MPU nach 13 Jahren. TF mit 1,96 BAK

Cometeye

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Liebe Nancy,

vielen Dank.
Ich hatte leider privat einige Probleme, dazu wenig Zeit.
Meine Krankheit habe ich überstanden, daher ist mein Zeitfenster wieder sehr eingeschränkt. Aktuell schreibe ich von der Arbeit aus...
Überflogen habe ich alles schon und einige Punkte werden mir klarer, bzw. war meine Argumentation noch nicht richtig schlüssig.

Sobald ich die Zeit habe, steige ich tiefer ein und arbeite das auf.
Ich bin total dankbar für die Hilfe, die mir hier widerfährt... das muss ich immer wieder wiederholen.

Bis dann.

Gruß Chris
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Chris,

danke für deine Rückmeldung (hatte mich wirklich etwas gewundert das ich nichts mehr von dir hörte), aber jetzt weiß ich ja Bescheid. :smiley22:

Mach es zeitlich wie du es kannst, keiner kann dir in deine Vorbereitung und die Zeit, die du dafür benötigst, reinreden - das entscheidet jeder für sich selbst. :smiley138:
 

Cometeye

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Hallo Chris,

wie versprochen schaue ich nun nach deinem FB.



Hier zunächst eine Rückfrage: Hast du zusammen mit deiner VP die Trinkmengen errechnet?

Nein, mit meinem VP habe ich das nicht getan. So viel Zeit war auch nicht. Wir haben uns einen Überblick verschafft.
Letztendlich wurde mir gesagt, dass ich nicht zwangsweise zum VP muss, sondern mir das selbst erarbeiten muss. Ich habe dann den VP nicht mehr besucht.


Ich kann mich an Forumsdiskussionen erinnern wo es darum ging, dass man nicht zugeben sollte "regelmäßig" getrunken zu haben. Ich hatte dieses Thema damals mit meiner eigenen VP'in besprochen und diese war der Ansicht, dass eben nur durch regelmäßiges Trinken eine derart hohe Alk.toleranz aufgebaut werden kann, dass man sie am Tag der TF erreichen konnte (ohne ins Koma zu fallen). Von daher sind deine Angaben nachvollziehbar. Schwierig ist es immer wenn ein ständig gleicher Rhythmus entstanden ist (z.B. jeden Donnerstag und jeden Samstag 5 Bier), da es dann nicht einfach ist dieses "Schema" wieder zu durchbrechen (der Mensch ist ein Gewohnheitstier). Bei dir sehe ich da allerdings weniger ein Problem da deine TF schon sehr viele Jahre zurückliegt und du dein Verhalten bereits lange geändert hast (hier kommt es halt darauf an, dass der GA deinen Angaben glaubt).

Ich denke trotzdem, dass ich sagen sollte, dass ich des Öfteren donnerstags und sonntags getrunken habe. Und nicht zwingend immer an diesen Tagen...[/QUOTE]

Ich komme aber mit deinen Zeitangaben noch nicht so ganz zurecht. Du bist heute 36 und die TF war 2003...also warst du 23, richtig? Warum hast du dann o. den erhöhten Alk.konsum von z.B. 25 Jahren noch angegeben?:smiley2204:

Zuerst hatte ich das geschätzt. Ich hatte immer so 25 im Hinterkopf. Tatsächlich war ich aber zum Zeitpunkt der TF 23...



Inwieweit geht deine VP bei deinen Motiven mit dir konform? Sieht sie es genauso? Wenn ich lese das du Fußball gespielt (und da es lange war, warst du sicher erfolgreich), sogar Sport studiert und im Kreise deiner Mitstudenten sicher nicht unbeliebt warst, fällt es erstmal etwas schwer, nachzuvollziehen, dass du dich über den Alk. in der Gruppe integriert hast und dein Selbstbewusstsein aufbauen musstest. Mit Alk. kann man sein Selbstwertgefühl aufbauen - das ist unbestritten - jedoch würde, um z.B. ein Mädchen anzusprechen - auch ein wesentlich geringerer Alk.pegel reichen, um den "Mut" dazu zu haben.

Ich sehe hier auch, dass du den Alk. zur "Problembewältigung" genutzt hast. Du hast es (sehr wahrscheinlich) nicht wirklich gelernt, offen darüber zu reden. Deine Mutter hat es dir vorgelebt, sie hat ebenfalls lieber "runtergeschluckt" und du (und vllt. auch dein Bruder) hast erkannt, dass sich Probleme mit dem Alk. noch viel leichter "herunterschlucken" lassen. Auf diese Art musste man sich nicht mit seinen Sorgen auseinandersetzen, sondern konnte sie betäuben.
So konnten dann auch evtl. negative Erfahrungen (Fußballaus wegen des kaputten Knies, Aufgabe des Studiums, sozialer Abstieg) erfolgreich verdrängt werden und der Konsum stieg weiter an.

Das Gespräch mit meiner VP war nur ca. 1 1/2 Std., daher konnte ich meine Motive nicht nennen. Die VP sagte mir, dass wir auf jeden Fall ein Problem für diesen Zeitraum "kreieren" müssten, damit alles schlüssig ist.
Letztendlich tue ich mich immer schwer zuzugeben, dass ich an sich kein Selbstwertgefühl hatte. Ich denke aber, dass das zur Sprache kommen muss...

Das du aus dieser Misere später einen Ausstieg gefunden hast, ist absolut bemerkenswert.
Danke schön :)


Dir ging es bereits nach 3 Bieren (1,5l) am nächsten Tag schlecht? Und heute trinkst du immerhin noch bis zu 1l pro Anlass?:smiley2204:
Nicht wirklich schlecht. Ich war nur etwas schlapp. Das habe ich am nächsten Tag gemerkt.



Nunja, ob der Stiefvater da als "Vorbild" herhalten sollte? Du hast ja gerade bei ihm gesehen wie verheerend sich der hohe Alk.konsum auswirken kann, das wäre eher als Abschreckung geeignet gewesen....
An sich ja. Aber als Kind und unterbewusst kann ich mir das trotzdem vorstellen...


Hier solltest du (und diese Frage kann bei der MPU durchaus kommen) etwas vorsichtig sein. Mehrfache "Blackouts" sind z.B. sehr kontraproduktiv für kontrolliertes Trinken, da eben die Kontrolle schon einige Male versagt hat. Das es dir "egal" war und du weitergetrunken hast, obwohl du schon sehr betrunken warst, könnte ebenfalls ein Hinweis darauf sein das KT bei dir nicht gut funktioniert.

Überlege mal, der GA weiß nicht wie du die letzten Jahre mit dem Alk. umgegangen bist. Er wird dich für einige Stunden kennenlernen und muss danach eine Prognose darüber erstellen ob du dich wieder alkoholisiert ans Steuer eines Kraftfahrzeug setzen wirst. Bringe ihn gar nicht erst dahin, dass er daran zweifelt, dass du es nicht tun wirst.

Ich lasse mir das nochmal durch den Kopf gehen :)



Aber nach deiner TF....:zwinker0004:
Man ändert sein Verhalten nicht einfach so... Die TF war diesbezüglich schon wichtig.
 

Cometeye

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Das du selbst von Alk.missbrauch sprichst ist eine gängige Aussage und auch nicht weiter zu "kritisieren". Hier nur mal zur Info: wenn der GA einen Missbrauch bei dir sieht, wird er Abstinenz von dir fordern müssen.

Etwas Leselektüre: Alk.gefährdung oder Alk.missbrauch - der Unterschied bei der MPU....

Hm... nachdem ich das gelesen habe, sollte ich vielleicht doch eher Alkoholgefährdung angeben? Zeigt zumindest, dass ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt habe.


Dazu (v.a. zu den Mengen) hatte ich dir ja schon etwas geschrieben...
Es ist übrigens okay wenn du bei der MPU die Größen so angibst. Beim Trinkkalender kannst du TE angeben (sofern du Trinkmengen in Trinkeinheiten umrechnen kannst), ansonsten kannst du auch im Kalender die Größen angeben. Der GA möchte nämlich nicht das du von TE sprichst, sondern eben angibst welche Mengen du insgesamt zu einem Anlass maximal trinkst. Den TK kannst du gerne erstellen und mitnehmen - ob er große Beachtung finden wird, kann man aber im voraus nicht sagen.

Ich werde von den Größen im umgangssprachlichen Ton sprechen. Ich denke, das macht mich authentischer. TE sagt eigentlich keiner. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der GA von TEs spricht. Ich gehe davon aus, dass er eher fragt, wie viel ich so getrunken haben. Oder?



Ah okay, du wolltest gar nicht studieren - das relativiert einiges. Somit warst du wohl eher froh das du durch dein kaputtes Knie einen anderen Weg einschlagen konntest?

Da du aber auch darüber geschrieben hattest das du zur Problembewältigung getrunken hast (und ich denke das dies ein nicht unerheblicher Anteil deiner Trinkmotive ausmacht), bleibt hier noch die Frage wie du ohne dein "Hilfsmittel" ausgekommen bist. Wie hast du erreicht das du heute über deine Sorgen reden kannst?
Erreicht habe ich das, um ehrlich zu sein, dadurch, dass ich mir selbst gesagt habe, dass es so nicht weiter gehen kann.
Man sieht ja, wo einen das hin bringt auf Dauer so viel zu trinken. Und ich habe mich über mich selbst geärgert, dass ich kein Selbstbewusstsein hatte. Äußerlich liegen dafür keine Gründe vor. Innerlich auch nicht... Teilweise war mein Verhalten echt peinlich. Um alles Drumherum geredet, selbst, wenn es um banale Dinge ging. Ich konnte einfach meine Meinung nicht sagen usw... Schlimm. Ich war einfach für mich an einem Punkt, an dem ich sagte, so kann das nicht weitergehen. Das änderst du jetzt!



Dein Umfeld hat sich in erster Linie geändert, weil DU dich geändert hast :zwinker0004:

Hier wäre es schön wenn du dem GA noch ein wenig mehr erzählen könntest, z.B. wie du heute mit Problemen umgehst, welchen Ausgleich du dir suchst, wenn es mal "schwierig" wird, sei es bei der Arbeit oder im persönlichen Umfeld. Hast du Hobbys? Was machst du in deiner Freizeit?
Naja, wenn ich Probleme habe, habe ich mittlerweile meine Familie als Bezugsperson. Außerhalb der Familie habe ich einen guten Arbeitskollegen/Freund, mit dem ich reden kann. Auch in Hessen habe ich noch meinen besten Freund aus der Zeit (dieser trinkt keinen Alkohol). Das ist schon ein starkes Fundament.
In meiner Freizeit lese ich, mache einiges am PC, schaue Fußball. Auch die Arbeit ist ein guter Ausgleich an sich. Am Haus muss ich auch einiges machen. Daneben hat man die Familie, den Hund. Es ist immer was zu tun. Gerne gehe ich auch mit der Familie, den Schwiegereltern essen etc. Alles Dinge, die man so macht :)



Hier gilt es prakische Rückfallprophylaxen aufzuzeigen. Was tust du konkret um dauerhaft stabil zu bleiben? Wichtig: immer die Familie (und auch enge Freunde) mit einbeziehen. Menschen an die du dich wenden kannst wenn du Hilfe brauchst und mit denen du über alles reden kannst. Auch der Hinweis das man sich im "Notfall" prof. Hilfe holen würde ist nicht schlecht. GA mögen es gerne wenn ihre Kunden in einem gesunden und stabilen Umfeld leben...

Phrasen, das man heute große Abneigung gegen hohe Alk.mengen hat (und die meisten GA sehen es halt als Phrasen) muss man nicht unbedingt kundtun (ist aber deine eigene Entscheidung).
Siehe meine vorherige Antwort. Ich denke, die Basis ist sehr stark. Ob ich die Abneigung gegen hohe Alk.mengen erwähne wird sich vermutlich aus dem Gespräch ergeben. Vermutlich kommt das nicht zur Sprache.



Vorstellen können sollte und muss man es sich immer (aber nur theoretisch), denn somit vergisst man nichts, achtet auf sich und kann rechtzeitig etwas unternehmen, wenn man spürt, dass man doch wieder in der Gefahr ist, in alte Verhaltensweisen zurückzufallen.
Das klingt sehr gut :) Den Satz kann ich so übernehmen? :)



Hmm, sicher hast du es auch früher schon verantwortungslos gefunden, hast dir aber einfach zu wenige Gedanken darüber gemacht, oder?

Die beste Strategie (neben Geld für Bus, Bahn und Taxi) ist es, wenn man seinen Wagen bei einem geplanten Trinkanlass gar nicht erst mitnimmt, sondern sich gleich fahren lässt.:smiley138:
Hehe, wie man von A nach B kommt und vorab den Rückweg plant, konnte ich nun 13 Jahre lang testen. Ich denke das wird kein Thema sein. Selbstverständlich wird das vorher geplant, das Auto nicht mitgenommen.
 

Cometeye

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Diese Antworten werde ich noch weiter ausbauen und in den Fragebogen packen. Ihn sozusagen komplettieren. Habe das gestern wieder von Arbeit aus geschrieben. Jetzt bin ich gerade mit dem Hund draußen. Momentan habe ich einfach kaum Zeit. Die brauche ich eigentlich aber bei der Aufarbeitung:(

Danke, dass ich trotzdem Hilfe bekomme...

Kurze Grüße
Chris
 
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Nancy

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Hallo Cometeye,

Momentan habe ich einfach kaum Zeit. Die brauche ich eigentlich aber bei der Aufarbeitung:(

ehrlich gesagt - mir geht es gerade ähnlich (was die Zeit anbetrifft) und klar wäre es gut wenn du etwas mehr Zeit für deine Vorbereitung finden könntest...:smiley2204:

Das du deinen FB überarbeiten möchtest ist der richtige Weg. Allerdings bin ich mir noch unsicher ob deine Trinkmenge so hinkommt, gerade wenn man mit KT in die MPU geht, ist es ungeheuer wichtig, das die Mengen passen. Da du deine MPU beim TÜV machst würde ich meinen Kollegen Max bitten da noch einmal mit drauf zu schauen.

Wieviel cl Schnaps war denn in einem Longdrink?
 

Cometeye

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uff, um ehrlich zu sein kann ich Dir das gar nicht sagen.
Es wurde einfach eingeschenkt und hingestellt. Da habe ich nicht auf die Mengen geachtet. Zudem ist das 13 Jahre her :(


Gruß Chris
 
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Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Stimmt, da ist es natürlich schwer sich dran zu erinnern. Ich hatte mal kurz gerechnet und bin zu dem Schluss gekommen das es ca. 4 cl pro Glas gewesen sein müssten, damit es mit den 4,5l Bier und deinem Blutwert zusammenpasst...:smiley2204:

Das sollte jetzt aber nicht im Vordergrund stehen. Mach erstmal die Überarbeitung, zu den "Feinheiten" kommen wir dann später...:smiley138:
 

Cometeye

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So, ich habe meinen FB etwas überarbeitet und stelle ihn einfach mal ein.

Geschlecht: männlich
Größe: 187cm
Gewicht: 87kg
Alter: 36

eventl. Bundesland: Sachsen-Anhalt

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 2003
BAK: 1,96
Trinkbeginn: ca. 15.30 Uhr
Trinkende: ca. 01.00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: ca. 08.00 Uhr


Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am Tag meiner TF habe ich Bundesliga in einer Kneipe geschaut.
Danach habe ich nebenberuflich in einer Videothek gearbeitet.
Der Besitzer der Videothek besaß auch eine Diskothek und die Kollegen wollten sich an diesem Abend in der Disko treffen und feiern.
Ich beschloss nach der Arbeit (Arbeitsende 22.Uhr) in die Diskothek zu fahren und mit meinen damaligen Kollegen zu feiern.
Dort angekommen traf ich die Kollegen in einer Ecke der Theke bei lauter Musik sich unterhalten.
Ich schloss mich der Gruppe an. Ständig wurden neue Getränke kostenfrei gereicht.
Ich hatte immer ein volles Bier und einen Longdrink, Jack Daniels mit Cola vor mir stehen.

Ich habe an den späteren Abend keine Erinnerung mehr, einen sogenannten Filmriss.
Ich muss aber noch irgendwie nach Hause gefahren sein.
Auch im Nachhinein fehlen mir sämtliche Erinnerungen an den restlichen Abend.
Ich wurde am nächsten Morgen von der Polizei geweckt, welche an meiner Haustür klingelte und mit aufs Revier genommen.

Hintergrund war, dass auf dem Weg von der Diskothek zu meinem Zuhause ein Stromkasten angefahren wurde und mein Auto vorne links sehr stark beschädigt war. Mein Auto musste diesen Schaden verursacht haben.
Auf dem Revier wurde mir Blut abgenommen und der Promillewert zurückgerechnet, sodass eine Blutalkoholkonzentration von ca. 1,96 BAK festgestellt wurde zum Zeitpunkt der TF.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Über den Zeitraum von 15.30 Uhr – 01.00 Uhr muss es sich ca. um unglaubliche 9 Bier 0,5l und 5 Longdrinks gehandelt haben.



3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

2km von der Diskothek nach Hause. Ich bin die komplette Strecke gefahren.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Ich habe keine Erinnerung an diesen Abend. Mit Sicherheit war es mir nicht mehr möglich noch sicher fahren zu können.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Zu Beginn des Abends hatte ich mir vorgenommen mit einem Taxi heimzufahren. Ich war offensichtlich nicht mehr in der Lage vernünftige Entscheidungen zu fällen.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein.


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Es kam sehr oft vor, dass ich nach Fußballspielen und Trainingseinheiten 1-2 Bier 0,5l getrunken habe und noch nach Hause gefahren bin.
Ich kann mich an zwei Fälle erinnern, in denen ich auch mehr getrunken hatte und nicht mehr das Gefühl hatte noch sicher fahren zu können.
Ich bin aber bis zur TF nie aufgefallen.

Ich gehe davon aus 300 – 400 Mal alkoholisiert gefahren zu sein.
In dieser Zeit habe ich mir keine Gedanken über den Alkoholkonsum gemacht.

Exploration



8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Meine ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich mit ca. 3, 4 Jahren.
Mein Stiefvater war Alkoholiker und ist daran gestorben, als ich 10 Jahre alt war.
Das erste Mal selbst Alkohol zu mir genommen habe ich mit 15 Jahren an Sylvester.
Ich habe Bier getrunken und Uso probiert.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit 18, 19 Jahren fing es an, dass wir zu Partys 1, 2 Bier getrunken haben.
Als ich mit 19 Jahren aus der Jugend in den Seniorenbereich kam, habe ich angefangen öfter Alkohol zu trinken. Es handelte sich meist um den Donnerstag und den Sonntag.
Mit 20, 21 Jahren war es so, dass ich unregelmäßig donnerstags und sonntags nach Fußballspielen, bzw. nach dem Fußballtraining 1-2 Bier getrunken habe und danach manchmal noch in die Diskothek mit Fußballkollegen gefahren bin. Dort habe ich weitere 2-3 Bier getrunken.

Mit 22 bis 23 steigerte sich mein Konsum, sodass ich an den Donnerstagen und Sonntagen, an denen ich getrunken hatte 2-3, anstatt 1-2 Bier, getrunken habe. Dazu kamen sonntags noch 2 Schnäpse dazu bei Würfelspielen.
In dieser Zeit war es dann auch so, dass ich auf Partys mehr getrunken habe. Ich habe auf Partys immer meist 5 Bier getrunken und manchmal kamen ein, zwei Longdrinks dazu.

Nach der TF habe ich 3-4 Monate keinen Alkohol getrunken.
Seitdem trinke ich bei großen Feiern und festlichen Anlässen, wenn es viel ist, 2 Bier und ggfs. einen Aperitif nach dem Essen.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

In den Jahren von 18 – 19 Jahren habe ich 1-2 mal die Woche zwei – drei Bier 0,33l getrunken.
Mit 20 – 21 Jahren waren es des Öfteren 2-4 Bier 0,5l und manchmal 1-2 Longdrinks.

Mit 22 – 23 Jahren war es die gleiche Menge, jedoch häufiger, dadurch, dass man auch noch freitags auf Partys gegangen ist. Dort habe ich auch 5 Bier und 1-2 Longdrinks getrunken.
Es war dann so, dass ich in dieser Zeit manchmal bis zu 3 Mal die Woche Alkohol trank.
Es kam in der Zeit auch vor, dass ich anstatt der 5 Bier 6-7 Bier a 0,5l und 1-2 Longdrinks (Jack Daniels / Cola) getrunken hatte



11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Mit Fußballkollegen im Sportheim und auf Festen mit diesen, bzw. wenn ich mit den Kollegen nach einem Spiel oder dem Donnerstagstraining noch in die Disco gegangen bin.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive; Anmerkung: o.g. Link "psychologisches Gespräch" lesen)

Getrunken habe ich hauptsächlich, um selbstbewusster zu sein.
Mir fehlte das Selbstbewusstsein vermutlich, weil mir nach dem Tod meines Stiefvaters die Vaterfigur fehlte, durch welche ich Selbstbewusstsein lernen konnte.
Meine Mutter hatte überhaupt kein Selbstbewusstsein, sie hat immer versucht es allen Recht zu machen. Das hatte ich leider von meiner Mutter übernommen.
Wenn ich gefragt wurde, ob ich etwas trinken möchte, habe ich nie nein gesagt.
Ich fühlte mich von anderen angenommen und in die Gruppe integriert, wenn ich trank. Mein Selbstbewusstsein ist dadurch auch gestiegen.
Wenn ich getrunken hatte, traute ich mich sogar den Leuten meine Meinung zu sagen, auch wenn diesen das nicht gepasst hat. Ich habe mich dann immer gut gefühlt, da ich dann dachte, super, du bist auf dem richtigen Weg Selbstbewusstsein zu entwickeln. Ich konnte mit Mädchen flirten usw. Alles Dinge, die ich leider nicht schaffte, wenn ich nüchtern war.
Mit 22, 23 Jahren war es dann sogar so, dass ich mich darauf freute, etwas zu trinken, da ich wusste, dann wäre ich wieder selbstbewusst.
Ich war sogar neidisch auf die Menschen, die das ohne Alkohol schafften, sah aber für mich die Möglichkeit, das durch Alkohol auch zu erreichen.

Ich habe auch nie über Probleme gesprochen. Wenn ich Alkohol getrunken hatte, wurde ich melancholisch und habe manchmal darüber gesprochen, wie es mir geht und dass ich gerne selbstbewusster wäre.
Freunde und Frauen haben mir dann gesagt, dass ich ein toller Mensch wäre und ich keinen Grund hätte, nicht selbstbewusst zu sein.
Das wurde mir aber nur gesagt, wenn ich darüber gesprochen hatte und das war nur, wenn ich Alkohol getrunken hatte. Irgendwie wollte ich das öfter hören, das baute mich auf. Reden konnte ich darüber nur, wenn ich was getrunken hatte. Also trank ich wieder, um Bestätigung zu erhalten.
Dazu kam, dass ich nie sicher war, ob ich das Leben lebte, welches ich wollte.
Ich war mir nicht sicher, ob ich studieren sollte. Meine Mutter hat immer gesagt, dass ich studieren müsse, ansonsten hätte ich es sehr schwer.
Also habe ich studiert. Dadurch, dass ich in der Zeit oft verletzt war, konnte ich mein Sportstudium nicht voranbringen. Ich kam nicht voran und stand irgendwie ständig auf der Stelle.
Anstatt das direkt anzugehen und mein Leben zu verändern, habe ich Alkohol getrunken und habe meine Unsicherheit „vergessen“. Oft, wenn ich etwas getrunken hatte, malte ich mir aus, was ich alles aus meinem Leben machen werde, dass ich etwas ändern werde. Ich schmiedete Pläne, dass ich mir etwa eine Ausbildung suche und die erfolgreich abschließe und erfolgreich werde.
Wenn ich am nächsten Tag nicht fit war, weil ich am Vorabend getrunken hatte, verschob ich meine Pläne wieder. Das ging bis zur TF so.



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol fühlte ich mich gelassener. Ich fühlte mich selbstbewusster.
Das Selbstbewusstsein hat sich mit steigender Alkoholmenge noch gesteigert. Bei viel Alkohol wurde ich sehr müde und wollte irgendwann immer schnell ins Bett.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Meine Mutter hat mir manchmal gesagt, ich solle nicht so viel trinken.
Ich habe ihr immer gesagt, ich trinke doch nicht so viel, sie müsse sich keine Gedanken machen.
Ich hätte alles im Griff.




15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Wenn ich am Abend zuvor 3 Bier getrunken hatte (a 0,5l) oder mehr getrunken hatte, war ich am nächsten Morgen müder, als sonst. Ich hatte dann keine so rechte Lust zur Uni zu gehen. Das variierte je nachdem, wieviel ich getrunken hatte. Wenn ich mehr trank fühlte ich mich schlapp und antriebslos.
Mein Umfeld war irgendwann gekennzeichnet dadurch, dass alle meine Freunde auch Alkohol tranken. Das war für mich aber zu dem Zeitpunkt nicht auffällig. Für mich war das normal.



16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja, im Alter von 18 – 23 Jahren. Wie schon beschrieben.
Ein Umstand war, dass es mir damals an Selbstbewusstsein mangelte.
Ein weiterer war, dass ich keine richtige Richtung in meinem Leben fand. Ich studierte, obwohl ich nicht sicher war, ob ich das wirklich wollte. Zudem fühlte man sich in den Kreisen, in denen ich verkehrte eher aufgenommen, wenn man trank. Weil eben alle dort getrunken hatten.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Das ist schon zwei, drei Mal vorgekommen. Dann waren immer ein paar Schnäpse, bzw. Longdrinks dabei. Am Abend meiner TF habe ich komplett die Kontrolle verloren. Ich kann noch nicht einmal sagen, warum genau das der Fall war. Aber ich habe auch die Jahre danach oft versucht mich an den Verlauf des Abends zu erinnern.
Irgendwann reißt der Faden leider ab. Es kam auch ab und zu vor, dass ich sehr betrunken war und Schwierigkeiten hatte, mich klar zu artikulieren.



18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Bis zur TF habe ich nie bewusst und völlig auf Alkohol verzichtet. Ab der TF für ca. 4 Monate komplett.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher habe ich mich eher als Gelegenheitstrinker gesehen.
Heute trinke ich kaum noch Alkohol, zumindest nur zu bestimmten Anlässen. In der Menge und Häufigkeit, in der ich früher getrunken habe, stufe ich mich als alkoholgefährdet ein. Ich habe damals schon unnormal oft Alkohol getrunken.


Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ja, ich trinke heute zu gegebenen Anlässen.
An Sylvester trinke ich ca. 1-2 Bier 0,5l und ein Glas Sekt zu Mitternacht.
Auch zu Geburtstagen meiner Schwiegereltern trinke ich 1-2 Bier 0,5l und manchmal einen Aperitif nach dem Essen.
Zu der Weihnachtsfeier unserer Stabskollegen trinke ich meist auch 1-2 Bier.
Wenn mein Geburtstag auf ein Wochenende fällt, kann es vorkommen, dass ich auch mal 1-2 Bier trinke.

Und alle 2-3 Monate, wenn ich mit meiner Frau oder mit den Schwiegereltern essen gehe, trinke ich auch 1-2 Bier 0,5l.


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Am 27.02.2016 auf dem Geburtstag meines Schwiegervaters im Harz.
Er hat uns zu seinem Geburtstag über das Wochenende in ein Gasthaus im Harz eingeladen. Zum Abendessen habe ich ein Bier a 0,3l getrunken.


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein.


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Heute trinke ich Alkohol als gelegentliches Genussmittel.
Mir schmeckt Bier gut, ich bin mir aber stets bewusst, welche Wirkung zu viel Alkohol haben kann und überschreite die Grenze von 2 Bier nicht mehr.
Ich spreche heute, wenn ich ein Problem habe, dieses an. Sei es bei oder mit meiner Frau oder mit Freunden und den engsten Arbeitskollegen.
Heute bin ich der Meinung, dass zuviel Alkohol Probleme schafft, anstatt sie zu lösen.
Dennoch genieße ich es bei gegebenen Anlässen mal ein Bier oder zwei zu trinken.




24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe das Trinken nicht eher reduziert, weil ich mir über mein Trinkverhalten bis zur TF keine Gedanken gemacht habe. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich dieses Verhalten gar nicht reflektiert.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Die Änderung angestossen wurde letztendlich durch den Schock, so alkoholisiert noch gefahren zu sein.
Ich habe mir ständig vorgehalten, was hätte passieren können. Was wäre gewesen, wenn der Stromkasten kein Stromkasten gewesen wäre.
Ich begann zu hinterfragen, warum ich trank. Mir wurde so langsam bewusst, dass ich durch Alkohol nicht wirklich erreichen konnte, stabil selbstbewusst zu sein.
Darüber hinaus machte ich mir Gedanken, was ich in Zukunft wollte. Ich wollte beruflich erfolgreich sein. Mir eine Zukunft aufbauen.
Das konnte ich nur erreichen, wenn ich bewusst an mir arbeite.
Ich begann offen und ohne Alkohol auf die Leute zuzugehen, überlegte mir, was ich wirklich in meinem Leben erreichen wollte.
In dieser Phase habe ich mit 26 Jahren mein Studium aufgegeben. Meine Mutter wollte eher, dass ich studiere, mein tatsächlicher Wunsch war das nicht.
Ich kümmerte mich um eine Ausbildung. Mit 27 fing ich diese an. Mit 29 schloss ich diese sehr gut ab.

Ohne Alkohol fing ich an das zu tun, was ich wollte und nicht nur auf andere zu hören, oder es meiner Mutter recht machen zu wollen.
Ein tolles Gefühl, da ich anfing mein Leben im Griff zu haben.
Ich fing an in der Ausbildung gute Leistungen zu erbringen und war richtig stolz auf mich.
Mein Selbstbewusstsein fing an zu steigen, ohne dass ich Alkohol trinken musste.
Das war für mich eine völlig neue Erfahrung. Kaum zu beschreiben, aber einfach toll.
Viel geholfen dabei hat mir ein enger Freund, mit dem ich anfangs darüber geredet habe. Er konnte meine Beweggründe, dass sich etwas ändern muss sehr gut nachvollziehen. Er hat mich in meinem Weg bestärkt, aber größtenteils bin ich den Weg aus eigener Kraft gegangen.

Rückblickend fing es an, dass mir meine vorherige Art zu leben wirklich peinlich war und heute noch ist.
Ich gehe aber offen damit um. Das kann sich keiner meiner heutigen Kollegen und Freunde vorstellen, dass ich damals so viel trank. Leider war es aber so, mit dem Höhepunkt meiner damaligen TF.







26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich habe mir generell ein gestärktes Selbstbewusstsein angeeignet, auch ohne Alkohol. Mein Umfeld hat sich automatisch geändert, seitdem ich nicht mehr so viel trinke. Nach und nach hatte sich mein Freundeskreis verändert, was mir zeigte, dass es früher eher um das Trinken in Gemeinschaft ging, denn um wahre Freundschaften. Nach und nach wurde der Kontakt mit meinem damaligen Freundeskreis weniger. Heute habe ich mit meinen damaligen Freunden keinen Kontakt mehr.
Heute rede ich, wenn ich Probleme habe, mit meiner Familie, einem Freund auf der Arbeit oder einem Freund aus meiner Heimat über meine Probleme.
Ich entspanne heute mit der Familie, auf Spaziergängen mit meinem Hund, bei einem Buch oder einer Serie auf dem Tablet. Ab und an spiele ich etwas auf dem PC. Auch mache ich viel an unserem vor einem halben Jahr gekauften Haus. Auch das erfüllt einen. Ganz normale Dinge eben, die mich trotzdem zufrieden machen.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Heute versuche ich nicht mehr mit Alkohol mein Selbstbewusstsein zu steigern, wie das früher der Fall war.
Im Laufe der Jahre habe ich mir „echtes“ Selbstbewusstsein angeeignet.
Darüber hinaus spreche ich Probleme offen an. Wie ich die letzten Jahre gesehen habe, hilft das immer Lösungen zu finden. Wenn es keine direkte Lösung gibt, so findet man zumindest Kompromisse im offenen Dialog.

Das erste Jahr nach der TF habe ich schon mal daran gedacht, dass ich etwas trinken könnte, wenn ich Probleme hatte. Ich denke aus Gewohnheit.
Mittlerweile ist es für mich normal, dass ich auch auf Familienfeiern oder Firmenfeiern nichts oder zumindest kaum etwas trinke.
Bis jetzt hatte ich in den letzten 10 Jahren nicht mehr daran gedacht, dass ich etwas mehr trinken könnte. Ich hatte dazu kein Verlangen und kam auch nicht auf die Idee, dass ich in Versuchung geführt werden könnte.
Ich gehe auch davon aus, dass das so bleibt.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung,)

Vorstellen kann man es sich, da es naiv wäre dies komplett von vornherein auszuschließen Der Weg, den ich die letzten 12 – 13 Jahre gegangen bin bestärkt mich aber in Bezug auf Alkohol sehr stabil zu sein.
Sicher hat man ab und zu Probleme, die hat jeder. Doch ich habe eine andere Herangehensweise.
Sollten ganz gravierende Probleme auftreten, wie etwa Trennung von meiner Frau, Verlust des Hauses oder Arbeitslosigkeit, habe ich mir vorgenommen, mich an mein früheres Leben zu erinnern und mir immer vor Augen zu halten, wie ich damals die Veränderung zu Positiven geschafft habe.
Ansonsten habe ich gute Freunde, die zu mir stehen und mit mir meine Probleme aufarbeiten, falls notwendig.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Wenn ein Anlass bevorsteht, bei welchem ich voraussichtlich Alkohol trinken werde, kümmere ich mich vorab darum, wie ich später nach Hause komme. Das mache ich jetzt schon logischerweise. Dies werde ich so beibehalten.
Generell werde ich zu Anlässen, bei denen ich etwas trinken könnte das Auto nicht mitnehmen. Genauso, wie ich es jetzt schon lebe.


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein.
 

Cometeye

Benutzer
Ich bin gerade beim Arzt zur Blutabnahme und habe mir die Werte vom letzten Mal geben lassen.
Die Werte sind nun wie folgt:

GPT (ALAT): 0,48 umol/ls (< 0,84 )
GOT (ASAT): 0,37 umol/ls (< 0,84 )
g-GT: 0,35 umol/ls (< 1,00 )
CDT: 0,6% (< 2,5 )

Die Vorwerte:

GPT (ALAT): 0,38 umol/ls (< 0,84 )
GOT (ASAT): 0,38 umol/ls (< 0,84 )
g-GT: 0,33 umol/ls (< 1,00 )
CDT: 0,6% (< 2,5 )

Das ist gut oder?
Oder passt da irgendwas nicht?
Was mich etwas irritiert ist der gestiegene GPT- Wert...

Könnt ihr mir hierzu etwas sagen?

LG Chris
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo cometeye,

mach dir keine Gedanken, deine Werte sind i.O.

Da wir Menschen nun mal keine Maschinen sind, können sie immer mal etwas schwanken, solange sie in der Norm liegen ist alles okay.

Ich sehe zu das ich deinen FB morgen kommentiere....:smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Chris,

ich habe mir nun dein Posting zu meinem ersten FB-Kommentar noch einmal durchgelesen und möchte dazu noch kurz antworten:


Nein, mit meinem VP habe ich das nicht getan. So viel Zeit war auch nicht. Wir haben uns einen Überblick verschafft.
Letztendlich wurde mir gesagt, dass ich nicht zwangsweise zum VP muss, sondern mir das selbst erarbeiten muss. Ich habe dann den VP nicht mehr besucht.

Gut, dann sollte es bei den 9 Bier a 0,5l bleiben und (bei Rückfrage) sollten in den 5 Longdrinks jeweils 4 cl Whiskey gewesen sein.

Ich denke trotzdem, dass ich sagen sollte, dass ich des Öfteren donnerstags und sonntags getrunken habe. Und nicht zwingend immer an diesen Tagen...

Ja, kannst du machen - in deinem Fall ist das Ganze ja schon viele Jahre her.

Das Gespräch mit meiner VP war nur ca. 1 1/2 Std., daher konnte ich meine Motive nicht nennen. Die VP sagte mir, dass wir auf jeden Fall ein Problem für diesen Zeitraum "kreieren" müssten, damit alles schlüssig ist.
Letztendlich tue ich mich immer schwer zuzugeben, dass ich an sich kein Selbstwertgefühl hatte. Ich denke aber, dass das zur Sprache kommen muss...

Du hast es ja im FB auch als Trinkgrund dargestellt. Du hast es gut erläutert und die weiteren Probleme gleichzeitig mit erklärt, das dürfte dem GA reichen.


Hm... nachdem ich das gelesen habe, sollte ich vielleicht doch eher Alkoholgefährdung angeben? Zeigt zumindest, dass ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt habe.

Wie schon geschrieben ändert eine eigene Aussage über "Missbrauch" nichts an der Einschätzung des GA. Wenn du dich aber mit "Alk.gefährdung" wohler fühlst, ist das in Ordnung und wie du selbst schreibst, zeugt es davon das du dich informiert hast.

Ich werde von den Größen im umgangssprachlichen Ton sprechen. Ich denke, das macht mich authentischer. TE sagt eigentlich keiner. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der GA von TEs spricht. Ich gehe davon aus, dass er eher fragt, wie viel ich so getrunken haben. Oder?

Richtig, genau so ist es.

Das klingt sehr gut :) Den Satz kann ich so übernehmen? :)

Hättest du machen können....aber deine eigene Wortwahl im neuen FB ist auch sehr schön...:smiley22:

Hehe, wie man von A nach B kommt und vorab den Rückweg plant, konnte ich nun 13 Jahre lang testen.....

Jo, aber bisher hattest du mit dem Alk. trinken und dem Trennen vom Fahren wohl auch nicht sooo große Problem, so ohne FS....:zwinker0004:

Deinen FB habe ich mir, wie gesagt, durchgelesen und finde ihn gut gelungen und auch nachvollziehbar.

Das einzige, das für mich noch nicht passt, sind deine Trinkmengen im Vorfeld:

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

In den Jahren von 18 – 19 Jahren habe ich 1-2 mal die Woche zwei – drei Bier 0,33l getrunken.
Mit 20 – 21 Jahren waren es des Öfteren 2-4 Bier 0,5l und manchmal 1-2 Longdrinks.

Mit 22 – 23 Jahren war es die gleiche Menge, jedoch häufiger, dadurch, dass man auch noch freitags auf Partys gegangen ist. Dort habe ich auch 5 Bier und 1-2 Longdrinks getrunken.
Es war dann so, dass ich in dieser Zeit manchmal bis zu 3 Mal die Woche Alkohol trank.
Es kam in der Zeit auch vor, dass ich anstatt der 5 Bier 6-7 Bier a 0,5l und 1-2 Longdrinks (Jack Daniels / Cola) getrunken hatte

Zur Erinnerung: deine Trinkmenge bei der TF:

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Über den Zeitraum von 15.30 Uhr – 01.00 Uhr muss es sich ca. um unglaubliche 9 Bier 0,5l und 5 Longdrinks gehandelt haben.

Ich bin der Meinung das es auch vorher ab und zu Spitzen von (zumindest) 7 Bier und mehr wie 1-2 Longdrinks gegeben haben muss....:smiley2204:
 

Cometeye

Benutzer
Hallo Chris
Ich bin der Meinung das es auch vorher ab und zu Spitzen von (zumindest) 7 Bier und mehr wie 1-2 Longdrinks gegeben haben muss....:smiley2204:

Tatsächlich wird das auch so gewesen sein. Reicht es aus, wenn ich sage, dass das drei bis viermal im Jahr vorkam, bei besonderen Anlässen, wie Weihnachtsfeier, Elferratssitzung an Fasching etc.?
Ich wollte an sich nur einen generellen Überblick über meine Trinkmengen geben.

Könnte das dann so passen?

Vielen Dank vorab. Und vielen Dank, dass Du Dir in deiner Freizeit so viele Gedanken machst und Leuten, wie mir, hilfst... :smiley711:

LG Chris
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Chris,

dem Gutachter wird es darum gehen das du deine Trinkmengen, der Vergangenheit, realistisch einschätzt und nicht versuchst sie zu verharmlosen. IdR raten wir, gerade darum, dazu, die Mengen die man bei der TF getrunken hatte, auch für das "Vorfeld", anzugeben. Da du bei der MPU von deinem Blackout erzählen möchtest (und ich denke in deinem Fall ist das auch okay, da die Tat schon sehr lange her ist), passt eine Aussage darüber das es im Vorfeld etwas weniger war, schon dazu, denn sonst wäre die Volltrunkenheit, an diesem Abend, nicht nachvollziehbar.

Allerdings würde ich es nicht auf 3-4x im Jahr beschränken, denn dann wäre die Diskrepanz wieder etwas zu groß (heißt, das du dann mit den Mengen wie bei deiner TF noch erheblich mehr Probleme gehabt hättest als einen Blackout), von daher kann das einige Male öfter vorgekommen sein. Der GA wird dich sicher nicht auf eine Anzahl von Anlässen festnageln wollen, möchte aber dennoch sehen, inwieweit du dein damaliges Trinkverhalten reflektiert hast.

Ich hatte ja in deinem Thread schon erwähnt das ein zu häufiger "Kontrollverlust" eher kontraproduktiv für ein "KT" ist. Ein -mehr oder weniger- "kontinuierliches Herantrinken" an die Obergrenze ist da durchaus "ungefährlicher", sofern es sich nicht um einen zu langen Zeitraum gehandelt hat.
 

Cometeye

Benutzer
Vielen Dank. Also auf ein Neues. Ich hoffe, dass sich mein FB den guten FBs annähert. Ich habe nun einzig einen Satz hinzugefügt, bzgl. meiner Trinkmengen.

Geschlecht: männlich
Größe: 187cm
Gewicht: 87kg
Alter: 36

eventl. Bundesland: Sachsen-Anhalt

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 2003
BAK: 1,96
Trinkbeginn: ca. 15.30 Uhr
Trinkende: ca. 01.00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: ca. 08.00 Uhr


Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Am Tag meiner TF habe ich Bundesliga in einer Kneipe geschaut.
Danach habe ich nebenberuflich in einer Videothek gearbeitet.
Der Besitzer der Videothek besaß auch eine Diskothek und die Kollegen wollten sich an diesem Abend in der Disko treffen und feiern.
Ich beschloss nach der Arbeit (Arbeitsende 22.Uhr) in die Diskothek zu fahren und mit meinen damaligen Kollegen zu feiern.
Dort angekommen traf ich die Kollegen in einer Ecke der Theke bei lauter Musik sich unterhalten.
Ich schloss mich der Gruppe an. Ständig wurden neue Getränke kostenfrei gereicht.
Ich hatte immer ein volles Bier und einen Longdrink, Jack Daniels mit Cola vor mir stehen.

Ich habe an den späteren Abend keine Erinnerung mehr, einen sogenannten Filmriss.
Ich muss aber noch irgendwie nach Hause gefahren sein.
Auch im Nachhinein fehlen mir sämtliche Erinnerungen an den restlichen Abend.
Ich wurde am nächsten Morgen von der Polizei geweckt, welche an meiner Haustür klingelte und mit aufs Revier genommen.

Hintergrund war, dass auf dem Weg von der Diskothek zu meinem Zuhause ein Stromkasten angefahren wurde und mein Auto vorne links sehr stark beschädigt war. Mein Auto musste diesen Schaden verursacht haben.
Auf dem Revier wurde mir Blut abgenommen und der Promillewert zurückgerechnet, sodass eine Blutalkoholkonzentration von ca. 1,96 BAK festgestellt wurde zum Zeitpunkt der TF.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Über den Zeitraum von 15.30 Uhr – 01.00 Uhr muss es sich ca. um unglaubliche 9 Bier 0,5l und 5 Longdrinks gehandelt haben.



3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

2km von der Diskothek nach Hause. Ich bin die komplette Strecke gefahren.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Ich habe keine Erinnerung an diesen Abend. Mit Sicherheit war es mir nicht mehr möglich noch sicher fahren zu können.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Zu Beginn des Abends hatte ich mir vorgenommen mit einem Taxi heimzufahren. Ich war offensichtlich nicht mehr in der Lage vernünftige Entscheidungen zu fällen.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein.


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Es kam sehr oft vor, dass ich nach Fußballspielen und Trainingseinheiten 1-2 Bier 0,5l getrunken habe und noch nach Hause gefahren bin.
Ich kann mich an zwei Fälle erinnern, in denen ich auch mehr getrunken hatte und nicht mehr das Gefühl hatte noch sicher fahren zu können.
Ich bin aber bis zur TF nie aufgefallen.

Ich gehe davon aus 300 – 400 Mal alkoholisiert gefahren zu sein.
In dieser Zeit habe ich mir keine Gedanken über den Alkoholkonsum gemacht.

Exploration



8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Meine ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich mit ca. 3, 4 Jahren.
Mein Stiefvater war Alkoholiker und ist daran gestorben, als ich 10 Jahre alt war.
Das erste Mal selbst Alkohol zu mir genommen habe ich mit 15 Jahren an Sylvester.
Ich habe Bier getrunken und Uso probiert.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit 18, 19 Jahren fing es an, dass wir zu Partys 1, 2 Bier getrunken haben.
Als ich mit 19 Jahren aus der Jugend in den Seniorenbereich kam, habe ich angefangen öfter Alkohol zu trinken. Es handelte sich meist um den Donnerstag und den Sonntag.
Mit 20, 21 Jahren war es so, dass ich unregelmäßig donnerstags und sonntags nach Fußballspielen, bzw. nach dem Fußballtraining 1-2 Bier getrunken habe und danach manchmal noch in die Diskothek mit Fußballkollegen gefahren bin. Dort habe ich weitere 2-3 Bier getrunken.

Mit 22 bis 23 steigerte sich mein Konsum, sodass ich an den Donnerstagen und Sonntagen, an denen ich getrunken hatte 2-3, anstatt 1-2 Bier, getrunken habe. Dazu kamen sonntags noch 2 Schnäpse dazu bei Würfelspielen.
In dieser Zeit war es dann auch so, dass ich auf Partys mehr getrunken habe. Ich habe auf Partys immer meist 5 Bier getrunken und manchmal kamen ein, zwei Longdrinks dazu.

Nach der TF habe ich 3-4 Monate keinen Alkohol getrunken.
Seitdem trinke ich bei großen Feiern und festlichen Anlässen, wenn es viel ist, 2 Bier und ggfs. einen Aperitif nach dem Essen.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

In den Jahren von 18 – 19 Jahren habe ich 1-2 mal die Woche zwei – drei Bier 0,33l getrunken.
Mit 20 – 21 Jahren waren es des Öfteren 2-4 Bier 0,5l und manchmal 1-2 Longdrinks.

Mit 22 – 23 Jahren war es die gleiche Menge, jedoch häufiger, dadurch, dass man auch noch freitags auf Partys gegangen ist. Dort habe ich auch 5 Bier und 1-2 Longdrinks getrunken.
Es war dann so, dass ich in dieser Zeit manchmal bis zu 3 Mal die Woche Alkohol trank.
Es kam in der Zeit auch vor, dass ich anstatt der 5 Bier 6-7 Bier a 0,5l und 1-2 Longdrinks (Jack Daniels / Cola) getrunken hatte.
Im letzten halben Jahr vor der TF habe ich ca. einmal im Monat auch mehr getrunken. Dies muss sich so im Bereich 7 – 10 Bier a 0,5l und 3-4 Longdrinks bewegt haben.



11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Mit Fußballkollegen im Sportheim und auf Festen mit diesen, bzw. wenn ich mit den Kollegen nach einem Spiel oder dem Donnerstagstraining noch in die Disco gegangen bin.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive; Anmerkung: o.g. Link "psychologisches Gespräch" lesen)

Getrunken habe ich hauptsächlich, um selbstbewusster zu sein.
Mir fehlte das Selbstbewusstsein vermutlich, weil mir nach dem Tod meines Stiefvaters die Vaterfigur fehlte, durch welche ich Selbstbewusstsein lernen konnte.
Meine Mutter hatte überhaupt kein Selbstbewusstsein, sie hat immer versucht es allen Recht zu machen. Das hatte ich leider von meiner Mutter übernommen.
Wenn ich gefragt wurde, ob ich etwas trinken möchte, habe ich nie nein gesagt.
Ich fühlte mich von anderen angenommen und in die Gruppe integriert, wenn ich trank. Mein Selbstbewusstsein ist dadurch auch gestiegen.
Wenn ich getrunken hatte, traute ich mich sogar den Leuten meine Meinung zu sagen, auch wenn diesen das nicht gepasst hat. Ich habe mich dann immer gut gefühlt, da ich dann dachte, super, du bist auf dem richtigen Weg Selbstbewusstsein zu entwickeln. Ich konnte mit Mädchen flirten usw. Alles Dinge, die ich leider nicht schaffte, wenn ich nüchtern war.
Mit 22, 23 Jahren war es dann sogar so, dass ich mich darauf freute, etwas zu trinken, da ich wusste, dann wäre ich wieder selbstbewusst.
Ich war sogar neidisch auf die Menschen, die das ohne Alkohol schafften, sah aber für mich die Möglichkeit, das durch Alkohol auch zu erreichen.

Ich habe auch nie über Probleme gesprochen. Wenn ich Alkohol getrunken hatte, wurde ich melancholisch und habe manchmal darüber gesprochen, wie es mir geht und dass ich gerne selbstbewusster wäre.
Freunde und Frauen haben mir dann gesagt, dass ich ein toller Mensch wäre und ich keinen Grund hätte, nicht selbstbewusst zu sein.
Das wurde mir aber nur gesagt, wenn ich darüber gesprochen hatte und das war nur, wenn ich Alkohol getrunken hatte. Irgendwie wollte ich das öfter hören, das baute mich auf. Reden konnte ich darüber nur, wenn ich was getrunken hatte. Also trank ich wieder, um Bestätigung zu erhalten.
Dazu kam, dass ich nie sicher war, ob ich das Leben lebte, welches ich wollte.
Ich war mir nicht sicher, ob ich studieren sollte. Meine Mutter hat immer gesagt, dass ich studieren müsse, ansonsten hätte ich es sehr schwer.
Also habe ich studiert. Dadurch, dass ich in der Zeit oft verletzt war, konnte ich mein Sportstudium nicht voranbringen. Ich kam nicht voran und stand irgendwie ständig auf der Stelle.
Anstatt das direkt anzugehen und mein Leben zu verändern, habe ich Alkohol getrunken und habe meine Unsicherheit „vergessen“. Oft, wenn ich etwas getrunken hatte, malte ich mir aus, was ich alles aus meinem Leben machen werde, dass ich etwas ändern werde. Ich schmiedete Pläne, dass ich mir etwa eine Ausbildung suche und die erfolgreich abschließe und erfolgreich werde.
Wenn ich am nächsten Tag nicht fit war, weil ich am Vorabend getrunken hatte, verschob ich meine Pläne wieder. Das ging bis zur TF so.



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol fühlte ich mich gelassener. Ich fühlte mich selbstbewusster.
Das Selbstbewusstsein hat sich mit steigender Alkoholmenge noch gesteigert. Bei viel Alkohol wurde ich sehr müde und wollte irgendwann immer schnell ins Bett.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Meine Mutter hat mir manchmal gesagt, ich solle nicht so viel trinken.
Ich habe ihr immer gesagt, ich trinke doch nicht so viel, sie müsse sich keine Gedanken machen.
Ich hätte alles im Griff.




15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Wenn ich am Abend zuvor 3 Bier getrunken hatte (a 0,5l) oder mehr getrunken hatte, war ich am nächsten Morgen müder, als sonst. Ich hatte dann keine so rechte Lust zur Uni zu gehen. Das variierte je nachdem, wieviel ich getrunken hatte. Wenn ich mehr trank fühlte ich mich schlapp und antriebslos.
Mein Umfeld war irgendwann gekennzeichnet dadurch, dass alle meine Freunde auch Alkohol tranken. Das war für mich aber zu dem Zeitpunkt nicht auffällig. Für mich war das normal.



16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja, im Alter von 18 – 23 Jahren. Wie schon beschrieben.
Ein Umstand war, dass es mir damals an Selbstbewusstsein mangelte.
Ein weiterer war, dass ich keine richtige Richtung in meinem Leben fand. Ich studierte, obwohl ich nicht sicher war, ob ich das wirklich wollte. Zudem fühlte man sich in den Kreisen, in denen ich verkehrte eher aufgenommen, wenn man trank. Weil eben alle dort getrunken hatten.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Das ist schon zwei, drei Mal vorgekommen. Dann waren immer ein paar Schnäpse, bzw. Longdrinks dabei. Am Abend meiner TF habe ich komplett die Kontrolle verloren. Ich kann noch nicht einmal sagen, warum genau das der Fall war. Aber ich habe auch die Jahre danach oft versucht mich an den Verlauf des Abends zu erinnern.
Irgendwann reißt der Faden leider ab. Es kam auch ab und zu vor, dass ich sehr betrunken war und Schwierigkeiten hatte, mich klar zu artikulieren.



18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Bis zur TF habe ich nie bewusst und völlig auf Alkohol verzichtet. Ab der TF für ca. 4 Monate komplett.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher habe ich mich eher als Gelegenheitstrinker gesehen.
Heute trinke ich kaum noch Alkohol, zumindest nur zu bestimmten Anlässen. In der Menge und Häufigkeit, in der ich früher getrunken habe, stufe ich mich als alkoholgefährdet ein. Ich habe damals schon unnormal oft Alkohol getrunken.


Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ja, ich trinke heute zu gegebenen Anlässen.
An Sylvester trinke ich ca. 1-2 Bier 0,5l und ein Glas Sekt zu Mitternacht.
Auch zu Geburtstagen meiner Schwiegereltern trinke ich 1-2 Bier 0,5l und manchmal einen Aperitif nach dem Essen.
Zu der Weihnachtsfeier unserer Stabskollegen trinke ich meist auch 1-2 Bier.
Wenn mein Geburtstag auf ein Wochenende fällt, kann es vorkommen, dass ich auch mal 1-2 Bier trinke.

Und alle 2-3 Monate, wenn ich mit meiner Frau oder mit den Schwiegereltern essen gehe, trinke ich auch 1-2 Bier 0,5l.


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Am 27.02.2016 auf dem Geburtstag meines Schwiegervaters im Harz.
Er hat uns zu seinem Geburtstag über das Wochenende in ein Gasthaus im Harz eingeladen. Zum Abendessen habe ich ein Bier a 0,3l getrunken.


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein.


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Heute trinke ich Alkohol als gelegentliches Genussmittel.
Mir schmeckt Bier gut, ich bin mir aber stets bewusst, welche Wirkung zu viel Alkohol haben kann und überschreite die Grenze von 2 Bier nicht mehr.
Ich spreche heute, wenn ich ein Problem habe, dieses an. Sei es bei oder mit meiner Frau oder mit Freunden und den engsten Arbeitskollegen.
Heute bin ich der Meinung, dass zuviel Alkohol Probleme schafft, anstatt sie zu lösen.
Dennoch genieße ich es bei gegebenen Anlässen mal ein Bier oder zwei zu trinken.




24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe das Trinken nicht eher reduziert, weil ich mir über mein Trinkverhalten bis zur TF keine Gedanken gemacht habe. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich dieses Verhalten gar nicht reflektiert.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Die Änderung angestossen wurde letztendlich durch den Schock, so alkoholisiert noch gefahren zu sein.
Ich habe mir ständig vorgehalten, was hätte passieren können. Was wäre gewesen, wenn der Stromkasten kein Stromkasten gewesen wäre.
Ich begann zu hinterfragen, warum ich trank. Mir wurde so langsam bewusst, dass ich durch Alkohol nicht wirklich erreichen konnte, stabil selbstbewusst zu sein.
Darüber hinaus machte ich mir Gedanken, was ich in Zukunft wollte. Ich wollte beruflich erfolgreich sein. Mir eine Zukunft aufbauen.
Das konnte ich nur erreichen, wenn ich bewusst an mir arbeite.
Ich begann offen und ohne Alkohol auf die Leute zuzugehen, überlegte mir, was ich wirklich in meinem Leben erreichen wollte.
In dieser Phase habe ich mit 26 Jahren mein Studium aufgegeben. Meine Mutter wollte eher, dass ich studiere, mein tatsächlicher Wunsch war das nicht.
Ich kümmerte mich um eine Ausbildung. Mit 27 fing ich diese an. Mit 29 schloss ich diese sehr gut ab.

Ohne Alkohol fing ich an das zu tun, was ich wollte und nicht nur auf andere zu hören, oder es meiner Mutter recht machen zu wollen.
Ein tolles Gefühl, da ich anfing mein Leben im Griff zu haben.
Ich fing an in der Ausbildung gute Leistungen zu erbringen und war richtig stolz auf mich.
Mein Selbstbewusstsein fing an zu steigen, ohne dass ich Alkohol trinken musste.
Das war für mich eine völlig neue Erfahrung. Kaum zu beschreiben, aber einfach toll.
Viel geholfen dabei hat mir ein enger Freund, mit dem ich anfangs darüber geredet habe. Er konnte meine Beweggründe, dass sich etwas ändern muss sehr gut nachvollziehen. Er hat mich in meinem Weg bestärkt, aber größtenteils bin ich den Weg aus eigener Kraft gegangen.

Rückblickend fing es an, dass mir meine vorherige Art zu leben wirklich peinlich war und heute noch ist.
Ich gehe aber offen damit um. Das kann sich keiner meiner heutigen Kollegen und Freunde vorstellen, dass ich damals so viel trank. Leider war es aber so, mit dem Höhepunkt meiner damaligen TF.







26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich habe mir generell ein gestärktes Selbstbewusstsein angeeignet, auch ohne Alkohol. Mein Umfeld hat sich automatisch geändert, seitdem ich nicht mehr so viel trinke. Nach und nach hatte sich mein Freundeskreis verändert, was mir zeigte, dass es früher eher um das Trinken in Gemeinschaft ging, denn um wahre Freundschaften. Nach und nach wurde der Kontakt mit meinem damaligen Freundeskreis weniger. Heute habe ich mit meinen damaligen Freunden keinen Kontakt mehr.
Heute rede ich, wenn ich Probleme habe, mit meiner Familie, einem Freund auf der Arbeit oder einem Freund aus meiner Heimat über meine Probleme.
Ich entspanne heute mit der Familie, auf Spaziergängen mit meinem Hund, bei einem Buch oder einer Serie auf dem Tablet. Ab und an spiele ich etwas auf dem PC. Auch mache ich viel an unserem vor einem halben Jahr gekauften Haus. Auch das erfüllt einen. Ganz normale Dinge eben, die mich trotzdem zufrieden machen.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Heute versuche ich nicht mehr mit Alkohol mein Selbstbewusstsein zu steigern, wie das früher der Fall war.
Im Laufe der Jahre habe ich mir „echtes“ Selbstbewusstsein angeeignet.
Darüber hinaus spreche ich Probleme offen an. Wie ich die letzten Jahre gesehen habe, hilft das immer Lösungen zu finden. Wenn es keine direkte Lösung gibt, so findet man zumindest Kompromisse im offenen Dialog.

Das erste Jahr nach der TF habe ich schon mal daran gedacht, dass ich etwas trinken könnte, wenn ich Probleme hatte. Ich denke aus Gewohnheit.
Mittlerweile ist es für mich normal, dass ich auch auf Familienfeiern oder Firmenfeiern nichts oder zumindest kaum etwas trinke.
Bis jetzt hatte ich in den letzten 10 Jahren nicht mehr daran gedacht, dass ich etwas mehr trinken könnte. Ich hatte dazu kein Verlangen und kam auch nicht auf die Idee, dass ich in Versuchung geführt werden könnte.
Ich gehe auch davon aus, dass das so bleibt.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung,)

Vorstellen kann man es sich, da es naiv wäre dies komplett von vornherein auszuschließen Der Weg, den ich die letzten 12 – 13 Jahre gegangen bin bestärkt mich aber in Bezug auf Alkohol sehr stabil zu sein.
Sicher hat man ab und zu Probleme, die hat jeder. Doch ich habe eine andere Herangehensweise.
Sollten ganz gravierende Probleme auftreten, wie etwa Trennung von meiner Frau, Verlust des Hauses oder Arbeitslosigkeit, habe ich mir vorgenommen, mich an mein früheres Leben zu erinnern und mir immer vor Augen zu halten, wie ich damals die Veränderung zu Positiven geschafft habe.
Ansonsten habe ich gute Freunde, die zu mir stehen und mit mir meine Probleme aufarbeiten, falls notwendig.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Wenn ein Anlass bevorsteht, bei welchem ich voraussichtlich Alkohol trinken werde, kümmere ich mich vorab darum, wie ich später nach Hause komme. Das mache ich jetzt schon logischerweise. Dies werde ich so beibehalten.
Generell werde ich zu Anlässen, bei denen ich etwas trinken könnte das Auto nicht mitnehmen. Genauso, wie ich es jetzt schon lebe.


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein.
 

Cometeye

Benutzer
Kleine Zwischenmeldung.
Am 19.03.2016 habe ich meinen FS neu beantragt.
Bis heute habe ich nichts weiter gehört. Habe nun beim TÜV Nord angerufen und mich mal erkundigt.

Das Schreiben zur Terminvereinbarung ist heute raus.
Ich habe aber telefonisch gleich einen Termin festgemacht.
Ich werde nun meine MPU am 07.04.2016 um 09.00 Uhr haben.

Ich bin extrem gespannt, was nun dabei rumkommt. Ich werde mir, wenn dieser in Ordnung ist, den FB ausdrucken und verinnerlichen.
Ich freue mich auf den 07.04. :zwinker0004:
 

Postmaschine

Benutzer
Hallo,

am 19ten März hast du dein FS neu beantragt, also DRK Schein, Führungszeugnis usw abgegeben und der TÜV Nord hat den Termin bzw Brief schon raus geschickt?
Nachdem man den FS beantragt hat, kriegt man doch erstmal ein Schreiben mit der Fragestellung bzw Aufforderung zum erbringen eines Gutachten.

Wundert mich gerade nur weil ich Mitte Februar alles abgegeben habe, am 3ten März erst den Brief von der Fsst mit der Aufforderung bekommen habe und der TÜV sich immer noch nicht gemeldet hat.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
am 19ten März hast du dein FS neu beantragt, also DRK Schein, Führungszeugnis usw abgegeben und der TÜV Nord hat den Termin bzw Brief schon raus geschickt?
Nachdem man den FS beantragt hat, kriegt man doch erstmal ein Schreiben mit der Fragestellung bzw Aufforderung zum erbringen eines Gutachten.

Das wahr wohl ein Tippfehler, denn meines Wissens wurde der Antrag bereits letzten Monat gestellt...:smiley2204:

http://www.mpu-vorbereitung-online....-TF-mit-1-96-BAK&p=28529&viewfull=1#post28529




Hallo Cometeye,

aus meiner Sicht kannst du den FB jetzt so "verinnerlichen". Die Kernaussagen sind stimmig und ich werde nicht an Kleinigkeiten "herumbasteln", da die MPU ja eh nicht wie im FB abläuft, sondern die Fragen individuell gestellt werden.

Wenn du dich dennoch fragst was ich mit "Kleinigkeiten" meine - hier ein Beispiel:

Generell werde ich zu Anlässen, bei denen ich etwas trinken könnte das Auto nicht mitnehmen. Genauso, wie ich es jetzt schon lebe.

Da du keinen FS besitzt, hast du in den letzten Jahren sicher nie ein Auto (als Fahrer) dabei gehabt, oder doch? Da könnte der GA dich glatt fragen ob du ohne Fahrerlaubnis gefahren bist....:zwinker0004::smiley138:
 

Cometeye

Benutzer
Hallo,

am 19ten März hast du dein FS neu beantragt, also DRK Schein, Führungszeugnis usw abgegeben und der TÜV Nord hat den Termin bzw Brief schon raus geschickt?
Nachdem man den FS beantragt hat, kriegt man doch erstmal ein Schreiben mit der Fragestellung bzw Aufforderung zum erbringen eines Gutachten.

Wundert mich gerade nur weil ich Mitte Februar alles abgegeben habe, am 3ten März erst den Brief von der Fsst mit der Aufforderung bekommen habe und der TÜV sich immer noch nicht gemeldet hat.

Sry, Postmaschine. Ich habe den FS natürlich am 19.02. beantragt.
Von der Fsst bekam ich tatsächlich nichts.
Die sagten nur, dass sie alles an den TÜV senden. D.h. FS-Akte, Führungszeugnis.

Da ich noch nichts gehört habe, habe ich mich beim TÜV nach dem Stand erkundigt. Das Schreiben mit der Bitte zur Kontaktaufnahme zwecks Terminvereinbarung wurde gestern versandt.
Ich könne aber auch telefonisch einen Termin vereinbaren. Also habe ich den nächstbesten genommen.

Werde heute Urlaub einreichen für den Tag und mich dann am 07.04. beim TÜV vorstellen :)

Am Donnerstag bin ich nochmal beim Arzt, meine letzten Blutwerte abholen.
Und mit dem Arzt ein Gespräch führen. Der Arzt möchte mit mir nochmal drüber sprechen. Wie ich erfahren habe wurde da noch nie Blut angenommen, um die Leberwerte bzgl. des Alkoholkonsums zu überprüfen.Der Arzt scheint wohl neugierig zu sein...

Aber tatsächlich habe ich ohne ein Schreiben von der Fsst oder des MPIs einen Termin zur MPU gemacht :)
 

Cometeye

Benutzer
Das wahr wohl ein Tippfehler, denn meines Wissens wurde der Antrag bereits letzten Monat gestellt...:smiley2204:

http://www.mpu-vorbereitung-online....-TF-mit-1-96-BAK&p=28529&viewfull=1#post28529




Hallo Cometeye,

aus meiner Sicht kannst du den FB jetzt so "verinnerlichen". Die Kernaussagen sind stimmig und ich werde nicht an Kleinigkeiten "herumbasteln", da die MPU ja eh nicht wie im FB abläuft, sondern die Fragen individuell gestellt werden.

Wenn du dich dennoch fragst was ich mit "Kleinigkeiten" meine - hier ein Beispiel:



Da du keinen FS besitzt, hast du in den letzten Jahren sicher nie ein Auto (als Fahrer) dabei gehabt, oder doch? Da könnte der GA dich glatt fragen ob du ohne Fahrerlaubnis gefahren bist....:zwinker0004::smiley138:

Ok, wenn das die Kleinigkeiten sind, kann ich sie sehr gut erklären.
Ich bin fest entschlossen mich von eventuell sehr willkürlichen Interpretationen des GA nicht verunsichern zu lassen :D

Dieser Satz soll ja verdeutlichen, dass ich weiß, wie man auch ohne Auto von A nach B kommt...
Ich bin echt gespannt.
Vorab Nancy... vielen Dank. Ich bin froh, dass Du meine Posts aufgegriffen hast.
Ich werde über meine MPU berichten...

Gruß Chris
 
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