Mpu wegen Benzodiazepine

Zahra 2015

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Hallo liebe User,
ich bin total verzweifelt , hatte heute meine Mpu aufgrund Fahren unter Medikamenteneinfluss und bin auch relativ gut durchgekommen, der Gutachter meinte bereits , dass er es soweit positiv bewertet , das lediglich noch eine Formalität fehlt er benötigt laut seiner Richtlinien einen Alkoholabstinenznachweis.
Im Gespräch habe ich nicht die Wahrheit gesagt, habe Alkoholabstinenz angegeben.
Nun hat er angeboten eine Haaranalyse durchführen zu lassen innerhalb 1 Woche, um eine Abstinenz von 3 Monaten nachzuweisen.
Sonst könne er das Gutachten nicht positiv bewerten.
Problem ist dass ich in den letzten 3 Monaten an 3 Tagen 2 bis 3 Gläser Wein getrunken habe.
Das ich ein Alkoholabstinenznachweis benötige , war mir bis zu dem Zeitpunkt völlig unbekannt und das obwohl ich an einem Beratungsprogramm das zur MPU Vorbereitung dient teilgenommen habe.
Dieses wurde mit keiner Silbe dort erwähnt.
Meine Frage ist nun inwieweit sich das den etg Wert im Haar auswirkt.
Noch eine weitere Frage ,wie würdet ihr mit betreffenden Beratungsstelle (MPU Vorbereitung /5 Einzeltherapiegespräche +1Abschlussgespräch).

ich freue mich jede hilfreiche Antwort!!!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo Zahra2015,

begrüße dich im Forum.

Erkläre doch bitte noch einmal: Hast du lediglich 3x in den letzten 3 Monaten 2-3 Gläser Wein getrunken (also insgesamt 6-9 Gläser), oder jeweils 2-3 Gläser an 3 Tagen pro Monat (was dann ca. 27 Gläser wären)?:smiley2204:

War denn mit deiner MPU-Vorbereitungsstelle abgesprochen das du Abstinenz angeben wirst? Eine angegebene Abstinenz muss/sollte idR auch mit entsprechenden Nachweisen belegt werden...

Ging es bei den Medis um Missbrauch oder um Abhängigkeit? Erkläre doch mal die genauen Zusammenhänge.
 

Zahra 2015

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Hallo Nancy ,
vielen Dank für deine Antwort
Es handelt sich um 9 Gläser in den letzten 3 Monaten.
In der Vorbereitung wurde ich gefragt ob ich Alkohol trinke, habe dieses verneint , da ich zu dem Zeitpunkt sichtbar schwanger war. Habe aber auch gesagt dass ich vor der Schwangerschaft zu Feierlichkeiten Alkohol getrunken habe.
Trotzdem wurde in diesem Zusammenhang nicht einmal erwähnt dass ich einen Abstinenznachweis benötige oder es bei meiner Vorgeschichte sinnvoll wäre dieses nachzuweisen.(Alkoholabstinenz).
Der Gutachter der MPU sagte mir, dass das die Aufgabe der Beratungsstelle wäre mich darüber zu informieren dass so ein Nachweis zwingend notwendig ist.
Ich habe Benzodiazepine jahrelang in hohen Dosen zu mir genommen war davon abhängig.
Habe vor 3 Jahren damit aufgehört von jetzt auf gleich ohne Therapie oder langsames Ausschleichen, Grund der inneren Einsicht war die Schwangerschaft mit meinem ersten Kind.
Ich weiß echt nicht was ich jetzt tun soll...riskier ich die Abgabe einer Haarprobe , wie verhält sich mein Alkoholkonsum auf den ETG Wert...und die Aussage meiner Abstinenz beim Gutachter???
Ich bin so sauer auf die Beratungsstelle diese fehlende Information wäre für den Verlauf der MPU so wichtig gewesen,es wäre ein leichtes für mich gewesen auf Alkohol zu verzichten hätte ich gewusst dass ich das nachweisen muss.
Es hängt davon soviel ab, das zieht einen Ellenlangen Rattenschwanz nach sich da ich auf den Führerschein angewiesen bin.

Für weitere Antworten Danke ich .

Gruß Zahra 2015
 

Zahra 2015

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Ich habe da noch eine Frage ,wenn das Gutachten negativ ausfällt muss ich das Ergebnis der FSS melden.
Oder kann ich zu einer anderen mpu stelle und dort die Prüfung erneut ablegen ?
Diesmal dann in Bezug auf Alkohol die Wahrheit sagen?
Oder sind die MPU Stellen miteinander vernetzt, so dass sie dann sehen dass ich bereits eine Prüfung abgelegt habe? ??
Oder besteht keine Chance auf positives Abschneiden ohne Alkoholabstinenznachweis???

Gruß Zahra
 
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Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo Zahra,

sorry, es dauert bei mir immer ein bißchen bis ich antworte...:smiley138:

Hallo Nancy ,
vielen Dank für deine Antwort
Es handelt sich um 9 Gläser in den letzten 3 Monaten.

9 Gläser a 0,1l? Wenn ja, hast du -aus meiner Sicht- zumindest noch eine kleine Chance das dein Wert bei der Haaranalyse unter den Grenzwert fällt. Dieser liegt bei <7 pg/mg.

Wir haben hier derzeit einen User dessen Haarnalyse, trotz Alk.konsum, als negativ gewertet wurde (und wenn ich mich recht entsinne war er nicht der einzige hier):

http://www.mpu-vorbereitung-online....1536-mpu-negativ&p=29015&viewfull=1#post29015

Eine Garantie kann ich dir aber natürlich nicht geben.

In der Vorbereitung wurde ich gefragt ob ich Alkohol trinke, habe dieses verneint , da ich zu dem Zeitpunkt sichtbar schwanger war. Habe aber auch gesagt dass ich vor der Schwangerschaft zu Feierlichkeiten Alkohol getrunken habe.
Trotzdem wurde in diesem Zusammenhang nicht einmal erwähnt dass ich einen Abstinenznachweis benötige oder es bei meiner Vorgeschichte sinnvoll wäre dieses nachzuweisen.(Alkoholabstinenz).
Der Gutachter der MPU sagte mir, dass das die Aufgabe der Beratungsstelle wäre mich darüber zu informieren dass so ein Nachweis zwingend notwendig ist.
Ich habe Benzodiazepine jahrelang in hohen Dosen zu mir genommen war davon abhängig.

Da muss ich dem Gutachter zustimmen. Wenn deine Abhängigkeit bekannt ist (und das hat sich beim Gespräch mit dem GA sicher auch so dargestellt) ist die belegte Abstinenz, Voraussetzung für ein pos. Gutachten.

Ich bin so sauer auf die Beratungsstelle diese fehlende Information wäre für den Verlauf der MPU so wichtig gewesen,es wäre ein leichtes für mich gewesen auf Alkohol zu verzichten hätte ich gewusst dass ich das nachweisen muss.
War das denn ein Verkehrspsychologe bei dem du deine Vorbereitung gemacht hast? :smiley2204:


Ich habe da noch eine Frage ,wenn das Gutachten negativ ausfällt muss ich das Ergebnis der FSS melden.

IdR sollte ein negatives Gutachten nicht bei der FSSt. abgegeben werden (es gibt da aber einige Ausnahmen).

Oder kann ich zu einer anderen mpu stelle und dort die Prüfung erneut ablegen ?

Bei einem anderen MPI würde, nach Lage der Dinge, wohl das gleiche Ergebnis zu erwarten sein...

Oder besteht keine Chance auf positives Abschneiden ohne Alkoholabstinenznachweis???

Würde ich jetzt erstmal so sehen, ja.

Steht von der Abhängigkeit denn i-was in den Unterlagen deiner FS-Akte? Hattest du die Akte vor dem Versenden an das MPI einmal eingesehen?

Was genau ist denn vorgefallen das es zur MPU geführt hat?

Vllt. könnntest du mal unseren Profilfragebogen Drogen ausfüllen, damit wir ein klareres Bild bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zahra 2015

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Zur Person
Geschlecht: weiblich
Alter:38

Was ist passiert?
Drogensorte: Benzodiazepine
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): Tabletten
Datum der Auffälligkeit:28.1.2013

Drogenbefund
Blutwerte: Bromazepam 133 ng/ml Lorazepam 70 ng/ml Oxacepam 40ng/ml Zopiclon 72 ng/ml Zolpidem 2064 ng/ml
Schnelltest: negativ
Beim Kauf erwischt:Nein
Nur daneben gestanden: /

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt:
Verurteilt: Geldstrafe* 1600€ und 6 Monate Sperre
Strafe abgebüßt: Oktober 2013

Führerschein
Hab ich noch: Nein
Hab ich abgegeben: ja April 2013
Hab ich neu beantragt: ja
Habe noch keinen gemacht: /

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

Bundesland: Niedersachsen

Konsum
Ich konsumiere noch: Abstinent
letzter Konsum: 12.4..2013

Abstinenznachweis
Haaranalyse: ja 12 Monate Drogen /Medikamentenabstinenz
Urinscreen: Nein
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung: Nein
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe: Ja MPU Vorbereitung
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung:

MPU
Datum: 24.3.2016
Welche Stelle (MPI): Dekra
Schon bezahlt?: ja
Schon gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: /
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: /

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?:* Nein

Ich hoffe , dass hilft euch etwas dabei einen Gesamtüberblick zu bekommen.

Lg* und Frohe Ostern*

Zahra
 

Zahra 2015

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Ich schreibe einfach mal meine Vorgeschichte.

Am 28.1.2013 bin ich von meiner Nachtschicht nach Hause gekommen und habe dort wie üblich unkontrolliert Tabletten geschluckt , das war für mich zu dem Zeitpunkt "normal ".
Ich bemerkte dann, dass ich kaum noch Tabletten hatte und beschloss mir Nachschub zu holen , also hab ich mir schnell telefonisch ein Rezept beim Arzt bestellt und wollte das dann schnell abholen.
Das ich dazu nicht mehr in der Lage war hab ich nicht gemerkt, ich fühlte mich wie immer, ganz fit und munter.
Ich bin dann ins Auto gestiegen und wollte die 14 km zum Arzt fahren.
Nach ca 10 km um 10 Uhr wurde ich von der Polizei gestoppt , andere Autofahrer hatten die Polizei gerufen weil ich Schlangenlinien und über Bordsteinkanten gefahren bin.
Aus der Panik heraus hab ich der Polizei gesagt dass ich eine Schlaftablette und 1 Glas Alkohol getrunken habe .
Ich wusste zwar dass ich keinen Alkohol getrunken hatte aber ich hoffte, dass ich dann nur pusten müsste oder Urin abgeben und somit einer Blutentnahme entkommen kann.
Beim Pusten kam auch 0 Promille raus und der Drogentest war ebenfalls negativ.
Doch die Ausfallerscheinungen waren so deutlich dass eine Blutentnahme angeordnet wurde .(Ergebnis siehe FB)
Der Führerschein wurde noch an Ort und Stelle einbehalten. 14 Tage später wurde er mir von der Staatsanwaltschaft per Einschreiben zurück geschickt.
Im April kam dann das Gerichtsurteil , ich musste eine Geldstrafe 1600€ zahlen Führerscheinentzug,6 Montige Sperre .
MPU Auflage kam dann anschließend von der FSS.
Habe aber auch nach dem Vorfall vom 28.1.2013 trotzdem weiter konsumiert, zur inneren Einsicht und Änderung meiner Lebenseinstellung kam es erst am 12.4.2013 , an dem Tag hab ich erfahren , dass ich schwanger bin.
Das war der Punkt wo es in meinem Kopf klick gemacht hat und ich von jetzt auf gleich aufgehört habe, seit dem lebe ich Abstinent Tablettenfrei.

So ich hoffe der Text ist verständlich und sorry dass er so lang geworden ist.

Lg Zahra
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo Zahra,

dein Text ist absolut verständlich und zu lang ist er auch nicht - keine Sorge.:smiley22:

Anhand deiner Schilderungen ist zumindest - ein schwerer Missbrauch - zu erkennen. Ich frage mich immer wieder, warum Ärzte so unkontrolliert Medikamente verschreiben...:smiley2204: Nun gut, da du beim Gutachter sicher deine Geschichte ganz offen dargelegt hast und dieser (bis auf den AN = Abstinenznachweis) mit deiner Verhaltensänderung und Rückfallprophylaxe zufrieden war, wäre dies schon mal "die halbe Miete".

Wenn du nun die MPU bei einem anderen MPI noch einmal wiederholen würdest, müsstest du deine Geschichte kpl. verbiegen, damit eben kein Missbrauch herauskommt und du ohne Alk-AN bestehen könntest, dann ist aber wieder die Gefahr da, dass du das Explorationsgespräch nicht positiv bestehst.

Von daher kann ich dir momentan nur den Rat geben die Haaranalyse noch zu machen und abzuwarten ob es als negativer (und somit für dich positiver) AN gewertet werden wird. Andernfalls wird die MPU so oder so negativ ausfallen (auch wenn du die Analyse nicht machen lässt) und ja - deine MPU-Vorbereitung war, in dieser Hinsicht, mangelhaft.
 

Zahra 2015

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Guten morgen Nancy,

dann muss ich wohl abwarten wie das Ergebnis der Haaranalyse ausfällt.

Wie ist es eigentlich wenn ich die MPU erneut machen muss, brauch ich dann wieder einen Nachweis über die Medikamentenabstinenz?
Oder reicht da die alte aus,die letzte Haarprobe wurde mir im Januar '16 entnommen .
Und über welchen Zeitraum muss eine Alkoholabstinenz nachgewiesen werden?
Reichen da 3, 6 Monate aus oder muss ich das auch 12 Monate belegen?

Gruß Zahra
 

Zahra 2015

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Ich möchte keine weiteren Experimente bei der MPU machen dafür ist das einfach zu teuer.
Es war eine Abhängigkeit und missbräuchlicher Umgang mit den Tabletten, das ist die traurige Wahrheit , die ich auch so vor dem letzten Gutachter dargestellt habe. Ich glaube dass ist der richtige Weg...mit der Wahrheit fährt man am besten.
In Bezug auf Alkohol war ich unwissend naiv...auch das schützt vor Strafe nicht.
Werde in Zukunft keinen Alkohol mehr trinken , das ist kein großer Verlust.
 

Nancy

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Administrator
Hallo Zahra,

Wie ist es eigentlich wenn ich die MPU erneut machen muss, brauch ich dann wieder einen Nachweis über die Medikamentenabstinenz?

Ja, wenn du die MPU bei einem anderen Institut wiederholen würdest, müsstest du auch hier deine Abstinenz nachweisen.

Und über welchen Zeitraum muss eine Alkoholabstinenz nachgewiesen werden?
Reichen da 3, 6 Monate aus oder muss ich das auch 12 Monate belegen?

Dazu konnte ich leider keine genauen Informationen in den Beurteilungskriterien finden, es wird nur von einer belegten Alk.abstinenz geschrieben.
Bei einer geforderten AB ist idR zwar immer von 12 Monaten auszugehen, allerdings kann für die MPU die du jetzt gemacht hast nur ein Nachweis für 3 Monate rückwirkend gemacht werden (von daher muss es in deinem Fall für ein pos. Gutachten ausreichend sein), bei einer freiwilligen Abstinenz reichen 6 Monate.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Laut FeV § 14 wirst du keinen FS bekommen, soweit eine Notwendigkeit nicht geklärt ist. Kommt jetzt Suchtpotenzial und Alkohol zusammen, ist eine komplette Abstinenz für 12 Monate nachzuweisen.
 

Zahra 2015

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Guten morgen Max,

12 Monate Alkoholabstinenznachweis??? Dann muss ich also auch die Medikamentenabstinenz für 12 Monate erneut nachweisen, mensch das wird alles sehr teuer und ich muss wieder 1 Jahr warten.
Das ist alles wirklich sehr ärgerlich!!!

Gruß Zahra
 

Max

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Die Lösung ist doch ganz einfach.
Mach deine MPU bei einem anderen MPI (nicht einer anderen Stelle).
Deine Medikamentenabstinenz hast du doch in der Tasche, den Alkoholkonsum richtest du an KT aus (keine Abstinenz behaupten, die muss immer nachweisbar sein). Wenn du ganz sicher gehen willst, machst du eine freiwillige Alkoholabstinenz von 6 Monaten ... für drei Monate rückwirkend + nochmals drei Monate.

Ich meinem vorherigen Beitrag, hab ich dir lediglich den Härtefall erklärt.

Wichtig wäre auch zu wissen, was alles über Alkohol aktenkundig ist (wenn überhaupt dort etwas steht).

Beachten musst du auch, dass du deine Medikamentenabstinenz bis zur MPU weiterhin nachweisen kannst. Das kannst du zBspl. bei deiner MPU rückwirkend mit einer Haaranalyse tun (vorher bei deinem MPI bekannt geben).
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Deine Medikamentenabstinenz hast du doch in der Tasche, den Alkoholkonsum richtest du an KT aus (keine Abstinenz behaupten, die muss immer nachweisbar sein).

Max,

ich glaube bei Zahra wäre das der falsche Weg. Bei einer bekannten Med.abhängigkeit ist auch immer ein AN über Alk. abzugeben.

In den Buk ist dazu aufgeführt:

Kriterien für eine angemessene Problembewältigung =

Um eine günstige Prognose bei vorliegender Abhängigkeit stellen zu können, müssen die Kriterien D 1.3 N bis D.1.7 N erfüllt sein.

Kriterium D.1.3.N
Es besteht eine anhaltende und nachvollziehbar dokumentierte Abstinenz von Drogen bei gleichzeitigem Alkoholverzicht

Ich denke, Zahra hat die Chance, mit einer Haaranalyse, ihre AB nachzuweisen (wenn der Alk.konsum nicht höher war als von ihr beschrieben). Dies wäre momentan der einfachste Weg um ein pos. Gutachten zu erhalten.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
12 Monate Alkoholabstinenznachweis??? Dann muss ich also auch die Medikamentenabstinenz für 12 Monate erneut nachweisen, mensch das wird alles sehr teuer und ich muss wieder 1 Jahr warten.


Hallo Zahra,

wenn deine Abstinenz bei der MPU nicht nachgewiesen werden kann (die Haaranalyse über dem cut-off liegt) wirst du wohl mit anschließenden AN über weitere 6 Monate für die Medis. und den Alkohol hinkommen und nicht noch einmal ein ganzes Jahr nachweisen müssen.
 

Zahra 2015

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Guten morgen Nancy, Guten Morgen Max ,
jetzt bin ich verwirrt ...wie dem auch sei , habe heute morgen den Termin zur Haarprobe Entnahme bei der Dekra.
Ich warte jetzt erstmal ab wie die beurteilt wird und dann seh ich wie es weiter geht.

Gruß Zahra
 

Max

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Administrator
jetzt bin ich verwirrt ...wie dem auch sei ,
Glaub ich dir, weil du auch verschiedene Antworten von hier bekommst ... klick

Irgendwie fehlt mir hier auch eine klare Linie, warte erst mal die Beurteilung ab.

Bei welchem MPI möchtest du denn deine MPU absolvieren ?
 

Zahra 2015

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Ich war am 24.3.16 bei der DEKRA...eventuell bei negativer Beurteilung dann einen erneuten Versuch bei der AVUS starten.
Aber darüber bin ich mir auch noch nicht wirklich schlüssig...wäre es vielleicht sinnvoller bei der Dekra zu bleiben? Eigentlich bin ich da ja ganz gut durchgekommen , bis auf das Alkoholabstinenznachweis Problem.
Weiß nicht, ob da nicht vielleicht die Lüge über die Alkoholabstinenz hängen bleibt und ich mich dazu auch erklären muss?!

Ja ,das Thema beschäftigt mich sehr, versuche mich in verschiedenen Foren darüber zu informieren, auch wenn ich nun verwirrt bin durch die vielen verschiedenen Antworten.
Aber lieber so ,als komplett ahnungslos und unwissend.
Also vielen Dank für eure Hilfe!!!

Gruß Zahra
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Zahra,

Ich war am 24.3.16 bei der DEKRA...eventuell bei negativer Beurteilung dann einen erneuten Versuch bei der AVUS starten.
Aber darüber bin ich mir auch noch nicht wirklich schlüssig...wäre es vielleicht sinnvoller bei der Dekra zu bleiben? Eigentlich bin ich da ja ganz gut durchgekommen , bis auf das Alkoholabstinenznachweis Problem.
Weiß nicht, ob da nicht vielleicht die Lüge über die Alkoholabstinenz hängen bleibt und ich mich dazu auch erklären muss?!

sollte die MPU negativ ausfallen weil dir, trotz Abstinenzbehauptung, Alk.konsum nachgewiesen werden kann, wäre das "Vertrauen" der DEKRA in dich, wohl ziemlich "erschüttert". Es wäre dann sicher einfacher die MPU bei einem anderen MPI zu wiederholen.
think.gif


Du hast doch mit der DEKRA vereinbart (oder es vorab bei der FSSt. so angekreuzt), dass das Gutachten zu dir geschickt wird ?

Aber warte erstmal ab, wenn die Haaranalyse gut ausfällt, ist ja alles in Ordnung.

Ja ,das Thema beschäftigt mich sehr, versuche mich in verschiedenen Foren darüber zu informieren, auch wenn ich nun verwirrt bin durch die vielen verschiedenen Antworten.
Aber lieber so ,als komplett ahnungslos und unwissend.

Komplett ahnungslos und unwissend wärst du ja nicht gewesen, auch wenn du dich "nur" in einem Forum erkundigt hättest..:zwinker0004:

Aber nun gut, das ist deine Entscheidung.
 
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