MPU wegen Cannabis & Teilnahme am Straßenverkehr

MPU_12_2020

Neuer Benutzer
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 43

Was ist passiert?
Fahrt unter Drogeneinfluss
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz): gelegentlicher Konsum
Datum der Auffälligkeit: 10.09.2020 / 20:50 Uhr

Allg. Verkehrskontrolle, mit Taschenlampe in Augen leuchten lassen, daraufhin angebliches Lidflattern und fehlende Pupillenadaption durch Polizist festgestellt, Urinkontrolle verweigert, danach Blutabnahme, alle Aussagen verweigert, nichts unterschrieben.

Drogenbefund
Blutwerte: THC 7,5ng/ml / 11-OH-THC 2,0ng/ml / THC-COOH 53,4ng/ml

Stand des Ermittlungsverfahrens
Ermittlungsverfahren wegen Besitz von BtM durch Staatsanwaltschaft eingestellt und zur Verfolgung der Ordnungswidrigkeit an die Verwaltungsbehörde abgegeben (02.10.2020)

Sofortige Anordnung zur MPU (mit Frist zum 11.12.2020) von der Führerscheinstelle (05.10.2020)

Bußgeldbescheid mit 1-monatigem Fahrverbot (21.10.2020)

Führerschein
Hab ich noch

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein, aktuell schwierig wegen Corona
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Aktuell 3 Punkte wegen 2 Geschwindigkeitsverstößen & 1 Unfall
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Kann ich trotz der Hinweise auf gelegentlichen Cannabiskonsum sowie der bekannten Verkehrsteilnahme unter Cannabiseinfluss ein Fahrzeug sicher führen? Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass ich auch künftig unter Einfluss von Betäubungsmitteln oder deren Nachwirkungen führen wird (Fähigkeit zum Trennen von Konsum und Verkehrsteilnahme)?

Bundesland: Baden-Württemberg

Konsum
letzter Konsum: 10.09.2020

Abstinenznachweis
Urinscreening: Gewartet bis Teststreifen nichts mehr anzeigen, dann Anmeldung für 3-monatiges Screening am 04.11.2020, erste Urinabgabe heute am 10.11.2020
So wie ich es hier gelesen habe müsste ich aber mindestens 6 Monate Abstinenz nachweisen, also werde ich das Abstinenzprogramm wohl verlängern müssen. Korrekt? Aber wieso steht hier was anderes (was bei mir zutreffen würde):


Zur Dauer der zu fordernden Abstinenz bei ausschließlich gelegentlichem Cannabiskonsum:
  • Wenn inzwischen Abstinenz besteht, reicht in der Regel ein Abstinenzbeleg über drei Monate.

Aufarbeitung
Drogenberatung: in Planung
Selbsthilfegruppe (SHG): in Planung
Psychologe: in Planung

MPU
Datum: ???
Welche Stelle (MPI): TÜV
Schon bezahlt?: Nein
Schon gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: Nein
 
Zur Dauer der zu fordernden Abstinenz bei ausschließlich gelegentlichem Cannabiskonsum:
  • Wenn inzwischen Abstinenz besteht, reicht in der Regel ein Abstinenzbeleg über drei Monate.
Wenn du deine Abstinenzdauer schon selbst bestimmst ... kann ich persönlich dir nicht weiter helfen.
Viel Glück bei deiner MPU.
 
Er hat insofern Recht als dass es im verlinkten Thread steht. Der Link zur BAST ist aber kaputt, und ich konnte keine weitere Referenz zu diesen 3 Monaten mehr finden auf deren Website...

Bei den Hypothesen steht so wohl bei D3 als auch D4 "6 Monate".
 
und ich konnte keine weitere Referenz zu diesen 3 Monaten mehr finden auf deren Website...
Genau so ist es. Darum habe ich den Link aktualisiert und die Zeiten lt. BASt. angepasst :smiley138:


Hallo MPU_12_2020,

vllt. gab es bei der BASt mal eine Zeit in der AN über 3 Monate ausreichend schienen - dies ist definitiv nicht (mehr) so, darum ist deine Frage...

So wie ich es hier gelesen habe müsste ich aber mindestens 6 Monate Abstinenz nachweisen, also werde ich das Abstinenzprogramm wohl verlängern müssen. Korrekt?
mit "Ja" zu beantworten.
 
Er hat insofern Recht als dass es im verlinkten Thread steht. Der Link zur BAST ist aber kaputt, und ich konnte keine weitere Referenz zu diesen 3 Monaten mehr finden auf deren Website...

Bei den Hypothesen steht so wohl bei D3 als auch D4 "6 Monate".


Danke für Eure Antworten.

@Max: Es stand eben auf Eurer Webseite mit den 3 Monaten, deswegen habe ich überhaupt danach gefragt. Bestimmt wollte ich meine Abstinezdauer nicht selber bestimmen, was (leider) auch gar nicht möglich ist.

Habe mein Programm gestern auf 6 Monate verlängert und von der Führerscheinstelle aufgrund diverser Aktivitäten (z.B. Übermittlung jedes Urinscreenings an die FSST und persönliche Lage sowie Corona-Lage) eine Verlängerung bis zum Ende des Urinkontrollprogramms bekommen. Somit kann ich also bis zur MPU fahren, ohne das mir der Lappen entzogen wird. Die Dame war echt sehr entgegekommend, da hab ich schon ganz andere Storys mitbekommen.

Somit ist bei mir der große Druck erst einmal raus. Ende November habe ich den ersten Termin beim Verkehrspsychologen. Wie viele Sitzung werden dort denn von der MPU genau gefordert? Gibt es da eine bestimmte Anzahl Stunden, die man erbringen muss? Ist mit 90€ die Stunde ja nicht gerade günstig. Aber ich will nicht meckern, bin ja selber an der aktuellen Situation Schuld und muss die Suppe jetzt eben auslöffeln.

Reicht der Verkehrspsychologe alleine aus oder soll ich besser noch parallel zur Drogenberatung oder eine Selbsthilfegruppe gehen? Find ich persönlich etwas übertrieben für mein Vergehen, aber wenn es der MPU Prüfer gerne sieht, warum dann nicht.
 
@Max: Es stand eben auf Eurer Webseite mit den 3 Monaten, deswegen habe ich überhaupt danach gefragt. Bestimmt wollte ich meine Abstinezdauer nicht selber bestimmen, was (leider) auch gar nicht möglich ist.
Also hast du unseren "Schrott" gelesen ... Nancy hat die Zeit jetzt nach vorne gedreht.
Ende November habe ich den ersten Termin beim Verkehrspsychologen. Wie viele Sitzung werden dort denn von der MPU genau gefordert? Gibt es da eine bestimmte Anzahl Stunden, die man erbringen muss?
Nein, gar keine. Die Vorbereitung bleibt jedem selbst überlassen und ist am Ende ja auch eine reine Privatangelegenheit.
Es gibt somit keine Vorschriften zu einer MPU Vorbereitung.
Reicht der Verkehrspsychologe alleine aus oder soll ich besser noch parallel zur Drogenberatung oder eine Selbsthilfegruppe gehen? Find ich persönlich etwas übertrieben für mein Vergehen,
In deinem Fall und den Werten, halte ich das für völlig ausreichend. Aber der Psycho auf dem Papier wird nicht reichen, wenn du am Ende den Gutachter nicht überzeugen kannst.

Pauschale Info ...

MPU ... abc Teil 1 Ablauf der MPU
MPU ... abc Teil 2 Vorbereitung auf die MPU
MPU ... abc Teil 3 Umgang mit dem MPU Gutachten

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