Luke192960
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Liebes Forum,
ich wäre Euch sehr dankbar, wenn ihr mir ein Feedback geben könntet zu meinem Fragebogen.
FB Alkohol
Zur Person
Geschlecht: m
Größe: 1,80
Gewicht: 84
Alter: 40
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 04.07.2020
BAK: 1,63
Trinkbeginn: 19:00
Trinkende: 2:50
Uhrzeit der Blutabnahme: 4:00
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 6 Monate
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja, wurde am 15.02.21 durch den Anwalt an die Staatsanwaltschaft geschickt.
Hab ich neu beantragt: noch nicht
Habe noch keinen gemacht:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein (nur der Anwalt)
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: keine
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Bundesland: NRW
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: im Schnitt alle 6 Wochen ein Glas Wein zum Essen.
Ich lebe abstinent seit:
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nächsten Monat geplant
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?:
Leberwerte ja/nein seit wann, wie viele: 5 bisher
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): voraussichtlich AVUS
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: keine
-------------------------
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am Freitag den 04.07.2020 war ich mit meinen Jungs zum gemeinsamen Pokern verabredet.
Ich habe einen Freund eingesammelt und wir sind zusammen zu einem anderen Freund gefahren.
Auf dem Weg dahin, habe ich einen Anruf erhalten, dass mein langjähriger Arbeitskollege, mit dem ich fast 12 Jahre eng zusammengearbeitet habe und befreundet war, überraschend verstorben ist. 1 Woche vor seinem Ruhestand.
Das hat mich ziemlich umgeworfen. Als wir bei dem Gastgeber ankamen, habe ich beschlossen, dass ich gerne ein paar Bierchen trinken möchte. Also habe ich meinem Kumpel meine Autoschlüssel in die Hand gedrückt, ihn zum Fahrer des Abends erkoren und sein Bier übernommen.
Gegen 23 Uhr haben wir die Pokerrunde aufgelöst, da der Gastgeber sehr betrunken war und es keinen Spaß gemacht hat weiter zu spielen.
Der Fahrer meines Autos fragte mich, ob wir noch in eine Kneipe könnten, da dort noch Freunde von ihm sind (ich kenne diese nur beiläufig), unter anderem auch seine Freundin.
Da ich noch nicht müde war, habe ich zugestimmt und wir sind dahingefahren. Wir saßen ca. 1,5 – 2 Stunden zusammen.
Der Fahrer wollte auch trinken, da haben wir uns entschieden mein Auto stehen zu lassen. Ich bekam meine Schlüssel wieder, damit ich es am nächsten Tag abholen kann.
Gegen 1 Uhr hat der besagte Freund seine Freundin mit dem Taxi nach Hause gebracht, wollte aber wiederkommen.
Irgendwann als er immer noch nicht wieder da war, ich inzwischen recht müde, habe ich beschlossen mich alleine auf den Heimweg zu machen.
Draußen waren keine Taxis, die SBahn fuhr nicht mehr, also beschloss ich mich zu Fuß auf den Heimweg zu machen (ca 1,6 km).
Auf der halben Strecke stand mitten auf dem Fußweg ein E Roller. Da ich die App auf dem Handy zwei Wochen davor installiert hatte (musste beruflich quer durch die Stadt und hatte da diesen Roller gemietet), kam ich auf die Idee doch den weiteren Weg mit dem Roller zurück zu legen.
Schnell angemietet, drauf und losgefahren. Nach ca 200m habe ich festgestellt, dass meine Wahrnehmung mich täuscht und ich nicht mehr wirklich in der Lage bin sicher zu fahren.Also wollte ich den Roller abstellen. Da ich mich selbst immer wieder darüber aufrege, dass die ERoller überall mitten auf den Wegen abgestellt werden, wollte ich den nicht einfach so stehen lassen, sondern auf der anderen Straßenseite (SBahn haltestelle mit Fahrradständern) abstellen.
Beim Überqueren der Straße muss ich den Bordstein in einem zu steilen Winkel erwischt haben, so dass ich Kopfüber mit dem Gesicht auf den Bürgersteig aufgeschlagen bin.
Als ich blutend auf dem Bürgersteig lag, kam ein Passant zu Hilfe und ich bat ihn einen Krankenwagen zu rufen. Mit dem Krankenwagen kam auch eine Polizeistreife, die mich ins Krankenhaus begleitet hat und dort wurde mir gegen 4:00 Uhr eine Blutprobe mit 1,63 %BAK entnommen.
Die Verletzung im Gesicht und an den Händen ist zum Glück verheilt. Die nicht korrekt zusammengewachsene Lippe und Narbe bleibt mir erhalten.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Trinkzeit von 19:00 Uhr bis ca. 2:50 Uhr
19:00-20:00 : 1 x 0,5 l Helles Bier
20:00-21:00 : 1 x 0,5 l Helles Bier
21:00-22:00 : 1 x 0,5 l Helles Bier, 1x 0,02 Gin (Tonic)
22:00-23:00 : 1 x 0,5 l Helles Bier, 1x 0,02 Gin (Tonic)
23:00-24:00 : 2 x 0,3 l Helles Bier, 1x 0,02 Sambucca
00:00-1:00 : 2 x 0,3 l Helles Bier, 1x 0,02 Sambucca
1:00-2:00 : 2 x 0,3 l Helles Bier, 1x 0,02 Sambucca
2:00-2:50 : 1 x 0,3 l Helles Bier
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ca. 200 Meter gefahren, geplant waren 900 Meter (Reststrecke bis nach Hause. Ausdruck aus APP der Rollerapp)
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, in dem Moment wo ich losgefahren bin kam recht schnell die Erkenntnis, dass meine Einschätzung falsch ist. Deshalb wollte ich auch die Fahrt beenden.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Mich meines alkoholisierten Zustandes bewusst, (auch wenn nicht in dem Maße) kam für mich das Autofahren nicht in Frage. Nach Ausschluss aller anderen Fortbewegungsmittel blieb der Fußweg über.
Ich wollte so schnell wie möglich nach Hause und habe in dem Moment als der Roller auf dem Fußweg stand nicht als Fortbewegungsmittel mit einer Teilnahme am Straßenverkehr verbunden, sondern als Möglichkeit schnellstmöglich nach Hause zu kommen.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ohne genaue Daten nennen zu können, habe ich bestimmt nach einem Sektsalut bei Hochzeiten oder Geburtstagsfeiern am Straßenverkehr teilgenommen.
Hier habe ich aber auch drauf geachtet, dass es nicht mehr als 0,1 ml Sekt waren und die Fahrt erst Stunden später ist.
Bis zur Trunkenheitsfahrt habe ich immer die Teilnahme am Straßenverkehr mit dem PKW, Motorrad oder Fahrrad unter Alkoholeinfluss strickt getrennt.
Fahrrad fahre ich immer nur um mich sportlich zu betätigen. Auto und Motorrad galt und gilt seit jeher eine strikte Grenze.
Auch schon in der Jugend galt, wenn ich mich ans Steuer setze, dann mit 0,00 %.
Bis zur Trunkenheitsfahrt habe ich den Roller nicht bewusst als Fahrzeug wahrgenommen, obwohl ich es hätte besser wissen müssen.
ich wäre Euch sehr dankbar, wenn ihr mir ein Feedback geben könntet zu meinem Fragebogen.
FB Alkohol
Zur Person
Geschlecht: m
Größe: 1,80
Gewicht: 84
Alter: 40
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 04.07.2020
BAK: 1,63
Trinkbeginn: 19:00
Trinkende: 2:50
Uhrzeit der Blutabnahme: 4:00
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 6 Monate
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja, wurde am 15.02.21 durch den Anwalt an die Staatsanwaltschaft geschickt.
Hab ich neu beantragt: noch nicht
Habe noch keinen gemacht:
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: nein (nur der Anwalt)
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: keine
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Bundesland: NRW
Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: im Schnitt alle 6 Wochen ein Glas Wein zum Essen.
Ich lebe abstinent seit:
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: nächsten Monat geplant
Urinscreening ja/nein: nein
Keinen Plan?:
Leberwerte ja/nein seit wann, wie viele: 5 bisher
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): voraussichtlich AVUS
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: keine
-------------------------
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am Freitag den 04.07.2020 war ich mit meinen Jungs zum gemeinsamen Pokern verabredet.
Ich habe einen Freund eingesammelt und wir sind zusammen zu einem anderen Freund gefahren.
Auf dem Weg dahin, habe ich einen Anruf erhalten, dass mein langjähriger Arbeitskollege, mit dem ich fast 12 Jahre eng zusammengearbeitet habe und befreundet war, überraschend verstorben ist. 1 Woche vor seinem Ruhestand.
Das hat mich ziemlich umgeworfen. Als wir bei dem Gastgeber ankamen, habe ich beschlossen, dass ich gerne ein paar Bierchen trinken möchte. Also habe ich meinem Kumpel meine Autoschlüssel in die Hand gedrückt, ihn zum Fahrer des Abends erkoren und sein Bier übernommen.
Gegen 23 Uhr haben wir die Pokerrunde aufgelöst, da der Gastgeber sehr betrunken war und es keinen Spaß gemacht hat weiter zu spielen.
Der Fahrer meines Autos fragte mich, ob wir noch in eine Kneipe könnten, da dort noch Freunde von ihm sind (ich kenne diese nur beiläufig), unter anderem auch seine Freundin.
Da ich noch nicht müde war, habe ich zugestimmt und wir sind dahingefahren. Wir saßen ca. 1,5 – 2 Stunden zusammen.
Der Fahrer wollte auch trinken, da haben wir uns entschieden mein Auto stehen zu lassen. Ich bekam meine Schlüssel wieder, damit ich es am nächsten Tag abholen kann.
Gegen 1 Uhr hat der besagte Freund seine Freundin mit dem Taxi nach Hause gebracht, wollte aber wiederkommen.
Irgendwann als er immer noch nicht wieder da war, ich inzwischen recht müde, habe ich beschlossen mich alleine auf den Heimweg zu machen.
Draußen waren keine Taxis, die SBahn fuhr nicht mehr, also beschloss ich mich zu Fuß auf den Heimweg zu machen (ca 1,6 km).
Auf der halben Strecke stand mitten auf dem Fußweg ein E Roller. Da ich die App auf dem Handy zwei Wochen davor installiert hatte (musste beruflich quer durch die Stadt und hatte da diesen Roller gemietet), kam ich auf die Idee doch den weiteren Weg mit dem Roller zurück zu legen.
Schnell angemietet, drauf und losgefahren. Nach ca 200m habe ich festgestellt, dass meine Wahrnehmung mich täuscht und ich nicht mehr wirklich in der Lage bin sicher zu fahren.Also wollte ich den Roller abstellen. Da ich mich selbst immer wieder darüber aufrege, dass die ERoller überall mitten auf den Wegen abgestellt werden, wollte ich den nicht einfach so stehen lassen, sondern auf der anderen Straßenseite (SBahn haltestelle mit Fahrradständern) abstellen.
Beim Überqueren der Straße muss ich den Bordstein in einem zu steilen Winkel erwischt haben, so dass ich Kopfüber mit dem Gesicht auf den Bürgersteig aufgeschlagen bin.
Als ich blutend auf dem Bürgersteig lag, kam ein Passant zu Hilfe und ich bat ihn einen Krankenwagen zu rufen. Mit dem Krankenwagen kam auch eine Polizeistreife, die mich ins Krankenhaus begleitet hat und dort wurde mir gegen 4:00 Uhr eine Blutprobe mit 1,63 %BAK entnommen.
Die Verletzung im Gesicht und an den Händen ist zum Glück verheilt. Die nicht korrekt zusammengewachsene Lippe und Narbe bleibt mir erhalten.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Trinkzeit von 19:00 Uhr bis ca. 2:50 Uhr
19:00-20:00 : 1 x 0,5 l Helles Bier
20:00-21:00 : 1 x 0,5 l Helles Bier
21:00-22:00 : 1 x 0,5 l Helles Bier, 1x 0,02 Gin (Tonic)
22:00-23:00 : 1 x 0,5 l Helles Bier, 1x 0,02 Gin (Tonic)
23:00-24:00 : 2 x 0,3 l Helles Bier, 1x 0,02 Sambucca
00:00-1:00 : 2 x 0,3 l Helles Bier, 1x 0,02 Sambucca
1:00-2:00 : 2 x 0,3 l Helles Bier, 1x 0,02 Sambucca
2:00-2:50 : 1 x 0,3 l Helles Bier
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ca. 200 Meter gefahren, geplant waren 900 Meter (Reststrecke bis nach Hause. Ausdruck aus APP der Rollerapp)
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, in dem Moment wo ich losgefahren bin kam recht schnell die Erkenntnis, dass meine Einschätzung falsch ist. Deshalb wollte ich auch die Fahrt beenden.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Mich meines alkoholisierten Zustandes bewusst, (auch wenn nicht in dem Maße) kam für mich das Autofahren nicht in Frage. Nach Ausschluss aller anderen Fortbewegungsmittel blieb der Fußweg über.
Ich wollte so schnell wie möglich nach Hause und habe in dem Moment als der Roller auf dem Fußweg stand nicht als Fortbewegungsmittel mit einer Teilnahme am Straßenverkehr verbunden, sondern als Möglichkeit schnellstmöglich nach Hause zu kommen.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ohne genaue Daten nennen zu können, habe ich bestimmt nach einem Sektsalut bei Hochzeiten oder Geburtstagsfeiern am Straßenverkehr teilgenommen.
Hier habe ich aber auch drauf geachtet, dass es nicht mehr als 0,1 ml Sekt waren und die Fahrt erst Stunden später ist.
Bis zur Trunkenheitsfahrt habe ich immer die Teilnahme am Straßenverkehr mit dem PKW, Motorrad oder Fahrrad unter Alkoholeinfluss strickt getrennt.
Fahrrad fahre ich immer nur um mich sportlich zu betätigen. Auto und Motorrad galt und gilt seit jeher eine strikte Grenze.
Auch schon in der Jugend galt, wenn ich mich ans Steuer setze, dann mit 0,00 %.
Bis zur Trunkenheitsfahrt habe ich den Roller nicht bewusst als Fahrzeug wahrgenommen, obwohl ich es hätte besser wissen müssen.