FB Alkohol
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 172cm
Gewicht: 85 kg
Alter: 41
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 11.09.2011
BAK: rd. 2 Promille
Trinkbeginn: 2:30 Uhr
Trinkende: ca. 07.00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 09:10 Uhr
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: ja
Strafbefehl schon bekommen: nein
Daür der Sperrfrist: noch ungewiss
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: jain, er wurde von der Polizei eingezogen
Hab ich neu beantragt:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: nein
Ich lebe abstinent seit: eigentlich seit 14 Jahren
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein:
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele:
ETG-Programm ja/nein: ja, von 2010-2011, 4 Proben
Keinen Plan?:
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: ja, heute Kontakt aufgenommen
Selbsthilfegruppe (SHG):
Psychologe/Verkehrspsychologe:
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon eine MPU gehabt? Ja, 2001 negativ, 2011 positiv
Wer hat das Gutachten gesehen?: Führerscheinstelle
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: alles positiv
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: ja, 1996 Fahren mit 2 Promille, 1997 fahren mit 3 Promille
#####################################
Hallo,
ich muss weiter ausholen sonst geht der Sinn verloren.
Vor 15 Jahren Führerscheinentzug aufgrund einer Trunkenheitsfahrt - 1996 mit knapp 2 Promille. Ich hatte an meinem Lebensstil nichts geändert und bin ein Jahr später 1997 mit 3 Promille angehalten worden. Das war dann fahren ohne Führerschein + die Trunkenheitsfahrt. Dazu kamen 4 Verstöße wegen Geschwindigkeitsüberschreitung.
Ich brauchte jahrelang den Führerschein nicht und hatte deswegen auch keine Anstrengungen unternommen diesen wieder zu bekommen.
Im Jahr 1999 wurde von der Staatsanwaltschaft, aufgrund meiner Alkoholfahrten und der Geschwindigkeitsverstöße, eine Gesamtstrafe zu 2 Jahren auf Bewährung verhängt.
2001 startete ich völlig unvorbereitet den Versuch den Führerschein wieder zu erlangen und absolvierte eine MPU. Die Führerscheinbehörde wollte vom GA wissen ob ich wieder unter Alkohol fahren würde und ob ich wieder gegen Verkehrsregeln verstoßen werde. Die Alkoholfrage konnte nicht vollständig ausgeräumt werden, da ich keinerlei Blutwerte vorweisen konnte. Die Eignungszweifel hinsichtlich der Verkehrsverstöße wurden durch die GA ausgeräumt.
Da ich aber nicht wirklich auf den Führerschein angewiesen war stellte ich das Thema MPU und Wiedererlangung des Führerscheines hinten an und kümmerte mich nicht darum.
Letztes Jahr dann meldete ich mich beim TÜV zum Urinscreening an und absolvierte dieses Jahr erfolgreich eine MPU. Im Juni 2011 erfolgte dann die Neürteilung der Fahrerlaubnis.
Nun kommt das was ich nach rd. 14 Jahren Abstinenz nie für möglich gehalten hätte: Am Samstag war ich zur Disko, trank keinen Alkohol, lernte eine Frau kennen, wir fuhren zu ihr, tranken Bier und Wein, nach einem Streit wollte ich einfach nur weg und fuhr nach Hause ohne mir Gedanken zu machen das ich fahruntüchtig war. Ich wurde am Sonntag morgen (11.09.2011) mit (vermutlich, die Blutprobe ist noch nicht ausgewertet) 2 Promille angehalten (so zumindest das Atemalkoholmessgerät). Ich bin erschüttert das ich
a) soviel trinken konnte und
b) das ich mir wohl doch eingestehen muss ein Problem mit dem Trinken zu haben und das mein Suchtgedächtnis ausgeprägter ist als ich es mir vorstellen konnte..
Ich habe heute eine Suchtberatung kontaktiert, um mein Alkoholproblem in den Griff zu bekommen.
Ich vermute das ich in 2-3 Monaten einen Gerichtstermin habe oder mir gleich ein Strafbefehl von der Staatsanwaltschaft zugeht. Ich gehe davon aus das der Führerschein, bei meiner Vergangenheit, für mindestens ein Jahr eingezogen wird.
Mich beschleicht das Gefühl das der Führerschein erst einmal in weite Ferne gerückt ist. Bevor meine Alkoholproblematik nicht ausgeräumt ist, werde ich kein positives GA bekommen. Was kann ich mit vertretbaren, finanziellem Aufwand (mein Arbeitsplatz ist seit heute weg ich musste die Sache meinem Chef beichten, denn ich bin viel mit dem Dienstfahrzeug unterwegs (gewesen)) tun, um ein erneutes positives GA zu bekommen. Ich weiß das ich ohne eine Alkoholtherapie nie wieder Auto fahren kann und werde. Ist es sinnvoll wieder beim TÜV Urinscreening und MPU machen zu lassen ?
Zur Zeit geht hier alles den Bach herunter und meine Gefühlslage ist alles andere als normal.
Zur Person
Geschlecht: männlich
Größe: 172cm
Gewicht: 85 kg
Alter: 41
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 11.09.2011
BAK: rd. 2 Promille
Trinkbeginn: 2:30 Uhr
Trinkende: ca. 07.00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 09:10 Uhr
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: ja
Strafbefehl schon bekommen: nein
Daür der Sperrfrist: noch ungewiss
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: jain, er wurde von der Polizei eingezogen
Hab ich neu beantragt:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: nein
Ich lebe abstinent seit: eigentlich seit 14 Jahren
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein:
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele:
ETG-Programm ja/nein: ja, von 2010-2011, 4 Proben
Keinen Plan?:
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: ja, heute Kontakt aufgenommen
Selbsthilfegruppe (SHG):
Psychologe/Verkehrspsychologe:
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon eine MPU gehabt? Ja, 2001 negativ, 2011 positiv
Wer hat das Gutachten gesehen?: Führerscheinstelle
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: alles positiv
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: ja, 1996 Fahren mit 2 Promille, 1997 fahren mit 3 Promille
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Hallo,
ich muss weiter ausholen sonst geht der Sinn verloren.
Vor 15 Jahren Führerscheinentzug aufgrund einer Trunkenheitsfahrt - 1996 mit knapp 2 Promille. Ich hatte an meinem Lebensstil nichts geändert und bin ein Jahr später 1997 mit 3 Promille angehalten worden. Das war dann fahren ohne Führerschein + die Trunkenheitsfahrt. Dazu kamen 4 Verstöße wegen Geschwindigkeitsüberschreitung.
Ich brauchte jahrelang den Führerschein nicht und hatte deswegen auch keine Anstrengungen unternommen diesen wieder zu bekommen.
Im Jahr 1999 wurde von der Staatsanwaltschaft, aufgrund meiner Alkoholfahrten und der Geschwindigkeitsverstöße, eine Gesamtstrafe zu 2 Jahren auf Bewährung verhängt.
2001 startete ich völlig unvorbereitet den Versuch den Führerschein wieder zu erlangen und absolvierte eine MPU. Die Führerscheinbehörde wollte vom GA wissen ob ich wieder unter Alkohol fahren würde und ob ich wieder gegen Verkehrsregeln verstoßen werde. Die Alkoholfrage konnte nicht vollständig ausgeräumt werden, da ich keinerlei Blutwerte vorweisen konnte. Die Eignungszweifel hinsichtlich der Verkehrsverstöße wurden durch die GA ausgeräumt.
Da ich aber nicht wirklich auf den Führerschein angewiesen war stellte ich das Thema MPU und Wiedererlangung des Führerscheines hinten an und kümmerte mich nicht darum.
Letztes Jahr dann meldete ich mich beim TÜV zum Urinscreening an und absolvierte dieses Jahr erfolgreich eine MPU. Im Juni 2011 erfolgte dann die Neürteilung der Fahrerlaubnis.
Nun kommt das was ich nach rd. 14 Jahren Abstinenz nie für möglich gehalten hätte: Am Samstag war ich zur Disko, trank keinen Alkohol, lernte eine Frau kennen, wir fuhren zu ihr, tranken Bier und Wein, nach einem Streit wollte ich einfach nur weg und fuhr nach Hause ohne mir Gedanken zu machen das ich fahruntüchtig war. Ich wurde am Sonntag morgen (11.09.2011) mit (vermutlich, die Blutprobe ist noch nicht ausgewertet) 2 Promille angehalten (so zumindest das Atemalkoholmessgerät). Ich bin erschüttert das ich
a) soviel trinken konnte und
b) das ich mir wohl doch eingestehen muss ein Problem mit dem Trinken zu haben und das mein Suchtgedächtnis ausgeprägter ist als ich es mir vorstellen konnte..
Ich habe heute eine Suchtberatung kontaktiert, um mein Alkoholproblem in den Griff zu bekommen.
Ich vermute das ich in 2-3 Monaten einen Gerichtstermin habe oder mir gleich ein Strafbefehl von der Staatsanwaltschaft zugeht. Ich gehe davon aus das der Führerschein, bei meiner Vergangenheit, für mindestens ein Jahr eingezogen wird.
Mich beschleicht das Gefühl das der Führerschein erst einmal in weite Ferne gerückt ist. Bevor meine Alkoholproblematik nicht ausgeräumt ist, werde ich kein positives GA bekommen. Was kann ich mit vertretbaren, finanziellem Aufwand (mein Arbeitsplatz ist seit heute weg ich musste die Sache meinem Chef beichten, denn ich bin viel mit dem Dienstfahrzeug unterwegs (gewesen)) tun, um ein erneutes positives GA zu bekommen. Ich weiß das ich ohne eine Alkoholtherapie nie wieder Auto fahren kann und werde. Ist es sinnvoll wieder beim TÜV Urinscreening und MPU machen zu lassen ?
Zur Zeit geht hier alles den Bach herunter und meine Gefühlslage ist alles andere als normal.