MPU wegen Cannabis, MDMA & FOFE

Trunks

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Hallo, ich bin der Trunks und Neu hier im Forum. Möchte mich erstmal bedanken hier für dieses tolle Forum, die Beiträge und die große Hilfe die hier angeboten wird.
Ich mache zurzeit mein einjähriges Abstinenzprogramm bei einem Labor begonnen am 04.02.2021 bis zum 04.02.2022.
Danach wird wahrscheinlich auch bald die MPU sein denke Februar/März 2022.
An einem Vorbereitungskurs nehme ich zurzeit auch teil.
Ich habe den Profilfragebogen ausgefüllt und dazu den Drogenfragebogen. Ich suche hier bitte eure Hilfe.
Bin verdammt nervös wegen der MPU und habe auch irgendwie ein bisschen Angst davor.
Ich wäre euch vom ganzen Herzen dankbar wenn ihr mal drüber schauen könnt, wenn die Zeit und Lust da ist.
Ich danke euch schon mal im Voraus!


FB Drogen

Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 26

Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis und MDMA
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):
Ab Oktober 2013 geriet ich in eine Kifferclique. Cannabis war immer wenig, 1 Joint, Kiffen war nie mein Ding.

MDMA: Ab August 2014. Anfangs 1/2 XTC Pille bis Januar 2015 danach Konsumpause.

Ab August 2016 wieder begonnen bis zum November 2016. Jedes WE 1 – 2 XTC Pillen.

Höchstmengen waren an einem WE 1 – 2 XTC Pillen.

Datum der Auffälligkeit:
01.02.2014: Polizei beobachtete, wie er einen Joint drehte, den er auch konsumieren wollte.

20.01.2015: Führen eines Kleinkraftrads unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln um 08:38 Uhr, eine Blutprobe ergab Nachweise von
15,9 ng/ml MDMA, 3,5 ng/ml MDA sowie
1,1 ng/ml THC und 5,8 ng/ml THC-COOH

28.09.2015 / 09.10.2015: Endgültiger Entzug der FE

27.09.2016: Vorsätzliches Fahren ohne FE mit einem Kleinkraftrad um 14:30 (Geldstrafe 800 €, Fahrerlaubnissperre bis zum 09.08.2017)

21.11.2016: Fahren ohne FE mit einem Opel unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln um 23:41 Uhr, eine Blutprobe ergab Nachweise von
239,0 ng/ml MDMA und 25,1 ng/ml MDA

Drogenbefund
Blutwerte: siehe oben
Schnelltest: ja
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: /

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: ja
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: Das Verfahren vom 20.01.2015 wurde eingestellt mit einer Geldstrafe von 500,00 € sowie das Verfahren vom 21.11.2016.

(Von der Verfolgung wird gemäß § 154 Abs. 1 StPO abgesehen)

Gegen den Beschuldigten wurde wegen einer anderen Tat eine Strafe ausgesprochen. Die Strafe, die wegen der angezeigten Tat verhängt werden könnte, fiele daneben voraussichtlich nicht beträchtlich ins Gewicht.

Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: ja

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: ja (Antrag wird bearbeitet)
Habe noch keinen gemacht: /

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): noch nicht bekannt

Bundesland
: Baden-Württemberg

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 21.11.2016

Abstinenznachweis
Haaranalyse: nein
Urinscreen: Labor Enders, 04.02.2021 bis zum 04.02.2022
Keinen Plan: /

Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: Ab 27.05.2021 14 Therapiestunden bis zum 04.02.2022 (7x 2 Std jeweils)
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung: /

MPU
Datum: noch nicht bekannt, wahrscheinlich ab Februar / März 2022
Welche Stelle (MPI): TÜV Süd
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: /
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: /

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
 

Trunks

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Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das allererste Mal habe ich von illegalen Drogen in der Schule gehört. Das war 2007 in der 7. Klasse es wurde ein Referat über Drogen gehalten.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Ab Oktober 2013 gerat ich in eine Kifferclique. Da habe ich zum ersten Mal einen Joint geraucht. Anfangs sehr wenig gekifft, mit der Zeit kam schon eine kleine Steigerung.
Ab August 2014 kam auch das XTC dazu.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Im Oktober 2013 war ich 18 Jahre alt, da lebte ich schon alleine. Ich geriet dann in eine Kifferclique hinein, da hatte ich erste Kontakte zu Kiffern. Nach der Arbeitswoche trafen wir uns oft am Wochenende zum abhängen. Es ging dort öfter ein Joint in der Runde rum. Ich wurde dann auch immer eingeladen von meinen Freunden zum probieren. Anfangs war ich skeptisch doch die Neugierde in mir erweckte mein Interesse. Ich habe dann leider auch probiert. Kiffen war nie so mein Ding, es machte mich nur müde, man sieht auch an den geringen 5,8 ng/ml Werten, dass ich nicht viel kiffte. Mit Kiffen gab es gar keine Konsumsteigerung. Nur durch die Freunde und auch durch diese damaligen Technopartys habe ich dann zu dem XTC immer öfter gegriffen.

Das XTC kam erst ca. nach einem halben Jahr in die Clique rein, definitiv ab August 2014 nach meinen 19 Jahren, da waren wir auf Technopartys, öfters bei den Wagenhallen.

Nach der 1. polizeilichen Auffälligkeit habe ich mal eine längere Pause eingelegt. Leider wurde ich wieder leichtsinniger ab Sommer 2016. Anfangs ½ XTC zum Abtanzen und Party machen am WE, der Konsum wurde langsam aber sicher bis zum 21.11.2016 doch mehr. Mit der Zeit nahm ich auch eine ganze XTC Tablette mit viel MDMA Gehalt, das was halt gerade da war, um wach zu bleiben, gut Party machen zu können, man fühlte sich hochgepuscht aber am nächsten Tag war man so müde, dass der Tag danach richtig kaputt war. Ganz zuletzt in den letzten 2 – 3 Monaten Sommer 2016 bis zum 21.11.2016 hab ich fast jedes WE 1 – 2 Teile konsumiert, das gebe ich offen zu, ich war immer am WE mit den Drogenfreunden zusammen, weil ich Single war und die Leute luden mich oft ein am WE zu Partys.

Ich kam damals regelrecht auf die schiefe Bahn aber als ich am 21.11.2016 mit den Drogen im Blut polizeilich erwischt wurde, danach habe ich mich grundlegend verändert.

Ich leitete dann sofort endgültig meine absolute Drogenabstinenz ein, danach siegte sofort meine Vernunft, ich sah ein dass ich das Ruder sofort und radikal herumreißen muss, sonst lande ich noch tief unten. Ich habe mich dann auch sofort von solchen Freunden ganz getrennt! Ich suchte mir dann eine vernünftige Freundin, seit 2018 fand ich dann die Richtige, mit der ich heute glücklich zusammenlebe, wir haben ein Baby, geboren am 07.04.2021, eine 75 qm Wohnung und ich hab feste Arbeit. Seit über 5,25 Jahren bin ich nun clean, hatte nie mehr einen Rückfall. Ich konnte mich inzwischen positiv verändern, es war zum Glück noch keine Sucht – aber ich möchte nichts verharmlosen. Ich will weiterhin ein sauberes, sehr korrektes Leben führen, von Drogen halte ich schon lange Jahre gar nichts mehr!

Diese Straftaten bereue ich bis heute so sehr!

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Ja, damals bei dem 18. Geburtstag von einem Freund da haben wir angestoßen mit einem Gin Tonic. Es ging ein Joint in der Runde rum und jeder hat daran 3x gezogen. Mir ging es gut am Anfang doch nach einer Zeit bin ich auf die Toilette und habe gespuckt. Mir ging es so schlecht danach. Mischkonsum ist eine üble Sache. Es war keine gute Idee, es war mir so eine große Lehre, dass ich danach nicht mehr Drogen mit Alkohol konsumiert habe.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Früher trank ich meist zu besonderen Anlässen (Geburtstag, Sylvester, Volksfest, Hochzeit) und organisierte auch wie nach Hause komme. Pro Jahr habe ich 3 – 4 Mal in Geselligkeit auch mal mehr getrunken, Höchstmengen 3 – 4 doppelte Gin Tonic (4cl).

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche am Tag 3 Zigaretten ( Morgens, Mittags, Abends) und jeden morgen trinke ich einen doppelten Espresso.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Alles an Drogen ist immer negativ!
Ich mache mich immer strafbar, wenn ich konsumiere und ein KFZ führe, erwerbe oder sogar verkaufen würde, dann droht sogar Haft! Ich weiß genau, das alles schwer bestraft wird. Heute kann ich froh sein, dass ich noch nicht süchtig war.

Durch das Kiffen wurde ich unzuverlässiger, ich wurde lustlos, alles wurde mir egal, wichtige Dinge schiebte ich nur auf, erledigte diese gar nicht mehr. Hasch macht lasch, habe meine Ziele aus den Augen verloren.

Durch das XTC kam ich in eine Scheinwelt, flüchtete vor der Realität. Ich fühlte mich an einem Abend euphorisch wie der Größte und am nächsten Tag war ich niedergeschlagen und kaputt. Ich hatte eine kurze Zeit ein gesteigertes Selbstwertgefühl war aber am nächsten Tag tot müde und erschöpft. Ich war nur noch lustlos und hing faul herum. Schlafstörungen, Übelkeit, trockener Mund sowie ein depressiver Kater gehörte dazu. Das schlimmste ist man bezahlt immer mit seiner Gesundheit.

Nach meiner Abstinenz konnte ich mich dann wirklich sehr positiv weiter entwickeln. Begann dann aktiv mit besseren Menschen zusammen zu kommen und mache nur noch sinnvolle Freizeitaktivitäten.
Im Grunde frage ich mich heute selbst, warum ich den Scheiß überhaupt damals mitgemacht habe. Drogen sind immer eine Spirale nach unten, man verdrängt die Suchtgefahr will es nicht wahrhaben, das man doch aufhören muss. Der Tag an dem ich zum 3. mal Aktenkundig wurde hat mir gezeigt, dass ich mich dringend ändern muss. Das war damals für mich endgültig der Anfang in ein neues sauberes positives Leben.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, leider. Ich verdrängte die negativen Folgen und habe nicht weiter darüber nachgedacht. Ich lies mich leichtsinnigerweise auf das XTC ein. Heute weiß ich wie gefährlich, schädlich und süchtig es doch machen kann. Ich habe einen richtigen Ekel vor allen Drogen! Ich weiß ganz genau, dass der Drogenkonsum der schlechteste Weg zur Stressbewältigung ist. Ich hätte viel vorsichtiger sein müssen, hätte mir von Anfang an drogenfreie Freunde suchen müssen und meine Probleme anders lösen können, einen anderen Ausgleich finden, wenn ich Probleme mit der Mutter hatte.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Bei der ersten Auffälligkeit am 20.01.2015 wurde festgestellt
MDMA 15,9 ng/ml, MDA 3,5 ng/ml sowie
THC 1,1 ng/ml und THC – COOH 5,8 ng/ml

Bei der dritten Auffälligkeit am 21.11.2016 wurde festgestellt
MDMA 239,0 ng/ml und MDA 25,1 ng/ml

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Bei der Auffälligkeit am 20.01.2015 habe ich am Samstag 17.01.2015 nach dem Feierabend 5 – 6 x an einem Joint gezogen. Sonntag 18.01.2015, nachts da war ich mit den Jungs zusammen, einer brachte uns allen 1 XTC mit zum Konsum.

Bei der Auffäligkeit am 21.11.2016 habe ich Sonntag zuvor am 20.11.2016 um ca. 01:00 Uhr eine ganze XTC Tablette genommen, es muss viel MDMA drin gewesen sein, was ich nicht genau wusste.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Am Tag der Auffälligkeiten habe ich nichts konsumiert. Nur Tage zuvor. Ich fühlte als könnte ich ein KFZ führen was man definitiv ausschließen konnte.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Meine 1. feste Beziehung ging zu Ende, zu dem bekam ich damals große Probleme mit meiner Mutter, weil ich immer Geldprobleme hatte und das geliehene Geld nicht zurückzahlen konnte. Meine Mutter lebt in Nürnberg. Ich bin Einzelkind und ihr neuer Freund war richtig eklig zu mir. Meine Eltern sind getrennt, seitdem ich 3 Jahre alt bin. Durch den Drogenkonsum konnte ich diese Sorgen verdrängen, was definitiv der falsche Weg war. Ich hätte die Probleme ganz anders lösen können statt es mit Drogen zu probieren. Am nächsten Tag waren die Probleme nur noch schlimmer.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Bei der ersten Auffälligkeit am 20.01.2015 bin ich auffällig geworden durch meine Fahrweise, ich fuhr in Schlangenlinien und nicht sicher auf meinen Kleinkraftrad. Ich fühlte mich fahrtüchtig was nicht der Fall war wahrscheinlich noch vom Runterkommen der vorher konsumierten Drogen und dem wenigen Schlaf. Es war auch schwer das Kleinkraftrad zu führen, es war Winter, hat geschneit und es war eisig auf der Straße. Ein völlig unverantwortungsvolles Verhalten noch gefahren zu sein.

Bei der zweiten Auffälligkeit am 27.09.2016 fuhr ich mit meinem Kleinkraftrad zur Arbeit. Als ich an der Ampel eine Polizeistreife sah, bremste ich abrupt ab und versuchte mich unauffällig hinter den anderen Fahrzeugen zu verstecken. Dies erweckte wahrscheinlich die Aufmerksamkeit der Streife. Ich wusste, dass ich keine FE mehr hatte und dies machte mich sehr nervös was man auch an meiner Fahrweise merkte. Ich fuhr dann los und die Streife lies mich vorbeifahren und verfolgte mich. Nach einigen Metern hielten sie mich dann an.

Bei der dritten und auch letzten Auffälligkeit am 21.11.2016 hatte ich Feierabend. Ich fuhr los mit dem Lieferwagen von meinem alten Chef und wollte noch einen Bekannten besuchen um mich auszuquatschen, ich fühlte mich nicht so gut nach der Trennung der Freundin und Runterkommen vom Konsum am Sonntag. Es war schon spät ca. 23:40 Uhr. Kurz vor dem Ziel war eine Polizeistreife sie parkten in einer Ecke, ich erschreckte mich und schaute in den Rückspiegel. Daraufhin fuhr sie mir hinterher und hielten mich dann an.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?

Am 20.01.2015 da musste ich früh zur Arbeit.

Am 27.09.2016 hatte ich frei. Ab und zu konnte ich bei meinen früheren Nebenjob noch ein bisschen Geld dazu verdienen. Mein früherer Chef rief mich an ob ich ein paar Stunden einspringen kann, ein Mitarbeiter war krank. Ich wollte so gerne einspringen, nahm spontan mein Roller und fuhr los. An dem Tag kontrollierte mich die Polizei, ich gebe offen zu, dass ich spontan ohne FE den Roller nutzte. Ich hoffte einfach es wird nichts passieren. Die Polizei kontrolliert mich nicht. Es war höchstens einmal die Woche. Leider verschwieg ich bei meinem Chef, das ich meine FE wegen einer Drogenfahrt verloren hatte. Eines Tages kam er auf mich zu und bot mir sogar an sein Dienstwagen für Essensbestellungen zu nutzen. Da konnte ich auch nicht nein sagen.

Deshalb nutzte ich dann den Dienstwagen bis zum 21.11.2016. Nach dem Feierabend wollte ich wie gesagt zu einem Bekannten fahren und wurde dann wieder angehalten. Danach bin ich nie wieder ohne entsprechende FE gefahren.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Am 20.11.2015 ca. 5 Kilometer, gefahren davon ca. 2 Kilometer.

Am 27.09.2016 ca. 15 Kilometer, gefahren davon ca. 5 Kilometer.

Am 21.11.2016 ca. 20 Kilometer, gefahren davon ca. 19 Kilometer.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Ich gebe offen zu bestimmt 200 mal. Ich habe nie vor Fahrantritt Drogen genommen, jedoch stand ich sicherlich noch unter Drogeneinfluss als ich am Verkehr teilgenommen habe. Da der Einfluss von Drogen nach mehreren Stunden immer noch vorhanden ist.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Ich habe immer gedacht, dass ich am nächsten Tag immer fahrtüchtig wäre. Dies war definitiv nicht der Fall. Ich habe immer versucht zu trennen, sodass ich nichts vor der Fahrt konsumiert habe. Ich kann von Glück reden das nichts schlimmeres passiert ist. Ich habe mich und andere gefährdet, hätte Menschenleben nehmen können. Dies hätte ich mir niemals verzeihen können.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Es ist Drogenmissbrauch im Straßenverkehr, wenn man unter Einfluss von Drogen ein KFZ führt.

Bei Cannabis hat man eine schlechtere Reaktionszeit, es kann Panikattacken, Filmrisse, Halluzinationen, Herzrasen sowie Schwindel verursachen. Man gefährdet sich und andere. Deswegen ist es verboten unter Cannabis zu fahren.

Bei MDMA steigert es das Selbstwertgefühl es führt zum Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit und riskanten Fahrweisen. Auch die Entzugssymptomatik beeinträchtigt die Fahrtüchtigkeit.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Bei Cannabis dauert der Rausch ca. zwei bis drei Stunden. Der Einfluss der Droge kann je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden anhalten.

Bei MDMA hält die Wirkungsdauer zwischen vier bis sechs Stunden an. Der Einfluss der Droge kann von acht bis zwölf Stunden andauern, in Ausnahmefällen auch länger.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Bei täglichem Konsum kann man schnell in eine Drogenabhängigkeit geraten. Die Dosis muss immer gesteigert werden.

Bei Cannabis beeinträchtigt es die Konzentration, Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit sowie die Lungenfunktionen. Es kann zu Psychosen kommen und erhöht das Risiko für eine schizophrene Erkrankung.

Häufiger Konsum von MDMA/XTC kann Unsicherheit, Ängstlichkeit, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Erschöpfung und länger anhaltende depressive Verstimmungen können als Folge des Konsums von MDMA und der Veränderung im Gehirn auftreten. Es kann zu einer psychischen Abhängigkeit kommen.
 

Trunks

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis/XTC Drogenkonsum?

Bei Cannabis war es nur ausprobieren wie es auf mich wirkt aber es war nicht mein Ding.

Bei XTC schwärmten alle nach dem gesteigerten Selbstwertgefühl die man kurzzeitig bekommt. Ich lies mich leichtsinnigerweise auf das XTC zum abtanzen ein, war neugierig. Es fing an als ich zum ersten Mal auf eine Technoparty eingeladen wurde. Ich wollte auch wissen wie es wirkt, erst Probierphase, dann immer auf Rave Partys. Wenn man jung ist, will man alles ausprobieren, es war auch früher Abenteuerlust / Experimentierdrang.

Damals in der Zeit hatte ich echt nur Pech mit Frauen, ich lernte nur unvernünftige kennen.
Ich habe mir so sehr die Finger verbrannt, dass ich heute viel vorsichtiger und kritischer geworden bin.
Habe doch neue Ziele und andere Aktivitäten, die mir 1000 mal mehr bringen!
Bin doch Vater, ich habe große Verantwortung für Kind und Frau.
Ich will doch auch ein gutes Vorbild sein.
Wenn ich heute zurückblicke was vor über 5 Jahren war, dann muss ich feststellen dass ich heute in einer ganz anderen Welt lebe. Ich schäme mich auch für meine Vergangenheit. Das ich früher so unkritisch war.
Ich schaue heute noch viel mehr hin was da abgeht und bin viel kritischer und selbstkritischer geworden.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Meine guten alten Freunde die keine Drogen genommen haben, haben sich abgewandt von mir. Sie meinten ich wäre nicht mehr der selbe. Die Drogenfreunde haben nicht viel dazu gesagt, diese haben mich eher angespornt weiter zu machen. Meiner Familie verheimlichte ich den Drogenkonsum.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Die Trennung von meiner ersten Freundin, die Geldprobleme und der Stress mit meiner Mutter sowie Arbeitslosigkeit haben mich zu einem verstärkten Konsum geführt. Es war damals der total falsche Weg, dass ich dann direkt zum Drogenkonsum gegriffen habe.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Ich habe mich an niemand gewandt. Der einzige der mir helfen konnte war ich selbst. Der Drogenkonsumverzicht fiel mir nicht schwer, ich war sehr schnell umorientiert, durch die Trennung von Drogenkonsumenten gelang es mir sehr gut, problemlos damit aufzuhören. Motto: Sage mir mit wem du zusammen bist und ich sage dir wer du bist. Ich bewegte mich nur noch in einem neuen sozialen Umfeld, konnte neu anfangen. Gott sei Dank war ich noch gar nicht süchtig. Heute bin ich sogar froh, dass es ab dem 21.11.2016 ein radikales Ende gab sonst wäre ich 100 % noch tiefer abgerutscht.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Der Freund meiner Mutter ist spielsüchtig.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Meine Konsumpause begann nach meiner ersten Drogenauffälligkeit am 20.01.2015. Dies war alles ein großer Schock für mich, ein Schlag ins Gesicht. An dem Tag dachte ich mir, so kann ich doch nicht weiter machen, ich ruiniere mir mein ganzes Leben.

Leider wurde ich wieder leichtsinniger ab Sommer 2016. Dort fing dann auch meine Konsumspitze an, da habe ich fast jedes WE 1 – 2 XTC Pillen genommen. Die Trennung meiner Freundin und die Geldprobleme mit meiner Mutter nahmen mich sehr mit, ich wusste auch nicht wie ich meine Miete zahlen sollte. Ich war unkritisch, verdrängte die Folgen nahm die Gesetze auf die leichte Schulter, obwohl ich bereits Geldstrafen bekam. Wenn man große Probleme hat, dann wird einem vieles egal man wird gleichgültiger und bemerkt nicht das man auf dem falschen Weg ist.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Damals hatte ich keine anderen Stressbewältigungsmethoden, ich wusste nicht was ich bei Problemen machen sollte. Ich griff dann immer direkt zu Drogen, was ein sehr großer Fehler war. Wenn man Probleme hat dann ist es Schwäche und Schwachsinn zu Drogen oder zum Beispiel auch zu Alkohol zu greifen, denn man will sich nur betäuben und am nächsten Tag sind die Probleme noch stärker vorhanden, weil Drogen nur schwächen. Wenn ich heute mal Abstand von Problemen gewinnen will, treibe ich Sport, gehe in die Natur raus oder gönne mir ein schönes Essen mit meiner Freundin. Ich habe gelernt mich durch positive Dinge zu belohnen und mir dadurch Ausgleich zu bieten. Abschalten und zur Ruhe kommen durch positive Freizeitaktivitäten.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Ich weiß, dass jeder der Drogen konsumiert auch gefährdet ist in eine Drogenabhängigkeit zu geraten. Ich kann froh sein, dass ich noch nicht süchtig war. Süchtige landen immer im Knast oder vorher in Beschaffungskriminalität. Hätte ich mich nicht von den Drogenfreunden getrennt wäre die Gefahr definitiv da gewesen, da der Konsum stetig gesteigert werden musste.

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Definitiv. Ich hätte mir drogenfreie Freunde suchen sollen. Es war meine Schuld und mein Problem, ich kam leider auf den absolut falschen Weg, war anfangs naiv und dachte viel zu wenig über die Folgen/Konsequenzen meines leichtsinnigen Handels nach. Im Grunde habe ich mich von Drogenkonsumenten nur runterziehen lassen, suche mir seither nur positive Leute die mich hochziehen!
Seit 5,25 Jahren weiß ich viel besser, wer und was mir gut tut. Welcher Mensch und welche Aktivität mir gut tut.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich wollte mir dann vor allem sofort selbst beweisen, es kam aus eigener Überzeugung, dass ich mit Drogen sofort aufhören kann und darauf nicht angewiesen bin. Durch meine Schuldgefühle und meine Selbstvorwürfe, spürte ich eine enorme Energie, mich von allen Drogen dann endgültig ganz loszulösen und zu befreien. Ich will doch kein Drogensüchtiger sein, das wollte ich mir dann sofort selbst beweisen. Ich wollte wieder mein Leben in die positive Bahn lenken und nicht Sklave der Droge irgendwann werden. Wollte Herr über mich selbst sein. Ich war früher unkritisch und unvernünftig. Ich habe nicht so reif über die Situationen nachgedacht. Jetzt bin ich reifer und habe aus meinen Erfahrungen sehr gut lernen können. Später durch meine gute Lebensführung zog ich dann auch die richtige Frau in mein Leben.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt war nach meiner 3. Drogenauffälligkeit am 21.11.2016. In diesem Moment dachte ich werde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wegen der doppelten Straftat FOFE unter Drogeneinfluss. Das war richtig krass und frech von mir. Ich hatte dann richtig großes Glück, dass die Staatsanwaltschaft keine weitere Strafe gab wegen dem Fahren ohne Fahrerlaubnis unter Einfluss von Betäubungsmitteln. Es war für mich eine dritte Chance und ein Zeichen, das ich mich grundlegend ändern muss. Mit 21 Jahren war ich furchtbar oberflächlich und bildete mir ein es wird nichts passieren. Ich bereue, dass ich Katastrophe war aber Sie sehen in meiner Akte, dass ich seit dem 21.11.2016 nie wieder Konflikte mit der Polizei und dem Gesetz hatte. Seither hat sich mein Leben nur positiv verändert. Gute Frau, gesundes Baby, guter Job, neue Ziele, neue große Wohnung, alles läuft viel besser seitdem ich ein anständiges Leben führe.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?

Seit 5,25 Jahren meiner Drogenabstinenz hat sich alles positiv verändert, es war die beste Entscheidung meines Lebens. Ich will diese Abstinenz mein leben lang beibehalten. Ich bin Familienvater habe Verantwortung für Frau und Kind. Ich weiß dass man durch den einmaligen Konsum rückfällig werden kann, was bei mir nicht in Frage kommen würde. Wenn ich heute zurückblicke was vor über 5 Jahren war, dann muss ich feststellen dass ich heute in einer ganzen anderen Welt lebe. Ich schäme mich für meine Vergangenheit, das ich früher so unkritisch war. Ich schaue heute noch viel mehr hin was da abgeht und bin viel kritischer und selbstkritischer geworden.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Alles war mir eine so große Lehre. Ich wollte alles wieder gut machen vor mir selbst. Hatte mich von den Drogenkonsumenten, dann sofort gelöst! Ich hatte die Schnauze voll, erneut in Konflikte mit der Polizei und dem Gesetz zu kommen. Ich wollte sofort wieder auf den sauberen Weg kommen. Heute bin ich stolz auf mich, dass ich es so gut schaffte! Hatte mir dann auch ein gutes, unterstützendes soziales Umfeld neu aufgebaut und später Ende 2018 fand ich meine heutige Partnerin. Die neue Arbeit, war auch eine tolle Chance diese fand ich zeitnah. Ich wollte wieder ganz ich sein mit meinen Stärken und meine Ziele wieder verwirklichen. Mir wurde sofort meine Verantwortung für meine Zukunft bewusst.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Wie gesagt, niemand. Nur ich mir selber.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Man macht gute alte Strukturen kaputt, die über die Zeit gewachsen sind und vernachlässigt alte gute Freunde. Diese kamen wieder auf mich zurück und mit meinem neuen sozialen Umfeld habe ich eine positive Entwicklung gemacht. Sie zeigten mir auch das man ohne Drogen dazu gehören können und waren stolz auf mich. Ich hatte Anerkennung bekommen, dass ich das alles so gut schaffte. Meiner Familie habe ich mich dann auch geöffnet und alles erzählt, sie waren erst schockiert darüber weil sie selber nichts bemerkten über die damalige Situation aber doch dann ganz glücklich dass ich das Ruder noch rumreissen konnte.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Sofort nach meiner 3. Drogenauffälligkeit ab dem 21.11.2016 habe ich mit allem radikal aufgehört, danach konnte ich ein Schlussstrich ziehen und bin nie mehr zu den Leuten gegangen und habe auch kein Kontakt mehr zugelassen. Das war alles viel zu gefährlich! Ich habe es endgültig begriffen und geschafft alles ganz zu beenden. Ich habe dann ein echtes Problembewusstsein gewonnen, das wird immer so bleiben will nie mehr was mit Drogen zu tun haben.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Da ich sofort den Kontakt zu Drogenfreunden abgebrochen habe, habe ich auch kein Drogenkonsum mehr miterlebt.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Es darf nie mehr ein Rückfall passieren! Ich will und werde niemals mehr mit Cannabis oder XTC anfangen, es war mir eine große Lehre und dann auch eine Befreiung von den doch gefährlichen schlimmen Drogen und auch falschen Freunden wegzukommen. THC ist oft die Einstiegsdroge, man steigert dann in der Regel mit der Zeit den Konsum und wechselt dann in der Regel evtl. auf härtere Drogen, genau so war es bei mir mit dem ausprobieren. Ich brauchte wahrscheinlich einen Tritt in den Hintern. Ich werde jedem Jugendlichen abraten mit Drogen anzufangen. Ich habe schon schon lange ein echtes Problembewusstsein entwickelt.

Dieses Problembewusstsein muss nun ein Leben lang verankert bleiben. Ich will keine Kontakte mehr zu Drogenkonsumenten bekommen und erst gar nicht zulassen. Cannabis und alle andere Drogen sind eine Realitätsflucht/Scheinwelt. Das ist der absolut falsche Weg. Seit über 5,25 Jahren habe ich andere sinnvolle und wertvollere Freizeitaktivitäten zur Entspannung, habe wertvollere Ziele und will diese alle noch erreichen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die strikte Einhaltung meiner Drogenabstinenz. Ich habe Frau und Baby, kann es nicht vereinbaren mit mir selbst jemals wieder unter Drogeneinfluss Auto zu fahren. Die Gefahr wäre viel zu groß mich, meine Familie oder andere Menschen ihr Leben zu gefährden. Man trägt sehr große Verantwortung im Straßenverkehr.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Ich weiß heute ganz genau, was schlimmes mit und durch Drogen passieren kann. Ich bin damals auf den falschen Weg gekommen, es wäre dann auch zukünftig der absolut falsche Weg, wenn ich wieder mit dem Scheiß anfangen würde nach solchen negativen Erfahrungen. Seit dem 21.11.2016 übernehme ich endlich volle Verantwortung für mein Leben. Es liegt ganz alleine an mir, dass ich mich für positive Wege entscheide. Mit Drogen will ich nichts mehr zu tun haben, will mir ein gutes erfolgreiches Leben aufbauen. Ich muss selbst wissen was mir gut tut und was mich aufbaut. Zudem möchte ich keine Konflikte mehr mit der Polizei und dem Gesetz. Seit über 5,25 Jahren hatte ich keinen einzigen Rückfall weil ich mich von solchen Leuten brutal fernhalte.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Wenn man eine Sucht aufgibt oder bewältigt hat, kann es sein, dass man in eine neue Sucht reinrutschen kann. Mein Alkoholkonsum habe ich auch mit Frau … ganz genau besprochen. Ich hatte in meinem Leben zum Glück keine Suchtverlagerung von Drogen auf Alkohol, ich war ja auch nicht süchtig aber mir ist klar, dass viele Leute eine Suchtverlagerung haben.

Ich verachte es schon immer über mich und mein Verhalten die Kontrolle zu verlieren, deswegen halte ich mich seit Jahren im Griff was Alkohol angeht. Wenn ich mal etwas feiere und mit trinke dann höre ich auf bevor ich betrunken bin. Beim Feiern höre ich nach 2 – 3 Gin Tonic selber auf. Zum guten Essen trinke ich mal ein Glas Wein. Ich kann mein Limit immer gut einhalten. Mein neues soziales Umfeld und meine Freundin trinkt auch wenig Alkohol.

Auch nach der MPU werde ich wenig Alkohol konsumieren. Wenn ich den Führerschein wieder bekomme, werde ich auch ganz genau darauf achten, dass ich niemals fahren werde wenn ich vorher 1 – 2 Gläser Alkohol getrunken habe. Ab 0,5 %o wird man hart bestraft und das ist auch richtig so! Ich will ja auch nicht, dass mein Kind bei einer Autofahrt in einem Unfall verwickelt wird wenn ein anderer Autofahrer alkoholisiert Auto fährt.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Trunks,

willkommen im Forum :smiley138:

Wegen deines Drogen-FB werden sich sicher Helfer melden.
Worum es mir geht ist der Hinweis, dass dich wegen dem FoF höchstwahrscheinlich eine doppelte Fragestellung erwartet. Auch darauf solltest du dich gründlich vorbereiten. Du hast die Gründe dafür zwar im FB bereits angerissen - die Hintergründe aber noch nicht detailliert angesprochen.

Bsp:
Ich wollte so gerne einspringen, nahm spontan mein Roller und fuhr los.
Und weil du "so gerne einspringen wolltest" bist du einfach losgefahren? Warum?
Leider verschwieg ich bei meinem Chef, das ich meine FE wegen einer Drogenfahrt verloren hatte. Eines Tages kam er auf mich zu und bot mir sogar an sein Dienstwagen für Essensbestellungen zu nutzen. Da konnte ich auch nicht nein sagen.

Deshalb nutzte ich dann den Dienstwagen bis zum 21.11.2016.
Und was hat diese ständige Regelübertretung mit dir gemacht? Dir war doch sicher bekannt dass du Straftaten begehst?

Sinnvoll wäre - sobald du deine MPU-Aufforderung schriftlich hast und es sicher zur zweiten Fragestellung kommt - dazu noch einen Thread im Unterforum MPU wegen sonstiger Vergehen zu eröffnen, Gedanken kannst du dir aber bereits jetzt schon machen...
 

Trunks

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Hallo Nancy & danke für die schnelle Antwort!

Ja meine Verkehrspsychologin hat mich schon darauf hingewiesen, dass es wahrscheinlich zu einer zweiten Fragestellung kommen wird. Sie hat mich aber hauptsächlich auf eine Drogen MPU vorbereitet.
Wegen dem FoFE nur nebenbei.

Warum es eine schwere Straftat sei, ob ich öfter ohne FE gefahren bin & warum ich ohne FE gefahren bin.

Und weil du "so gerne einspringen wolltest" bist du einfach losgefahren? Warum?
Ich war zu Hause. Der Roller stand da. Ab und zu konnte ich bei meinem Nebenjob noch was dazuverdienen. Ein Mitarbeiter war ausgefallen daraufhin rief mich mein alter Chef an, ob ich einspringen kann und mit meinem Roller ausliefern würde. Er bot mir dafür auch gutes Geld an. Es war verlockend für mich und ich habe zugesagt.


Und was hat diese ständige Regelübertretung mit dir gemacht? Dir war doch sicher bekannt dass du Straftaten begehst?
Das ich die Gesetze nicht mehr ernst genommen habe. Ich dachte immer die Polizei hält mich nicht auf. Es war schon Gewohnheit für mich dann ohne FE zu fahren, nahm alles auf die leichte Schulter. Ich fühlte mich zu sicher zu überheblich. Mir war sicher bekannt dass ich Straftaten begehe. Ich habe mich willentlich und wissentlich gegen das Gesetz verhalten.
Es gibt auch kein Versicherungsschutz bei einem Unfall. Diesen hätte ich selbst tragen müssen.
Sinnvoll wäre - sobald du deine MPU-Aufforderung schriftlich hast und es sicher zur zweiten Fragestellung kommt - dazu noch einen Thread im Unterforum MPU wegen sonstiger Vergehen zu eröffnen, Gedanken kannst du dir aber bereits jetzt schon machen...
Antrag habe ich am 31.08.21 gestellt bei der FsSt. Wie lange dauert es in der Regel bis die sich melden?

Sollte ich dann den Fragebogen für „MPU wegen Verkehr“ auch ausfüllen?

Liebe Grüße und danke nochmal!!!
 
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