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MPU nach 5 Jahren

Potti

Neuer Benutzer
Moin...
Vor 5 Jahren hatte ich eine TF mit 2,2 BAK.
Also MPU. Ich habe diese 5 Jahre genutzt um mein Leben auf Vordermann zu bringen. Alle Schulden abbezahlt, usw.. Knapp 10.000 Euro.
Allerdings habe ich in den 5 Jahren auch weitergtrunken.

Jetzt ist es so bei mir. Mittlerweile habe ich ein vernünftiges finanzielles Polster angelegt womit ich die MPU ohne Probleme bezahlen kann.

Seit einer Woche trinke ich nun garnichts mehr, was gerne so weiter gehen kann. Ich denke mir, das durch meine lange Zeit, wo ich getrunken habe, meine Leberwerte wohl auch jenseits von gut und Böse sind.
Macht es Sinn, sich jetzt schon zum MPU Vorbereitungskurs anzumelden? Würde meinen Kurs bei TÜV Nord online machen, da ich es beruflich nicht anders hinbekomme.

Da mittlerweile schon so viele hier ihr Problem eingeschrieben haben, ist es echt schwer die Suchefinktion zu benutzen..
Bedanke mich für alle hilflreichen Tipps...

Gruß Potti
 
Hallo Potti,

ein Vorbereitungskurs beim TÜV oder wo auch immer wäre zu dieser Zeit (und eher auch in Gänze) rausgeschmissenes Geld.

Für Dich wäre eine Suchtberatung bei der Caritas o.ä. der erste wichtige Schritt und natürlich auch ein Besuch beim Hausarzt um die evtl. Schädigung Deiner Leber festzustellen und zu behandeln.

Der nächste Schritt wäre dann der Abschluss eines Abstinenzvertrages (Urin oder PEth) bzw. -nach einer gewissen Wartefrist- alle drei Monate eine Haaranalyse machen zu lassen.

Vorbereiten auf die MPU kannst Du Dich auch hier im Forum und das dann nach einer gewissen Zeit mit einem Verkehrspsychologen in Einzelsitzungen festigen.

Deine nachgewiesene AB-Zeit wird ja mindestens 12, wenn nicht sogar 15 Monate dauern.
 
Moin ihr lieben....

vor 23 Jahren hatte ich bereits meinen Führerschein weg für ein Jahr. Keine MPU. Damals musste ich eine Wiedererteilung stellen und bekam einen komplett neuen FS.
Heute habe ich bei der Führerscheinstelle angerufen und gefragt, ob ich eine Kopie von meiner Akte haben kann. Er meinte, ich könnte einen Termin machen und alles abfotografieren und zumal wäre bei mir nur mein Strafbefehl in der Akte. Dann erwähnte er, das vor 23 Jahren mein FS schonmal weg war, aber da stünde nicht mehr warum...
In der MPU kann ich mir vorstellen, das der Verkehrspsychologe deswegen seltsame Fragen stellen wird. Kann ich den Eintrag löschen lassen und wenn ja, reicht da ein formloses Schreiben oder wie funktioniert das??

Besten Dank für eure Tipps..
Gruß Potti

Themen zusammengeführt *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Führerscheinakten werden von Amts wegen bereinigt, wie es so schön heißt. Übersetzt: Du kannst überhaupt keinen Antrag stellen bestimmte Daten löschen zu lassen.

Das Vorgehen ist dabei so geregelt: Jedesmal wenn die Akten benötigt werden (aus welchem Grund auch immer), werden zunächst die Daten gelöscht, die zu löschen sind. Das betrifft aber nicht alle Einträge.

Das geschieht zum Beispiel wenn du Akteneinsicht beantragst.

Dann erwähnte er, das vor 23 Jahren mein FS schonmal weg war, aber da stünde nicht mehr warum...

Führerscheinbesitzzeiten werden dabei niemals gelöscht. Wäre auch schöner: Du verlierst deinen Führerschein im wörtlichen Sinn (der wurde dir also nicht entzogen), beantragst einen neuen und erhältst die Info, das alle Daten dazu gelöscht wurden. Du also alle Fahrprüfungen komplett neu machen musst. Das Gejammer möchte ich nicht hören.

Wenn du bei der Akteneinsicht meinst, das Daten fälschlicherweise nicht gelöscht wurden kannst du natürlich darauf hinweisen. Dabei werden erfahrungsgemäß aber selten Fehler gemacht. Das ist schließlich das tägliche Brot der Führerscheinstellenmitarbeiter.

Der Gutachter erhält auch nicht die komplette Führerscheinakte, sondern nur die Infos, welche die Fragestellung betreffen. Das du bereits deine zweite Fahrerlaubnis hattest wird der also kaum erfahren, da es offensichtlich keine Infos zum Grund des Entzugs mehr gibt.

Warum willst du das überhaupt verschweigen? Wenn du das selbst ansprichst erhöht das eher deine Glaubwürdigkeit.
 
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