Hallo zusammen,:smile:
bin hier neu und habe mir schon sehr viel durchgelesen und finde das Forum schon jetzt sehr hilfreich.
Ich heise Sascha und komme aus Sachsen.Der Führerschein wurde mir 2008 entzogen zu dem Zeitpunkt wohnte ich auch noch in München.
Wurde von einer zivil Streife angehalten(BTM Trupp wie man sie in München nennt)und da sie sich auch gleich als solche vorstellten
gab ich auch ohne langes gerede zu das ich unter Cannabis stehe und es ging zur Blutentnahme.Bin aber seit diesem Zeitpunkt "clean".
Leider hab ich erst jetzt die Kraft mich wieder um meinen Führerschen zu bemühen (Krankheitsbedingt). Habe letztes JAhr im August
auch eine erste Haarprobe abgegeben für 6 Monate Abstinenz natürlich ohne Befund sprich "sauber"..da ich aber aufgrund meiner Krankheit
nicht sofort anschließend auch die MPU bestreiten konnte hab ich mir seit diesem zeitpunkt wieder meine Haare wachsen lassen und hab nun
vor einen erneuten Haartest zu machen und diesmal auch gleich anschließend die MPU um endlich wieder an meinen Führerschein zu gelangen.
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 32
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz): Gelegenheitskonsument
Datum der Auffälligkeit: 03.04.2007 14:15 Uhr
Drogenbefund
Blutwerte: 6.3ng/ml Thc, 77ng/ml Thc – carbonsäure
Schnelltest: nein
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: nein
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: noch nicht wieder
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: einmaliger Cannabis Besitz (12g zum Eigenkonsum) 2006 allerdings nicht im Strassenverkehr,
das Verfahren wurde gegen ein Strafgeld eingestellt.
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 03.04.2007
Abstinenznachweis
Haaranalyse: ja im August 2011 (clean-und lasse mir seitdem wieder die Haare wachsen konnte Krankheitsbedingt nicht gleich
im Anschluß die MPU machen)
Urinscreen: nein
Keinen Plan:
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: Verkehrstherapeut (PlusPunkt GmbH Tüv Süd)
Ambulante/stationäre Therapie: Feb.-Oct.2010(ambulant) Oct.2010-Apr.2011(stationär)u seit Nov.2011 u immer noch(ambulant)aber nicht wegen Drogen
sondern meiner depressiven Erkrankung natürlich waren die Drogen u die Aufarbeitung da trotzdem stehts ein Thema
Keine Ahnung:
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): Tüv Süd
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
Was ist passiert?
Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
1994 im Fernsehen.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
1998 an einem Cliqün Abend bei einem damaligen Freund rauchten wir einen Joint.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
1998 nach meinem ersten Konsum erfolgten noch weitere an den wochenden (1-3 Joints) bis 2001, da lernte ich
meine erste wirkliche Liebe kennen und diese war strikt gegen Drogen. So das ich zwar weiter heimlich
konsumierte,doch dies nur äußerst selten tat - circa 1 mal im Monat(1-3 Joints). Ende 2001 war dann erst einmal
ganz Schluß mit dem Konsum. Ich zog dann 2005 Von Sachsen nach München mit meiner Feundin und lernte dort
einige wie ich sie heute nennen würde falsche Freunde kennen und begann wieder mit gelegentlichem Konsum
zwar nur selten aber ich kiffte wieder.Manchmal 2 Joints in der Woche manchmal auch nur 1 in 2 Wochen.Zudem
wurde meine Krankeit(Depressionen) an der ich seit meiner Kindheit leide stärker und ich litt mehr darunter
weil es auch nicht sofort mit einer Arbeit klappte und ich zudem unter dem Krebs an dem meine beiden Eltern erkrankt
waren furchtbar litt.Als es dann 2006 - Anfang 2007 meinem Vater immer schlechter ging und ich zum damaligen
Zeitpunkt nicht wusste mit meinen Depressionen umzugehen,kam es vor das ich häufiger zu Cannabis griff und es jetzt auch vorkam das
ich unter der Woche manchmal 4-5 Joints rauchte um meine Ängste,Pannikattacken und Depris erträglich zu
gestalten.Am Tag meiner DF hatte ich kurz zuvor 2 Joints konsumiert da ich an diesem Tag frei hatte und mich total
bescheiden fühlte.Nach diesem Tag habe ich Drogen nie wieder angefasst.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein. Ich war und bin strikt gegen Alkohol.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Gar keinen ich bin strikt gegen Alkohol. Selbst zu Gebutstagen,an Silvester und zu anderen Feierlichkeiten
stoße ich mit antialk. Getränken an.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ja Zigaretten.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Nein zu dem damaligen Zeitpunkt habe ich leider keinerlei negativer Folgen sehen wollen oder sind mir bewusst gewesen.
Ich habe alles verdrängt.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Leider hab ich damals die Situation nicht wie heute beurteilen und mich selber einschätzen können und habe die
Gefahren beiseite geschoben und ignoriert,ich habe leider nicht über die Konseqünzen nachgedacht und welche folgen all
das für mich haben könnte.Dies wurde mir erst am Tag der Verkehskontrolle bewusst.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Cannabinoiden: THC 6.3 ng/ml THC-COOH 77 ng/ml
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich hatte in dieser Woche circa 4-5 Joints geraucht.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Kurz vor der DF hatte ich 2 Joints konsumiert.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
An diesem Tag erfuhr ich das man den Krebs bei meinem Vater nicht mehr heilen konnte und es nun nur noch eine Frage
der Zeit wäre wie lange wir ihn noch haben.Ich wollte damit meinen Seelenschmerz unterdrücken.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde von einer Zivilstreife (BTM Trupp) zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten der ich auch
ohne Ausreden meinen Konsum eingestand und somit gleich zur Blutentnahme ins Krankenhaus gefahren wurde.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte ein defektes Kabel umtauschen im Media Markt.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Die Strecke hin und zurück betrug ungefähr 10 km. Nach 8 km war dann Schluss.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Da ich mir der langen Wirkungsdaür von Cannabis und deren Folgen nicht bewusst war das die Droge mich bis zu 72 Stunden beeinflussen kann,
war das sicher manchmal. In München aber eher sehr selten da ich da ausschließlich die S-Bahn und U-Bahn nutzte.Der Markt war allerdings
nur mit dem KFZ zu erreichen.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab zu damaligen Zeitpunkt keinen Konflikt für mich da ich mir der Folgen und der Gefahr die ich ausstrahlte nicht bewusst war.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil der Konsum von Cannabis zu Konzentrationsstörungen, möglichen Halluzinationen und zur Verschlechterung der Reaktion führen kann. Außerdem stellt man eine Gefahr für den allgemeinen Strassenverkehr dar also auch Fussgänger,Radfahrer etc.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Cannabis kann bis zu 72 Stunden im Körper wirken und diesen beeinflussen.Je nach Größe,Gewicht und Konsum verhalten.Die Abbauprodukte
können sich noch wochenlang im Blut befinden.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es kann zu Abhängigkeit kommen, es können Psychosen, Schizophrenie oder auch Depressionen auftreten, es kommt zu Persönlichkeitsveränderungen
wie auch zu sozialer Isolation und man entfernt sich von der Realität.
----------------------------------------------------------
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es Der Reiz etwas verbotenes zu tun und dazu zu gehören und mich dadurch cool gefühlt.
Später wollt ich damit meine Depressionen verdrängen.Außerdem war mir nicht wie heute bewußt das es auch andere Wege und
Möglichkeiten gibt sich diesen zu stellen und sie nicht zu verdrängen.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
In meiner Familie und im Arbeitsumfeld habe ich immer Versucht meinen Konsum zu verheimlichen,anders als bei meinen damaligen Freunden von
denen fast alle selber konsumierten und es eher unnormal war nicht zu kiffen.Ein paar wenige Freunde und meine Freundin die es nach dem Cannabisdilikt
2006 ja mitbekam und mir versuchten zu helfen und mich davon abzubringen wurden ignoriert.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
In Phasen in denen mir mein Leben sehr schwierig erschien und ich mit Depressionen nicht umgehen konnte.Wie
die Erkrankung meiner Eltern,das nicht gleich finden eines neün Arbeitsplatzes in München.Und wenn ich mich allgemein sehr depressiv fühlte.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
2007 war von einem auf den anderen Tag Schluss da die Verkehrskontrolle und das darauffolgende mich so schockte das mir die Augen geöffnet wurden.
Außerdem Befinde ich mich nun seit 2008 in therapeutischer Behandlung welche mir hilft mit meinen Depressionen im täglichen Leben klar zu kommen.
Auch war ich zu mehreren Sitzungen in der Pluspunkt GmbH.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ja die gab es öfters,zum einen keine Lust zum kiffen dann meine Freundin-Arbeit.Es gab einige Pausen von 98-2007.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich mich selbst und die fehlende Einsicht mir schon damals therapeutische Hilfe zu suchen und zu erkennen das ich diese brauche.
Auch war es in meinem damaligen Umfeld normal das Drogen konsummiert wurden.Und ich dachte nicht darüber nach.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich denke nicht da ich es nur rauchte wenn es etwas davon gab,aber ausschließen kann man sötwas nie.
29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein die Droge hatte keine Macht über mich desweiteren hatte ich mehrere Konsumpausen in den Jahren und habe nicht täglich konsumiert.
Auch wenn es nix gab machte ich mir deswegen keinen Stress.
----------------------------------------------------------
Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Am Anfang als es noch aus dem dazu gehörigkeits und es tun alle Gefühl geschah hätte ich nein sagen könn und mich weiter dem witmen
was ich auch vorher tat und mein Leben trotzdem funktionierte.Später hätte es mir gut getan eher einzusehn das ich dringend pychologische Hilfe
benötige,dann wäre es sicher anders gelaufen.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe gelernt mit meinen Problemen umzugehen und mir auf andere Art und Weiße zu helfen und helfen zu lassen.
Auch hat der tot meines Vaters und der fast verlust meiner Mutter,der Tot meiner Tochter 2008 mich in meinem Denken nocheinmal verändert und erwachsener
und reifer werden lassen ich weis heute zu schätzen was das leben bedeutet und was es wert ist für mich.Ich habe gelernt das Drogen keine Probleme lösen
sondern sie nur verdrängen und man ständig am davor weglaufen ist.Auch fühle ich mich körperlich und geistig wieder viel besser als damals.Inszwischen
gibt es auch eine Tochter von 3 Jahren der ich ein Vorbild sein will und mir und uns eine gesunde zukunftsperspektive bieten möchte.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Dem Tag der Verkehrskontrolle.Ich war ertappt nun würden es alle erfahren die Last und die Depressionen aus diesem Erlebnis waren stärker als alles vorher,
ich wollte einfach nicht mehr,in den Stunden die ich mit den Beamten verbrachte schwor ich mir nie wieder Cannabis anzufassen.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Meine Gesundheit,meine Familie mein Kind sind für mich alles.Außerdem hab ich nun Hilfe die mir das gibt und bei dem hilft wo ich vorher dachte
dafür die Drogen zu brauchen.Ich strebe nach einer harmonischen Zukunft und einem ordentlichen Leben da passen Drogen einfach nicht rein und gehören
nicht rein.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr positiv.Ich fühle mich einfach besser und lebenswerter auch fitter und frischer,außerdem kann ich auch besser mit meinen Problemen umgehen und an
ihnen arbeiten.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Zum einen ich mir selbst,zum anderen die Therapie die ich nun seit langen mache (mehrere Jahre), meine Mutter,meine Geschwister,meine Frau die mir
einen wahnsinnigen Rückhalt geben und gaben und immer zu mir standen.Auch wahre Freunde und der Umzug von München zurück nach Sachsen.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchweg positiv sie sind stolz auf mich und das schon erreichte auch das tut mir wahnsinnig gut.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Am Anfang ja, doch erkannte ich schnell das sie mir auch nicht halfen mit meinen Problemen und unsere Intressen zu verschieden waren.Seit 2008 gar keinen Kontakt
mehr,den ich aber auch nicht vermisse.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein da ich dies nicht wollte.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Da ich inzwischen einen regelrechten Hass gegen Drogen entwickelt habe und mich dafür schäme will ich keinen Gedanken mehr daran verschwenden und abstinent bleiben.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz,außerdem habe ich inszwischen wirkliche Hilfe die mir bei meinen Problemen hilft meine Tochter meine Frau meine
Familie die ich jeden Tag um mich habe meinen Therapeuten dem ich mich jeder zeit anvertraün könnte sollte ich etwatige Gedanken haben und mein Ekel der sich
entwickelt hat all das wird das hoffentlich für immer ausschließen.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Indem ich rechtzeitig ein eventülles Verlangen erkenne und mich sofort an meine Familie oder meinen Therapeuten wenden würde um dem entgegen zu wirken.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
gar keinen
Würde mich freün wenn ihr euch das mal anschaut und mich gegebenenfalls verbesert,danke im voraus:smile:
bin hier neu und habe mir schon sehr viel durchgelesen und finde das Forum schon jetzt sehr hilfreich.
Ich heise Sascha und komme aus Sachsen.Der Führerschein wurde mir 2008 entzogen zu dem Zeitpunkt wohnte ich auch noch in München.
Wurde von einer zivil Streife angehalten(BTM Trupp wie man sie in München nennt)und da sie sich auch gleich als solche vorstellten
gab ich auch ohne langes gerede zu das ich unter Cannabis stehe und es ging zur Blutentnahme.Bin aber seit diesem Zeitpunkt "clean".
Leider hab ich erst jetzt die Kraft mich wieder um meinen Führerschen zu bemühen (Krankheitsbedingt). Habe letztes JAhr im August
auch eine erste Haarprobe abgegeben für 6 Monate Abstinenz natürlich ohne Befund sprich "sauber"..da ich aber aufgrund meiner Krankheit
nicht sofort anschließend auch die MPU bestreiten konnte hab ich mir seit diesem zeitpunkt wieder meine Haare wachsen lassen und hab nun
vor einen erneuten Haartest zu machen und diesmal auch gleich anschließend die MPU um endlich wieder an meinen Führerschein zu gelangen.
Zur Person
Geschlecht: männlich
Alter: 32
Was ist passiert?
Drogensorte: Cannabis
Konsumform (Daür und Häufigkeit je Substanz): Gelegenheitskonsument
Datum der Auffälligkeit: 03.04.2007 14:15 Uhr
Drogenbefund
Blutwerte: 6.3ng/ml Thc, 77ng/ml Thc – carbonsäure
Schnelltest: nein
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet: nein
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt: ja
Verurteilt: nein
Strafe abgebüßt: nein
Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: nein
Hab ich neu beantragt: noch nicht wieder
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: einmaliger Cannabis Besitz (12g zum Eigenkonsum) 2006 allerdings nicht im Strassenverkehr,
das Verfahren wurde gegen ein Strafgeld eingestellt.
Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: 03.04.2007
Abstinenznachweis
Haaranalyse: ja im August 2011 (clean-und lasse mir seitdem wieder die Haare wachsen konnte Krankheitsbedingt nicht gleich
im Anschluß die MPU machen)
Urinscreen: nein
Keinen Plan:
Aufarbeitung
Drogenberatung: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe: Verkehrstherapeut (PlusPunkt GmbH Tüv Süd)
Ambulante/stationäre Therapie: Feb.-Oct.2010(ambulant) Oct.2010-Apr.2011(stationär)u seit Nov.2011 u immer noch(ambulant)aber nicht wegen Drogen
sondern meiner depressiven Erkrankung natürlich waren die Drogen u die Aufarbeitung da trotzdem stehts ein Thema
Keine Ahnung:
MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): Tüv Süd
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: -
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: -
Altlasten
Bist du Rückfalltäter?: nein
Was ist passiert?
Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
1994 im Fernsehen.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
1998 an einem Cliqün Abend bei einem damaligen Freund rauchten wir einen Joint.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
1998 nach meinem ersten Konsum erfolgten noch weitere an den wochenden (1-3 Joints) bis 2001, da lernte ich
meine erste wirkliche Liebe kennen und diese war strikt gegen Drogen. So das ich zwar weiter heimlich
konsumierte,doch dies nur äußerst selten tat - circa 1 mal im Monat(1-3 Joints). Ende 2001 war dann erst einmal
ganz Schluß mit dem Konsum. Ich zog dann 2005 Von Sachsen nach München mit meiner Feundin und lernte dort
einige wie ich sie heute nennen würde falsche Freunde kennen und begann wieder mit gelegentlichem Konsum
zwar nur selten aber ich kiffte wieder.Manchmal 2 Joints in der Woche manchmal auch nur 1 in 2 Wochen.Zudem
wurde meine Krankeit(Depressionen) an der ich seit meiner Kindheit leide stärker und ich litt mehr darunter
weil es auch nicht sofort mit einer Arbeit klappte und ich zudem unter dem Krebs an dem meine beiden Eltern erkrankt
waren furchtbar litt.Als es dann 2006 - Anfang 2007 meinem Vater immer schlechter ging und ich zum damaligen
Zeitpunkt nicht wusste mit meinen Depressionen umzugehen,kam es vor das ich häufiger zu Cannabis griff und es jetzt auch vorkam das
ich unter der Woche manchmal 4-5 Joints rauchte um meine Ängste,Pannikattacken und Depris erträglich zu
gestalten.Am Tag meiner DF hatte ich kurz zuvor 2 Joints konsumiert da ich an diesem Tag frei hatte und mich total
bescheiden fühlte.Nach diesem Tag habe ich Drogen nie wieder angefasst.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein. Ich war und bin strikt gegen Alkohol.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Gar keinen ich bin strikt gegen Alkohol. Selbst zu Gebutstagen,an Silvester und zu anderen Feierlichkeiten
stoße ich mit antialk. Getränken an.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ja Zigaretten.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Nein zu dem damaligen Zeitpunkt habe ich leider keinerlei negativer Folgen sehen wollen oder sind mir bewusst gewesen.
Ich habe alles verdrängt.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Leider hab ich damals die Situation nicht wie heute beurteilen und mich selber einschätzen können und habe die
Gefahren beiseite geschoben und ignoriert,ich habe leider nicht über die Konseqünzen nachgedacht und welche folgen all
das für mich haben könnte.Dies wurde mir erst am Tag der Verkehskontrolle bewusst.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Cannabinoiden: THC 6.3 ng/ml THC-COOH 77 ng/ml
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich hatte in dieser Woche circa 4-5 Joints geraucht.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Kurz vor der DF hatte ich 2 Joints konsumiert.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
An diesem Tag erfuhr ich das man den Krebs bei meinem Vater nicht mehr heilen konnte und es nun nur noch eine Frage
der Zeit wäre wie lange wir ihn noch haben.Ich wollte damit meinen Seelenschmerz unterdrücken.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde von einer Zivilstreife (BTM Trupp) zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten der ich auch
ohne Ausreden meinen Konsum eingestand und somit gleich zur Blutentnahme ins Krankenhaus gefahren wurde.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte ein defektes Kabel umtauschen im Media Markt.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Die Strecke hin und zurück betrug ungefähr 10 km. Nach 8 km war dann Schluss.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Da ich mir der langen Wirkungsdaür von Cannabis und deren Folgen nicht bewusst war das die Droge mich bis zu 72 Stunden beeinflussen kann,
war das sicher manchmal. In München aber eher sehr selten da ich da ausschließlich die S-Bahn und U-Bahn nutzte.Der Markt war allerdings
nur mit dem KFZ zu erreichen.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab zu damaligen Zeitpunkt keinen Konflikt für mich da ich mir der Folgen und der Gefahr die ich ausstrahlte nicht bewusst war.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Weil der Konsum von Cannabis zu Konzentrationsstörungen, möglichen Halluzinationen und zur Verschlechterung der Reaktion führen kann. Außerdem stellt man eine Gefahr für den allgemeinen Strassenverkehr dar also auch Fussgänger,Radfahrer etc.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Cannabis kann bis zu 72 Stunden im Körper wirken und diesen beeinflussen.Je nach Größe,Gewicht und Konsum verhalten.Die Abbauprodukte
können sich noch wochenlang im Blut befinden.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es kann zu Abhängigkeit kommen, es können Psychosen, Schizophrenie oder auch Depressionen auftreten, es kommt zu Persönlichkeitsveränderungen
wie auch zu sozialer Isolation und man entfernt sich von der Realität.
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Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es Der Reiz etwas verbotenes zu tun und dazu zu gehören und mich dadurch cool gefühlt.
Später wollt ich damit meine Depressionen verdrängen.Außerdem war mir nicht wie heute bewußt das es auch andere Wege und
Möglichkeiten gibt sich diesen zu stellen und sie nicht zu verdrängen.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
In meiner Familie und im Arbeitsumfeld habe ich immer Versucht meinen Konsum zu verheimlichen,anders als bei meinen damaligen Freunden von
denen fast alle selber konsumierten und es eher unnormal war nicht zu kiffen.Ein paar wenige Freunde und meine Freundin die es nach dem Cannabisdilikt
2006 ja mitbekam und mir versuchten zu helfen und mich davon abzubringen wurden ignoriert.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
In Phasen in denen mir mein Leben sehr schwierig erschien und ich mit Depressionen nicht umgehen konnte.Wie
die Erkrankung meiner Eltern,das nicht gleich finden eines neün Arbeitsplatzes in München.Und wenn ich mich allgemein sehr depressiv fühlte.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
2007 war von einem auf den anderen Tag Schluss da die Verkehrskontrolle und das darauffolgende mich so schockte das mir die Augen geöffnet wurden.
Außerdem Befinde ich mich nun seit 2008 in therapeutischer Behandlung welche mir hilft mit meinen Depressionen im täglichen Leben klar zu kommen.
Auch war ich zu mehreren Sitzungen in der Pluspunkt GmbH.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Ja die gab es öfters,zum einen keine Lust zum kiffen dann meine Freundin-Arbeit.Es gab einige Pausen von 98-2007.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich mich selbst und die fehlende Einsicht mir schon damals therapeutische Hilfe zu suchen und zu erkennen das ich diese brauche.
Auch war es in meinem damaligen Umfeld normal das Drogen konsummiert wurden.Und ich dachte nicht darüber nach.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich denke nicht da ich es nur rauchte wenn es etwas davon gab,aber ausschließen kann man sötwas nie.
29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein die Droge hatte keine Macht über mich desweiteren hatte ich mehrere Konsumpausen in den Jahren und habe nicht täglich konsumiert.
Auch wenn es nix gab machte ich mir deswegen keinen Stress.
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Am Anfang als es noch aus dem dazu gehörigkeits und es tun alle Gefühl geschah hätte ich nein sagen könn und mich weiter dem witmen
was ich auch vorher tat und mein Leben trotzdem funktionierte.Später hätte es mir gut getan eher einzusehn das ich dringend pychologische Hilfe
benötige,dann wäre es sicher anders gelaufen.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe gelernt mit meinen Problemen umzugehen und mir auf andere Art und Weiße zu helfen und helfen zu lassen.
Auch hat der tot meines Vaters und der fast verlust meiner Mutter,der Tot meiner Tochter 2008 mich in meinem Denken nocheinmal verändert und erwachsener
und reifer werden lassen ich weis heute zu schätzen was das leben bedeutet und was es wert ist für mich.Ich habe gelernt das Drogen keine Probleme lösen
sondern sie nur verdrängen und man ständig am davor weglaufen ist.Auch fühle ich mich körperlich und geistig wieder viel besser als damals.Inszwischen
gibt es auch eine Tochter von 3 Jahren der ich ein Vorbild sein will und mir und uns eine gesunde zukunftsperspektive bieten möchte.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Dem Tag der Verkehrskontrolle.Ich war ertappt nun würden es alle erfahren die Last und die Depressionen aus diesem Erlebnis waren stärker als alles vorher,
ich wollte einfach nicht mehr,in den Stunden die ich mit den Beamten verbrachte schwor ich mir nie wieder Cannabis anzufassen.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Meine Gesundheit,meine Familie mein Kind sind für mich alles.Außerdem hab ich nun Hilfe die mir das gibt und bei dem hilft wo ich vorher dachte
dafür die Drogen zu brauchen.Ich strebe nach einer harmonischen Zukunft und einem ordentlichen Leben da passen Drogen einfach nicht rein und gehören
nicht rein.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr positiv.Ich fühle mich einfach besser und lebenswerter auch fitter und frischer,außerdem kann ich auch besser mit meinen Problemen umgehen und an
ihnen arbeiten.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Zum einen ich mir selbst,zum anderen die Therapie die ich nun seit langen mache (mehrere Jahre), meine Mutter,meine Geschwister,meine Frau die mir
einen wahnsinnigen Rückhalt geben und gaben und immer zu mir standen.Auch wahre Freunde und der Umzug von München zurück nach Sachsen.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchweg positiv sie sind stolz auf mich und das schon erreichte auch das tut mir wahnsinnig gut.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Am Anfang ja, doch erkannte ich schnell das sie mir auch nicht halfen mit meinen Problemen und unsere Intressen zu verschieden waren.Seit 2008 gar keinen Kontakt
mehr,den ich aber auch nicht vermisse.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein da ich dies nicht wollte.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Da ich inzwischen einen regelrechten Hass gegen Drogen entwickelt habe und mich dafür schäme will ich keinen Gedanken mehr daran verschwenden und abstinent bleiben.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz,außerdem habe ich inszwischen wirkliche Hilfe die mir bei meinen Problemen hilft meine Tochter meine Frau meine
Familie die ich jeden Tag um mich habe meinen Therapeuten dem ich mich jeder zeit anvertraün könnte sollte ich etwatige Gedanken haben und mein Ekel der sich
entwickelt hat all das wird das hoffentlich für immer ausschließen.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Indem ich rechtzeitig ein eventülles Verlangen erkenne und mich sofort an meine Familie oder meinen Therapeuten wenden würde um dem entgegen zu wirken.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
gar keinen
Würde mich freün wenn ihr euch das mal anschaut und mich gegebenenfalls verbesert,danke im voraus:smile:
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