Freitag MPU 1,64 mit dem Fahrrad
- Ersteller ffo
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Die Fragen waren wenig überraschend. Abend der Tat, Trinkverlauf und eben Trinkbiographie, was hat sich seitdem geändert, wie hat mein Umfeld reagiert, ist es mir schwer gefallen, welche Situationen würden mich gefährden, welche Nebenwirkungen hatte mein Konsum, Trinkregeln usw.. Der GA wollte prägnante Antworten hören, das ist mir ein wenig schwer gefallen, ich hatte eigentlich vieeeeel mehr zu erzählen, das hat ihn aber einfach nicht interessiert (bspw. wie und wann ich welche Entspannungstechniken anwende, was ich zum Einfluss von Schlaf auf psychisches Wohlbefinden gelernt habe, wie Sport genau hilft Stress abzubauen, meine Fitnesstracker-App, mehr zu meiner Vergangenheitsbewältigung...). Ansonsten war ich aber wirklich gut vorbereitet Dank meines Beraters (wenn jemand Interesse hat vermittle ich gerne falls das hier erlaubt ist). Ich habe immer gewusst, welchen Sinn die Fragen der GA hatten bzw. was er damit prüfen will, sodass ich mir mit meinen Antworten nicht selber ein Bein gestellt habe.
als ich meinte, dass ich bestimmte soziale Anlässe meide hat er 2, 3 Mal nachgebohrt wie mein Umfeld reagiert hat, was ich mir da für Sachen anhören musste, dass das doch als junger Student blöd ist nicht mehr feiern zu gehen, wie ich mich dabei gefühlt habe. Ein kritischer Punkt war als er fragte ob ich jemals mehr getrunken habe als ich mir vorgenommen habe, da war ich aber gut drauf vorbereitet (Nein, seitdem ich genaue Vorsätze mir mache nicht). Ach und als er mich fragte wie oft ich betrunken auf dem Rad war, da habe ich ein bisschen gewackelt. Ich sagte, dass müssten so 30-40 Fahrten gewesen sein, er wollte aber wissen, wie viele es in meinem Zustand waren, den ich da hatte. Da war ich nicht darauf vorbereitet und da diese Zeit schon wirklich lange her ist konnte ich keine wirklich Antwort geben und habe einfach mal die Zahl 10 in den Raum geworfen, weiß nicht, ob das nicht vielleicht ein wenig riskant war.
Ich denke der Fragebogen hier ist sehr hilfreich, um sich selber nochmal vorzubereiten und auf das wichtigste zu besinnen, man muss aber auch einfach die innere Logik der Untersuchung verstehen, also warum die GA dir bestimmte Fragen stellen. hat man aber seine Trinkmotive und Ursachen und noch nicht sauber ausgearbeitet (da hat mir mein VP einfach viel geholfen) und zeigt sie dem GA nicht sauber auf kann es denke ich schon kritisch werden. Die präventiven Strategien, dass es nicht noch einmal zu so einem Vorfall kommt leiten sich ja daraus ab. Ich hatte in meiner Untersuchung durchgehend einen roten Faden, meine Trinkbiographie und Entwicklung die letzten Jahre war schlüssig und nachvollziehbar dargelegt und ich habe mich selber in keine Widersprüche verwickelt (das kann ja mit einem unbedachten Wort schnell gehen) und bin deshalb relativ zügig durch die Untersuchung gekommen.
Ich war so aufgeregt im Gespräch ich kriege das hier nicht mehr so ganz zusammenhängend hin, sorry
Was ich selber gemerkt habe ist, dass mir die MPU schon schwer gefallen wäre hätte ich sie vor ein paar Jahren schon gemacht. Ich habe mich halt wirklich stark verändert seit dem Vorfall und es war eigentlich leicht dem GA von meiner Entwicklung zu überzeugen, da ich einfach voll dahinter stehe und sehr viel zu erzählen kann.
Der GA war aber auch von Anfang an entspannt. "1,64 auf dem Fahhrad? Noch kein Führerschein vorher? Ungewöhnlich, aber das kriegen wir bestimmt hin" Scheinbar sind die Regeln dann für so ne Fahhrad-MPU ein wenig lockerer, wobei er auch beim Rausgehen meinte, dass es wahrscheinlich auch in Verbindung mit Auto gereicht hätte.
als ich meinte, dass ich bestimmte soziale Anlässe meide hat er 2, 3 Mal nachgebohrt wie mein Umfeld reagiert hat, was ich mir da für Sachen anhören musste, dass das doch als junger Student blöd ist nicht mehr feiern zu gehen, wie ich mich dabei gefühlt habe. Ein kritischer Punkt war als er fragte ob ich jemals mehr getrunken habe als ich mir vorgenommen habe, da war ich aber gut drauf vorbereitet (Nein, seitdem ich genaue Vorsätze mir mache nicht). Ach und als er mich fragte wie oft ich betrunken auf dem Rad war, da habe ich ein bisschen gewackelt. Ich sagte, dass müssten so 30-40 Fahrten gewesen sein, er wollte aber wissen, wie viele es in meinem Zustand waren, den ich da hatte. Da war ich nicht darauf vorbereitet und da diese Zeit schon wirklich lange her ist konnte ich keine wirklich Antwort geben und habe einfach mal die Zahl 10 in den Raum geworfen, weiß nicht, ob das nicht vielleicht ein wenig riskant war.
Ich denke der Fragebogen hier ist sehr hilfreich, um sich selber nochmal vorzubereiten und auf das wichtigste zu besinnen, man muss aber auch einfach die innere Logik der Untersuchung verstehen, also warum die GA dir bestimmte Fragen stellen. hat man aber seine Trinkmotive und Ursachen und noch nicht sauber ausgearbeitet (da hat mir mein VP einfach viel geholfen) und zeigt sie dem GA nicht sauber auf kann es denke ich schon kritisch werden. Die präventiven Strategien, dass es nicht noch einmal zu so einem Vorfall kommt leiten sich ja daraus ab. Ich hatte in meiner Untersuchung durchgehend einen roten Faden, meine Trinkbiographie und Entwicklung die letzten Jahre war schlüssig und nachvollziehbar dargelegt und ich habe mich selber in keine Widersprüche verwickelt (das kann ja mit einem unbedachten Wort schnell gehen) und bin deshalb relativ zügig durch die Untersuchung gekommen.
Ich war so aufgeregt im Gespräch ich kriege das hier nicht mehr so ganz zusammenhängend hin, sorry
Was ich selber gemerkt habe ist, dass mir die MPU schon schwer gefallen wäre hätte ich sie vor ein paar Jahren schon gemacht. Ich habe mich halt wirklich stark verändert seit dem Vorfall und es war eigentlich leicht dem GA von meiner Entwicklung zu überzeugen, da ich einfach voll dahinter stehe und sehr viel zu erzählen kann.
Der GA war aber auch von Anfang an entspannt. "1,64 auf dem Fahhrad? Noch kein Führerschein vorher? Ungewöhnlich, aber das kriegen wir bestimmt hin" Scheinbar sind die Regeln dann für so ne Fahhrad-MPU ein wenig lockerer, wobei er auch beim Rausgehen meinte, dass es wahrscheinlich auch in Verbindung mit Auto gereicht hätte.
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würde mich interessieren, sofern Du es mitteilen möchtest, was diese waren?
Du hast Dich doch von Deinen Trinkfreunden distanziert gehabt, somit ist die Gefahr doch überschaubar
hattest diese Frage noch weiter ausgeführt?
Hintergrund für den GA würde mich hier auch interessieren.
Würde mich auch interessieren..
Naja der soziale Kreis hat sich ja nach der TF nicht in Luft aufgelöst. Wenn wir abends bei Kumpels waren habe ich eben meine 2 Bier getrunken und wenn die anderen dann noch weiter in die Stadt gezogen sind bin ich halt heim, weil ich Bars und co erstmal vermieden habe, um mich an meine Vorsätze zu halten. Dem GA hab ich dann gesagt wie es war, ich habe mich erst von dummen Bemerkungen meiner Freunde ärgern lassen, aber im Zuge meiner Entwicklung mich als selbstwirksamen Menschen wahrzunehmen, der auch auf seine eigenen Gefühle mehr Rücksicht nimmt, habe ich meinen Kumpels dann klar gesagt, dass es mich stört, wenn die mich da drängeln und damit hatte es dann auch aufgehört, das haben die dann respektiert. Ein Erlebnis habe ich genauer geschildert: Ich wollte wieder nichts trinken und ein Kumpel meinte dann zu mir; "WAS?! DU trinkst nichts?" Es hat gesessen mein Trinkverhalten mal auf diese Weise gespiegelt zu bekommen und ich da gemerkt habe, dass ich nicht dieser Typ sein will von dem alle glauben, dass er keine Gelegenheit auslässt sich zu besaufen. Das hat natürlich auch zu meinem roten Faden gepasst, dass ich durch meinen Sport mich als selbstwirksamen Menschen kennengelernt habe, der die Umstände in seinem Leben aktiv zum Besseren ändern kann.
Der soziale Kreis hatte sich dann komplett geändert als ich 2 Jahre nach der TF in ne andere Stadt gezogen bin, ab da war es auch kein Problem mehr, weil mich die neuen Leute ja auch nicht mehr als den Trinker kannten und mich dementsprechend nicht versucht haben zu nötigen mehr zu trinken, wenn sich solche Gelegenheiten ergaben (Geburtstagsfeiern, Stadtfeste...)
Also im GA wird denke ich stehen, dass ich ca. 10 Fahrten mit den hohen Trinkmengen hatte und 30 mit weniger. Das konnte ich auch plausibel erklären, da meine intensive Trinkphase in den 2 Jahren am Anfang des Studiums lag. 1-2x die Woche trinken, Semesterferien meistens eher Pause, oft trotzdem mit Bus oder Taxi heim, da bin ich dann auf ca. 40 Fahrten insgesamt gekommen.
Der soziale Kreis hatte sich dann komplett geändert als ich 2 Jahre nach der TF in ne andere Stadt gezogen bin, ab da war es auch kein Problem mehr, weil mich die neuen Leute ja auch nicht mehr als den Trinker kannten und mich dementsprechend nicht versucht haben zu nötigen mehr zu trinken, wenn sich solche Gelegenheiten ergaben (Geburtstagsfeiern, Stadtfeste...)
Also im GA wird denke ich stehen, dass ich ca. 10 Fahrten mit den hohen Trinkmengen hatte und 30 mit weniger. Das konnte ich auch plausibel erklären, da meine intensive Trinkphase in den 2 Jahren am Anfang des Studiums lag. 1-2x die Woche trinken, Semesterferien meistens eher Pause, oft trotzdem mit Bus oder Taxi heim, da bin ich dann auf ca. 40 Fahrten insgesamt gekommen.
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