MPU BAK 2,11%°

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arcr11

Gast
Wenn ich grad Zeit habe und was zum Thema sagen kann, kann es schnell gehen

Ist doch öfter? Also ja ich stand schon oft unter Alkoholeinfluss im Straßenverkehr. Vielleicht wirkt das "öfters" zu verharmlosend? Ganz soviel war das sicher nicht, aber ich dachte ich leg das lieber was höher an, bevor es heißt ich würde verharmlosen.
Das klingt nicht nur verharmlosens, es klingt auch so, als wäre es völlig normal gewesen.


Naja was heißt einfach davon weggekommen? Ich habe mir keine andere Wahl gelassen, da ich anfangs überhaupt nicht wusste was abgeht und wie ich meinen Führerschein wieder zurückbekomme, habe ich mir selber gesagt, jup, du hast es verkackt damit wars jetzt. Alkohol verbot.
Dieser war mir ja schon länger ein Dorn im Auge, aber ich wollte es irgendwie nie so recht haben. Durch den Führerscheinverlust habe ich den Stoß bekommen den ich brauchte.
Als es losging war es total schwer für mich, nicht mit zu trinken. Mitlerweile aber kein Problem für mich.
Das geht vielen so, es muss knallen um wach zu werden. Hab ich alles durch und kann es nachvollziehen.
Wenn es so Klappt, ist es doch einwandfrei. Ob dies dem Gutachter später so reicht, ist eine andere Frage ( und da bin ich auch der falsche der das einschätzen kann).


Aber ich sage doch dass ich zurzeit Abstinent bin und danach KT machen möchte und nicht das ich da und dort mal was trinke. Ich habe verpeilt mir irgendwas schriftlich geben zu lassen, am start des KT. Damit ich nun was vorlegen kann, mache ich Haarproben. (Das ich auch bei KT Haarproben abgeben könnte, das wusste ich jetzt erst). Wollte aber für mich auch einfach komplett erstmal mit dem trinken aufhören.
Danach möchte ich bei Geburtstagen oder ähnlichem einfach nur ein Bier zum Genuss trinken. Oder ist das bei mir nun komplett ausgeschlossen?
Würde mir doch eh niemand glauben wenn ich sage ich bleibe komplett Abstinent.
Von meiner Seite aus, kannst du es tun, wie es dir beliebt und ich glaube genauso wenig wie du, das der GA das nicht weiß ähnlich denkt.
Sofern du es wirklich unter Kontrolle hast, ist doch alles gut.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob man dies so beim Gespräch erwähnen sollte.
Vlt guckst du dir hierzu mal ähnliche Fälle mit bestandener mpu an. Alk und Drogen thematik ist nicht mein Bereich und ich will nichts falsches sagen.


Meinst du inbesondere das NUR? Damit wollte ich einfach nur sagen, dass ich jetzt nichtmehr diese Monotone langeweile habe, dass im Haus soviel zu tun ist, das ich keine Zeit habe über das trinken nachzudenken. Also ob ich was trinken soll. Sei es Haushalt, die Katzen oder irgendwelche arbeiten am Haus. Im Sommer ist nun auch der Garten dran. (Da freu
Es kling halt erst mal so, das sich dein Leben nur darum gedreht hat.
Du scheinst einen entsprechenden Ausgleich und gefestigte Umstände erlangt zu haben. Das ist absolut positiv zu sehen.

Die Gefahr, daß etwas schief geht, ist immer da. Und genau in diesem Fall solltest du dir entsprechende Strategien zurecht legen wie du einen Rückfall verhindern könntest.



Ich sagte von anfang an, das ich zurzeit AB mache und demnach auf Geburtstagen etc. ein Bier trinken möchte.
Ich möchte mich nie wieder komplett betrinken, dabei bleibe ich auch nach der MPU. Aber ist es denn so verwerflich, dass
ich doch schonmal gerne ein Bier trinken würde?
Ich frag nur weil ich das Gefühl habe du glaubst mir kein bisschen. Was natürlich leider schlecht für mich ist.
Erst einmal vorweg - Der Gutachter geht da noch ganz anders an die Sache. Ich kann nur aus meiner Sicht sprechen.
Und du musst zugeben- aus neutraler Sicht zu hören, man hat sich ganz allein von 100 auf 0 reduziert ganz ohne Hilfe usw. Und es ist kein Problem gewesen - findest du nicht, daß es etwas zu gut klingt?
Verwerflich- absolut nicht!
Warum auch? Ich denke eben nur daran, daß der Weg von ab und an ein wenig zurück zu alten Mustern wenns schief läuft recht kurz sein könnte. Muss nicht, kann.
Ich bin der letzte, der irgendwem was vorschreiben will :D


Ohne Alkohol geht es mir besser, bzw. ohne dem
Missbrauch von Alkohol. Ich möchte mich einfach nichtmehr tagtäglich besaufen, sondern an Feiern auch mal anstoßen können -
es dabei aber natürlich auch dann belassen.
Da wird dir auch niemand einen Vorwurf draus machen. Das klingt jetzt allerdings auch etwas anders als vorher.

Es kann sein, daß zb Nancy oder Max hierzu weiter schreiben und das was ich sage völlig anders sehen. Möglich ist alles
Davon solltest du dich aber nicht unterkriegen lassen oder sonst was.
Nimm es wie es gemeint ist, als Hilfestellung.
Guck dir mal mein Thema an. Negatives Gutachten, Nancy hat sich damit befasst und ich dachte auch, geil. War ja doch alles fürn arsch. Wars aber nicht.

Vlt kam meine Antwort etwas schlimmer rüber als es gemeint ist.

Du hast ja einen guten Weg eingeschlagen, keine Frage. Es bedarf eben noch detail Arbeit.

Durch deine Analysen etc. Kannst du ja nachweisen, daß du dein Vorhaben erfolgreich bis heute durch gezogen hast. Also, mach dir nicht so viele Sorgen darum.
Du musst den gutachter überzeugen. Und das klappt, wenn du von dir selbst überzeugt bist.
Mist, ich hab schon soviel Zeit verbraten und hätte langsam eigentlich schon gerne meinen Führerschein wieder...Geld ist bei mir zurzeit auch nicht so Top.
Das geht denke ich vielen so.
Vlt sehe ich es auch etwas zu eng, dadurch das ich in Bezug auf Alkohol so einiges mit gekriegt habe.
Wenn sich Dann jemand so rigoros "mal eben" um 180grad drehen kann, ist das beeindruckend aber zumindest für mich auch nicht so leicht zu glauben.
Also, gehe nicht nur nach meiner Meinung ;)
 

Karsten

Neuer Benutzer
Hey arcr,

danke dir nochmal für deine Antwort.

Klar, ich würds auch niemanden abkaufen der nach meiner Geschichte einfach sagt so, ich habe jetzt aufgehört.
Aber es ist nunmal so, das schwierige ist hierbei einfach auch den Gutachter zu überzeugen.

Leider hat es bei dir ja schonmal nicht geklappt, also muss ich meine "Erzählung" auf jedenfall nochmal überdenken und neu formulieren.
Aber wie kann ich das besser schreiben?
Hast du evtl. noch ein paar Tipps für mich?

Ich werde auf jedenfall noch deinen Rat annehmen und mir mal deine Geschichte angucken, interessiert mich jetzt aber auch echt.
Und mir hier einfach mal ein paar mehr von den anderen FB's angucken, schaden kanns ja auf jedenfall nicht. (Im Zug hab ich ja auch
genug Zeit dafür)

Ich für mich selber kann aber auf jedenfall schonmal sagen, dass der Alkohol keine Rolle mehr spielt. Aufjedenfall nicht mehr als
"spaß bringer", dafür brauche ich diesen nichtmehr. Wie es aber aussehen wird, sollte doch etwas schreckliches passieren, kann ich
natürlich noch nicht sagen. Aber kann das überhaupt irgendwer? Sagen wie er sich verhalten wird sollte der extrem Fall eintreten?

Auf jedenfall vielen Dank arcr, jede Meinung hierzu ist mir wichtig.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Leider habe ich es verpasst, mir am anfang dieser Zeit mit Leberwerten meinen Alkoholrückgang dokumentieren zu lassen. Ich hatte erst mit KT angefangen, welches mir Anfangs schwer, später aber ohne probleme gelang. Um Ihnen etwas vorlegen zu können,bin ich jetzt Abstinent. Möchte aber gerne demnach mit KT weitermachen
Ein besseres Eigentor kannst du gar nicht schießen, damit wäre deine MPU schon beendet.
Dein Weg sollte lauten ... nach TF 3-4 Monate Abstinenz, danach Übergang zu stabilen KT.

Dein FB liest sich wie ein "Selbstmord" ... unbedingt "gute FB" studieren.
 

Karsten

Neuer Benutzer
Hä?

Warum denn Eigentor?
Ich meine klar, erst AB und dann KT wäre sinniger gewesen, aber der Zug ist ja leider abgefahren.
So klingt das natürlich, als hätte KT nicht funktioniert und ich musste auf AB umsteigen.
Aber was soll ich denn nun stattdessen machen?

Danke!
 
A

arcr11

Gast
Wie schon mehrfach erwähnt und Max schrieb - Gute Fb studieren, mit deinem Vergleichen, ähnliche Themen lesen und dir in jedem Fall professionelle Hilfe zur Vorbereitung dazu nehmen.
Dann entsprechend den Fragebogen komplett neu überarbeiten.
 
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