MPU durch Nachweis von MDMA im Blut

BWLer

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Hallo liebes Forum,
zum Anfang erstmal mein Fragebogen:
Mein Drogen Fragebogen

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 13 im Ethik-Unterricht der Schule. Es war ein Thema des Unterrichts.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Haschisch:
Das erste und einzige Mal mit 16 Jahren. Es war ein Joint beim Geburtstag eines damaligen Freundes. Der Joint machte in einer Gartenlaube die Runde, in der wir zu viert saßen. Wir lachten anschließend über alles Mögliche, trotzdem fand ich das Gefühl nicht gut und habe auf weiteren Konsum ab da verzichtet.


3. Wie sah der Konsum aus? (Was, wie lange und zu welche Gelegenheit.)
Der damalige Abend war der einzige Konsumtag.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
An diesem Abend hatte ich 2 Mixery Colabier getrunken, also ja.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe bis März 2011 mehrmals pro Woche Bier getrunken. Seit dem Geburtstag eines guten Freundes und Beleidigungen meinerseits an ihn habe ich den Alkoholkonsum zurück gefahren.



6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich trinke 1- 2 mal pro Woche eine Tasse Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Am Abend meines Konsums wurde mir schlecht.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Nein.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts.


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich habe nichts genommen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich war mit 2 Bekannten auf einem Festival. Wir tranken dort verschiedene Getränke, vor allem Bier. Da das Auto nicht am Platz stehen konnte, wollten wir nach Hause fahren. Da ich mich gut fühlte und das Bier über längere Zeit getrunken wurde, erklärte ich mich einverstanden, dass ich das Auto des Bekannten nach Hause fahren könne. Auf dem Parkplatz der Veranstaltung wurden Verkehrskontrollen durchgeführt und ich wurde herausgezogen.


Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?


Wir wollten nach Hause fahren. Da das Auto abschleppgefährdet war hab ich es nicht dort stehen lassen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Bis zum Wohnort des Bekannten, ca. 20 km.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Nie.


17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich nehme keine Drogen und habe somit auch kein Kraftfahrzeug unter Einfluss von Drogen geführt.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
MDMA: Unter MDMA-Einfluss neigt man Selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Die Aufputschwirkung lässt den Konsumenten euphorisch werden und das führt zu einer erhöhten Risikobereitschaft. Zudem können Tage dannach noch sogenannte "Flashbacks" erscheinen, d.h. man fühlt die Wirkung der Droge obwohl man nichts genommen hat. Das kann gefährlich sein wenn man z.B. am Straßenverkehr teilnimmt.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
MDMA bewirkt die Freisetzung körpereigener Botenstoffe. Die Einflussdaür lässt nach 3-5 Stunden nach und klingt nach 8-12 Stunden ab, in Ausnahmefällen auch länger.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
MDMA: Bei vermehrtem Konsum kommt es schnell zu einer Toleranzbildung. MDMA kann irreperable Schäden am Gehirn verursachen. Der Konsum kann zu Depressionen führen. Auch psychische Krankheiten können entstehen sowie Angstzustände. Eine weitere Gefahr stellt die Überschätzung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit dar, was bei andaürnder Überbelastung zu bleibenden Schäden führen kann.
 

BWLer

Benutzer
Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
Der Drogenkonsum auf dem Festival, der mir durch Blutentnahme nachgewiesen wurde, hat nicht bewusst stattgefunden. Daher gibt es auch keinen persönlichen Hintergrund.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld genau wie ich von Drogen nichts hält, glauben sie mir, dass ich die Drogen nicht bewusst konsumiert habe.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Da Konsum für mich keine Alternative darstellt habe ich bei keinem Ereignis in meinem Leben zu Drogen gegriffen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Nein.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe ohne Drogen "abgeschaltet".

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Nein.


29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein.


----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich hätte damals mit 16 Jahren auch nein sagen können zu meinem einmaligen Cannabis-Konsum. Desweiteren war ich zu leichtgläubig bei besagtem Festival und hätte mehr Acht auf meine Getränke geben sollen. Hätte ich das getan, wäre es nie zum Nachweis von MDMA in meinem Blut gekommen.Das akzeptiere ich vollkommen als meinen Fehler und ich war in dieser Situation zu naiv.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Die Drogenabstinenz steht in meinem Leben fest. Ich achte jetzt noch mehr darauf, dass ich selber bestimme, wo, wann und was ich zu mir nehme.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)


Nach dem Konsum von Cannabis im Alter von 16 Jahren habe ich entschieden, dass ich in meinem Leben auf Drogen verzichte. Verstärkt wurde diese Entscheidung, als meine Mutter an Krebs erkrankte. Zu diesem Zeitpunkt war ich 18 Jahre alt.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Meine Gesundheit steht für mich im Vordergrund.
Ich will selbstbestimmt leben und das geht mit Drogen meiner Meinung nach nicht.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Entscheidung fand mit 16 Jahren statt. Ich hatte keinerlei wiederholten Konsum und daher war es für mich keine "Umstellung".



35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Niemand.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Da es keine Umstellung gab, kann mein Umfeld auch nicht direkt reagieren.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Mit den Freunden, mit denen ich damals Cannabis konsumiert habe, habe ich keinen Kontakt mehr.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich möchte weder mit Cannabis noch mit anderen Drogenarten etwas zu tun haben. Sollte jemand in meinem Umfeld Drogen konsumieren, toleriere ich das nicht.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch Fernbleiben solcher Veranstaltung, durch striktes Aufpassen auf meine Getränke. Wenn ich auch nur im Geringsten Alkohol in der Öffentlichkeit trinken möchte, werde ich das Auto stehen lassen und mich auch nie überreden lassen, ein Auto eines anderen nach Hause zu fahren.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich aus, da ich Vorsichtsmaßnahmen ergriffen habe.
Sollte ich dennoch auf ein Festival gehen - was ich ausschließe- werde ich strikt darauf achten, wann ich wo meine Getränke hole und lagere.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke zu besonderen Anlässen Alkohol. Ich trinke dann ausschließlich Bier und dabei bis zu 2 0,5 l Gläser.
 

BWLer

Benutzer
So jetzt noch einige Daten zu der Problematik der MPU in meinem Fall.

Ich habe auf besagtem Festival im September 2010 Alkohol getrunken, und zwar Bier. Ich war ca. 8 Stunden dort (von 14-22 Uhr) und habe in dieser Zeit 7 mal 0,5 Liter Bier getrunken (das habe ich in Zusammenarbeit mit meinem Verkehrspsychologen ausgerechnet). Ich war dort mit 2 Bekannten, wobei einer uns mit dem Auto dahin genommen hat. Der Plan war, das Auto dort stehen zu lassen und am nächsten Tag abzuholen. Als wir ankamen, wurde uns mitgeteilt, dass die Autos ab 5 Uhr am nächsten Morgen abgeschleppt werden (die Veranstaltung war an einer Art Tagebau und die Bagger wollten ab 5 Uhr wieder rollen). Hier liegt auch einer meiner Fehler. Statt dass wir uns darum kümmerten, das Auto auf einen sicheren Parkplatz zu stellen, haben wir das Problem einfach ignoriert und sind trotzdem auf das Festival gegangen (und haben Alkohol getrunken). Wir kamen dort ins Gespräch mit einer Gruppe von 5 Männern. Da wir so wenig wie möglich von der Musik verpassen wollten, haben wir ab ca. 17 Uhr Runden gegeben, abwechselnd. Hier muss uns bzw. mir auch das MDMA untergemischt worden sein. Wir verließen die Veranstaltung gegen 21:30. Ich fühlte mich fit und habe zu diesem Zeitpunkt nicht bedacht, wieviel Bier ich über den Zeitraum konsumiert hatte, daher war ich bereit, das Auto meines Bekannten nach Hause zu fahren. Gegen 22:00 wurde ich noch auf dem Parkplatz des Geländes zur Verkehrskontrolle gebeten. Die Blutabnahme auf der Wache ergab 0,94 Promille und 60 ng/ml MDMA. Meine Frage ist hier: Brauche ich zu meinen 12 monatigen Drogenabstinenzbelegen (die ich habe) auch zwingend einen Alkoholabstinenzbeleg? Und wenn ja, wie lange?

Vielen Dank erstmal

und liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Erst einmal zur Erklärung für die anderen User ...

MDMA (Methylendioxy-N-methylamphetamin) gehört zur Gruppe der Amphetamine. Es wird meist als Tablette, oder in Form von Kristallen angeboten. MDMA ist meist in Ecstasy-Pillen enthalten.

Willkommen im Forum !

Ich mach es mal kurz und direkt ...
Dein FB ist erst einmal kommplett MPU-untauglich ... damit wirst du keine MPU bestehen können. Als Grundlage lies dir bitte ein paar 5*FB aus dem Drogenbereich durch
Vorab solltest du bitte den Profil-FB zu deiner Thematik ausfüllen.

Jetzt zu deiner Frage ...
Brauche ich zu meinen 12 monatigen Drogenabstinenzbelegen (die ich habe) auch zwingend einen Alkoholabstinenzbeleg? Und wenn ja, wie lange?
Um eine Suchtverlagerung in Richtung Alkohol auszuschließen, ist eine Abstinenz für Alkohol fast immer zu empfehlen. AB-Nachweise von unter 6 Monaten werden bei den MPI gar nicht mehr wahrgenommen. Daher empfehle ich dir eine "Mindestabstinenz" von 6 Monaten zu erbringen. Mit einer Haaranalyse könntest du theoretisch rückwirkend 3 Monate nachweisen (bei gelebter Abstinenz). Neben den Haaranalysen kannst du auch Urinanalysen erbringen.
 

BWLer

Benutzer
Vielen Dank für die schnelle Antwort und deine ehrliche Meinung!
Ich werde jetzt erstmal den Fragebogen zu Drogen einstellen:

Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 26

Was ist passiert?
Drogensorte: MDMA (wahrscheinlich ecstasy)
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz): einmalig
Datum der Auffälligkeit: 12.09.2010

Drogenbefund
Blutwerte: MDMA 60 ng/ml
Schnelltest: negativ
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: -

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt:
Strafe abgebüßt:

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 12.09.10

Abstinenznachweis
Haaranalyse: 12 Monate Abstinenznachweis
Urinscreen:
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung:
Selbsthilfegruppe (SHG):
Psychologe: 10 Sitzungen beim Verkehrspsychologen des TÜV Nord
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung:

MPU
Datum: 21.05.12
Welche Stelle (MPI): TÜV Nord
Schon bezahlt?: nein, mache ich bar
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein

Ich bin Ersttäter und habe zum Tatzeitpunkt 0,94 Promille Alkoholwert gehabt, somit eine zweifache Fragestellung der Führerscheinbehörde. Daher werde ich auch einen Fragebogen zum Thema Alkohol einstellen.

AB-Nachweise von unter 6 Monaten werden bei den MPI gar nicht mehr wahrgenommen.

Der Verkehrspsychologe hat etwas von neün Verordnungen und 3 Monaten Abstinenznachweis erzählt, kann das sein?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich bin Ersttäter und habe zum Tatzeitpunkt 0,94 Promille Alkoholwert gehabt, somit eine zweifache Fragestellung der Führerscheinbehörde. Daher werde ich auch einen Fragebogen zum Thema Alkohol einstellen.
Die Fragestellung erhältst du von deiner FSST. Wäre ganz nett, wenn du deren Wortlaut hier einmal einstellen würdest.
 

BWLer

Benutzer
Die Fragestellung erhältst du von deiner FSST. Wäre ganz nett, wenn du deren Wortlaut hier einmal einstellen würdest.

Ist zu erwarten, dass Herr XXX (auch) zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Einwirkung von Betäubungsmitteln/Alkohol führen wird und/oder liegen als Folge eines Betäubungsmittelkonsums oder des Konsums anderer psychoaktiv wirkender Stoffe oder deren Nachwirkungen Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs der Fahrerlaubnisklasse B in Frage stellt?

Das ist der genaü Wortlaut der Fragestellung

liebe Grüße
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Der Verkehrspsychologe hat etwas von neün Verordnungen und 3 Monaten Abstinenznachweis erzählt, kann das sein?
Es gibt einige neü Verordnungen, aber keine für drei Monate Abstinenznachweise.
Die Begutachtungsleitlinien wurden zum Teil noch etwas verschärft, aber AB-Nachweise unter 6 Monaten sind quasi "ausgestorben". Selbst für ein KT geht nichts unter 6 Monate.

Überarbeite bitte deinen FB (ohne Selbstmitleid) ... deine MPU ist nicht mehr weit.

Ich hoffe du hast meinen Hinweis über eine Alkoholabstinenz nicht überlesen !!!
 

BWLer

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Hallo Max,

Überarbeite bitte deinen FB (ohne Selbstmitleid)

Kannst du mir einen Tipp geben, welche Teile überhaupt nicht passen und in welchen Antworten Selbstmitleid mitschwimmt?

Ich hoffe du hast meinen Hinweis über eine Alkoholabstinenz nicht überlesen !!!

Nein, das habe ich nicht überlesen. Der Verkehrspsychologe meinte zu mir, dass es in meinem Fall wohl auf den Gutachter bei der MPU ankommt, er aber keinen Grund zum Abstinenznachweis sieht. Da er vom Nord-Kurs war, einer TÜV Nord zugehörigen Firma, habe ich mich leider auf sein Urteil verlassen und somit den MPU Termin beantragt. Bis nächsten Montag werde ich leider keine 6 Monate Alkohol AB nachweisen können :(

Vielen Dank für die Hilfe

Liebe Grüße
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Kannst du mir einen Tipp geben, welche Teile überhaupt nicht passen und in welchen Antworten Selbstmitleid mitschwimmt?

Max ist erst in ein paar Tagen wieder da. Ich werde deinen FB mal lesen und versuchen, dir die Frage zu beantworten....
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Auf Anhieb kann ich kein direktes Selbstmitleid in deinem FB finden....

Dies hier stimmt aber wohl dennoch nicht so ganz:

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich nehme keine Drogen und habe somit auch kein Kraftfahrzeug unter Einfluss von Drogen geführt.
Denn...

Ich habe auf besagtem Festival im September 2010 Alkohol getrunken, und zwar Bier. Ich war ca. 8 Stunden dort (von 14-22 Uhr) und habe in dieser Zeit 7 mal 0,5 Liter Bier getrunken
...auch Alk. ist eine Droge!


Bei dir wird es darum gehen, den GA davon zu überzeugen, dass du das MDMA wirklich ungewollt und unwissend eingenommen hast und dies nicht nur eine Schutzbehauptung ist.

Nicht falsch verstehen - wir hier glauben dir das. Es geht aber darum, dass es dir bei deiner MPU geglaubt wird....

Inwieweit dir Max dazu noch etwas schreiben wollte, kann ich leider nicht beurteilen.

Von daher gibt es im Drogenbereich für dich nur 2 Möglichkeiten:

1) Du wartest bis Max dir am Sonntag noch etwas dazu schreibt.
2) Du rufst heute (Freitag) beim MPI an, meldest dich krank und versuchst den Termin zu verschieben.

Allerdings müsstest du, was den Alk.-FB angeht, auch ziemlich Gas geben, da ich nur noch morgen online bin und dann erst nach dem WE wieder.
Das Ganze wird so oder so von der Zeit ziemlich knapp....:smiley8:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Kannst du mir einen Tipp geben, welche Teile überhaupt nicht passen und in welchen Antworten Selbstmitleid mitschwimmt?
"Selbstmitleid" war wohl der falsche Ausdruck, sorry. Gemeint war hier eher ein zu strickte Schuldabweisung, auch wenn ich dir das wohl glauben will.
Bei folgender Aussage, könnte der GA dich fragen, woher du das Vertraün zu wildfremden Menschen nimmst ... du müsstest bei solchen "Festen" damit rechnen (ist ja leider kein Einzelfall in unserer Welt).
Hierauf musst du eine überzeugende Antwort finden.
Hier muss uns bzw. mir auch das MDMA untergemischt worden sein.

Insgesamt sind die Fragen recht kurz beantwortet, du musst für mindestens 30 Minuten etwas zu erzählen haben.

3. Wie sah der Konsum aus? (Was, wie lange und zu welche Gelegenheit.)
Der damalige Abend war der einzige Konsumtag.
Du hattest mindestens zwei Konsumtage, wobei der zweite unbewusst war.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
An diesem Abend hatte ich 2 Mixery Colabier getrunken, also ja.
Die Fragen sind nicht nur auf den Delikttag bezogen.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich habe bis März 2011 mehrmals pro Woche Bier getrunken. Seit dem Geburtstag eines guten Freundes und Beleidigungen meinerseits an ihn habe ich den Alkoholkonsum zurück gefahren.
Hier musst du das wie in deinem Alk-FB erklären können.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
????

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich habe nichts genommen.
Doch, wenn auch unbewusst. Hier musst du ebenfalls deine Vermutung erklären.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich nehme keine Drogen und habe somit auch kein Kraftfahrzeug unter Einfluss von Drogen geführt.
Hier geht es ausschließlich um die Konfliktlösung der "eingenommenen" Droge selbst (MDMA).
Fakt ist, für dich gab es gar keinen Konflikt ... demnach brauchtest du diesen auch nicht lösen.

Gruß an Nancy ... Alkohol ist auch eine Droge:smiley711: ... ist in dieser Frage aber nicht gemeint.:):smiley5:

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
MDMA bewirkt die Freisetzung körpereigener Botenstoffe. Die Einflussdaür lässt nach 3-5 Stunden nach und klingt nach 8-12 Stunden ab, in Ausnahmefällen auch länger.
Hier ist zu unterscheiden, zwischen Wirkung und Einfluss.
Nach etwa 6 Stunden klingt die Wirkung von MDMA langsam ab, der Einfluss beträgt 8-12 Stunden.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
MDMA: Bei vermehrtem Konsum kommt es schnell zu einer Toleranzbildung. MDMA kann irreperable Schäden am Gehirn verursachen. Der Konsum kann zu Depressionen führen. Auch psychische Krankheiten können entstehen sowie Angstzustände. Eine weitere Gefahr stellt die Überschätzung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit dar, was bei andaürnder Überbelastung zu bleibenden Schäden führen kann.
Du hast ein wichtiges Wort vergessen ... Abhängigkeit !!!

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
Der Drogenkonsum auf dem Festival, der mir durch Blutentnahme nachgewiesen wurde, hat nicht bewusst stattgefunden. Daher gibt es auch keinen persönlichen Hintergrund.
Und dein Cannabiskonsum ? (Neugier/Probierkonsum)

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Meine Gesundheit steht für mich im Vordergrund.
Ich will selbstbestimmt leben und das geht mit Drogen meiner Meinung nach nicht.
Hier musst du deutlicher werden ... du hast doch quasi keinen gelegentlichen/regelmäßigen Konsum gehabt. !?

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch Fernbleiben solcher Veranstaltung, durch striktes Aufpassen auf meine Getränke. Wenn ich auch nur im Geringsten Alkohol in der Öffentlichkeit trinken möchte, werde ich das Auto stehen lassen und mich auch nie überreden lassen, ein Auto eines anderen nach Hause zu fahren.
Hier fehlt ein ganz wichtiger Satz ... "Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz" !!!

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich aus, da ich Vorsichtsmaßnahmen ergriffen habe.
Sollte ich dennoch auf ein Festival gehen - was ich ausschließe- werde ich strikt darauf achten, wann ich wo meine Getränke hole und lagere.
Welche ??
Ein Rückfall ist stets theoretisch auszuschließen !!!

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke zu besonderen Anlässen Alkohol. Ich trinke dann ausschließlich Bier und dabei bis zu 2 0,5 l Gläser.
Das musst du mit deinem Alk-FB abstimmen, AB oder KT. 2 x 0,5l Bier ist allerdings schon zuviel für KT ... 2 x 0,3l sind besser.

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Jetzt bist du wieder an der Reihe, überarbeiten und wieder neu einstellen.
 

BWLer

Benutzer
Hallo Max,

vielen Dank für deine schnelle Antwort und die Hilfestellungen!:smile:

Ich setze mich sofort ran an die Überarbeitung!:read:

Liebe Grüße
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich setze mich sofort ran an die Überarbeitung!
Ich war früher zurück, daher hatte ich heute schon Zeit.
Mach das nicht zu hastig, immer ruhig bleiben :):smiley5:
 

BWLer

Benutzer
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 13 im Ethik-Unterricht der Schule. Es war ein Thema des Unterrichts.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Haschisch:
Das erste und einzige Mal mit 16 Jahren. Es war ein Joint beim Geburtstag eines damaligen Freundes. Der Joint machte in einer Gartenlaube die Runde, in der wir zu viert saßen. Wir lachten anschließend über alles Mögliche, trotzdem fand ich das Gefühl nicht gut und habe nach diesem Abend auf weiteren Konsum verzichtet.


3. Wie sah der Konsum aus? (Was, wie lange und zu welche Gelegenheit.)
Der damalige Abend im Alter von 16 Jahren war der einzige bewusste Konsumtag. Es war bei der Geburtstagsfeier eines damaligen Schulfreundes. Es ging unter 4 Jungs ein Joint rum, an dem jeder der Anwesenden 3 mal gezogen hat.
Der 2. Konsumtag war bei besagtem Festival im September 2010. Der Konsum fand nicht bewusst statt, es wurde mir untergemischt.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja. Am Abend des Haschisch Konsums hatte ich 2 Mixery Colabier getrunken.
Am Tag des MDMA Konsums habe ich Bier getrunken. Ansonsten habe ich keine Drogen und somit auch nicht in Verbindung mit Alkohol konsumiert.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Während meiner Schulzeit ab einem Alter von 16 Jahren und der folgenden Grundwehrdienstzeit habe ich durchschnittlich 2 Bier a 0,5 Liter im Monat getrunken. Ich habe ab meiner Ausbildung, die im September 2006 begann, häufiger Bier konsumiert.
Zwischen 2006 und 2009 habe ich bis zu 7 Bier a 0,5 Liter pro Woche konsumiert, jedoch nicht an einem Tag, sondern eher an 3 oder 4 Tagen in der Woche (zB mittwochs, freitags und sonntags). In der Zeit zwischen August 2009 und September 2010 habe ich bis zu 12 Bier a 0,5 Liter pro Woche getrunken.



6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich trinke 1- 2 mal pro Woche eine Tasse Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Am Abend meines bewussten Konsums wurde mir schlecht.
Beim 2. Konsumtag konnte ich keinerlei Wirkung feststellen. Im Nachhinein erinnere ich mich, dass ich sehr schlecht einschlafen konnte, habe das aber zu dieser Zeit der Tatsache zugeschrieben, dass ich durch die Verkehrskontrolle sehr aufgewühlt war.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Nein.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
60 ng/ml MDMA sowie 0,94 Promille Alkohol.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts.


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
60 ng/ml MDMA. Laut Erkundung wird es sich wahrscheinlich um Ecstasy gehandelt haben.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Der Grund des Konsums könnte sein, dass einer der Leute in unserer direkten Umgebung mich auf den Geschmack bringen wollte. Nach der Veranstaltung sollte eine After-Party in einem Club stattfinden. Ich könnte mir vorstellen, dass derjenige nach verteilten Geschmacksproben dort weitere Drogen verkaufen wollte, wenn die Wirkung der ersten Gratisprobe verflogen ist. Das ist der einzige plausible Grund, der für mich in Frage kommt, warum mir jemand etwas ins Glas tun sollte, was ihn ja auch erst mal Geld kostet.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich war mit 2 Bekannten auf einem Festival. Wir tranken dort verschiedene Getränke, vor allem Bier. Da das Auto nicht am Platz stehen konnte, wollten wir nach Hause fahren. Da ich mich gut fühlte und das Bier über längere Zeit getrunken wurde, erklärte ich mich einverstanden, dass ich das Auto des Bekannten nach Hause fahren könne. Auf dem Parkplatz der Veranstaltung wurden Verkehrskontrollen durchgeführt und ich wurde herausgezogen.


Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?


Wir wollten nach Hause fahren. Da das Auto abschleppgefährdet war hab ich es nicht dort stehen lassen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Bis zum Wohnort des Bekannten, ca. 20 km.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Nie.


17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Für mich existierte kein Konflikt. Somit konnte ich auch keinen lösen.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
MDMA: Unter MDMA-Einfluss neigt man Selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Die Aufputschwirkung lässt den Konsumenten euphorisch werden und das führt zu einer erhöhten Risikobereitschaft. Zudem können Tage dannach noch sogenannte "Flashbacks" erscheinen, d.h. man fühlt die Wirkung der Droge obwohl man nichts genommen hat. Das kann gefährlich sein wenn man z.B. am Straßenverkehr teilnimmt.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
MDMA bewirkt die Freisetzung körpereigener Botenstoffe. Die Wirkung von MDMA klingt nach ca. 6 Stunden ab. Der Einfluss der Droge dagegen kann zwischen 8 und 12 Stunden andaürn, in Ausnahmefällen auch länger.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
MDMA: Bei vermehrtem Konsum kommt es schnell zu einer Toleranzbildung. MDMA kann irreperable Schäden am Gehirn verursachen. Der Konsum kann zu Depressionen führen. Auch psychische Krankheiten können entstehen sowie Angstzustände. Eine weitere Gefahr stellt die Überschätzung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit dar, was bei andaürnder Überbelastung zu bleibenden Schäden führen kann. Der tägliche Konsum kann zur Drogenabhängigkeit führen.
Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
Der Cannabiskonsum war ein Konsum aus Neugier. Diese wurde durch einmaliges Einnehmen befriedigt.
Der Drogenkonsum auf dem Festival, der mir durch Blutentnahme nachgewiesen wurde, hat nicht bewusst stattgefunden. Daher gibt es hier keinen persönlichen Hintergrund.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld genau wie ich von Drogen nichts hält, glauben sie mir, dass ich die Drogen nicht bewusst konsumiert habe.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Da Konsum für mich keine Alternative darstellt habe ich bei keinem Ereignis in meinem Leben zu Drogen gegriffen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Nein.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe ohne Drogen "abgeschaltet".

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Nein.


29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein.


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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich hätte damals mit 16 Jahren auch nein sagen können zu meinem einmaligen Cannabis-Konsum. Desweiteren war ich zu leichtgläubig bei besagtem Festival und hätte mehr Acht auf meine Getränke geben sollen. Hätte ich das getan, wäre es nie zum Nachweis von MDMA in meinem Blut gekommen.Das akzeptiere ich vollkommen als meinen Fehler und ich war in dieser Situation zu naiv.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Die Drogenabstinenz steht in meinem Leben fest. Ich achte jetzt noch mehr darauf, dass ich selber bestimme, wo, wann und was ich zu mir nehme.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)


Nach dem Konsum von Cannabis im Alter von 16 Jahren habe ich entschieden, dass ich in meinem Leben auf Drogen verzichte. Verstärkt wurde diese Entscheidung, als meine Mutter an Krebs erkrankte. Zu diesem Zeitpunkt war ich 18 Jahre alt.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Meine Gesundheit steht für mich im Vordergrund. Daher habe ich grundsätzlich keinen Bezug zu Drogen und möchte dabei bleiben. Für mich ist diese selbstverständliche Drogenfreiheit eine Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes und glückliches Leben.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Entscheidung fand mit 16 Jahren statt. Ich hatte keinerlei wiederholten Konsum und daher war es für mich keine "Umstellung".



35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Niemand.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Da es keine Umstellung gab, kann mein Umfeld auch nicht direkt reagieren.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Mit den Freunden, mit denen ich damals Cannabis konsumiert habe, habe ich keinen Kontakt mehr.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich möchte weder mit Cannabis noch mit anderen Drogenarten etwas zu tun haben. Sollte jemand in meinem Umfeld Drogen konsumieren, toleriere ich das nicht.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch striktes Einhalten meiner Abstinenz. Zudem durch das Fernbleiben von derartigen Veranstaltungen und stetes Aufpassen auf meine Getränke. Wenn ich auch nur im Geringsten Alkohol in der Öffentlichkeit trinken möchte, werde ich das Auto stehen lassen und mich auch nie überreden lassen, ein Auto eines anderen nach Hause zu fahren.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich Vorsichtsmaßnahmen ergriffen habe. Diese beinhalten, dass ich nie mehr Getränke anderer Personen annehmen werde. Desweiteren werde ich solchen oder ähnlichen Veranstaltungen fernbleiben. Ich werde mir stets darüber im Klaren sein, dass ich das Auto gleich zu Hause stehen lasse, wenn ich vorhabe, an einem Ort Alkohol zu trinken. Vorher mache ich mir klar, wie, wann und womit ich von diesem Ort wieder nach Hause komme, also entweder öffentliche Verkehrsmittel, Taxi oder Bekannte. Sollte ich dennoch auf ein Festival gehen - was ich theoretisch ausschließe- werde ich strikt darauf achten, wann ich wo meine Getränke hole und lagere.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke zu besonderen Anlässen Alkohol. Ich trinke dann ausschließlich Bier und dabei bis zu 2 0,33 l Gläser.
 

BWLer

Benutzer
Lieber Max,
Hierauf musst du eine überzeugende Antwort finden.
Hier muss uns bzw. mir auch das MDMA untergemischt worden sein.

ich hoffe, das meine Antwort bei Frage 12 dieses Thema einigermaßen abarbeitet?!

Vielen Dank für die Hilfe!!!

Liebe Grüße
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
ich hoffe, das meine Antwort bei Frage 12 dieses Thema einigermaßen abarbeitet?!
Etwas anderes gibts ja eigentlich nicht zu sagen. Die Zielsetzung war dir Drogen unter zu mischen, um dich eventüll als neün Konsumenten zu gewinnen (wenn auch nur einmalig).
Du musst auf alle Fälle selbstbewusst auftreten, demnach auf den GA überzeugend wirken.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch striktes Einhalten meiner Abstinenz. Zudem durch das Fernbleiben von derartigen Veranstaltungen und stetes Aufpassen auf meine Getränke. Wenn ich auch nur im Geringsten Alkohol in der Öffentlichkeit trinken möchte, werde ich das Auto stehen lassen und mich auch nie überreden lassen, ein Auto eines anderen nach Hause zu fahren.
Diese Aussage kann dir den Kopf kosten !!! Wenn du im Vorfeld weißt, dass du irgendwo Alkohol trinkst, muss das Auto zu Hause bleiben.
In F42 hast du das doch sehr gut erläutert ! Manchmal sind es Kleinigkeiten, aber mit großer Wirkung ... daher immer gut aufpassen !!!

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke zu besonderen Anlässen Alkohol. Ich trinke dann ausschließlich Bier und dabei bis zu 2 0,33 l Gläser.
Ich gehe mal davon aus, dass du weißt, was "besondere" Anlässe sind :)

Also, F41 verbessern und dann sind wir hier durch :smiley711:

FB sinngemäß verinnerlichen und niemals auswendig lernen ... dann klappts auch mit der MPU.
FB bitte wieder neu überarbeitet einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:

BWLer

Benutzer
Danke Max, ich wolle mit der Aussage
Wenn ich auch nur im Geringsten Alkohol in der Öffentlichkeit trinken möchte, werde ich das Auto stehen lassen und mich auch nie überreden lassen, ein Auto eines anderen nach Hause zu fahren.
nur verdeutlichen, dass ich auch kein anderes Auto bewegen werde, da es sich bei meiner TF um das Auto des einen Bekannten handelte. Mein eigenes Auto stand zu diesem Zeitpunkt zu Hause, wo es ja auch hingehört. Wie mache ich deutlich, dass ich auch keine ANDEREN Autos bewege?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wie mache ich deutlich, dass ich auch keine ANDEREN Autos bewege?
Ohne Autoschlüssel, kein Autofahren !!! Der (nüchterne)Fahrer fährt dich selbst nach Hause. Ich habe auch schon Leute erlebt, die haben ihre Autoschlüssel schon rechtzeitig beim Wirt abgegeben.
Bei meiner MPU war diese Aussage ausreichend ... "Bei diesen geplanten Trinkanlässen werden entsprechende Maßnahmen über An-und Abfahrt (Öffentl. Verkehrsmittel, Taxi, Bring-und Holdienst durch z.Bsp. Nachbarn) getroffen.
Für mich gilt das Motto: Mit Null-Komma-Null fahren Sie ohne Risiko!“."
 
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