Version: 2
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der 7. Klasse mit 12 Jahren, gab es an meiner Schule eine Infoveranstaltung über den Umgang mit Alkohol und Zigaretten, dort wurde unteranderem auch Cannabis kurz erwähnt.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Amphetamin:
Am 16.03.2013 Amphetamin bei der Geburtstags Party eines relativ guten Freundes aus der Schule. Wir waren in einem Club und ich war relativ Müde, irgendwann war ich total KO und wollte nachhause gehen, da hat er mir Amphetamin angeboten, er meinte es macht mich wach und fit und ich solle noch bleiben. Ich dachte mir okay, was soll schon passieren meinem Freund ging es gute also wird’s nicht schädlich sein, von den Nebenwirkungen hatte er mir damals allerdings nichts erzählt.
MDMA:
Anfang Dezember 2013 traf ich meinen Freund wird sind in einem Club feiern gegangen, ich erzählte ihm von meinen Streitereien, er meine daraufhin ich solle sie vergessen das wird schon irgendwie werden, er gab mir eine bunte Tablette und meine das sei XTC, das würde meine Laune verbessern, was es auch tat.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
16.03.2013 Amphetamin 2 Lines über den Abend verteilt.
Dezember 2013 bis zu 10.07.2014 maximal 1 mal im Monat an einem Wochenende MDMA auf einer Party bzw. Club.
(8 Monate)
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke so gut wie kein Alkohol wird schnell schlecht vom Alkohol und schmecken tut er mir auch nicht, ich trinke dann lieber Softdrinks.
Lediglich zu feierlichen Anlässen wie Hochzeiten, Geburtstage, Silvester, ... trinke ich ein glas Sekt oder Champagner zu anstoßen.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Koffein: Softdrinks, selten Kaffee
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Amphetamin: ich haben die nächsten 3 Tag keinen Bissen runter bekommen.
MDMA: Ich habe den folge Tag fast immer im Bett oder in meiner Wohnung verbracht und nix produktives getan.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Amphetamin: Nein ich habe das Zeug nie wieder angerührt!
MDMA: Ja, anfangs habe ich die negativen Folgen kaum wahrgenommen, später habe ich sie einfach in Kaufgenommen
Auffälligkeit:
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
230ng/ml MDMA
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
1 Pille gegen 3/4 Uhr
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich konnte mithilfe von MDMA länger im Club Tanze, war viel länger Fit und meine Stimmung war viel besser bzw. sämtliche Gedanken die die Stimmung runterbringen konnten waren für mich wie wegeblasen.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Am Nachmittag des 20.07.2014 ist mir jemand in mein Auto gefahren, anschließend musste ich einen Blutanalyse abgeben.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte meine Eltern besuchen.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte zu meine Eltern fahren ca. 8 km,
Ich bin ca. 1-2 km gefahren.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Ich war mir nicht bewusst, dass MDMA so lange in meinem Körper bleibt. Da ich meine Eltern eigentlich so gut wie jeden Sonntag besucht habe und sonnst relativ selten Auto gefahren bin, gehe ich davon aus das jede Sonntagsfahrt zu meinen Eltern und zurück berausch war. Somit komme ich auf 16 berauschte Fahrten.
8 Monate = 8 * 2 = 16 Mal
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich bin immer erst am nächsten Tag gefahren, da ich keine Wirkung mehr verspürt habe dachte ich das alles okay wäre.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Ecstasy:
* Nervosität
* verstärkte Aktivität
* erhöhte Risikobereitschaft
* verzögerte Reaktion
* unter Umständen auch erhöhtes Aggresionspotential
* Störungen der Konzentration
* Extreme Blendempfindlichkeit
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
bis zu 72 Stunden
4-6h aktive Rauschwirkung mit anschließendem unbewusstem Einfluss
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Sucht,
Gedächtnisverlust,
Aggressivität,
psychotisches Verhalten (Wahnvorstellungen, Halluzinationen sowie Angstzuständen),
und mögliche Herz- und Hirnschäden
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
Angefangen hat alles vor ca. 2 Jahren, ich bin mit 2 Freunden in eine WG gezogen. Kurz darauf gab es streit, hauptsächlich ging es um Ordnung, Putzpläne und so weiter. Da ich immer ein recht schüchterner Mensch war habe ich versucht diese Streits einfach so unter den Tisch zu kehren. Unser gemeinsamer Freundeskreis hat dann irgendwann von den Auseinandersetzungen mitbekommen. Treffen unter Freunden wurde mit der Zeit unangenehm da ständig irgendein Streit zur Diskussion stand, dies verschärfte meine Situation noch mehr, ich wollte auf die Konflikte irgendwann nicht mehr eingehen worauf ich entschied mich etwas von ihnen abzuwenden, was wiederum die Lage verschlimmerte da meine Freunde später dachten das sie mir Scheiss egal wären. Zuflucht habe ich dann auf Partys gefunden, die Drogen haben mich dort lockerer gemacht, enthemmt und haben meine Schüchternheit gelöst, sämtliche Stress wegen den Streitigkeiten waren für die Zeit vergessen.
//Ist das Okay oder zu kruz?
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Freunde waren bestürzt und hätten das niemals von mir gedacht.
Meine Eltern habe ich erst bescheid gesagt als der Führerschein weg war. Und obwohl ich erst Angst hatte, ihnen davon zu erzählen, bin ich froh, dass sie jetzt Bescheid wissen und hinter mir stehen und mich steht bei allem Unterstützt haben.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein
24. Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden? (Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Nein
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Nein eigentlich nicht, wenn man jedoch meinen Amphetamin Konsum als festen beginn ansieht habe ich eine konsumpause vom 16.03.2013 bis zum Dezember 2013 gehabt.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Nichts hat mich daran gehindert ohne Drogen abzuschalten.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder der Drogen nimmt ist gefährdet.
29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, natürlich ist jeder der Drogen konsumiert gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten. Ich hatte keine Körperlichen Entzugsyndrome wie Schlafprobleme, Nervösitat oder Unwohlsein. Ich verspürte keinen Zwang wieder Drogen zu konsumieren. Mein Leben war nicht auf den Konsum von Drogen ausgerichtet, Ich hatte weiterhin meine normalen Alltag bestehend aus UNI und Arbeit sowie gelegentlich meinen Sport das Wasserski fahren.
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ich hätte viel früher bei den Streitigkeiten auf meine Freunde eingehen sollen, den Mut zeigen mich mit den Konflikten auseinander zu setzten statt immer weg zu schauen bzw. davor wegzulaufen.
Warum dies nicht schon viel frueher geklappt hat, vermutlich weil es mir nicht eingestehen konnte das ich falsch liege, ich war zu verstarrt in meiner meinung und habe nix anderes akzeptiert.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe erkannt das Drogen mein Problem nicht lösen konnten, im Gegenteil Sie haben es nur verschlimmert, Sie haben dafür gesorgt das aus einem kleinen Streit ein riesen Streit wurde. Ich habe gelernt das es deutlich besser ist Probleme und Konflikte sofort anzugehen und nicht durch Drogen zu verschleiern und verschlimmern und mir nur eine heile Welt vorspielen.
Ebenfalls habe ich gemerkt das die Drogen meiner Gesundheit gegenüber waren sie nicht grade förderlich waren ich habe innerhalb der 8 Monate 20Kg abgenommen, auf den ersten Blick denk man zwar ist doch gut aber wer weiß wo das geendet hätte, zumal ich auch nicht gerade sagen konnte das ich mich fit gefühlt habe. Früher wurde ich auch maximal 1 mal alle 2 Jahr krank, in der Zeit in der ich Drogen genommen habe wurde ich 2 mal krank was ich denk ich deutlich auf die Drogen zurückführen kann. Seit dem Ich keine Drogen nehme habe ich auch gemerkt das ich mit meiner UNI deutlich besser vorankomme, wie sehr die Drogen und die langen Wochenenden meiner Konzentration geschadet haben habe ich leider erst bemerkt seit dem ich Abstinent lebe. Es ist als ob ein Art Nebel der Verwirrtheit wieder verschwunden ist.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Im Grunde war es der Tag an dem ich den Unfall hatte, Da hat es irgendwie klack im in meinem Kopf gemacht, Ich habe die ganze Zeit darüber nachgedacht was ich alles gemacht habe. Auch als ich den Brief mit meinem Blutwerten erhielt war ich deutlich erschrocken was ich da lesen musste. Ich habe angefangen zurückzudenken seit wann alles so bergab gegangen ist, was alles in der letzten zeit so schief gegangen ist. Im Grunde bin in auch froh das es passiert ist andernfalls hätte ich meine Situation erst sehr viel später regiert, wenns noch viel schlimmer wäre.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Ich habe erkannt das Drogen mein Problem nicht lösen konnten, im Gegenteil Sie haben es nur verschlimmert, Sie haben dafür gesorgt das aus einem kleinen Streit ein riesen Streit wurde. Ich habe gelernt das es deutlich besser ist Probleme und Konflikte sofort anzugehen und nicht durch Drogen zu verschleiern und verschlimmern und mir nur eine heile Welt vorspielen.
Als ich begann darueber nachzudenken, dass ich vl. doch einiges falsch gemacht hatte, begann ich auch endlich wieder auf meine Freunde und Kritik von anderen einzugehen. Es ist ein sehr befreiendes Gefuehl endlich wieder offen ueber alles mit meinen Freunden sprechen zu koennen. Zudem habe ich nicht mehr das Gefuehl, dass wenn ich meine freunde sehe das jetzt erstmal wieder fuer eine gewisse zeit auf mir rumgehackt wird und sollte es doch mal was geben wird das gleich und offen angegangen. Und auch allgemein hat es mir sehr geholfen sollte ich beispielsweise in meinem Job genauso auf Kritik reagiert und ignoriert haben haette das mein Chef sicher nicht so lange mitgemacht und ich waere meinen Job relativ schnell los geworden.
Ebenfalls habe ich gemerkt das die Drogen meiner Gesundheit gegenüber waren sie nicht grade förderlich waren ich habe innerhalb der 8 Monate 20Kg abgenommen, auf den ersten Blick denk man zwar ist doch gut aber wer weiß wo das geendet hätte, zumal ich auch nicht gerade sagen konnte das ich mich fit gefühlt habe. Früher wurde ich auch maximal 1 mal alle 2 Jahr krank, in der Zeit in der ich Drogen genommen habe wurde ich 2 mal krank was ich denk ich deutlich auf die Drogen zurückführen kann. Seit dem Ich keine Drogen nehme habe ich auch gemerkt das ich mit meiner UNI deutlich besser vorankomme, wie sehr die Drogen und die langen Wochenenden meiner Konzentration geschadet haben habe ich leider erst bemerkt seit dem ich Abstinent lebe. Es ist als ob ein Art Nebel der Verwirrtheit wieder verschwunden ist.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Positiv, seit dem Schock Moment, dem Unfall, habe ich nie wieder das Verlangen nach Drogen gehabt. Daher fiel es mir auch nicht schwer damit aufzuhören. Ich habe wieder angefangen meinen Sport regelmäßig zu betreiben und auch deutlich fitter und gesunder gefühlt was mich in meiner Entscheidung verstärkte.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Familie, Freundin, Freunde
//das wird noch ausgebaut, in der nächsten Version
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Protiv, meine Freunde sind erfreut das sich nun alles geändert hat, ich verbringe wieder deutlich mehr Zeit mit ihnen.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, sämtlichen kontakt zu meinem damaligen Freund und seinem Freundeskreis abgebrochen.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit dem Konsum umzugehen?
Für mich kommt kein Konsum mehr in Frage, ich meide jeglichen Umgang mit Menschen die konsumieren.
40. Haben Sie zu Hause Drogen?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
In dem ich Abstinent lebe, ich habe keinerlei Sehnsucht oder Gedanken nach dem Rausch von Drogen
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich habe dir Gründe für meinen Drogen Konsum analysiert und kenne die Vorzeichen. Ich habe gelernt Konflikte direkt anzugehen und umgehend zu lösen. Ebenso kommunizier ich mit meinem Umfeld Freunden und bekannten, diese werden mir auch Rückmeldungen geben damit ich gegebenenfalls rechtzeitig Maßnahmen einleiten kann, falls Auffälligkeiten zu meiner Vordrogenzeit auftreten.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Selten, nur zum anstoßen bei besonderen Anlässen.
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So hier ist wie versprochen Version 2, ich bin nochmal von vorne bis hinten alles durchgegangen.
2 Fragen habe ich leider nicht mehr ganz geschaft, dass sind 21 und 35. Auf die würde ich mich morgen nochmal gesondert konzentrieren.
Ansonsten also falls euch schon irgendwas zu kurz, komisch, unklar oder gänzlich falsch vorkommt nur raus damit
ich freue mich über jede Kritik und werde umgehen versuchen diese auszubessern.