FB Cannabis & Kokain

Tsubasa

Benutzer
Hallo Freunde, als erstes möchte ich den Admins ein Lob aussprechen, für das schöne Forum!
Nun zu mir, auch bei mir ist es hoffentlich so weit, dass ich in die MPU gehen kann.
Die Fsst wartet noch auf die Akte von Flensburg (Punkteregister) und dann wird meine Akte an die MPU-Stelle gesendet.
Eine Frage hätte ich aber noch: Wird das Fahren ohne Fahrerlaubnis im September 2019 auch als Fragestellung dran kommen bei der MPU? Weil ich habe eine Geldstrafe bekommen, ist das Gerichtsurteil hierzu irrelevant?
Und könnt ihr was zu den Blutwerten sagen, wie der Konsum aussah? Kenne mich da überhaupt nicht aus
Ich freue mich über jede Hilfe und bedanke mich schonmal im voraus. :smiley138:

FB Drogen

Zur Person
Geschlecht: Männlich
Alter: 26

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis , Kokain
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Cannabis , 4-5x in der Woche .. Kokain 3x genommen, am Wochenende
Datum der Auffälligkeit: 16.09.2017

Drogenbefund
Blutwerte: THC = 11ng
THC-OH (THC-Abbauprodukt) = 8,4
THC-COOH (THC-Abbauprodukt) = 68
Kokain = negativ
Benzoylecgonin (Kokain-Abbauprodukt) = 120ng
Methylecgonin (Kokain-Abbauprodukt) = 7,4
Schnelltest: -
Beim Kauf erwischt: -
Nur daneben gestanden: -

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Nein
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Nein
Verurteilt: Ja
Strafe abgebüßt:

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja, Mai 2018
Hab ich neu beantragt: Ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Mein Anwalt hat Akteneinsicht beantragt, müsste die Tage einfliegen.
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Ich wurde im September 2019 beim Fahren ohne Fahrerlaubnis erwischt und habe ne Geldstrafe dafür bekommen. Ansonsten bin ich in der Vergangenheit 2016-2018 straffällig geworden was aber nicht mit dem Verkehr zu tun hat

Konsum
Ich konsumiere noch: Nein
letzter Konsum: 16.09.2017

Abstinenznachweis
Haaranalyse: Ja - Januar 2020 bis jetzt
Urinscreen: Ja - Januar 2019 - Januar 2020
Keinen Plan: ?

Aufarbeitung
Drogenberatung: Ich mache nebenbei noch eine MPU-Vorbereitung
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: Ich bin am warten
Welche Stelle (MPI): TÜV Nord
Schon bezahlt?: Nein , nur die Urin Screenings
Schon gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Nein
 

Tsubasa

Benutzer
Nochmal dazu:
Sonstige Verstöße / Straftaten:
Es ist in Vergessenheit geraten, in meinem Führungszeugnis steht das Handeln von Betäubungsmitteln noch mit drinne.
Kriegt die MPU-Stelle mein Führungszeugnis auch oder bleibt das nur bei der Fsst?
 

funkytown

Erfahrener Benutzer
Das ist Bestandteil der Akte, die an die MPU geschickt wird. Fahren ohne FE weird wahrscheinlich zusätzlich noch eine verkehrsrechtliche Fragestellung nach sich ziehen, da dies ein schwerer Verstoß ist. Bei der MPU wissen sie auch darüber Bescheid, weil es in deiner Akte stehen wird. Also auch wenn es keine Fragestellung nach sich ziehen würde (wovon du mal nicht ausgehen solltest), wird es in jedem Fall Bestandteil der MPU.

Zusätzlich: Was für Straftaten waren es denn 2016-2018? Die Straftaten müssen nicht im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr stehen, um Zweifel aufkommen zu lassen.
 

Tsubasa

Benutzer
Das ist Bestandteil der Akte, die an die MPU geschickt wird. Fahren ohne FE weird wahrscheinlich zusätzlich noch eine verkehrsrechtliche Fragestellung nach sich ziehen, da dies ein schwerer Verstoß ist. Bei der MPU wissen sie auch darüber Bescheid, weil es in deiner Akte stehen wird. Also auch wenn es keine Fragestellung nach sich ziehen würde (wovon du mal nicht ausgehen solltest), wird es in jedem Fall Bestandteil der MPU.

Zusätzlich: Was für Straftaten waren es denn 2016-2018? Die Straftaten müssen nicht im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr stehen, um Zweifel aufkommen zu lassen.

Ich danke dir, mein MPU-Vorbereiter meinte auch das es wohl ein Fragestellung sein wird.
Körperverletzung, Beleidigung und unerlaubter Handel mit BTM

Und habe mich verlesen im Punkt ++edit++
Konsum:
letzter Konsum: 20.04.2018
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Und könnt ihr was zu den Blutwerten sagen, wie der Konsum aussah? Kenne mich da überhaupt nicht aus
THC = 11ng ... hoher Aktivwert ... heißt du hast kurz vorher bzw. am Vortag ordentlich konsumiert.
THC-COOH (THC-Abbauprodukt) = 68 ... geht vom Wert her locker als gelegentlicher Konsum durch ... passt eigentlich nicht so richtig zu deinen Angaben (4-5 mal die Woche).

Letztendlich brauch man hier nicht viel "tricksen", deine AB-Nachweise sind mehr als ausreichend.
 

Tsubasa

Benutzer
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?


Das war in der 8. Klasse. Unsere Klasse wurde darüber aufgeklärt weil auf dem Pausenhof Jointstümmel rumlagen.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Cannabis:

Ich habe das erste mal Cannabis konsumiert als ich 20 Jahre alt war. Wir haben gegrillt und da wurde ein Joint geraucht. Ich habe 2mal dran gezogen.

Kokain:

Kokain habe ich das erste Mal genommen mit 23. Ich war in einer Disko und hatte Alkohol getrunken, ich musste auf die Toilette und habe da 2 Freunde getroffen die dort damit beschäftigt waren Kokain zu ziehen. Ich wurde dann auch gefragt und habe eine Bahn gezogen.


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Cannabis:

Mit 20 Jahren im Jahr 2014 habe ich beim Grillen das erste mal 2mal an einem Joint gezogen. Mir war sehr schlecht und ich musste mich übergeben. Das zweite mal habe ich dann zu meinem 21. Geburtstag geraucht. Wir waren in einem Park und haben zu dritt einen Joint geraucht.

Es ging weiter im Sommer 2016 wo es anfing. Ich rauchte immer wieder mal mit wenn Freunde was dabei hatten. Wenn wir mal schwimmen waren oder auch abends wenn wir bei einem Freund saßen. Das war dann auf das gesamte Jahr bezogen 15-20mal
Ab 2017 kam der Höhepunkt, da habe ich durchgehend gekifft, in der Woche 5-6mal, mal mehr, mal weniger.

Kokain:

Das erste mal Kokain habe ich mit 23 in einer Disko genommen. An dem Abend hatte ich auch Alkohol getrunken, da war es eine Bahn die ich gezogen hatte.
Das zweite mal war dann im Juni 2017, ich war auf eine Geburtstagsfeier von einer Freundin eingeladen und da habe ich 3 Bahnen gezogen. Auch Alkohol hatte ich an dem Abend getrunken.
Das dritte mal war am 15.09.2017 (eine Nacht vor der allgemeinen Verkehrskontrolle)
Wir wollten feiern gehen und mein Kollege fragte mich ob ich zum Kokain was dazu geben kann was ich auch tat. In der Nacht waren es dann 5 Bahnen


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Cannabis
Nein.

Kokain Ja, ich hatte immer Alkohol getrunken wenn ich gezogen habe, da mir ein Kollege sagte das es sich so besser verträgt.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

In der Woche habe ich überhaupt kein Alkohol getrunken und zum Wochenende eigentlich immer entweder Freitag oder Samstag


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Zigaretten: Ich rauche ca. 12 Zigaretten am tAG

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Als ich gekifft hatte, war ich lustlos und am nächsten Tag nicht so fit.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, weil ich mir weiter dabei nichts gedacht habe.


9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Bei Cannabis:

THC: 11 ng/ml

Bei Kokain:

Benzoylecgonin: 120 ng/ml
Methylecgonin: 7,4 ng/ml


10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Am Abend vom 15.09.2017 habe ich 5 Bahnen gezogen.
In der Woche habe ich 4-5 Joints geraucht


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Ich habe 30 Minuten vor Fahrtantritt einen Joint geraucht.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

In dem Moment war es so das ich einfach nicht nein sagen konnte und nicht als Looser vor den Freunden dastehen wollte.


13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Es war eine allgemeine Verkehrskontrolle.


14. Was war der Zweck der Fahrt?

Ich wollte mit zwei weiteren Freunden ein Fußballspiel anschauen gehen.


15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Ich wollte ca. 10km fahren und in die Verkehrskontrolle bin ich nach ca. 2km geraten.


16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Da ich mich im nachhinein schlau gemacht hatte weiß ich, dass man bei Cannabis bis zu 72 Stunden und bei Kokain bis zu 48 Stunden unter Drogeneinfluss stehen kann.
Ich würde sagen insgeamt 10-15mal.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Meine Probleme haben mich so beeinflusst, dass es mir in dem Moment nicht so wichtig war.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Cannabis:

Bei Cannabis reagiert man langsamer und man kann sich nicht gut konzentrieren, Distanzen und Geschwindigkeiten werden falsch eingeschätzt. Zudem sind die Augen auch bei Licht viel empfindlicher, dadurch stellt man auch eine Gefahr für andere Straßenverkehrsteilnehmer dar.

Kokain:

Bei Kokain überschätzt man sich, man denkt es kann einem nichts passieren. Man will sich vor anderen beweisen und geht Risiken ein. Zudem kann es zu Halluzinationen führen.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Bei Cannabis bis zu 72 Stunden. Bei Kokain bis zu 48 Stunden.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Cannabis:

Durch Cannabis kann man Depressionen und Psychosen bekommen. Man kann sich Sachen nicht mehr gut merken und die Konzentration wird beeinträchtigt. Es führt zu Lustlosigkeit und man zieht sich vom sozialen Umfeld zurück.

Kokain:

Von Kokain kann man Angstzustände bekommen, auch bei einem einmaligen Konsum kann man abhängig werden. Man bildet sich Sachen ein die nicht da sind. Die Droge macht psychisch aber auch physisch abhängig.


Warum ist es passiert?


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?


Am Anfang wollte ich mich mit in die Gruppe integrieren und wollte nicht als Außenseiter dastehen. Dann mit 23 Jahren habe ich gekifft um abzuschalten und nicht über meine Probleme nachzudenken. Zum einen ging es meiner Mutter gesundheitlich sehr schlecht und zum anderen war ich komplett auf der schiefen Bahn, ich bin mit dem Gesetz zu dieser Zeit oft in Konflikt gekommen.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Der Großteil meiner Freunde wussten davon, da sie auch selbst konsumiert hatten. Meine Eltern wussten zu der Zeit nicht das ich Drogen nehme. Wenn ich mal mit Freunden unterwegs war die nicht gekifft haben, dann habe ich das auch nicht getan.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

2017 war ein schwieriges Jahr.


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)


Ich habe mit meinen Eltern gesprochen und wir haben über die ganze Situation geredet. Zudem war meine Verlobte ständig an meiner Seite.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen? Warum? Wann?

Konsumspitzen hatte ich im Jahr 2017, wo ich nicht den geraden Weg gegangen bin.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich wollte mit einigen Situationen nicht Face to Face konfrontiert werden und habe dadurch zu Cannabis gegriffen. Ich habe mir immer eingeredet das ich es irgendwann schon auf die Reihe kriege


28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet, abhängig zu werden.


29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein, war ich nicht.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?


Ja, aufjedenfall, ich konnte immer schwer nein sagen. Ich wollte immer in die Gruppe dazu gehören.


31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich habe mich für eine Abstinenz entschieden, da ich gemerkt habe das Drogen keine Lösung für die Probleme sind und so nur mehr Probleme entstehen. Zudem möchte ich meine Gesundheit nicht gefährden. Ich habe gelernt auch ohne Alkohol und Drogen akzeptiert zu werden. Zudem möchte ich für meine Familie und Verlobte da sein.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Moment als ich in Polizei-Gewahrsam war. Ich war das erste mal in einer Zelle eingesperrt und habe angefangen zu weinen und gesagt das es so nicht weiter gehen kann. Ich musste mich mit meinen Problemen konfrontieren, weil dieses ständige weggelaufe nichts bringt.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Mir ist meine Gesundheit wichtig. Ich möchte mit den Drogen nicht mein Leben riskieren. Ich habe gelernt was im Leben wichtig ist. Ich möchte meine Familie und meine Verlobte nicht enttäuschen. Ich habe mein Leben in Griff bekommen und möchte nicht in alte Gewohnheit zurück fallen


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Positiv. Ich genieße das Leben ohne Drogen anders. Ich unternehme viel mit meiner Verlobten und Freunde. Zudem mache ich Sport, spiele Fußball im Verein und wenn ich mal Zeit finde gehe ich zum Fitness. Ich verbringe viel mehr Zeit mit meiner Familie. Das soziale Umfeld hat sich geändert und es fühlt sich gut an. Ich habe viele Pläne die ich mit den Drogen nicht schaffen würde. Nächstes Jahr möchte ich heiraten.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Verlobte die mich immer wieder aufgebaut hat wenn es mir schlecht ging, meine Eltern, meine Schwester. Sie standen die ganze Zeit hinter mir.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Alle sehr positiv. Meine Familie sagt das ich jetzt offener bin und nicht mehr so angespannt und gestresst rüber komme. Sie sind stolz auf mich.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Ja, aber nicht lange. Ich hatte noch zwei Gerichtstermine und habe gedacht das ich die Sorgen darüber was kommt mit dem Kiffen überspielen könnte.


38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

-


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich werde mich in jeder Hinsicht davon fern halten. Ich werde Leuten und Orten aus dem Weg gehen, wo etwas konsumiert werden könnte.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

In dem ich mich strikt und bedingungslos an meine Abstinenz halte.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Sollte ich jemals in eine so eine Situation kommen, werde ich mich an eine vertraute Person wie z.B. meiner Familie oder meiner Verlobten wenden und mit Ihnen über die Probleme reden. Auch wenn mir dies nicht helfen sollte, werde ich mir professionelle Hilfe aufsuchen.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich trinke keinen Alkohol.
 

Tsubasa

Benutzer
THC = 11ng ... hoher Aktivwert ... heißt du hast kurz vorher bzw. am Vortag ordentlich konsumiert.
THC-COOH (THC-Abbauprodukt) = 68 ... geht vom Wert her locker als gelegentlicher Konsum durch ... passt eigentlich nicht so richtig zu deinen Angaben (4-5 mal die Woche).

Letztendlich brauch man hier nicht viel "tricksen", deine AB-Nachweise sind mehr als ausreichend.

Danke, ich weiß bescheid. Und ja, du hast recht - kurz vorher habe ich einen Joint geraucht gehabt.
Was kann ich zu dem Vorfall im September 2019 (Fahren ohne Fahrerlaubnis) sagen?
 

Macke

Benutzer
Kokain:
Das erste mal Kokain habe ich mit 23 in einer Disko genommen. An dem Abend hatte ich auch Alkohol getrunken, da war es eine Bahn die ich gezogen hatte.
Das zweite mal war dann im Juni 2017, ich war auf eine Geburtstagsfeier von einer Freundin eingeladen und da habe ich 3 Bahnen gezogen. Auch Alkohol hatte ich an dem Abend getrunken.


Falsche Antwort, du deutest ab hier etwas an, was du auch in der Folgefrage bestätigst:
Kokain Ja, ich hatte immer Alkohol getrunken wenn ich gezogen habe, da mir ein Kollege sagte das es sich so besser verträgt.

Dann machst du einen Riegel dran:
In der Woche habe ich überhaupt kein Alkohol getrunken und zum Wochenende eigentlich IMMER entweder Freitag oder Samstag

-> Du deutest hier nicht nur auf einen Mischkonsum hin, sondern machst dem Gutachter sehr deutlich dass du eine Mindest so große Alkoholproblematik vorweist.
Das solltest du überdenken und in diesem Punkt besser nicht die ganze Wahrheit sagen.


Bei Frage 7 muss mehr kommen...
Kein Hangover am nächsten Tag vom Koksen?
Keine Selbstüberschätzung?
Nichts unternommen was du ohne Kola nicht gemacht hättest?


Zu 12:
Du hast den Joint vor Fahrtantritt aus "gruppenzwang" geraucht? Also sind deine Freunde dran schuld gewesen?
Und es heist "Loser", nicht "Looser".. "lose" und "loose" sind zwei komplett unterschiedliche Wörter :)


Zu 16:
Also ICH fahre unter der Woche täglich mit meinem Auto. bei 4-6x/Woche Cannabis-Konsum fahre ich also wie oft/Jahr?
Du kannst eigentlich davon ausgehen, dass du schon im ersten Monat Cannabis-Konsum deine angegebene Anzahl Fahrten voll hattest.
16-20 Fahrten sind eine Maßlose untertreibung in anbetracht der Vergehen und dem von dir zugegebenen konsumverhalten.


Bei 18 hast du negative Folgen aufgeführt. Hast du davon nichts bei dir bemerkt was du in Frage 7 anführen könntest?


Frage 21 und 23:
Was waren das für Probleme/Ereignisse? Und wieso konntest du sie nicht anders lösen? Was hat sich geändert von "damals" zu heute?
All das wird der Gutachter von dir erfahren wollen und noch mehr..

24: Warum hat die Hilfe dir nicht weiter geholfen?

29: Der Gutachter wird das nach deinen gegebenen aussagen anders erachten denke ich. Viele deiner Motive und herangehensweisen, ebenso die häufigkeit des Konsums sagen etwas anderes..
Vor allem: wenn du NICHT Abhängig warst: warum hast du dir überhaupt Hilfe gesucht? :)

30: Hier sprichst du nochmal den Gruppenzwang an und gibst die Schuldfrage weiter an deine freunde. Selbst wenn die Gruppe daran schuld ist (in deinem Schuldverständnis) dann muss/will der GA wissen welche Ursachen es hat dass du das ansehen in einer Gruppe deiner Familie, deiner Gesundheit und der Gesundheit anderer vorziehst.

32: das hier ist der Knackpunkt des Gesprächs. Hier müssen echte gründe rein und hier muss die Reflektion deiner probleme und eine Änderung ersichtlich sein.

38: Ja hast du (hast du ja in 37 beantwortet)

39: jetzt wirds schwierig. Cannabis ist heutzutage Volksdroge #3 (direkt nach Alkohol und Nikotin).
Es gibt rauchbare Cannabisprodukte und, sowohl medizinisch als auch illegal, wird in Städten "an jeder Ecke" geraucht.
Also Orten aus dem Weg gehen wird schwer :)

42: Ja aber das reden über deine Probleme hat ja 2017 schon nicht geklappt als Hilfe.. Was ist heute anders als 2017?

43: damit der Gutachter dir das sicher glaubt solltest du deine angaben in den Fragen 3, 4 und 5 sorgsam überdenken.



Insgesamt: noch sehr dürftig. Schau dir die guten Fragebögen mal an damit du ein Gespür bekommst was der Gutachter hören muss um dich bedenkenlos durchkommen zu lassen.
2017 ist nun wirklich nicht lange her und mit Mischkonsum und einer fortgeschrittenen Alkoholproblematik würde ich dem Gutachter nicht so offen kommen nach nur 2,5-3Jahren.


Danke, ich weiß bescheid. Und ja, du hast recht - kurz vorher habe ich einen Joint geraucht gehabt.
Was kann ich zu dem Vorfall im September 2019 (Fahren ohne Fahrerlaubnis) sagen?
Was war da? Warum bist du gefahren?
Geh offen damit um, steht schließlich eh in deiner Akte.
Frag ggf bei deiner fsst an ob du mit gesonderten Konsequenzen zu rechnen hast deswegen (damit du dich entsprechend vorbereiten kannst)
Die ffst könnte, muss aber nicht. Also einfach anfragen und ganz wichtig: immer freundlich bleiben.
Ein Anwalt ist hierbei, meiner ehrlichen Meinung nach, kontraproduktiv.
 

Tsubasa

Benutzer
Kokain:
Das erste mal Kokain habe ich mit 23 in einer Disko genommen. An dem Abend hatte ich auch Alkohol getrunken, da war es eine Bahn die ich gezogen hatte.
Das zweite mal war dann im Juni 2017, ich war auf eine Geburtstagsfeier von einer Freundin eingeladen und da habe ich 3 Bahnen gezogen. Auch Alkohol hatte ich an dem Abend getrunken.


Falsche Antwort, du deutest ab hier etwas an, was du auch in der Folgefrage bestätigst:
Kokain Ja, ich hatte immer Alkohol getrunken wenn ich gezogen habe, da mir ein Kollege sagte das es sich so besser verträgt.

Dann machst du einen Riegel dran:
In der Woche habe ich überhaupt kein Alkohol getrunken und zum Wochenende eigentlich IMMER entweder Freitag oder Samstag

-> Du deutest hier nicht nur auf einen Mischkonsum hin, sondern machst dem Gutachter sehr deutlich dass du eine Mindest so große Alkoholproblematik vorweist.
Das solltest du überdenken und in diesem Punkt besser nicht die ganze Wahrheit sagen.


Bei Frage 7 muss mehr kommen...
Kein Hangover am nächsten Tag vom Koksen?
Keine Selbstüberschätzung?
Nichts unternommen was du ohne Kola nicht gemacht hättest?


Zu 12:
Du hast den Joint vor Fahrtantritt aus "gruppenzwang" geraucht? Also sind deine Freunde dran schuld gewesen?
Und es heist "Loser", nicht "Looser".. "lose" und "loose" sind zwei komplett unterschiedliche Wörter :)


Zu 16:
Also ICH fahre unter der Woche täglich mit meinem Auto. bei 4-6x/Woche Cannabis-Konsum fahre ich also wie oft/Jahr?
Du kannst eigentlich davon ausgehen, dass du schon im ersten Monat Cannabis-Konsum deine angegebene Anzahl Fahrten voll hattest.
16-20 Fahrten sind eine Maßlose untertreibung in anbetracht der Vergehen und dem von dir zugegebenen konsumverhalten.


Bei 18 hast du negative Folgen aufgeführt. Hast du davon nichts bei dir bemerkt was du in Frage 7 anführen könntest?


Frage 21 und 23:
Was waren das für Probleme/Ereignisse? Und wieso konntest du sie nicht anders lösen? Was hat sich geändert von "damals" zu heute?
All das wird der Gutachter von dir erfahren wollen und noch mehr..

24: Warum hat die Hilfe dir nicht weiter geholfen?

29: Der Gutachter wird das nach deinen gegebenen aussagen anders erachten denke ich. Viele deiner Motive und herangehensweisen, ebenso die häufigkeit des Konsums sagen etwas anderes..
Vor allem: wenn du NICHT Abhängig warst: warum hast du dir überhaupt Hilfe gesucht? :)

30: Hier sprichst du nochmal den Gruppenzwang an und gibst die Schuldfrage weiter an deine freunde. Selbst wenn die Gruppe daran schuld ist (in deinem Schuldverständnis) dann muss/will der GA wissen welche Ursachen es hat dass du das ansehen in einer Gruppe deiner Familie, deiner Gesundheit und der Gesundheit anderer vorziehst.

32: das hier ist der Knackpunkt des Gesprächs. Hier müssen echte gründe rein und hier muss die Reflektion deiner probleme und eine Änderung ersichtlich sein.

38: Ja hast du (hast du ja in 37 beantwortet)

39: jetzt wirds schwierig. Cannabis ist heutzutage Volksdroge #3 (direkt nach Alkohol und Nikotin).
Es gibt rauchbare Cannabisprodukte und, sowohl medizinisch als auch illegal, wird in Städten "an jeder Ecke" geraucht.
Also Orten aus dem Weg gehen wird schwer :)

42: Ja aber das reden über deine Probleme hat ja 2017 schon nicht geklappt als Hilfe.. Was ist heute anders als 2017?

43: damit der Gutachter dir das sicher glaubt solltest du deine angaben in den Fragen 3, 4 und 5 sorgsam überdenken.



Insgesamt: noch sehr dürftig. Schau dir die guten Fragebögen mal an damit du ein Gespür bekommst was der Gutachter hören muss um dich bedenkenlos durchkommen zu lassen.
2017 ist nun wirklich nicht lange her und mit Mischkonsum und einer fortgeschrittenen Alkoholproblematik würde ich dem Gutachter nicht so offen kommen nach nur 2,5-3Jahren.



Was war da? Warum bist du gefahren?
Geh offen damit um, steht schließlich eh in deiner Akte.
Frag ggf bei deiner fsst an ob du mit gesonderten Konsequenzen zu rechnen hast deswegen (damit du dich entsprechend vorbereiten kannst)
Die ffst könnte, muss aber nicht. Also einfach anfragen und ganz wichtig: immer freundlich bleiben.
Ein Anwalt ist hierbei, meiner ehrlichen Meinung nach, kontraproduktiv.

Macke, vielen Dank für die Zeit die du dir genommen hast! Ich werde es an einigen Punkten anders angehen und versuche auf deine Sachen mehr einzugehen.
 

Tsubasa

Benutzer
Guten Tag.
Wie kann ich mich denn auf die MPU vorbereiten wenn ich nicht mal weiß welche Fragestellungen mich erwarten?
Meine Verkehrsakte mit 120 Seiten habe ich vor mir liegen und da steht auch nichts drinne.
Wo steht das drinne oder wann weiß ich was auf mich zukommt?
 

Macke

Benutzer
Die Fragestellung wird dir in der Anordnung der fsst mitgeteilt wenn du einen Neuantrag machst oder gemacht hast.
Wenn du deine Akte kennst und die Delikte dann kannst du aus denen eine mögliche Fragestellung ableiten.
Da wir diesbezüglich keinerlei infos haben kann dir aber niemand helfen :)

Hast du deine FE noch?
Hast du schon einen Antrag auf eine neue gestellt?
Was steht in deiner Akte?
Stichpunkte reichen, zB.:
fahren ohne FE 2016,
Geschwindigkeitsüberschreitung 30+ 2017
Drogen/Amphetamine 2019,
Schwere Körperverletzung 2019,
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Themen zusammengeführt.

Bitte nicht für Fragen zum gleichen Thema einen neuen Thread eröffnen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
ich pushe einmal und würde mich freuen wenn jemand auf mein FB eingeht..
Dein FB ist viel zu dünn und oberflächlich, für eine vernünftige Kommentierung ist das noch nicht ausreichend.

Nach intensiver Einarbeitung in den "guten Fragebögen", solltest du einen neuen Versuch starten.
Die Anmerkungen von "Macke" kannst du gleichzeitig mit einarbeiten.
 

nityakae

Neuer Benutzer
Ich habe auch erst spät angefangen, Cannabis zu konsumieren. Ich war 25 Jahre alt, als ich es zum ersten Mal probiert habe. Davor hatte ich nie geraucht. Und eigentlich habe ich auch nie Zigaretten geraucht. Aber Cannabis ist etwas, das entspannend und nicht so schädlich für die Lunge ist, wenn man es ab und zu raucht. Es ist das Gleiche, wie wenn du einmal **Werbelink gelöscht** probiert hast, es führt nicht zu Entzugserscheinungen. Wenn man einmal in der Woche Cannabis raucht, gibt es kein Abhängigkeitsproblem. Das passiert nur, wenn man anfängt, täglich zu rauchen.
 
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