eskannnureinengeben
Neuer Benutzer
Hallo,
kurz zu meinem Fall, obwohl der erste Teil eigentlich nichts zu meinem eigentlichen Anliegen zur Sache tut, ich möchte Euch nur schildern, wie meine Sucht verlaufen ist und was mir dann dabei geholfen hat meine Süchte endgültig in den Griff zu bekommen und dem Alkohol und dem Cannabis zu entsagen.
Vielleicht hilft es ja auch dem ein oder anderen dabei etwas an sich zu ändern der unter Umständen ein ähnliches Problem hat, würde mich dann sehr freuen denn Drogen und besonders Alkohol sind ein Teufel, den Du bekämpfen musst, wenn Du ein Problem damit hast.
Ich bin 52 Jahre alt und war seit dem 17. Lebensjahr Cannabis abhängig.
Mit 21 Jahren kam bei der Bundeswehr noch Alkohol dazu so das mir im Jahre 1989 meine Fahrerlaubnis wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss (1,84 %) entzogen wurde, was auch nach meiner späteren Erkenntnis gut so war, da mein unvernünftiges Verhalten im Straßenverkehr unter Alkohol zu fahren wahrscheinlich sonst böse ausgegangen wäre.
Durch meine Sucht habe ich mich danach auch nicht weiter darum bemüht meine Fahrerlaubnis wiederzuerlangen da die Sucht, einfach stärker war.
Habe im übrigen dann natürlich auch noch andere Drogen konsumiert so fast alles, was damals so angesagt war und ich kann Euch nur sagen lasst es.
Habe aber meine Abhängigkeit von allen Sachen, die ich mir damals so reingezogen habe, wieder in den Griff gekriegt bis auf Alkohol und Cannabis die beiden Substanzen habe ich nie aus dem Kopf lassen können.
Hatte es dann 2005 endlich geschafft den Alkohol in den Griff zu kriegen und mit der Sauferei aufgehört Cannabis habe ich aber noch weiter konsumiert bin dann mit einer Frau zusammen gekommen, mit der ich 2007 einen Sohn bekommen habe, leider ging die Beziehung in die Brüche, da sich die Frau nach der Geburt unseres Sohnes derart verändert hatte und ich einfach nicht mehr mit Ihr klar gekommen bin.
Daraufhin haben wir beschlossen uns erstmal räumlich zu trennen hatten aber noch an unserer Liebe festgehalten bis sie dann im Jahre 2010 mit einem anderen Typen fremd gegangen ist.
Ich war damals aber leider noch nicht reif genug um die Folgen meines Handelns zu überblicken und habe doof wie ich war wieder mit der Sauferei angefangen ich dummes Schwein.
Das ging, dann wieder ein paar Jahre so weiter habe meinen Sohn aber jedes Wochenende bei mir gehabt und anfangs auch nicht getrunken, wenn er bei mir war.
Später habe ich aber auch getrunken, wenn er bei mir war aber alles in Maßen, wenn ich ihn dann sonntags wieder zur Mutter gebracht hatte hab ich mir natürlich wieder die volle Kante gegeben und das dann natürlich auch die ganze Woche lang bis ich ihn dann freitags wieder bei Ihr abgeholt habe.
Und jetzt kommt der wichtige teil meiner Story, der mir die Erkenntnis gegeben hat an meinem Leben, bzw. meiner Such was zu ändern vorausgesetzt Ihr gesteht Euch ein das Ihr ein Problem habt und etwas daran ändern wollt und was noch wichtiger ist ein starker Wille denn glaubt mir bei dem Problem mit Eurer Sucht fertig zu werden kann Euch niemand helfen keine Therapie und kein Therapeut, wenn Ihr es nicht selber wollt, mag sein das therapeutische Maßnahmen manchen Leuten helfen können aber meiner Meinung nach seid es Ihr, die für sich entscheiden, endlich und endgültig den Teufel zu besiegen und die Drogen bzw. den Alkohol für immer aus Ihrem Leben zu verbannen.
Glaubt mir ich spreche, da aus Erfahrung ich habe meine Süchte aus eigenem Antrieb und ohne eine Entgiftung Therapie oder ähnliches letztendlich in den Griff bekommen.
Bei mir ist die Erkenntnis und die Entscheidung das ich etwas ändern muss dadurch gekommen das mir plötzlich bewusst wurde das mit der Alkohol wichtiger war, als mein Sohn, den ich über alles liebe da ich mit der Zeit froh war, wenn ich ihn sonntags zu seiner Mutter gebracht hatte und mir endlich in Ruhe die Birne zugießen konnte und mir aufgezeigt hat das jawohl nicht wahr sein kann das ich den Alkohol mehr liebe als meinen Sohn.
Ein Glück, das mein Verstand über meine Sucht gesiegt hat und mir auf einmal bewusst wurde, was für ein scheiß Vater ich durch meine Alkoholsucht, geworden war denn, wie ich schon sagte, ich liebe meinen Sohn über alles.
Er ist das Beste, was ich in meinem durchgeknallten Leben, auf die Kette gekriegt habe für ihn würde ich mein Leben gegeben.
Sollte jemand von Euch in einer ähnlichen Situation sein oder ein ähnliches Problem haben macht Euch mal über das, was ich Euch jetzt mit meinen letzten Schilderungen verständlich machen wollte, Gedanken dann werdet Ihr unter Umständen auch aufgeweckt und könnt etwas an Eurem Verhalten ändern aber wie gesagt nur Ihr könnt das ändern da kann Euch keiner dabei helfen Ihr seid der Schlüssel und Euer Hirn ist das Schloss.
So jetzt habe ich Euch hoffentlich einen guten Einblick in meine Vorgeschichte gegeben und komme mal zu dem Teil, der sich auf meine Fahrerlaubnis bezieht.
Ich habe also dann 2016 direkt, nachdem mir die Erleuchtung kam, wieder von einem Tag auf den anderen mit dem Alkohol aufgehört habe aber weiterhin Cannabis konsumiert, um erstmal den Alkohol komplett aus dem Kopf zu bekommen und beschlossen mein Leben weiter in andere Bahnen zu lenken.
2018 habe ich dann nach fast 30 Jahren einen Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis beim Stva gestellt und konnte auch da die Frist für die Mpu verjährt war direkt einen neuen Führerschein machen ich musste nur eine theoretische und praktische Prüfung ablegen.
Hatte mir von einem Bekannten für den Führerschein und damit ich mir ein kleines Auto kaufen und anmelden kann einen gewissen Geldbetrag geliehen.
Habe auch dadurch das ich von meinen Fahrkünsten überzeugt war, auch wenn ich fast 30 Jahre kein Fahrzeug bewegt habe nur ein paar Fahrstunden genommen mehr wahr nicht nötig ich musste ja schließlich dem Fahrlehrer zeigen, dass ich Auto fahren kann und dann ohne Probleme meine theoretische und praktische Prüfung bestanden.
Ihr glaubt gar nicht wie stolz und glücklich ich war, dass ich das alles so durchgezogen habe und letztendlich meinen Führerschein endlich wieder in der Tasche hatte und im übrigen auch den Cannabiskonsum mittlerweile schon enorm eingeschränkt und mir vorgenommen auch damit in nächster Zeit komplett aufzuhören, sobald ich wieder mit einem eigenen Fahrzeug unterwegs bin.
Und jetzt kommt der tragische Teil.
Ich melde also mein Auto an hole es ab und fahr damit zu einem meiner alten Bekannten um mit ihm eine Spritztour zu machen.
Ihr glaubt gar nicht, wie ich mich für das, was jetzt kommt, hasse.
Mein Kumpel ist natürlich Drogenkonsument wie alle Leute aus meinem früheren Bekanntenkreis und er wollte sich vor unserer Spritztour noch eine Tüte rauchen und ich blöde Sau bin so dumm und ziehe auch zwei dreimal an der Tüte, ohne groß über die Konsequenzen nachzudenken, weil das halt den größten Teil meines Lebens Normalität für mich war und hatte mich auch nicht berauscht gefühlt, da ich ja ganz andere Dosen gewohnt war und wie es das Schicksal so will werde ich natürlich auf dieser Fahrt von der Polizei angehalten und es wurde ein Drogentest gemacht der natürlich positiv auf Cannabis ausfiel dann Wache Blutprobe usw.
Oh Mann dachte ich das darf doch jetzt wohl nicht war sein Ihr könnt Euch also vorstellen, wie ich mich selber über diese Dummheit geärgert habe aber so ist das halt selbst Schuld Dummheit muss bestraft werden.
Da die Aussage des Beamten auf meine Frage, was mich denn jetzt im schlimmsten Fall, erwarten würde 2 punkte 500 Euro Geldstrafe und ein Monat Fahrverbot war, dachte ich anfangs noch ich würde nochmal glimpflich aus der Sache rauskommen aber denkst du wie Ihr später sehen werdet.
Und jetzt mein nächster Schritt zur Besserung.
Ich habe, nachdem ich von der Polizei kontrolliert wurde sofort den Cannabiskonsum eingestellt und bis zum heutigen Zeitpunkt also jetzt schon ein ein halb Jahre kein Cannabis mehr konsumiert und Leute glaubt mir das wird auch so bleiben das ist das einzig positive, was ich aus der ganzen Sache mitnehme, davon bin ich jetzt auch endgültig geheilt das steht fest.
Durch das Wiedererlangen meiner Fahrerlaubnis habe ich dann auch endlich eine Maßnahme des Jobcenters zum Berufskraftfahrer bewilligt bekommen, um die ich mich schon längere zeit bemüht hatte da ich bedingt durch meine sucht auch schon seit 2002 arbeitslos bin die mir aber wegen der fehlenden Fahrerlaubnis der Klasse B nicht bewilligt wurde.
Ich habe dann also innerhalb von 2 Monaten meine Ausbildung zum Berufskraftfahrer abgeschlossen und die Prüfbescheinigungen der Fahrerlaubnisklassen C/CE erworben.
Hatte natürlich auch schon zwischenzeitlich den Bußgeldbescheid bekommen 2 punkte 736 Euro und ein Monat Fahrverbot welches ich innerhalb von 4 Monaten antreten könnte hatte mir also gedacht das mache ich dann, nachdem ich meine Ausbildung zum Berufskraftfahrer abgeschlossen habe.
Und jetzt kommt der Hammer.
Bin also nach Abschluss der Prüfung der FS Klassen C/CE zum Stva und will meine neuen FS Klassen eintragen lassen und die Fahrerkarte beantragen, wo mir die Dame des Stva auf einmal eröffnete, dass mir die Fahrerlaubnis wieder entzogen wird.
Ihr könnt Euch also vorstellen das meine Laune ab, da erstmal völlig im Keller war, aber Ihr wisst ja, was uns nicht umbringt, macht uns härter und aufgeben ist keine Option.
Habe mich dann also im Februar dieses Jahres für die einjährige Abstinenzkontrolle mit 6 Urinkontollen angemeldet mit der ich im Februar 2020 fertig bin, dann folgt die Mpu.
Des Weiteren habe ich mich Anfang November in der LVR Klinik für Psychiatrie in meiner Stadt angemeldet und habe dort Einzelgespräche mit einer Ärztin geführt, der ich meine Situation genauestens geschildert habe und die mir schon gesagt hat das ich mit meiner Einstellung und was sie so aus unseren Gesprächen rausgehört hat, eigentlich nicht so große Sorgen wegen der bevorstehenden Mpu machen muss.
Weiter nehme ich an Gruppengesprächen (Gesprächsgruppe für Patienten mit/nach Alkoholabhängigkeit, Meditationsgruppe für Patienten mit aktuellem Cannabiskonsum und einer Gruppe Ü50 Patienten mit/nach Substanzabhängigkeit) teil, obwohl ich ja schon seit Mitte 2016 keinen Alkohol mehr trinke und auch seit Mitte 2018 kein Cannabis mehr konsumiereund mache dort auf meinen Wunsch auch noch zusätzliche Urinkontrollen auf alle Drogen habe dort also jetzt auch schon 2 Urinkontrollen gemacht.
War gestern beim Stva und hab schon mal einen Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis gestellt, wo ich dann die nächste Auflage bekam, damit die FS Klassen C/CE eingetragen werden soll ich jetzt noch ein augenärztliches Gutachten nicht älter als 2 Jahre nach Anlage 6 zur Fahrerlaubnisverordnung und ein ärztliches Gutachten nicht älter als 1 Jahr nach Anlage 5 zur Fahrerlaubnisverordnung und einen Nachweis über die Teilnahme an einer Schulung in erster Hilfe beibringen.
Soweit mein Fall und jetzt habe ich erstmal ein paar Fragen an Euch ich hoffe Ihr könnt mir eine Antwort darauf geben und mir helfen.
Ich musste doch damals für die Führerscheinklassen C/CE schon einmal zu einem Facharzt mit Verkehrs-medizinischer Qualifikation und habe dort eine augenärztliche und ärztliche Untersuchung gehabt, die ich ja damals für die Berufskraftfahrerausbildung brauchte und das ist ja auch noch keine 2 Jahre her.
Also müsste doch zumindest die augenärztliche Untersuchung noch Gültigkeit haben oder muss ich jetzt wirklich nochmal eine machen kostet ja auch wieder nur Geld oder kann ich diese Untersuchung, wenn nötig auch bei einem normalen Augenarzt machen.
Da der Herr auf dem Stva mir sagte, dass ich die ärztliche Untersuchung bei meinem Hausarzt machen kann, bin ich jetzt etwas verwirrt.
Kann ein Arzt der Allgemeinmedizin also mein Hausarzt so eine Untersuchung auch machen oder muss das ein Verkehrsmediziner machen.
Die erste Hilfe Bescheinigung habe ich auch noch von meiner FS Prüfung der Klasse B die wäre doch dann eigentlich noch gültig oder.
Vielleicht hat ja auch jemand noch Tipps für das psychologische Gespräch, was für Fragen gestellt werden und was für Antworten, der Psychologe erwartet davor graut es mir am meisten ich konnte mir nämlich leider wegen meiner finanziellen Lage keine Vorbereitung auf die Mpu leisten das ist ja unmenschlich, was die dafür verlangen und im Internet findet man ja auch nicht so richtig, was Handfestes darüber.
Werde, auf jeden Fall positiv an die Sache rangehen da ich denke das ich mein Verhalten was Drogen bzw. Alkohol im allgemeinen und auch im Straßenverkehr überdacht und geändert habe.
Danke schon mal im Voraus für Eure Hilfe und vielleicht konnte oder kann ich ja auch Jemandem von Euch mit meiner Geschichte etwas helfen.
Wünsche Euch schon mal ein frohes Fest.
kurz zu meinem Fall, obwohl der erste Teil eigentlich nichts zu meinem eigentlichen Anliegen zur Sache tut, ich möchte Euch nur schildern, wie meine Sucht verlaufen ist und was mir dann dabei geholfen hat meine Süchte endgültig in den Griff zu bekommen und dem Alkohol und dem Cannabis zu entsagen.
Vielleicht hilft es ja auch dem ein oder anderen dabei etwas an sich zu ändern der unter Umständen ein ähnliches Problem hat, würde mich dann sehr freuen denn Drogen und besonders Alkohol sind ein Teufel, den Du bekämpfen musst, wenn Du ein Problem damit hast.
Ich bin 52 Jahre alt und war seit dem 17. Lebensjahr Cannabis abhängig.
Mit 21 Jahren kam bei der Bundeswehr noch Alkohol dazu so das mir im Jahre 1989 meine Fahrerlaubnis wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss (1,84 %) entzogen wurde, was auch nach meiner späteren Erkenntnis gut so war, da mein unvernünftiges Verhalten im Straßenverkehr unter Alkohol zu fahren wahrscheinlich sonst böse ausgegangen wäre.
Durch meine Sucht habe ich mich danach auch nicht weiter darum bemüht meine Fahrerlaubnis wiederzuerlangen da die Sucht, einfach stärker war.
Habe im übrigen dann natürlich auch noch andere Drogen konsumiert so fast alles, was damals so angesagt war und ich kann Euch nur sagen lasst es.
Habe aber meine Abhängigkeit von allen Sachen, die ich mir damals so reingezogen habe, wieder in den Griff gekriegt bis auf Alkohol und Cannabis die beiden Substanzen habe ich nie aus dem Kopf lassen können.
Hatte es dann 2005 endlich geschafft den Alkohol in den Griff zu kriegen und mit der Sauferei aufgehört Cannabis habe ich aber noch weiter konsumiert bin dann mit einer Frau zusammen gekommen, mit der ich 2007 einen Sohn bekommen habe, leider ging die Beziehung in die Brüche, da sich die Frau nach der Geburt unseres Sohnes derart verändert hatte und ich einfach nicht mehr mit Ihr klar gekommen bin.
Daraufhin haben wir beschlossen uns erstmal räumlich zu trennen hatten aber noch an unserer Liebe festgehalten bis sie dann im Jahre 2010 mit einem anderen Typen fremd gegangen ist.
Ich war damals aber leider noch nicht reif genug um die Folgen meines Handelns zu überblicken und habe doof wie ich war wieder mit der Sauferei angefangen ich dummes Schwein.
Das ging, dann wieder ein paar Jahre so weiter habe meinen Sohn aber jedes Wochenende bei mir gehabt und anfangs auch nicht getrunken, wenn er bei mir war.
Später habe ich aber auch getrunken, wenn er bei mir war aber alles in Maßen, wenn ich ihn dann sonntags wieder zur Mutter gebracht hatte hab ich mir natürlich wieder die volle Kante gegeben und das dann natürlich auch die ganze Woche lang bis ich ihn dann freitags wieder bei Ihr abgeholt habe.
Und jetzt kommt der wichtige teil meiner Story, der mir die Erkenntnis gegeben hat an meinem Leben, bzw. meiner Such was zu ändern vorausgesetzt Ihr gesteht Euch ein das Ihr ein Problem habt und etwas daran ändern wollt und was noch wichtiger ist ein starker Wille denn glaubt mir bei dem Problem mit Eurer Sucht fertig zu werden kann Euch niemand helfen keine Therapie und kein Therapeut, wenn Ihr es nicht selber wollt, mag sein das therapeutische Maßnahmen manchen Leuten helfen können aber meiner Meinung nach seid es Ihr, die für sich entscheiden, endlich und endgültig den Teufel zu besiegen und die Drogen bzw. den Alkohol für immer aus Ihrem Leben zu verbannen.
Glaubt mir ich spreche, da aus Erfahrung ich habe meine Süchte aus eigenem Antrieb und ohne eine Entgiftung Therapie oder ähnliches letztendlich in den Griff bekommen.
Bei mir ist die Erkenntnis und die Entscheidung das ich etwas ändern muss dadurch gekommen das mir plötzlich bewusst wurde das mit der Alkohol wichtiger war, als mein Sohn, den ich über alles liebe da ich mit der Zeit froh war, wenn ich ihn sonntags zu seiner Mutter gebracht hatte und mir endlich in Ruhe die Birne zugießen konnte und mir aufgezeigt hat das jawohl nicht wahr sein kann das ich den Alkohol mehr liebe als meinen Sohn.
Ein Glück, das mein Verstand über meine Sucht gesiegt hat und mir auf einmal bewusst wurde, was für ein scheiß Vater ich durch meine Alkoholsucht, geworden war denn, wie ich schon sagte, ich liebe meinen Sohn über alles.
Er ist das Beste, was ich in meinem durchgeknallten Leben, auf die Kette gekriegt habe für ihn würde ich mein Leben gegeben.
Sollte jemand von Euch in einer ähnlichen Situation sein oder ein ähnliches Problem haben macht Euch mal über das, was ich Euch jetzt mit meinen letzten Schilderungen verständlich machen wollte, Gedanken dann werdet Ihr unter Umständen auch aufgeweckt und könnt etwas an Eurem Verhalten ändern aber wie gesagt nur Ihr könnt das ändern da kann Euch keiner dabei helfen Ihr seid der Schlüssel und Euer Hirn ist das Schloss.
So jetzt habe ich Euch hoffentlich einen guten Einblick in meine Vorgeschichte gegeben und komme mal zu dem Teil, der sich auf meine Fahrerlaubnis bezieht.
Ich habe also dann 2016 direkt, nachdem mir die Erleuchtung kam, wieder von einem Tag auf den anderen mit dem Alkohol aufgehört habe aber weiterhin Cannabis konsumiert, um erstmal den Alkohol komplett aus dem Kopf zu bekommen und beschlossen mein Leben weiter in andere Bahnen zu lenken.
2018 habe ich dann nach fast 30 Jahren einen Antrag auf Neuerteilung der Fahrerlaubnis beim Stva gestellt und konnte auch da die Frist für die Mpu verjährt war direkt einen neuen Führerschein machen ich musste nur eine theoretische und praktische Prüfung ablegen.
Hatte mir von einem Bekannten für den Führerschein und damit ich mir ein kleines Auto kaufen und anmelden kann einen gewissen Geldbetrag geliehen.
Habe auch dadurch das ich von meinen Fahrkünsten überzeugt war, auch wenn ich fast 30 Jahre kein Fahrzeug bewegt habe nur ein paar Fahrstunden genommen mehr wahr nicht nötig ich musste ja schließlich dem Fahrlehrer zeigen, dass ich Auto fahren kann und dann ohne Probleme meine theoretische und praktische Prüfung bestanden.
Ihr glaubt gar nicht wie stolz und glücklich ich war, dass ich das alles so durchgezogen habe und letztendlich meinen Führerschein endlich wieder in der Tasche hatte und im übrigen auch den Cannabiskonsum mittlerweile schon enorm eingeschränkt und mir vorgenommen auch damit in nächster Zeit komplett aufzuhören, sobald ich wieder mit einem eigenen Fahrzeug unterwegs bin.
Und jetzt kommt der tragische Teil.
Ich melde also mein Auto an hole es ab und fahr damit zu einem meiner alten Bekannten um mit ihm eine Spritztour zu machen.
Ihr glaubt gar nicht, wie ich mich für das, was jetzt kommt, hasse.
Mein Kumpel ist natürlich Drogenkonsument wie alle Leute aus meinem früheren Bekanntenkreis und er wollte sich vor unserer Spritztour noch eine Tüte rauchen und ich blöde Sau bin so dumm und ziehe auch zwei dreimal an der Tüte, ohne groß über die Konsequenzen nachzudenken, weil das halt den größten Teil meines Lebens Normalität für mich war und hatte mich auch nicht berauscht gefühlt, da ich ja ganz andere Dosen gewohnt war und wie es das Schicksal so will werde ich natürlich auf dieser Fahrt von der Polizei angehalten und es wurde ein Drogentest gemacht der natürlich positiv auf Cannabis ausfiel dann Wache Blutprobe usw.
Oh Mann dachte ich das darf doch jetzt wohl nicht war sein Ihr könnt Euch also vorstellen, wie ich mich selber über diese Dummheit geärgert habe aber so ist das halt selbst Schuld Dummheit muss bestraft werden.
Da die Aussage des Beamten auf meine Frage, was mich denn jetzt im schlimmsten Fall, erwarten würde 2 punkte 500 Euro Geldstrafe und ein Monat Fahrverbot war, dachte ich anfangs noch ich würde nochmal glimpflich aus der Sache rauskommen aber denkst du wie Ihr später sehen werdet.
Und jetzt mein nächster Schritt zur Besserung.
Ich habe, nachdem ich von der Polizei kontrolliert wurde sofort den Cannabiskonsum eingestellt und bis zum heutigen Zeitpunkt also jetzt schon ein ein halb Jahre kein Cannabis mehr konsumiert und Leute glaubt mir das wird auch so bleiben das ist das einzig positive, was ich aus der ganzen Sache mitnehme, davon bin ich jetzt auch endgültig geheilt das steht fest.
Durch das Wiedererlangen meiner Fahrerlaubnis habe ich dann auch endlich eine Maßnahme des Jobcenters zum Berufskraftfahrer bewilligt bekommen, um die ich mich schon längere zeit bemüht hatte da ich bedingt durch meine sucht auch schon seit 2002 arbeitslos bin die mir aber wegen der fehlenden Fahrerlaubnis der Klasse B nicht bewilligt wurde.
Ich habe dann also innerhalb von 2 Monaten meine Ausbildung zum Berufskraftfahrer abgeschlossen und die Prüfbescheinigungen der Fahrerlaubnisklassen C/CE erworben.
Hatte natürlich auch schon zwischenzeitlich den Bußgeldbescheid bekommen 2 punkte 736 Euro und ein Monat Fahrverbot welches ich innerhalb von 4 Monaten antreten könnte hatte mir also gedacht das mache ich dann, nachdem ich meine Ausbildung zum Berufskraftfahrer abgeschlossen habe.
Und jetzt kommt der Hammer.
Bin also nach Abschluss der Prüfung der FS Klassen C/CE zum Stva und will meine neuen FS Klassen eintragen lassen und die Fahrerkarte beantragen, wo mir die Dame des Stva auf einmal eröffnete, dass mir die Fahrerlaubnis wieder entzogen wird.
Ihr könnt Euch also vorstellen das meine Laune ab, da erstmal völlig im Keller war, aber Ihr wisst ja, was uns nicht umbringt, macht uns härter und aufgeben ist keine Option.
Habe mich dann also im Februar dieses Jahres für die einjährige Abstinenzkontrolle mit 6 Urinkontollen angemeldet mit der ich im Februar 2020 fertig bin, dann folgt die Mpu.
Des Weiteren habe ich mich Anfang November in der LVR Klinik für Psychiatrie in meiner Stadt angemeldet und habe dort Einzelgespräche mit einer Ärztin geführt, der ich meine Situation genauestens geschildert habe und die mir schon gesagt hat das ich mit meiner Einstellung und was sie so aus unseren Gesprächen rausgehört hat, eigentlich nicht so große Sorgen wegen der bevorstehenden Mpu machen muss.
Weiter nehme ich an Gruppengesprächen (Gesprächsgruppe für Patienten mit/nach Alkoholabhängigkeit, Meditationsgruppe für Patienten mit aktuellem Cannabiskonsum und einer Gruppe Ü50 Patienten mit/nach Substanzabhängigkeit) teil, obwohl ich ja schon seit Mitte 2016 keinen Alkohol mehr trinke und auch seit Mitte 2018 kein Cannabis mehr konsumiereund mache dort auf meinen Wunsch auch noch zusätzliche Urinkontrollen auf alle Drogen habe dort also jetzt auch schon 2 Urinkontrollen gemacht.
War gestern beim Stva und hab schon mal einen Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis gestellt, wo ich dann die nächste Auflage bekam, damit die FS Klassen C/CE eingetragen werden soll ich jetzt noch ein augenärztliches Gutachten nicht älter als 2 Jahre nach Anlage 6 zur Fahrerlaubnisverordnung und ein ärztliches Gutachten nicht älter als 1 Jahr nach Anlage 5 zur Fahrerlaubnisverordnung und einen Nachweis über die Teilnahme an einer Schulung in erster Hilfe beibringen.
Soweit mein Fall und jetzt habe ich erstmal ein paar Fragen an Euch ich hoffe Ihr könnt mir eine Antwort darauf geben und mir helfen.
Ich musste doch damals für die Führerscheinklassen C/CE schon einmal zu einem Facharzt mit Verkehrs-medizinischer Qualifikation und habe dort eine augenärztliche und ärztliche Untersuchung gehabt, die ich ja damals für die Berufskraftfahrerausbildung brauchte und das ist ja auch noch keine 2 Jahre her.
Also müsste doch zumindest die augenärztliche Untersuchung noch Gültigkeit haben oder muss ich jetzt wirklich nochmal eine machen kostet ja auch wieder nur Geld oder kann ich diese Untersuchung, wenn nötig auch bei einem normalen Augenarzt machen.
Da der Herr auf dem Stva mir sagte, dass ich die ärztliche Untersuchung bei meinem Hausarzt machen kann, bin ich jetzt etwas verwirrt.
Kann ein Arzt der Allgemeinmedizin also mein Hausarzt so eine Untersuchung auch machen oder muss das ein Verkehrsmediziner machen.
Die erste Hilfe Bescheinigung habe ich auch noch von meiner FS Prüfung der Klasse B die wäre doch dann eigentlich noch gültig oder.
Vielleicht hat ja auch jemand noch Tipps für das psychologische Gespräch, was für Fragen gestellt werden und was für Antworten, der Psychologe erwartet davor graut es mir am meisten ich konnte mir nämlich leider wegen meiner finanziellen Lage keine Vorbereitung auf die Mpu leisten das ist ja unmenschlich, was die dafür verlangen und im Internet findet man ja auch nicht so richtig, was Handfestes darüber.
Werde, auf jeden Fall positiv an die Sache rangehen da ich denke das ich mein Verhalten was Drogen bzw. Alkohol im allgemeinen und auch im Straßenverkehr überdacht und geändert habe.
Danke schon mal im Voraus für Eure Hilfe und vielleicht konnte oder kann ich ja auch Jemandem von Euch mit meiner Geschichte etwas helfen.
Wünsche Euch schon mal ein frohes Fest.