KT oder AB besser? MPU wegen Alkohol BAK 1.69% Erstdelikt

DriveSafe

Neuer Benutzer
Hallo Leute,

ich verfolge seit Längerem stillschweigend die Beiträge in diesem Forum und habe mich letzendlich dazu entschieden, auch meine Geschichte zu teilen. Einerseits um mir eure Meinungen und Anregungen einzuholen, andererseits auch um ein gewisses Feeling für die kommende Mpu zu erhalten. Meine Anwältin meinte es wird ein Kinderspiel, mein Verkehrspsychologe meinte bei der Erstberatung aber ich hätte über die gemachten Abstinenznachweise( 12 Monate bei Erstdelikt) einen Fehler gemacht, ich hätte mich doch ganz sicher aus seiner Sicht für KT entscheiden sollen. Aus der psychologischen Sichtweise heraus würde ich mit KT beweisen können, dass ich über die Zeit gelernt habe, kontrolliert Alkohol zu trinken. Das Ziel bei meiner Mpu sei es nämlich belegen zu können, dass ich in Zukunft verantwortungsvoll trinken kann (d.h. theoretisch dass ich mich nicht in einem Sturzsuff stürze, sobald ich mal ein Bier trinke übertrieben gesagt). Da man aus seiner Sicht aus in meinem Alter davon ausgehen kann, dass ich später wieder Alkohol konsumieren werde, MUSS ich gelernt haben, WIE man quasi Alkohol trinkt. Seiner Aussage nach waren meine 12 Monate AB unnötig gewesen und aus psychologischer Sichtweise für die Mpu nicht annehmbar, da ich mit der AB nur beweisen könnte, dass ich komplett Abstinenz leben kann, was man in meinem Alter sozusagen nicht voraussetzen würde, da ich aus der Sicht anderer ja bestimmt wieder Alkohol trinken würde. Das ich mein Leben um 360 Grad gedreht habe und Alkohol nicht mehr in meinem Lebensstil passt würde mir der MPU-Psychologe also gar nicht annehmen. Alkohol würde ich aktuell als jetziger Mensch nur ein- bis zwei mal im Jahr trinken wollen( also zu ganz besonderen Anlässen), ist dafür wirklich KT nötig? Daher bin ich für meine MPU, die bei mir ca. Mai/Juni ansteht, sehr irritiert und weiß nicht genau was genau ich angeben soll. Habe sicherheitshalber für nach Ablauf meiner AB mit den ersten Nachweisen für KT begonnen, damit ich mit 2-4 Leberwerten zusätzlich zu meiner AB in die MPU gehen kann. Kurz gesagt war meine Tat ein Erstdelikt mit 1.69 BAK im Dez 2022 nach einer Weihnachtsparty über die Arbeit und war anderweitig nie akohol- oder polizeitechnisch auffällig gewesen. Was denkt ihr dazu? Bin schon mal sehr dankbar für eure Hilfe.
 

DriveSafe

Neuer Benutzer
Anbei noch die Checkliste:

FB Alkohol



Zur Person

Geschlecht: M

Größe: 1.66

Gewicht:62

Alter:23



Was ist passiert?

Datum der Auffälligkeit: 18.12.2022

BAK:1.69

Trinkbeginn: ca. 21:00 Uhr

Trinkende: ca. 3 Uhr

Uhrzeit der Blutabnahme: ca. 4 Uhr



Stand des Ermittlungsverfahrens

Gerade erst passiert: -

Strafbefehl schon bekommen: Ja

Dauer der Sperrfrist: 9 Monate



Führerschein

Hab ich noch: nein

Hab ich abgegeben: ja

Hab ich neu beantragt: Termin zur Beantragung am 10.04.2023

Habe noch keinen gemacht:



Führerscheinstelle

Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja

Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein

Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):



Bundesland:



Bayern



Konsum

Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: nein

Ich lebe abstinent seit: ca Ende März



Abstinenznachweis

Haaranalyse ja/nein:

Urinscreening ja/nein: ja,12 Monate

PEth-Analytik ja/nein:

Keinen Plan?:



Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: ja, seit Anfang diesen Monat

mit KT Anfang März angefangen, 12. monatige AB endet voraussichtlich am 04.04



Aufarbeitung

Suchtberatungsstelle aufgesucht?: -

Selbsthilfegruppe (SHG):-

Psychologe/Verkehrspsychologe: ja

Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:-

Ambulante/stationäre Therapie:-

Keine Ahnung:



MPU

Datum:- ca. Mai/Juni , je nachdem wie schnell der Antrag von Führerscheinstelle bearbeitet wird

Welche Stelle (MPI):TÜV Süd

Schon bezahlt?:-

Schon eine MPU gehabt? nein

Wer hat das Gutachten gesehen?:-

Was steht auf der letzten Seite -(Beantwortung der Fragestellung)?:-



Altlasten

Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten- nein nichts
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
da ich mit der AB nur beweisen könnte, dass ich komplett Abstinenz leben kann, was man in meinem Alter sozusagen nicht voraussetzen würde, da ich aus der Sicht anderer ja bestimmt wieder Alkohol trinken würde.
Mit dem Alter von 23 Jahren, ist es aus meiner Sicht schwer zu vermitteln, dass du dein ganzes Leben lang keinen Alkohol mehr trinken willst. Ich persönlich würde dir das niemals abnehmen.
Sicherlich ist nicht nur das Alter maßgebend, sondern auch deine gesamte Trinkhistorie. Deine BAK ist jetzt keine große Hausnummer und über dein Trinkverhalten werden wir wohl noch etwas erfahren.
Ergibt dein Trinkverhalten keine Notwendigkeit einer Abstinenz, könntest du diese als gelebte Trinkpause mit anschließenden KT definieren.

Zur Info ein paar grundlegende Links ...

MPU ... abc Teil 1 Ablauf der MPU
MPU ... abc Teil 2 Vorbereitung auf die MPU
MPU ... abc Teil 3 Umgang mit dem Gutachten

FAQ-Reaktionstest-Leistungstest

Unterlagen für die Neuerteilung

Die Regeln des KT
Kontrolliertes Trinken - Die Erklärung

KT mit EtG-Screenings

Urinanalyse FAQ
Haaranalyse FAQ

Gute Fragebögen Alkohol ... als Hilfestellung für deinen Alkohol-FB

Wichtige Abkürzungen im Forum
 

DriveSafe

Neuer Benutzer
Danke dir für deine Hilfestellung! Ich gebe dir recht, komplett auf Alkohol in Zukunft zu verzichten wird schwer zu vermitteln sein und ist auch unrealistisch. Mich hat nur mein VP verunsichert, da ich nach seinem Rat erst Anfang diesem Monat mit KT begonnen habe. Wenn mein MPU Termin möglicherweise bereits in zwei Monaten ist, könnte es sein, dass ich durchfalle, weil es sich aus der Sicht des Mpu-Psychologen sich nicht gefestigt hat? (Mindestzeit für KT 6 Monate). Kann es wirklich sein, dass er mir daraus einen Strick zieht und ich trotz 12 Monate AB und Vorbereitung mit VP wegen zu kurzer KT-Zeit durchfalle?



Anbei noch mein Alkohol Fragebogen:

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)



Am 17.12.2022 wurden wir alle in unserem damaligen Betrieb zu der jährlichen Weihnachtsfeier eingeladen, wo bei uns natürlich der Arbeitgeber für alles Essen und Trinken aufgekommen ist. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits schon längst gekündigt gehabt und war freigestellt, deshalb war es für mich eine sehr gute Gelegenheit, mit meinen damaligen Kollegen und Vorgesetzten eine gute Zeit zu verbringen. Die Weihnachtsfeier war in einem spanischen Restaurant mitten in der Innenstadt und mit dem Bus eigentlich innerhalb von ca. 10-15 Minuten zu erreichen. Da ich aber zu dem Zeitpunkt ein brandneues Auto besaß und ich am liebsten allen meinen Arbeitskollegen dort mein Auto zeigen wollen würde, hab ich mich dazu entschieden, mit dem Auto in die Stadt zu fahren ( was natürlich gar kein Sinn gemacht hat, das Suchen eines Parkplatz in der Innenstadt zur Weihnachtszeit hat ca. 45 min gedauert). Das bei der Weihnachtsfeier Alkohol getrunken wurde, war für mich erst mal zweitrangig, weil ich dachte mir, ich könnte ja wieder zu Fuß/ mit dem Bus oder mit ein wenig Alkoholintus dennoch Autofahren. Ich empfand meine Möglichkeiten also gut aufgestellt, daher hab ich mir dazu keinen Kopf gemacht. Dort angekommen saß ich in der Gruppe meiner Kollegen, bei denen ich viele auch privat gekannt habe und wir fingen an, in Gruppen über mehrere Runden verschiedene Shots zu trinken. Der Abend wurde immer ausgefallener und es war ca. schließlich ungefähr zwischen 1-2 Uhr, in denen ein Teil meiner Gruppe entschloss, in einen Club zu gehen. Ich bin mitgegangen und so waren wir nach 20 Minuten auch in Einem. Ich trank dort noch ein Glas Sekt und es dauerte keine weiteren 20 Minuten, bis sich meine Gruppe ( oder was davon übrig geblieben ist) entschieden hat, nachhause zu gehen. Ich war leicht schockiert, da dies für mich sehr spontan kam, zumal ich jetzt auch in dem Zeitpunkt schon gut betrunken war. Gemeinsam mit einem Freund aus dem Betrieb und einer weiteren Arbeitskollegin sind wir dann ca. eine halbe Stunde zu ihrem Auto gegangen, damit sie den Weg nachts nicht alleine gehen muss. Ich nutzte den Weg, um mich ein wenig auszunüchtern. Auf dem Weg im Auto kamen wir dann an meinem Auto und ich bat sie letztendlich, mich aussteigen zu lassen. Sie bot mir zwar an, mich heimfahren zu können, ich wollte ihr jedoch absolut keinen Aufwand machen und andererseits war ich so übermütig, weil ich mir dachte, dass ich diese 2 Kilometer Hauptstraße gerade aus ja auch selber schaffen könnte. Zusätzlich dazu parkte ich in der Innenstadt, das bisschen Risiko wollte ich dann in Kauf nehmen, ich könnte ja einen Strafzettel erhalten, wenn ich nicht bis zum nächsten Morgen weg bin. Zudem wollte ich auch einfach in den Zeiten keine „Meme“ sein und dies führte dazu, das ich mit einer ganzen Portion Übermut aussteigte und begann, mein Auto vom ganzen Schnee freizuschaufeln. Die 20-30 Minuten Fußweg waren es mir dann nicht wert, ich „müsste“ jetzt mal meinen Mann stehen und es war ohnehin einfach viel zu kalt in dem ganzen Schneeregen/Schneesturm. Ich steigte ein und wusste bereits, dass ich in dem Zustand keinen Auto fahren kann, aber ich dachte mir, ich hab mich jetzt bereits schon in diese Situation gebracht und die Autofahrt wären ohnehin nur 2 Minuten gerade aus fahren. So fuhr ich dann rückwärts aus dem Parkplatz heraus und fuhr dann 50 Meter grade aus, bis ich an der großen Kreuzung am Hbf stand. Es dauerte keine 10 Sekunden, bis ein Streifenwagen aus der Kreuzung mir entgegenfuhr und hinter mir direkt umkehrte, um mich zu kontrollieren. Sichtlich betrunken nahmen die Beamten mich zur Polizeistation mit, nachdem bei mir ein Atemalkohol von 1.66 gemessen wurde.







2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)



Da alle Getränke gratis waren, kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Es war ein Mix aus vielen alkoholischen Getränken.

Um es grob schätzen zu müssen waren es im gesamten Abend ca. 4-5 Shots, 2 Bier und ein Glas Sekt.



3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?



Ich bin insgesamt 50 Meter gefahren und wollte auf der Hauptstraße ca. 1-2Km noch nachhause fahren



4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

(Ja/Nein + Begründung)



Bevor ich in das Auto gestiegen bin und das Auto freigeschaufelt vom Schnee habe war ich aus Übermut der festen Überzeugung, noch Auto fahren zu können. Im Auto selber fiel mir das Auto fahren jedoch sehr schwer und mein Fokus verschwand.



5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?



Gar nicht. Ich bin mit dem Auto zur Weihnachtsfeier gefahren. Wie ich nachhause gekommen wäre, war für mich erstmal nicht von Bedeutung. Ich hätte ja mehrere Möglichkeiten gehabt, dachte ich mir zumindest und selbst wenn ich dann mit Alkoholintus nachhause fahren würde, es waren ja nur 2 Kilometer gerade aus, so dachte ich es mir.



6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?



ja, Auto gefahren bin ich früher unter Alkoholeinfluss hin und wieder, wenn ich abends ausgegangen bin, jedoch nie in dem Maße vom Abend der Trunkenheitsfahrt. Es waren öfter Fahrten am Morgen mit Restalkohol, aber es kam auch schon vor dass wir bei Partys mit dem Alkoholkonsum begonnen haben und ich uns als Fahrer transportiert habe. Aufgefallen bin ich jedoch nie.



7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?



Ich bin ca. 15 mal angetrunken Auto gefahren. Zu der Zeit war es mir egal, ich war der festen Überzeugung in „fast jeden“ Zustand Auto fahren zu können. Im Nachhinein ist man natürlich schlauer und bereut solche Taten.



Exploration



8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

(Allererste Erinnerung und erster Konsum)



Das war auf dem 18. Geburtstags meines besten Freundes. Damals habe ich noch bei meinen Eltern gelebt und Alkohol war in unserem Kulturkreis absolut tabu. Vorher war ich immer der Freund, der strikt keinen Alkohol auf Partys mitgetrunken hat. An dem Abend wollte ich es aber einfach probieren und beließ es damals auch auf einen Vodka Shot.



9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Regelmäßig nie. In den ca. nächsten zwei Jahren, wo ich noch im Elternhaus wohnte, trank ich seltenst maximal wenn wir ausgingen ein Bier. Das änderte sich mit der ersten Wohnung, wo ich mich schon gelegentlich am Wochenende auf Partys betrank.



10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)



Kann man nicht genau sagen. Mal beließ ich es auf ein Bier und andere Male waren es mehrere verschiedene alkoholische Getränke



11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?



Meistens immer unterwegs mit Freunden



12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)



Bis zu einem gewissen Maß wollte ich dazu gehören, da ich mich ausgeschlossen gefühlt habe, wenn ich in Gesellschaft von trinkenden Menschen keinen Alkohol konsumiert habe. Zusätzlich wollte ich mir eine kleine Portion Selbstbewusstsein zulegen, da ich mir zu der Zeit gewünscht habe, etwas extrovertierter zu sein.



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

(bei wenig und bei viel Alkohol)



Bei wenig Alkohol ein leichtes Gefühl von Entspannung, bei viel Alkohol ein Gefühl von Euphorie und hohen Maß an Selbstbewusstsein und Redebereitschaft



14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?



Nein



15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?



keine, da mein damaliges Umfeld mehr Alkohol trank als ich.



16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.



Im Jahr 2022 war der Alkoholkonsum am höchsten. Zu der Zeit arbeitete ich mit freier Zeiteinteilung in einem Vertriebsjob, daher war es auch mal kein Problem am Donnerstag feiern zu gehen und dafür am Freitag später aufzustehen. 2022 war also das einzige Jahr, wo ich gelegentlich im Jahr auch mal an einem Donnerstag Alkohol getrunken habe auf Partys.



17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?



Ganz am Anfang, wo ich meine eigene Wohnung hatte. Mit der Zeit lernt man sein Limit kennen und weiß, wie viel Alkohol man verträgt.



18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?



Es gab Phasen, bei denen ich keine Lust auf feiern gehen und damit auch auf Alkohol hatte.





19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

(mit Begründung)



Ich würde mich früher und heute als einen Gelegenheitstrinker bezeichnen, der gerne Alkohol zu Anlässen getrunken hat oder wenn man mit Freunden auf Partys gegangen ist.



Heute und in Zukunft



20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)



Alkohol trinke ich aktuell gar nicht mehr.



21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?



Ca. März 2023



22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?



Nein



23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?



Mein Freundeskreis hat sich in der Zeit drastisch geändert. Seit meines Führerscheinverlusts mache ich auch sehr viel Sport, mir macht es sehr viel Spaß mich in dieser Hinsicht täglich zu verbessern. Hier passt Alkohol nicht in meinen Lifestyle hinein. Im Großen und Ganzen habe ich mein Leben um 360 Grad umgekrempelt, weil sich auch die Lebensziele und persönliche Prioritäten geändert haben. Alkohol hat mich früher an vieles gehindert und hat mir eine Menge falscher Gefühle gebracht. Seien es Übermut, falsches Selbstbewusstsein, gefälschte Offenheit, ein gefälschtes Lächeln - vieles verliert durch Alkohol ihre Echtheit. Ich will Alkohol nicht schlecht reden, natürlich ist es lustig und es hat in vielen Situationen eine Menge Spaß gemacht, nur hat Alkohol auf Dauer in meiner Vergangenheit mehr genommen als es ist mir einen Mehrwert gebracht hat.



24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?



Früher hatte ich nicht wirklich etwas, worauf ich aufbauen konnte. Alkohol war leider früher für mich das einzige Mittel, neue Leute kennenzulernen.



25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?



siehe oben



26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?



Durch den Verzicht auf Alkohol in Verbindung mit Sport fiel es mir viel einfacher, gemeinsam mit meiner Frau das Rauchen aufzuhören. Ich konnte mich auf wichtige Dinge im Leben fokussieren und dabei z.B zu einem besseren Arbeitgeber wechseln oder mich mit meiner Freundin zu verloben. Im für mich neu gefunden Sport, bei dem ich mich ca. zwei Wochen nach der TF angemeldet habe, wurde ich im Jahr 2023 in meiner Gewichtsklasse Deutschlandmeister, worauf ich auf viele in meinem Umkreis trotz meiner TF als Vorbild fungiere. Zum ersten Mal im Leben fällt es mir einfacher, gesetzte Ziele auch zu realisieren und dabei aus meiner bisherigen Komfortzone herauszukommen.







27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?



Gewisse Ambitionen im Leben für sich schaffen, damit man nicht wieder in einem Loch fallen kann. Ständig kleinere Ziele setzen mit dem Ansporn, diese zu erreichen. Sich von „Freunden“ zu distanzieren, die keinen Spaß ohne Alkohol haben können.



28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

(mit Begründung)



Nein. Mein Umfeld und meine Prioritäten haben sich geändert. Früher waren Partys und Auto fahren einer der wenigen Sachen, die mir Spaß gemacht haben. Durch den Führerscheinverlust und der AB-Zeit lernte ich, andere Hobbys und Interessen zu finden



29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?



Sollte in Zukunft ein Anlass sein, bei dem ich Alkohol konsumiere, werde ich schauen, dass meine Frau/ meine Freunde mich heimfahren können. Mitfahrgelegenheiten von Freunden am besten schon im Vorhinein abklären und sollte dies doch nicht funktionieren auf Taxis oder ÖPNV umsteigen.



30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?



Mir ist bewusst, dass ich nicht für mein gesamtes Leben auf Alkohol verzichten werde. Es wird selbstverständlich Momente geben, bei denen ich Alkohol konsumieren werde. Jedoch bin ich der Meinung, dass sich mein Trinkverhalten und die dazugehörige Einstellung nachhaltig geändert haben.

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DriveSafe

Neuer Benutzer
naja.. du könntest die ersten 6 Monate als Trinkpause nehmen und die zweiten schon mal als KT. Es ist ja erlaubt, im Rahmen des KT kontrolliert auch mal gar nix zu trinken.
Achso! Ich dachte KT wäre eine Art Protokoll, in dem ich angeben MUSS, wie viel Alkohol ich in welcher Zeit getrunken habe. Also könnte ich für das ganze zweite Halbjahr angeben, am KT teilgenommen zu haben obwohl ich ja trotzdem die ganze Zeit nichts getrunken habe? Dann müsste ich mir theoretisch keine Gedanken machen, das wären im Gesamten über 6 Monate, die ich an KT hätte.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
dass ich durchfalle, weil es sich aus der Sicht des Mpu-Psychologen sich nicht gefestigt hat? (Mindestzeit für KT 6 Monate). Kann es wirklich sein, dass er mir daraus einen Strick zieht und ich trotz 12 Monate AB und Vorbereitung mit VP wegen zu kurzer KT-Zeit durchfalle?
Jeder Verhaltensänderung muss für mindestens 6 Monate gelebt sein ... und somit könntest du durchaus ein Problem bekommen.
Was auch möglich ist, mach eine Trinkpause von 6 Monaten und den Rest dann eben KT. KT bedeutet ja nicht, dass du dich verpflichtest Alkohol zu trinken.
 

DriveSafe

Neuer Benutzer
Okay gut zu wissen, das werde ich auf jeden Fall mit meinem VP bei der nächsten Sitzung genauer ausarbeiten. Pauschal wird bei einer MPU-Vorbereitung immer AN gefordert, zumindest ist es das, was ich mitbekommen habe.

Hättet Ihr sonst Anregungen, was ich an meiner Ausarbeitung verbessern könnte? Bin dankbar für jede Art von Ansatzpunkt und Kritik.
 

kapomick

Benutzer
Hallo DriveSafe,

an deiner Ausarbeitung ist allerdings noch sehr viel verbesserungsfähig. Ein paar Punkte zeige ich dir mal:
Du kannst dich an den Abend der TF in allen Details erinnern, auch wenn du am Ende meinst, sichtlich betrunken gewesen zu sein. Von verschwommener Erinnerung kann da aber nicht die Rede sein. Das beißt sich miteinander. Überhaupt ist es sehr ausführlich gehalten (mit Abstand die längste Antwort im FB), das wird der GA gar nicht in aller Tiefe wissen wollen.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)



Da alle Getränke gratis waren, kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Es war ein Mix aus vielen alkoholischen Getränken.

Um es grob schätzen zu müssen waren es im gesamten Abend ca. 4-5 Shots, 2 Bier und ein Glas Sekt.
Ich weiß ja nicht, was deine Shots an Alkoholmengen beinhalten, aber ohne Daten kann man das auch nicht berechnen. Es kommt mir nur recht wenig vor, da du ja zwischen Trinkbeginn und Blutabnahme 7h, also gut 1‰ schon wieder abgebaut hast. Das solltest du unbedingt mit deinem VP nachrechnen. Vielleicht machts ja auch hier jemand im Forum, wenn du genauere Angaben machst.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?



Gar nicht. Ich bin mit dem Auto zur Weihnachtsfeier gefahren. Wie ich nachhause gekommen wäre, war für mich erstmal nicht von Bedeutung. Ich hätte ja mehrere Möglichkeiten gehabt, dachte ich mir zumindest und selbst wenn ich dann mit Alkoholintus nachhause fahren würde, es waren ja nur 2 Kilometer gerade aus, so dachte ich es mir.
Die Idee, mit dem Bus zurückzufahren, hast du demnach total verworfen?
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

ja, Auto gefahren bin ich früher unter Alkoholeinfluss hin und wieder, wenn ich abends ausgegangen bin, jedoch nie in dem Maße vom Abend der Trunkenheitsfahrt. Es waren öfter Fahrten am Morgen mit Restalkohol, aber es kam auch schon vor dass wir bei Partys mit dem Alkoholkonsum begonnen haben und ich uns als Fahrer transportiert habe. Aufgefallen bin ich jedoch nie.
Es wundert mich immer wieder, wie viele ausgerechnet bei ihrer 1. TF mit mehr Alkohol gleich auffällig werden. Überhaupt würde ich mich an deiner Stelle nicht um Kopf und Kragen reden. An diese Stelle gehört ein Nein, du bist ja nicht aufgefallen. Die restliche Formulierung deutet auf einen erschreckend lässigen Umgang mit Alkohol im Straßenverkehr und beißt sich im übrigen mit der in Frage 7 genannten Anzahl. "Hin und wieder, "öfter" sagen dem GA ganz klar, dass es bestimmt nicht nur 15 waren. Wenn du mit 18 deinen FS gemacht hast, dann hattest du ihn 5 Jahre, da kommt mehr zusammen, wenn du ehrlich zu dir bist. Das aber in Frage 7.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Ich bin ca. 15 mal angetrunken Auto gefahren. Zu der Zeit war es mir egal, ich war der festen Überzeugung in „fast jeden“ Zustand Auto fahren zu können. Im Nachhinein ist man natürlich schlauer und bereut solche Taten.
Die Antwort hast du aber hoffentlich nicht ernsthaft mit dem VP ausgearbeitet. Du stellst dich ja selbst wie ein A...loch dar. Möglicherweise hast du eine gewisse Gleichgültigkeit im Zusammenhang Fahren-Trinken entwickelt. Aber zeigt auch nur, dass es niemals nur 15 Fahrten waren.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Regelmäßig nie. In den ca. nächsten zwei Jahren, wo ich noch im Elternhaus wohnte, trank ich seltenst maximal wenn wir ausgingen ein Bier. Das änderte sich mit der ersten Wohnung, wo ich mich schon gelegentlich am Wochenende auf Partys betrank.
Formulierungen sind sehr wichtig bei einer MPU. und sich "betrinken" assoziiert beim GA möglicherweise ein anderes Bild als das, welches du schildern willst.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Kann man nicht genau sagen. Mal beließ ich es auf ein Bier und andere Male waren es mehrere verschiedene alkoholische Getränke
Wer ist der "man", der es nicht genau sagen kann? DU musst es bei der MPU sagen können. GENAUE Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit. Die Trinkhistorie, gerade auch die Entwicklung und Steigerung des Alkoholkonsums, sind essentielle Punkte bei einer MPU. Mit so einer Antwort ist Feierabend, da bist du durch. Sollte dein VP eigentlich wissen.
Und nebenbei: du hast in Frage 1 bewiesen, dass du durchaus über ein gutes Gedächtnis verfügst. Willst du mit so einer blutleeren Antwort sagen, dass du dir dein Gehirn weggetrunken hast? So alt bist du nicht, als dass du ewig zurückschauen musst.
12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)



Bis zu einem gewissen Maß wollte ich dazu gehören, da ich mich ausgeschlossen gefühlt habe, wenn ich in Gesellschaft von trinkenden Menschen keinen Alkohol konsumiert habe. Zusätzlich wollte ich mir eine kleine Portion Selbstbewusstsein zulegen, da ich mir zu der Zeit gewünscht habe, etwas extrovertierter zu sein.
Satz mit x, das war wohl nix. Du bist bei der Kernfrage jeder MPU. Ich kann hier kein Trinkmotiv erkennen.
Warum fühltest du dich ausgeschlossen, wenn andere getrunken haben? Das zeugt ja von mangelndem Selbstbewusstsein. Das korrespondiert ja auch mit deiner Aussage in Frage 1, dass du dir nen neuen Schlitten gekauft hast, obwohl du schon betrieblich freigestellt warst (dass sowas finanziell in deinem Alter geht) und diesen auch unbedingt vorführen wolltest. Über das Prahlen mit Hilfe eines Autos hab ich meine ganz eigene Meinung, die ist aber hier nicht gefragt. Du erkennst selbst an, dass du dir mehr Selbstbewusstsein zulegen wolltest. Da stellt sich doch die Frage, warum hattest du keins? Du scheinst doch ein ordentliches Bürschlein zu sein, du wirst deine Freundin, mit der du dich gemäß Frage 26 seitdem verlobt hast, auch schon zur Zeit der TF gehabt haben, du wirst Deutscher Meister in deiner Sportart (RESPEKT, aber welche ist das?), also du kannst was aus deinem Leben machen. Was hat dich bis zur TF bis dato gehindert?
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein
Der Bekannten, die dich bei der TF zu deinem Auto gefahren hat, ist nichts aufgefallen? Du warst doch sichtlich betrunken, gemäß deiner Einlassung.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

keine, da mein damaliges Umfeld mehr Alkohol trank als ich.
Ich zitiere dich selbst:
Alkohol hat mich früher an vieles gehindert und hat mir eine Menge falscher Gefühle gebracht. Seien es Übermut, falsches Selbstbewusstsein, gefälschte Offenheit, ein gefälschtes Lächeln - vieles verliert durch Alkohol ihre Echtheit. Ich will Alkohol nicht schlecht reden, natürlich ist es lustig und es hat in vielen Situationen eine Menge Spaß gemacht, nur hat Alkohol auf Dauer in meiner Vergangenheit mehr genommen als es ist mir einen Mehrwert gebracht hat.
Ds finde ich übrigens sehr schön formuliert. Und da willst du sagen, dass der Alkoholkonsum keine Folgen für dein Leben hatte? Das Trinkverhalten deines damaligen Umfelds spielt hier keine Rolle. Bei der Frage geht es vorrangig darum, ob du am nächsten Tag nen dicken Schädel hattest, vielleicht das ein oder andere Peinliche gesagt hast, was du danach bereutest... Ich denke mal, wenn du da genauer hinschaust, wirst du fündig werden.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ganz am Anfang, wo ich meine eigene Wohnung hatte. Mit der Zeit lernt man sein Limit kennen und weiß, wie viel Alkohol man verträgt.
Den "man" streichst du ganz schnell aus deinem Kopf. Damit distanzierst du dich von deinem eigenen Verhalten. Es geht immer um DICH. Und die Frage hast du NULL beantwortet.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Es gab Phasen, bei denen ich keine Lust auf feiern gehen und damit auch auf Alkohol hatte.
Was glaubst du selbst: ist ein GA mit dieser Antwort zufrieden? Spoiler: nein, wird er nicht sein.
19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

(mit Begründung)

Ich würde mich früher und heute als einen Gelegenheitstrinker bezeichnen, der gerne Alkohol zu Anlässen getrunken hat oder wenn man mit Freunden auf Partys gegangen ist.
Das hättest du gern. Du hast dummerweise oben schon ganz klar angezeigt, dass du Wirkungstrinker warst! Du wolltest die Wirkung eines vermeintlich gesteigerten Selbstbewusstseins.

Weiter mach ich erst mal nicht, weil du ja klar kriegen musst, mit welcher Strategie du in die MPU willst. Mehr als deutlich lese ich heraus, dass es für dich KT sein soll. Da aber so viele Fragen wie Trinkhistorie und -motive noch völlig unzureichend aufgearbeitet sind, kann ich dir diesbezüglich keine Empfehlung geben.
Auch wenn ich @Max aufgrund seiner immensen Erfahrung und großen Kompetenz ungern widerspreche: ich würde keinem 23-jährigen, der aus intrinsischen Motiven auf Alkohol verzichtet, diesen Weg nicht zutrauen wollen. Alkohol ist zwar überall präsent, jedoch kein Muss. Beim Rauchen ist es ja ähnlich. Wenn du aus innerster Überzeugung, z.B. aufgrund deines erfolgreichen Sports, sagst: mein Leben und Alkohol passen nicht zusammen, dann ist das durchaus glaubhaft nachvollziehbar. Einem gläubigen Muslim nimmt man das ja auch ab. Soweit sehe ich dich allerdings nicht, wenn du schreibst, dass Alkohol nicht mehr in deinen "Lifestyle" passt. Der ändert sich so schnell wie die Mode. Da muss eine wirklich innere Wesensänderung passiert sein, die dich nicht nur zu KT, sondern zu AB führt. Da hast du noch ordentlich Aufarbeitungsbedarf.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Auch wenn ich @Max aufgrund seiner immensen Erfahrung und großen Kompetenz ungern widerspreche: ich würde keinem 23-jährigen, der aus intrinsischen Motiven auf Alkohol verzichtet, diesen Weg nicht zutrauen wollen. Alkohol ist zwar überall präsent, jedoch kein Muss.
Es darf jeder seine Meinung haben, dass Forum lebt von (sachlichen) Diskussionen.
Bei einem 23-jährigen kann durchaus die Notwendigkeit einer lebenslangen Abstinenz bestehen. Begründet allerdings, durch sein Trinkverhalten sowie seinen Trinkmotiven.
Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass jeder Alkoholdelikt in einer Abstinenz enden soll ... jeder hat eine zweite Chance verdient, sofern keine Notwendigkeit besteht.
 

kapomick

Benutzer
Da geh ich ABSOLUT d´accord mit dir, @Max. Extrinsisch darf AB nicht sein, gerade nicht in diesem Alter. Ich meinte ja nur, wenn es wirklich jemand aus tiefstem Herzen und überzeugter Gesinnung (oder auch aus gesundheitlicher Notwendigkeit) macht, dann sollte man auch einem Menschen dieses Alters dies Ansinnen nicht absprechen.
 
  • Like
Reaktionen: Max
Oben