lückenlos möglich ?

Also es ist so du hast nach deinen Screenings eine gewisse Zeit um deine MPU zu machen ich glaube die liegt zwischen 4 - 8 Wochen (da müsstest du dich noch mal bei deinem MPI erkundigen wie lange dazu Zeit hast) ohne das du einen weiteren Abstinenz Test bei der MPU ablegen musst.

Heißt also von den 565€ MPU kosten können dann die dadrin enthaltenen Gebühren der Haaranalyse abgezogen werden dann kostet dich deine MPU um die 350€.

Ich glaube allerdings das bei dir die Zeit schon abgelaufen ist, und du um eine weitere Haaranalyse so wieso nicht mehr rumkommst, denn wenn dein Screening am 22.01.2015 zu ende war, und du erst im April zur MPU gehst will dein MPI die Zeit zwischen Screening und MPU anhand einer Haaranalyse als beleg für deine weitere Abstinenz haben.

Ich will dir nicht die Hoffnung nehmen aber du solltest deine Abstinenz echt weiter fortsetzen, guck mal dein Screening war am 22.01.2015 zu Ende ab dem Datum + 6 Monate das wäre dann der 21.07.2015 das wären nur 3 Monate unterschied zu der MPU im April. Das Geld der negativen MPU und den damit verbunden Frust sind 3 Monate doch nicht Wert oder?

Lass deine Haare normal wachsen ohne die Chemie und dann besucht du die MPU im Juli, die neu Beantragung deines FS bleibt erhalten, es kommen dann lediglich die 565€ der MPU kosten auf dich zu die du ja jetzt auch schon bezahlen hättest müssen, es kommen also keine weitere kosten für Screenings mehr auf dich zu.

Viele Grüße
 
Ja das scheint mir am vernünftigsten. Ist ja auch absehbar.

Hatte bisher immer Urintests gemacht. Mal sehen was die gute von ABV da noch für mich tuen kann.

Überweisen wollte ich das Geld für die Mpu am Montag. Weitere Abstinenz ist kein Thema :)
 
hi, ich wollte mich mal zum thema Absinez melden,
ich bin mit 200ng++++ amph aufgefallen
und auch mir wurde gesagt das nur 6 Monate Absinez nötig seinen,
anderen leuten in anderen foren wurden ebenfalls 6 monate empfohlen.

daher denke ich das du mit probierkonsum durchaus eine chance hast,


zu den Blutwerten bei Speed Koks XTC:
man kann anhand des Blutwertes kein Konsummuster rauslesen,
wie es vl bei Gras der Fall ist, man kann lediglich rauslesen wie "dicht" du bei der kontrolle warts,
wobei das meiner Meinung noch nicht mal das möglich ist, blos das jetzt zu erklären dauert zu lange
zu benos und opiaten kann ich nix sagen
 
Hi,

danke für die Infos ;)

Bin jetzt mal auf Nummer sicher gegangen und habe noch die 3 Monate dran gehangen... Die krieg ich jetzt auch noch rum.

Jedenfalls wird mein Vetrag über die Abstinenz rückwirkend verlängert... somit hab ich auch keine Lücke in der Abstzinenzzeitspanne.

Mich würd aber interessieren ob du auch von Leuten gehört hast die bestanden haben mit ner 6 Monatigen Abstinenz.

Gruß

Schoscho
 
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