3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Nach meinem ersten Drogenkontakt nach der Abschlussfeier habe ich ca. 4 Monate später einen weiteren Joint zusammen mit meinen damaligen Freunden geraucht. In den folgenden 3 Monaten steigerte sich der Konsum. Ich habe mich öfter mit Leuten getroffen die Kiffen. In diesen 3 Monaten kiffte ich pro Monat 3x . Dabei geriet ich auch in eine Hausdurchsuchung eines damaligen Droge Freundes. Das war November 2003. Danach hatte ich eine kurze Konsumpause von einem Monat, bis ich im Dezember 2003 wieder Anfing 2 bis 3-mal im Monat Cannabis zu konsumieren. Das ging von Januar bis Juni 2004. Ab Januar kam ich über meine Drogenbekannten auch in Kontakt mit deutlich älteren Personen. Diese haben dann auch Amphetamin und Ecstasy Tabletten und Rauchgeräte mitgebracht. Nach der Hausdurchsuchung haben wir uns 2- bis 3-mal im Monat bei mir Zuhause getroffen. Da ich mein Cannabis nur als Joint zu mir nahm, die Älteren die ich kennengelernt habe aber überwiegend ihr Cannabis durch Rauchgeräte konsumierten und diese nicht jedes Mal mit in mein Zimmer schmuggeln wollten, wurde diese dann bei mir stehen gelassen, ebenso wie Spiegel und Röhrchen für deren Amphetaminkonsum. Dann begann meine Probierphase, ich teste einmal das Rauchgerät welches mir wegen der extremen Wirkung aber nicht zusagte. Im März 2004 habe ich dann das erste Mal Amphetamin mit konsumiert, als mir einer der Älteren es Angeboten hatte. Einen Monat Später teilte ich mir dann eine halbe Ecstasy Tablette. Im Juni 2004 musste ich dann eine Hausdurchsuchung bei mir Zuhause erleben, wo die Reste des Amphetamin Konsums gefunden wurden, sowie das Rauchgerät. Danach machte ich für meine Eltern Urinkontrollen und hatte eine Konsumpause bis Mai 2007. Im Mai fing ich wieder an Cannabis zu nehmen. Dies war sehr unregelmäßig und richtete sich nach meinen Schulischen versagen um diese zu verdrängen. Von Mai bis Februar ca. 2-3x im Monat. Im Februar 2008 fing ich dann an als Leistungssteigerung Amphetamin zu nutzen. Ich konsumierte in unregelmäßigen Abständen Amphetamin immer dann wen ich für Klausuren oder Abgabetermine zu wenig getan hatte. Im Zeitraum von Februar bis Juni ca. 10x Im Juni 2008 wurde ich dann auf einer Drogenfahrt gestoppt. Danach habe ich begonnen meine Drogenmissbrauch zu beenden. Mit dem Amphetamin Konsum habe ich ab der Trunkenheitsfahrt aufgehört, ich hab dann 2 x Cannabis Konsumiert im Zeitraum bis 06.05.2009. Seit dem lebe ich Abstinent.
Das ist jetzt keine Anmerkung von mir ... hast du super umgesetzt und kommt für mich auch glaubwürdig rüber.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Da ich zu dem damaligen Zeitpunkt 16 Jahre alt war als mein Drogenproblem entstand habe ich mir wenig Gedanken darüber gemacht. Erst als ich des Handels von Drogen beschuldigt wurde und meine Eltern mir ins Gewissen redeten fing ich langsam an mir Gedanken darüber zu machen.
Ich war vergesslicher und antriebsloser, durch meinen Cannabis Konsum und unausgeruhter sowie reizbarer nachdem Amphetamin missbrauch was sich zusätzlich nach den tagen des Konsums mit körperlicher Erschöpfung zeigte.
Mein soziales Umfeld änderte sich, ich habe immer mehr mit Personen verkehrte die härtere Drogen nahmen und andere Straftaten begangen. Dadurch wurde ich immer unsensibler im Umgang mit Drogen, was mein späterer Amphetamin Konsum und das Probieren der Ecstasy Tablette zeigt. Dazu brachte mich auch mein damaliges Umfeld in Schwierigkeiten mit der Polizei, einmal bei einer Hausdurchsuchung eines Drogenbekannten und einmal bei mir selber als ich durch Diebstahl Streitigkeiten Dritter im Drogenumfeld als Rache des Handels beschuldigt wurde.
Auch hier hast du das gut gemacht, durch die Angabe deines Alters ... entsteht hier ein ganz anderes Erscheinungsbild.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Nachdem mir die negativen Folgen auch durch Hilfe meiner Eltern bewusst wurden, beendete ich meinen Drogenkonsum für 33 Monate.
Du hast doch während deines Drogenkonsums negative Folgen verspürt, daher musst du auch begründen, warum du trotzdem weiter konsumiert hast.
Deine Aussage wird so nicht ausreichen, du beschreibst in F7 deine negativen Folgen ...
"Ich war vergesslicher und antriebsloser, durch meinen Cannabis Konsum und unausgeruhter sowie reizbarer nachdem Amphetamin missbrauch was sich zusätzlich nach den tagen des Konsums mit körperlicher Erschöpfung zeigte." ... und warum hast du immer weiter konsumiert
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld aus Personen bestand die einerseits selbst Drogen genommen haben und solche die keine nahmen fielen die Reaktionen unterschiedlich aus. Die einen sahen in dem Drogenkonsum keine Probleme und das Thema wurde schöngeredet, während andere sich Kritische äußerten und meinten das ich mein Potential verspiele und ohne Drogen besser dran wäre und nur mal meine Prioritäten richtig setzen sollte.
In deiner Antwort hat sich eigentlich nicht viel verändert.
"Nachdem mir die negativen Folgen auch durch Hilfe meiner Eltern bewusst wurden, ... " ... dieser Satz stammt aus F8 ... und wird hier zum kleinen Wiederspruch.
Deine Eltern haben sich somit niemals während deines Drogenkonsums dazu geäußert
23. Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Meine Eltern nach der Hausdurchsuchung mit Ihnen ging ich zu einer Drogenberatung, danach machte ich mit meinen Eltern freiwillige Urinkontrollen wodurch ich eine 33 Monatige Konsumpause Schafte. Zu dem damaligen Zeitpunkt mit 16 Jahren dachte ich aber noch dass sich der Drogenkonsum unter den Richtigen Umständen vereinbaren lassen würde.
Warum haben deine Eltern mit dir freiwillige Urinkontrollen gemacht ? ... haben die auch konsumiert.
Stütz dich nicht so sehr auf deine Eltern, du solltest auch selbst zu einer Erkenntnis deines Drogenkonsums kommen ... es geht bei deiner MPU ausschließlich nur um dich selbst.
28. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, ich würde von mir sagen das ich Missbrauch betrieben habe.
Beantworte nur die Fragestellung ... hier reicht ein einfaches NEIN.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich habe mir Hilfe durch Selbsthilfe geholt, bei einer Drogenberatung und im Internet sowie Fachliteratur und Kurse im Studium zu besserem Zeitmanagment und Aufgabenplanung. Auch meine Familie, besonders meine Frau hat mich dabei Unterstützt indem wir über Probleme reden und Auswege dafür suchen. (Meine Eltern haben bei meiner Abstinenz Entscheidung nach der TN-Fahrt keine Rolle gespielt, auch nicht bei dem Weg zur Abstinenz. Sie haben und an gefragt haben wie es mir denn momentan ginge mehr aber nicht)
Das ist doch schon wieder ein Wiederspruch ... F23 ... "Meine Eltern nach der Hausdurchsuchung mit Ihnen ging ich zu einer Drogenberatung, danach machte ich mit meinen Eltern freiwillige Urinkontrollen wodurch ich eine 33 Monatige Konsumpause Schafte"
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Theoretisch ist dies natürlich nie auszuschließen, auch wenn ich nicht davon ausgehe. Wenn ich wieder das Gefühl bekomme das mir alles über den Kopf wächst und ich meine Aufgaben und Probleme nicht lösen kann sondern lieber davor fliehen möchte. Wichtig ist das ich mich dann jemandem anvertraue wie z.B. meiner Frau oder Familie damit ich über meine Lage spreche damit ich Lösungen dafür finde anstatt diese zu verdrängen. Durch den Besuch bei der Drogenberatung, weiß ich, dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche. Zudem habe ich meine Eltern, Freunde sowie meine Frau darum gebeten mich darauf anzusprechen wenn Sie den Verdacht haben das ich wieder in alte Verhaltensmuster zurückfallen, falls ich dies nicht selbst erkennen würde.
Warum hast du meine Antwort nicht einfach übernommen ?
Welche Aussage hat der erste markierte Satz, der ergibt überhaupt keinen Sinn ?!
Der zweite markierte Satz ... hier schiebst du die Verantwortung auf deine Eltern, Frau und Freunde ... du bist aber selbst für dich verantwortlich !!! Was ist wenn diese dein "Verhaltensmuster" nicht erkennen ?
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Ein bisschen musst du noch tun.
Überlege genau und laß keine Wiedersprüche in den Fragen entstehen.
FB überarbeiten und wieder neu einstellen.