Hallo liebes Forum,
ich lese häufig in eurem Forum um mir vor Augen zu führen das ich nicht allein bin mit meinem Problem.
Ich traue mich nun euch von mir zu berichten (ich versuche mich kurz zu halten).
Meine Vorgeschichte beginnt mit "normalem Alkoholkonsum" (in sich schon ein Witz) mit stetiger Steigerung von Menge und Häufigkeit, für mich erkennbar seit ca. 2016.
Im August 2021 habe ich soviel getrunken das ich einen Montag nicht zur Arbeit erschienen bin.
Abmahnung und Auflage CDT Nachweise alle 3 Wochen über die Betriebsärztin nachzuweisen zu lassen CDT wurde nachgewiesen unter dem Ref.Bereich 2,47%. (Kommentar: unauffällich: kein Anhalt für regelmäßigen, übermäßigen Alkoholkonsum. Die Betriebsärztin vermutete jedoch bei mir eine Depression mit Burn out und "nur Alkoholmißbrauch".
Ab zum Hausarzt der mir ein Antidepressive verschrieb und mich zum Psychologen überwies. Wartezeiten bis zu einem Jahr, oder die Eintragung in eine Warteliste wurden mir angeboten. Also bin ich ins Suchthilfezentrum um mich unterstützen zu lassen. Mein Zustand verschlimmerte sich immer mehr und mein Konsum ging weiter. Im Januar habe ich mich für 6 Tage in stat.Behandlung begeben.
Diagnose: Schwere depressive Episode und psychiche und Verhaltensstörung durch Alkohol, schädlicher Gebrauch. (ich habe mich dort selbst entlassen da die Zustände nicht zu ertragen waren. Stationen wurden wegen Covid und mangelndem Personal zusammengelegt. Demenz, Psychosen, Sucht, Suizid und und und. Nach dem fäkalieren eines kranken Patienten mitten auf dem Flur und Nacktflitzern sowie das Auffinden von anderen Patienten im meinem Bett ging gar nichts mehr.
Eine neue stationäre Aufnahme wurde auf einer anderen Station mit Wartezeit angestrebt. Stat. Aufenthalt für 5 Wochen vom 16.02.22 bis 23.03.22
Diagnose: Schwere depressive Episode und psychiche und Verhaltensstörung durch Alkohol, Abhängigkeit (Zwischen den 2 stat. Aufenthalten war der letzte CDT Nachweis vom 10.02.22 zu hoch (3,06%).
Eine stationäre anschließende Reha wollte ich ambulant fortführen. Vorstellung in der Suchthilfe dort ebenfalls Rat zur stationären Reha....ich wurde verabschiedet mit den Worten "ich stehe Ihnen immer zur Verfügung, ob in einem Monat oder einem Jahr....Ich vermute das die amb. Reha wegen langen Wartezeiten oder Plätzen nicht wirklich in Betracht genommen worden ist.
Meine MPU-Erstberatung Einstufung A2, Empfehlung psychother. Aufarbeitung, Alkohohlabstinenz, Nachweis für 12 Monate. Vertrag ab 11.08.22.
In der online MPU-Vorbereitung (19.09.22) sagte mir die Verkehrspsychologin das ich in eine verkehrte Hypothese eingeordnet worden bin....ich sei eine A1...durch die schriftliche Äußerung im Urteil (liegt bei der FS vor)...."das vor Ablauf von noch 1 Jahr ab Rechtskraft des Urteils keine neue Fahrerlaubnis erteilt werden darf.....es fand Berücksichtigung, dass der Führerschein seit dem Vorfall (mithin über 7Monate) sichersgestellt ist und die Angeklagte ernsthafte und erfolgsversperchende Maßnahmen erfriffen hat. um Ihre Alkoholsucht zu bekämpfen.
Meine MPU-Verkehrspsychologin riet mir, den AN zu stoppen. Ich müßte erst eine Sucht-Therapie (Reha/Entwöhnung) für 3 Monate mit Nachsorge für 3 Monate und dann erst einen Neustart mit AN mit Haarprobe beginnen.
Ich könnte jedoch (von Ihr nicht empfehlenswert und riskant) einen Versuch starten mit AN und einer Bescheinigung eines Psychotherapeuten...Was soll ich nun machen?? Eine Psychotherapie...eine Suchttherapie...soviele unterschiedliche Aussagen die mich komplett verwirren. Alle Antworten sind "ohne Gewähr, evtl... man könnte.. oder ggf......."
Ich hoffe ihr könnt mir mit eueren Erfahrungen, Erlebnissen ...aus diesem Wirrwarr bezüglich MPU heraus helfen.
Einsicht und Erkenntnis das ich ein massives Problem mit Alkohol habe ist mir klar... egal wie man es tituliert...Ich strebe ein abstinentes Leben an!!! Das beeinhaltet jedoch auch den Führerschein den ich seit meinem 18 Geburtstag hatte.....
So viel zu...ich versuche es kurz zu halten
Viele Grüße
FB Alkohol
Zur Person
Geschlecht weiblich
Größe:172
Gewicht:85
Alter:53
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 16.10.2021
BAK:3,24 mit Verkehrsunfall (Sachschaden)
Trinkbeginn: ca. 11.00
Trinkende: ca. 15.00
Uhrzeit der Blutabnahme:15.44
Stand des Ermittlungsverfahrens
Strafbefehl schon bekommen:ja
Dauer der Sperrfrist: 2 Jahre bis 16.10.2023 nach Einspruch Sperrfrist 07.06.2023
Führerschein
Hab ich abgegeben:16.10.2021
Hab ich neu beantragt:noch nicht
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: vorsätzliche TF mit Verkehrsunfall
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Bundesland:Schleswig-Holstein
Konsum
Ich trinke noch Alkohol: nein
Ich lebe abstinent seit:26.06.2022
Abstinenznachweis
Urinscreening:ja 1x am 06.09.2022
Leberwerte: ja 06.01.22 GGT 680U/l und 16.02.22 GGT 368 U/l und 05.08.22 GGT 29 U/l
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: ja 6 Beratungsgespräche vom 24.09.21 bis 27.06.22
Selbsthilfegruppe (SHG) :nein
Verkehrspsychologe: Beratung 28.07.22, Einstufung Hypothese A2
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer j a in der MPU Vorbereitung
Ambulante/stationäre Therapie: stat. 06.01.22-10.01.22 und 16.02.22
MPU
Datum:gibt es noch nicht
Welche Stelle (MPI):TÜV-Nord Vertrag ab 11.08.22
Schon bezahlt?:ja, Urinscreening Bezahlung bei Urinabgabe
Schon eine MPU gehabt?nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:es gibt noch keines
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten :nein
ich lese häufig in eurem Forum um mir vor Augen zu führen das ich nicht allein bin mit meinem Problem.
Ich traue mich nun euch von mir zu berichten (ich versuche mich kurz zu halten).
Meine Vorgeschichte beginnt mit "normalem Alkoholkonsum" (in sich schon ein Witz) mit stetiger Steigerung von Menge und Häufigkeit, für mich erkennbar seit ca. 2016.
Im August 2021 habe ich soviel getrunken das ich einen Montag nicht zur Arbeit erschienen bin.
Abmahnung und Auflage CDT Nachweise alle 3 Wochen über die Betriebsärztin nachzuweisen zu lassen CDT wurde nachgewiesen unter dem Ref.Bereich 2,47%. (Kommentar: unauffällich: kein Anhalt für regelmäßigen, übermäßigen Alkoholkonsum. Die Betriebsärztin vermutete jedoch bei mir eine Depression mit Burn out und "nur Alkoholmißbrauch".
Ab zum Hausarzt der mir ein Antidepressive verschrieb und mich zum Psychologen überwies. Wartezeiten bis zu einem Jahr, oder die Eintragung in eine Warteliste wurden mir angeboten. Also bin ich ins Suchthilfezentrum um mich unterstützen zu lassen. Mein Zustand verschlimmerte sich immer mehr und mein Konsum ging weiter. Im Januar habe ich mich für 6 Tage in stat.Behandlung begeben.
Diagnose: Schwere depressive Episode und psychiche und Verhaltensstörung durch Alkohol, schädlicher Gebrauch. (ich habe mich dort selbst entlassen da die Zustände nicht zu ertragen waren. Stationen wurden wegen Covid und mangelndem Personal zusammengelegt. Demenz, Psychosen, Sucht, Suizid und und und. Nach dem fäkalieren eines kranken Patienten mitten auf dem Flur und Nacktflitzern sowie das Auffinden von anderen Patienten im meinem Bett ging gar nichts mehr.
Eine neue stationäre Aufnahme wurde auf einer anderen Station mit Wartezeit angestrebt. Stat. Aufenthalt für 5 Wochen vom 16.02.22 bis 23.03.22
Diagnose: Schwere depressive Episode und psychiche und Verhaltensstörung durch Alkohol, Abhängigkeit (Zwischen den 2 stat. Aufenthalten war der letzte CDT Nachweis vom 10.02.22 zu hoch (3,06%).
Eine stationäre anschließende Reha wollte ich ambulant fortführen. Vorstellung in der Suchthilfe dort ebenfalls Rat zur stationären Reha....ich wurde verabschiedet mit den Worten "ich stehe Ihnen immer zur Verfügung, ob in einem Monat oder einem Jahr....Ich vermute das die amb. Reha wegen langen Wartezeiten oder Plätzen nicht wirklich in Betracht genommen worden ist.
Meine MPU-Erstberatung Einstufung A2, Empfehlung psychother. Aufarbeitung, Alkohohlabstinenz, Nachweis für 12 Monate. Vertrag ab 11.08.22.
In der online MPU-Vorbereitung (19.09.22) sagte mir die Verkehrspsychologin das ich in eine verkehrte Hypothese eingeordnet worden bin....ich sei eine A1...durch die schriftliche Äußerung im Urteil (liegt bei der FS vor)...."das vor Ablauf von noch 1 Jahr ab Rechtskraft des Urteils keine neue Fahrerlaubnis erteilt werden darf.....es fand Berücksichtigung, dass der Führerschein seit dem Vorfall (mithin über 7Monate) sichersgestellt ist und die Angeklagte ernsthafte und erfolgsversperchende Maßnahmen erfriffen hat. um Ihre Alkoholsucht zu bekämpfen.
Meine MPU-Verkehrspsychologin riet mir, den AN zu stoppen. Ich müßte erst eine Sucht-Therapie (Reha/Entwöhnung) für 3 Monate mit Nachsorge für 3 Monate und dann erst einen Neustart mit AN mit Haarprobe beginnen.
Ich könnte jedoch (von Ihr nicht empfehlenswert und riskant) einen Versuch starten mit AN und einer Bescheinigung eines Psychotherapeuten...Was soll ich nun machen?? Eine Psychotherapie...eine Suchttherapie...soviele unterschiedliche Aussagen die mich komplett verwirren. Alle Antworten sind "ohne Gewähr, evtl... man könnte.. oder ggf......."
Ich hoffe ihr könnt mir mit eueren Erfahrungen, Erlebnissen ...aus diesem Wirrwarr bezüglich MPU heraus helfen.
Einsicht und Erkenntnis das ich ein massives Problem mit Alkohol habe ist mir klar... egal wie man es tituliert...Ich strebe ein abstinentes Leben an!!! Das beeinhaltet jedoch auch den Führerschein den ich seit meinem 18 Geburtstag hatte.....
So viel zu...ich versuche es kurz zu halten

Viele Grüße
FB Alkohol
Zur Person
Geschlecht weiblich
Größe:172
Gewicht:85
Alter:53
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 16.10.2021
BAK:3,24 mit Verkehrsunfall (Sachschaden)
Trinkbeginn: ca. 11.00
Trinkende: ca. 15.00
Uhrzeit der Blutabnahme:15.44
Stand des Ermittlungsverfahrens
Strafbefehl schon bekommen:ja
Dauer der Sperrfrist: 2 Jahre bis 16.10.2023 nach Einspruch Sperrfrist 07.06.2023
Führerschein
Hab ich abgegeben:16.10.2021
Hab ich neu beantragt:noch nicht
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: vorsätzliche TF mit Verkehrsunfall
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Bundesland:Schleswig-Holstein
Konsum
Ich trinke noch Alkohol: nein
Ich lebe abstinent seit:26.06.2022
Abstinenznachweis
Urinscreening:ja 1x am 06.09.2022
Leberwerte: ja 06.01.22 GGT 680U/l und 16.02.22 GGT 368 U/l und 05.08.22 GGT 29 U/l
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: ja 6 Beratungsgespräche vom 24.09.21 bis 27.06.22
Selbsthilfegruppe (SHG) :nein
Verkehrspsychologe: Beratung 28.07.22, Einstufung Hypothese A2
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer j a in der MPU Vorbereitung
Ambulante/stationäre Therapie: stat. 06.01.22-10.01.22 und 16.02.22
MPU
Datum:gibt es noch nicht
Welche Stelle (MPI):TÜV-Nord Vertrag ab 11.08.22
Schon bezahlt?:ja, Urinscreening Bezahlung bei Urinabgabe
Schon eine MPU gehabt?nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:es gibt noch keines
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten :nein