frühe Frage wg Alk, THC, Amph, Unfall, evtl.Fahrerflucht und Widerstand

Morpheus

Benutzer
Hi zusammen,

es ist noch zu früh sich mit der MPU zu beschäftigen, aber falls ich je wieder fahren möchte muss ich diese irgendwann absolvieren.
Ok, Unfall mit fast 3‰, THC -Werte stehen noch aus (über Wochen abends 1 kleiner Joint), Amphe schawch pos. (einmaliger Konsum), dann evtl. Fahrerflucht und Widerstand gegen Beamte mit Ingewahrsamnahme über Nacht.
Obendrein Widerholungstäter bei der FSST, da TF mit knapp 1,1‰ mit Unfall vor etwa 7 Jahren.

Ja ließt sich heftig. Erwarte hohe Strafe, da 2017 bereits Strafbefgehl wegen geringer Menge Marihuana.
Was kann man bereits unternehmen? Stehe im Leben und bin jetzt noch mehr beruflich eingespannt.
Suchtberatung, Kreuzbund, Hausarzt sind eingeschaltet. Psychotherapie wird gesucht (ist schwer Fuß zu fassen dort).

Danke für (hilfreiche und ernst gemeinte) Tipps.

Danke!
 

Andr3as

Stamm-User
Moin moin.
Es nie verkehrt sich früh mit dem Thema MPU bez. was letztendlich zu genau dieser führte zu beschäftigen.
3 Ampere ist schon ne Hausnummer und die erarbeitet man sich meist nicht in nur 1-2 Jahren konsum.
Bin zwar auch neu hier, habe aber schon viel mit gelesen und um dir letztlich zukünftig deine weiteren fragen vernünftig zu beantworten, solltest du erstmal den anlassbezogenen Fragebogen ausfüllen.
Lg.
 

Morpheus

Benutzer
..ist dieser gemeint?

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht: ♂
Größe: 184
Gewicht: 65
Alter: 40

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: Feb 2020
BAK: rund 2,9
Trinkbeginn: 12:30
Trinkende: ca 17:30
Uhrzeit der Blutabnahme: ? (steht aus)

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: ja
Strafbefehl schon bekommen: nein
Dauer der Sperrfrist: steht aus

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: eingezogen
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Strafbefehl 2017 wg 0,3g Gras ohne Bezug Verkehr (geht so etwas an die FSST, sofern diese z.B. das BZR anfordert?), Strafbefehl 2014 wg. TF+Unfall ca. 1,01‰
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): nein

Bundesland: NRW


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: nein
Ich lebe abstinent seit: Vorfall Feb.

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nein
Urinscreening ja/nein:
Keinen Plan?: ja leider

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: waren hoch in 2019, weitere Ergebnisse stehen aus, kommen aber über Hausarzt

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: ja, Termine kommen
Selbsthilfegruppe (SHG): ja, Erstgespräch kommt
Psychologe/Verkehrspsychologe: Psychologe (2 Erstgespräche mit gaanz minimaler Hoffnung auf weitere, Tiefensphychologische Therapie empfohlen)
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: jep

MPU
Datum: nein
Welche Stelle (MPI): nein
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? 2020
Wer hat das Gutachten gesehen?: FSST
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: positiv für mich

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:
2013 TF mit Unfall (rund 1,01‰)
2017 BTM Verstoß (0,3g Marihuana zu Fuß)
-------------------------

FB Drogen

Zur Person
Geschlecht:♂
Alter: 40

Was ist passiert?
Drogensorte: THC, Amphe
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):
THC abendlich 1 Joint über Monate
Amphe in den 90ern, zuletzt einmalig geringe Menge am Vorabend des Unfalls
Datum der Auffälligkeit: Feb 2020

Drogenbefund
Blutwerte: stehen aus, jedoch Erwähnung THC pos, Amphe schwach pos.
Schnelltest: nein
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: ja
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein, nur bis jetzt Aussage, dass pos.
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: noch keine Meldung erhalten
Verurteilt: noch nicht
Strafe abgebüßt: noch nicht

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: eingezogen
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: nein

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: siehe oben
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): nein

Bundesland:
s.o.
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: ein Tag vor Unfall

Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein
Urinscreen: nein
Keinen Plan: ja

Aufarbeitung
Drogenberatung: Suchtberatung kommt
Selbsthilfegruppe (SHG): nein, nur wg. Alkohol. Ich werde das jedoch auch erwähnen
Psychologe: s.o.
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: ja

MPU
Datum: nein
Welche Stelle (MPI): nein
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nicht wg. BTM, s.o.
Wer hat das Gutachten gesehen?: s.o.
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: gab keines wg. BTM

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: 2007 THC-Fahrt, äG und fertig (sollte getilgt sein bei der FSST)

FB Verkehr/Straftaten

Kann ich nichts zu sagen aufgrund laufender Ermittlungen. Eingetragen bis Feb. mit Sicherheit die TF aus 2013.
Jetzt steht Widerstand/Fahreflucht im RAum

Altlasten
max.3 Punkte wegen zu schnellem Fahren
 

Andr3as

Stamm-User
Ja genau, hast die richtigen raus gesucht.
Das gibt (soweit ich es beurteilen kann) schon mal für die Helfenden (halte mich da zurück) einen ersten Überblick überblicken was gewesen ist.
Mich persönlich würde aber interessieren, wieso kannst du nicht die ca. Uhrzeit der Blutentnahme benennen ?
Kommt im Detail ja nicht auf ein paar Minuten darauf an.
Hattest du ein Blackout ?
 

Morpheus

Benutzer
Hattest du ein Blackout ?
Ja, das macht mich wahnsinnig mich nicht erinnern zu können.
Ich Bin zur Veranstaltung und habe gesoffen. Jedes Jahr mach ich das mit 'Freunden'.
Danach lag ich im Graben oder aufm Feld hinterm Steuer und wollte das Kfz noch bewegen. Wie ein Albtraum. Ich stand absolut neben mir. Weiter kaum Erinnerung auf das dann Folgende. Erst morgens in der Zelle realisierte ich langsam und merkte es stimmt etwas nicht mit mir.

Versuche gerade herauszufinden was ein Blackout ist.
Verbindung zum Langzeitgedächtnis gestört und wenig bis nichts wird gespeichert. Macht mich fassungslos. Vielleicht musste es soweit kommen. Die letzten Jahre wurden durch äußere Umstände für mich unerträglich und ich wählte die falschen Auswege.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andr3as

Stamm-User
Mach dir keine Sorgen, dass wird schon wieder :)
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir aber schon mal sagen, dass meist nicht primär die äußeren Umstände dazu führten, mit einem Fahrzeug aufzufallen. Und genau die möchte nämlich der Gutachter von Dir bei ner MPU hören. Haste die einmal erkannt, geht der Gutachter auch
1. Davon aus das du Dich mit Dir selbst beschäftigt hast
2. Und Du im Idealfall zukünftig für dich andere Wege suchen wirst, um mit zb. Problemen, Stress, Ängsten, Depressionen fertig zu werden. Also Kopfhoch und nach vorne schauen. Was gewesen ist kannste eh nicht mehr ändern, aber daraus für die Zukunft etwas lernen.
 

Morpheus

Benutzer
Danke sehr.
Ja, ich sehe äußere Umstände nicht mehr als primär, sondern als Auslöser nicht bewältigter innerer Konflikte. Ich beschäftige mich viel mit mir wenn die Zeit und v.a. innere Ruhe es zulässt. Ich sehe mich auch schon in Richtung co-Abhängig. Ich stellte mich in Beziehungen hinten an, ohne mich durchzusetzen. Entscheidungen anderer waren wie Aufgaben. Durch meine kindliche Entwurzelung habe ich immer nach Anerkennung/Nähe gesucht. Das was bei mir stark wirkte ist eigentlich ein schwaches Selbstbewußtein. Anerkennung hatte ich auch gefunden mit in Abschlüssen und Erfolgen. Nur Menschen gehen auch mal/Zeiten verändern sich und ich selbst wusste gar nicht was ich will und fühlte die Einsamkeit.
Ich 'opferte' mich oft zuletzt um nur noch unzufriedener zu sein. Trennung/Scheidung/wieder Trennung und Beerdigungen hatte ich nie verarbeitet. In Trinkanlässen fühlte ich mich wieder vereint mit 'alten' Zeiten. Bis dass ich allein trank und es wirkte nichts mehr so schlimm. Ich trank nicht mal wie Juhnke, doch abendlicher Genuss von 3 Bier zuletzt sind zuviel der Gewohnheit. Ich sah mich nicht als Alkoholiker.
Heute (es ist noch frisch) denke ich dass ich psychisch in eine Abhängigkeit geriet. Die Folgen wären physische Abhängigkeit/Verfall und sozialer Abstieg. Dann hätte mein Problem gesiegt und mich vernichtet. Ich will wieder stark sein. Ich hatte mich verloren. Es ist Zeit mich selbst an die Hand zu nehmen. Jetzt sehe ich das Dilemma.

JA, ich denke viel. Versuche mich neu und auf mich gestellt zu ordnen.
Der Unfall soll einen Wendepunkt darstellen. Ein Glücksfall werden.
Strategien dass das nicht mehr vorkommt versuche ich zu entwickeln, auch mit Hilfe externer Angebote.
Umtrunkbezogene Anlässe werden nicht wahrgenommen. Manche Bekanntschaften lösen sich gerade selbst auf.
Ich habe kein Verlangen nach Konsum Alk/berauschender Mittel, schon gar keinen Druck.

Ich weiß halt nur nicht was ich hier soll. Mein Job frisst Zeit und die Kollegen sind keine Gesprächspartner. Einsamkeit frisst mich auf.

Ich bin so gern weggefahren. An Plätze, welche man ohne Auto kaum erreicht. Das tut schon weh. Nicht mal eben zum Vater oder zur weit weg wohnenden Verwandtschaft. Arbeitsweg -und zeiten sind auch unangenehm mit ÖV.

Ich lebte vor kurzem nahezu 15 Jahre in 2 Beziehungen. Jetzt lass ich niemanden so nah heran, bei welcher ich spüre dass es keinen Sinn hat.
Das ist schonmal sehr wichtig.

Was kann man denn bei einer MPU erwarten wenn ich mich im Worstcase mit Mischkonsum/Fahrerflucht/Widerstand/Wiederholungstäter konfrontiert sehe?
Kosten?

Ach die Strafe muss ich auch erstmal berappen können . Hab schon Panik vor Gericht geladen zu werden oder Tagessätze bis 90 zu kassieren.

Mein Ziel soll ein gesunder langer Weg sein und die Fahrerlaubnis nur eine Belohnung auf diesem.

Ach ich schreibe ja wieder soviel...Man kennt mich ja gar nicht. ups..
 
Zuletzt bearbeitet:

Andr3as

Stamm-User
Ich weiß nicht ob das mit dem Markieren von einem Zitat funktioniert hat, deshalb noch mal inhaltlich den Text kopiert.

Was kann man denn bei einer MPU erwarten wenn ich mich im Worstcase mit Mischkonsum/Fahrerflucht/Widerstand/Wiederholungstäter konfrontiert sehe?
Kosten?

Bei dir wird es auf eine doppelte Fragestellung hinauslaufen (Alkohol + BTM) die durchschnittlichen Kosten kannst du zum Beispiel bei einer Begutachtungsstelle oder auch hier im Forum finden.
Fahrerflucht und Widerstand haben im Prinzip nur strafrechtliche Konsequenzen und sind für Gutachter nur untergeordnet wichtig.
im Prinzip deshalb, weil der Gutachter an deinem festgestellten Zustand erkennen kann (und dass es positiv) dass du nicht hättest noch mehr trinken können.
Nebenbei bemerkt, finde ich deine Ansätze um die eigentliche Gründe zu benennen schon wirklich tiefgründig. Hut ab, ich hab’s nicht so schnell erkennen wollen.
 

Morpheus

Benutzer
Danke Andr3as!
Ja ich könnte ein Buch schreiben, jedoch lese ich oft, dass ein Gutachtergespräch nur um die 50min. dauern soll.
Das heisst weiter an sich arbeiten um die wichtigsten Punkte benennen zu können. Sonst läuft die Zeit aus.
 

Andr3as

Stamm-User
Nachtrag…
Wenn du dich jetzt schon so tiefgründig mit dir und dem warum beschäftigst, würde ich dir persönlich empfehlen die beiden MPU Fragebögen Drogen-MPU u. Alkohol-MPU (Falls du es schon kannst) auszufüllen und wenn fertig unter diese Kommunikation zu posten.
Du findest sie unter der Rubrik MPU Fragebögen ganz unten.
Das macht aus heutiger Sicht absolut Sinn wenn Dir jemand helfen möchte muss er nicht einzeln nach Details fragen.
Durch diese Bögen bleiben so gut wie keine Fragen offen und man kann gezielt auf deinem persönlichen Fall eingehen.
aber noch mal… Ich bin nur Laie/betroffener und hoffe das sich dann auch die Urgesteine dieses Forums dazu melden.
Lg.
 

Morpheus

Benutzer
Ok, ich denke weiter nach und warte auf 'Urgesteine'.

Diese Fragebögen größeren Umfangs kann ich mir ja bei Zeiten mal gönnen.
Aber die Zeit ist nicht immer so vorhanden..
 

Andr3as

Stamm-User
Mach das mit den Fragebögen , weil wenn du diese – ich nenne es mal vormschlüssig und nachvollziehbar beantworten kannst, kannste Dich auch quasi direkt zur MPU anmelden. Wenn da nicht noch das Ding mit dem Abstinenznachweis wäre.
Und genau darum würde ich mich primär sobald wie möglich kümmern.
Ich hab’s so gemacht: Karitativeeinrichtung aus dem Tel.-Buch gesucht und Termin für Analyse der Auffälligkeit gemacht, um eine Einschätzung zu bekommen ob KT oder nicht und ob 6 oder 12 Monate Abstinenz nachgewiesen werden müssen.
Bei deiner Vita würde ich sagen, anrufen und sofort nach einem Termin für den Abstinenzvertrag fragen und auf 12 Monate abschließen.
Ob einer (Du) letztendlich nur sechs Monate brauchst, kann man auch dann noch klären und gegebenenfalls immer noch verkürzen. So spart man schon mal Zeit um seine Abstinenz schnell zu belegen.
Die Länge der Abstinenz hat nämlich nicht nur etwas mit den Promille zu tun, sondern aus welchen Beweggründen und Konstellation die erlangt worden sind und zu welcher Gruppe Konsument man gehört.
Und genau das können die Uhrgesteine hier im Forum und auch ein Psychologe erst mit etwas mehr Hintergrund abschätzen. Und dazu dienen die Fragebögen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Willkommen im Forum !

Was ist passiert?
Drogensorte: THC, Amphe
Allein das, macht dich für mindestens 12 Monate abstinenzpflichtig.
Da Alkohol dazu kommt und das Endergebnis Mischkonsum heißt, brauchst du eine Abstinenz für Drogen und Alkohol.

Den pers.FB (Drogen) bitte im Drogenbereich posten.
 

Morpheus

Benutzer
..ich fang einfach mal an. Es ist erstmal so reingetippt. Ist sicherlich noch ausbaufähig. Bin jedoch schon wieder seit langem wach und meine Konzentration schwindet. Kopf brummt. Muss wieder schlafen und Arbeit und so weiter...
Ich denke auch 2 Fragestellungen und 2 TF in Einklang zu bekommen wird sicher hier etwas schwer um den Bogen zu schließen

Vielleicht hat jemand ein paar Anmerkungen.
Kurz gesagt seit meiner Trennung und Immobilienverkauf 2012 ging es 2014 in die nächste Beziehung. Ich bin in dieser Zeit schleichend abgesoffen..

Mit dem BTM-Fragebogen habe ich mich noch gar nicht beschäftigt. Ist zuviel im Moment. Bin auch erst seit 3 wochen die Fahrerlaubnis los

Tathergang 1

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am xx.2013 war ich allein im Haus und suchte Kontakt nach irgendjemanden(!) um meiner Einsamkeit zu entfliehen.
Ein ferner alter Bekannter wurde über FB ausfindig gemacht und ein Treffen vereinbart.
Gegen 21:00Uhr trafen wir uns und ich tranken Bier bis ca 01:00Uhr.
Wir legten uns schlafen und gegen 04:00Uhr wachte ich auf und wollte unbedingt zurück ins Haus.
Ich bestieg das Auto und fuhr los. Ich steuerte zuerst einen Parkplatz an, da ich noch etwas allein außerhalb des Hauses sein wollte.
Dabei kam es gegen 04:30Uhr zu einem Unfall mit einem parkendem Wagen. Fremdschaden etwa 500€.
Die dort befindliche Fahrerin alamierte die Polizei. AAK ca 1,1‰.
ermittelter BAK 1,09‰ (Blutentnahmen 5:47 und 6:17)

Tathergang 2 (zu frisch um ermittelte Daten/Werte zu bennenen)

Ich holte mittags am xx.2020 einen Freund und seinen Bruder zur alljährlichen Sitzung ab.
Wir trafen uns mit unserer Gruppe, bestehend aus 6 Leuten, aufm Parkplatz und gingen gemeinsam in die Halle.
Alle dieser Gruppe bis auf 2 sehe ich nur dieses eine Mal im Jahr.
Wir tranken maßlos.
Ich erinnere mich nicht mehr danach. Erste Erinnerung: Ich saß hinterm Lenkrad und stand mit dem Kfz auf einer Wiese (Tatzeit und Unfallzeit identisch um 18:xxUhr laut Unfallbogen) und versuchte das Auto zu bewegen. Polizei stand bereits neben mir. Blackout bis ich in einer Zelle realisierte, dass ich eingesperrt war. Durch lautes Klopfen und Schreie wurde mir irgendwann gesagt dass ich bis 06:0Uhr noch zu warten habe. Dann Entlassung und ich stand allein draußen.
AAk: 2,2‰
BAK: 2,87‰ (telefonische Auskunft)
THC pos (telefonische Auskunft)
Amphe schwach pos (telefonische Auskunft)

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Tat1:
Trinkstart/Ende 5-6 Bier a 0,5L (4,8%) von 21:00-01:00

Tat2:
2x0,5L Bier (4,8%) 12:30-13:00
min 20x0,2L Bier (4,8%) 13:00 -bis ? (max 17:30 geschätzt)


3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Tat1: 13km zum Parkplatz (Umweg)
8km eigentliche Strecke gesamt

Tat2: 8Km gesamt
7km bis zum Unfall



4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Tat1: Ich fühlte meine Müdigkeit und den Restalkohol. Fühlte mich im gelben Bereich. Grenzwertig und nahm das Risiko an.
Tat2: Blackout


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Tat1: gar nicht. Dachte der Schlaf reicht aus um 0,49‰ nicht zu überschreiten

Tat2: meine (ex)Freundin wollte mich Abends fahren. Diese war mehrfach (nach heutigem Stand 15x angerufen) nicht erreichbar.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
1997

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

In der Bundeswehrzeit (2000-2002) sicher öfter unter Restalk.
Nach einem Bier hatte ich mir im allg. nie Gedanken gemacht.
Zuletzt waren es bis 2 Bier.

Ich folgere einen leichtsinnigen Umgang.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Als Kind <10Jahre habe ich die Erwachsenen öfter beobachtet auf Feierlichkeiten und bei Geselligkeiten und nach ihrer Arbeit.
>10 bis 15 Jahre Jugendliche aus der alten Heimat beobachtet beim Saufen
ab 16 erstes Bier

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

ab 1995 unregelmäßig mit Steigerung (siehe 10.)

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Sehr Schwierig einzuschätzen, da ich Phasen sehe aber keine genaue Vorgaben hatte.
Es gab auch 4-5Trinkanlässe/Jahr mit Umtrunk

ab 1995 bis 2000 am Wochenende unregelmäßig Bier bis zu 5 Dosen a 033
Nov 2000 bis Jan 2001 täglich bei der Bundeswehr (Vodka 3-5 Gläser gemischt mit Eistee a 0,3L)
bis Mitte 2002 3-4 Bier unter der Woche, Wochenende mehr bis 5Bier a 0,5L
2002 bis 2004 am Wochenende 5Bier a 0,5L
2004 bis Mai 2010 am Wochenende 2-3Bier a 0,5L
Mai 2010 bis Okt 2012 auch unter der Woche (3x 1-2Bier a 0,5L) und am Wochenende unregelmäßig (bis zu 5Bier a 0,5L)
Ende 2012 bis April 2013 verstärkt unter der Woche (2Bier a 0,5L/Abends) und am Wochenende bis 5 Bier
2014 nach Unfall nix bis Juli 2014
2014 unregelmäßig, auch unter der Woche 2 Bier a 0,5L, Wochenende teils 5Bier a 0,5L

2019 verstärkt bis Dez 2019, auch unter der Woche bis 3Bier a 0,5L/Tag, Wochenende 5Bier a 0,5L
Dez bis Feb 2020 nix
Feb das letzte mal


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
In Gesellschaft zuerst
Zuletzt allein

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Innere:
Zugehörigkeit/Geselligkeit
Feiern
Loslassen
teils schwaches Selbstbewusstein
Anschluss finden
Einsamkeit
Aufwertung
Anerkennung
Schmerz in Worte fassen zu können

äußere:
frühkindliche Entwurzelung
Verlust der Heimat/Umfeld/Familie/Bekannte/System
Erfolge (Schule, Abschlüsse,..)
Hochzeit/Trennung/Scheidung
Verlust meines Hauses
Schulden
Tod eines Elternteils
Abschiede


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

wenig:
beruhigend
motivierend
erfolgsgenuss
Redegewanntheit
Lockerheit

viel:
Trauer
Wut
Aggression
verrückte Aktionen


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Selten, zuletzt durch meine Geschwister 2019


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Leben:
Ich habe es nicht als problematisch empfunden.
Umfeld:
wurde immer mehr bestehend aus Leuten, welche auch gern trinken


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

-Bundeswehr (Kameradschaftsgefühl, Mut verstärkt stark zu sein, Gruppendynamik)
-Trennung/Scheidung (Hilflosigkeit, Unsicherheit, Zukunftsängste, Verlustschmerzen, Sinnlosigkeitsempfinden)
-Leidensweg meiner Mum (Betäubung)


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Hatte nie kontrolliert. War immer nach Ermessen
In der Jugend zwischen 1995 und 1997 experimentell gesoffen, 2 mal Vollrausch
Ich hatte keinen weiteren Blackout bis 2020


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein, außer ab Dez 1919 bis Feb 2020

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher hatte ich nie einen ernst kritischen Blick auf meinem Konsum. Konnte ja immer aufhören und weiter andere Sachen machen.

Rückblickend sehe ich mich schon in Richtung co-Abhängig. Ich stellte mich in Beziehungen hinten an, ohne mich durchzusetzen. Entscheidungen anderer waren wie Aufgaben. Durch meine kindliche Entwurzelung habe ich immer nach Anerkennung/Nähe gesucht. Das was bei mir stark wirkte ist eigentlich ein schwaches Selbstbewußtein. Anerkennung hatte ich auch gefunden mit in Abschlüssen und Erfolgen. Nur Menschen gehen auch mal/Zeiten verändern sich und ich selbst wusste gar nicht was ich will und fühlte die Einsamkeit.
Ich 'opferte' mich oft zuletzt um nur noch unzufriedener zu sein. Trennung/Scheidung/wieder Trennung und Beerdigungen hatte ich nie verarbeitet. In Trinkanlässen fühlte ich mich wieder vereint mit 'alten' Zeiten. Bis dass ich allein trank und es wirkte nichts mehr so schlimm. Ich trank nicht mal wie Juhnke, doch abendlicher Genuss von 3 Bier zuletzt sind zuviel der Gewohnheit. Ich sah mich nicht als Alkoholiker.
Heute (es ist noch frisch) denke ich dass ich psychisch in eine Abhängigkeit geriet. Die Folgen wären physische Abhängigkeit/Verfall und sozialer Abstieg. Dann hätte mein Problem gesiegt und mich vernichtet.


Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
gerade nichts

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Feb 2020

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Ja Dez 2019 bis Feb 2020
Gerade beim Fußball bei einem Freund eins probiert um zu erfahren was es bei mir bewirkt. Sonst nein.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich sehe im Moment einfach zuviel nicht verarbeitete Konflikte in mir.
Ein Bier würde mich nur traurig/wütend stimmen und vermehrter Alkoholkonsum könnte
evtl. zu einem Kontrollverlust führen, in welchem meine Konflikte mich beherrschen würden.
Ich verspüre keinen Appetit auf ein Bier.
Ich möchte zuerst mit mir ins Reine kommen. Bier würde nur die Konflikte höchstens verschieben.
Ich sehe auch keinen Sinn auch nur ein Bier zu trinken, solange ich es nicht mit mir zusammen von den Umständen her passt.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Die TF und die ganzen Konsequenzen öffneten mir meine Augen. Mit mir stimmt etwas nicht.
Seit Dez hatte ich lediglich alkfreihes Bier getrunken und dachte, dass die wenigen Trink -bzw. Saufanlässe im Jahr ausreichen um die einstige Geselligkeit zu feiern. Da fühlte ich mich auch sicher und es kam zur Katastrophe.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Sofortiger Stopp nach der TF.
Umstellung (noch alles frisch!!) erlebe ich wie ein Aufwachen aus einer Blase und ich schaue zurück auf Scherben.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
noch zu früh

Ich kümmere mich zum ersten mal seit 15Jahren in 2 Beziehungen wieder nur um mich. Ok die Arbeit stört extrem
Freunde werden aussortiert. Ich bin offener und nehme Menschen und Umwelt anders war.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

auch zu früh.
Meine Ansatz:

Ich zeige meiner verstorbenen Mum gegenüber große Dankbarkeit für all ihre Opfer, welche sie gebracht hatte, indem ich das mir geschenkte Leben vernünftig und gesund in Ehren halte und dieses nicht aufs Spiel setze. Das gilt ebenso für meinen Vater. Wenn dieser mal irgendwann nicht mehr auf Erden weilt. In meinem Herzen sind sie lebendig solange ich bin. Mich zu achten ist mein Dank.

Ich verzichte auf Umtrunkanlässe.





28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Vorstellen kann ich mir vieles, doch ich werde nicht mehr so ein Verhalten an den Tag legen.
Wenn ich nicht mir im reinen bin ist Alkohol kein Weg. Ich weiß dass Alkohol bei mir eine Art Erinnerung hinterlassen hat und ein Konsum aus Gewohnheit zur Steigerung bis zum Kontrollverlust führen kann.

Ich komme immer zuerst ab jetzt. Kompromisse gibt es immer, aber ich entscheide über mich.
Menschen kommen bei mir nur so nah wie ich es als angenehm empfinde.



29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Diese Frage ist noch schwer zu beantworten.
Ich weiß nicht ob ich KT oder Abstinenz möchte.

Bei KT:
Auto dabei oder auch nur in der Nähe, dann kein Alkohol.
Alkohol nur in ganz geringen Mengen und bei ganz besonderen Anlässen.



Bei Abstinenz:
dann kein Thema.
Jedoch kann ich gerade nicht sagen nie wieder auch nur ein Bier zu trinken, geschweige Rotkohl oder Sauerkraut essen zu wollen.
Ich stelle mir schon vor auf auf einem ganz besonderen Anlass mal Bier in geringen Mengen zu trinken.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
gerade nicht
 
Zuletzt bearbeitet:

Andr3as

Stamm-User
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Hatte nie kontrolliert. War immer nach Ermessen
In der Jugend zwischen 1995 und 1997 experimentell gesoffen, 2 mal Vollrausch
Ich hatte keinen weiteren Blackout bis 2020
Das mit dem markieren hat funktioniert
Also… Ich habe mir mal deinen Bogen durchgelesen und möchte primär zu zwei Sachen (das wichtigste im Moment aus meiner Sicht) was schreiben.
Du hast geschrieben du hättest noch nie die Kontrolle verloren. Mindestens der erste Vorfall auf dem Parkplatz dokumentiert da schon etwas anderes. Versuch noch einmal etwas tiefer zu graben und du wirst vermutlich noch die ein oder andere Situation finden wo Du zumindest mit Rest Alkohol unterwegs gewesen bist.
Max hat ja schon geschrieben und dir gesagt dass du bei Mischkonsum mindestens zwölf Monate Abstinenz nachzuweisen hast. Abstinenz bedeutet, der totale Verzicht auf Alkohol und BTM.
In „alkoholfreiem“ Bier ist aber eine geringe Menge Alkohol vorhanden und deshalb solltest du darum zukünftig zumindest wenn du den Abstinenzvertrag unterschrieben hast und bestehen möchtest dauerhaft einen Bogen machen.
Aber auch der Geschmack vom alkoholfreien Bier macht es letztlich nicht einfacher für einen nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen.
Gerade am Anfang !
Lg.
 

Morpheus

Benutzer
Ich verliere schnell die Struktur. Wie gesagt vor drei Wochen fuhr ich noch und träumte davon mal mein Geld für mich auszugeben.


Du hast geschrieben du hättest noch nie die Kontrolle verloren. Mindestens der erste Vorfall auf dem Parkplatz dokumentiert da schon etwas anderes. Versuch noch einmal etwas tiefer zu graben und du wirst vermutlich noch die ein oder andere Situation finden wo Du zumindest mit Rest Alkohol unterwegs gewesen bist.

Der erste Vorfall ist ja dokumentiert. Wollte den nicht nochmals erwähnen. Und ich hatte oft nicht kontrolliert. Soll nicht heißen, dass ich die Kontrolle nicht verloren hatte. Ich trank in manch Situationen ohne zu zählen. Ich weiß dass ich viel vertragen konnte.
Unter Restalkohol kamen Fahrten zustande.
Ich grabe tiefer...in 2019 war übel. Bin oft Abends gefahren mit 2 Bier drin.
Ich hatte statt eine Auszeit zu nehmen alles versucht zu erledigen. Mutter in Krankenhäusern besuchen, Freundin und die kleine sehen, Arbeit erledigen und nichtmal an Urlaub gedacht. Bier als Ventil.

Man sagte mir ein aufopferndes Verhalten ist das eines Egoisten. Einer auf Jagd nach Anerkennung bis er sich selbstdemontiert und verheizt.

Und das Fahren an sich liegt mir in der Wiege. Als Pimpf schon auf Papas Schoß und Omas Hof gefahren. Dann Kraftfahrer und Militärkraftfahrer. Für nen Ossi heisst Auto auch Freiheit;-)


Max hat ja schon geschrieben und dir gesagt dass du bei Mischkonsum mindestens zwölf Monate Abstinenz nachzuweisen hast. Abstinenz bedeutet, der totale Verzicht auf Alkohol und BTM.
genau, leider auch auf meinen geliebten Sauerkraut (Branntweinessig).
THC wäre ohne Alk und diese letzte Freundin nicht mein Ding gewesen. Co-Abhängigkeit. Noch schlimmer als bei meiner Frau damals und destruktiver.
Amphe ist mir ein riesen Ärgernis. Nicht mein Ding. Ich grabe und muss tatsächlich feststellen, dass ich doch letztes Jahr konsumiert hatte. Auf Umtrunkparty. Sprich jetzt 2x in 2 Jahren. Ätzend.


In „alkoholfreiem“ Bier ist aber eine geringe Menge Alkohol vorhanden und deshalb solltest du darum zukünftig zumindest wenn du den Abstinenzvertrag unterschrieben hast und bestehen möchtest dauerhaft einen Bogen machen.
Aber auch der Geschmack vom alkoholfreien Bier macht es letztlich nicht einfacher für einen nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen.
Gerade am Anfang !
Lg.

Das mit dem alkoholfreihem Bier hatte ich ja heute getrunken um zu beobachten was in mir dann vorgeht. Ergebnis war wieder dieses Zusammengehörigkeitsgefühl. Schon erstaunlich wie das Gehirn Gewohnheiten/Erinnerungen abrufen kann. Jedoch vermisste ich nicht den Alkohol.
Der Freund ist übrigens ein 'trockener', außer halt das alkfreihe zum Fußball, also kein wirklicher 'trockener'.


Ich habe noch keinen konkreten Fahrplan mit meiner Fahrerlaubnis-Wiedererlangung. Ich weiß dass ich vom Weg abgekommen bin.
In 'vernünftigen Verhältnissen' bin ich so anders. Ich will zurück.
Es strömen soviel Fragen ein, dass ich Hilfe annehme wo ich kann. Allein mit allem fertig werden ist ja gut schiefgelaufen.

Das was passiert ist bin ich nicht wirklich und dennoch war ich es. Paradox.

N8 &LG!
 

Andr3as

Stamm-User
genau, leider auch auf meinen geliebten Sauerkraut (Branntweinessig).
Noch was positives zur Nacht.
Lass Dich wegen dem Sauerkraut nicht sooo verrückt machen.
Du musst schon mehrere Male im Monat und eine Menge Sauerkraut essen um deine Werte negativ zu beeinflussen. Ach nee heißt ja in der Medizin Positiv beeinflussen
Habe mir selbst alles mögliche worauf ich verzichten kann verkniffen und bin dann mit dem Rest wo ich nicht drauf verzichten möchte zur Kontrolle.
Alles bis heute Negativ sowohl Haare als auch Urin und das trotz gelegentlichem Salat mit Dressing.
Die Empfehlung kein z.b. Essig zu konsumieren beruht darauf dass sich geringen Mengen kompilieren können und man dann eventuell positiv getestet werden kann.
Ps.: auch Wessis fahren gerne mit dem Auto

N8
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Das finde ich auch und ich möchte mich bedanken das sich Andr3as als neuer User dieses Forums gleich so toll mit einbringt. Weiter so!
Wir können hier Unterstützung wirklich gebrauchen :smiley711:

Hallo Morpheus,

auch ich begrüße dich im Forum.:)

Suchtberatung, Kreuzbund, Hausarzt sind eingeschaltet. Psychotherapie wird gesucht (ist schwer Fuß zu fassen dort).
Du hast sehr schnell erkannt das du etwas unternehmen musst und das o. sind auf jeden Fall wichtige Dinge die du angehen musst.
Zum FB kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht soo viel sagen (Andr3as hatte ja auch schon das Wichtigste angemerkt), von daher ist erstmal wichtig das du etwas zur Ruhe kommst - alles andere wird sich finden...

Durch die Suchtberatung erhältst du sicher Adressen für passende SHG'en. Alles Menschen die in einem ähnlichen "Dilemma" stecken. Hieraus können sich schnell freundschaftliche "Beziehungen" entwickeln, sodass man eine Anlaufstelle hat, sich austauschen kann und dies hier....
Einsamkeit frisst mich auf.
vllt. ein klein wenig in den Hintergrund rückt. Ich drücke dir die Daumen.

Bitte beachte noch den Beitrag 14 von Max.

Und hier noch eine kleine Hilfestellung: Beiträge zitieren
 
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