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Fortgeschrittene Drogenproblematik = Therapie ?

Smoky_969

Neuer Benutzer
Huhu,

wurde zweimal mit einer kleinen Menge Amphetamine erwischt ( nicht im Straßenverkehr). Bei der MPU Vorbereitung beim Verkehrspsychologen wurde mir geraten daher die Hypothese D2 zu nehmen. Ich habe bereits 1 Jahr per Haar-Analyse nachgewiesen und in drei Wochen steht mein Gutachten Termin an.

Jetzt hab ich aber gelesen das bei D2 eine Suchttherapie notwendig ist davon wurde mir nie was gesagt bei der Vorbereitung?!?

Ich hoffe Ihr könnt mich aufklären.
 
D2 heißt:

"Es liegt eine fortgeschrittene Drogenproblematik vor, die sich im missbräuchlichen Konsum von Suchtstoffen, in einem polyvalenten Konsummuster oder auch im Konsum hoch suchtpotenter Drogen gezeigt hat. Diese wurde problemangemessen aufgearbeitet und eine Drogenabstinenz wird ausreichend lange und stabil eingehalten,"
 
D2 heißt:

"Es liegt eine fortgeschrittene Drogenproblematik vor, die sich im missbräuchlichen Konsum von Suchtstoffen, in einem polyvalenten Konsummuster oder auch im Konsum hoch suchtpotenter Drogen gezeigt hat. Diese wurde problemangemessen aufgearbeitet und eine Drogenabstinenz wird ausreichend lange und stabil eingehalten,"
Danke aber das weiß ich bereits. Ich zitiere mal aus einem Internetartikel:


,, Zur Dauer von Abstinenzbelegen bei fortgeschrittener Drogenproblematik:

  • Ein Jahr nach Abschluss einer suchttherapeutischen Maßnahme.
  • Bei einer ambulanten Maßnahme im Anschluss noch mindestens ein halbes Jahr, insgesamt mindestens ein Jahr Abstinenz – der letzte Konsum liegt länger als ein Jahr zurück.
  • Bei Teilnahme an einer ambulanten Langzeitmaßnahme (inklusive der ambulanten Therapie) nennenswert länger als ein Jahr – zwölf Monate seit Beginn der Therapie. "
Interessant wäre für mich ob von euch schon jemand Erfahrung hat mit einer MPU bei D2 hat. Habt ihr eine Suchtberatung/Therapie machen müssen ? Zählt evtl sogar schon die MPU Vorbereitung als ,,problemangemessen Aufarbeitet".

Ich hätte mich selbst nie bei D2 eingeordnet da ich nur gelegentlich Amphetamine auf Partys genommen habe (max 1 - 2 mal pro Monat) . Aber das Problem ist denke ich das ich schon meine zwei Anzeigen wegen Besitz von Amphetamine habe. Bei der MPU Vorbereitung wurde mir jedenfalls geraten mich bei D2 einzuordnen.
 
Wenn ich mich recht erinnere sind das zitierte die Vorgaben für Personen, die tatsächlich eine Therapie gemacht haben.

Für Menschen, die KEINE Therapie durchlaufen haben, gelten imho etwas andere Vorgaben. Das fand ich früher schon nicht ganz schlüssig, hängt aber imho damit zusammen, daß für die Bewilligung der Therapie eine medizinische Indikation notwendig ist. Somit ist dann "schwarz auf weiß" belegt, das jemand ein schwerwiegenderes Drogen/Alk Problem hat und entsprechend eindeutig sind die geforderten Abstinenznachweise über einen längeren Zeitraum.

Ohne absolvierte Therapie gibt es mehr Interpretationsspielraum bezüglich des Konsumverhaltens.

Vorteil der Therapie ist, daß man ebenso eindeutig durch die Therapiebescheinigung eine erfolgreiche Aufarbeitung belegen kann.

So wurde es uns zumindest bei der MPU Vorbereitung im Rahmen meiner Therapie erklärt, ich bitte um Korrektur wenn ich das falsch in Erinnerung habe oder sich etwas geändert hat...
 
Es steht doch klar genug drin bei D2: problemangemessene Aufarbeitung wird verlangt. Von Therapie ist da keine Rede!
 
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