Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang zum Feiern und Spaß haben. Später auch zur Entspannung von meiner damaligen, körperlich und geistig sehr anstrengenden Arbeit. Dann immer mehr um meine Probleme (Depressionen, die ich nicht als solche erkannt habe) zu bewältigen, aus heutiger Sicht war es eher verdrängen. Auch ging es darum den psychischen Druck durch die Trennung von meiner damaligen Frau und meinen beiden Kindern zu ertragen. Des weiteren spielt auch Gewohnheit eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Die Auslöser waren am Anfang einfach Lust drauf, später dann immer mehr auch Angst, Stress, Ratlosigkeit, geistige und körperliche Erschöpfung.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Familie und Kollegen haben es damals nicht mitbekommen, meine damaligen Bekannten haben meist selbst konsumiert. Von Nichtkonsumenten wurde das Wissen über meinen Konsum an sich toleriert, da ich auch aus Respekt in deren Gegenwart nicht konsumiert habe, schon mal überhaupt nicht, wenn Kinder anwesend waren.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Wie schon erwähnt, nach der Trennung von meiner ersten Frau und den Kindern. Danach noch einmal Jahre später in der problematischen Partnerschaft mit meiner Ex-Freundin, lange Geschichte, die hat mich echt fertig gemacht.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein, ich sah da für mich keinen Handlungsbedarf, aufgrund der geringen Mengen und des unregelmäßigen Konsums. Jedoch war meine Drogenvergangenheit davor und danach auch am Rande Thema im Rahmen meiner psychologischen Gesprächstherapien. Davor habe ich die Zusammenhänge nicht gesehen und nach der Auffälligkeit war ich von jetzt auf gleich abstinent, so dass eine Drogenberatung nach meiner Einschätzung zu dem Zeitpunkt nicht mehr vonnöten war, ich hatte ja keine Probleme mit der selbstgewählten Abstinenz. Es gab da ganz andere Baustellen, wie Depressionen, Burn-Out und partnerschaftliche Probleme, mit denen ich zu kämpfen hatte.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein. Soweit ich weiß, hat es in meiner Familie weder Konsum von Drogen noch Genuss von Alkohol über ein gesellschaftlich akzeptiertes Maß hinaus gegeben.
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ja, Pausen um den Gewöhnungseffekt herabzusetzen und um zu sehen, ob ich das schaffe, bzw. mir selbst zu zeigen, dass ich es kann.
Spitzen in den Phase meiner Partyzeit und auch einmal zu einer Zeit, in der ich große Probleme ohne, wie ich damals dachte, sozialen Rückhalt hatte.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Damals habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht und mir fehlte auch das Wissen oder die Erfahrung, wie man ohne Drogen abschaltet. Ich fühlte mich damals ziemlich auf mich allein gestellt, mit meinen Sorgen.
Zurückblickend sehe ich, dass es für mich irgendwann zur Gewohnheit wurde unter Stress auf Gras zurückzugreifen, zumal die Beschaffung damals kein Problem für mich darstellte.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Nein
29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Zuerst einmal würde ich es vom Begriff her nicht als Drogenkarriere bezeichnen, das hört sich für mich so an, als ob es sich bei mir gesteigert hätte und zu harten Sachen wie Heroin geführt hätte.
Heute denke ich, dass ich meinen Konsum mit der richtigen Partnerin und den Freunden von heute viel früher hätte einstellen können. Damals war ich einfach nur zu blöd mich zu distanzieren und es hat der soziale Rückhalt gefehlt. Andererseits hätte ich auch gar nicht gewusst, wohin mit meinen Sorgen.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich hatte mich damals für die Abstinenz entschieden, weil mir auf einen Schlag bewusst geworden war, was ich falsch gemacht habe und was zu dem noch alles an meiner Fahrerlaubnis dranhängt. Damals das Umgangsrecht mit meinen Kindern, die noch zur Schule gingen und 200 km von mir entfernt wohnten. Mein Arbeitsplatz und mein großes Hobby Mittelaltermärkte, was alles drei zusammen genommen mein Leben gut ausgefüllt hat.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
In die Polizeikontrolle geraten zu sein, war für mich ein Schuss vor den Bug, der gewirkt hat. Der Konsum vom Vorabend war deshalb für mich gleichzeitig auch der letzte.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Zum einen kommt für mich –auch vorher schon- nur Abstinenz in Frage wegen meiner wundervollen zweiten Ehefrau. Meine Ehe wäre dadurch sehr stark gefährdet, wenn ich wieder konsumieren würde. Meine Frau hielt schon immer gar nichts von Drogen und anderen Suchtmitteln, im Gegenteil, sie hat eine regelrechte Abneigung, weil beide Eltern Alkoholiker sind. Sie weiß aufgrund ihrer Kindheit, wo so was hinführt und kann auch generell angetrunkene Personen in ihrer unmittelbaren Umgebung schlecht ertragen.
Zum anderen möchte ich gerne wieder Autofahren dürfen, zur Entlastung meiner inzwischen herzkranken Frau, die sämtliche Wege alleine fährt zur Unterstützung meiner mittlerweile verwitweten Mutter (100 km jede Woche hin und zurück, nur um mit ihr einkaufen zu fahren, dazu kommen Besorgungs- oder Arztfahrten und Ausflüge, damit meine Mutter auch mal aus ihrem Dorf raus kommt). Auch fährt sie die Strecken zu den Mittelaltermärkten alleine, die teilweise über 300 km entfernt sind. Sie macht und tut das klaglos, was eigentlich meine Aufgabe wäre und das ist für mich schwer zu ertragen.
Ich fühle mich echt wie das Letzte, wenn ich sehe, was meine Frau sich für mich und meine Eltern aufgebürdet hat. Das ist meine Verantwortung, der ich mir bewusst bin und der ich mich nur zu gerne stellen würde. Und nicht zuletzt für meinen Vater, den ich während seiner schweren Krebserkrankung bis zu seinem Ende intensiv begleitet und dabei versprochen habe, mich um Mama zu kümmern und sie nicht alleine zu lassen - ganz im Gegensatz zu meiner Schwester.
Auch könnte ich meinen Kindern, wenn ich jemals – was ich nicht vorhabe - wieder mit Drogen anfangen würde, nicht mehr unter die Augen treten ohne mich dafür zu schämen, des gleichen vor meiner Mutter.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Am Anfang fand ich es nicht einfach, zumal noch Leute um mich herum waren die konsumiert haben. Durch den zeitlichen Abstand und den baldigen Wechsel meines Wohnortes (von Hamburg in den Harz) fiel es mir immer leichter.
Körperlichen Entzug hatte ich auf Grund des geringen und nur gelegentlichen Konsums nicht.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Niemand, denn ich habe einfach aufgehört und meine Vergangenheit in meinem neuen Umfeld nicht großartig thematisiert.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld hatte sich ja ziemlich schnell komplett geändert, alte Kontakte sind fast völlig eingeschlafen, da ich mit ihnen keine Gemeinsamkeiten mehr hatte. Die wenigen Freunde von damals die nie konsumiert haben, sowie meine Familie (die es erst im nachhinein mitbekommen hatte) reagierten sehr positiv auf meine Abstinenz. Generell wurde mir Respekt dafür entgegen gebracht, das hat auch meinem Selbstwertgefühl gut getan. Das war, neben meiner zweiten Ehe, eine meiner besten Entscheidungen.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ab und an schon, doch stieß meine selbstgewählte Abstinenz bei den meisten auf Akzeptanz. Ich habe darum gebeten, in meiner Anwesenheit nicht zu konsumieren, was auch fast immer respektiert wurde. In den anderen Fällen habe ich meinen Unmut darüber geäußert, die Örtlichkeit sofort verlassen und den Kontakt abgebrochen. Nicht weil ich zu irgendeinem Zeitpunkt in Versuchung geraten wäre, sondern weil ich mich nicht dem passiven Konsum aussetzen wollte, wegen der angestrebten Abstinenznachweise für die MPU. Auch habe ich mich sehr über die Rücksichtslosigkeit meiner damaligen "Freunde" geärgert und mir vorgenommen, in Zukunft auf solche Gesellschaft zu verzichten – was ich bis heute durchgezogen habe.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, sobald ich merkte, dass Vorbereitungen zum konsumieren getroffen wurden, habe ich bis heute umgehend das Weite gesucht.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich bin da jetzt schon so lange Jahre von weg und mir fehlt überhaupt nichts. Ein Rückfall in alte Gewohnheiten steht für mich schon ewig nicht mehr zur Debatte. Wer kiffen möchte, kann das gerne tun, aber ohne mich. Im Gegenteil, wenn ich heute neue Leute kennen lerne, die kiffen, lege ich ihnen nahe, im eigenen Interesse damit aufzuhören und mache auch sehr deutlich, dass ich damit nichts zu tun haben will.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Da ich seit einem Jahrzehnt abstinent lebe und daran für alle Zukunft festhalten werde, stellt sich mir diese Frage nicht. Bei meiner ersten MPU habe ich genau das geantwortet und bin durchgefallen. Meine Antwort hat jedoch bis heute Gültigkeit.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Dazu müsste ich erst einmal in alte Verhaltensmuster zurück fallen, wie damals als ich noch glaubte, Drogen würden mir helfen besser mit meinen Problemen zurecht zu kommen. Heute bin ich diesbezüglich schlauer, Drogen oder Alkohol helfen objektiv gar nichts, egal mit welchen Problemen ich vielleicht gerade zu kämpfen habe. Ich bin heute viel selbstbewusster und weiß, zu wem ich mit meinen Sorgen gehen könnte, wenn ich welche hätte. In psychotherapeutischen Gesprächen im Rahmen meiner Krankheitsgeschichte habe ich gelernt,
beginnende Depressionen / Angstzustände im Ansatz zu erkennen und mir professionelle Hilfe zu holen, wenn Familie und Freunde mir nicht weiter helfen können. Genauso würde ich handeln, wenn ein Rückfall in Sachen Drogen drohen würde, den ich aber für mich ausschließen kann. So spätestens alle halbe Jahre mal treffe ich mich mit einem sehr guten Freund, der aus meiner Kifferzeit von früher übrig geblieben ist. Auch er ist seit Jahren drogenfrei, hat eine MPU auf Anhieb erfolgreich hinter sich gebracht, ist heute seriös, verheiratet und erwartet sein erstes Kind. Bei diesen Treffen gehen wir immer kilometerweit durch Wald und Feld spazieren und reden über alles mögliche. Über früher, heute, die Zukunft, wie wir uns entwickelt haben, wo andere aus der Zeit stehen geblieben sind, wir lachen, wir weinen und können uns schonungslos die Wahrheit sagen – da ist alles dabei und es ist einfach nur Klasse, so einen Freund zu haben.
Was die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalles betrifft, möchte ich folgende drei Krisensituationen schildern, welche mich sehr belastet haben, ohne dass ich auch nur einen Moment gedacht hätte: „Ein Joint um es besser ertragen zu können, wäre jetzt gut“. In meinem Kopf ist seit langer, langer Zeit kein Raum für solche Gedanken.
2013 im März fährt mich meine Frau zum Fitness-Studio. Liebevolle Verabschiedung wie immer und die Abmachung, dass ich sie gegen 18 Uhr anrufe, damit sie mich wieder abholt. Als ich nach dem Sport an mein Handy gehe um sie anzurufen, finde ich eine Nachricht von meinem Stiefsohn: ruf mich an, wenn du abgeholt werden willst. Da hiess es dann jedoch: nimm dir ein Taxi ins Krankenhaus, ich komme dann runter. Der Junge kam mir kalkweiss im Gesicht und völlig verstört entgegen und sagt: Mama hatte einen schweren Hinterwandinfarkt, Herzstillstand und wurde gerade reanimiert. Da hat es mir praktisch den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich hab irgendwie auf Automatik geschaltet und bin wie im Dauerschock durch die folgenden Wochen gekommen. Ich hatte die Verantwortung zuhause alles am Laufen zu halten, hab mich mit verschiedenen Ärzten unterhalten, von morgens um 9 Uhr bis abends um 21 Uhr bei meiner Frau am Bett gesessen, sie geduscht und sie im Rollstuhl im Krankenhausgarten spazierengefahren. Ich war in der Verantwortung für sie da zu sein, stark zu sein und das habe ich - ich weiss heute nicht mehr, wie - gut gemeistert. Immerhin fiel ja gerade da der Mensch aus, der mir am meisten Halt gibt. Noch Jahre später, wenn ich vor ihr aufwache, schaue ich neben mich, ob sie noch atmet, das ist furchtbar.
2015 im Januar ruft mich meine Mutter an: bei Papa ist der Krebs wieder zurück gekommen. Wir sind hingefahren, haben uns ein Bild von seinem Zustand gemacht und über Wochen alles was mit seiner Krankheit und der Pflege zu tun hat, wie Pflegebett, notariell beglaubigte Patientenverfügung, Testament, Krankenpflegekurs, Palliativnetz, Arztfahrten in die Hand genommen. Im Juni habe ich die Nacht an seinem Bett gewacht und seine Hand gehalten, als er morgens um 5 Uhr eingeschlafen ist. Das war für mich völlig natürlich und ich bereue es nicht, aber auch das war die Hölle. Ich hatte einen wirklich guten Vater, habe viel von ihm gelernt und für mein Leben mitgenommen, hatte eine schöne Kindheit und immer war da gegenseitige Unterstützung. So, wie meine Eltern für mich da waren, war ich in dieser - für uns alle- sehr schweren Zeit für sie da und hab mich meiner Verantwortung gestellt.
Dazwischen von 07/2013 bis 06/2016 zeigte meine Frau alle Anzeichen einer Demenz und auch andere Zeichen geistiger und körperlicher Beeinträchtigung. Sie konnte nicht mehr schlafen, war unsicher beim Treppensteigen, konnte sich überhaupt nichts mehr merken (obwohl sie das Computerhirn von uns ist), ist oft ohne Grund gestolpert, hatte Black-Outs, litt unter exzessiver Gewichtszunahme der mit egal welcher Diät nicht beizukommen war, hat den Wasserkocher auf die Herdplatte gestellt und ihre Hausnummer vergessen, nicht nur Wortfindungsstörungen sondern falsche Wörter in Sätzen benutzt. Irgendwann hat sie kaum noch geredet, war in sich gekehrt. 2014 haben wir an unserem Geburtstag aus Liebe geheiratet, in Hinsicht auf ihre Verfassung aber auch gleich mit Testament, Patientenverfügung und Vollmacht, damit ich berechtigt bin ihre Interessen zu vertreten, wenn es mit ihrem Zustand schlimmer wird.
Wir sind von Arzt zu Arzt, keiner war engagiert genug, um ihr wirklich helfen zu wollen. Eines Tages hat sie mir alle Login-Daten, PIN Nummern, Passwörter etc. aufgeschrieben und sagte sich, jetzt könne sie beruhigt sterben, ich komme dann ohne sie trotzdem mit allem zurecht. (Diese finsteren Gedanken hat sie mir jedoch erst letztens offenbart, war noch im Nachhinein schrecklich zu hören!).
Letzendlich hat sie durch eigene Recherche herausgefunden, was mit ihr los war: sie hat aufgrund ihrer miesen Kindheit (mit dauernd hungern müssen) eine Mangelversorgung mit Vitaminen, Nährstoffen und Spurenelementen gehabt, welche unbemerkt blieb. Die Handvoll Herzmedikamente die sie täglich nehmen muss, haben die Depots dann komplett entleert, wodurch der Körper quasi nicht mehr versorgt war, obwohl wir uns sehr gesund ernähren. Also alles aufgefüllt und schon nach zwei Tagen hatte ich meine Frau wieder, wie ich sie kannte. Google und der Tatsache, dass sie sich nicht aufgegeben hat, sei Dank. Es ist furchtbar, mit ansehen zu müssen, wie der Mensch den man liebt langsam aber sicher verblödet und nur noch der Schatten seiner Selbst ist, dabei aber alles mitbekommt. Diese Ohnmacht, ihr nicht helfen zu können und die Interesselosigkeit der Ärzte. Heute ist sie wieder völlig klar im Denken, alle Symptome sind verschwunden und sie hat ihre alte Figur wieder, was ihr sehr wichtig war.
In der Zeit war ich ihr Gehirn, hab sie an die Hand genommen, wenn sie wieder unsicher beim Laufen war, hab ihren Teil der Verantwortung mitgetragen und sie auch sonst entlastet.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Bei uns Zuhause wird überhaupt kein Alkohol getrunken, wir sind keine Partygänger und Feiern wie Geburtstage oder Silvester stehen bei uns auch eigentlich nie an. Wir haben generell keine privaten gesellschaftlichen Verpflichtungen wo Alkohol getrunken wird. Alle paar Wochen trinke ich mal ein oder zwei Becher Kirschbier (vergleichbar mit Radler, Inhalt 0,2) am Samstagabend auf Mittelaltermärkten. Des weiteren, vielleicht zwei oder drei mal übers Jahr, ein Glas Rotwein (0,2) mit meiner Mutter, wenn sie ein leckeres Wildgericht kocht. Wenn ich so meinen Alkoholkonsum auf 12 Monate rechne, komme ich auf 10 Becher Kirschbier und höchstens drei Gläser Rotwein Ich kann sagen, dass mein Alkoholkonsum lächerlich gering ist - gar nicht mal wegen meiner Frau, es würde sie nicht stören, sondern weil ich das einfach nicht brauche. Sie hat vor einiger Zeit mal gesagt, dass ich der einzige Mann wäre den sie kennt, bei dem man die Weinflaschen, die man ab und an als Gastgeschenk mitgebracht bekam, regelmäßig abstauben muss und ob wir die nicht mal weiter verschenken wollen. Auf Weihnachtsmärkten holt sich meine Frau ab und an mal einen heissen Kinderpunsch um sich die Hände zu wärmen, ich trinke gerne einen heissen Apfelsaft mit Zimt und Kardamom.