MPU: Amphetamin + Cannabis

Hans1987

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Hallo Community,
ich werde mich demnächst Intensiv mit dem Thema MPU Auseinandersetzen und meinen Profil & Fragebogen hier veröffentlichen. Mich würde es aber Interessieren wie hier mit dem Thema Crossposting umgegangen wird, da ich gerne meinen Fragebogen auf zwei Unterschiedlichen MPU-Foren posten würde um zwei unabhängige Meinungen zur Qualitätssteigerung und kritischeren Auseinandersetzung meiner Aufarbeitung zu erhalten. Da ich weiß das die Arbeit hier freiwillig in der Freizeit gemacht wird würde es mich interessieren ob diese in Ordnung wäre.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Da ich weiß das die Arbeit hier freiwillig in der Freizeit gemacht wird würde es mich interessieren ob diese in Ordnung wäre.
Kein Problem, kommt immer auf deine Mitarbeit an.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Hans,

ich sehe das genauso wie Max. Jedem User ist es freigestellt sich auch in anderen Foren zu orientieren. Wichtig ist nur, dass du den Überblick behälst, denn - es könnten durchaus mal kontroverse Antworten kommen. Du machst aber den Eindruck, als könntest du damit umgehen :smiley138:
 

Hans1987

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Zur Person
Geschlecht: mänlnich
Alter: 27

Was ist passiert?
Abendliche Verkehrskontrolle in Frankfurt am Main

Drogensorte: Amphetamin + Cannabis

Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):
Amphetamin: 4 Tage alle zwei Monate kurz vor Klausuren im Zeitraum von 02.2008 - 06.2008
THC: 8 Tage im Monat im Zeitraum von 05.2007 - 02.2008
THC: 2 Tage im Monat im Zeitraum von 02.2008 - 06.2008

Datum der Auffälligkeit: 28.06.2008

Drogenbefund
Blutwerte:
Amphetamin: 80ng / ml
THC-COOH: 3,6 ng /ml

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein 7 Jahre her
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: Ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Ja
Verurteilt: Nein
Strafe abgebüßt: Nein

Führerschein
Hab ich abgegeben: Ja am 26.09.2008

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:
08.10.2003 Hausdurchsuchung (Bei Ex-Bekannten) Cannabis kauf erwischt
Zeitraum: xx.12.2003 – xx.02.2004 2-3x im Monat 1-2 g

17.06.2004 Hausdurchsuchung (Bei mir):
Vorwurf: Handeltreiben mit BtM (100g Hasch, 40 Ecstasy-Tabletten, Unerlaubter Erwerb
Marihuana in min. 6 Fällen min. 1g)
Bei Hausdurchsuchung gefunden:
Rauchgerät Bong , Spiegel Röhrchen Tütchen mit hellen Pulver Anhaftungen (nicht genauer bestimmbar)


Verurteilt 26.07.2006: Unerlaubter Erwerb von Marihuana
Im Zuge der Verhandlung u. Zeugenaussagen Aktenkundig:
In einem Fall Amphetamin und in einem anderen Fall eine halbe Ecstasy-Tablette konsumiert.
Freigesprochen (Handeltreiben Hasch, Ecstasy Tabletten)

Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland: Hessen

Konsum
letzter Konsum: 06.05.2009

Abstinenznachweis
Urinscreen:
In 28 Tagen abgeschlossen


Aufarbeitung
Drogenberatung: Nein

MPU
Datum: Noch nichtg beantragt
Welche Stelle (MPI): AVUS Frankfurt
Schon bezahlt?: Nein
Schon gehabt?: Nein

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?:
Ja, aber keine zweite MPU.
Im Zuge der Hausdurchsuchung wurde ein Freiwilliges Drogenkontroll-Programm durchgeführt im Zeitraum xx.06.2004 – xx.12.2005 Drogenfreier Nachweis
 

Hans1987

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Was ist passiert?

Vorgeschichte:

Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das erste Mal habe ich im Alter von 14 von Illegalen Drogen in der Schule gehört während eines Aufklärungsunterichts.

Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste Mal habe ich im April 2003 auf einer Abschlussfeier der 9ten Klasse einen Joint mit meiner Cousine und ihren damaligen Freunden geraucht.

Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Anfangs waren die Mengen geringer, nach der Abschlussfeier habe ich ca. 4 Monate später einen weiteren Joint zusammen mit meinen damaligen Freunden geraucht. In den folgenden 3 Monaten steigerte sich der Konsum allerdings immer weiter. Ich habe mich öfter mit Leuten getroffen die Wöchentlich 3- bis 4-mal Kifften. Ich fing in dieser Zeit auch an selber Cannabis zu kaufen. Ca. 3 mal 1g pro Monat. Dabei geriet ich auch in eine Hausdurchsuchung eines damaligen Droge Freundes. Das war November 2003. Danach hatte ich eine kurze Konsumpause von einem Monat, bis ich im Dezember 2003 wieder Anfang 2 bis 3-mal im Monat Cannabis zu kaufen. Von Januar bis Juni 2004 traf ich mich dann Regelmäßig bei meinen Kiffer Freunden. Ab diesem Zeitpunkt kamen auch deutlich ältere Personen welche schon Volljährig waren. Diese haben dann auch Amphetamin und Ecstasy Tabletten und Rauchgeräte mitgebracht. Im Februar kaufte ich mir dann mein eigenes Rauchgerät und der Konsum von Cannabis erhöhte sich auf 4-5g alle zwei Wochen. Im April 2004 habe ich dann eine halbe Ecstasy Tablette probiert und Ende Mai 1g Amphetamin. Im Juni 2004 musste ich dann eine Hausdurchsuchung bei mir Zuhause erleben, wo die Reste des Amphetamin Konsums gefunden wurden, sowie mein Rauchgerät. Danach machte ich für meine Eltern Urinkontrollen und hatte eine Konsumpause bis Mai 2007. Im Mai fing ich wieder an Cannabis zu nehmen. Zu dem Zeitpunkt war es 4 bis 5 mal im Monat. Im Februar 2008 fing ich dann an als Leistungssteigerung Amphetamin zu nutzen. Ich konsumierte ca. alle 2 Monate 4x Amphetamin von 1g und Nutzte dazu Cannabis um besser schlafen zu können, bis ich Juni 2008 auf einer Drogenfahrt gestoppt wurde. Danach habe ich begonnen meine Drogenmissbrauch zu beenden. Mit dem Amphetamin Konsum habe ich ab Dez aufgehört und seit dem 06.05.2009 lebe ich Abstinent.

Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Drogen habe ich nie mit Alkohol konsumiert

Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Da ich Alkohol nicht besonders Vertrage hat sich mein Konsum auf Sekt an Silvester und 5 bis 6 Bier im Jahr beschränkt.
Sonstige Suchtmitteleinnahme?
3 Tassen Kaffee und eine Halbe Packung Zigaretten täglich

Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?

Zu dem damaligen Zeitpunkt nicht, jetzt rückblickend betrachtet aber definitiv.
Ich war zerstreuter, durch meinen Cannabis Konsum und unausgeruhter durch den Amphetamin missbrauch was sich zusätzlich nach den tagen des Konsums mit körperlicher Erschöpfung zeigte.
Mein soziales Umfeld änderte sich stück für stück, da ich immer mehr mit Personen verkehrte die selbst ihre Probleme mit Drogen versuchten zu bewältigen. Dadurch wurde ich immer unsensibler im Umgang mit Drogen, was mein späterer Amphetamin Konsum und das Probieren der Ecstasy Tablette zeigt. Dazu brachte mich auch mein damaliges Umfeld in Schwierigkeiten mit der Polizei, da ich durch Streitigkeiten dritter im Drogenumfeld des Handels beschuldigt wurde.


Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Zu dem damaligen Zeitpunkt habe ich die negativ Folgen nicht wahrgenommen und dies nicht mit meinem Konsumverhalten in Verbindung gebracht. Wären mir die negativen Folgen bewusster aufgefallen hätte ich mir vielleicht schon früher Hilfe gesucht.

Auffälligkeit:

Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Amphetamin: 80ng / ml
THC-COOH: 3,6 ng /ml

Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
6 Tag vor der Auffälligkeit habe ich am Wochenende 1g Amphetamin konsumiert und einen Joint geraucht.

Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
2 Nasen Amphetamin zusammen ca. 0,5g kurz vor Fahrtbeginn.

Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ein Freund musste an diesem Wochenende zur Bundeswehr, und da wir uns dann 6 Monate nicht sehen würden wollten wir nochmal so viel wie möglich Zeit miteinander verbringen.

Wie sind Sie auffällig geworden?
In einer allgemeinen Verkehrskontrolle

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?

Um von Zuhause in einen Tanzclub zu kommen um dort nochmal zu feiern.

Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Gefahren bin ich ca. 43km von Büdingen bis Frankfurt Hanauer Landstrasse.
Fahren wollte ich 45km zum damaligen Cocoon Club Frankfurt.
Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Da ich bereits mit 16 im Straßenverkehr teilgenommen habe bestimmt über 100 mal, da ich mittlerweile gelernt habe das ich noch bis zu 72 Stunden nach dem Konsum unter Drogeneinfluß stehen kann und dies damals nicht bedacht habe.

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflikt nicht gelöst, da dieser Konflikt nicht zu lösen ist. Er wäre nur zu verhindern indem ich den Konsum unterlassen hätte.

Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Weil es zur Fahruntüchtigkeit führt bei
Cannabis: werden die Reaktionszeiten vermindert, man ist unkonzentrierter und Schätz Gefahrensituationen durch verminderte Optische und Akustische Wahrnehmungen schlechter ein.
Amphetamin macht euphorischer und steigert die Risikobereitschaft und die Selbstüberschätzung. Dazu ist man nach dem Konsum übermüdet wodurch die Reaktionszeit und die Konzentration vermindert ist. Dazu besteht noch die Gefahr von Sekundenschlaf.

Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Amphetamin bewirkt die Freisetzung Körpereigner Botenstoffe die Einflussdauert liegt bei ungefähr 8 bis 12 Stunden.
Die Einflussdauert von Cannabis liegt bei 24-36 Stunden bei regelmäßigem Konsum sogar bis 72 Stunden. Das gefährliche daran ist, das die wahrgenommene Wirkungsdauer geringer ist und man sich vermeintlich schon nüchtern fühlt.

Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Konsum kann es zu Psychosen und Angstzuständen kommen, außerdem ist man bei einem täglichen Konsum schon in einer Abhängigkeit welchen einen Körperlichen und Geistigen verfall einleitet.
-----------------------------------------------

Warum ist es passiert?


Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Angefangen hat mein Drogenkonsum da ich mit 16 eher schüchtern war und ein Außenseiter. Mein Selbstbewusstsein war nicht so stark wie heute. Ich erhoffte mir durch den Konsum zu einer Gruppe dazuzugehören und akzeptiert zu werden. Später als ich einen Gruppenanschluss gefunden hatte benutzte ich Cannabis um mich von meinen Problemen in der Schule zu vergessen, da meine Leistungen nicht meinen Erwartungen entsprachen. Paradoxer weiße resultierten aber meine Schlechten Leistungen gerade durch meinen Cannabis Konsum wodurch sich eine Abwärtsspirale entwickelte. Während meiner Konsumpause wurden meine Schulischen Leistungen besser wodurch ich zur Fachoberschule gehen konnte. Hier war das Leistungspensum allerdings sehr viel höher. Da ich meine Prioritäten in dieser Zeit falsch setze und mehr Zeit mit Computerspielen und Freunden verbrachte anstatt zu lernen verschlechterten sich wieder meine Noten. Dadurch viel ich wieder in mein altes Muster zurück und versuchte meine Problem durch die Cannabis zu verdrängen. Da sich dadurch aber mein Zeitmanagement und meine Prioritäten nicht änderten begann ich zur Leistungssteigerung Amphetamin zu nehmen um länger wach zu bleiben um mein Pensum zu erfüllen trotz meines schlechten Zeitmanagements.

Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld aus Personen bestand die einerseits selbst Drogen genommen haben und solche die keine nahmen fielen die Reaktionen unterschiedlich aus. Die einen sahen in dem Drogenkonsum keine Probleme und das Thema wurde schöngeredet, während andere sich Kritische äußerten und meinten das ich mein Potential verspiele und ohne Drogen besser dran wäre.

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ja meine Schlechten Schulischen Leistungen.

Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Meine Eltern nach der Hausdurchsuchung, danach machte ich Urinkontrollen wodurch ich eine 33 Monatige Konsumpause Schafte.

Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Nach der Hausdurchsuchung hatte ich eine Konsumpause von September 2004 bis Mai 2007.
Meine Spitze hatte ich Anfang 2008 wo zu meinem Cannabis Konsum noch Amphetamin hinzukam.

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich wollte mich meinen Problemen nicht stellen und versuchte Sie zuerst durch Cannabis zu vergessen und später durch Amphetamin zu lösen. Dass dies nicht funktioniert merkte ich zu Spät.

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Bei Drogenmissbrauch ist man immer gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten, hätte ich nicht meine Lebensweise geändert hätte dies vielleicht passieren können.

Waren sie Drogenabhängig?
Zum Glück bin ich in keine Abhängigkeit geraten, ich würde sagen dass ich Missbrauch betrieben habe.


Wieso passiert das nicht wieder?

Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, wenn ich meine Probleme angegangen wäre, meine Prioritäten richtig gesetzt und mehr Selbstbewusstsein aufgebaut hätte. In meinem frühen einstiegsaltern war für mich das alles sehr schwer, hätte ich mir früher Hilfegesucht und mich jemandem anvertraut wäre es vielleicht nicht dazu gekommen.

Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Seit 2009 bin ich Vater eines Sohnes und habe in diesem Jahr auch mein Studium der Informatik begonnen. Ich möchte für meinen Sohn ein Vorbild sein, dazu ist mir die Verantwortung ein Kind zu erziehen bewusst. Dies ist nur möglich wenn ich mich von jeglichen Drogen fernhalte um meinem Kind ein geregeltes und festes Zuhause bieten zu können. Dazu ist meine Denkleistung als Informatiker mein wichtigstes Arbeitsmittel, dies möchte Ich nicht aufs Spiel setzen.

Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben
Der Knackpunkt war die Geburt meines Sohnes, der Beginn meines Studiums und der Plötzliche Tod meines Onkels. Nach der Geburt meines Sohnes wurde mir bewusst welche Verantwortung ich nun trage. Seit dem Beginn meines Studiums ist mir auch bewusst geworden was ein erfolgreiches Zeitmanagement bedeutet. Da hier das Leistungspensum noch weiter gestiegen ist und ich ohne Planung und Setzung von Prioritäten dies nicht schaffen würde. In 2012 ist dazu mein Onkel mit 45 unerwartet verstorben. Er war auch Vater und Verheiratet und hat gerne Alkohol getrunken und viel geraucht. Da ist mir noch einmal mehr bewusst geworden das ich für meinen Sohn da seien will und meine Gesundheit nicht aufs Spiel setzen kann.

Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Da ein gelegentlicher Konsum geradewegs mich wieder in mein altes Muster zurück fallen lassen würde, wo ich meine Probleme nicht angehe sondern versuche sie zu retuschieren.

Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Durchweg positiv, ich war motivierter und nicht mehr so zerstreut. Ich habe mehr Zeit mit den wichtigen Dingen im Leben verbracht, wie Zeit mit meinem Sohn und meiner Frau verbringen. Durch mein besseres Zeitmanagement fällt es mir auch viel leichter schwere Dinge zu erlernen im Studium welche mich früher Frustriert haben. Danach habe ich festgestellt das wenn ich erstmal den Einstieg überwunden habe auch schwierige Themen irgendwann einfacher lösen kann. Zudem fahre ich mehr Fahrrad um etwas für meine Gesundheit beizutragen.

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich habe mir Hilfe durch Selbsthilfe geholt, bei einer Drogenberatung und im Internet sowie Fachliteratur.

Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchweg positiv, mir wurde gesagt das ich reifer wirke und viel selbstständiger als früher. Meine Konsumfreunde habe ich aufgegeben, da dies sich nicht mit meiner Abstinenten Lebensweise vereinbaren lässt. Meine Familie ist stolz auf mich und finden dass ich nun den richtigen Weg gehe.

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, meine den Kontakt zu meinem Drogenfreunde habe ich komplett abgerochen.

Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Da ich den Kontakt komplett abgerochen habe, habe konnte ich nicht mitbekommen ob diese weiter Drogen konsumieren.

Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich habe vor meine strikte Abstinenz einzuhalten und keine Drogen mehr zu nehmen, da diese sich nicht mit meiner geplanten Lebensweise vereinbaren lassen. Zusätzlich werde ich jeglichen Umgang und Kontakt mit Leuten vermeiden, welche Drogen nehmen.

Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
In dem ich konsequent meine Abstinenz einhalte und mir bei den kleinsten Anzeichen eines drohenden Rückfalls Hilfe suche

Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Wenn ich wieder das Gefühl bekomme das mir alles über den Kopf wächst, und ich meine Aufgaben und Probleme nicht bewältigen könnte. Wichtig ist das ich mich dann jemandem anvertraue wie z.B. meiner Frau um über meine Lage zu reden damit Lösungen gefunden werden.

Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Mein Alkoholkonsum beschränkt sich momentan auf Sekt und 2 bis 3 Bier an Silvester und Geburtstagen
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo und willkommen zurück :zwinker0004::smiley138:

Hier im Forum wird es jetzt wohl etwas dauern bis dein FB kommentiert werden kann, im Moment gibt es einige User die noch etwas warten müssen.
Von daher - nicht ungeduldig werden...:smiley138:
 

Hans1987

Neuer Benutzer
Nö ungeduldig bin ich nicht. Ich bekomme höchstens panik wenn ich bis zu meinem mpu termin in 1 1/2 Monaten kein feedback gekriegt habe :) Aber das is auch halb so wild, die panik krieg ich wahrscheinlich auch so mit feedback :smiley894:
 

Hans1987

Neuer Benutzer
So mit der Version kann ich besser Leben :D

Was ist passiert?

Vorgeschichte:
1.Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das erste Mal habe ich im Alter von 14 von Illegalen Drogen in der Schule gehört während eines Aufklärungsunterichts.

2.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste Mal habe ich im April 2003 auf einer Abschlussfeier der 9ten Klasse einen Joint mit meiner Cousine und ihren damaligen Freunden geraucht.

3.Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Nach der Abschlussfeier habe ich ca. 4 Monate später einen weiteren Joint zusammen mit meinen damaligen Freunden geraucht. In den folgenden 3 Monaten steigerte sich der Konsum allerdings immer weiter. Ich habe mich öfter mit Leuten getroffen die Wöchentlich 3- bis 4-mal Kifften. Ich fing in dieser Zeit auch an selber Cannabis zu kaufen. Ca. 3 mal 1g pro Monat. Dabei geriet ich auch in eine Hausdurchsuchung eines damaligen Droge Freundes. Das war November 2003. Danach hatte ich eine kurze Konsumpause von einem Monat, bis ich im Dezember 2003 wieder Anfang 2 bis 3-mal im Monat Cannabis zu kaufen. Von Januar bis Juni 2004 traf ich mich dann Regelmäßig bei meinen Kiffer Freunden. Ab diesem Zeitpunkt kamen auch deutlich ältere Personen welche schon Volljährig waren. Diese haben dann auch Amphetamin und Ecstasy Tabletten und Rauchgeräte mitgebracht. Im Februar kaufte ich mir dann mein eigenes Rauchgerät und der Konsum von Cannabis erhöhte sich auf 4-5g alle zwei Wochen. Im April 2004 habe ich dann eine halbe Ecstasy Tablette probiert und Ende Mai 1g Amphetamin. Im Juni 2004 musste ich dann eine Hausdurchsuchung bei mir Zuhause erleben, wo die Reste des Amphetamin Konsums gefunden wurden, sowie mein Rauchgerät. Danach machte ich für meine Eltern Urinkontrollen und hatte eine Konsumpause bis Mai 2007. Im Mai fing ich wieder an Cannabis zu nehmen. Zu dem Zeitpunkt war es 4 bis 5 mal im Monat. Im Februar 2008 fing ich dann an als Leistungssteigerung Amphetamin zu nutzen. Ich konsumierte ca. alle 2 Monate 4x Amphetamin von 1g und Nutzte dazu Cannabis um besser schlafen zu können, bis ich Juni 2008 auf einer Drogenfahrt gestoppt wurde. Danach habe ich begonnen meine Drogenmissbrauch zu beenden. Mit dem Amphetamin Konsum habe ich ab Dez aufgehört und seit dem 06.05.2009 lebe ich Abstinent.

4.Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Drogen habe ich nie mit Alkohol konsumiert

5.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Da ich Alkohol nicht besonders Vertrage hat sich mein Konsum auf Sekt an Silvester und 5 bis 6 Cola-Bier im Jahr beschränkt.

6.Sonstige Suchtmitteleinnahme?
3 Tassen Kaffee und früher 1 Packung Zigaretten täglich, mittlerweile nur noch eine Halbe da ich versuche mir das Rauchen abzugewöhnen.

7.Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Zu dem damaligen Zeitpunkt habe ich mir wenig Gedanken um so etwas gemacht, jetzt rückblickend betrachtet aber definitiv.
Ich war zerstreuter, durch meinen Cannabis Konsum und unausgeruhter durch den Amphetamin missbrauch was sich zusätzlich nach den Tagen des Konsums mit körperlicher Erschöpfung zeigte.
Mein soziales Umfeld änderte sich stück für stück, da ich immer mehr mit Personen verkehrte die selbst ihre Probleme mit Drogen versuchten zu bewältigen. Ich wurde immer unsensibler im Umgang mit Drogen, was mein späterer Amphetamin Konsum und das Probieren der Ecstasy Tablette zeigt. Dazu brachte mich auch mein damaliges Umfeld in öfter Schwierigkeiten mit der Polizei, der Höhepunkt war als ich durch Streitigkeiten dritter im Drogenumfeld des Handels beschuldigt wurde.


8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Zu dem damaligen Zeitpunkt habe ich die negativen Folgen nicht wahrgenommen und auch nicht wirklich darüber nachgedacht und erst recht nicht mit meinem Konsumverhalten in Verbindung gebracht. Wären mir die negativen Folgen bewusster und vor allem früher aufgefallen hätte ich vielleicht schon früher meine Lebensweise geändert.

Auffälligkeit:

9.Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Amphetamin: 80ng / ml
THC-COOH: 3,6 ng /ml

10.Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
6 Tag vor der Auffälligkeit habe ich am Wochenende 1g Amphetamin konsumiert und einen Joint geraucht.

11.Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
2 Nasen Amphetamin zusammen ca. 0,5g kurz vor Fahrtbeginn.

12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ein Freund musste an diesem Wochenende zur Bundeswehr, und da wir uns dann 6 Monate nicht sehen würden wollten wir nochmal so viel wie möglich Zeit miteinander verbringen.

13.Wie sind Sie auffällig geworden?
In einer allgemeinen Verkehrskontrolle

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14.Was war der Zweck der Fahrt?

Um von Zuhause in einen Tanzclub zu kommen um dort nochmal zu feiern.

15.Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Gefahren bin ich ca. 43km von Zuhause bis Frankfurt, Hanauer Landstrasse.
Fahren wollte ich insgesamt 90km inkl.Heimweg, Ziel war der damaligen Cocoon Club Frankfurt.

16.Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Da ich bereits mit 16 im Straßenverkehr teilgenommen habe war ich bestimmt 700 mal unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs , da ich mittlerweile gelernt habe das ich noch bis zu 72 Stunden nach dem Konsum unter Drogeneinfluß stehen kann und dies damals nicht bedacht habe.

17.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Ich habe den Konflikt nicht gelöst, da dieser Konflikt nicht zu lösen ist. Er wäre nur zu verhindern indem ich den Konsum unterlassen hätte. Über so etwas habe ich mir damals aber keine Gedanken gemacht.

18.Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Weil es zur Fahruntüchtigkeit führt bei
Cannabis: werden die Reaktionszeiten vermindert, man ist unkonzentrierter und Schätz Gefahrensituationen durch verminderte Optische und Akustische Wahrnehmungen schlechter ein.
Amphetamin macht euphorischer und steigert die Risikobereitschaft und die Selbstüberschätzung. Dazu ist man nach dem Konsum übermüdet wodurch die Reaktionszeit und die Konzentration vermindert ist. Dazu besteht noch die Gefahr von Sekundenschlaf.
Dadurch ist man eine Gefahr für sich und für andere.

19.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Amphetamin bewirkt die Freisetzung Körpereigner Botenstoffe die Einflussdauert liegt bei ungefähr 8 bis 12 Stunden.
Die Einflussdauert von Cannabis liegt bei 24-36 Stunden bei regelmäßigem Konsum sogar bis 72 Stunden. Das gefährliche daran ist, das die wahrgenommene Wirkungsdauer geringer ist und man sich vermeintlich schon nüchtern fühlt.

20.Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Bei täglichem Konsum kann es zu Psychosen und Angstzuständen kommen, außerdem ist man bei einem täglichen Konsum schon in einer Regelmäßigkeit was eine Abhängigkeit darstellt und einen Körperlichen und Geistigen verfall einleiten kann.
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Warum ist es passiert?


21.Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Angefangen hat mein Drogenkonsum da ich mit 16 eher schüchtern war und ein Außenseiter. Mein Selbstbewusstsein war nicht so stark wie heute. Ich erhoffte mir durch den Konsum zu einer Gruppe dazuzugehören und akzeptiert zu werden. Später als ich einen Gruppenanschluss gefunden hatte benutzte ich Cannabis um meine Probleme in der Schule zu vergessen, da meine Leistungen nicht meinen Erwartungen entsprachen. Paradoxer weiße resultierten aber meine Schlechten Leistungen gerade durch meinen Cannabis Konsum wodurch sich eine Abwärtsspirale entwickelte. Während meiner Konsumpause wurden meine Schulischen Leistungen auch wieder besser wodurch ich zur Fachoberschule gehen konnte. Hier war das Leistungspensum allerdings sehr viel höher. Da ich meine Prioritäten in dieser Zeit falsch setzte und mehr Zeit mit Computerspielen und Freunden verbrachte anstatt zu lernen verschlechterten sich wieder meine Noten. Dadurch viel ich wieder in mein altes Muster zurück und versuchte meine Problem durch Cannabis zu verdrängen. Dann begann ich im Februar 2008 zur Leistungssteigerung Amphetamin zu nehmen um länger wach zu bleiben um mein Pensum in der Schule erfüllen zu können trotz meines schlechten Zeitmanagements. Ich habe dann immer kurz vor Klausuren oder Abgabeterminen von Projekten Amphetamin zu mir genommen um die zu spät investierte Zeit wieder kompensieren zu können. Um nach dem Konsum Schlafen zu können nahm ich dann Cannabis zu mir. Mittlerweile weiß ich dass das nicht zum Erfolg führen kann und ein richtiges Zeitmanagement die richtige Lösung des Problems gewesen wäre.

22.Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld aus Personen bestand die einerseits selbst Drogen genommen haben und solche die keine nahmen fielen die Reaktionen unterschiedlich aus. Die einen sahen in dem Drogenkonsum keine Probleme und das Thema wurde schöngeredet, während andere sich Kritische äußerten und meinten das ich mein Potential verspiele und ohne Drogen besser dran wäre und nur mal meine Prioritäten richtig setzen sollte.

23.Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja einmal meine Schlechten Schulischen Leistungen und die Panik vor Notengebenden Termine wenn ich zuvor zu wenig Zeit investiert habe..

24.Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Meine Eltern nach der Hausdurchsuchung, danach machte ich Urinkontrollen wodurch ich eine 33 Monatige Konsumpause Schafte.

25.Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26.Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Nach der Hausdurchsuchung hatte ich eine Konsumpause von September 2004 bis Mai 2007.
Meine Spitze hatte ich Anfang 2008 wo zu meinem Cannabis Konsum noch Amphetamin hinzukam.

27.Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich wollte mich meinen Problemen nicht stellen und versuchte Sie zuerst durch Cannabis zu vergessen und später durch Amphetamin zu lösen. Dass dies nicht funktioniert merkte ich zu Spät.
Man kann die zu spät investierte Zeit nicht kurzfristig Nachholen in dem man Nächtelang wachbleibt, da das gelernt überhaupt nicht im Langzeit Gedächtnis gespeichert bleibt.

28.Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Bei Drogenmissbrauch ist man immer theoretisch immer gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten, hätte ich nicht meine Lebensweise geändert hätte dies vielleicht passieren können.

29.Waren sie Drogenabhängig?
Nachdem ich mich mit den ICD-10 Schlüsseln zur Drogenabhängigkeit auseinander gesetzt habe und keine 3 Punkte bei mir rückblickend feststellen konnte würde ich von mir behaupten dass ich Drogenmissbrauch betrieben habe.
Ich hatte keine Entzugssymptome, ich hatte keinen Zwang vernachlässigte weder meine Freunde noch meine Verpflichtungen, noch einen Kontrollverlust über die Drogeneinnahme.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, wenn ich meine Probleme angegangen wäre, meine Prioritäten richtig gesetzt und mehr Selbstbewusstsein aufgebaut hätte. In meinem frühen einstiegsaltern war das alles sehr schwer, hätte ich mir früher Hilfegesucht und mich jemandem anvertraut wäre es vielleicht nicht dazu gekommen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Seit 2009 bin ich Vater eines Sohnes und habe in diesem Jahr auch mein Studium der Informatik begonnen. Ich möchte für meinen Sohn ein Vorbild sein, dazu ist mir die Verantwortung ein Kind zu erziehen bewusst. Dies ist nur möglich wenn ich mich von jeglichen Drogen fernhalte um meinem Kind ein geregeltes und festes Zuhause bieten zu können. Dazu ist meine Denkleistung als Informatiker mein wichtigstes Arbeitsmittel, dies möchte Ich nicht aufs Spiel setzen.

32.Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben
Der Knackpunkt war die Geburt meines Sohnes, der Beginn meines Studiums und der Plötzliche Tod meines Onkels. Nach der Geburt meines Sohnes wurde mir bewusst welche Verantwortung ich nun trage. Seit dem Beginn meines Studiums ist mir auch bewusst geworden was ein erfolgreiches Zeitmanagement bedeutet. Da hier das Leistungspensum noch weiter gestiegen ist und ich ohne Planung und Setzung von Prioritäten dies nicht schaffen würde. In 2012 ist dazu mein Onkel mit 45 unerwartet verstorben. Er war auch Vater und Verheiratet und hat gerne Alkohol getrunken und viel geraucht. Da ist mir noch einmal mehr bewusst geworden das ich für meinen Sohn da seien will und meine Gesundheit nicht aufs Spiel setzen kann.

33.Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Da ein gelegentlicher Konsum geradewegs mich wieder in mein altes Muster zurück fallen lassen würde, wo ich meine Probleme nicht angehe sondern versuche sie zu retuschieren. Zudem möchte ich als Vater eines Sohnes eine Vorbild Funktion sein und für mein Kind da sein können. Dies geht nicht mit Drogen, nicht mal gelegentlich. Bei Kinder kann zu jeder Tages- und Nachtzeit etwas passieren, und daher muss man auch zu jeder Zeit Körperlich und Geistig in der Lage sein sich um sein Kind zu kümmern. Zudem muss ich wie bereits erwähnt als Informatiker viel Denken, daher muss mein Gehirn zu 100% funktionstüchtig sein.

34.Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Durchweg positiv, ich war motivierter und nicht mehr so zerstreut. Ich habe mehr Zeit mit den wichtigen Dingen im Leben verbracht, wie Zeit mit meinem Sohn und meiner Frau verbringen. Durch mein besseres Zeitmanagement welches ich mich während des Studiums angeeignet habe fällt es mir auch viel leichter schwere Dinge zu erlernen welche mich früher Frustriert hätten. Danach habe ich festgestellt das wenn ich erstmal den Einstieg überwunden habe auch schwierige Themen irgendwann einfacher lösen kann. Zudem fahre ich mehr Fahrrad um etwas für meine Gesundheit beizutragen und engagiere mich als Elternbeiratsvorsitzender im Kindergarten meines Sohnes.

35.Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich habe mir Hilfe durch Selbsthilfe geholt, bei einer Drogenberatung und im Internet sowie Fachliteratur und Kurse im Studium zu besserem Zeitmanagment und Aufgabenplanung

36.Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchweg positiv, mir wurde gesagt das ich reifer wirke und viel selbstständiger als früher. Meine Konsumfreunde habe ich aufgegeben, da dies sich nicht mit meiner Abstinenten Lebensweise vereinbaren lässt. Meine Familie ist stolz auf mich und finden dass ich nun den richtigen Weg gehe.

37.Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, die Kontakte zu meinem Drogenfreunde habe ich komplett abgerochen.

38.Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Da ich den Kontakt komplett abgerochen habe, habe konnte ich nicht mitbekommen ob diese weiter Drogen konsumieren.

39.Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich habe vor meine strikte Abstinenz einzuhalten und keine Drogen mehr zu nehmen, da diese sich nicht mit meiner geplanten Lebensweise vereinbaren lassen, zudem meide ich den Umgang mit Personen welche Drogen zu sich nehmen.

40.Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41.Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

In dem ich konsequent meine Abstinenz einhalte und mir bei den kleinsten Anzeichen eines drohenden Rückfalls Hilfe suche

42.Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Theoretisch ist dies natürlich nie auszuschließen, auch wenn ich nicht davon ausgehe. Ich denke wenn ich wieder das Gefühl bekomme das mir alles über den Kopf wächst, und ich meine Aufgaben und Probleme nicht bewältigen könnte. Wichtig ist das ich mich dann jemandem anvertraue wie z.B. meiner Frau um über meine Lage zu reden damit Lösungen gefunden werden. Da unterdrücke Probleme mit der Zeit nur größer werden.

43.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Mein Alkoholkonsum beschränkt sich auf Sekt und 2 bis 3 Bier an Silvester und Geburtstagen
 

Max

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Nö ungeduldig bin ich nicht. Ich bekomme höchstens panik wenn ich bis zu meinem mpu termin in 1 1/2 Monaten kein feedback gekriegt habe :) Aber das is auch halb so wild, die panik krieg ich wahrscheinlich auch so mit feedback :smiley894:

Du hast gar keinen Grund zur Panik, habe deinen FB schon längst gelesen ... momentan aber noch nicht die Zeit gefunden. Ich mache die Kommentierung nicht mal eben nebenbei, da brauch ich schon Ruhe und etwas Zeit ... am Ende sollte ja auch etwas vernünftiges herumkommen. :zwinker0004:

Wenn es dich beruhigt, so schlecht ist der gar nicht. Da sind zwar noch ein paar kleine Ecken, aber dass machen wir unter der Woche. :smiley138:
 

Hans1987

Neuer Benutzer
Dann bin ich ja beruhigt, auch wenn ich gerne direkt einen perfekten abgegeben hätte ^^
Aber mal kurz was anderes: Wenn ich diese Woche einen Antrag auf Neuerteilung stelle, bekomme ich von der Verkehrsbehörde ja ein Antwort schreiben das ich innerhalb 6 Monate ein Gutachten abgeben soll. Wäre es Sinnvoll das ich diesen Antrag jetzt schon losschicke? Hab meine AN zwar erst am 28.8 komplett, aber mit dem ganzen Brieferkehr und Terminvergabe dürfte das aber doch ungefähr passen oder?

Will halt nicht unnötog Zeit verschenken und die ganzen Anträge und Terminvergabe erst dann machen wenn mein AN voll ist. Ich dachte mir so könnte ich vielleicht einen halben Monat sparen und früher zur MPU.

Wie seht Ihr das? Oder ist davon eher abzuraten?
 

Max

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Wie seht Ihr das? Oder ist davon eher abzuraten?
Das kannst du gerne machen, dass ist kein Problem.
Falls die Behördis mal schnell sein sollten, kannst du mit deinem MPI den MPU-Termin auch noch entsprechend festlegen.
 

Hans1987

Neuer Benutzer
Danke Max für die Antwort, hab den Wisch gestern Weggeschickt, dann mal abwarten und Tee trinken.
Aber eine kurze Frage habe ich noch: Ich habe zwar 2009 mal einen Termin gehabt bei einer Drogenberatung (war nur eine Sitzung von ca. 30min) habe damals aber vergessen mir eine Bescheinigung geben zu lassen. Habe daher keine Nachweise das ich mir wo anders Hilfe gesucht habe.

Macht es daher Sinn jetzt nochmal kurz vor dem MPU-Termin zu einer Drogenberatung zu gehen ?

Wie wird das ausgelegt wenn ich das erst kurz vor der MPU mache?

Und über was sollte ich denn da am besten Reden?
Abstinent bin ich ja schon sein 2009 und konnte lediglich die MPU aus Finanziellen gründen bisher nicht antreten
 

Max

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Macht es daher Sinn jetzt nochmal kurz vor dem MPU-Termin zu einer Drogenberatung zu gehen ?
Würd ich jetzt auch nicht mehr machen, würde aussehen, als wenn du noch schnell ein paar Punkte sammeln wolltest.
Drogenberatung ist auch keine Pflicht, die Vorbereitung ist jedem selbst überlassen.

Du kannst auch gern die Vorbereitung in Foren nennen, dass findet inzwischen immer mehr Anerkennung.
Vorbereitung hin oder her, der Gutachter wirds merken ob sich jemand vorbereitet hat oder nicht. :zwinker0004:
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

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Ich bin dabei, du bekommst heute meine Kommentierung !
 

Max

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Du bist gerade online, steht dein Bong in den Akten ?
 

Max

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Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Anfangs waren die Mengen geringer, nach der Abschlussfeier habe ich ca. 4 Monate später einen weiteren Joint zusammen mit meinen damaligen Freunden geraucht. In den folgenden 3 Monaten steigerte sich der Konsum allerdings immer weiter. Ich habe mich öfter mit Leuten getroffen die Wöchentlich 3- bis 4-mal Kifften. Ich fing in dieser Zeit auch an selber Cannabis zu kaufen. Ca. 3 mal 1g pro Monat. Dabei geriet ich auch in eine Hausdurchsuchung eines damaligen Droge Freundes. Das war November 2003. Danach hatte ich eine kurze Konsumpause von einem Monat, bis ich im Dezember 2003 wieder Anfang 2 bis 3-mal im Monat Cannabis zu kaufen. Von Januar bis Juni 2004 traf ich mich dann Regelmäßig bei meinen Kiffer Freunden. Ab diesem Zeitpunkt kamen auch deutlich ältere Personen welche schon Volljährig waren. Diese haben dann auch Amphetamin und Ecstasy Tabletten und Rauchgeräte mitgebracht. Im Februar kaufte ich mir dann mein eigenes Rauchgerät und der Konsum von Cannabis erhöhte sich auf 4-5g alle zwei Wochen. Im April 2004 habe ich dann eine halbe Ecstasy Tablette probiert und Ende Mai 1g Amphetamin. Im Juni 2004 musste ich dann eine Hausdurchsuchung bei mir Zuhause erleben, wo die Reste des Amphetamin Konsums gefunden wurden, sowie mein Rauchgerät. Danach machte ich für meine Eltern Urinkontrollen und hatte eine Konsumpause bis Mai 2007. Im Mai fing ich wieder an Cannabis zu nehmen. Zu dem Zeitpunkt war es 4 bis 5 mal im Monat. Im Februar 2008 fing ich dann an als Leistungssteigerung Amphetamin zu nutzen. Ich konsumierte ca. alle 2 Monate 4x Amphetamin von 1g und Nutzte dazu Cannabis um besser schlafen zu können, bis ich Juni 2008 auf einer Drogenfahrt gestoppt wurde. Danach habe ich begonnen meine Drogenmissbrauch zu beenden. Mit dem Amphetamin Konsum habe ich ab Dez aufgehört und seit dem 06.05.2009 lebe ich Abstinent.
Regelmäßigkeiten sollten hier raus, auch dass du den Stoff gekauft hast, ist hier uninteressant.
Den Bong hatten wir besprochen.

7.Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Zu dem damaligen Zeitpunkt habe ich mir wenig Gedanken um so etwas gemacht, jetzt rückblickend betrachtet aber definitiv.
Ich war zerstreuter, durch meinen Cannabis Konsum und unausgeruhter durch den Amphetamin missbrauch was sich zusätzlich nach den Tagen des Konsums mit körperlicher Erschöpfung zeigte.
Mein soziales Umfeld änderte sich stück für stück, da ich immer mehr mit Personen verkehrte die selbst ihre Probleme mit Drogen versuchten zu bewältigen. Ich wurde immer unsensibler im Umgang mit Drogen, was mein späterer Amphetamin Konsum und das Probieren der Ecstasy Tablette zeigt. Dazu brachte mich auch mein damaliges Umfeld in öfter Schwierigkeiten mit der Polizei, der Höhepunkt war als ich durch Streitigkeiten dritter im Drogenumfeld des Handels beschuldigt wurde.
Der erste Satz ist doch Unsinn, lies dir den nochmal durch und überlege.
Wie hat der Drogenkonsum dich negatv beeinflusst ? ... gesundheitlich und sozial ... und das beschreibst du etwas ausführlicher.

8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Zu dem damaligen Zeitpunkt habe ich die negativen Folgen nicht wahrgenommen und auch nicht wirklich darüber nachgedacht und erst recht nicht mit meinem Konsumverhalten in Verbindung gebracht. Wären mir die negativen Folgen bewusster und vor allem früher aufgefallen hätte ich vielleicht schon früher meine Lebensweise geändert.
Ebenfalls Unsinn, wenn du negative Folgen in F7 beschreibst ... dann musst du diese auch wahrgenommen haben ---> Wiederspruch !!!

17.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflikt nicht gelöst, da dieser Konflikt nicht zu lösen ist. Er wäre nur zu verhindern indem ich den Konsum unterlassen hätte. Über so etwas habe ich mir damals aber keine Gedanken gemacht.
Quatsch, jeder Konflik ist zu lösen.
Ersetze den ersten Satz wie folgt ... " Ich habe den Konflik nicht gelöst, da es für mich keinen Konflikt gab."

20.Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Konsum kann es zu Psychosen und Angstzuständen kommen, außerdem ist man bei einem täglichen Konsum schon in einer Regelmäßigkeit was eine Abhängigkeit darstellt und einen Körperlichen und Geistigen verfall einleiten kann.
Man kann auch ohne täglichen Konsum abhängig werden, der Schwerpunkt liegt hier in der Gefahr einer Abhängigkeit !!!

22.Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld aus Personen bestand die einerseits selbst Drogen genommen haben und solche die keine nahmen fielen die Reaktionen unterschiedlich aus. Die einen sahen in dem Drogenkonsum keine Probleme und das Thema wurde schöngeredet, während andere sich Kritische äußerten und meinten das ich mein Potential verspiele und ohne Drogen besser dran wäre und nur mal meine Prioritäten richtig setzen sollte.
Zu deinem Umfeld gehören aber nicht nur deine "Freunde", sondern auch Familie und Verwandschaft ! ... wie haben sich diese geäußert ?

24.Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Meine Eltern nach der Hausdurchsuchung, danach machte ich Urinkontrollen wodurch ich eine 33 Monatige Konsumpause Schafte.
Deine Abstinenznachweise haben mit dieser Frage rein gar nichts zu tun ! Beschreibe die Hilfeleistung deiner Eltern usw. ...

28.Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Bei Drogenmissbrauch ist man immer theoretisch immer gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten, hätte ich nicht meine Lebensweise geändert hätte dies vielleicht passieren können.
Hier hast du beim "kopieren" wohl einen Fehler gemacht. :zwinker0004:

29.Waren sie Drogenabhängig?
Nachdem ich mich mit den ICD-10 Schlüsseln zur Drogenabhängigkeit auseinander gesetzt habe und keine 3 Punkte bei mir rückblickend feststellen konnte würde ich von mir behaupten dass ich Drogenmissbrauch betrieben habe.
Ich hatte keine Entzugssymptome, ich hatte keinen Zwang vernachlässigte weder meine Freunde noch meine Verpflichtungen, noch einen Kontrollverlust über die Drogeneinnahme.
Warum so kompliziert, ein einfaches NEIN reicht hier.

35.Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich habe mir Hilfe durch Selbsthilfe geholt, bei einer Drogenberatung und im Internet sowie Fachliteratur und Kurse im Studium zu besserem Zeitmanagment und Aufgabenplanung
Wo sind deine Eltern geblieben ?

Diese Frage steht im Zusammenhang mit F24, sie dient mit dazu um Wiedersprüche aufzudecken. Daher must du diese beiden Fragen gegeneinander abgleichen.

42.Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Theoretisch ist dies natürlich nie auszuschließen, auch wenn ich nicht davon ausgehe. Ich denke wenn ich wieder das Gefühl bekomme das mir alles über den Kopf wächst, und ich meine Aufgaben und Probleme nicht bewältigen könnte. Wichtig ist das ich mich dann jemandem anvertraue wie z.B. meiner Frau um über meine Lage zu reden damit Lösungen gefunden werden. Da unterdrücke Probleme mit der Zeit nur größer werden.
Fast die wichtigste Frage überhaupt. Der Ansatz ist gut, reicht aber nicht aus.

Die Antwort ist eigentlich Standard, daher beantworte ich die immer wie folgt ... (du warst ja bei einer Drogenberatung !?)

Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Familie und Freunde. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen ausdiskutiert. Durch den Besuch bei der Drogenberatung, weiß ich, dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche.

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So, dass war jetzt ein gutes Stück Arbeit.
Der Kern ist schon getroffen, hier gehts aber noch um Details und einige Satzstellungen.

Überarbeite den FB und setze das Ganze komplett wieder ein.

Mach das aber bitte in aller Ruhe ... sonst wird das nix :smiley695::zwinker0004::smiley138:
 

Hans1987

Neuer Benutzer
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das erste Mal habe ich im Alter von 14 von Illegalen Drogen in der Schule gehört während eines Aufklärungsunterichts.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste Mal habe ich im April 2003 auf einer Abschlussfeier der 9ten Klasse einen Joint mit meiner Cousine und ihren damaligen Freunden geraucht.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Nach meinem ersten Drogenkontakt nach der Abschlussfeier habe ich ca. 4 Monate später einen weiteren Joint zusammen mit meinen damaligen Freunden geraucht. In den folgenden 3 Monaten steigerte sich der Konsum. Ich habe mich öfter mit Leuten getroffen die Kiffen. In diesen 3 Monaten kiffte ich pro Monat 3x . Dabei geriet ich auch in eine Hausdurchsuchung eines damaligen Droge Freundes. Das war November 2003. Danach hatte ich eine kurze Konsumpause von einem Monat, bis ich im Dezember 2003 wieder Anfing 2 bis 3-mal im Monat Cannabis zu konsumieren. Das ging von Januar bis Juni 2004. Ab Januar kam ich über meine Drogenbekannten auch in Kontakt mit deutlich älteren Personen. Diese haben dann auch Amphetamin und Ecstasy Tabletten und Rauchgeräte mitgebracht. Nach der Hausdurchsuchung haben wir uns 2- bis 3-mal im Monat bei mir Zuhause getroffen. Da ich mein Cannabis nur als Joint zu mir nahm, die Älteren die ich kennengelernt habe aber überwiegend ihr Cannabis durch Rauchgeräte konsumierten und diese nicht jedes Mal mit in mein Zimmer schmuggeln wollten, wurde diese dann bei mir stehen gelassen, ebenso wie Spiegel und Röhrchen für deren Amphetaminkonsum. Dann begann meine Probierphase, ich teste einmal das Rauchgerät welches mir wegen der extremen Wirkung aber nicht zusagte. Im März 2004 habe ich dann das erste Mal Amphetamin mit konsumiert, als mir einer der Älteren es Angeboten hatte. Einen Monat Später teilte ich mir dann eine halbe Ecstasy Tablette. Im Juni 2004 musste ich dann eine Hausdurchsuchung bei mir Zuhause erleben, wo die Reste des Amphetamin Konsums gefunden wurden, sowie das Rauchgerät. Danach machte ich für meine Eltern Urinkontrollen und hatte eine Konsumpause bis Mai 2007. Im Mai fing ich wieder an Cannabis zu nehmen. Dies war sehr unregelmäßig und richtete sich nach meinen Schulischen versagen um diese zu verdrängen. Von Mai bis Februar ca. 2-3x im Monat. Im Februar 2008 fing ich dann an als Leistungssteigerung Amphetamin zu nutzen. Ich konsumierte in unregelmäßigen Abständen Amphetamin immer dann wen ich für Klausuren oder Abgabetermine zu wenig getan hatte. Im Zeitraum von Februar bis Juni ca. 10x Im Juni 2008 wurde ich dann auf einer Drogenfahrt gestoppt. Danach habe ich begonnen meine Drogenmissbrauch zu beenden. Mit dem Amphetamin Konsum habe ich ab der Trunkenheitsfahrt aufgehört, ich hab dann 2 x Cannabis Konsumiert im Zeitraum bis 06.05.2009. Seit dem lebe ich Abstinent.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Drogen habe ich nie mit Alkohol konsumiert

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Da ich Alkohol nicht besonders Vertrage hat sich mein Konsum auf Sekt an Silvester und 5 bis 6 Bier im Jahr beschränkt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

3 Tassen Kaffee und eine Halbe Packung Zigaretten täglich


7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Da ich zu dem damaligen Zeitpunkt 16 Jahre alt war als mein Drogenproblem entstand habe ich mir wenig Gedanken darüber gemacht. Erst als ich des Handels von Drogen beschuldigt wurde und meine Eltern mir ins Gewissen redeten fing ich langsam an mir Gedanken darüber zu machen.
Ich war vergesslicher und antriebsloser, durch meinen Cannabis Konsum und unausgeruhter sowie reizbarer nachdem Amphetamin missbrauch was sich zusätzlich nach den tagen des Konsums mit körperlicher Erschöpfung zeigte.
Mein soziales Umfeld änderte sich, ich habe immer mehr mit Personen verkehrte die härtere Drogen nahmen und andere Straftaten begangen. Dadurch wurde ich immer unsensibler im Umgang mit Drogen, was mein späterer Amphetamin Konsum und das Probieren der Ecstasy Tablette zeigt. Dazu brachte mich auch mein damaliges Umfeld in Schwierigkeiten mit der Polizei, einmal bei einer Hausdurchsuchung eines Drogenbekannten und einmal bei mir selber als ich durch Diebstahl Streitigkeiten Dritter im Drogenumfeld als Rache des Handels beschuldigt wurde.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Nachdem mir die negativen Folgen auch durch Hilfe meiner Eltern bewusst wurden, beendete ich meinen Drogenkonsum für 33 Monate.

Auffälligkeit:

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Amphetamin: 80ng / ml
THC-COOH: 3,6 ng /ml

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
2 Tag vor der Auffälligkeit habe ich am einen Joint geraucht.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
2 Nasen Amphetamin zusammen ca. 0,5g kurz vor Fahrtbeginn.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ein Freund musste an diesem Wochenende zur Bundeswehr, und da wir uns dann 6 Monate nicht sehen würden wollten wir nochmal so viel wie möglich Zeit miteinander verbringen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
In einer allgemeinen Verkehrskontrolle

14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?

Um von Zuhause in einen Tanzclub zu kommen um dort nochmal zu feiern.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Gefahren bin ich ca. 43km von Zuhause bis Frankfurt, Hanauer Landstrasse.
Fahren wollte ich insgesamt 90km inkl.Heimweg, Ziel war der damaligen Cocoon Club Frankfurt.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Da ich bereits mit 16 im Straßenverkehr teilgenommen habe war ich bestimmt 700 mal unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs , da ich mittlerweile gelernt habe das ich noch bis zu 72 Stunden nach dem Konsum unter Drogeneinfluß stehen kann und dies damals nicht bedacht habe.


17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflik nicht gelöst, da es für mich keinen Konflikt gab. Er wäre nur zu verhindern indem ich den Konsum unterlassen hätte. Über so etwas habe ich mir damals aber keine Gedanken gemacht.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Weil es zur Fahruntüchtigkeit führt bei
Weil es zur Fahruntüchtigkeit führt bei
Cannabis: werden die Reaktionszeiten vermindert, man ist unkonzentrierter und Schätz Gefahrensituationen durch verminderte Optische und Akustische Wahrnehmungen schlechter ein.

Amphetamin macht euphorischer und steigert die Risikobereitschaft und die Selbstüberschätzung. Dazu ist man nach dem Konsum übermüdet wodurch die Reaktionszeit und die Konzentration vermindert ist. Dazu besteht noch die Gefahr von Sekundenschlaf.
Dadurch ist man eine Gefahr für sich und für andere.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Amphetamin bewirkt die Freisetzung Körpereigner Botenstoffe die Einflussdauert liegt bei ungefähr 8 bis 12 Stunden.
Die Einflussdauert von Cannabis liegt bei 24-36 Stunden bei regelmäßigem Konsum sogar bis 72 Stunden. Das gefährliche daran ist, das die wahrgenommene Wirkungsdauer geringer ist und man sich vermeintlich schon nüchtern fühlt.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Konsum ist man stark Abhängigkeitsgefährdet oder sogar bereits in einer. Zudem kann es bei täglichem Konsum zu Psychosen, Angstzuständen oder anderen Psychischen Erkrankungen kommen sowie ein Körperlicher Verfall.
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Warum ist es passiert?


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Angefangen hat mein Drogenkonsum da ich mit 16 eher schüchtern war und ein Außenseiter. Mein Selbstbewusstsein war nicht so stark wie heute. Ich erhoffte mir durch den Konsum zu einer Gruppe dazuzugehören und akzeptiert zu werden. Später als ich einen Gruppenanschluss gefunden hatte benutzte ich Cannabis um meine Probleme in der Schule zu vergessen, da meine Leistungen nicht meinen Erwartungen entsprachen. Paradoxer weiße resultierten aber meine Schlechten Leistungen gerade durch meinen Cannabis Konsum wodurch sich eine Abwärtsspirale entwickelte. Während meiner Konsumpause wurden meine Schulischen Leistungen auch wieder besser wodurch ich zur Fachoberschule gehen konnte. Hier war das Leistungspensum allerdings sehr viel höher. Da ich meine Prioritäten in dieser Zeit falsch setzte und mehr Zeit mit Computerspielen und Freunden verbrachte anstatt zu lernen verschlechterten sich wieder meine Noten. Dadurch viel ich wieder in mein altes Muster zurück und versuchte meine Problem durch Cannabis zu verdrängen. Dann begann ich im Februar 2008 zur Leistungssteigerung Amphetamin zu nehmen um länger wach zu bleiben um mein Pensum in der Schule erfüllen zu können trotz meines schlechten Zeitmanagements. Ich habe dann immer kurz vor Klausuren oder Abgabeterminen von Projekten Amphetamin zu mir genommen um die zu spät investierte Zeit wieder kompensieren zu können. Um nach dem Konsum Schlafen zu können nahm ich dann Cannabis zu mir. Mittlerweile weiß ich dass das nicht zum Erfolg führen kann und ein richtiges Zeitmanagement die richtige Lösung des Problems gewesen wäre.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld aus Personen bestand die einerseits selbst Drogen genommen haben und solche die keine nahmen fielen die Reaktionen unterschiedlich aus. Die einen sahen in dem Drogenkonsum keine Probleme und das Thema wurde schöngeredet, während andere sich Kritische äußerten und meinten das ich mein Potential verspiele und ohne Drogen besser dran wäre und nur mal meine Prioritäten richtig setzen sollte.
Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ja einmal meine Schlechten Schulischen Leistungen und die Panik vor Notengebenden Termine wenn ich zuvor zu wenig Zeit investiert habe.
23. Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Meine Eltern nach der Hausdurchsuchung mit Ihnen ging ich zu einer Drogenberatung, danach machte ich mit meinen Eltern freiwillige Urinkontrollen wodurch ich eine 33 Monatige Konsumpause Schafte. Zu dem damaligen Zeitpunkt mit 16 Jahren dachte ich aber noch dass sich der Drogenkonsum unter den Richtigen Umständen vereinbaren lassen würde.

24. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

25. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Nach der Hausdurchsuchung hatte ich eine Konsumpause von September 2004 bis Mai 2007.
Meine Spitze hatte ich Anfang 2008 wo zu meinem Cannabis Konsum noch Amphetamin hinzukam.

26. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Es ging auch ohne, ich wollte mich aber meinen Problemen nicht stellen und versuchte Sie zuerst durch Cannabis zu vergessen und später durch Amphetamin zu lösen. Dass dies nicht funktioniert merkte ich zu Spät. Man kann die zu spät investierte Zeit nicht kurzfristig Nachholen in dem man Nächtelang wachbleibt, da das gelernt überhaupt nicht im Langzeit Gedächtnis gespeichert bleibt.

27. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Bei Drogenmissbrauch ist man immer theoretisch immer gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten, hätte ich nicht meine Lebensweise geändert hätte dies vielleicht passieren können.
28. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, ich würde von mir sagen das ich Missbrauch betrieben habe.


29. Wieso passiert das nicht wieder?

30 .Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, wenn ich meine Probleme angegangen wäre, meine Prioritäten richtig gesetzt und mehr Selbstbewusstsein aufgebaut hätte. In meinem frühen einstiegsaltern war für mich das alles sehr schwer, hätte ich mir früher Hilfegesucht und mich jemandem anvertraut wäre es vielleicht nicht dazu gekommen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Seit 2009 bin ich Vater eines Sohnes und habe in diesem Jahr auch mein Studium der Informatik begonnen. Ich möchte für meinen Sohn ein Vorbild sein, dazu ist mir die Verantwortung ein Kind zu erziehen bewusst. Dies ist nur möglich wenn ich mich von jeglichen Drogen fernhalte um meinem Kind ein geregeltes und festes Zuhause bieten zu können. Dazu ist meine Denkleistung als Informatiker mein wichtigstes Arbeitsmittel, dies möchte Ich nicht aufs Spiel setzen.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben
Der Knackpunkt war die Geburt meines Sohnes, der Beginn meines Studiums und der Plötzliche Tod meines Onkels. Nach der Geburt meines Sohnes wurde mir bewusst welche Verantwortung ich nun trage. Seit dem Beginn meines Studiums ist mir auch bewusst geworden was ein erfolgreiches Zeitmanagement bedeutet. Da hier das Leistungspensum noch weiter gestiegen ist und ich ohne Planung und Setzung von Prioritäten dies nicht schaffen würde. In 2012 ist dazu mein Onkel mit 45 unerwartet verstorben. Er war auch Vater und Verheiratet und hat gerne Alkohol getrunken und viel geraucht. Da ist mir noch einmal mehr bewusst geworden das ich für meinen Sohn da seien will und meine Gesundheit nicht aufs Spiel setzen kann.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Da ein gelegentlicher Konsum geradewegs mich wieder in mein altes Muster zurück fallen lassen würde, wo ich meine Probleme nicht angehe sondern versuche sie zu retuschieren. Zudem möchte ich als Vater eines Sohnes eine Vorbild Funktion sein und für mein Kind da sein können. Dies geht nicht mit Drogen, nicht mal gelegentlich. Bei Kinder kann zu jeder Tages- und Nachtzeit etwas passieren, und daher muss man auch zu jeder Zeit Körperlich und Geistig in der Lage sein sich um sein Kind zu kümmern. Zudem muss ich wie bereits erwähnt als Informatiker viel Denken, daher muss mein Gehirn zu 100% funktionstüchtig sein.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Durchweg positiv, ich war motivierter und nicht mehr so zerstreut. Ich habe mehr Zeit mit den wichtigen Dingen im Leben verbracht, wie Zeit mit meinem Sohn und meiner Frau verbringen. Durch mein besseres Zeitmanagement welches ich mich während des Studiums angeeignet habe fällt es mir auch viel leichter schwere Dinge zu erlernen welche mich früher Frustriert hätten. Danach habe ich festgestellt das wenn ich erstmal den Einstieg überwunden habe auch schwierige Themen irgendwann einfacher lösen kann. Zudem fahre ich mehr Fahrrad um etwas für meine Gesundheit beizutragen und engagiere mich als Elternbeiratsvorsitzender im Kindergarten meines Sohnes. Heute weiß ich das ich durch die Aufstellung eines Zeitplans gar nicht mehr in die Lage komme meine Aufgaben Zeitlich nicht mehr zu schaffen da ich auch genügen Puffer-Zeiten einbaue um Aufgaben die dann auch mal länger dauern zu kompensieren.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich habe mir Hilfe durch Selbsthilfe geholt, bei einer Drogenberatung und im Internet sowie Fachliteratur und Kurse im Studium zu besserem Zeitmanagment und Aufgabenplanung. Auch meine Familie, besonders meine Frau hat mich dabei Unterstützt indem wir über Probleme reden und Auswege dafür suchen. (Meine Eltern haben bei meiner Abstinenz Entscheidung nach der TN-Fahrt keine Rolle gespielt, auch nicht bei dem Weg zur Abstinenz. Sie haben und an gefragt haben wie es mir denn momentan ginge mehr aber nicht)

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchweg positiv, mir wurde gesagt das ich reifer wirke und viel selbstständiger als früher. Meine Konsumfreunde habe ich aufgegeben, da dies sich nicht mit meiner Abstinenten Lebensweise vereinbaren lässt. Meine Familie ist stolz auf mich und finden dass ich nun den richtigen Weg gehe.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, meine den Kontakt zu meinem Drogenfreunde habe ich komplett abgerochen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Da ich den Kontakt komplett abgerochen habe, habe konnte ich nicht mitbekommen ob diese weiter Drogen konsumieren.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich habe vor meine strikte Abstinenz einzuhalten und keine Drogen mehr zu nehmen, da diese sich nicht mit meiner geplanten Lebensweise vereinbaren lassen. Zusätzlich werde ich jeglichen Umgang und Kontakt mit Leuten vermeiden, welche Drogen nehmen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
In dem ich konsequent meine Abstinenz einhalte und mir bei den kleinsten Anzeichen eines drohenden Rückfalls Hilfe suche

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Theoretisch ist dies natürlich nie auszuschließen, auch wenn ich nicht davon ausgehe. Wenn ich wieder das Gefühl bekomme das mir alles über den Kopf wächst und ich meine Aufgaben und Probleme nicht lösen kann sondern lieber davor fliehen möchte. Wichtig ist das ich mich dann jemandem anvertraue wie z.B. meiner Frau oder Familie damit ich über meine Lage spreche damit ich Lösungen dafür finde anstatt diese zu verdrängen. Durch den Besuch bei der Drogenberatung, weiß ich, dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche. Zudem habe ich meine Eltern, Freunde sowie meine Frau darum gebeten mich darauf anzusprechen wenn Sie den Verdacht haben das ich wieder in alte Verhaltensmuster zurückfallen, falls ich dies nicht selbst erkennen würde.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Mein Alkoholkonsum beschränkt sich momentan auf Sekt und 2 bis 3 Bier an Silvester und Geburtstagen
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Ich schau mir das entweder heute oder morgen an ... bin etwas im Stress und auch noch in der Urlaubsvorbereitung ... bin ab Sonntag im Urlaub. :zwinker0004::smiley138:
 
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