MPU negativ, wie viel Urinproben braucht man

kaha

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Hallo Zusammen,

kurz zu mir, bin 40 Jahre alt, männlich. Im Mai 2016 TF mit 1,24 Promille. Führerschein weg, 9 Monate Sperre ohne MPU. Im März 2017 Führerschein wieder bekommen. Dann am 15.10.2017 wieder TF mit 1,60 Promille. Als Folge Führerschein weg, MPU, 14 Monate Sperre, Verurteilt zu 4 Monaten Gefängnis für 2 Jahre auf Bewährung ausgesetzt.
Beim ersten mal habe ich dann weiter Alkohol getrunken, habe leider nichts daraus gelernt.
Nach dem 2 Mal habe ich mein Leben komplett geändert, und total auf Alkohol verzichtet. Ich bin auch froh, das ich angehalten wurde und keiner zum Schaden kam.
Heute habe ich MPU gehabt mit negativen Ergebnis. Die GA sagte ich Glaube dir, dass du kein Alkohol mehr trinkst aber du hast zu wenig Abstinenznachweise.
Nun zu Abstinenznachweisen. Ich werde vom Gericht aus geprüft ob ich Alkohol trinke oder nicht in unregelmäßigen Abständen. Falls bei mir Alkohol gefunden wird, werde ich eingesperrt. In den fast 2 Jahren waren es nur 4 Urinproben. Weitere Nachweise habe ich nicht gemacht, dachte mir es würde reichen.
Meine Frage, wie viel Urinproben soll ich machen? Minimum 6 habe ich gelesen. Ich will aber auf Nummer sicher gehen und mindestens 12 machen. Oder soll ich besser alle 2-3 Wochen mich testen lassen?
 
Hallo kaha,

willkommen im Forum :smiley138:

Schade das du nicht früher zu uns gefunden hast, wir hätten dir die neg. MPU sicher ersparen können...
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Nun zu Abstinenznachweisen. Ich werde vom Gericht aus geprüft ob ich Alkohol trinke oder nicht in unregelmäßigen Abständen. Falls bei mir Alkohol gefunden wird, werde ich eingesperrt. In den fast 2 Jahren waren es nur 4 Urinproben. Weitere Nachweise habe ich nicht gemacht, dachte mir es würde reichen.
Meine Frage, wie viel Urinproben soll ich machen? Minimum 6 habe ich gelesen. Ich will aber auf Nummer sicher gehen und mindestens 12 machen. Oder soll ich besser alle 2-3 Wochen mich testen lassen?
Wichtig ist für die MPU das du forensische Nachweise hast, d.h., den Abstinenzvertrag mit einem Institut abschließt das den "CTU-Kriterien" entspricht. Das Wichtigste ist dabei, dass die Screenings "unvorhersehbar" sind:

FAQ EtG-Urinscreening

Hier ergibt sich bei einem Vertrag von einem Jahr automatisch eine 6-malige Einbestellung (mehr ist dann auch nicht nötig).
Da du Wiederholungstäter bist sind AN von einem ganzen Jahr quasi "obligatorisch", von daher war das neg. Ga voraussehbar...

Das du vom Gericht "geprüft" wirst ist dabei eher unerheblich - zumal 4 Einbestellungen in zwei Jahren - auf die MPU bezogen, deutlich zu wenig sind.

Hier mal ein Thread bzgl. Adressen für Haaranalysen/Urinkontrollen
Man kann seine Urinscreenings auch direkt beim MPI machen lassen (ist erfahrungsgemäß die teuerste Variante). Evtl. geht aber auch das Gesundheitsamt vor Ort. Dort aber nachfragen ob sie entsprechend zertifiziert sind...

Hier noch zum besseren Verständnis:

Wichtige Abkürzungen

Wenn du magst, helfen wir dir bei deiner weiteren Vorbereitung auf die nächste MPU...:smiley138:
 
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