Hallo liebes Forum, nächste woche steht mein MPU Termin an. Ich fühle mich eigentlich gut vorbereitet habe trotzdem den Fragebogen ausgefüllt und würde mich freuen wenn einer Profis mir Feedback gibt. LG Eric
Allgemeine Angaben
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 31
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): gelegentlich (unregelmäßig)
Datum der Auffälligkeit: 13.05.2022 (20:15 Uhr)
Drogenbefund
Blutwerte: 2,9 ng/ml THC; 15 ng/ml THC-Carbonsäure
Schnelltest: Ja (Urintest positiv)
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Ja
Verurteilt: Ja
Strafe abgebüßt: Ja
Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: Ja
Hab ich neu beantragt: nein
Habe noch keinen gemacht: -
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
….die Beibringung eines medizinisch-psychologisches Gutachtens erforderlich, in dem die Frage beantwortet werden, ob
-zu erwarten ist, dass Sie auch zukünftig ein KFZ unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führen werden
Bundesland: NRW
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 13.05.2022
Abstinenznachweis
Haaranalyse: -
Urinscreen: 6 Monate mit 4 Screenings
Keinen Plan:
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: Ja 10 Sitzungen
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: -
MPU
Datum:07.03.23
Welche Stelle (MPI):IBBK
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
Vorgeschichte:
- Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das erste richtig bewusst habe ich Drogen in 8ten Klasse 2005 wahrgenommen. Wir haben eine Doku geguckt die „Süchtig“ hieß.
Es ging um das Leben und Tod eines jungen Mädchen und wie sich die Drogen auf sie ausgewirkt haben.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal habe ich im August 2009 Cannabis Konsumiert.
Ein bekannter von einem Freund von mir hatte einen fertig gedrehten Joint dabei. Bei meinem ersten Probierkonsum war es mir nicht möglich den Rauch zu inhalieren deshalb habe ich keine Wirkung gespürt.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Nach meinen ersten Konsum dauerte es bis zum März 2010 bis ich das nächste mal konsumiert habe.
Die Nächste Gelegenheit hatte ich im Juli 2010.
Von Juli bis September 2010 habe ich mindestens Zweimal die Woche Konsumiert.
2011 habe ich an an zwei Tagen in Den Haag konsumiert.
Das nächste mal am 25.12.2011.
Von April bis Juli 2012 habe ich mindestens einmal im Monat Konsumiert. Im Oktober und im Dezember 2012 habe das nächste mal Konsumiert.
Danach habe ich den Konsum für drei Jahre eingestellt.
Da ich mich langsam mit dem Freundeskreis auseinander gelebt habe und mehr zeit mit meiner neuen Freundin verbracht habe.
2015 hat dann ein erneuter Konsum stattgefunden.
Seit 2015 habe ich dann bis Mitte März 2020 mindestens 5 - 6 mal im Jahr konsumiert.
Mitte des Jahres 2021 ab Juli habe ich wieder mit dem gelegentlichen Konsum angefangen. Dieser ging bis zum Tag der Auffälligkeit am 13.05.2022
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Alkohol trinke ich eigentlich nur zu besonderen anlassen wie z.b. stoße ich an Silvester mit einem glas Sekt an oder Im Restaurant nach dem essen ein Glas wein.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich trinke unter der Woche Kaffee im Büro. 1-2 Tassen am Tag.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Anfangs nicht. Beziehungsweise habe ich mir das eingeredet.
An Nach einem Konsum habe ich es noch einige Tage als schwerer empfunden morgens aus dem Bett zu kommen, hatte leichte Konzentrationsschwierigkeiten und uns es ist es ist einige male vorgekommen dass ich ich bei Gesprächen mental abgeschafft bin.
Ich hatte manchmal das Gefühl wenn ich während des Rausches nicht in einer Komfortzone bin das ich verklemmt wurde und manchmal angst hatte mit mich mitzuteilen oder in die Öffentlichkeit zu gehen da ich das Gefühl hatte für das was sage oder meine Person von anderen Leuten verurteilt zu werden.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, denn habe mir die Problematik selber kleingeredet und die negativen folgen als nicht so schlimm empfunden da ich mit durch die Wirkung der Droge habe täuschen lassen und den konsum bagatelisiert habe.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
2,9Ng THC und 15Ng THC COOH und 1NG THC OH
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?Ich habe vier stunden vor der Auffälligkeit mit einem Ehemaligen bekannten einen Joint geteilt. Davor zuletzt am 4ten Mai in der vorherigen Woche hab ich mit dem selben bekannten Befalls einen Joint geteilt.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ein Cannabis Tabak Gemisch und davon etwas weniger als die hälfte. Es waren circa 6 Züge.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich hatte an dem Tag Frei. Und es war schönes Wetter, ich hatte Lust zu Konsumieren. Ich hatte in den letzten zwei Wochen viel stress und wollte es Abstand dazu bekommen und nicht mehr daran denken.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Nach einem Anruf meines vorgesetzten sollte ich noch zwei Kisten mit textilen für unsere am Wochenende anstehende Videoproduktion abholen. Dafür sollte ich ein Firmenfahrzeug nehmen. Ein Streifenwagen der Polizei ist auf mich aufmerksam geworden als ich gerade dabei war Firmengelände mit dem Auto zu verlassen. Sie sind mir knapp 500 Meter hinterher gefahren und hab mich dann kontrolliert. Ich war nervös und habe gezittert die Beamten haben an mir einen Nystagmus Test durchgeführt der ihren verdacht dass ich unter Drogeneinfluss stehe verstärkt hat. Ich habe einen Urinschnelltest durchgeführt und dieser war Positiv auf THC. Anschliessend wurde ich zur Blutprobe mit genommen.
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Zweck der fahrt war es zwei Kisten mit Textilien für unsere anstehe Videoproduktion einzusammeln.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte danach Nachhause das wäre eine strecke von 3 Kilometern.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs? Ich habe meine Führerschein seit November 2018 und wenn man davon ausgeht das das man noch mindestens bis zu 72 Stunden nach dem letzten Konsum und der Wirkung von Thc steht werden es so um die 40 - 50 Fahrten gewesen sein.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Garnicht, ich habe es nicht als problematisch war genommen, da ich das Gefühl hatte nach einigen stunden nüchtern zu sein. Weil ich mich nüchtern gefühlt habe. Als ich in die Kontrolle geraten bin und mir sprichwörtlich das herz in Hose gerutscht ist und sich auch beim Nystagmus Test durch die Polizei Auffälligkeiten mit Pupillen Reaktion bemerkbar gemacht haben, war mir klar das ich definitiv nicht nüchtern war und ich mich getäuscht und die Situation komplett falsch eingeschätzt habe.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Wenn man unter Cannabis Einfluss steht hat hat das diverse Auswirkungen auf den Organismus. Die Blendfähigkeit nimmt ab, die Reaktionszeit verschlechtert sich und die Konzentration nimmt ab.
Man wird zur Gefahr führ andere und sich selbst.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Man kann bis zu 72 stunden unter dem Einfluss stehen. Bei Chronischen missbrauch sogar noch länger
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Man geht das Risiko einer physischen sowie psychischen Abhängigkeit der Droge ein.
Das Risiko für Depressionen und andere psychische Erkrankungen steigt signifikant. Psychosen können die Folge sein.
Das Risiko für Körperliche Erkrankungen wie Krebs oder Herzkreislauf Erkrankungen durch Jahre langen Täglichen missbrauch steigt signifikant.
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Anfangs war es die Neugierde. Später ein Gefühl von Zugehörigkeit.
Es war auch einfach eine Möglichkeit vom stress des alltags und sorgen abstand zu bekommen. Durch die Aufarbeitung habe ich auch die Vermutung das der Konsum auch etwas mit der Abwesenheit meines Vaters in meinem leben zutun hat und dazu gedient hat eine Lücke in meinem Leben zufüllen, das würde auch erklären warum ich meistens wenn ich in einer festen Beziehung war ich fast garnicht und auch jahre lang garnicht konsumiert habe da ich in meiner Partnerin eine art Geborgenheit gefunden habe.
Nach dem Tod meiner Mutter hatte ich wieder ein Gefühl von leere da ich nun quasi verwaist war. Um mit ihrem Tod klar kommen habe ich eine Psychotherapie gemacht. Die Therapie hat mir zwar geholfen und und gut getan aber ich habe Mitte des Jahres 2021 wieder mit gelegentlichem Cannabiskonsum begonnen weil ich wieder ich wieder ein Gewissens Gefühl der leere hatte und dieses ab und zu verdrängen wollte.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Ich habe es bis auf die Leute mit denen ich Konsumiert habe, vor meinen Freunden und meiner Familie geheim gehalten weil ich mich auch etwas dafür geschämt habe. Meine Freundin hat mir den Konsum manchmal unterstellt aber ich habe diesen verneint und abgestritten.
Nach meiner Auffälligkeit habe ich mich meinem Umfeld geäussert und von meiner Motivation Abstinent zu leben und mich meiner Problematik zu stellen berichtet und habe seit dem support bekommen.
Vor allem das Verhältnis zu meiner Freundin hat hat sich dadurch verstärkt. Zu meinen Drogen bekannten habe ich den Kontakt abgebrochen, da ich zu dem Entschluss gekommen bin dass es sich nicht um richtige freunde handelt da wir nichts gemeinsam hatten und ich diese Leute immer nur kontaktiert hatte wenn ich Cannabis konsumieren wollte
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein ich hatte nie einen regelmässigen oder verstärkten Konsum.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Jein, ich habe meinem Konsum bis zu meiner Auffälligkeit nicht als problematisch wahrgenommen. Nach dem meiner Auffälligkeit habe ich mich in verkehrspsychologische Behandlung begeben.Aber auch meine Familie, Freundin und Freunde haben mich unterstützt.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsumspitzen gab es nicht. Es gab mehrere Pausen.
Oft war ich während der Pausen in einer Beziehung und habe sehr viel Zeit mit meiner Freundin verbracht.
Im Nachhinein denke ich mir oft das ich diese Pausen als unterbewusste versuche komplett aufzuhören deuten kann.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich konnte schon immer auch ohne Cannabis abschalten, jedoch wurde es mit Droge einfach da der verstand in dem Moment vernebelt ist und man so sich so das leben leicht macht da ich öfter versucht habe mit dem Cannabis Konsum Probleme zu verdrängen.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder Drogen konsumiert ist gefährdet Drogenabhängig zu werden.
Der Konsum kann immer mehr werden und das türkische an den Drogen ist das es immer schleichend passiert.
Während man konsumiert redet man sich ein dass alles gut ist und gut läuft. Ich habe mir immer eingeredet das ich ja viel besser dran wäre als die Leute mit denen ich Konsumiert habe weil ich im vergleich zu ihnen berufstätig bin. Das war einfach nur arrogant und ich habe mich selbst überschätzt.
29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ich hätte mich nie auf den Konsum einlassen sollen. Ich hätte mich nie mich auf die Leute mit denen ich Konsumiert habe einlassen sollen.
Ich hätte mich besser mit den Auswirkungen und Folgen von Cannabiskonsum informieren müssen, da ich bei meiner Aufarbeitung gemerkt habe das ich von der Materie keine Ahnung hatte.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich musste einfach einfach einen Schlussstrich ziehen.
Ich habe den Konsum verharmlost und die nicht kontrollierbarkeit von Cannabis unterschätzt.
Ich habe ein Doppelleben geführt und die dinge die mir wichtig waren wie Hobbys vernachlässigt.
Ich habe Probleme und to dos aufgeschoben. Möchte die Veränderungen die ich seit dem Delikttag verwirklicht habe, nicht mehr nicht für ein Rauschgefühl aufgeben.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war am Tag des Deliktes am 13.05.22. Mir wurde klar wie sehr ich den Umgang mit Cannabis falsch eingeschätzt und ich mich selber und meine Fähigkeiten überschätzt habe.
Ich war für mich andere eine Gefahr im Straßenverkehr, dafür schäme ich mich und ich möchte nie wieder dass ich so einen Tiefpunkt in meinem leben erreichen.
Ich bin ganz froh das ich als erwischt wurde, denn so habe ich die Chance bekommen mich mit mir und meinem Konsum auseinander zusetzten und meine Problematik wirklich zu verstehen. Ich bin auch froh das ich die Chance bekommen bevor jemand durch mein Fehlverhalten zu schaden gekommen ist.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil mein konsum mit Cannabis unverantwortlich war. Ich habe den Konsum nicht vom Straßenverkehr getrennt und habe mich andere in Gefahr gebracht. Bei einem gelegentlichen Konsum ist ein erneuter Kontrollverlust nicht auszuschliessen und die Gefahr ein eine sucht abzurutschen bzw. das der Konsum signifikant zunimmt ist immer gegeben. Dieser Gefahr möchte ich mich nicht mehr aussetzten.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich hatte keine körperlichen Entzugserscheinungen.
Anfangs hatte ich das Gefühl dass sich garnichts geändert hat.
Doch mit Zeit merkte ich das ich sehr viel mehr Energie hatte. Ich konnte mich besser konzentrieren und wurde aufmerksamer.
Ich habe wieder mit dem Kraftsport begonnen und fühlte sehr viel motivierter als ich es ich es denn Jahren zuvor tat. Ich entdeckte neue Hobbys wie das produzieren von Musik aber hatte wieder ein gesteigertes Interesse an alten Hobbys wie malen oder Fußball spielen.
Ich habe mir ein gebrauchtes Rennrad gekauft und meine Leidenschaft fürs Fahrrad fahren für mich entdeckt.
Ich knüpfte wieder mehr Kontakte mit meinen echten freunden mit denen ich mich auseinandergelebt hatte.
Ich wurde sehr viel erfolgreicher auf der Arbeit. Die letzten Jahre in denen ich bin Job etwas stagniert bin, liess ich hinter mir und zeigte in den letzten 9 Monaten verstärktes Engagement und schaffte es nicht in eine höhere Postion mit mehr Verantwortung hoch zu arbeiten.
Cannabis hat mich im leben zurückgehalten diese Erfahrung habe ich durch ein abstinentes leben gemacht.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Familie, meine Freunde, meine Freundin, mein Team auf der Arbeit denen ich mich anvertrauen konnte und mein Verkehrspsychologe der immer ein offenes für mich hatte auch ausserhalb von Terminen.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sehr positiv, alle freuen sich darüber das ich meine Problematik in den griff bekommen habe und mich ihnen geöffnet habe und haben mich die ganze zeit unterstützt. Besonders meine Freundin ist sehr glücklich darüber das ich Probleme nicht mehr auf die lange Bank schiebe sondern lösungsorientiert handle und und wenn ich mit etwas überfordert bin mich auch davor schäue um Hilfe zu bitten.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein ich habe zu allen meinen Drogenbekanntschaften den Kontakt abgebrochen. Anders wäre mir ein Abschluss mit meiner Drogenvergangenheit nicht möglich gewesen und das Risiko eines Rückfalls wäre immer höher gewesen.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, ich habe keine Kontakt zu Leuten die Drogen konsumieren und würde den Kontakt immer meiden.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Aufgrund meiner Vorgeschichte habe ich mich für eine strikte Abstinenz entschieden. Mein leben ist deutlich besser nach dem ich mir vor Augen gehalten habe das ich Cannabis Konsum keinen Mehrwert sehe.
Mir gehts es besser und habe nur noch Kontakt mit Leuten mit denen ich wirklich befreundet bin und nicht die einzige Gemeinsamkeit die teilen der Konsum von Cannabis ist. Ich möchte die Veränderungen die ich in meinem Leben getätigt habe nicht durch Drogenkonsum aufs spiel setzen.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch eine strikte Abstinenz. Im Gegensatz früher bin ich nun der Gefahr bewusst die durch mich ausging und als ich berauscht gefahren bin und ich halte mir diese negativen Aspekte des Cannabis Konsums beim führen eines KFZ stets vor Augen. Ich möchte keine keine Gefahr für die Gesellschaft mehr darstellen.
Ich werde jeglichen Kontakt zu Drogen und Konsumenten meiden.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Zu 100% kann man einen Rückfall nie ausschließen, aber ich werde mein bestes geben das es nicht dazu kommt da ich alles was ich mir in den letzten Monaten erarbeitet habe, auf beruflicher und menschlicher ebene nicht aufs spiel setzen. Da ich jeden Kontakt zu Drogen und Konsumenten meide und ein gutes soziales Umfeld habe bin ich der Meinung das ich weiterhin Abstinent leben werde.
Sollte doch ein Rückfall passieren weiß ich das das ich mir jederzeit professionelle Hilfe holen kann die mich unterstützt und ein Soziales Umfeld habe das mich ebenfalls Supportet.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke zu besonderen anlassen wie z.B an silvester stoße ich mit einem Glas Sekt an oder trinke auf einem Geburtstag gerne mal ein Bier oder im Restaurant ein Glas Wein.